DE1006132B

DE1006132B - Wasserkessel mit durch einen Floetendeckel verschliessbaren Fuellstutzen

Info

Publication number: DE1006132B
Application number: DESCH15117A
Authority: DE
Original assignee: SCHULTE UFER JOSEF FA
Current assignee: SCHULTE UFER JOSEF FA
Priority date: 1954-04-17
Filing date: 1954-04-17
Publication date: 1957-04-11

Description

Wasserkessel mit durch einen Flötendeckel verschließbaren Füllstutzen Die Erfindung bezieht sich auf Wasserkessel mit oben angeordnetem Kesselgriff und einem seitlich davon angeordneten Einfüll- bzw. Ausgußstutzen, der durch einen als Flöte ausgebildeten, am Füllstutzen schwenkbar gelagerten Deckel verschließbar ist, welcher durch die Betätigung eines Hebels geöffnet und durch Druck auf die Deckeloberseite geschlossen wird.
Bei bisher bekannten Wasserkesseln dieser Art wird der an dem Flötendeckel befestigte Hebel zum Öffnen des Deckels von dem Daumen der den Kesselgriff erfassenden Hand betätigt, und der Deckel wird durch ein Kippgesperre entweder in der Offen- oder in der Schließstellung festgestellt.
Gemäß der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß eine um die Gelenkachse des Deckelschwenklagers gewickelte Drehfeder den Deckel in der Offenstellung hält, während ein an der Vorderseite des Füllstutzers schwenkbar befestigter, von einer Blattfeder beeinflußter Doppelhebel mit einer an seinem oberen Teil vorgesehenen Sperrnase den wulstartig vorspringenden Rand des Deckels in dessen Schließstellung übergreift.
Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß zum Öffnen des Deckels der untere Teil des Doppelhebels nur leicht gegen die Tischkante oder gegen den Rand des zu füllenden Gefäßes od. dgl. angestoßen zu werden braucht, so daß die Sperrnase den wulstartigen Deckelrand freigibt, worauf der Deckel durch Federkraft geöffnet wird.
Ein Ausführungsfreispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
An dem oberen Teil b des Wasserkessels c ist neben dem Kesselgriff der Einfüll- bzw. Ausgußstutzen a angeordnet, der durch den als Flöte ausgebildeten Deckel d verschließbar ist.
Der Deckel d ist durch eine Strebe e an dem am Füllstutzen a befestigten Halter f mittels der Gelenkachse g schwenkbar gelagert, wobei eine um die Gelenkachse gewickelte Drehfeder h den Deckel in die Offenstellung zu schwenken sucht.
Zum Festhalten des Deckels d in geschlossener Lage dient ein an der Vorderseite des Füllstutzens a angeordneter doppelarmiger Hebel i, der in einem Lager j :,chwenkbar befestigt ist, wobei der untere Teil k des doppelarmigen Hebels unter dem Druck der Blattfeder L steht, die sich gegen die Außenwandung des Füllstutzens a abstützt.
An dem oberen Teil m des doppelarmigen Hebels i ist eine Sperrnase n angeordnet, die den wulstartig vorspringenden Rand o des Deckels d übergreift und diesen in geschlossener Lage festhält. Da an der Oberseite des Deckels d ein Isolierknopf p angeordnet ist, der auch muldenförmig ausgebildet sein kann, kann der Deckel d durch Druck auf seine Oberseite mittels eines Fingers geschlossen werden, wobei der wulstartig vorspringende Rand o des Deckels die Sperrnase n des doppelarmigen Hebels i zurückdrückt und diese sich dann auf den Rand o legt.
Zum Öffnen des Deckels genügt ein leichter Druck gegen den unteren Teil k des Hebels i, wodurch die Sperrnase n von dem Deckelrand o zurückgezogen wird, so daß die Drehfeder h den Deckel öffnet.

Claims

PATENTANSPRUCH: Wasserkessel mit oben angeordnetem Kesselgriff und einem seitlich davon angeordneten Einfüll-bzw. Ausgußstutzen, der durch einen als Flöte ausgebildeten, am Füllstutzen schwenkbar gelagerten Deckel verschließbar ist, welcher durch die Betätigung eines Hebels geöffnet und durch Druck auf die Deckeloberseite geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine um die Gelenkachse (g) des Schwenklagers gewickelte Drehfeder (h) den Deckel (d) in der Offenstellung hält, während ein an der Vorderseite des Füllstutzens (a) schwenkbar befestigter, von einer Blattfeder (l) beeinflußter Doppelhebel (i) mit einer an seinem oberen Teil (m) vorgesehenen Sperrnase (n) den wulstartig vorspringenden Rand (o) des Deckels in dessen Schließstellung übergreift. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 870 891; USA.-Patentschrift Nr. 2 638 253.