DE10060940A1 - Motor und Verfahren zur Montage - Google Patents
Motor und Verfahren zur MontageInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Motor 2 und ein Verfahren zur Montage eines Motors 2, der insbesondere an einem Hausgerät 1 vorgesehen ist. DOLLAR A Um einen verbesserten Motor 2 und ein verbessertes Verfahren zur Montage des Motors 2 an einem Hausgerät 1 zu schaffen, wird vorgeschlagen, dass zur Montage bei einer einleitenden und ungefähr in Richtung der Mittelachse M verlaufenden Positionierung des Statorpaketes 4 auf den Tragstern 10 zumindest ein Fortsatz 22 an dem Statortragteil 7 zur Ausbildung eines führenden Eingriffs in einer Ausnehmung 25 im Bereich des Tragsterns 10 vorgesehen ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Motor und ein Verfahren zur Montage eines
Motors, der insbesondere an einem Hausgerät vorgesehen ist. Als Hausgeräte werden im
Rahmen der vorliegenden Erfindung insbesondere Wäschebehandlungsgeräte betrachtet,
da hier aufgrund der Größe der eingesetzten Elektromotoren die meisten Probleme bei
deren Aufbau und Montage auftreten.
Unter den Begriff des Wäschebehandlungsgerätes fallen u. a. Waschmaschinen,
Schleudern und Wäschetrockner. Diese Maschinen umfassen eine in bekannter Weise
drehbar gelagerte Wäschetrommel, die motorisch angetrieben wird. Die Wäschetrommel
ist zur Aufnahme von Waschgut oder Wäsche ausgebildet und weist einen auf den
jeweiligen Anwendungsfall hin optimierten Trommelmantel auf. Die mit einer derartigen
Maschine erzielbaren Ergebnisse werden ganz wesentlich durch die mechanische
Behandlung der Wäsche beeinflußt. Hier werden u. a. zur besseren Ansteuerung und zur
Optimierung der mechanischen Behandlung heute zunehmend Direktantriebe eingesetzt,
die vorzugsweise als Außenläufermotoren ausgeführt werden. Durch einen Direktantrieb
werden hohe Anlauf- und Bremsbeschleunigungen auch bei Wäschetrommeln mit
maximal zulässiger Waschgut-Füllung erreicht. Vorteilhafterweise entfallen bei einem
Direktantrieb natürlich die sonst notwendigen Getriebeteile mit Riemen oder ähnlichen
verschleißbehafteten Übertragungsmedien.
Bei Außenläufermotoren umfaßt der Stator bzw. das Statorpaket kreisförmig angeordnete
Erregerspulen mit Blechpaketen, die über einen sehr schmalen Luftspalt getrennt
magnetischen Polen gegenüberstehen, die an einem Innenumfang eines meist
glockenförmig ausgebildeten Außenläufers angeordnet sind. Der Luftspalt mit einer Weite
von ca. 1 bis 1,5 mm macht eine sehr genaue Positionierung und sichere Fixierung auch
des Stators erforderlich. Nach dem Stand der Technik wird das Statorpaket über ein
Statortragteil an einem Tragstern im Bereich einer Rückwand des Wäschebehandlungs
gerätes befestigt. Diese Befestigung erfolgt beispielsweise durch drei Verschraubungen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Motor und ein
verbessertes Verfahren zur Montage des Motors an einem Hausgerät zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Motor mit den Merkmalen von
Anspruch 1 und ein Verfahren mit den Merkmalen von Anspruch 20 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche.
Erfindungsgemäß ist zur Montage des Motors bei einer einleitenden und ungefähr in
Richtung der Mittelachse verlaufenden Positionierung des Statorpaketes auf den
Tragstern zu mindestens ein Fortsatz an dem Statortragteil zur Ausbildung eines
führenden Eingriffs in einer Ausnehmung im Bereich des Tragsterns vorgesehen. Durch
diese Art der Führung wird die Montage des Stators wesentlich vereinfacht, da sie eine
exakte Positionierung des Stators am Tragstern bewirkt. So wird selbstverständlich
zugleich auch eine hohe Konzentrität des kreisförmigen Stators und des Drehkreises
eines nachfolgend montierten Läufers erreicht.
In einer Weiterbildung der Erfindung sind an dem Statortragteil ca. 5 bis etwa 15,
vorzugsweise aber 10 Fortsätze vorgesehen. Bei einem Stator-Durchmesser von ca. 150
bis mehr als 300 mm wird die vorstehend beschriebene Erleichterung der Positionierung
bei der Montage eines erfindungsgemäßen Stators durch das Vorsehen mehrerer
Fortsätze in der angegebenen Anzahl wesentlich verbessert.
Vorteilhafterweise sind die Fortsätze mit dem Statortragteil einstückig verbunden. Damit
entfällt direkt vor der Montage des Stators an einem Hausgerät ein Zusammenbau oder
Einsetzen der Fortsätze an dem Statortragteil.
Die Fortsätze sind mit Abschluß der Montage in einer vorgegebenen Endposition
angeordnet. Dabei sind sie in dieser dauerhaften Position vorteilhafterweise zur Sicherung
des Statorpaketes gegen Verdrehen ausgebildet. Gegenüber Motorbauformen nach dem
Stand der Technik zeichnet sich ein erfindungsgemäßer Motor also neben einer
erleichterten Montage insbesondere des Stators durch eine Vielzahl an Stützstellen oder
Verbindungsstellen des Statortragteils mit dem Tragstern oder nahe des Tragsterns aus.
Der Tragstern und ein angrenzender Bereich einer Rückwand sind in bekannten
Hausgeräten durch Verstrebungen und/oder die Materialwand sehr stark versteift.
Verdrehungen des Stators, die sich als lokale Zug- und/oder Druckspannungen zeigen,
werden durch eine erfindungsgemäße Ausgestaltung des Statortragteils über jeden der
Fortsätze in einen mechanisch sehr stabilen Bereich eingeleitet. Hierdurch wird über das
Statortragteil eine Erhöhung der Eigensteifigkeit des gesamten Stators bewirkt.
Die Fortsätze sind in einer Ausführungsform der Erfindung im wesentlichen stiftförmig
ausgebildet. Sie sind zur Ausbildung einer formschlüssigen Verbindung vorgesehen,
insbesondere als eine Art von Außenverzahnung.
Die Fortsätze des Statortragteils werden dann beispielsweise in und/oder an den
Ausnehmungen des Tragsterns verrastet. Die Fortsätze sind dazu in einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung in der Form von Rastnasen ausgebildet. Damit kann ein
erfindungsgemäßer Motor von einem Monteur ohne weitere Hilfsenergien oder
Werkzeuge von Hand montiert werden. Nur eine abschließende Fixierung oder Sicherung
des Stators und des Läufers erfordert einen Werkzeugeinsatz in bekannter Weise. Das
Statortragteil wird dabei zur Sicherung beispielsweise mit dem Tragstern verschraubt.
Vorzugsweise wird der Stator durch das Statortragteil hindurch mit dem Tragstern
verschraubt, vorzugsweise mit ca. 3 Schrauben.
Die Rastnasen weisen vorzugsweise verjüngt auslaufende freie Enden auf. Hierdurch wird
eine frühzeitige Führung des Statortragteils erzielt. Durch diese Dimensionierung ist
schon eine Führung und genaue Positionierung des Stators erreicht, bevor durch
Montage des Läufers der schmale Luftspalt mit seinen engen Toleranzen ausgebildet
wird.
Die Ausnehmungen sind als Laschen, Taschen, Ausstülpungen o. ä. ausgebildet. Sie
können so auch direkt an dem Tragstern vorgesehen sein. Die Fortsätze sind im Bereich
des Umfangs des Statortragteils im wesentlichen gleichmäßig verteilt angeordnet,
korrespondierend zu den Ausnehmungen.
Das Statortragteil besteht in einer Ausführungsform der Erfindung aus einem elektrisch
nicht leitenden Material. Vorzugsweise besteht das Statortragteil zugleich aus einem
wärmeleitenden Material. In einem Ausführungsbeispiel wird das Statortragteil zur
Verwirklichung beider Merkmale im wesentlichen aus einem Kunststoff hergestellt.
In einer wesentlichen Weiterbildung der Erfindung sind die Erregerspulen und/oder die
Blechpakete des Statorpaketes mit einem Kunststoff umspritzt. Durch diese Maßnahme
werden mehrere Vorteile erzielt, die nachfolgend dargestellt werden: Durch
elektromagnetische Rückwirkung fließen in den Blechpakten Störströme oder
Ableitströme, die an einem Weiterfließen über das Statortragteil in den Bereich des
Tragsterns gehindert werden sollen. Die Umspritzung wirkt hiergegen mindestens im
vormontierten Zustand des Statorpakets als einfach anzubringende und sehr effektiv
wirkende elektrische Isolation. Ferner werden durch das elektrische Weiterschalten der
Rastmomente am Stator umlaufende Zugspannungen erzeugt, die über
Blechpaketverformungen auch ein unerwünschtes Betriebsgeräusch bewirken. Die
Umspritzung wirkt dagegen als akustische Dämmung. Zudem erhöht die Kunststoffschicht
als Verklebung der Blechung die Steifigkeit des Statorpakets, so daß das Statorpaket
auch insgesamt weniger anfällig für Blechpaketverformungen ist. Das Statorpaket wird
insbesondere bei seiner Herstellung mit einem Kunststoff umspritzt, der wärmeleitend ist.
So werden die Eisenverluste und/oder Stromwärmeverluste an die Umgebung
abgegeben, ohne daß Hitzestauungen auftreten können.
Vorzugsweise besteht das Statortragteil im wesentlichen aus einem elektrisch nicht
leitenden Material, insbesondere aus einem Kunststoff. Auch ohne die vorstehend
beschriebene Umspritzung der Erregerspulen und/oder der Blechpakete des
Statorpaketes mit einem Kunststoff ist somit für eine Isolation gegen Ableitströme gesorgt.
Dabei ist in einer besonders bevorzugten Ausführungsform das Statortragteil zudem mit
dem Statorpaket einstückig verbunden. Das Statortragteil erhöht damit die Steifigkeit der
Erregerspulen und insbesondere die der Blechpakete. So wird eine wesentliche
Minderung des Einflusses der Zugspannungen auf die Blechpakete erzielt. Durch die
Minderung der mit der Motordrehzahl umlaufenden Blechverformungen wird deren Anteil
an einem Betriebsgeräusch des Motors noch weiter gesenkt.
Die einstückige Verbindung zwischen dem Statortragteil und den Erregerspulen und/oder
den Blechpaketen wird vorzugsweise durch gemeinsames Umspritzen des Statorpakets
mit dem Statorpaket erreicht. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind die
Erregerspulen und/oder die Blechpakete des Statorpaketes mit einem Kunststoff
umspritzt, aus dem der Statortragteil mit den Fortsätzen direkt angeformt ist. Das
Statortragteil und die Fortsätze werden also gar nicht mehr zuvor als separate Teile
gefertigt. So wird bei der Herstellung eines Stators für einen erfindungsgemäßen Motor
ein einstückiger Körper in einem sehr rationalen Verfahren erzeugt. Die vorstehenden
Merkmale führen in Kombination zu einer deutlichen Fertigungsvereinfachung bei der
Herstellung eines erfindungsgemäßen Statorpaketes und nachfolgend auch zu den
beschriebenen Vorteilen bei der Montage des Motors.
In einer Weiterbildung der Erfindung besteht der Tragstern des Hausgerätes aus einem
Kunststoff. Vorzugsweise ist der Tragstern zudem in einer Rückwand des Hausgerätes
integriert, insbesondere einer Rückwand eines Laugenbehälters aus Kunststoff.
Unter Verwirklichung einiger der vorstehend beschriebenen Merkmale ergibt sich so
insgesamt ein Verfahren zur Montage eines Motors, insbesondere eines
Außenläufermotors für ein Hausgerät, vorzugsweise für ein Wäschebehandlungsgerät, bei
dem nach der Positionierung und Fixierung des Statorpaketes an einem Tragstern an
einer Rückwand des Hausgerätes ein Läufer auf einem Ende einer Welle zur Übertragung
eines Drehmoments befestigt wird, wobei beim Positionieren des Statorpaketes im
wesentlichen stiftförmige Fortsätze, die mit einem Statortragteil des Statorpaketes
einstückig verbunden sind, mindestens teilweise in Ausnehmungen des Tragsterns
eingeführt werden. Bei der Montage dienen die Fortsätze als Positionierungshilfen,
während sie dann in einer Endlage zu einer drehfesten Fixierung des Statorpakets
wesentlich beitragen. Nachfolgend wird zum Abschluß der Montage des Motors der
Läufer an der Welle positioniert und/oder befestigt.
Nachfolgend werden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung
näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines Motors als Direktantrieb an einem Hausgerät;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung einer zweiten Ausführungsform eines Motors und
Fig. 3 eine Skizze einer Draufsicht auf den montierten Motor der Ausführungsform
von Fig. 2 von der Rückseite her.
Fig. 1 zeigt eine Schnittdarstellung eines Direktantriebs an einem Hausgerät 1. Hier ist
ein Motor 2 als Direktantrieb an dem Hausgerät 1 bereits zusammengesetzt. Das
Hausgerät besitzt einen Laugenbehälter 3 aus Kunststoff, an der ein Stator 4 mit
Erregerspulen 5 und Blechpaketen 6 über ein Statortragteil 7 bereits durch Schrauben 9
sowie in hier nicht näher dargestellter Weise indirekt an einem Tragstern 10 befestigt ist.
Der Bereich der in Fig. 1 gekennzeichneten Einzelheit A wird mit Ausführungsformen und
Alternativen unter Bezugnahme auf die Abbildung von Fig. 2 nachfolgend noch
beschrieben werden.
Der Tragstern 10 ist mit seinen Verstrebungen und Versteifungen mit dem
Laugenbehälter 3 einstückig als Kunststoffteil ausgeführt. Eine Hülse 11 ist zur Aufnahme
der von Lagern 12 vorgesehen, da ein Kunststoff an dieser Stelle in einem Hausgerät 1
auf Dauer nicht in gleicher Weise wie ein Metall belastet werden kann. Die Hülse 11 aus
Grauguß ist durch Umspritzen bei der Herstellung des Tragsterns 10 bzw. des
Laugenbehälters 3 einstückig mit diesen verbunden worden.
Durch die Lager 12 ist eine Welle 13 in dem Tragstern 10 um eine Dreh- bzw. Mittelachse
M drehbar gelagert. Die Welle 13 ist die Abtriebswelle zum Antreiben einer hier nur in
Andeutungen dargestellten Wäschetrommel 14. An einem Wellenende 16 ist eine
Wellenaufnahme 17 eines glockenförmigen Außenläufers 18 mit einem
Außendurchmesser von ca. 300 mm befestigt. Permanentmagnete 19 des Außenläufers
18 liegen nur von einem schmalen Luftspalt 20 einer Breite d von ca. 1 mm getrennt den
Erregerspulen 5 des Stators 4 gegenüber.
Die Abbildung von Fig. 2 zeigt eine Schnittdarstellung einer zweiten Ausführungsform
eines Motors 2. Oberhalb der Drehachse M ist dabei ein erster, unterhalb ein zweiter
Zusammenbauschritt skizziert dargestellt. Im ersten Schritt der Montage des
Statorpaketes 4 wird das Statorpaket 4 entlang der Mittel- bzw. Drehachse M auf den
Tragstern 10 hin geschoben. Ein Fortsatz 22 des Statortragteils 7 dient zusammen mit
einer Fase 23 des Tragsterns 10 dabei als Positionierungshilfe. Am Tragstern 10 erstreckt
sich in axialer Richtung eine in der Schnittdarstellung von Fig. 2 nicht sichtbare
Führungsschiene, die beim Fortschreiten der Verschiebebewegung entlang eines Pfeils P
automatisch ein Führen des Fortsatzes 22 in eine jeweilige Ausnehmung 25 bewirkt.
Der Fortsatz 22 ist in Form einer Rastnase ausgeführt, der bei Beendigung der
Verschiebebewegung des Statorpaketes 4 sicher hinter der Ausnehmung 25 in dem
Tragstern 10 selbsttätig verrastet. Die genannten Teile werden also einfach ineinander
geschoben und verrastet. Nachfolgend wird diese Anordnung vorsichtshalber noch durch
die hier nicht dargestellte Schraube 9, bzw. am Umfang verteilt durch drei Schrauben 9 in
ihrer Lage gesichert. Abschließend wird der Außenläufer 18 auf das Wellenende 16
aufgeschoben und ebenfalls durch eine Verschraubung gesichert.
Fig. 3 zeigt eine Skizze einer Draufsicht auf den fertig montierten Motor 2 der
Ausführungsform von Fig. 2 von der Rückseite des Hausgerätes 1 her. Unter dem
Außenläufer 18 verdeckt ist der Luftspalt 20 zwischen dem Statorpaket 4 und den
Permanentmagneten 19 des Außenläufers 18 eingezeichnet. In der Rückwand des
Laugenbehälters 3 integriert ist der Tragstern 10 angedeutet. Schrauben 9 greifen zur
Sicherung des Statorpakets 4 jeweils in Arme 26 des Tragsterns 10 ein. Überwiegend in
unmittelbarer Nachbarschaft des Tragsterns sind die Ausnehmungen 25 angeordnet. Zwei
weitere Ausnehmungen 27 sind außerhalb des Bereichs der Arme 26 als Zwischen-Stütz-
bzw. Befestigungsstellen für das Statorpaket 4 angeordnet, da die Arme 26 des
Tragsterns 10 in der vorliegenden Ausführungsform nicht genau in einem Winkel von 120°
zueinander angeordnet sind. So ist in Kombination eines einstückigen Aufbaus der
Blechpakete 6, Spulen S und des Statortragteils 7 mit den Fortsätzen 22 zusammen mit
der Verankerung der Fortsätze 22 in den Ausnehmungen 25, 27 die Steifigkeit des
Statorpakets 4 gegen umlaufende Zugspannungen erheblich gesteigert worden. Die als
Folge der Zugspannungen auftretenden Blechpaketverformungen werden daher deutlich
gemindert, was zu einer Senkung der unerwünschten Geräusche führt, die von den
Blechpaketverformungen hervorgerufen werden.
1
Hausgerät
2
Motor
3
Laugenbehälter
4
Ständer/Statorpaket
5
Erregerspule
6
Blechpaket
7
Statortragteil
8
-
9
Schraube
10
Tragstern
11
Hülse
12
Lager
13
Welle
14
Wäschetrommel
15
-
16
Wellenende
17
Wellenaufnahmevorrichtung
18
Außenläufer
19
Permanentmagnet
20
Luftspalt
21
-
22
Fortsatz
23
Fase an (
10
)
24
-
25
Ausnehmung
26
Arm von (
10
)
27
Ausnehmung
M Dreh- bzw. Mittelachse
M Dreh- bzw. Mittelachse
Claims (26)
1. Motor (2), der insbesondere an einem Hausgerät (1) vorgesehen ist, vorzugsweise als
Außenläufermotor zum Antrieb einer Wäschetrommel (14) in einem
Wäschebehandlungsgerät, bei dem ein Statorpaket (4) mit Erregerspulen (5) und
Blechpaketen (6) über ein Statortragteil (7) an einem Tragstern (10) an einer Wand
des Hausgerätes (1) fixiert angeordnet sind und ein Läufer (18) über einen sehr
schmalen Luftspalt (20) von dem Statorpaket (4) getrennt auf einem Ende (16) einer
Welle (13) zur Übertragung eines Drehmoments befestigt ist, dadurch
gekennzeichnet, dass zur Montage bei einer einleitenden und ungefähr in Richtung
der Mittelachse (M) verlaufenden Positionierung des Statorpaketes (4) auf den
Tragstern (10) zu mindestens ein Fortsatz (22) an dem Statortragteil (7) zur
Ausbildung eines führenden Eingriffs in einer Ausnehmung (25) im Bereich des
Tragsterns (10) vorgesehen ist.
2. Motor (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Statortragteil (7)
ca. 5 bis 15, vorzugsweise aber 10 Fortsätze (22) vorgesehen sind.
3. Motor (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fortsätze (22) mit
dem Statortragteil (7) einstückig verbunden sind.
4. Motor (2) nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Fortsätze (22) mit Abschluß der Montage in einer
vorgegebenen Endposition angeordnet zur Sicherung des Statorpaketes (4) gegen
Verdrehen ausgebildet sind.
5. Motor (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Fortsätze (22) stiftförmig ausgebildet sind.
6. Motor (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Fortsätze (22) zur Ausbildung einer formschlüssigen
Verbindung vorgesehen sind, insbesondere als eine Art von Außenverzahnung.
7. Motor (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die Fortsätze (22) zur Verrastung in und/oder an den
Ausnehmungen (25) ausgebildet sind.
8. Motor (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die Fortsätze (22) in der Form von Rastnasen ausgebildet
sind, die vorzugsweise verjüngt auslaufende freie Enden aufweisen.
9. Motor (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Ausnehmungen (25) als Laschen, Taschen, Ausstülpungen o. ä. ausgebildet
sind.
10. Motor (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Ausnehmungen (25) direkt an dem Tragstern (10) vorgesehen sind.
11. Motor (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Fortsätze (22) im Bereich des Umfangs des Statortragteils (7) im
wesentlichen gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
12. Motor (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass das Statortragteil (7) im wesentlichen aus einem elektrisch nicht leitenden
Material besteht, insbesondere aus einem Kunststoff.
13. Motor (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass das Statortragteil (7) aus einem wärmeleitenden Material besteht.
14. Motor (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass Erregerspulen (5) und/oder Blechpakete (6) des Statorpaketes (4) mit einem
Kunststoff umspritzt sind.
15. Motor (2) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der
Kunststoff wärmeleitend ist.
16. Motor (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass das Statorpaket (4) mit dem Statortragteil (7) einstückig miteinander verbunden
ist.
17. Motor (2) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass
Erregerspulen (5) und/oder Blechpakete (6) des Statorpaketes (4) mit einem
Kunststoff umspritzt sind, aus dem das Statortragteil (7) mit den Fortsätzen (22)
angeformt ist.
18. Motor (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der Tragstern (10) aus einem Kunststoff besteht.
19. Motor (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der Tragstern (10) in einer Rückwand integriert ist, insbesondere einer
Rückwand eines Laugenbehälters (3) aus Kunststoff.
20. Verfahren zur Montage eines Motors (2), insbesondere eines Außenläufermotors für
ein Hausgerät (1), vorzugsweise für ein Wäschebehandlungsgerät, bei dem nach der
Positionierung und Fixierung des Statorpaketes (4) an einem Tragstern (10) an einer
Rückwand des Hausgerätes (1) ein Läufer (18) auf einem Ende (16) einer Welle (13)
zur Übertragung eines Drehmoments befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass
beim Positionieren des Statorpaketes (4) mit einem Statortragteil (7) des
Statorpaketes (4) einstückig verbundene und im wesentlichen stiftförmige Fortsätze
(22) mindestens teilweise in Ausnehmungen (25) des Tragsterns (10) eingeführt
werden, das Statorpaket (4) dann in einer Endlage drehfest fixiert wird und
nachfolgend der Läufer (18) an der Welle (13) positioniert und/oder befestigt wird.
21. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die
Fortsätze (22) des Statortragteils (7) in Ausnehmungen (25) des Tragsterns (10)
verrastet werden.
22. Verfahren nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Statortragteil (7) mit dem Tragstern (10) verschraubt wird.
23. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der
Stator (4) durch das Statortragteil (7) hindurch mit dem Tragstern (10) verschraubt
wird, vorzugsweise mit ca. 3 Schrauben (9).
24. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 20 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, dass das Statorpaket (4) bei seiner Herstellung mit einem
Kunststoff umspritzt wird.
25. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das
Statortragteil (7) beim Umspritzen des Statorpakets (4) einstückig mit dem Statorpaket
(4) verbunden wird.
26. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 20 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, dass das Statortragteil (7) im wesentlichen aus einem
Kunststoff hergestellt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10060940A DE10060940A1 (de) | 2000-12-07 | 2000-12-07 | Motor und Verfahren zur Montage |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE10060940A DE10060940A1 (de) | 2000-12-07 | 2000-12-07 | Motor und Verfahren zur Montage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10060940A1 true DE10060940A1 (de) | 2002-06-13 |
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ID=7666206
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---|---|---|---|
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