DE10060135A1 - Regal - Google Patents

Description

Regal zur Aufbewahrung von Gegenständen

Regalkonstruktionen üblicher Bauarten weisen eine senkrecht/waagerecht gegliederte Struktur auf, bestehend aus Wange und Boden.

Die Wange gibt die Regalhöhe vor, die Böden definieren die Regalbreite. Hiernach sind 2 Konstruktionsarten gebräuchlich:

• 1. senkrecht gestellte, regalhohe Wangen mit dazwischengespannten Fachböden;
• 2. horizontal durchlaufende Regalböden, die mittels fachhoher Wangen- oder Distanzstücken gestapelt werden.

Für diese Regalaufbauten müssen also mindestens 2 verschiedene Elemente gefertigt werden.

Der zunehmende Kostendruck in der Möbelindustrie machen hinsichtlich Logistik und Fertigung eine Teilereduktion notwendig.

Der in Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zu grunde, ein Regal zu schaffen, das sich aus einem, mehrfach gereihtem Grundelement aufbauen läßt. Dieses Element hat zugleich die raumbildene Funktion von Wange und Boden.

Mit dieser Erfindung wird erreicht ein Regal zu fertigen, das nur 1 Grundelement benötigt. Dieses Grundelement ist damit industriell kostengünstig herzustellen. Je nach Anzahl der gereihten Elemente ist aber eine Breitenvariabilität, von schmal bis beliebig breit, gewährleistet.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 2 an gegeben. Der Aufbau des Grundelements als Sandwichkonstruktion ermöglicht es den verschiedenen Lagen material- und fertigungsspezifische Eigenschaften zuzuweisen. So kann etwa der mittlere Lagenbereich dem formgebenen Verfahren angepaßt werden, während für die Außenlagen Schichtungen mit hoher Kratzfestigkeit Verwendung finden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in Fig. 1 bis 6 erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 das treppenartige Grundelement;

Fig. 2 eine Regalvariante, bestehend aus 2 Grundelementen;

Fig. 3 eine Regalvariante, bestehend aus 4 Grundelementen;

Fig. 4 eine Regalvariante, bestehend aus 4 Grundelementen;

Fig. 5 den Sandwichaufbau des Grundelements;

Fig. 6 das Detail des Kunststoffverbinders.

In der Fig. 1 ist das treppenartige Grundelement dargestellt.

In den Fig. 2-4 sind beispielhaft Reihungen der 3 schmalsten Varianten dargestellt. Dieses Reihungsprinzip läßt sich mit einer beliebigen Anzahl von Elementen fortführen. Zur Reihung muß das zweite, vierte, sechste usw. Element um 180° gedreht werden. Die Einzelelemente werden mit Verbindern (4) an den Kontaktflächen verkettet.

Fig. 5 zeigt den mehrlagigen Aufbau des Grundelements, bestehend aus einem mittleren Materialbereich (2) und zwei (3) Außenlagen.

Fig. 6 zeigt den Kunststoffverbinder, mit dem die Elemente verkettet werden.

Claims (2)

1. Regal zur Aufbewahrung von Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, das das Regal aus nur einem treppenartig geformten Grundelement (1) besteht, das mehrfach aneinander gereiht wird, wobei sich über die Anzahl der gereihten Elemente die Breite variieren läßt.

2. Regal nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundelement mehrlagig aufgebaut ist, bestehend aus einem mittleren Materialbereich (2) und zwei Außenlagen (3).