DE10064951A1 - Kommunikationsendgerät und Verfahren zur Organisation von Kommunikationswegen - Google Patents

Kommunikationsendgerät und Verfahren zur Organisation von Kommunikationswegen

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kommunikationsendgerät und ein Verfahren zur Organisation von Kommunikationswegen, bei dem eine Steuereinheit auf der Basis eines Benutzerprofils, auf der Basis von Informationen zur Qualität der Übertragung auf den verschiedenen möglichen Kommunikationswegen sowie auf der Basis von Informationen zu den Kommunikationsnetzen die Auswahl bzw. den Aufbau und Abbau von Kommunikationswegen steuert. Diese Erfindung ermöglicht stets die optimale Auswahl von Kommunikationswegen nach vorgegebenen Kriterien.

Description

Die Erfindung betrifft ein Kommunikationsendgerät und ein Verfahren zur Organisation von Kommunikationswegen.
Es sind Verfahren zur Organisation von Kommunikationswegen bei Kommunikationssystemen mit Festnetzen bekannt, bei de­ nen sogenannte Routergeräte auf der Basis einer abgespei­ cherten Kostentabelle jeweils den kostengünstigsten Provi­ der für den gewünschten Kommunikationsweg auswählen.
Die Auswahl des Festnetzproviders erfolgt auf der Basis ei­ ner abgespeicherten Kostentabelle, die beispielsweise von einer zentralen Auswerteeinheit in Kenntnis der einzelnen Kostenstrukturen verschiedener Festnetzprovider erstellt und an den Router über das Festnetz übertragen wurde. Soll eine bestimmte Übertragung über das Kommunikationssystem erfolgen, bestimmt der Router anhand der gewählten Vorwahl den kostengünstigsten Provider und wählt die dementspre­ chende Vorwahl für das Call-by-Call-Verfahren vor die ei­ gentlichen Kommunikationsadresse. Dieses Verfahren ist nur geeignet für den stationären Einsatz in einem Festnetz in Verbindung mit einem einzigen Kommunikationsnetz, dem Fest­ netz.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kommunika­ tionsendgerät und ein Verfahren zur Organisation von Kom­ munikationswegen anzugeben, das geeignet ist, den Wünschen des Benutzers, der Qualität der Übertragung und entspre­ chenden Eigenschaften des Kommunikationsnetzes gemäß au­ tomatisch den optimalen Kommunikationsweg zu wählen.
Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Organisa­ tion von Kommunikationswegen mit den Merkmalen des An­ spruchs 1 und durch ein Kommunikationsendgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 9.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteran­ sprüche 2 bis 8.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß durch die Be­ rücksichtigung von Informationen zum Benutzerprofil, die Benutzung von Informationen zur Qualität einer Übertragung auf den verschiedenen möglichen Kommunikationswegen und von Informationen zu den Kommunikationsnetzen, insbesondere zur Kostensituation, eine sehr aussagekräftige Beurteilung zur Eignung eines Kommunikationsweges für den jeweiligen Benut­ zer getroffen wird. Dies kann durch eine isolierte Betrach­ tung der einzelnen Teilaspekte, insbesondere durch die al­ leinige Betrachtung der Kostensituation nicht erreicht wer­ den. Durch diese integrierte gemeinschaftliche Betrachtung der verschiedenen Einflußgrößen für eine optimierte Auswahl des Kommunikationsweges ist eine für den Benutzer sehr an­ genehme Form der automatischen Wahl des Kommunikationsweges geschaffen.
Vorzugsweise werden als Information zu der Qualität der Übertragung Informationen, wie z. B. Empfangsfeldstärke, Fehlerquote bei der Übertragung oder Bandbreite und ähn­ liches verwendet. Diese Informationen werden durch entspre­ chende Sensoren in dem jeweiligen Kommunikationsendgerät erfaßt und in einem Qualitätsspeicher abgelegt, aus dem diese Qualitätsinformationen bei Bedarf wieder abgerufen werden können.
Vorzugsweise werden diese Informationen zur Qualität der Übertragung ortsspezifisch abgelegt. Hierzu wird durch eine Einheit zur Positionsbestimmung, die insbesondere Teil ei­ nes Navigationsgerätes ist, die aktuelle Position des Kom­ munikationsendgerätes bestimmt. Diese Information zur ak­ tuellen Position wird dann zusammen mit der jeweils aktuel­ len Information zur Qualität der Übertragung gemeinsam in dem Qualitätsspeicher abgelegt. Damit ist sichergestellt, daß zu einem späteren Zeitpunkt, an dem dieser Ort wieder aufgesucht wird, der Hinweis auf die frühere Empfangs- und Sendelage, d. h. die Qualität der Übertragung, wieder abge­ rufen werden kann und für die Steuerung der Kommunikation, insbesondere die Auswahl des geeigneten Kommunikationsweges berücksichtigt werden kann.
Vorzugsweise werden die Informationen zu den Kommunika­ tionsnetzen von den Kommunikationsnetzbetreibern über eine entsprechende Kommunikationsverbindung abgerufen. Die abge­ rufenen Daten beinhalten insbesondere Informationen zur Kostenstruktur und zur Art der Dienste, die im Rahmen der Nutzung des jeweiligen Kommunikationsnetzes respektive bei der Wahl des entsprechenden Kommunikationsweges vorgegeben oder möglich sind. Dabei können sich die verschiedenen Kom­ munikationswege sowohl in der Wahl des Übertragungsmediums - Festnetz oder Funknetz -, oder in der Wahl der Übertra­ gungsfrequenz, oder in der Wahl der Modulation oder in der Wahl der Polarisation unterscheiden. Darüber hinaus ist auch eine Wahl des Kommunikationssystems aus GSM, GPRS, UMTS, DAB, usw. möglich.
Durch diese umfassende Möglichkeit der Ermittlung der In­ formationen zu allen möglichen Kommunikationswegen ist es möglich, eine optimale Auswahl des Kommunikationsweges zu treffen, da bei dieser Auswahl keine Einschränkung auf eine kleine Teilmenge der zur Verfügung stehenden Kommunika­ tionswegen gegeben ist, sondern alle zur Verfügung stehen­ den Kommunikationswege erfaßt und überprüft werden können.
Die Informationen zum Benutzerprofil werden vorzugsweise von dem Benutzer in das Kommunikationsendgerät eingegeben, was beispielsweise über eine Tastatur oder Datenverbindung zu einem Terminal oder ähnliches erfolgt. Diese Informa­ tionen werden in einem Benutzerprofilspeicher abgelegt, von wo diese Informationen für zukünftige Verwendung zur Ver­ fügung steht. Dabei können mehrere Benutzerprofile abgelegt werden, die sich regelmäßig auf unterschiedliche Benutzer beziehen. Als bevorzugte Informationen sind insbesondere Aktitivätszeiten - Zeiträume, in denen Übertragungen von Informationen oder Daten vorgesehen sind, Sperrzeiten - Zeiten, in denen das Kommunikationsendgerät keine Informa­ tionen oder Daten senden und/oder empfangen soll - oder Prioritätsinformationen - Informationen zur benutzerspezi­ fischen Gewichtung einzelnen Kriterien für die Auswahl ein­ zelner Kommunikationswege - vorgesehen. Im Rahmen der Prio­ ritätsinformation wird beispielsweise die Gewichtung des Kriteriums der für die Übertragung zur Verfügung stehenden Bandbreite, der für die bei der Übertragung vorliegende Fehlerquote oder der die mit der Übertragung verbunden Ko­ sten festgelegt. Will beispielsweise ein Benutzer eine sehr schnelle Datenübertragung sicherstellen, so wird er die Priorität der zur Verfügung stehenden tatsächlichen Band­ breite hoch gewichten, so daß stets eine Steuerung erfolgt, die ungeachtet der damit verbundenen typischen höheren Ko­ sten das erforderlich Maß an Bandbreite zur Verfügung stellt. Ein anderer Benutzer, der sehr empfindliche Daten übertragen möchte, wird die Priorität der Fehlerfreiheit bzw. der geringen Fehlerquote besonders hoch gewichten, so daß er im Rahmen der Übertragung auf den gewählten Kommuni­ kationsweg keinerlei oder eine minimale Fehlererzeugung während der Übertragung haben wird. Da sich die verschiede­ nen Prioritätsmerkmale teilweise entgegenstehen, kann der Benutzer eine gemischte Gewichtung festlegen, so daß durch bei der Steuerung eine Berücksichtigung der verschiedenen einzelnen Prioritätsbenutzermerkmale und der Übertragungs­ eigenschaften erfolgt. Durch diese gemeinschaftliche, inte­ grale Berücksichtigung, insbesondere von Prioritätsinforma­ tionen ist eine optimale Organisation der Kommunikations­ wege durch das betreffende Kommunikationsendgerät gewähr­ leistet.
Es hat sich besonders bewährt, die Einheit zur Positions­ bestimmung als Navigationsgerät auszubilden, da nun einer­ seits die aktuelle Position bestimmt werden kann und an­ derseits durch das Navigationsgerät die zukünftige Position des Kommunikationsendgerätes, welches neben dem Navigations­ gerät in einem Kraftfahrzeug angeordnet ist, bestimmt wird und dementsprechend frühzeitig der optimale Kommunikations­ weg entsprechend der zukünftigen Position des Kommunika­ tionsendgerätes gewählt werden kann. Dabei wird insbeson­ dere die typische Länge der Datenübertragung des jeweiligen Benutzers berücksichtigt.
Dabei wird bevorzugt ein gewählter Kommunikationsweg wäh­ rend einer zusammenhängenden Datenübertragung nicht verän­ dert, auch wenn aufgrund einer geänderten Position theore­ tisch ein besserer Kommunikationsweg zur Verfügung stehen würde. Erfolgt die Datenübertragung in einzelnen Datenpake­ ten, so ist ein Wechsel zwischen den einzelnen Datenpaketen aufgrund geänderter Kommunikationsbedingungen bevorzugt vorgesehen.
Gerade das Zusammenspiel der Informationen zum Benutzerpro­ fil, zur Qualität der Übertragung und den Informationen zu den Kommunikationsnetzen, insbesondere wenn diese ortaufge­ löst, also ortsspezifisch, zur Verfügung stehen, ermöglicht eine optimierte Nutzung der zur Verfügung stehenden Kommu­ nikationswege im Hinblick auf die optimale Auswahl des Kom­ munikationsweges.
Dies um so mehr, wenn zusätzlich Informationen zu der Art der zu übertragenen Daten, respektive die Art der verwen­ deten Applikationen, auf dem Kommunikationsendgerät, bei­ spielsweise die Verwendung des Kommunikationsgerätes als Fernsteuerung oder als Alarmgeber oder als "mobil-office" zur Verfügung stehen und die dementsprechenden Informatio­ nen zur Art der entsprechenden Datenübertragung und den An­ forderungen daran bei der Auswahl der Kommunikationswege Berücksichtigung findet. Diese Informationen sind in einem Applikationsspeicher abgelegt, der als eigenständiger Spei­ cher neben den anderen Speichern realisiert sein kann oder als gemeinsamer Speicher für alle Arten von Informationen mit differenzierter Speicherzuordnung realisiert sein kann.
Vorzugsweise ist bei der Auswahl der Kommunikationswege die Auswahl des Hin-Kommunikationsweges, also des Sendeweges getrennt, also unabhängig von der Wahl des Rück-Kommunika­ tionsweges, also des Empfangsweges gewählt. Dadurch ist sichergestellt, daß jeweils der optimale Kommunikationsweg für eine umfassende bidirektionale Kommunikation ausgewählt wird.
Darüber hinaus hat es sich bewährt, die erfaßten Informa­ tionen, insbesondere zur Qualität der Übertragung und den Kommunikationsnetzen sowie deren ortsspezifische Gliederung in Form von Flowting-Car-Daten einer Auswerteeinheit zuzu­ führen, damit diese zentrale Auswerteeinheit von einer Vielzahl von Kommmunikationsendgeräten diese Informationen sammelt und gemeinsam auswertet, um daraus noch verläßli­ chere Daten über die aktuelle Situation, insbesondere über die räumlich differenzierte Übertragungssituation, zu be­ kommen und wiederum Kommunikationsteilnehmern, insbesondere Netzwerkbetreibern, zu Verfügung zu stellen.
Das erfindungsgemäße Kommunikationsgerät zeigt wenigstens ein Frontend und eine Steuereinheit und ist insbesondere mobil ausgebildet, in dem es insbesondere in einem Kraft­ fahrzeug angeordnet ist. Aber auch bei einen nicht mobilen Gerät zeigt sich der Vorteil der Erfindung stets, dann wenn mit einem mobilen Gerät Kontakt aufgenommen werden soll. Die Steuereinheit steuert das oder die Frontends so an, daß jeweils durch Wahl der geeigneten Übertragungsfrequenz, die Wahl der geeigneten Übertragungsfrequenz, die Wahl der ge­ eigneten Modulation bzw. die Wahl der geeigneten Polarisa­ tion für die Übertragung jeweils der optimale Kommunika­ tionsweg zur Verfügung gestellt wird. Bei der Bestimmung des optimalen Verkehrsweges werden Informationen zum Be­ nutzerprofil, welche vorzugsweise aus dem Benutzerprofil­ speicher abgerufen werden, Informationen zur Qualität der Übertragung auf den jeweils möglichen Kommunikationswegen, welche vorzugsweise aus dem Qualitätsspeicher abgerufen werden, Informationen zu den Kommunikationsnetzen, die vor­ zugsweise aus dem Kommunikationsspeicher abgerufen werden, sowie bevorzugt Informationen über die räumliche Gliederung dieser Informationen sowie Informationen über auf dem Kom­ munikationsendgerät laufenden Applikationen, die Einfluß auf die Datenübertragung haben, verwendet und berücksich­ tigt. Durch diese gemeinsame integrative Berücksichtigung der Einflußfaktoren durch die Steuereinheit gelingt es, jeweils durch gezieltes Ansteuern der Frontends, die ver­ wendeten Kommunikationswege optimal zu organisieren und dadurch für den Benutzer des Kommunikationsendgerätes eine sehr angenehme sichere und verläßliche Kommunikation si­ cherzustellen.
Die Erfindung wird anhand eines beispielhaften Kommunika­ tionsendgerätes gemäß Fig. 1 näher erläutert.
In Fig. 1 ist eine Kommunikationsendgerät 1 dargestellt, das in einem Kraftfahrzeug angeordnet ist und dadurch mobil ausgebildet ist.
Das Kommunikationsendgerät 1 zeigt eine Steuereinheit 2, die mit drei Frontends 3a, 3b, 3c verbunden ist. Diese kön­ nen durch die Steuereinheit 2 so gesteuert werden, daß ei­ nes der Frontends 3a, 3b, 3c einen Kommunikationsweg bildet bzw. beendet, während die anderen entsprechend auf andere Weise angesteuert werden. Beispielsweise kann das Frontend 3a für den Hin-Kommunikationsweg verwendet werden, während das Frontend 3b für den Rück-Kommunikationsweg verwendet wird. In diesem Fall wird das Frontend 3c nicht aktiviert.
Im Rahmen der Steuerung wird nicht nur eine Auswahl der Frontends getroffen, sondern auch die Art der Übertragung festgelegt, d. h. es wird beispielsweise die Übertragungs­ frequenz bzw. die Modulation der Übertragung oder entspre­ chend andere Eigenschaften festgelegt. Jedem Frontend 3a, 3b, 3c ist eine Antenne oder eine entsprechende Antennen­ anordnung 4a, 4b, 4c zugeordnet. Sie gewährleisten die Funkkommunikation mit anderen Kommunikationsendgeräten oder Basisstationen.
Mit Hilfe der Sensoren 4 werden verschiedene Parameter oder Informationen zu der Qualität der Übertragung auf den je­ weils möglichen Kommunikationswegen, die durch die ver­ schiedenen Frontends 3a, 3b, 3c ermöglicht sind, erfaßt und über die Steuereinheit 2 in einem Qualitätsspeicher 7 abge­ legt. Die Sensoren 4 ermitteln insbesondere Daten zur Emp­ fangsfeldstärke, zur aktuellen Fehlerquote und zur tatsäch­ lich empfangenen Bandbreite bzw. der zur Verfügung stehen­ den Bandbreite. Neben den Sensoren 4 existiert ein weiterer Sensor 8, der zur Bestimmung der aktuellen Position und zur Berechnung einer zukünftigen Fahrroute vorgesehen ist. Die­ ser Sensor wird durch das Navigationsgerät 8 realisiert, welches mit der Steuereinheit 2 verbunden ist und Teil des Kommunikationsendgerätes ist. Das Kommunikationsendgerät 1 ist als eine zusammenhängende Einheit in einem Gehäuse realisiert.
Durch eine Eingabemöglichkeit ist es dem Benutzer dem Kom­ munikationsendgerätes 1 möglich, ein Benutzerprofil für das Kommunikationsendgerät einzugeben. Dieses Benutzerprofil wird in einem Benutzerprofilspeicher 5 abgelegt und kann aus diesem durch die Steuereinheit 2 jederzeit abgerufen werden. In dem Benutzerprofil werden bevorzugt Prioritäts­ informationen, d. h. Gewichtungen von einzelnen Eigenschaf­ ten bzw. Anforderungen an die Übertragung, die der Benutzer nach eigenen Erwartungen verschieden hoch wählt, oder Akti­ vitätszeiten oder Sperr- oder Verzögerungszeiten, das sind Informationen über die Dringlichkeit der Übertragung, d. h. wie lange eine Versendung bzw. ein Empfang von Informatio­ nen hinausgezögert werden kann, abgelegt.
In dem Kommunikationsnetzspeicher 6 werden Informationen zu der Kostenstruktur des Kommunikationsweges und zu der Art und dem Umfang der über den Kommunikationsweg respektive dem Kommunikationsnetz zur Verfügung gestellten Dienste be­ schrieben. In Kenntnis der Informationen aus den verschie­ denen Speichern 5, 6, 7 trifft die Einheit 2 eine Entschei­ dung zum Kommunikationsweg und damit welches Frontend 3a, 3b, 3c für die Übertragung der entsprechenden Informationen ausgewählt werden soll.
Sollen beispielsweise Alarmmeldungen übertragen werden, so darf die Fehlerquote nur sehr gering sein, so daß entspre­ chend den abgespeicherten Informationen nur Kommunikations­ wege mit sehr geringer Fehlerquote ausgewählt werden dür­ fen. Bei einer anderen Anwendung/Applikation in Form einer Fernsteuerung über das Kommunikationsendgerät ist es er­ forderlich, die Steuerdaten zeitgenau zu übertragen, so daß eine Verzögerung der Datenübertragung in diesem Fall nicht zulässig ist. Zudem ist stets eine ausreichende Bandbreite für die Steuerdaten zur Verfügung zu stellen. Dementspre­ chend ist für Steuerdaten ein Kommunikationsweg mit einer Übertragung in Form einer gestückelten paketorientierten Übertragung mit Übertragungslücken als denkbar ungeeignet.
Durch das vorliegende mobile Kommunikationsendgerät ist eine optimierte Wahl der Kommunikationswege über die ver­ schiedenen Frontends 3a, 3b, 3c möglich.

Claims (9)

1. Verfahren zur Organisation von Kommunikationswegen, bei dem eine Steuereinheit eines Kommunikationsendgerätes eines oder mehrere Frontends abhängig von einem Benutzerprofil, von der Qualität der Übertragung im jeweiligen Kommunika­ tionsnetz und von Informationen zu Kommunikationsnetzen zur Bildung oder Beendigung von Kommunikationswegen steuert.
2. Verfahren zur Organisation von Kommunikationswegen, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Informationen zum Benutzerprofil dem Kommunikationsendgerät eingegeben werden und in einem Benutzerprofilspeicher abgelegt werden, wobei diese Informationen insbesondere Prioritätsinforma­ tionen, Sperrzeiten, Aktivitätszeiten enthalten.
3. Verfahren zur Organisation von Kommunikationswegen, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Infor­ mationen zu Kommunikationsnetzen von dem Kommunikations­ netzen über Datensendungen abgerufen und in einen Kommuni­ kationsnetzspeicher abgelegt werden, wobei diese Informa­ tionen insbesondere Informationen zur Kostenstruktur, Art der Dienst enthalten.
4. Verfahren zur Organisation von Kommunikationswegen, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Informationen zu der Qualität der Übertragung im jeweiligen Kommunikationsnetz von dem Kommunikations­ endgerät mittels Sensoren bestimmt und in einen Qualitäts­ speicher abgelegt werden, wobei diese Informationen insbe­ sondere Informationen zur Empfangsfeldstärke, Fehlerquote, Bandbreite enthalten.
5. Verfahren zur Organisation von Kommunikationswegen, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kommunikationsendgeräte mit einer Einheit zur Positionsbestimmung insbesondere mit einem Navigations­ gerät verbunden sind, welche eine aktuelle Position bestim­ men und diese beziehungsweise eine durch das Navigationsge­ rät bestimmte zukünftige Postion bei Steuerung der Kommuni­ kationswege verwendet wird.
6. Verfahren zur Organisation von Kommunikationswegen, nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die abgespei­ cherten Informationen ortsspezifisch erfaßt und abgespei­ chert werden.
7. Verfahren zur Organisation von Kommunikationswegen, nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsspezifisch erfaßten Informationen als Flowting- Car-Data übertragen werden.
8. Verfahren zur Organisation von Kommunikationswegen, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Hin- und Rückkommunikationsweg unabhängig voneinander gesteuert gewählt wird.
9. Kommunikationsendgerätes zur Durchführung eines Verfah­ rens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ein oder mehrere Frontends und eine Steuereinheit aufweist, welche abhängig von Informationen zu einem Benutzerprofil, von Informationen zu der Qualität der Übertragung im jewei­ ligen Kommunikationsnetz und von Informationen zu Kommuni­ kationsnetzen, die vorzugsweise abgespeichert sind, die Bildung oder Beendigung von Kommunikationswegen mit Hilfe der Frontends steuert.
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