DE10058480A1 - Gehäuse aus Kunststoff - Google Patents
Gehäuse aus KunststoffInfo
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- H03K—PULSE TECHNIQUE
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- H03K17/941—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the way in which the control signals are generated using an optical detector
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Abstract
Bei einem Gehäuse (1) aus Kunststoff, das U-förmig ausgebildet ist und in dessen beiden einander gegenüberliegenden Schenkeln (2) mindestens zwei Sensoren (3), Lichtschranken o. dgl. fluchtend zueinander angeordnet sind, soll ein Verzug des Gehäuses (1) verhindert werden, so dass insbesondere die Sensoren zuverlässig und dauerhaft fluchtend gegenüberliegend ausgerichtet werden und ihre Lage beibehalten können. Des weiteren soll das Gehäuse gegen den Austritt von elektrischer und/oder magnetischer Strahlung abgeschirmt sein. DOLLAR A Dies ist dadurch erzielt, dass in das Gehäuse (1) mindestens eine Auflagefläche (13) eingearbeitet ist, dass an der Auflagefläche (13) ein mit dieser oder diesen korrespondierendes biege- und torsionssteif ausgebildetes Versteifungselement (11) anliegt und dass das Gehäuse (1) und das Versteifungselement (11) im montierten Zustand fest miteinander verbunden sind (Figur 1).
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse aus Kunststoff, das U-förmig
ausgebildet ist und in dessen beiden einander gegenüberliegenden Schenkeln
mindestens zwei Sensoren, Lichtschranken oder dgl. fluchtend zueinander
angeordnet sind.
Solche Gehäuse dienen beispielsweise als Träger für eine Gabellichtschranke, die
zur Überwachung von Herstellungsprozessen eingesetzt wird. Die gestellte
Anforderung an die Gabellichtschranke besteht darin, die geringste Abweichung
einer Positionierung beispielsweise eines Werkzeuges messen zu können, um
gegebenenfalls den Herstellungsprozess zu unterbrechen oder ein fehlerhaft
positioniertes Bauteil auszusortieren. Die Überwachung erfolgt dabei mittels zweier
oder mehrerer fluchtend in den Schenkeln des Gehäuses angeordneten
gegenüberliegenden Sensoren, die zueinander auszurichten sind.
Bei solchen Gehäusen hat es sich als nachteilig gezeigt, dass die Schenkel des die
Sensoren tragenden Gehäuses auf Dauer verformt werden, da das Gehäuse aus
Kunststoff aufgrund seiner Materialeigenschaft fließt, so dass die fluchtende
Anordnung der Sensoren und somit auch die damit bewerkstelligte Messung nach
einer gewissen Zeitspanne nicht zuverlässig gewährleistet ist. Falls die Schenkel
des Gehäuses einer axial wirkenden Kraft ausgesetzt sind, verziehen sich diese
ebenfalls derart, dass eine fluchtende Arretierung der Sensoren oftmals nicht mehr
möglich ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, das Gehäuse der eingangs genannten Gattung
derart auszubilden, dass ein Verzug des Gehäuses mit oder ohne Kraftbelastung
verhindert wird, so dass insbesondere die Sensoren zuverlässig und dauerhaft
fluchtend gegenüberliegend ausgerichtet werden und ihre Lage beibehalten
können. Des weiteren soll das Gehäuse gegen den Austritt von elektrischer
und/oder magnetischer Strahlung abgeschirmt sein.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass in das Gehäuse
mindestens eine Auflagefläche eingearbeitet ist, dass an der Auflagefläche ein mit
dieser oder diesen korrespondierendes biege- und torsionssteif ausgebildetes
Versteifungselement anliegt und dass das Gehäuse und das Versteifungselement
im montierten Zustand fest miteinander verbunden sind.
Da das Versteifungselement in seinem Querschnitt L-, T- oder U-förmig ausgebildet
ist, wird das Gehäuse gegen Biege- und/oder Torsionsmomente abgestützt. Zur
Arretierung des Versteifungselementes ist ferner in das Gehäuse eine Nut
eingearbeitet, in die das Versteifungselement eingreift.
Ein Verrutschen des Versteifungselementes ist ausgeschlossen, denn auf
mindestens einer Innenseite der Nut sind eine oder mehrere Arretierungsnasen
angeordnet, die jeweils punktuell das Versteifungselement im eingeführten Zustand
festklemmen.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Aufgrund der erfindungsgemäß erzeugten Biege- und Torsionssteifigkeit des
Gehäuses, und zwar dadurch, daß das metallisch ausgebildete
Versteifungselement an dem Gehäuse fest angebracht ist, können die Schenkel
des Gehäuses und somit die darin angeordneten Sensoren zuverlässig und
dauerhaft fixiert und in Position gehalten werden. Dies gewährleistet eine exakte
Ausrichtung der Gabellichtschranke und demnach eine optimale und
positionsgenaue Messung bzw. Überwachung durch die Gabellichtschranke.
In der Zeichnung sind zwei erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele dargestellt,
die nachfolgend näher erläutert werden. Im einzelnen zeigt:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines als Gabellichtschranke
verwendetes U-förmig ausgebildetes Gehäus mit einer
Auflagefläche und einer Nut sowie ein L-förmiges
Versteifungselement, in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 das Gehäuse und das Versteifungselement gemäß Fig. 1, in
Draufsicht,
Fig. 3 einen Schnitt durch das Gehäuse und das Versteifungselement nach
der Schnittlinie III-III gemäß Fig. 2,
Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel ein als Gabellichtschranke
verwendetes U-förmig ausgebildetes Gehäuse mit zwei
Auflageflächen sowie ein L-förmiges Versteifungs
element, in perspektivischer Ansicht,
Fig. 5 das Gehäuse und das Versteigungselement gemäß Fig. 4,
in Draufsicht,
und
Fig. 6 einen Schnitt durch das Gehäuse und das Versteifungselement
nach der Schnittflinie VI-VI gemäß Fig. 5.
In den Fig. 1 und 2 ist ein U-förmig ausgebildetes Gehäuse 1 gezeigt, das
verschiedene elektrische Bauteile 4 aufnimmt, so daß das Gehäuse 1 als
Gabellichtschranke verwendet werden kann. Dabei sind in den beiden parallel
zueinander verlaufenden Schenkeln 2, und zwar im Bereich deren freien Enden,
zwei Sensoren 3 gegenüberliegend angeordnet. Zur Funktionsweise der
Gabellichtschranke ist es erforderlich, daß die Sensoren 3 fluchtend zueinander
positioniert und ausgerichtet sind. Anstelle der Sensoren 3 können auch Bauteile
für eine Lichtschranke, also ein Lichtsender und ein Lichtempfänger eingesetzt
werden.
Die im Gehäuse 1 angeordneten elektrischen Bauteile 4 dienen dazu, die Sensoren
3 zu betreiben und deren Signale auszuwerten und nach außen an nicht
dargestellte Steuereinheiten weiterzuleiten.
In das Gehäuse 1 ist eine Vielzahl von Gewindebohrungen 5 eingearbeitet, die
Befestigungsschrauben 6 oder Erdungsschrauben 7 aufnehmen.
Um das aus Kunststoff hergestellte Gehäuse 1 gegen Biege- und/oder
Torsionsmomente zuverlässig und dauerhaft abzustützen, ist ein metallisches
Versteifungselement 11 vorgesehen. Zur Aufnahme des Versteifungselementes 11
ist in das Gehäuse 1 eine an der Innenkante der Schenkel 2 und des
Zwischenstückes des Gehäuses 1 eingearbeitete Nut 12 sowie auf der Oberseite
des Gehäuses 1 eine Auflagefläche 13 vorgesehen. Auf der der Nut 12
gegenüberliegenden Seite der Auflagefläche 13 ist ein Bund 14 angeformt, dessen
Kontur in etwa der Außenkontur des Gehäuses 1 entspricht, jedoch bereichsweise
wellenförmig ausgebildet ist und/oder Hinterschneidungen aufweist.
Die Gewindebohrungen 5 sind unmittelbar in die Auflagefläche 13 eingearbeitet.
Das Versteifungselement 11 weist Durchgangsbohrungen 17 auf, durch die die
Befestigungsschrauben 6 oder die Erdungsschraube 7 durchführbar sind.
An einer Seitenwand 16 der Nut 12, vorzugsweise an der innenliegenden
Seitenwand 16 des Gehäuses 1, sind sechs Haltenasen 15 angeformt, die in das
Innere der Nut 12 ragen und elastisch verformbar sind.
Aus den Fig. 1 und 3 kann entnommen werden, dass das Versteifungselement
11 in seinem Querschnitt L-förmig ausgebildet ist. Der abstehende Schenkel des
Versteifungselementes 11 ragt im montierten Zustand in die Nut 12 hinein und wird
von den Haltenasen 15 punktuell fixiert. Des weiteren entspricht die Außenkontur
des Versteifungselementes 11 dem Verlauf des Bundes 14, so daß das
Versteifungselement 11 innerhalb der Nut 12 und auf der Auflagefläche 13 sowie
dem Bund 14 an- bzw. aufliegt.
Nachdem das Versteifungselement 11 in das Gehäuse 1 eingesetzt ist, werden die
Befestigungsschrauben 6 in die Gewindebohrungen 5 eingeschraubt, so daß das
Versteifungselement 11 mit dem Gehäuse 1 fest arretiert ist.
Aufgrund der Ausbildung des Versteifungselementes werden Biege- und
Torsionselemente zuverlässig aufgenommen, ohne daß sich das
Versteifungselement zumindest im Hinblick auf eine Belastungsgrenze verformen
kann. Somit sind die in den Schenkeln 2 des Gehäuses 1 angeordneten Sensoren
3 exakt zueinander zu positionieren und eine zuverlässige Messung und
Überwachung durch die Gabellichtschranke ist gewährleistet.
Gleichzeitig dient das aus metallischem Werkstoff hergestellte Versteifungselement
11 als Abschirmung gegen elektrische und/oder magnetische Strahlung, die aus
dem Inneren des Gehäuses 1 heraustritt.
Den Fig. 4 bis 6 ist ein Gehäuse 1' zu entnehmen, das die in Richtung des
Versteifungselementes 11 ragende Auflagefläche 13 aufweist, auf der das
Versteifungselement 11 im montierten Zustand fest anliegt.
Die Biege- und Torsionssteifigkeit des Gehäuses 1' wird dadurch gewährleistet,
dass der von dem Versteifungselement 11 abstehende Schenkel umlaufend an der
Innenseite des Gehäuses 1' fest anliegt, so dass das Gehäuse 1' zwei senkrecht zu
einander verlaufende Auflageflächen 13 und 13' für die Aufnahme des
Versteifungselementes 11 besitzt.
Claims (13)
1. Gehäuse (1) aus Kunststoff, das U-förmig ausgebildet ist und in dessen beiden
einander gegenüberliegenden Schenkeln (2) mindestens zwei Sensoren (3),
Lichtschranken od. dgl. fluchtend zueinander angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass in das Gehäuse (1) mindestens eine Auflagefläche (13) eingearbeitet ist, dass
an der Auflagefläche (13) ein mit dieser oder diesen korrespondierendes biege- und
torsionssteif ausgebildetes Versteifungselement (11) anliegt und dass das Gehäuse
(1) und das Versteifungselement (11) im montierten Zustand fest miteinander
verbunden sind.
2. Gehäuse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Versteifungselement (11) in seinem Querschnitt L-, T- oder U-förmig
ausgebildet ist.
3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass in das Gehäuse eine Nut (12) eingearbeitet ist und dass das
Versteifungselement (11) in die Nut (12) eingreift.
4. Gehäuse nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass auf mindestens einer Innenseite der Nut (12) eine oder mehrere
Arretierungnasen (15) angeordnet sind, durch die jeweils punktuell das
Versteifungselement (11) im eingeführten Zustand festgeklemmt ist.
5. Gehäuse nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Nut (12) umlaufend im Randbereich des Gehäuses (1), vorzugsweise auf
der Innenseite des U-förmigen Gehäuses (1), eingearbeitet ist.
6. Gehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Seitenwände (16) der Nut (12) umlaufend an dem eingeführten Bereich
des Versteifungselementes (11) anliegen.
7. Gehäuse nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Versteifungselement (11) in dem Gehäuse (1) mittels einer oder
mehrerer Schrauben (6) gehalten ist.
8. Gehäuse nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass an die Auflagefläche (13) ein senkrecht abstehender umlaufender Bund (14)
angeformt ist.
9. Gehäuse nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die dem Bund (14) zugewandte Kante des Versteifungselementes (11) an
dem Bund (14) umlaufend anliegt.
10. Gehäuse nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Versteifungselement (11) in dem Gehäuse (1) eingegossen ist.
11. Gehäuse nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Versteifungselement (11) aus einem metallischen Werkstoff hergestellt
ist.
12. Gehäuse nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch das Versteifungselement (11) elektrische Strahlen, magnetische Felder
od. dgl. abgeschirmt sind.
13. Gehäuse nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (1) mit Glasfasern verstärkt ist.
Priority Applications (1)
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DE2000158480 DE10058480A1 (de) | 2000-11-24 | 2000-11-24 | Gehäuse aus Kunststoff |
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DE2000158480 DE10058480A1 (de) | 2000-11-24 | 2000-11-24 | Gehäuse aus Kunststoff |
Publications (1)
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DE (1) | DE10058480A1 (de) |
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2000
- 2000-11-24 DE DE2000158480 patent/DE10058480A1/de not_active Withdrawn
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