DE10058671A1 - Kochsystem - Google Patents

Kochsystem

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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
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    • H05B1/0227Applications
    • H05B1/0252Domestic applications
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    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
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    • HELECTRICITY
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Abstract

Gemäß einer Ausführungsmöglichkeit der Erfindung kann ein Kochsystem (11) mit Kochprogrammen einer Automatikfunktion einerseits eine mecahnische Dampfpfeife zum Aufsetzen auf ein Kochgefäß (22), wie beispielsweise einen Teekessel, aufweisen. An einer Steuereinrichtung (16) für eine Kochstelle (12) ist ein Mikrofon (20) samt Empfangseinrichtung (19) angeschlossen. Das Mikrofon (20) empfängt das Tonsignal der Dampfpfeife und verwendet es als Schaltinformation für die Steuereinrichtung, beispielsweise für ein eigegebenes Kochprogramm. Alternativ zu einer mechanischen Dampfpfeife kann eine elektrische bzw. elektronische Signaleinrichtung (31) mit Temperatursensoren (34) oder dgl. sowie einem Lautsprecher (39) verwendet werden.

Description

ANWENDUNGSGEBIET UND STAND DER TECHNIK
Die Erfindung betrifft ein Kochsystem bestehend aus einer Kochstelle mit einer Heizeinrichtung, wobei die Kochstelle eine Steuereinrichtung für die Beeinflussung der Leistung der Heizeinrichtung mittels Steuerbefehlen oder dgl. aufweist. Dazu gehört ein Kochgefäß, das im wesentlichen verschließbar ist mit einer Auslassöffnung bzw. das im verschlossenen Zustand eine Auslassöffnung aufweist.
Kochsysteme dieser Art sind bekannt und vielfach im Gebrauch. Üblicherweise wird ein Kochgefäß auf die Kochstelle gesetzt, evtl. mit einem Deckel verschlossen, und die Kochstelle zum Erwärmen von Gargut im Inneren des Kochgefäßes in Gang gesetzt. Es sind viele Bemühungen gemacht, mit automatischen Kochsystemen den Kochvorgang zu steuern bzw. zu unterstützen. Dazu sind eine Vielzahl von Temperatursensoren oder dgl. an dem Kochgefäß vorgeschlagen worden, beispielsweise die DE 298 09 392, die die Temperatur des Gargutes erfassen und an eine automatische Steuerung mittels einer Übertragungsein­ richtung geben. Derartige Sensoreinrichtungen sowie die Übertragungseinrichtungen sind technisch aufwendig, benötigen immer eine eigene Energieversorgung und konnte sich im Gebrauch noch nicht im gewünschten Maß durchsetzen.
AUFGABE UND LÖSUNG
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein eingangs beschriebenes Kochsystem zu schaffen, bei dem die Temperatur­ erfassung bzw. Übermittlung an eine Kochstellensteuereinrich­ tung auf einfachem Weg erfolgt und die zuverlässig arbeitet sowie mit geringem Aufwand herstellbar und einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und werden im Folgenden beschrieben.
Das Anbringen einer Signaleinrichtung an der Auslassöffnung des Kochgefäßes kann ohne großen Aufwand erfolgen, beispiels­ weise durch einfaches Aufstecken oder dgl. Fängt Gargut im Kochgefäß an, eine bestimmte Temperatur zu erreichen oder zu kochen, so entsteht Dampf, der aus dem Kochgefäß strömt, in diesem Fall durch die Auslassöffnung. Dabei können weitere Öffnungen vorgesehen werden bzw. es ist nicht notwendig, dass das Kochgefäß bis auf die Auslassöffnung hermetisch ver­ schlossen ist. Die Signaleinrichtung ist nun derart ausgebil­ det, dass sie den ausströmenden Dampf in ein Tonsignal variierbarer bzw. variabler Frequenz und/oder Amplitude umsetzt, wobei diese beiden Größen vorteilhaft Informationen über diesen Dampf enthalten. Diese Informationen sind bevor­ zugt die Größe des Dampfvolumenstroms, besonders bevorzugt zusätzlich auch die Temperatur des Dampfes.
Die Steuereinrichtung ihrerseits weist eine Empfangseinrich­ tung für dieses Tonsignal auf. Sie wertes es aus und setzt es in Steuerbefehle für die Heizeinrichtung um, vorteilhaft abhängig von einem gewählten Kochprogramm oder dgl. Ein Tonsignal als Informationsträger weist einerseits den Vorteil auf, dass es im Gegensatz zu anderen Übertragungsarten, beispielsweise Funkwellen oder Infrarot, weniger störanfällig ist. Besonders vorteilhaft liegt die Frequenz in einem für Menschen nicht hörbaren Frequenzbereich, vorzugsweise über 20 kHz. Um auch eine Beeinträchtigung von Tieren zu vermeiden, kann die Frequenz noch höher gewählt werden, beispielsweise größer als 30 oder 40 kHz.
Als weiteren Parameter kann eine Signaleinrichtung den Sättigungsgrad des Dampfes aus dem Kochgefäß erfassen, um so weitere Informationen über den Garvorgang im Inneren zu erhalten. Auch dies kann in ein bestimmtes Tonsignal umge­ setzt werden.
Die Empfängereinrichtung kann das Tonsignal vorteilhaft mit einem eigenen Mikrofon empfangen. Dabei ist es möglich, dass das Kochsystem mehrere Kochstellen und zugeordnete Kochgefäße aufweisen kann. Dabei sind die Kochgefäße bzw. deren Signal­ einrichtungen für jeweils eine Kochstelle bestimmt bzw. codiert. Besonders vorteilhaft ist jeweils eine Signalein­ richtung einer Kochstelle zugeordnet und kann für verschiede­ ne, auf die Kochstelle aufgesetzte Kochgefäße, verwendet werden. Besonders vorteilhaft werden normierte Signaleinrich­ tungen verwendet, die sich für Kochgefäße unterschiedlichster Größe und Art nutzen lassen.
Bei einer bevorzugten und gleichzeitig besonders einfachen Ausführung ist die Signaleinrichtung eine Dampfpfeife, wie sie beispielsweise im wesentlichen bei bekannten Teekesseln verwendet wird. Dort ist allerdings das Pfeifen bewußt zu hören, während es bei der Erfindung im nicht hörbaren Fre­ quenzbereich liegen sollte. Eine solche Dampfpfeife ist sehr einfach und kostengünstig herstellbar und im Gebrauch sowohl mechanisch robust als auch wenig störanfällig, auch bei Ausführungen für den nicht hörbaren Frequenzbereich.
Die Codierung von rein mechanischen Signaleinrichtungen, beispielsweise Dampfpfeifen, kann bei einer bevorzugten Möglichkeit für verschiedene Kochstellen darin bestehen, dass diese Tonsignale in jeweils voneinander abgegrenzten Fre­ quenzbereichen abgeben. So kann beispielsweise eine Signal­ einrichtung im Bereich zwischen 30 und 40 kHz arbeiten und eine weitere im Bereich zwischen 50 und 60 kHz.
Alternativ zu einer Signaleinrichtung in Form einer einfachen Dampfpfeife kann diese auch elektronisch aufgebaut sein, beispielsweise mit einem minaturisierten Dampfsensor und/oder einem Temperatursensor. Eine der Hauptvorzüge der Erfindung, nämlich die Signalübertragung mittels eines Tonsignals, die besonders störunanfällig ist, bleibt in jedem Fall erhalten. Bei elektrischen Signaleinrichtungen kann eine Codierung auf einfachem Wege erfolgen, da beliebige Tonsignale erzeugt werden können. Eine solche Signaleinrichtung weist vorteil­ haft einen kleinen Lautsprecher auf, besonders bevorzugt einen Piezo-Lautsprecher, um das Tonsignal zu erzeugen.
In der Steuereinrichtung der Kochstelle sind vorteilhaft unterschiedliche Steuerprogramme bzw. sog. Kochprogramme abgelegt. Ein solches Kochprogramm ist beispielsweise in der DE 198 13 550 A1 beschrieben, auf die hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird.
Bevorzugt wird die Erfindung bei Kochstellen mit bereits vorhandener elektronischer Steuerung angewendet, beispiels­ weise bei einer Kochstellensteuerung mit elektronischen Berührschaltern an Stelle von mechanischen Leistungsreglern. Hier ist es denkbar, die Erfindung als Nachrüstet einzu­ bauen, bestehend aus der Elektronik samt einem Mikrofon als Empfangseinrichtung. Beides kann nachträglich in der Nähe der Steuereinrichtung in der Kochstelle eingebaut werden, das Anbringen des Mikrofons unter einem Kochfeld, beispielsweise in Form einer Glaskeramikplatte, stört die Funktion nicht. So kann mit verhältnismäßig einfachen Mitteln ein vorhandenes Kochfeld um eine Automatik mit Kochprogrammen oder dgl. ergänzt werden.
Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausfüh­ rungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführun­ gen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie Zwischen-Überschriften beschränkt die unter diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Koch­ systems gemäß der Erfindung und
Fig. 2 einen schematischen Aufbau einer erfindungs­ gemäßen elektrischen Signaleinrichtung.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DBR AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
Die Fig. 1 zeigt in einer schematischen Darstellung ein mögliches Kochsystem 11 gemäß der Erfindung. Eine Kochstelle 12 weist einen Strahlheizkörper 13 als Heizeinrichtung unter einer Glaskeramikplatte 14 auf. Die Energieversorgung des Strahlheizkörpers 13 erfolgt über eine Steuereinrichtung 16, die sowohl einen Mikroprozessor für die Steuerung als auch Schaltmittel zur Energieversorgung des Strahlheizkörpers 13 aufweist. Eine manuelle Einstellung bzw. Bedienung der Koch­ stelle 12 bzw. des Strahlheizkörpers 13 von Hand erfolgt über einen Berührungsschalter 17, der unter der Glaskeramikplatte 14 angeordnet ist. Ein solcher Berührungsschalter 17 kann beispielsweise ein kapazitiver Berührungsschalter sein, wie er in der EP 859 467 beschrieben ist. Damit kann der Strahl­ heizkörper 13 ein- und ausgeschaltet werden sowie seine Leistungsabgabe in Stufen eingestellt werden. Dieser bisheri­ ge Aufbau entspricht im wesentlichen einer bekannten Koch­ stelle, wie sie vielfach verwendet wird.
Zusätzlich ist an die Steuereinrichtung 16 eine Empfangsein­ richtung 19 angeschlossen, die einen Mikroprozessor auf­ weist. Die Empfangseinrichtung 19 ist mit einem Mikrofon 20 versehen, das knapp unterhalb der Glaskeramikplatte 14 angeordnet ist, evtl. sogar daran befestigt ist.
Auf der Glaskeramikplatte 14 ist über dem Strahlheizkörper 13 ein Kochgefäß 22 positioniert, das ein nicht dargestelltes Gargut enthält. In diesem Fall ist das Kochgefäß 22 ein üblicher Teekessel. Über der Auslassöffnung des Auslass- Stutzens 23 ist eine erfindungsgemäße Signaleinrichtung 25 angebracht. Aus dem Kochgefäß 22 bzw. der Signaleinrichtung 25 strömt bereits Dampf 27, der signalisiert, dass sich das Gargut in dem Kochgefäß 22 der Siedetemperatur annähert bzw. diese erreicht hat.
Des weiteren ist symbolisch dargestellt, wie über die Schall­ welle 29 ein akustisches Signal, das von der Signaleinrich­ tung 25 aufgrund des Dampfes 27 erzeugt worden ist, ausgesen­ det wird und zu dem Mikrofon 20 gelangt. Die Erzeugung der Schallwellen 29 hängt davon ab, wie die Signaleinrichtung 25 aufgebaut ist. Einerseits kann es sich um eine übliche Dampfpfeife handeln, wobei das erzeugte Signal vorzugsweise im nicht hörbaren Frequenzbereich liegen sollte. Eine Alter­ native ist eine in der Fig. 2 detaillierter beschriebene elektrische Signaleinrichtung, auf die im Folgenden näher eingegangen wird. Es ist auch vorstellbar, das Tonsignal im wesentlichen gerichtet zu erzeugen, besonders vorteilhaft ist dies bei mehreren Kochstellen mit Empfangseinrichtungen für die Unterscheidung.
Die Signaleinrichtung 31 in Fig. 2 weist ein Gehäuse 32 auf, das an seinem unteren Ende stutzenförmig ausgebildet ist zum Aufstecken auf einen entsprechenden Stutzen eines Kochge­ fäßes, beispielsweise den Auslass-Stutzen 23 des Kochgefäßes 22 in Fig. 1. Von dem durch den stutzenförmigen Ansatz gebildeten Raum erstreckt sich in der Zeichnung nach oben hin ein Dampfkanal 33. In dem Dampfkanal 33 ist ein Temperatur­ sensor 34 sowie ein Strömungssensor 35 angeordnet. Diese Sensoren sind mit einer Elektronik 37 verbunden. Die Elektro­ nik 37 wertet die Signale der Sensoren aus. Über einen mit der Elektronik 37 verbundenen Lautsprecher 39 werden Ton­ signale entsprechender Frequenz bzw. Amplitude erzeugt, aus denen sich wiederum die entsprechenden Informationen der Sensoren gewinnen lassen. Zur Energieversorgung ist die Elektronik 37 mit einer Batterie 40 verbunden. Alternative Ausführungen einer Signaleinrichtung 31 gemäß Fig. 2 können lediglich einen Sensor oder weitere, funktionell anders ausgelegte Sensoren aufweisen.
Da der Aufbau mechanischer Dampfpfeifen bekannt ist, kann an dieser Stelle auf eine Darstellung verzichtet werden. Es kann auch die Technik von Hundepfeifen im Ultraschall-Bereich herangezogen werden.
FUNKTIONSWEISE
Zur Inbetriebnahme des Kochsystems 11 wird das Kochgefäß 22 samt Gargut, im einfachsten Fall Wasser, auf die Kochstelle 12 gesetzt. Mittels der Berührungsschalter 17 wird die Koch­ stelle aktiviert und in den Automatikmodus geschaltet, bei dem das Wasser in dem Kochgefäß eine bestimmte Zeit lang auf Siedetemperatur gehalten werden soll. Daraufhin schaltet die Steuereinrichtung 16 den Strahlheizkörper 13 ein und dieser erhitzt das Kochgefäß 22. Beginnt das darin enthaltene Wasser zu sieden, wird schlagartig erheblich mehr Wasserdampf freigesetzt. Dieser strömt durch den Auslass-Stutzen 23 und die Signaleinrichtung 25. Die Signaleinrichtung 25 erkennt diese plötzlich verstärkte Dampfbildung. Abhängig von ihrem Aufbau (mechanisch oder elektronisch) erzeugt sie ein diesen Zustand anzeigendes Tonsignal. Dieses Tonsignal 29 wird von dem Mikrofon 20 bzw. der Empfangseinrichtung 19 empfangen und, je nach seiner Art, evtl. noch ausgewertet. Die Empfangseinrichtung 19 überträgt dieses Signal an die Steuer­ einrichtung 16 als Zeichen dafür, dass der gewünschte Zu­ stand, nämlich das Sieden des Kochgutes, erreicht ist und die Leistungszufuhr zu dem Strahlheizkörper etwas reduziert werden kann. Die Reduzierung sollte in dem speziellen Fall jedoch nur so weit erfolgen, dass das Gargut immer noch kocht bzw. immer noch ein bestimmter Dampfvolumenstrom aufrechter­ halten bleibt.
Auf ähnliche Weise können verschiedene Kochprogramme ge­ steuert werden, wie aus der oben erwähnten DE 198 13 550 A1 hervorgeht.
Wie auch aus Fig. 1 zu erkennen ist, kann eine vorhandene Kochstelle mit dem erfindungsgemäßen Kochsystem nachgerüstet werden. Es braucht im wesentlichen lediglich die Empfangsein­ richtung 19 nachträglich montiert und an die Steuereinrich­ tung 16 angeschlossen werden. Die Signaleinrichtungen 25 können entweder so hergestellt werden, dass sie an vorhandenen Kochgefäßen, wie beispielsweise Teekesseln, angebracht werden können. Alternativ können spezielle Kochgefäße verwendet werden. Bei einem Kochgefäß für das Kochsystem sind alterna­ tiv zu einem dargestellten Teekessel mit einem schmalen Auslass-Stutzen auch normale Töpfe mit Deckel vorstellbar. Entweder ist bei diesen der Deckel fest an dem Topf anbring­ bar und weist eine Auslassöffnung ähnlich dem Auslass-Stutzen in Fig. 1 auf für die Signaleinrichtung. Die Funktion der Erfindung wird nicht beeinträchtigt, wenn auch zwischen Deckelrand und Topf eine gewisse Dampfmenge entweicht. Somit braucht der Deckel den Topf nicht zwangsläufig abgedichtet zu verschließen. Es ist auch denkbar, dass ein ausreichend schwerer Deckel von alleine den Topf ausreichend verschließt und sich im Inneren des Topfes genügend Dampfdruck aufbauen kann, wie ihn beispielsweise eine mechanische Dampfpfeife benötigt.
Bei von vornherein für ein solches Kochsystem ausgelegten Kochstellen ist es möglich, die Empfangseinrichtung funk­ tionell in eine sowieso vorhandene Steuereinrichtung zu integrieren. In diesem Fall ist lediglich ein zusätzliches Mikrofon nötig.
Einer der Hauptvorteile der vorliegenden Erfindung in einer sehr einfachen Form besteht darin, dass bei Verwendung eines Tonsignals als Informationsübertragung für Daten einen Kochvorgang betreffend der Einsatz von mechanischen Dampf­ pfeifen möglich ist. Dies stellt eine besonders einfache Art der Signalübertragung dar, wobei die Signaleinrichtung keine eigene Energieversorgung benötigt und einfach und robust aufgebaut sein kann.

Claims (8)

1. Kochsystem, bestehend aus:
einer Kochstelle (12) mit einer Heizeinrichtung (13), wobei die Kochstelle eine Steuereinrichtung (16) für die Beeinflussung der Leistung der Heiz­ einrichtung (13) mittels Steuerbefehlen aufweist und
einem Kochgefäss (22), wobei das Kochgefäss im wesentlichen verschliessbar ist mit einer Aus­ lassöffnung (23),
dadurch gekennzeichnet, dass:
an der Auslassöffnung eine Signaleinrichtung (25) anbringbar ist, die Dampf (27), der aus dem Koch­ gefäss (22) durch die Auslassöffnung strömt, in ein Tonsignal (29) variierbarer Frequenz und/oder Amplitude umsetzt und
die Steuereinrichtung (16) eine Empfangseinrichtung (19, 20) aufweist, die das Tonsignal der Signalein­ richtung (25) in Steuerbefehle für die Heizeinrich­ tung (13) umsetzt.
2. Kochsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tonsignal (29) im für Menschen, insbesondere auch für Tiere, nicht hörbaren Bereich liegt, vorzugs­ weise über 20 kHz.
3. Kochsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, dass die Signaleinrichtung (25) eine Dampfpfeife aufweist.
4. Kochsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfängereinrichtung (19) ein Mikrofon (20) aufweist.
5. Kochsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Signaleinrichtung (25) den Dampfvolumenstrom (27) erfasst, vorzugsweise auch die Dampftemperatur, und dies in das erzeugte Tonsignal (29) umsetzt.
6. Kochsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kochsystem (11) mehrere Kochstellen (12) und Kochgefässe (22) aufweist, wobei die Kochgefässe, insbesondere deren Signaleinrichtungen (25), für jeweils eine Kochstelle codiert sind.
7. Kochsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Signaleinrichtungen (25) genormt sind, vorzugsweise bezüglich ihrer Einbau­ grösse.
8. Kochsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Steuereinrichtung (16) Kochprogramme abgespeichert sind.
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