DE10064214A1 - Wegeventil - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- F15B13/10—Special arrangements for operating the actuated device with or without using fluid pressure, e.g. for emergency use
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F15B13/02—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
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- F15B13/0401—Valve members; Fluid interconnections therefor
- F15B13/0402—Valve members; Fluid interconnections therefor for linearly sliding valves, e.g. spool valves
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Abstract
Offenbart ist ein Wegeventil mit Notsteuerung, bei dem ein Ventilschieber mittels eines Handhebels betätigbar ist. Zwischen diesem und einem mit dem Ventilschieber zusammenwirkenden Übertragungsglied ist eine Kupplungseinrichtung vorgesehen, die im normalen Betrieb ausrückt, so daß die Verbindung zwischen dem Handhebel und dem Übertragungsglied gelöst ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Wegeventil mit einer mechanischen Notsteue
rung, über die ein Steuerkolben des Wegeventils von Hand verschiebbar ist.
In der DE 38 10 227 C2 ist ein Wegeventil offenbart, bei dem ein Ventil
körper mittels eines Handhebels betätigbar ist. Durch eine derartige mechani
sche Notsteuerung besteht in jeder Steuerlage des Ventilkörpers die Möglich
keit, die Hauptsteuerung mittels der von Hand betätigbaren Betätigungseinrich
tung zu übersteuern. In der Druckschrift ist auch eine Handhebelsteuerung ge
zeigt, bei der der Handhebel erst niedergedrückt werden muß, um ihn mit dem
Ventilkörper des Wegeventils zu koppeln, wobei dies nur in der Ruhestellung
des Ventilskörpers möglich ist.
In der DE 195 33 679 A1 ist ein Wegeventil beschrieben, bei dem ein
Handhebel über eine Kupplung mit dem Ventilkörper verbindbar ist. Diese
Kupplung hat Eingriffselemente, die zur Übertragung der Schwenkbewegung
des Handhebels in Eingriff mit einem mit dem Ventilkörper in Wirkverbindung
stehenden Übertragungsglied steht. Bei einer durch die hydraulische Haupt
steuerung bewirkten Axialverschiebung des Ventilkörpers wird das Übertra
gungsglied in eine Relativposition gebracht, in der die Kupplungselemente der
Kupplung nicht mehr einrücken können, so daß eine eventuelle Schwenkbewe
gung des Handhebels nicht mehr auf das Übertragungsglied übertragen wer
den kann und somit eine Übersteuerung der hydraulischen Hauptsteuerung
durch die Hebelsteuerung ausgeschlossen ist.
Bei den bekannten Wegeventilen läßt sich der Ventilkörper von seiner
Ruhestellung aus also durch die hydraulische Hauptsteuerung oder durch die
mechanische Hebelsteuerung verschieben. Letztere kann auch als Notsteue
rung bei Ausfall der Hauptsteuerung dienen.
Nachteilig bei den bekannten Lösungen ist, daß ein erheblicher mechani
scher Aufwand erforderlich ist, um die Kupplung mit einer Kulissenführung und
den mit dem Übertragungsglied in Eingriff stehenden Kupplungselementen
auszubilden oder daß eine Zusatzbewegung des Handhebels für die Einkoppe
lung notwendig ist.
Dem Gegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein von Hand
betätigbares Wegeventil zu schaffen, bei dem eine mechanische Notsteuerung
mit minimalem vorrichtungstechnischen Aufwand realisiert ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmalskombination des Patentanspruchs
1 gelöst.
Erfindungsgemäß wird die den Eingriff zwischen einem mit dem Ventilkol
ben zusammenwirkenden Übertragungsglied und einer mittels eines Handhe
bels verschwenkbaren Betätigungswelle steuernde Kupplung hydraulisch über
einem Steuerdruck des Wegeventils betätigt. Dabei kann die Kupplung derart
ausgebildet sein, daß sie in einer Grundposition eine drehfeste Verbindung
zwischen Betätigungswelle und Übertragungsglied herstellt, während sie in ei
ner Entriegelungsposition den Eingriff zwischen Übertragungsglied und Betäti
gungswelle löst, so daß eine Verschwenkung des Handhebels nicht auf den
Ventilkörper übertragen wird. Eine derartige hydraulisch betätigte Lösung hat
einen wesentlich einfacheren Aufbau als die aus dem Stand der Technik be
kannten Kupplungen, bei denen mehrere relativ zueinander bewegbare Kupp
lungselemente mit Kupplungsklauen und Kulissen/Kulissenführungen erfor
derlich sind.
Bei einem besonders einfach aufgebauten Ausführungsbeispiel hat die
erfindungsgemäße Kupplung einen in einer Ausnehmung der Betätigungswelle
geführten Kupplungskolben, an dessen Außenumfang Steuerflächen ausgebil
det sind, über die zur Steuerung des Eingriffs mit dem Übertragungsglied bei
einer Axialverschiebung des Kupplungskolbens Kupplungselemente in Radial
richtung verschiebbar sind. In kinematischer Umkehr könnten anstelle des zen
trisch gelagerten Kupplungskolbens auch mehrere hydraulisch betätigbare
Elemente im Übertragungsglied gelagert sein, über die die Kupplungselemente
in Radialrichtung verschiebbar sind.
Es wird bevorzugt, wenn die Kupplungselemente Kugeln sind, die radial
verschiebbar in Ausnehmungen der Welle gelagert sind und die in der Entriege
lungsposition in kugelschalenförmige Ausnehmungen am Außenumfang des
Kupplungskolbens eintauchen, so daß der Eingriff mit dem Übertragungsglied
gelöst wird.
Bei einem besonders kompakt aufgebauten und einfach zu montierenden
Ausführungsbeispiel ist die Welle in einem Gehäuse gelagert und hat stirnseitig
eine Sacklochbohrung, in der der Kupplungskolben axialverschiebbar geführt
ist. Am Boden der Sacklochbohrung ist eine Druckfeder abgestützt, über die
der Kupplungskolben in seine Verriegelungsposition vorgespannt ist. Die von
der Druckfeder entfernte Stirnfläche des Kupplungskolbens begrenzt einen
Steuerraum, der mit einem Steuerdruck beaufschlagbar ist, um den Kupp
lungskolben derart zu verschieben, daß die Kupplungselemente in die entspre
chenden Ausnehmungen eintauchen können. Bei dieser Variante ist der die
Druckfeder aufnehmende Federraum, vorzugsweise über eine Winkelbohrung
des Kupplungskolbens und eine Mantelbohrung der Welle mit einem Tankkanal
verbunden.
Das die Schwenkbewegung der Welle in eine Axialverschiebung des
Ventilkolbens übertragende Übertragungsglied ist erfindungsgemäß als eine
Steuerscheibe ausgeführt, an deren Innenumfangsfläche Eingriffsausnehmun
gen für die Kupplungselemente ausgebildet sind. Diese Steuerscheibe ist in ih
rer Grundposition gegen einen Anschlag vorgespannt.
Sonstige vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
weiteren Unteranspüche.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung an
hand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltsymbol eines erfindungsgemäßen Wegeventils mit me
chanischer Notsteuerung;
Fig. 2 einen Schnitt durch die mechanische Notsteuerung des Wege
ventils aus Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie U-U in Fig. 2.
In Fig. 1 ist ein Schaltsymbol eines stetig verstellbaren Wegeventils 1
dargestellt, das mit einer mechanischen Notsteuerung 2 ausgeführt ist. Das
Wegeventil 1 hat zwei Arbeitsanschlüsse A, B, die je nach Ansteuerung eines
Ventilschiebers 4 mit einem Druckanschluß P oder einem Tankanschluß T verbindbar
sind. Zur Verschiebung des Ventilschiebers 4 sind dessen Stirnseiten
über von einer elektrohydraulischen Vorsteuerung S ausgehende Steuerkanäle
6, 8 mit einem Steuerdruck unterschiedlicher Höhe beaufschlagbar.
Die Notsteuerung 2 ist stirnseitig an das Gehäuse des stetig verstellbaren
Wegeventils 2 angeflanscht und hat einen Stössel 10, der mit dem Ventilschie
ber 4 verbunden ist. Der Stössel 10 kann mittels eines Handhebels 12 betätigt
werden, so daß der Ventilschieber 4 im Notfall von Hand in eine gewünschte
Position, verschiebbar ist. Zwischen Handhebel 12 und Stössel 10 ist eine
Kupplungseinrichtung 14 vorgesehen, die mittels eines über eine Steuerleitung
16 zugeführten Steuerdruckes ausrückbar ist, so daß die Verbindung zwischen
Handhebel 12 und Stössel 10 unterbrochen ist. Der Steuerleitung 16 kann der
art an die Steuerung des Wegeventils 1 angeschlossen sein, daß im Falle einer
hydraulischen Ansteuerung des Wegeventilschiebers 4 die Kupplung 14 aus
rückt und somit eine Übersteuerung der hydraulischen Ansteuerung über die
Handbetätigung 12 ausgeschlossen ist.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Schaltung ist jedoch bei einer ordnungsge
mäßen Funktion in der betätigten Schaltstellung eines elektrisch betätigbaren
Wegeventils 15 über dieses die Steuerleitung 16 mit dem durch ein Druckmin
derventil 17 eingeregelten maximalen Steuerdruck beaufschlagt, so daß die
Kupplung 14 ausgerückt und keine Handbetätigung möglich ist. Bei Ausfall der
Elektrik gelangt das Wegeventil 15 aufgrund der Feder 19 in seine Ruhestel
lung, in der die Steuerleitung 16, wie in Fig. 1 gezeigt, zum Tank von Druck
entlastet ist. Es ist dann in jeder Stellung des Ventilschiebers 4 ein Einrücken
der Kupplung und anschließend ein Verstellen des Ventilschiebers 4 über den
Handhebel 12 möglich. Insofern ist die Handsteuerung eine reine Notsteue
rung, über die bei normaler Funktion der Elektrik das Wegeventil 1 nicht betä
tigt werden kann.
Die Fig. 2 und 3 zeigen Schnittdarstellungen der in Fig. 1 schema
tisch dargestellten Notsteuerung 2.
Diese hat ein seitlich an das Ventilgehäuse angeflanschtes Gehäuse 18,
in dem der Stössel 10 verschiebbar geführt ist. Ein aus dem Gehäuse 18 her
ausragender Endabschnitt des Stössels 10 ist mit dem Ventilschieber 4 ver
bunden, so daß die Bewegung des Stössels 10 auf den Ventilschieber 4 übertragbar
ist. Am anderen Endabschnitt des Stössels 10 ist eine in Fig. 2 nach
unten weisende Aufnahme 20 ausgebildet, in die ein Mitnehmer 22 eines
Übertragungsgliedes 24 eintaucht.
Dieses Übertragungsglied 24 ist über die im folgenden noch näher be
schriebene Kupplungseinrichtung 14 mit einer Betätigungswelle 26 verbindbar,
an deren seitlich aus dem Gehäuse 18 vorstehenden Endabschnitt 28 (siehe
Fig. 3) der Handhebel 12 befestigt ist, so daß diese von Hand verschwenkbar
ist.
Gemäß den Fig. 2 und 3 hat das Gehäuse 18 eine quer zur Zeichen
ebene in Fig. 2 gelagerte, einseitig verschlossene Lagerausnehmung 32, die
sich in der Darstellung gemäß Fig. 3 nach links hin erweitert. In diese Lager
ausnehmung 32 ist eine Lagerbuchse 30 eingesetzt, so daß die Betätigungs
welle 26 durch die Lagerbuchse 30 und einen radial zurückgestuften Teil der
Lagerausnehmung 32 geführt ist. Die Lagerbuchse 30 ist in das Gehäuse 18
eingeschraubt. Sie hat an ihrer Innenumfangswandung eine Gleitringdichtung
34, so daß die Lagerausnehmung 32 nach außen hin abgedichtet ist.
In dem radial zurückgestuften Teil der Lagerausnehmung 32 mündet die
Steuerleitung 16, über die ein Steuerdruck zur Betätigung der Kupplungsein
richtung 14 abgegriffen wird.
Die Betätigungswelle 26 hat in ihrer in Fig. 3 rechten Stirnfläche eine
Sacklochbohrung 34, in der ein Kupplungskolben 36 axialverschiebbar geführt
ist. Dieser ist mittels einer Druckfeder 38 gegen einen in die Sacklochbohrung
34 eingesetzten Anschlagring 41 vorgespannt. Die Steuerleitung 16 ist hydrau
lisch mit demjenigen Raum verbunden, der einerseits durch den Boden der La
gerausnehmung 32 und andererseits durch die benachbarte Stirnfläche des
Kupplungskolbens 36 begrenzt ist. Der Kupplungskolben 36 kann somit über
die Steuerleitung 16 mit einem Steuerdruck beaufschlagt werden, so daß er
gegen die Kraft der Druckfeder 38 axial verschoben werden kann.
Die Druckfeder 38 ist in einem vom Boden der Sacklochbohrung 34 und
von der in Fig. 3 linken Stirnfläche des Kupplungskolben 36 begrenzten Fe
derraum 40 aufgenommen. In dieser Stirnfläche mündet eine Winkelbohrung
44 des Kupplungskolbens 36, deren anderer Endabschnitt am Außenumfang
des Kupplungkolbens 36 mündet. Der durch die Sacklochbohrung 34 gebildete
Mantel der Betätigungswelle 26 ist von einer Mantelbohrung 46 durchsetzt, die
mit einem nicht dargestellten Tankkanal verbunden ist. Die Relativanordnung
zwischen Mantelbohrung 46 und Winkelbohrung 44 ist so gewählt, daß der Fe
derraum 40 während der gesamten Axialverschiebung des Kupplungskolbens
36 mit dem Tankkanal verbunden ist.
Am Außenumfang des Kupplungskolbens 36 sind zwei (oder mehrere)
diametral zueinander angeordnete kugelschalenförmige Ausnehmungen 48
ausgebildet, denen jeweils ein kugelförmiges Kupplungselement 50 zugeordnet
ist. Diese Kupplungselemente 50 sind radial verschiebbar in Manteldurchbrü
chen 52 der Betätigungswelle 26 geführt, wobei der Druchmesser der Kupp
lungselemente 50 größer als die Wandstärke des Mantels ist.
In der in Fig. 3 dargestellten Position des Kupplungskolbens 36, die der
Ruhestellung des Wegeventils 15 entspricht, sind die Ausnehmungen 48 seit
lich versetzt zu den Kupplungselementen 50 angeordnet, so daß diese am Aus
senumfang des Kupplungskolbens 36 anliegen. Der vom Kupplungskolben 36
entfernte, radial außenliegende Bereich der Kupplungselemente 50 taucht in
Eingriffsausnehmungen 54 des Übertragungsglieds 24 ein, das auf dem Aus
senumfang der Betätigungswelle 26 gelagert ist. Das Übertragungsglied 24 ist
gemäß Fig. 3 sirnseitig an einer Stützscheibe 56 abgestützt, die die Betäti
gungswelle 26 umgreift und an einer Stirnfläche 58 einer Führungsausnehmung
60 gelagert ist, in der der Stössel 10 geführt ist.
Wie weiterhin aus Fig. 2 entnehmbar ist, hat das Übertragungsglied 24
an einem vom Mitnehmer 22 entfernten Umfangsabschnitt eine radial vorste
hende Anschlagfläche 62 die durch Auflaufen auf einen Anschlagbolzen 64 ei
ne Endposition des Übertragungsgliedes 24 definiert.
Da in der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Position die Kupplungs
elemente 50 in die Eingriffsausnehmungen 54 des Übertragungsgliedes 24
eintauchen ist die Betätigungswelle 26 drehfest mit dem Übertragungsglied 24
verbunden, so daß eine Schwenkbewegung des Handhebels 12 über das
Übertragungsglied 24 auf den Stössel 10 übertragen wird und dieser entspre
chend der Verschwenkung des Handhebels den angekoppelten Ventilschieber
4 mitnimmt, so daß dieser von Hand in eine gewünschte Steuerstellung bring
bar ist.
In der geschalteten Stellung des Wegeventils 15 wird mittels der
Steuerleitung 16 ein Steuerdruck abgegriffen, der dann die Stirnfläche des
Kupplungskolbens 36 beaufschlagt, so daß dieser gegen die Kraft der Druckfe
der 40 in der Darstellung gemäß Fig. 3 nach links bewegt wird. Durch diese
Axialverschiebung des Kupplungskolbens 36 gelangen die Ausnehmungen 48
in Überdeckung mit den Manteldurchbrüchen 52, so daß die Kupplungsele
mente 50 nicht mehr am Außenumfang des Kupplungskolbens 36 aufliegen
sondern radial nach innen in die Ausnehmungen 48 hineinbewegbar sind. Wird
nun der Hebel bei einer hydraulischen Ansteuerung des Wegeventils betätigt,
so werden die Kupplungselemente 50 radial nach innen in die Ausnehmungen
48 verschoben und rücken aus den Eingriffsausnehmungen 54 im Übertra
gungsglied 24 aus, so daß die drehfeste Verbindung zwischen Betätigungswel
le 26 und dem Übertragungsglied 24 entriegelt ist - die Verschwenkung der
Betätigungswelle 26 wird dann nicht auf das Übertragungsglied 24 übertragen,
so daß die hydraulische Steuerung nicht durch die Handsteuerung übersteuert
werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich durch einen äußerst einfa
chen und kompakten Aufbau aus, wobei die Funktionssicherheit aufgrund der
wenigen Bauelemente und der zuverlässigen hydraulischen Ansteuerung we
sentlich besser als bei den komplexen eingangs geschilderten bekannten Lö
sungen ist.
Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, daß die hydraulischen Betäti
gungselemente zur Verschiebung der Kupplungselemente in der Betätigungs
welle aufgenommen sind - diese könnten in kinematischer Umkehr auch im
Übertragungsglied oder an einer sonstigen geeigneten Position vorgesehen
sein.
1 Wegeventil
2 Notsteuerung
4 Ventilschieber
5 Elektrohydraulische Vorsteuerung
6 Steuerkanal
8 Steuerkanal
10 Stössel
12 Handhebel
14 Kupplungseinrichtung
15 Wegeventil
16 Steuerleitung
17 Druckminderventil
18 Gehäuse
19 Feder
20 Aufnahme
22 Mitnehmer
24 Übertragungsglied
26 Betätigungswelle
28 Endabschnitt
30 Lagerbuchse
32 Lagerausnehmung
34 Sacklochbohrung
36 Kupplungskolben
38 Druckfeder
40 Federraum
41 Anschlagring
42 Winkelbohrung
44 Winkelbohrung
46 Mantelbohrung
48 Ausnehmung
50 Kupplungselement
52 Manteldurchbruch
54 Eingriffsausnehmungen
56 Stützscheibe
58 Stirnfläche
60 Führungsausnehmung
62 Anschlagfläche
64 Anschlagbolzen
2 Notsteuerung
4 Ventilschieber
5 Elektrohydraulische Vorsteuerung
6 Steuerkanal
8 Steuerkanal
10 Stössel
12 Handhebel
14 Kupplungseinrichtung
15 Wegeventil
16 Steuerleitung
17 Druckminderventil
18 Gehäuse
19 Feder
20 Aufnahme
22 Mitnehmer
24 Übertragungsglied
26 Betätigungswelle
28 Endabschnitt
30 Lagerbuchse
32 Lagerausnehmung
34 Sacklochbohrung
36 Kupplungskolben
38 Druckfeder
40 Federraum
41 Anschlagring
42 Winkelbohrung
44 Winkelbohrung
46 Mantelbohrung
48 Ausnehmung
50 Kupplungselement
52 Manteldurchbruch
54 Eingriffsausnehmungen
56 Stützscheibe
58 Stirnfläche
60 Führungsausnehmung
62 Anschlagfläche
64 Anschlagbolzen
Claims (9)
1. Wegeventil, dessen Ventilkörper (4) von Hand mittels einer Notsteuerung (2)
verschiebbar ist, wobei eine Betätigungswelle (26) über eine Kupplungseinrich
tung (14) mit einem mit dem Ventilkörper (4) zusammenwirkenden Übertra
gungsglied (24) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungs
einrichtung (14) hydraulisch durch einen Steuerdruck betätigbar ist.
2. Wegeventil nach Patentanspruch 1, wobei die Kupplungseinrichtung (14) ei
nen in der Betätigungswelle (26) geführten Kupplungskolben (36) hat, an des
sen Außenumfang zumindest eine Steuerfläche ausgebildet ist, über die zu
mindest ein Kupplungselement (50) in eine Eingriffsposition mit dem Übertra
gungsglied (24) bringbar ist.
3. Wegeventil nach Patentanspruch 2, wobei der Kupplungskolben (36) an sei
nem Außenumfang Ausnehmungen (48) hat, denen jeweils ein Kupplungsele
ment (50) zugeordnet ist, wobei in einer federvorgespannten Verriegelungspo
sition des Kupplungskolbens (36) die Kupplungselemente (50) im Abstand zu
den Ausnehmungen (48) angeordnet sind, wobei die Kupplungselemente (50)
bei Druckbeaufschlagung des Kupplungskolbens (36) in eine Axialposition ver
schiebbar sind, in der sie radial nach innen in die Ausnehmungen (48) eintau
chen.
4. Wegeventil nach Patentanspruch 2 oder 3, wobei im Übertragungsglied (24)
Eingriffsausnehmungen (54) für die Kupplungselemente (50) ausgebildet sind.
5. Wegeventil nach Patentanspruch 3, wobei die Betätigungswelle (26) in ei
nem Gehäuse (18) gelagert ist und stirnseitig eine Sacklochbohrung (34) zur
Aufnahme des Kupplungskolbens (36) hat, der über eine Druckfeder (38) ge
gen einen Anschlag (41) vorgespannt ist, wobei ein die Druckfeder (38) auf
nehmender Federraum (40) mit einem Tankkanal und ein sich an die vom Fe
derraum (40) entfernte Stirnseite des Kupplungskolbens (36) anschließender
Steuerraum mit einer Steuerleitung (16) verbunden ist.
6. Wegeventil nach Patentanspruch 5, wobei der Tankkanal über eine Mantel
bohrung (46) der Betätigungswelle (26) und eine Winkelbohrung (44) des
Kupplungskolbens (36) mit dem Federraum (40) verbunden ist.
7. Wegeventil nach einem der Patentansprüche 2 bis 6, wobei die Kupplungs
elemente (50) Kugeln sind.
8. Wegeventil nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei das
Übertragungsglied (24) scheibenförmig ausgebildet ist und mit einem Mitneh
mer (22) in eine Aufnahme (20) eines mit dem Ventilschieber (4) verbundenem
Stössels (10) eingreift und/oder etwa diametral zum Mitnehmer (22) eine An
schlagfläche (62) hat, die in der Anschlagposition auf einen gehäusefesten An
schlag (64) aufläuft.
9. Wegeventil nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei die
Kupplungseinrichtung (14) bei regulärer Funktion des über dem Wegeventil (1)
angesteuerten Hydrauliksystem mit dem Steuerdruck beaufschlagt ist, so daß
die Kupplung außer Eingriff steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10064214A DE10064214A1 (de) | 2000-12-22 | 2000-12-22 | Wegeventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10064214A DE10064214A1 (de) | 2000-12-22 | 2000-12-22 | Wegeventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10064214A1 true DE10064214A1 (de) | 2002-07-04 |
Family
ID=7668404
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10064214A Withdrawn DE10064214A1 (de) | 2000-12-22 | 2000-12-22 | Wegeventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10064214A1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3707423A1 (de) * | 1987-03-07 | 1988-09-15 | Bosch Gmbh Robert | Fernsteuerbare hydraulische steuereinrichtung |
DE3810273A1 (de) * | 1988-03-25 | 1989-10-05 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Ausrastbarer handhebel |
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DE4317524A1 (de) * | 1993-05-26 | 1994-12-01 | Walter Neumeister | Ventil |
DE19533679A1 (de) * | 1995-09-12 | 1997-03-13 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Hydraulisch betätigbares Wegeventil |
-
2000
- 2000-12-22 DE DE10064214A patent/DE10064214A1/de not_active Withdrawn
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