DE10062820B4 - Vorrichtungen zur Ausrichtung von Bogen - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung zur fließenden Ausrichtung von Bogen (14), mit einem Ausrichtzylinder (06) und einer Messeinrichtung (49; 51) zur Messung eines Versatzes einer Vorderkante eines Bogens (14), wobei der Ausrichtzylinder (06) Vordermarken (13) tragende Saugwalzen (08; 09) oder zumindest zwei nebeneinander angeordnete Zylinderelemente (44; 46) aufweist, wobei die Zylinderelemente (44; 46) zur Ausrichtung des Bogens (14) in Abhängigkeit des Messergebnisses der Messeinrichtung (49, 51) während des Kontakts mit dem Bogen (14) mit unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten antreibbar sind, wobei zur Ausrichtung einer Seitenkante des Bogens (14) eine Querverstelleinrichtung (17, 18, 19, 21, 22) vorgesehen ist, wobei der Ausrichtzylinder (06) derart unter- oder oberhalb eines Anlegetisches (16), auf dem die Bogen (14) flächig aufliegen, angeordnet ist, dass der Umfang des Ausrichtzylinders (06) im wesentlichen tangential in zumindest einem Kontaktbereich an einem Bogen (14) zur Anlage bringbar ist und dass der Anlegetisch (16) zusammen mit dem Ausrichtzylinder (06) mittels der Querverstelleinrichtung (17, 18, 19, 21, 22) axial in Richtung der Rotationsachse des Ausrichtzylinders (06) verstellbar angeordnet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zur fließenden Ausrichtung von Bogen.
- Aus der
EP 01 20 348 A2 ist eine Vorrichtung zur Ausrichtung von Bogen bekannt. Die Ausrichtung der Vorderkante der Bogen erfolgt dabei in der Art, dass die schuppenförmig der Vorrichtung zugeführten Bogen mit einer Fördergeschwindigkeit an einen Ausrichtzylinder in der Vorrichtung zugeführt werden, die zumindest geringfügig größer als die Umfangsgeschwindigkeit des Ausrichtzylinders ist. Am Umfang des Ausrichtzylinders sind Vordermarken angeordnet, an denen die Vorderkante der Bogen zur Anlage bringbar ist. Auf Grund der Relativgeschwindigkeiten zwischen Bogen und Vordermarken wird die Vorderkante der Bogen an den Vordermarken zumindest geringfügig abgebremst und dadurch die Vorderkante des Bogens ausgerichtet. Nach der Ausrichtung der Vorderkante des Bogens wird der Bogen im Bereich der Vorderkante durch Anlegen eines Unterdruckes an einer Saugleiste fixiert, so dass der Bogen den Ausrichtzylinder, auf Grund des fortlaufenden rotatorischen Antriebs des Ausrichtzylinders, an dessen Umfang umschlingt. Nach der Ausrichtung der Vorderkante des Bogens und vor der Übergabe des Bogens an eine nachgeordnete Vorrichtung wird der Seitenversatz einer Seitenkante des Bogens mit Hilfe einer Messeinrichtung vermessen. In Abhängigkeit des Messergebnisses wird die Saugleiste, an der die Vorderkante des Bogens fixiert ist, axial in Richtung der Rotationsachse des Ausrichtzylinders linear verstellt, um dadurch die Seitenkante des Bogens entsprechend der gewünschten Sollausrichtung auszurichten. Im Ergebnis wird dadurch erreicht, dass der Bogen sowohl gegenüber der Vorderkante als auch gegenüber einer Seitenkante lagerichtig an eine nachgeordnete Vorrichtung, beispielsweise eine Bogendruckmaschine, übergeben werden kann. - Aus der
DE-AS 20 46 602 - Die
DE 42 39 732 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum Ausrichten von Bogen, bei denen zwei axial nebeneinander liegende Saugelemente getrennt angetrieben werden und axial bewegbar sind. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Vorrichtungen zur Ausrichtung von Bogen zu schaffen, mit denen eine genaue Ausrichtung möglich ist.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 oder 19 gelöst.
- Anders als bei den bekannten Ausrichtzylindern, an deren Umfang Vordermarken vorgesehen sind, so dass durch eine Relativgeschwindigkeit zwischen Vordermarken und Bogenkante eine Ausrichtung des Bogens erreicht wird, kann der Bogen nach der Lehre der vorliegenden Erfindung auch dadurch ausgerichtet werden, dass am Ausrichtzylinder zumindest zwei Zylinderelemente vorgesehen sind, die jeweils am Bogen zur Anlage kommen können und relativ zueinander gegenüber der Rotationsachse des Ausrichtzylinders verstellbar sind. Mit anderen Worten, bedeutet dies, dass die Zylinderelemente während des Kontakts am Bogen sich mit unterschiedlichen Absolutgeschwindigkeiten bewegen, wobei durch den Kontakt zwischen Zylinderelementen und Bogen diese Geschwindigkeitsdifferenz auf den Bogen übertragen wird. Aufgrund der Geschwindigkeitsdifferenz werden die verschiedenen Abschnitte des Bogens während der Anlage am Ausrichtzylinder unterschiedlich weit weitergefördert, so dass durch entsprechende Wahl der Relativgeschwindigkeit zwischen den Zylinderelementen eine gezielte Ausrichtbewegung des Bogens bewirkt werden kann.
- In welcher Art die Relativgeschwindigkeit zwischen den Zylinderelementen des Ausrichtzylinders realisiert wird, ist dabei grundsätzlich gleichgültig. Beispielsweise ist es denkbar, dass die Zylinderelemente gemeinsam auf einem Grundkörper mit einer bestimmten Grundgeschwindigkeit umlaufen und zur Ausrichtung des Bogens die Zylinderelemente jeweils relativ zum Grundkörper und damit relativ zum jeweils anderen Zylinderelement verstellt werden können. Auch ist es denkbar, dass die Zylinderelemente jeweils unabhängig voneinander angetrieben werden, wobei dabei zur Förderung der Bogen ohne Ausrichtung der Kanten die Zylinderelemente zueinander synchron, d. h. mit gleichen Antriebsgeschwindigkeiten, angetrieben werden müssen.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
- Es zeigen:
-
1 eine erstes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur fließenden Ausrichtung von Bogen in einem schematisch dargestellten Querschnitt; -
2 die Vorrichtung gemäß1 in einer schematisch dargestellten Seitenansicht; -
3 eine zweites Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur fließenden Ausrichtung von Bogen in einem schematisch dargestellten Querschnitt; -
4 die Vorrichtung gemäß3 in einer schematisch dargestellten Seitenansicht; - In den
1 und2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung01 zur fließenden Ausrichtung von Bogen dargestellt. Auf einem in der Art eines Gestells ausgebildeten zweiten Rahmenteil02 ist ein erstes Rahmenteil03 mit drei Linearführungen04 axial verschiebbar gelagert. Im ersten Rahmenteil03 ist eine Ausrichteinrichtung06 , z. B. ein Ausrichtzylinder06 , der im wesentlichen aus einer Antriebswelle07 und zwei zueinander auf Antriebswelle07 beabstandet angeordneten Saugwalzen08 ;09 aufgebaut ist, drehbar gelagert. - Zum rotatorischen Antrieb des Ausrichtzylinders
06 dient ein Antriebsmotor11 , der gestellfest am zweiten Rahmenteil02 befestigt ist und dessen Antriebsbewegung über einen Längenausgleich ermöglichende Kupplung12 auf die Antriebswelle07 übertragen wird. - Am Umfang der Saugwalzen
08 ;09 ist jeweils eine Vordermarke13 befestigt. Ein Bogen14 , der der Vorrichtung01 aus einer nicht dargestellten Schuppvorrichtung zusammen mit anderen Bogen zugeführt wird, kommt mit einer Relativgeschwindigkeit an den Vordermarken13 zur Anlage, so dass die Vorderkante des Bogens14 durch Abbremsen an den Vordermarken13 ausgerichtet wird. Nach der Ausrichtung der Vorderkante des Bogens14 wird der Bogen14 durch Anlegen eines Unterdrucks mit z. B. von 0,2 bis 0,6 bar aus einer Unterdruckquelle in nicht dargestellten Saugkammern an den Saugwalzen08 ;09 fixiert. Damit liegt der Bogen14 flächig auf einem an der Oberseite des ersten Rahmenteils03 angeordneten Anlegetisch16 auf und ist über die Saugwalzen08 ;09 mit dem ersten Rahmenteil03 kraftschlüssig verbunden. - Während die Saugwalzen
08 ;09 weiter umlaufen und dadurch den Bogen14 in Förderrichtung weiterfördern, kann zur Ausrichtung einer Seitenkante des Bogens14 das ganze erste Rahmenteil03 zusammen mit dem Ausrichtzylinder06 und dem Anlegetisch16 axial in Richtung der Rotationsachse des Ausrichtzylinders06 verstellt werden. Dazu dient ein Antriebsmotor17 , der über eine Kupplung18 eine in einem Festlager19 gelagerte Kugelgewindespindel21 antreibt. In der seitlichen Bauteilwandung des ersten Rahmenteils03 ist eine Gewindemutter22 befestigt, die mit der Kugelgewindespindel21 im Eingriff steht, so dass durch Antrieb der Kugelgewindespindel21 das gesamte erste Rahmenteil03 in den Linearführungen04 verschoben werden kann. - Zur Drehmomentübertragung von der Antriebswelle
07 auf die Saugwalzen08 ;09 sind zwei drehfest mit der Antriebswelle07 verbundene Naben37 ;38 vorgesehen, die zur Formatverstellung verschiebbar auf der Antriebswelle07 festgelegt werden können. Zur Umfangsverstellung der Vordermarken13 können die Saugtrommeln08 ;09 auf den Naben37 ;38 verdreht werden, wobei zur Feineinstellung der Vordermarken13 jeweils Feinjustiereinrichtungen39 zwischen den Naben37 ;38 einerseits und den Saugwalzen08 ;09 andererseits vorgesehen sind. - In
2 ist die Vorrichtung01 mit den Antriebsmotoren11 ;17 , der Saugwalze08 und der daran angeordneten Vordermarke13 , dem aus drei Platten23 ;24 ;26 gebildeten Anlegetisch16 , den Linearführungen04 und dem ersten Rahmenteil03 schematisch in seitlicher Ansicht dargestellt. Zur Messung des Kantenversatzes der in der Vorrichtung01 auszurichtenden Bogen14 sind insgesamt vier Sensoren27 ;28 ;29 ;31 vorgesehen. Mit dem Sensor27 kann der Kantenversatz, insbesondere der Kantenversatz der Vorderkante, eines Bogens14 vor dem Einlaufen in die Vorrichtung01 gemessen werden. Zur Vorausrichtung der Bogen14 vor der eigentlichen Ausrichtung in der Vorrichtung01 ist ein von zwei parallel zueinander verlaufenden Transportbändern gebildetes Stellorgan32 der Vorrichtung01 vorgelagert. In Abhängigkeit des Messergebnisses des Sensors27 können die in2 hintereinander liegend dargestellten Transportbänder33 ;34 mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetrieben werden, so dass durch die Differenzgeschwindigkeit eine Ausrichtbewegung der Bogen14 um eine Vertikalachse erzeugt wird. Ob mit dem Stellorgan32 eine Vorderkante oder eine Seitenkante der Bogen14 vorausgerichtet wird, ist grundsätzlich beliebig und eine Frage des jeweiligen Anwendungsfalls. In den meisten Fällen wird jedoch eine Vorderkante der Bogen14 mit dem Stellorgan32 vorausgerichtet werden. - Nach der Vorausrichtung durch das Stellorgan
32 werden die Bogen14 in die Vorrichtung01 eingefördert und kommen mit der Vorderkante an den zumindest geringfügig langsamer umlaufenden Vordermarken13 zur Anlage. Durch die Relativgeschwindigkeit zwischen Bogen14 und Vordermarken13 läuft die Vorderkante auf die Vordermarken13 auf und wird dabei ausgerichtet. Sobald die Vordermarken13 ihren höchsten Punkt während eines Umlaufs passiert haben, ist die Ausrichtung der Vorderkante eines Bogens14 im wesentlichen abgeschlossen und wird durch Messung mittels des Sensors29 kontrolliert. - Durch weiteren Antrieb der Saugwalzen
08 ;09 wird der Bogen14 in der Vorrichtung01 weitergefördert und der Kantenversatz einer Seitenkante des Bogens14 nach der Ausrichtung der Vorderkante an den Vordermarken13 mittels des Sensors28 vermessen. In Abhängigkeit des Messergebnisses des Sensors28 wird das erste Rahmenteil03 durch Antrieb des Antriebsmotors17 so lange linear verstellt, bis die Differenz zwischen der Sollausrichtung der Seitenkante und der gemessenen Istausrichtung zu Null geworden ist. Auch während der Ausrichtung der Seitenkante des Bogens14 wird der Bogen14 durch fortlaufenden Antrieb der Saugwalzen08 ;09 in Förderrichtung weitergefördert. Dabei werden die Saugwalzen08 ;09 durch den Antriebsmotor11 derart beschleunigt, dass der Bogen14 bei Erreichen einer der Vorrichtung01 nachgelagerten Vorrichtungen36 , beispielsweise eines Transferzylinders36 , die gleiche Fördergeschwindigkeit aufweist wie die nachgelagerte Vorrichtung36 . Bei der Übergabe der Bogen14 von der Vorrichtung01 an die nachgelagerte Vorrichtung36 wird die Ausrichtung der Vorderkante der Bogen14 nochmals mittels des Sensors31 vermessen, um die Einhaltung der vorgegebenen Lagetoleranzen zu kontrollieren. - In
3 und4 wird ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung41 dargestellt, deren Aufbau dem Aufbau der Vorrichtung01 aus1 mit zweitem Rahmenteil02 , erstem Rahmenteil03 , den Linearführungen04 , dem Anlegetisch16 und der aus dem Antriebsmotor17 , der Kupplung18 , dem Festlager19 , der Gewindespindel21 und der Gewindemutter22 gebildeten Querverstelleinrichtung im wesentlichen entspricht. - Der Ausrichtzylinder
06 , Vorrichtung41 weist zwei unabhängige Antriebsstränge auf, die die Bogen14 unabhängig voneinander antreiben können. Anders als bei der Vorrichtung01 wird bei der Vorrichtung41 der Ausrichtzylinder06 nicht von einer Antriebswelle07 , sondern von zwei Antriebswellen42 ;43 angetrieben, so dass die Umfangsgeschwindigkeit von Elementen44 ;46 , z. B. von Zylinderelementen44 ;46 , insbesondere von Saugwalzen44 ;46 durch entsprechende Ansteuerung von zwei Antriebsmotoren47 ;48 unabhängig voneinander eingestellt werden kann. - Zur normalen Förderung der Bogen
14 in Förderrichtung werden die Antriebsmotoren47 ;48 synchron zueinander angesteuert, so dass die Zylinderelemente44 ;46 mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit umlaufen. Zur Ausrichtung einer Kante des Bogens14 , insbesondere zur Ausrichtung der Vorderkante, sind an den Zylinderelementen44 ;46 nicht wie bei der Vorrichtung01 Vordermarken vorgesehen. Vielmehr werden zur Ausrichtung des Bogens14 die Antriebsmotoren47 ;48 so von der Steuerung angesteuert, dass die Zylinderelemente44 ;46 eine bestimmte Differenzgeschwindigkeit aufweisen, durch die der linearen Förderbewegung der Bogen14 in Förderrichtung eine Drehbewegung um eine vertikale Hochachse überlagert wird. Durch die Drehbewegung um die vertikale Hochachse kann die entsprechende Kante des Bogens14 ausgerichtet werden. - Um den bei der Ausrichtung der Seitenkante des Bogens
14 erforderlichen Längenausgleich zwischen den Antriebsmotoren47 ;48 einerseits und den Antriebswellen42 ;43 andererseits zu ermöglichen, werden wiederum entsprechend ausgebildete Kupplungen12 , die einen Längenausgleich ermöglichen, verwendet. -
4 zeigt die Vorrichtung41 mit dem vorgelagerten Stellorgan32 und der nachgelagerten Vorrichtung36 in einer schematisch dargestellten Seitenansicht. Die Funktion der Sensoren27 ;28 ;31 zur Ansteuerung des Stellorgans32 bzw. der Querverstelleinrichtung bzw. zur Endkontrolle der Bogenausrichtung entspricht der Funktion der Vorrichtung01 (siehe2 ). Anders als bei der Vorrichtung01 sind bei der Vorrichtung41 oberhalb der Zylinderelemente44 ;46 zwei Sensoren49 ;51 in Förderrichtung der Bogen14 hintereinander angeordnet. Mit dem Sensor49 wird der Kantenversatz der Vorderkante eines Bogens14 unmittelbar vor der Übergabe des Bogens14 an die Zylinderelemente44 ;46 gemessen und anschließend die Relativgeschwindigkeit zwischen den Zylinderelemente44 ;46 in Abhängigkeit des Messergebnisses des Sensors49 so gewählt, dass die gewünschte Sollausrichtung der Vorderkante erreicht wird. Mit dem Sensor51 wird die Ausrichtung der Vorderkante des Bogens14 nach der ersten Ausrichtbewegung durch entsprechende Relativgeschwindigkeit zwischen den Zylinderelementen44 ;46 kontrolliert, wobei die Bogen14 zum Zeitpunkt der Kontrolle durch den Sensor51 noch immer an den Zylinderelementen44 ;46 anliegen. Ergibt sich bei der Messung durch den Sensor51 eine nicht tolerierbare Abweichung der Ausrichtung der Vorderkante, werden die Zylinderelemente44 ;46 wiederum mit entsprechenden Relativgeschwindigkeiten angetrieben, um die Ausrichtung der Vorderkante zu korrigieren. - Erst nach Korrektur der Ausrichtung der Vorderkante wird die Ausrichtung der Seitenkanten mittels des Sensors
28 gemessen und durch Antrieb des Motors17 ausgerichtet. -
- 01
- Vorrichtung
- 02
- Rahmenteil, zweites
- 03
- Rahmenteil, erstes
- 04
- Linearführung
- 05
- –
- 06
- Ausrichteinrichtung, Ausrichtzylinder
- 07
- Antriebswelle
- 08
- Saugwalze
- 09
- Saugwalze
- 10
- –
- 11
- Antriebsmotor
- 12
- Kupplung
- 13
- Vordermarke
- 14
- Bogen
- 15
- –
- 16
- Anlegetisch
- 17
- Antriebsmotor
- 18
- Kupplung
- 19
- Festlager
- 20
- –
- 21
- Kugelgewindespindel
- 22
- Gewindemutter
- 23
- Platte (16)
- 24
- Platte (16)
- 25
- –
- 26
- Platte (16)
- 27
- Sensor
- 28
- Sensor
- 29
- Sensor
- 30
- –
- 31
- Sensor
- 32
- Stellorgan
- 33
- Transportband
- 34
- Transportband
- 35
- –
- 36
- Vorrichtung, Transferzylinder, nachgeordnet
- 37
- Nabe
- 38
- Nabe
- 39
- Feinjustiereinrichtung
- 40
- –
- 41
- Vorrichtung
- 42
- Antriebswelle
- 43
- Antriebswelle
- 44
- Element, Zylinderelement, Saugwalze
- 45
- –
- 46
- Element, Zylinderelement, Saugwalze
- 47
- Antriebsmotor
- 48
- Antriebsmotor
- 49
- Sensor
- 50
- –
- 51
- Sensor
Claims (19)
- Vorrichtung zur fließenden Ausrichtung von Bogen (
14 ), mit einem Ausrichtzylinder (06 ) und einer Messeinrichtung (49 ;51 ) zur Messung eines Versatzes einer Vorderkante eines Bogens (14 ), wobei der Ausrichtzylinder (06 ) Vordermarken (13 ) tragende Saugwalzen (08 ;09 ) oder zumindest zwei nebeneinander angeordnete Zylinderelemente (44 ;46 ) aufweist, wobei die Zylinderelemente (44 ;46 ) zur Ausrichtung des Bogens (14 ) in Abhängigkeit des Messergebnisses der Messeinrichtung (49 ,51 ) während des Kontakts mit dem Bogen (14 ) mit unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten antreibbar sind, wobei zur Ausrichtung einer Seitenkante des Bogens (14 ) eine Querverstelleinrichtung (17 ,18 ,19 ,21 ,22 ) vorgesehen ist, wobei der Ausrichtzylinder (06 ) derart unter- oder oberhalb eines Anlegetisches (16 ), auf dem die Bogen (14 ) flächig aufliegen, angeordnet ist, dass der Umfang des Ausrichtzylinders (06 ) im wesentlichen tangential in zumindest einem Kontaktbereich an einem Bogen (14 ) zur Anlage bringbar ist und dass der Anlegetisch (16 ) zusammen mit dem Ausrichtzylinder (06 ) mittels der Querverstelleinrichtung (17 ,18 ,19 ,21 ,22 ) axial in Richtung der Rotationsachse des Ausrichtzylinders (06 ) verstellbar angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinderelemente (
44 ;46 ) in der Art von Saugwalzen (44 ;46 ) ausgebildet sind, an deren Umfang jeweils zumindest eine Ausnehmung vorgesehen ist, wobei der Bogen (14 ) durch Anlegen eines Unterdrucks in der Ausnehmung zumindest abschnittsweise reibschlüssig am Umfang der Zylinderelemente (44 ;46 ) fixierbar ist, so dass im Kontaktbereich reibschlüssig Antriebskräfte von den Zylinderelementen (44 ;46 ) auf den Bogen (14 ) übertragbar sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinderelemente (
44 ;46 ) unabhängig voneinander von jeweils einem Antriebsmotor (47 ;48 ) antreibbar sind, dessen Beschleunigung und/oder Geschwindigkeit und/oder Drehwinkel nach vorgegebenen Bewegungsgesetzen, in Abhängigkeit des Drehwinkels des Ausrichtzylinders (06 ), und/oder in Abhängigkeit des Messergebnisses eines Sensors (49 ;51 ) steuerbar oder regelbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausrichtzylinder (
06 ) nach dem Ausrichten der auszurichtenden Kanten auf eine Umfangsgeschwindigkeit beschleunigbar ist, die der Fördergeschwindigkeit einer nachgeordneten Vorrichtung (36 ) entspricht. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausrichtzylinder (
06 ) zumindest zwei Antriebswellen (42 ;43 ) aufweist, auf der jeweils ein Zylinderelement (44 ;46 ) angeordnet ist, wobei die Antriebswellen (42 ;43 ) mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten rotatorisch antreibbar sind. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Umfang der Saugwalzen (
08 ;09 ;44 ;46 ) über einen bestimmten Drehwinkelbereich mehrere Ausnehmungen hintereinander und/oder nebeneinander angeordnet sind, so dass ein Bogen (14 ) durch Anlegen eines Unterdruckes jeweils über einen dem Umfangsabschnitt entsprechenden Drehwinkelbereich der Saugwalzen (08 ;09 ;44 ;46 ) reibschlüssig am Umfang der Saugwalzen (08 ;09 ;44 ;46 ) fixierbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugwalzen (
08 ;09 ;44 ;46 ) über jeweils einem feststehenden Saugelement mit zumindest einer an eine Unterdruckquelle angeschlossenen Saugkammer rotieren, wobei die Saugkammer in der Art an der Innenseite der Saugwalze (08 ;09 ;44 ;46 ) angeordnet sind, dass zumindest die Ausnehmungen der Saugwalzen (08 ;09 ;44 ;46 ), die sich jeweils im Kontaktbereich zwischen Saugwalze (08 ;09 ;44 ;46 ) und Bogen (14 ) befinden, zumindest teilweise mit Unterdruck aus einer Saugkammer beaufschlagbar sind. - Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Unterdruckquelle einen Unterdruck von 0,2 bis 0,6 bar erzeugbar ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Ausrichtzylinder (
06 ) im Kontaktbereich zwischen Ausrichtzylinder (06 ) und Bogen (14 ) achsparallel gegenüberliegend eine Bogenniederhalterwalze angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogenniederhalterwalze synchron mit dem Ausrichtzylinder (
06 ) rotierend angetrieben wird. - Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenumfang der Bogenniederhalterwalze spiralförmig ausgebildet ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogenniederhalterwalze derart angetrieben wird, dass der maximale Durchmesser der spiralförmig ausgebildeten Bogenniederhalterwalze jeweils während des Ausrichtens der Vorderkante eines Bogens (
14 ) am Bogen (14 ) zur Anlage kommen kann. - Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogenniederhalterwalze zumindest geringfügig in der Höhe relativ zum Ausrichtzylinder (
06 ) verstellbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlegetisch (
16 ) und Ausrichtzylinder (06 ) zumindest geringfügig in der Höhe relativ zueinander verstellbar sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Ausrichtzylinder (
06 ) und/oder der Anlegetisch (16 ) an einem ersten Rahmenteil (03 ) montiert sind, wobei das erste Rahmenteil (03 ) axial in Richtung der Rotationsachse des Ausrichtzylinders (06 ) verstellbar auf einem gestellfest montierbaren zweiten Rahmenteil (02 ) gelagert und mittels der Querverstelleinrichtung (17 ,18 ,19 ,21 ,22 ) antreibbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Rahmenteil (
03 ) in der Art einer wälzgelagerten Lineareinheit ausgebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Rahmenteil (
03 ) mit einem Antriebsmotor (17 ) linear in Richtung der Rotationsachse des Ausrichtzylinders (06 ) antreibbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass zur Kraftübertragung zwischen Antriebsmotor (
17 ) und erstem Rahmenteil (03 ) zumindest ein Getriebe angeordnet ist. - Vorrichtung zur fließenden Ausrichtung von Bogen (
14 ), mit einem Ausrichtzylinder (06 ) und einer Messeinrichtung (49 ,51 ) zur Messung eines Versatzes einer Vorderkante eines Bogens (14 ), wobei der Ausrichtzylinder (06 ) Vordermarken (13 ) tragende Saugwalzen (08 ,09 ) oder zumindest zwei nebeneinander angeordnete Zylinderelemente (44 ;46 ) aufweist, und die Zylinderelemente (44 ;46 ) zur Ausrichtung des Bogens (14 ) in Abhängigkeit des Messergebnisses der Messeinrichtung (49 ,51 ) während des Kontakts mit dem Bogen (14 ) mit unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten antreibbar sind, wobei Antriebsmotoren (11 ;47 ;48 ) zum rotatorischen Antrieb des Ausrichtzylinders (06 ) gestellfest angeordnet sind und zwischen Antriebswellen (07 ;42 ;43 ) des Ausrichtzylinders (06 ) und den Antriebsmotoren (11 ;47 ;48 ) Kupplungen (12 ;18 ) vorgesehen sind, die einen Längenausgleich axial in Richtung der Rotationsachse der Antriebswellen (07 ;42 ;43 ) ermöglichen.
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2000
- 2000-12-15 DE DE2000162820 patent/DE10062820B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KOENIG & BAUER AKTIENGESELLSCHAFT, 97080 WUERZB, DE |
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