DE10059264A1

DE10059264A1 - Endoskopisches Instrument zur Gewebeentnahme

Info

Publication number: DE10059264A1
Application number: DE10059264A
Authority: DE
Inventors: Teruo Ouchi
Original assignee: Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
Current assignee: Hoya Corp
Priority date: 1999-11-29
Filing date: 2000-11-29
Publication date: 2001-08-09
Also published as: JP2001149374A; US6656132B1; DK200001762A

Abstract

Ein zur Gewebeentnahme bestimmtes endoskopisches Instrument hat eine Außenhülle (20), die am Innenumfang ihres distalen Endes eine ringförmige Schneide (21) und in einem Bereich nahe der Schneide (21) eine laterale Ausnehmung (22) hat. In der Außenhülle (20) ist eine innere Nadel (10) entlang der Längsachse vor- und zurückbewegbar. Die innere Nadel (10) hat an ihrem distalen Ende eine Schneide (12) zum Abschneiden von in die Ausnehmung (22) gelangtem Gewebe sowie eine nach vorne weisende Nadelspitze (11). Die innere Nadel (10) kann von dem Benutzer zwischen zwei Stellungen vor- und zurückbewegt werden, wobei das distale Ende der inneren Nadel (10) in der einen Stellung so in die Außenhülle (20) eingezogen ist, dass es von der Ausnehmung (22) entfernt ist und in der anderen Stellung aus dem distalen Ende der Außenhülle (20) heraussteht.

Description

Die Erfindung betrifft ein endoskopisches Instrument zur Gewebeentnahme, das typischerweise in einer Biopsie der Bauchspeicheldrüse oder der Leber verwendet wird, indem es in einen in einem Endoskop ausgebildeten Instrumentenkanal eingeführt und aus diesem entfernt wird.

Fig. 10 zeigt das distale Ende eines Menghini-Nadel, die als endoskopisches Instrument zur Gewebeentnahme verwendet wird. Die Menghini-Nadel hat einen stangenförmigen Nadelschaft 80 mit einem spitzen Ende 81 und einer Ausneh mung 82, die in der Seite eines dem Nadelende 81 nahen Bereichs ausgebildet ist und in die eine herausgeschnittene Gewebeprobe 101 aufgenommen wird.

Eine Kanüle oder Außenhülle 90 ist so über den Nadelschaft 80 gezogen, dass sie entlang der Längsachse vor- und zurückbewegbar ist. Die Außenhülle 90 hat am Innenumfang ihres distalen Endes eine ringförmige Schneide 91 zum Ab schneiden des in der Ausnehmung 82 aufgenommenen Gewebes.

Bevor das zur Gewebeentnahme bestimmte endoskopische Instrument durch den Instrumentenkanal eines Endoskops geführt wird, wird es, um eine Beschädigung des Instrumentenkanals durch die Nadelspitze 81 zu verhindern, durch ein nicht dargestelltes Führungsrohr geführt, das typischerweise aus Tetrafluorethylen-Harz besteht.

Bei dem vorstehend erläuterten Instrument besteht ein Problem darin, dass die Tiefe der zur Gewebeaufnahme bestimmten Ausnehmung 82 zwangsläufig deut lich kleiner als der Durchmesser der Außenhülle 90 ist, was oftmals die Entnahme einer ausreichend großen Gewebeprobe verhindert.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein zur Gewebeentnahme bestimmtes endoskopi sches Behandlungsinstrument anzugeben, mit dem eine ausreichende Menge an Gewebeprobe einfach entnommen werden kann, ohne den Durchmesser der Außenhülle vergrößern zu müssen.

Die Erfindung löst diese Aufgabe durch das Instrument mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch das Instrument mit den Merkmalen des Anspruchs 8. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angege ben.

Gemäß der Erfindung kann das Gewebe, das über die lateral ausgebildete Aus nehmung in die Außenhülle aufgenommen ist, als Biopsieprobe verwendet wer den. Die entnommene Gewebeprobe hat dabei die größtmögliche Abmessung, die unter Berücksichtigung des vorgegebenen Durchmessers der Außenhülle erreicht werden kann. So kann eine ausreichende Menge an Gewebeprobe in einfacher Weise entnommen werden, ohne den Durchmesser der Außenhülle vergrößern zu müssen.

Da die innere Nadel zum Abschneiden der Gewebeprobe einfach in der Außen hülle gleitet, ist der dabei auftretende Gleitwiderstand gering, so dass die Schnei deoperation effizient durchgeführt werden kann.

Die Erfindung wird im Folgenden an Hand der Figuren näher erläutert. Darin zeigen:

Fig. 1 den allgemeinen Aufbau eines zur Gewebeentnahme bestimmten endoskopischen Instrumentes gemäß einem ersten Ausführungsbei spiel der Erfindung im Längsschnitt,

Fig. 2 das distale Ende der inneren Nadel gemäß dem ersten Ausfüh rungsbeispiel in perspektivischer Darstellung,

Fig. 3 eine Außenansicht zur Illustration, wie das Instrument gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel als Aufsatzinstrument für ein weiches Endoskop eingesetzt wird,

Fig. 4 den Längsschnitt durch das distale Ende des Instrumentes in der ersten Phase seines Gebrauchs,

Fig. 5 den Längsschnitt durch das distale Ende des Instrumentes in der zweiten Phase seines Gebrauchs,

Fig. 6 den Längsschnitt durch das distale Ende des Instrumentes in der dritten Phase seines Gebrauchs,

Fig. 7 den Längsschnitt durch das distale Ende des Instrumentes in der vierten Phase seines Gebrauchs,

Fig. 8 das distale Ende eines zur Gewebeentnahme bestimmten endosko pischen Instrumentes gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt,

Fig. 9 einen Längsschnitt zur Illustration, wie das Instrument ohne Füh rungsrohr verwendet wird, und

Fig. 10 den Längsschnitt durch das distale Ende eines herkömmlichen, zur Gewebeentnahme bestimmten Instrumentes während seines Ge brauchs.

Im Folgenden werden verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren erläutert.

Fig. 1 zeigt den allgemeinen Aufbau eines zur Gewebeentnahme bestimmten endoskopischen Instrumentes gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Eine Kanüle oder Außenhülle 20 ist als Rundrohr ausgebildet, das über seine gesamte Länge einen konstanten Durchmesser hat. Die Außenhülle 20 hat am Innenumfang ihres distalen Endes eine nach vorne weisende ringförmige Schneide 21.

Eine Ausnehmung 22, die in ihrem Inneren eine Gewebeprobe aufnehmen kann, ist in der Seite der Außenhülle 20 in einem Bereich unmittelbar hinter der Schnei de 21 ausgebildet. Die Ausnehmung 22 ist so gefertigt, dass die Seite der rohr förmigen Außenhülle 20 bis in eine Tiefe ausgeschnitten ist, die etwa gleich dem Radius der Außenhülle 20 ist.

Eine rohrförmige innere Nadel 10 mit kreisförmigem Querschnitt ist in die Außen hülle 20 eingeführt, und zwar im wesentlichen über deren gesamte Länge, und entlang der Längsachse vor- und zurückbewegbar. Wie ebenfalls in Fig. 2 darge stellt, ist das distale Ende der inneren Nadel 10 wie bei einer Spritze abgeschrägt, d. h. in einem Winkel geschnitten, so dass dieses vorstehende Ende eine nach vorne weisende Nadelspitze 11 bildet.

Um das in die Ausnehmung 22 gelangte Gewebe abzuschneiden, ist das distale Ende der inneren Nadel 10 nicht einfach nur abgeschrägt, sondern als scharfe Schneide 12 um den gesamten Außenumfang ausgebildet. Die Nadelspitze 11 bildet die Fortsetzung der Schneide 12.

Die innere Nadel 10 kann von dem Benutzer so betätigt werden, dass sie sich zwischen zwei Stellungen vor- und zurückbewegt. In der in Fig. 1 durch die durch gezogene Linie angedeuteten Stellung ist das distale Ende der inneren Nadel 10 so in die Außenhülle 20 eingezogen, dass sie sich nicht der Nähe der Ausneh mung 22 befindet. In der durch die zweifach gepunktete Linie angedeuteten zweiten Stellung ragt das distale Ende der inneren Nadel 10 aus der Außenhülle 20 heraus.

Wird das zur Gewebeentnahme bestimmte endoskopische Instrument zusammen mit einem starren Endoskop verwendet, so sind sowohl das Außenrohr 20 als auch die innere Nadel 10 als Metallrohr ausgebildet. Wird das Instrument dage gen zusammen mit einem weichen Endoskop verwendet, das einen in eine Kör perhöhle einzuführenden flexiblen Teil hat, so können die beiden eben genannten Elemente aus einem flexiblen Kunststoffmaterial bestehen oder als Metallrohr, z. B. als Edelstahlrohr, ausgebildet sein, das ausreichend dünnwandig ist, um flexibel zu sein.

Wird ein dünnwandiges Edelstahlrohr verwendet, so kann die Außenhülle 20 so bemessen sein, dass sie einen Außendurchmesser von etwa 1,0 mm und einen Innendurchmesser von etwa 0,9 mm hat, während die innere Nadel 10 so bemes sen sein kann, dass sie einen Außendurchmesser von etwa 0,9 mm und einen Innendurchmesser von etwa 0,8 mm hat. Mit diesen Abmessungen können die beiden Elemente glatt und gleichmäßig gebogen und so zusammen mit einem weichen Endoskop verwendet werden.

Die innere Nadel 10 erstreckt sich weiter über das Basisende der Außenhülle 20 auf den Benutzer zu. Das Basisende der inneren Nadel 10 ist an einem Sauglei tungsanschlussstück 14 angebracht, der für eine Verbindung mit einer Ansaugvor richtung, z. B. einer Spritze sorgt. Indem an dem Anschlussstück 14 gesaugt wird, wird über einen Ansaugkanal 13, der durch die Bohrung der inneren Nadel 10 festgelegt ist, ein Unterdruck in der Ausnehmung 22 erzeugt.

Ein an dem Basisende der Außenhülle 20, d. h. dem benutzerseitigen Ende, angebrachter Griff 23 besteht aus einem starren Material und ist mit einer ersten manuell betätigbaren Klemmschraube 24 versehen, die auf die Innennadel 10 drücken und diese fixieren kann.

Ist die erste Klemmschraube 24 festgezogen, so bewegen sich die Außenhülle 20 und die innere Nadel 10 als Einheit vor und zurück. Ist die Klemmschraube 24 dagegen gelöst, so können sich die Außenhülle 20 und die innere Nadel 10 unab hängig voneinander vor- und zurückbewegen.

Ein Führungsrohr 30 schützt den Instrumentenkanal eines weichen Endoskops vor einer Beschädigung durch die Nadelspitze 21, während das zur Gewebeent nahme bestimmte endoskopische Instrument in den Instrumentenkanal eingeführt oder aus diesem entfernt wird. Das Führungsrohr besteht typischerweise aus Tetrafluorethylen-Harz.

Ein fest mit dem Basisende des Führungsrohrs 30 verbundenes Trägerelement 31 hat eine mit einem Innengewinde versehene Fassung 32, die für eine feste An kopplung an die Instrumenteneinführöffnung des Endoskops sorgt. Das Träger element 31 ist mit einer zweiten manuell betätigbaren Klemmschraube 33 ausge stattet, die den Griff 23 relativ zu dem Trägerelement 31 in einer gewünschten Position fixieren kann.

Fig. 3 zeigt das zur Gewebeentnahme bestimmte Instrument, wenn es an einem weichen Endoskop 40 angesetzt ist. Das weiche Endoskop 40 hat einen von einem flexiblen Rohr umschlossenen und in die Körperhöhle einzuführenden Teil 41, einen Bedienteil 42, ein auf einen Videoprozessor und eine Lichtquelleneinheit führendes Verbindungselement 43 und die Instrumenteneinführöffnung 44.

Mit festgezogener zweiter Klemmschraube 33 wird das Führungsrohr 30 in den Instrumentenkanal des Endoskops eingeführt und die Fassung 32 in Eingriff mit der Instrumenteneinführöffnung 44 gehalten.

Indem die erste Klemmschraube 24 gelöst wird, kann der Benutzer die innere Nadel 10 ohne Bewegen der Außenhülle 20 vor- und zurückbewegen. Ist die zweite Klemmschraube 33 gelöst, und bewegt der Benutzer den Griff 23 vor und zurück, so kann die Außenhülle 20 zusammen mit der inneren Nadel 10 vor- und zurückbewegt werden.

In den Fig. 4 und 6 ist dargestellt, wie mit dem Instrument gemäß dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel eine zur Biopsie bestimmte Gewebeprobe aus der Leber, der Bauchspeicheldrüse oder einem anderen Organ entnommen werden kann. Wie in Fig. 4 gezeigt, lässt man zunächst das distale Ende der inneren Nadel 10 aus dem distalen Ende der Außenhülle 20 hervortreten, so dass die Nadelspitze 11 in das Gewebe 100 einsticht. Da die Außenhülle 20 an ihrem distalen Ende die Schneide 21 hat, kann das zur Gewebeentnahme bestimmte Instrument glatt in das Gewebe eingestochen werden.

Hat die Ausnehmung 22 eine vorbestimmte Stelle in dem Gewebe erreicht, so wird die innere Nadel 10 auf den Benutzer zu gezogen, bis die Ausnehmung 22 freiliegt, worauf über den Ansaugkanal 12 über einen auf den Benutzer zu ge richteten Ansaugvorgang ein Unterdruck erzeugt wird, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Dann wird die Gewebeprobe 101, die ein Teil des Gewebes 100 ist, über die Ausnehmung 22 in die Außenhülle 20 gesaugt. Die Dicke der aufgenommenen Gewebeprobe entspricht dabei exakt dem Innendurchmesser der Außenhülle 20, so dass die Gewebeprobe die größtmögliche Abmessung hat, die bei dem vorge gebenen Durchmesser der Außenhülle 20 erreicht werden kann.

Im nächsten Schritt wird bei eingesaugter Gewebeprobe 101 die innere Nadel 10, wie in Fig. 6 gezeigt, nach vorne gedrückt, wodurch die Gewebeprobe 101 von dem restlichen Gewebe 100 abgeschnitten wird, indem die Schneide der inneren Nadel 10 entlang der Innenfläche der Außenhülle 20 gleitet. Die abgeschnittene Gewebeprobe 101 befindet sich nun innerhalb der Ausnehmung 22.

Es kann so in einfacher Weise die groß bemessene Gewebeprobe 101 entnom men werden. Da die innere Nadel 10 in der Außenhülle 20 gleitet, wird sie nur unter geringem Gleitwiderstand nach vorne gedrückt. Wie aus Fig. 6 hervorgeht, wird die Gewebeprobe 101 innerhalb der inneren Nadel 10 so aufgenommen, dass sie zum Teil etwas komprimiert ist.

Da die Schneide 12 an dem distalen Ende der inneren Nadel 10 im wesentlichen an deren gesamtem Außenumfang ausgebildet ist, gibt es hinsichtlich der Dreh stellung der inneren Nadel 10 relativ zur Außenhülle 20 keine Einschränkung. Das Instrument kann also wie in Fig. 7 gezeigt eingesetzt werden, d. h. die in Fig. 6 gezeigte Positionsbeziehung, welche die Drehung der inneren Nadel 10 relativ zur Außenhülle 20 betrifft, kann um 180° umgekehrt werden, wie in Fig. 7 gezeigt ist.

Die Erfindung ist auf das vorstehend erläuterte Ausführungsbeispiel nicht be schränkt. Es sind verschiedene Abwandlungen möglich. Beispielsweise kann der Ansaugkanal 13 in anderen Bereichen als der Bohrung der inneren Nadel 10 ausgebildet sein, z. B. als Grenzbereich zwischen der inneren Nadel 10 und der Außenhülle 20. Die innere Nadel 10 kann auch als fest Stange ausgebildet sein, die keine Vakuum- oder Unterdruckerzeugung zulässt, wie in Fig. 8 gezeigt ist.

Das Führungsrohr 30 ist keine wesentliche Komponente. In bestimmten Fällen, z. B. wenn der Instrumentenkanal des Endoskops eine sanfte Krümmung hat (vgl. Fig. 9, in der der Instrumentenkanal mit 50 bezeichnet ist), kann das zur Gewebe entnahme bestimmte Instrument direkt in den Instrumentenkanal 50 eingeführt und aus diesem entfernt werden, wobei das distale Ende der inneren Nadel 10 in die Außenhülle 20 eingezogen ist.

Claims

1. Endoskopisches Instrument zur Gewebeentnahme mit
einer Außenhülle (20), die eine nach vorne gerichtete Schneide (21), die an dem Innenumfang ihres distalen Endes ausgebildet ist, und eine laterale Ausnehmung (22) hat, die in einem Seitenbereich nahe der Schneide (21) ausgebildet ist, und
einer in der Außenhülle (20) entlang der Längsachse vor- und zurückbeweg baren inneren Nadel (10), die eine an ihrem distalen Ende ausgebildete Schneide (12) zum Abschneiden von in die Ausnehmung (22) gelangtem Gewebe sowie eine an ihrem distalen Ende ausgebildete, nach vorne wei sende Nadelspitze (11) hat, wobei
die innere Nadel (10) benutzerseitig zwischen zwei Stellungen vor- und zurückbewegbar ist, wobei ihr distales Ende in der einen Stellung so in die Außenhülle (20) eingezogen ist, dass es von der Ausnehmung (22) entfernt ist, und in der anderen Stellung aus dem distalen Ende der Außenhülle (20) hervorsteht.

2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das distale Ende der inneren Nadel (10) die Form eines Rohrs hat und die Schneide (12) am Außenumfang des Rohrs ausgebildet ist.

3. Instrument nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Ansaug kanal (13), der an seinem distalen Ende mit der Ausnehmung (22) in Verbin dung steht und sich zum Basisende der Außenhülle (20) erstreckt.

4. Instrument nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansaug kanal (13) in der inneren Nadel (10) ausgebildet ist und an dem Basisende der inneren Nadel (10) ein Anschlussstück (14) vorgesehen ist, das dem An schluss an eine Ansaugvorrichtung dient.

5. Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Ausnehmung (22) ein Ausschnitt ist, der in der Seite der Außenhülle (20) ausgebildet ist.

6. Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Führungsrohr (30), durch das die Außenhülle (20) geführt und entlang der Längsachse vor- und zurückbewegbar ist.

7. Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Nadelspitze (11) der inneren Nadel (10) zugleich die Schneide bildet.

8. Endoskopisches Instrument zur Gewebeentnahme mit einer rohrförmigen Außenhülle (20), die an ihrem distalen Ende eine Öffnung und nahe dieser Öffnung eine laterale Ausnehmung (22) hat, und einer inneren Nadel (10), die ein abgeschrägtes Ende, das eine Schneide (12) und eine von der Schneide umschriebene Öffnung festlegt, und einen sich ausgehend von dieser Öffnung erstreckenden Innenraum hat, wobei die innere Nadel (10) derart verschiebbar in der Außenhülle (20) angeordnet ist, dass ihr abge schrägtes Ende aus der am distalen Ende ausgebildeten Öffnung der Au ßenhülle (20) herausschiebbar und hinter der lateralen Ausnehmung (22) positionierbar ist.