DE10059051A1 - Pneumatikzylinder mit Endlagendämpfung - Google Patents

Pneumatikzylinder mit Endlagendämpfung

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    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
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Abstract

Bei einem Pneumatikzylinder mit Endlagendämpfung und einem Gehäuse (1) inw elchem zumindest ein Schubstangenelement (3) mit zumindest einem Dichtelement (6) linear bewegbar gelagert ist, wobei dem Schubstangenelement (3) zumindest eine Dämpferhülse (5) oder deren Lagerung (13) zugeordnet ist, welche in den Endlagen in stirnseitige Lagerelemente (2) eingreift, soll zur Endlagendämpfung und zur Entlüftung die Dämpferhülse (5) oder deren Lagerung (13) zumindest eine Einkerbung aufweisen.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Pneumatikzylinder mit Endlagendämpfung mit einem Gehäuse in welchem zumindest ein Schubstangenelement mit zumindest einem Dichtelement linear bewegbar gelagert ist, wobei dem Schubstangenelement zumindest eine Dämpferhülse zugeordnet ist, welche in den Endlagen in stirnseitige Lagerelemente eingreift, sowie einer Dämpferhülse oder dessen Lagerung.
Derartige Pneumatikzylinder sind in vielfältigster Form und Ausführung im Markt bekannt und gebräuchlich. Sie dienen im wesentlichen zum Bewegen von beliebigen Gegenständen und werden in der Handhabungstechnik heute häufig eingesetzt.
Innerhalb eines Gehäuses ist ein Schubstangenelement kolbenartig verfahrbar, wobei über endseitige Lagerelemente das Schubstangenelement hin und her bewegbar gelagert ist.
Heutzutage werden immer höhere Anforderungen an derartige Pneumatikzylinder gestellt. Sie werden permanent schneller betrieben, wobei höhere Kräfte und Lasten aufgenommen werden müssen.
Dabei ist insbesondere eine Endlagendämpfung problematisch, da bisher in den stirnseitigen Lagerelementen Drosselventile oder dgl. eingesetzt sind, die die entsprechenden Endlagen dämpfen, wenn das Schubstangenelement, insbesondere seine Dämpferhülse in eine entsprechende Lagerung der Lagerelemente eintritt.
Zur Endlagendämpfung müssen derartige Drosseln permanent und langwierig bei permanentem Betrieb der Pneumatikzylinder sehr kostenaufwendig nachjustiert werden. Auch beim Ersteinbau eines derartigen Pneumatikzylinders in eine Maschine oder Anlage ist ein langwieriges Justieren der Endlagen erforderlich. Hierzu kann lediglich Fachpersonal eine entsprechende Justierung der Endlagen vornehmen.
Zudem verursachen entsprechende, zusätzliche Drosselbohrungen, Drosseleinsätze und Drosselkanäle höhere Fertigungskosten, was unerwünscht ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Pneumatikzylinder der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welchem die genannten Nachteile beseitigt werden und mit welchem insbesondere eine Endlagendämpfung wesentlich verbessert werden soll, wobei zusätzliche Fertigungskosten entfallen und ein Nachjustieren durch kostenintensives Fachpersonal entfallen soll. Zudem sollen höhere Taktzeiten bei gleichbleibender Endlagendämpfung möglich sein. Ein Ersteinbau und ein sofortiges Betreiben soll ohne Fachpersonal und ohne Justage einer Endlage möglich sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, dass zur Endlagendämpfung und zur Entlüftung die Dämpferhülse oder deren Lagerung zumindest eine Einkerbung aufweist.
Bei der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise in eine äussere Mantelfläche einer Dämpferhülse oder in einer inneren Mantelfläche einer Lagerung der Dämpferhülse eine Einkerbung vorgesehen, die sich in axialer Richtung der Lagerung bzw. der Dämpferhülse erstreckt.
Über diese Einkerbung lässt sich drosselartig zur Endlagendämpfung der aufgebaute Druck in das Gehäuseinnere entspannen. Hierdurch wird eine Bewegung des Schubstangenelementes in der Endlage gedämpft.
Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die Einkerbung diskontinuierlich in der Mantelfläche der Dämpferhülse oder in deren Lagerung vorzusehen.
An einer Stirnseite, nahe einer Phase der Dämpferhülse ist die Einkerbung tiefer ausgebildet, als an ihrer anderen Stirnseite, wo sie nahezu in die Mantelfläche überläuft und in diese ausläuft. Gleiches gilt für die Lagerung, sollte in der Lagerung die Einkerbung vorgesehen sein.
Somit wird eine Expansion der Luft oder des Gases kontinuierlich durch den kleiner werdenden Querschnitt der Einkerbung verringert, was auch eine Bremsbewegung im zunehmenden Endlagenbereich immer stärker fördert.
Dabei kann die Einkerbung dreieckartig, viereckartig, gewölbt oder querschnittlich andersartig geformt sein.
Ferner ist daran gedacht auch eine Mehrzahl von Einkerbungen entweder der Dämpferhülse in dessen Mantelfäche zuzuordnen, oder in eine innere Mantelfläche der Lagerung von Dämpferhülsen vorzusehen. Hier sei der Erfindung keine Grenze gesetzt. Vorzugsweise sind die Einkerbungen axial und linear parallel zur Schubstange oder parallel zum Schubstangenelement vorgesehen. Diese können jedoch auch bspw. diagonal oder schlangenartig in der Mantelfläche in Längsrichtung vorgesehen sein. Hierauf soll jedoch die vorliegende Erfindung nicht begrenzt sein.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
Fig. 1 eine schematisch dargestellte Draufsicht auf einen Pneumatikzylinder mit eingesetztem Schubstangenelement;
Fig. 2 eine schematisch dargestellte Draufsicht auf ein Schubstangenelement mit zwei Dämpferhülsen und dazwischen gelagerten Dichtelementen sowie einen Teillängsschnitt durch ein Lagerelement mit Lagerung zur Aufnahme der Dämpfungshülse;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemässe Dämpferhülse;
Fig. 4 eine Seitenansicht auf die Dämpferhülse gemäss Fig. 3;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Dämpferhülse gemäss Fig. 3;
Fig. 6 eine Seitenansicht der Dämpferhülse gemäss Fig. 5;
Fig. 7a und 7b schematisch dargestellte Seitenansichten auf eine Dämpferhülse mit erfindungsgemässer Einkerbung;
Fig. 8a und 8b Seitenansichten auf die Dämpferhülse gemäss den Fig. 3, 5 sowie 7a als weitere Ausführungsbeispiele mit erfindungsgemässer Einkerbung;
Fig. 9 einen schematisch dargestellten Längsschnitt durch die Dämpferhülse gemäss Fig. 7a entlang Linie IX-IX;
Fig. 10 eine schematisch dargestellte Draufsicht auf eine mögliche weitere Anordnung der Einkerbung in einer Mantelfläche einer Dämpferhülse;
Fig. 11 einen schematisch dargestellten Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Dämpferhülse;
Fig. 12 eine Seitenansicht auf die Dämpferhülse gemäss Fig. 11;
Fig. 13 eine schematisch dargestellte Draufsicht auf das weitere Ausführungsbeispiel der Dämpferhülse gemäss den Fig. 11 und 12.
Gemäss Fig. 1 weist ein Pneumatikzylinder R ein Gehäuse 1 auf, welches im Inneren zylinderartig ausgebildet ist. Endseits an das Gehäuse 1 schliessen jeweils Lagerelemente 2.1, 2.2 an, die einerseits ein innenliegendes Schubstangenelement 3 zum Hin- und Herbewegen beliebiger Lasten mit Druck beaufschlagen und entsprechend steuern.
Dabei sind entsprechende Öffnungen 4.1, 4.2 in den Lagerelementen 2.1, 2.2 vorgesehen, die die entsprechenden Anschlüsse für die hier nicht dargestellten Pneumatikleitungen zum Zuführen von Luft oder Gas in das Gehäuseinnere des Gehäuses 1 bilden.
Wird Luft durch die Öffnung 4.1 über das Lagerelement 2.1 in das Gehäuse 1 eingeleitet, so lässt sich das Schubstangenelement 3 in Richtung des Lagerelementes 2.2 bewegen. Wird dagegen Luft oder Gas über die Öffnung 4.2 in das Gehäuse 1 eingeleitet, lässt sich das Schubstangenelement 3 zurückbewegen.
Zur Endlagendämpfung sind in den Lagerelementen 2.1, 2.2 Dichtelemente od. dgl. vorgesehen, in welche entsprechende, dem Schubstangenelement 3 zugeordnete Dämpferhülsen 5, wie sie bspw. in Fig. 2 aufgezeigt sind, eingreifen. Zwischen den beiden Dämpferhülsen 5 ist zumindest ein Dichtelement 6 vorgesehen, welches kolbenartig innerhalb des zylindrischen Gehäuses 1 verläuft und das Schubstangenelement 3 einerseits lagert und andererseits abdichtet.
Die Durchmesser der Dämpferhülse 5 sind etwas grösser als die der Schubstange 7 des Schubstangenelementes 3.
Die Dämpferhülsen 5 greifen in die entsprechenden Lagerelemente 2.1, 2.2, insbesondere in deren Lagerung 13 abgedichtet ein, wobei die Öffnung 4 verschlossen wird. Herkömmlich wird über eine Drossel, ein Drosselventil od. dgl. die komprimierte Luft zur Dämpfung einer Schubbewegung des Schubstangenelementes 3 in einer Endlage kontinuierlich und langsam abgeführt.
Bei der vorliegenden Erfindung hingegen kann auf entsprechende Drosselelemente verzichtet werden, in dem erfindungsgemäss der Dämpferhülse 5 oder deren Lagerung 13 zumindest eine Einkerbung 8 in deren Mantelflächen 9 vorgesehen ist.
Wie insbesondere in Fig. 2 dargestellt, ist die Einkerbung 8 linear und parallel zur Schubstange 7 in einer Längsrichtung der Dämpferhülse 5 vorgesehen.
Gelangt das Schubstangenelement 3, insbesondere die Dämpferhülse 5 in die entsprechende Dichtung der Lagerelemente 2.1 oder 2.2 bzw. in die Lagerung 13 in den jeweiligen Endlagen, so kann zur Endlagendämpfung der Bewegung des Schubstangenelementes 3 die komprimierte Luft im Lagerelement 2.1 oder 2.2 bzw. in der Lagerung 13 über die Einkerbung 8 kontinuierlich, permanent und langsam entweichen.
Jeweils einends ist die Dämpferhülse 5 mit einer Phase 10 versehen, die zum Einführen in die Lagerung 13 der Lagerelemente 2.1, 2.2 dient.
In den Fig. 3 und 5 sind jeweils Längsschnitte der Dämpferhülse aufgezeigt, in welcher die Einkerbung 8 ersichtlich ist. In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4 sowie 5 und 6 ist die Einkerbung 8 querschnittlich dreieckartig ausgebildet.
Dabei ist die Einkerbung 8 im Bereich einer Stirnseite 11 wesentlich tiefer ausgehend von der Mantelfläche 9 eingelassen und ist zur Mantelfläche 9 betrachtet auslaufend, zur gegenüberliegenden Stirnseite 12 ausgebildet. Im Bereich der Stirnseite 12, insbesondere in der Mantelfläche 9 ist die Einkerbung 8 sehr gering oder geht nahezu in die Mantelfläche 9 über.
Hierdurch verändert sich permanent eine Querschnittsfläche der Einkerbung 8, wobei ausgehend von der Stirnseite 11 diese Querschnittsfläche sich in Richtung der Stirnseite 12 verjüngt.
Ferner soll auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegen, wie es bspw. in Fig. 2 angedeutet ist, dass einer Lagerung 13 der Lagerelemente 2.1 oder 2.2 im Bereich einer inneren Mantelfläche 9 die oben beschriebene Einkerbung 8 vorgesehen sein kann. Dann wäre entsprechend auf der Dämpferhülse 5 bspw. ein Dichtring vorgesehen, so dass über die Einkerbung 8 in der inneren Mantelfläche 9 der Lagerung 13 der Lagerelemente 2.1 oder 2.2 zur Endlagendämpfung der Überdruck bzw. Luft oder Gas entweichen kann. Dies soll ebenfalls im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegen.
Ist die Einkerbung 8 der Dämpferhülse 5 zugeordnet, so sind entsprechende Dichtelemente innerhalb der Lagerung 13 der Lagerelemente 2.1, 2.2 vorgesehen. Ist die zumindest eine Einkerbung 8 innerhalb der Mantelfläche 9 der Lagerung 13 der Lagerelemente 2.1, 2.2 vorgesehen, so sind entsprechende Dichtelemente der Dämpferhülse 5 zugeordnet.
In den Fig. 7a und 7b sind Seitenansichten auf eine entsprechende Dämpferhülse 5 dargestellt, aus welcher ersichtlich ist, dass die Einkerbung 8 in etwa dreieckartig verläuft und einen Winkel β von etwa 30 bis 90°, vorzugsweise 60° einschliesst.
Dabei liegt auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Mehrzahl von Einkerbungen 8 in die Mantelfläche 9, über den Umfang verteilt einzulassen, wobei diese, wie insbesondere in Fig. 8a dargestellt ist, auch rechteckartig und wie in Fig. 8b dargestellt, auch gewölbt ausgebildet sein können.
In dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gemäss Fig. 9 ist im Teilquerschnitt vergrössert dargestellt, dass die Einkerbung 8 im Bereich der Stirnseite 11 eine maximale Tiefe T aufweist, und verjüngt zur anderen gegenüberliegenden Stirnseite 12 in die Ebene der Mantelfläche 9 ausläuft. Dabei schliesst die Einkerbung 8 in einer Axialrichtung betrachtet zur Mantelfäche 9 einen Winkel α von 1° bis 3° und vorzugsweise 1,7° bis 2,0° ein. Die Erfindung soll jedoch nicht auf diese Winkel α beschränkt sein.
Diese Veränderung des Querschnittes bzw. dieses kontinuierliche Auslaufen der Einkerbung 8 soll auch in der Lagerung 13 vorgesehen sein, wie sie insbesondere in Fig. 2 dargestellt ist. Dabei soll eine maximale Tiefe T immer von der Stirnseite 11 zur gegenüberliegenden Stirnseite 12 verjüngt auslaufen.
In dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 10 ist eine Draufsicht auf die Dämpferhülse 5 aufgezeigt, bei welcher die Einkerbung 8 bspw. diagonal verlaufend in der Mantelfläche 9 vorgesehen ist. Hierauf sei die vorliegenden Erfindung ebenfalls nicht beschränkt.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gemäss Fig. 11 und 12 ist eine weitere Dämpferhülse 5.1 aufgezeigt, in dessen Mantelfläche 9 wenigstens eine Ausnehmung 14, insbesondere Öffnung, Bohrung oder Sackloch vorzugsweise axial vorgesehen ist. Im wesentlichen ragt die Ausnehmung 14 in Stirnseite 11 und führt zur Stirnseite 12. Die Ausnehmung 14 ist jedoch ein Sackloch. Ferner treffen radiale Bohrungen 15 von aussen auf die Ausnehmung 14, wie es auch in der Draufsicht gemäss Fig. 13 dargestellt ist.
Die Funktionsweise des vorliegenden Ausführungsbeispieles entspricht in etwa der oben beschriebenen zu den Fig. 2 bis 6.
Wichtig ist, dass bei Eintritt der Dämpferhülse 5.1 mit seiner Stirnseite 11 in das Lagerelement 2.1, 2.2 über die Bohrungen 15 die zwischen Dichtelement 6 und Lagerelement 2.1, 2.2 komprimierte Luft zur Endlagendämpfung durch die Bohrungen 15 in die Ausnehmung 14 expandiert und von dort über die Öffnungen 4.1 oder 4.2 der Lagerelemente 2.1, 2.2 entweichen kann.
Durch permanentes Einschieben der Dämpferhülse 5.1 in das Lagerelement 2.1, 2.2 in welchem ein hier nicht näher dargestelltes Dichtelement stirnseitig sitzt, wird die Anzahl der mit Druck beaufschlagten Bohrungen 14 geringer, so dass ein geringerer Volumenstrom des expandierenden Gases durch die Bohrungen 15 bzw. Ausnehmung 14 zur Endlagendämpfung entweichen kann.
Dabei können die einzelnen Bohrungen 15 zueinander in variablen Abständen A axial angeordnet sein, um hierüber Einfluss auf ein Dämpfungsverhalten zu nehmen.
Auch kann ein Durchmesser D der einzelnen Bohrungen 15 variieren, so dass hierüber Einfluss auf das Ausströmverhalten und damit auch das Dämpfungsverhalten des komprimierten Gases genommen werden kann.
Insbesondere beim Eingriff der Stirnseite 11 der Dämpferhülse 5, 5.1 in das nicht dargestellte Dichtelement des Lagerelementes 2.1, 2.2 bildet sich ein sogenannter Ringraum zwischen Dichtelement 6 und der Stirnseite 11 des Lagerelementes 2.1, 2.2.
Um die Endlage zu dämpfen hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen die Luft bzw. das Gas in einer bestimmbaren Ausströmgeschwindigkeit des zwischen Dichtelementes 6 und Lagerelement 2.1, 2.2 gebildeten Raumes auszubringen.
Insbesondere wenn das Dichtelement 6 nahe des Lagerelementes 2.1 oder 2.2 sich befindet, soll die Geschwindigkeit des Schubstangenelementes 3 nahezu auf null gedämpft sein, ohne dass das Dichtelement 6 gegen das Lagerelement 2.1, 2.2 mit hoher Geschwindigkeit anschlägt.
Dabei kann die Luft, wie es insbesondere in den Fig. 2 bis 10 dargestellt ist, über die sogenannte Einkerbung 8 bestimmbar entweichen, wobei von Vorteil ist, dass eine derartige Einkerbung zum einen das Dichtelement im Lagerelement 2.1, 2.2 nicht beeinträchtigt und die Luft, insbesondere das Gas entlang der Einkerbung 8 strömen kann, so dass hier eine Selbstreinigung erfolgt.
Von Vorteil bei der vorliegenden Erfindung ist auch, dass hierdurch eine selbst einzustellende Endlagendämpfung bei Pneumatikzylindern erfolgt. Dabei arbeiten die erfindungsgemässen Pneumatikzylinder in absolutem Gleichlauf, wobei schnellere Maschinentaktzeiten erzielt werden können.
Ferner ist von Vorteil, dass keine Ersteinstellung der Dämpfung des Pneumatikzylinders notwendig ist. Eine Endlagendrosselung sowie Drosselbohrungen und Endlagendrosseln entfallen. Diese verschmutzen oft und erfordern hierdurch eine häufige Endlagenjustierung bzw. Nachjustierung der Maschinen. Dies führt insgesamt zu einer erhöhten Lebensdauer der Pneumatikzylinder R.
Positionszahlenliste
1
Gehäuse
2
Lagerelement
3
Schubstangenelement
4
Öffnung
5
Dämpferhülse
6
Dichtelement
7
Schubstange
8
Einkerbung
9
Mantelfläche
10
Phase
11
Stirnseite
12
Stirnseite
13
Lagerung
14
Ausnehmung
15
Bohrung
R Pneumatikzylinder
X Doppelpfeilrichtung
α Winkel
β Winkel
T Tiefe
A Abstand
D Durchmesser

Claims (22)

1. Pneumatikzylinder mit Endlagendämpfung mit einem Gehäuse (1) in welchem zumindest ein Schubstangenelement (3) mit zumindest einem Dichtelement (6) linear bewegbar gelagert ist, wobei dem Schubstangenelement (3) zumindest eine Dämpferhülse (5) zugeordnet ist, welche in den Endlagen in stirnseitige Lagerelemente (2.1, 2.2) eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass zur Endlagendämpfung und zur Entlüftung die Dämpferhülse (5) oder deren Lagerung (13) zumindest eine Einkerbung (8) aufweist.
2. Pneumatikzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Einkerbung (8) in einer Mantelfläche (9) der Dämpferhülse (5) oder in deren Lagerung (13) vorgesehen ist.
3. Pneumatikzylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Einkerbung (8) in etwa axial zur Dämpferhülse (5) oder in etwa axial zu deren Lagerung (13) in der Mantelfläche (9) vorgesehen ist.
4. Pneumatikzylinder nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Einkerbung (8) in etwa parallel zum Schubstangenelement (3) in der Dämpferhülse (5) oder deren Lagerung (13) vorgesehen ist.
5. Pneumatikzylinder nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpferhülse (5) einends mit einer Phase (10) zum Eingreifen in zumindest ein Dichtelement (6) der Lagerung (13) versehen ist.
6. Pneumatikzylinder nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Einkerbung (8) in unterschiedlichen Tiefen (T) in der Dämpferhülse (5) oder in deren Lagerung (13) vorgesehen ist.
7. Pneumatikzylinder nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einkerbung (8), ausgehend von der Mantelfläche (9) der Dämpferhülse (5) oder der Mantelfläche (9) von deren Lagerung (13) in diese in einem Winkel (α) von etwa 1 bis 3°, insbesondere 1.7 bis 2.0° geneigt eingelassen ist.
8. Pneumatikzylinder nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe (T) im Bereich der Phase (10) der Dämpferhülse (5) oder deren Lagerung (13) maximal ist und andernends stirnseitig der Dämpferhülse (5) oder deren Lagerung (13) die Einkerbung (8) eben in die Mantelfläche (9) ausläuft.
9. Pneumatikzylinder nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Einkerbung (8) linear und parallel zu einer Längsrichtung der Dämpferhülse (5) oder deren Lagerung (13) in dieser vorgesehen ist und/oder diagonal über die Mantelfläche (9) von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende über die Mantelfläche (9) verläuft.
10. Pneumatikzylinder nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Einkerbung (8) der Dämpferhülse (5) oder deren Lagerung (13) querschnittlich dreieckartig, viereckartig oder gewölbt ausgebildet ist.
11. Pneumatikzylinder nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Einkerbung (8) querschnittlich dreieckartig in einem Winkel β von etwa 30 bis 90°, insbesondere 60° ausgebildet ist.
12. Pneumatikzylinder mit Endlagendämpfung mit einem Gehäuse (1) in welchem zumindest ein Schubstangenelement (3) mit zumindest einem Dichtelement (6) linear bewegbar gelagert ist, wobei dem Schubstangenelement (3) zumindest eine Dämpferhülse (5, 5.1) zugeordnet ist, welche in den Endlagen in stirnseitige Lagerelemente (2.1, 2.2) eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass zur Endlagendämpfung und zur Entlüftung die Dämpferhülse (5.1) und/oder deren Lagerung (13) zumindest eine Ausnehmung (14) und/oder Bohrung (15) aufweist.
13. Pneumatikzylinder nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (14) axial in einer Mantelfläche (9) der Dämpferhülse (5. 1) vorgesehen ist, in welche radial wenigstens eine Bohrung (15) eingreift.
14. Pneumatikzylinder nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Durchmesser (D) jeder Bohrung (15) und/oder Ausnehmung (14) variabel wählbar ist und ein Abstand (A) jeweils benachbarter axial angeordneter Bohrungen (15) beliebig wählbar ist.
15. Dämpferhülse oder deren Lagerung, insbesondere für Schubstangenelemente (3) für Pneumatikzylinder, dadurch gekennzeichnet, dass zur Endlagendämpfung und zur Entlüftung diese zumindest eine Einkerbung (8) und/oder Ausnehmung (14) und/oder Bohrung (15) aufweist.
16. Dämpferhülse oder deren Lagerung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Einkerbung (8) in einer Mantelfläche (9) vorgesehen ist.
17. Dämpferhülse oder deren Lagerung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Einkerbung (8) in einer Längsrichtung achsparallel oder diagonal verlaufend in der Mantelfläche (9) vorgesehen ist.
18. Dämpferhülse oder deren Lagerung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Einkerbung (8) einends tiefer in die Mantelfläche (9) eingelassen ist, als andernends.
19. Dämpferhülse oder deren Lagerung nach wenigstens einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Einkerbung (8) einends im Bereich einer Stirnseite (11) tiefer ausgebildet ist und andernends im Bereich einer gegenüberliegenden Stirnseite (12) auslaufend in die Mantelfläche (9) übergeht.
20. Dämpferhülse oder deren Lagerung nach wenigstens einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Einkerbung (8) querschnittlich, dreieckartig, viereckartig oder gewölbt in der Mantelfläche (9) vorgesehen ist.
21. Dämpferhülse oder deren Lagerung nach wenigstens einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (14) axial in der Mantelfläche (9) vorgesehen ist und wenigstens eine radiale Bohrung (15) in die Ausnehmung (14) eingreifen.
22. Dämpferhülse oder deren Lagerung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die radialen Bohrungen (15) in einem wählbaren Abstand (A) zueinander axial beabstandet sind, wobei ggf. ein Durchmesser (D) jeder einzelnen Bohrung (15) wählbar ist.
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