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- Priorität:
7. Dezember 1999, Korea, Nr. P1999-55491
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Die
Erfindung betrifft Anzeigevorrichtungen, spezieller eine OSD(On
Screen Display = Anzeige auf einem Schirmbild)-Vorrichtung sowie
ein Verfahren zum Anzeigen eines Menüs mit dieser.
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OSD-Vorrichtungen
zeigen Information an, um die Bedienung für die Anzeige auf einem Schirmbild
zu unterstützen.
Demgemäß kann eine OSD-Vorrichtung
als Fernsehempfänger
oder andere Vorrichtung mit einem Bildschirm, wie als Videokassettenrecorder
oder Computer, realisiert sein.
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Bei
einem Verfahren zum Anzeigen eines OSD auf einem Fernsehempfänger werden
auf dem Fernsehschirm gemäß einer
vom Benutzer getroffenen Auswahl, wie sie über eine Auswähleinrichtung, wie
eine Bedienkonsole oder eine Fernsteuerung, getroffen wird, aufeinanderfolgend
Menüs angezeigt. Im
All gemeinen wird ein Hauptmenü mit
Wahlpunkten oder Steuerungsfunktionen, wie sie für einen Fernsehempfänger verfügbar sind,
angezeigt. Wenn ein Benutzer einen Punkt aus dem Hauptmenü auswählt, werden
abhängig
vom ausgewählten
Punkt Untermenüpunkte
angezeigt.
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Typischerweise
verschwindet, wenn ein Untermenü angezeigt
wird, das zuvor angezeigte Hauptmenü, und es werden nur die Untermenüpunkte zum
ausgewählten
Hauptmenüpunkt
auf dem Schirm angezeigt. Wenn der Benutzer danach einen Menüpunkt aus
dem Untermenü auswählt, kann
auf dem Schirm ein Untermenü oder
ein Funktionssteuerungsfenster entsprechend dem ausgewählten Untermenüpunkt angezeigt
werden. So kann ein Benutzer eine Funktion des Fernsehempfängers unter
Verwendung der Auswähleinrichtung
auswählen
und steuern.
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Jedoch
kann beim oben beschriebenen Verfahren zur OSD-Anzeige die Beziehung
zwischen Hauptmenüpunkten
und Untermenüpunkten
nicht leicht auf einen Blick erfasst werden, da das Hauptmenü verschwindet,
wenn ein Untermenü angezeigt wird.
Daher muss ein Benutzer, wenn durch einen Untermenüpunkt eine
spezielle Funktion nicht angezeigt wird, dadurch nach der Funktion
suchen, dass er zurückkehrt
und verschiedene Menüpunkte
auswählt,
was für
den Benutzer unzweckmäßig ist
und eine Zeitvergeugung darstellt.
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Demgemäß schlägt es ein
anderes bekanntes Verfahren vor, mehrere Hauptmenüpunkte in
einem ersten Bereich eines Fernsehschirms anzuzeigen und Untermenüpunkte eines
ausgewählten Hauptmenüpunkts in
einem zweiten Bereich des Fernsehschirms anzuzeigen. Hierbei befindet
sich der zweite Bereich außerhalb
des ersten Bereichs und ist von diesem verschieden. Im Ergebnis
können die
Hauptmenüpunkte
und die Untermenüpunkte
im ersten und zweiten Bereich des Schirms gleichzeitig angezeigt
werden. So kann ein Benutzer Beziehungen zwischen den Hauptmenüpunkten
und den Untermenüpunkten
erkennen, was einige der Nachteile beim Vor- und Zurückschalten
zwischen einem Hauptmenü und
Untermenüs
beseitigen kann.
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Jedoch
ist das vorstehend genannte Verfahren ein schrittweises Anzeigeverfahren,
das einen dritten und möglicherweise
einen vierten gesonderten Anzeigebereich auf dem Schirm benötigt, wenn die
Menüpunkte
mehr als zwei Untermenüniveaus aufweisen.
Da jedoch ein Anzeigeschirm über
eine begrenzte Fläche
verfügt
und auch Beschränkungen hinsichtlich
lesbarer Größen von
Zeichen oder Graphiken für
OSD bestehen, kann das Anzeigen von mehr als zwei gesonderten Bereichen
auf dem Schirm schwierig sein.
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Ein
Handbuch für
das frühere
Windows 95-Betriebssystem (Ortmann J.: Windows 95 und Microsoft
Plus, Addison-Wesley Verlag, 1996, S. 120–121), die
US 5,588,107 A , die
EP 0 869 425 A2 und
die
EP 0 593 161 A1 betreffen
Verfahren zur Darstellung von Menüs in einem Betriebssystem oder
in Anwendungsprogrammen für
Computer.
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Die
EP 0 746 148 A1 beschreibt
eine Bildempfängeranzeige
mit einem bildüberlagernden
Eingabezeiger und einem Menü.
Hierbei verändert
eine Anzeigesteuerung die Bilddarstellung in der Art, dass ein Menü über anzeigte
Video- oder Fernsehbilder überlagert
wird, wobei ein Benutzer verschiedene Änderungen oder Zusatzinformationen
bezüglich
der angezeigten Bilder auswählen
kann. Dabei wird ein Großteil
des Bildschirms von dem Videobild beansprucht, während ein kleinerer Teil durch
das angezeigte Menü belegt
ist, wobei sich ein Informationsfenster zu einem Hauptmenüpunkt über der
Menüliste
der Hauptmenüpunkte öffnet und
einen Großteil der
Hauptmenüpunkte
verdeckt.
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Die
WO 99/39262 A2 beschreibt
ein Audio/Video-Gerät,
das mittels hierarchischen Menüs bedient
wird. Hierbei wird eine Menükette
mit ersten Menüpunkten
in einer ersten Richtung auf dem Bildschirm angezeigt und ein Benutzer
kann einen Punkt von diesen auswählen.
Wird eine Auswahl des Benutzers festgestellt, stellt das Gerät eine Menükette von
zweiten Menüpunkten
in einer Querrichtung zur ersten Richtung und durch den ausgewählten Menüpunkt hindurch
dar. Danach stellt das Audio/Video-Gerät eine Benutzerauswahl zwischen
den zweiten Menüpunkten
zum Aktivieren einer entsprechenden Fernsehfunktion fest.
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Die
US 5,767,919 A beschreibt
ein Fernbedienungsverfahren und eine Videovorrichtung zum Ausführen dieses
Verfahrens. Hierbei wird ein Hauptbild bei Aktivierung einer Funktionssteuerung
in reduzierter Weise mit gleichem Aspektverhältnis dargestellt, wobei ein
Hauptmenü oberhalb
und unterhalb des Hauptbildes dargestellt wird. Bei einer Auswahl eines
Hauptmenüpunkts
wird in einem rechten Randbereich des Hauptbildes ein dem ausgewählten Hauptmenüpunkt zugehöriges Untermenü dargestellt.
Durch die weitere Auswahl eines Untermenüpunkts wird in einem Bereich
unterhalb des Untermenüs
ein Funktionssteuerungsmenü dargestellt,
welches dem ausgewählten
Untermenüpunkt
entspricht. Durch die Auswahl entsprechender Bereiche innerhalb
des Funktionssteuerungsmenüs
können
beispielsweise Bildeigenschaften des Hauptbildes wie der Kontrast
oder die Helligkeit eingestellt werden.
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Die
US 5,751,373 A beschreibt
ein Verfahren und eine Vorrichtung, bei der eine Funktion, beispielsweise
eines Fernsehempfängers
ausgewählt werden
kann. Ein Hauptmenü stellt
die höchste
Ebene eines hierarchischen Menüs
dar, wobei Menüpunkte
entsprechend den Funktionen eines Fernsehempfängers auf dem linken Abschnitt
eines Fernsehbildschirms dargestellt werden. Wenn ein Auswählzeiger
zu dem ersten Punkt eines Hauptmenüs bewegt wird, wobei das Hauptmenü dargestellt
bleibt, wird ein dem ersten Menüpunkt
entsprechendes Untermenü in
einem rechten Abschnitt des Bildschirms dargestellt. Wenn der Auswählzeiger
zu einem der Untermenüpunkte
bewegt wird, wird eine vorbestimmte Operation ausgeführt. Eine
gleichzeitige Anzeige von Videobild und Menü ist nicht vorgesehen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine benutzerfreundlichere
OSD-Vorrichtung und ein entsprechendes Verfahren zu schaffen, die
eine wirkungsvolle Anzeige vieler OSD-Menüpunkte auf der begrenzten Fläche eines
Schirms ermöglichen.
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Diese
Aufgabe ist hinsichtlich des Verfahrens durch die Lehre des beigefügten unabhängigen Anspruchs
1 und hinsichtlich der Vorrichtung durch die Lehre des Anspruchs
11 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand abhängiger Ansprüche.
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Die
Zeichnungen, die beigefügt
sind, um das Verständnis
der Erfindung zu fördern,
veranschaulichen Ausführungsbeispiele
der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, deren
Prinzipien zu erläutern.
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1 ist
ein Blockdiagramm eines Fernsehempfängers mit erfindungsgemäßer OSD-Vorrichtung;
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2 ist
eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Fernsteuerung;
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3 bis 5 sind
Flussdiagramme zum Veranschaulichen eines Prozesses zum Anzeigen von
Menüs gemäß der Erfindung;
und
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6 bis 9 zeigen
beispielhafte Schirmanzeigen mit mindestens einem Menü gemäß der Erfindung.
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Allgemein
gesagt, können
eine OSD-Vorrichtung und ein Verfahren zum Anzeigen eines Menüs gemäß der Erfindung
bei verschiedenen Anzeigevorrichtungen wie Fernsehempfängern, VCRs
und Camcordern realisiert werden. Zu Zwecken der Erläuterung
wird die Erfindung jedoch unter Bezugnahme auf einen Fernsehempfänger veranschaulicht.
Demgemäß zeigt 1 ein
Blockdiagramm einer in einem Fernsehempfänger realisierten OSD-Vorrichtung zum
Anzeigen eines Menüs
gemäß der Erfindung.
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Gemäß 1 verfügt ein Fernsehempfänger über eine
Antenne 1, einen Tuner 2, einen Audio/Video-Umschalter 3,
einen NTSC-Decoder 4, einen Videoprozessor 5,
eine Videosignal-Durchlasseinrichtung 6,
eine Kathodenstrahlröhre
(CRT) 7, einen Speicher 8, eine Fernsteuerung 9 und
eine Steuerungseinrichtung 10. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
besteht der Speicher 8 aus einem dynamischen Direktzugriffsspeicher
(DRAM) 8a und einem Flash-ROM (FROM) 8b. Auch
verfügt
die Steuerungseinrichtung 10 über eine zentrale Verarbeitungseinheit
(CPU) 10a, einen Zwischenfrequenz(I/F)-Prozessor 10b,
einen Infrarot(I/R)-Signalempfänger 10c und
einen I/R-Signaldecoder 10d.
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Hierbei
kann eine OSD-Vorrichtung 11 durch eine Kombination der
CRT 7 als Schirm, des Speichers 8, der Fernsteuerung 9 als
Auswähleinrichtung und
der Steuerungseinrichtung 10 realisiert sein. Als Nächstes wird
die Funktion des in 1 dargestellten Fernsehempfängers erläutert.
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Wenn
der I/R-Signalempfänger 10c von
der Fernsteuerung 9 ein I/R-Codesignal empfängt, analysiert
der I/R-Signaldecoder 10d dieses I/R-Signal und liefert
das Ergebnis der Analyse an die CPU 10a weiter. Dann führt die
CPU 10a ein im FROM 8b gespeichertes Programm
entsprechend den weitergelieferten Ergebnissen aus.
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Wenn
z. B. das I/R-Codesignal ein Befehl zum Auswählen eines neuen Kanals ist,
zeigt das Ergebnis den Kanalwechsel an, und die CPU 10a stimmt
die erforderlichen Frequenzsignale von der Antenne über den
Tuner 2 ab, um die Rundfunksignale entsprechend dem ausgewählten Kanal
zu empfangen. Auch steuert die CPU 10a den Audio/Video-Umschalter 3 zum
Empfangen nur des Fernsehsignals von den verschiedenen Eingangsquellen. Das
den Audio/Video-Umschalter 3 durchlaufende Signal ist ein
Luminanz/Chrominanz(Y/C)-Signal. Die empfangenen Y/C-Signale werden
mittels des NTSC-Decoders 4 in RGB-Signa le umgesetzt, mittels des
Videoprozessors 5 in ein Anzeigeformat modifiziert und über die
Videosignal-Durchlasseinrichtung 6 an die CRT 7 übertragen.
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Wenn
das I/R-Codesignal einen Befehl zum Anzeigen eines Menüs darstellt,
erfolgt im Ergebnis die Anzeige von Menüpunkten auf dem Schirm. Dann ordnet
die CPU 10a gemäß einem
Systemprogramm einen Bereich des DRAM 8a entsprechend der
Anzeige der Menüpunkte
zu, und sie erzeugt innerhalb des zugeordneten Bereichs ein virtuelles
Bild der Menüpunkte
in Bitkartenform. Hierbei bildet die Bitkarte die OSD-Menüpunkte.
Danach wird die vom DRAM 8a erzeugte Bitkarte über einen
Datenbus an den Videoprozessor 5 übertragen, der ein Videosignal
vom NTSC-Decoder 4 und OSD-Daten vom DRAM 8a kombiniert,
um ein kombiniertes Videosignal zu erzeugen. Schließlich wird
das kombinierte Videosignal über
die Videosignal-Durchlasseinrichtung 6 an die CRT 7 übertragen.
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Insbesondere
ist der Speicher 8 der Speicherort, der mehrere erste OSD-Menüpunkte,
Daten zu mindestens einem zweiten Menüpunkt, entsprechend Untermenüpunkten
zum ersten Menüpunkt sowie
das Systemprogramm speichert. Die CRT 7 bildet den Schirm,
der die OSD-Menüs
anzeigt. Die Fernsteuerung 9 bildet die Auswähleinrichtung,
mittels der ein auf dem Schirm erzeugter Kursor zwischen den angezeigten
Menüs bewegt
werden kann, um ein Menü auszuwählen. Demgemäß zeigt
die Steuerung 10 die ersten Menüpunkte unter Verwendung des
Systemprogramms auf ein Signal von der Auswähleinrichtung her auf dem Schirm
an, und sie weist einen Anzeigebereich dadurch zu, dass sie einen
Raum zwischen dem ausgewählten
ersten Menüpunkt
und einem zu diesem benachbarten ersten Menüpunkt öffnet. Mindestens ein zweiter
Menüpunkt,
der einem Untermenü zum
ausgewählten
ersten Menüpunkt
entspricht, wird dann im Anzeigebereich angezeigt.
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2 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Fernsteuerung
mit einem Spannungsschalter, einem ersten Bereich 70, einem
zweiten Bereich 75 und einem dritten Bereich 76.
Der erste Bereich 70 verfügt über mehrere Eingabetasten zum
Spezifizieren der Art der Quelle, die vom Fernsehempfänger zu
verarbeiten ist. D. h., dass eine Taste TV 71 zum Auswählen eines über eine HF-Buchse
eingegebenen Fernsehsignals dient, Tasten Video1 72 und
Video2 73 zum Auswählen
eines über
eine RCA-Buchse und einen Audio-L/R-Anschluss eingegebenen Verbundvideosignals
dienen, und eine Taste DVD 74 zum Auswählen von Video- und Audiosignalen
dient, wie sie über
einen externen Anschluss am Fernsehempfänger für Komponenten Y/Cr/Cb geliefert
werden.
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Der
zweite Bereich 75 beinhaltet Eingabetasten für die Grundbedienvorgänge eines
Fernsehempfängers,
für den
Kanalwechsel, zur Steuerung der Lautstärke, zur Stummschaltung und
zur Programmierung während
der Schlafzeit.
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Der
dritte Bereich 76 beinhaltet Eingabetasten in Zusammenhang
mit der Anzeige und der Auswahl von Menüpunkten. Demgemäß steht
der dritte Bereich 76 in engem Zusammenhang mit der Erfindung.
Insbesondere dann, wenn ein Videobild auf dem Schirm angezeigt wird,
führt das
Betätigen
einer Menütaste 77 zum
Anzeigen von Menüpunkten,
d. h. der ersten Menüpunkte,
auf dem Schirm. Wenn dagegen bereits Menüpunkte angezeigt werden, führt das
Betätigen
der Menütaste 77 zu
einem Zurückstellen
des Schirms zurück
auf den vorigen Schirm. Wenn z. B. die Menütaste 77 betätigt wird,
während OSD-Untermenüpunkte angezeigt
werden, kehrt der Schirm zur Anzeige eines oberen Menüniveaus,
wie der Hauptmenüpunkte,
zurück.
Auch werden, wenn die Menütaste 77 betätigt wird,
während
Hauptmenüpunkte
angezeigt werden, oder wenn die Verlassentaste 78 betätigt wird,
Menüpunkte
entfernt, und der Schirm kehrt zu Videobildern wie bei einem Fernsehprogramm
zurück.
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Eine
Eingabetaste 79 dient zum Auswählen eines Menüpunkts oder
einer Funktion, wie auf dem Schirm angezeigt. Als Beispiel sei angenommen, dass
Menüpunkte
des ersten Niveaus, d. h. Hauptmenüpunkte, angezeigt werden, wobei
dann, wenn der Benutzer einen Kursor auf einen der Menüpunkte des
ersten Niveaus bewegt und die Eingabetaste 79 betätigt, die
dem ausgewählten
ersten Menüpunkt entsprechenden
Untermenüpunkte
auf dem Schirm angezeigt werden. D. h., dass mindestens ein Punkt des
Menüs des
zweiten Niveaus, d. h. ein Untermenüpunkt, zum ausgewählten ersten
Menüpunkt angezeigt
wird.
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Ferner
wird, wenn der Benutzer den Kursor auf einen der Untermenüpunkte bewegt
und die Eingabetaste 79 betätigt, ein Menü eines dritten
Niveaus, entsprechend den ausgewählten
zweiten Menüpunkten,
angezeigt. Hier können
die dritten Menüpunkte
ein tieferes Niveau als die Untermenüpunkte oder ein Funktionssteuerungsfenster
darstellen. Wenn ein Funktionssteuerungsfenster angezeigt wird,
kann der Benutzer Betriebsvorgänge
des Fernsehempfängers
auswählen
und steuern, wie die Helligkeit, den Farbton und den Kontrast.
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Bei
den obigen Bedienungsvorgängen
wird der Kursor durch Richtungseingabetasten 80 bis 83 nach
oben, unten, links oder rechts zwischen den angezeigten Menüpunkten
bewegt. Auch kann der Benutzer die Richtungseingabetasten 80 bis 83 dazu verwenden,
eine Zeigefunktion auszuüben,
um von den angezeigten Menüpunkten
oder Steuerungswerten von Fernseherfunktionen einen auszuwählen.
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Demgemäß verfügt eine
Auswähleinrichtung über Richtungseingabetasten,
die es dem Benutzer ermöglichen,
auf dem Schirm angezeigte Punkte zu manipulieren und zu steuern;
außerdem
ermöglicht es
die Eingabetaste dem Benutzer, einen der angezeigten Menüpunkte auszuwählen. Außerdem kann, obwohl
es sich beim erläuterten
Ausführungsbeispiel einer
Auswähleinrichtung
um eine Fernsteuerung handelt, eine andere Auswähleinrichtung verwendet werden,
wie eine mit der OSD-Vorrichtung integrierte Eingabetafel oder eine
mit der OSD-Vorrichtung über eine
Leitung verbundene Tastatur oder Maus.
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Als
Nächstes
werden verschiedene Ausführungsbeispiele
für die
vorliegende OSD-Vorrichtung und das zugehörige Verfahren erläutert. Allgemein gesagt,
werden mehrere erste OSD-Menüpunkte aufeinanderfolgend
auf einem Schirm angezeigt. Dann kann die Auswähleinrichtung so betätigt werden,
dass ein Raum zwischen einem ausgewählten ersten Menüpunkt und
einem zu diesem benachbarten ersten Menüpunkt geöffnet wird. Im geöffneten Raum
wird mindestens ein zweiter Menüpunkt
angezeigt, der dem ausgewählten
ersten Menüpunkt
entspricht.
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Hierbei
beginnt der geöffnete
Raum fortlaufend ausgehend vom ausgewählten ersten Punkt zu einem
diesem benachbarten ersten Punkt. Auch kann der Raum gleichzeitig
mit dem Auswählen
des ersten Menüpunkts
mittels der Erfassungseinrichtung geöffnet werden, um die zweiten
Menüpunkte anzuzeigen.
Alternativ kann der Raum innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode
aufgeschoben werden, um zweite Menüpunkte anzuzeigen, nachdem ein
erster Menüpunkt
ausgewählt
wurde. Danach wird, wenn der Kursor auf einen Punkt bewegt wird, an
dem ein neuer erster Menüpunkt
ausgewählt
wird, der die zweiten Menüpunkte
anzeigende geöffnete Raum
geschlossen, und es wird ein neuer Raum zwischen dem neu ausgewählten ersten
Menüpunkt
und einem zu diesem benachbarten ersten Menüpunkt geöffnet, um dem neuen Menüpunkt entsprechende Untermenüpunkte anzuzeigen.
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Die
Menüpunkte
können
von oben nach unten oder von links nach rechts auf dem Schirm angezeigt
werden. Auch können
erste Menüpunkte,
wie zweite Menüpunkte,
gleichzeitig ange zeigt oder innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode
aufgeschoben werden, um die ersten Menüpunkte anzuzeigen, wenn dies
mittels einer Auswähleinrichtung
gefordert wird. Ferner können
die Menüpunkte
verschiedener Niveaus mit verschiedenen Farben und/oder verschiedenen
Helligkeiten angezeigt werden, oder sie können mit denselben Farben und
derselben Helligkeit angezeigt werden.
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Als
Beispiel sei angenommen, dass der Schirm über eine erste Farbe und eine
erste Helligkeit verfügt,
die ersten Menüpunkte über eine
zweite Farbe und eine zweite Helligkeit verfügen und die zweiten Menüpunkte über eine
dritte Farbe und eine dritte Helligkeit verfügen. Die erste bis dritte Farbe können gleich
sein, und die erste bis dritte Helligkeit können gleich sein. Alternativ
können
die erste bis dritte Farbe verschieden sein, und die erste bis dritte Helligkeit
können
verschieden sein. D. h., dass die zweite Helligkeit heller als die
erste Helligkeit, jedoch dunkler als die dritte Helligkeit sein
kann. Noch alternativ kann die zweite Farbe dieselbe wie die dritte Farbe
sein, jedoch verschieden von der ersten Farbe, während die erste bis dritte
Helligkeit verschieden sind. Hierbei kann die zweite Helligkeit
auch heller als die erste Helligkeit und dunkler als die dritte
Helligkeit sein. Während
nur einige wenige Beispiele veranschaulicht sind, können vom
Hersteller andere Kombinationen von Farben und Helligkeiten realisiert
und ermöglicht
werden.
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Außerdem kann
der Raum, in dem auf dem Schirm Menüpunkte angezeigt werden, transparent oder
durchscheinend sein, so dass der Benutzer durch das angezeigte Menü hindurch
weiterhin ein gewähltes
Fernsehprogramm anschauen kann, während er eine Funktion auswählt. Hinsichtlich
der Farbe und der Helligkeit können
Menüs auf
verschiedenen Niveaus mit demselben oder verschiedenen Transparenzgraden
angezeigt werden. Z. B. kann das Hauptmenü undurchsichtig angezeigt werden, während Untermenüs oder Funktionsfenster
transparent angezeigt werden.
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Nun
wird das erste Ausführungsbeispiel
der OSD-Vorrichtung und des zugehörigen Verfahrens unter Bezugnahme
auf die 3 bis 5 beschrieben.
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Beim
ersten Ausführungsbeispiel
werden mehrere erste OSD-Menüpunkte in
einem ersten Bereich eines Schirms gemeinsam mit einem Menüpunkt-Hinweiszeichen,
wie einem Kursor, angezeigt. Wenn ein Benutzer mittels einer Auswähleinrichtung einen
Kursor bewegt, um auf einen ersten OSD-Menüpunkt zu zeigen und diesen
auszuwählen, wird
ein Raum zwischen dem ausgewählten
ersten Menüpunkt
und einem zu diesem benachbarten ersten Menüpunkt geöffnet. Dann wird im geöffneten Raum
mindestens ein zweiter OSD-Menüpunkt
angezeigt, der dem ausgewählten
ersten Menüpunkt entspricht.
Hierbei weist der ausgewählte
erste Menüpunkt
größere Helligkeit
als andere erste Menüpunkte
auf, wenn die zweiten Menüpunkte
angezeigt werden, die dem ausgewählten
ersten Menüpunkt entsprechen.
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Danach
wird, wenn der Benutzer den Kursor an einen Punkt bewegt, um auf
einen der angezeigten zwei Menüpunkte
zu zeigen und ihn auszuwählen,
mindestens ein dritter OSD-Menüpunkt
oder ein Funktionssteuerungsfenster, entsprechend dem ausgewählten zweiten
Menüpunkt,
abhängig
vom Typ desselben, angezeigt. Hierbei werden die dritten Menüpunkte in
einem offenen Raum zwischen dem ausgewählten zweiten Menüpunkt und
einem zu diesem benachbarten zweiten Menüpunkt angezeigt. Jedoch wird
das Funktionssteuerungsfenster in einem zweiten Bereich auf dem
Schirm angezeigt. So kann ein Benutzer die Auswähleinrichtung betätigen, um
weiter einen Menüpunkt
oder eine zu steuernde Funktion auszuwählen, was vom ausgewählten zweiten
Menüpunkt
abhängt.
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3 ist
ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen eines Prozesses zum Anzeigen
von Menüs
auf einem ersten Menüniveau
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, und 4 ist ein Flussdiagramm zum
Veranschaulichen eines Prozesses zum Anzeigen von Menüs auf einem
zweiten Menüniveau
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel der
Erfindung, während 5 ein
Flussdiagramm ist, das einen Prozess zum Anzeigen von Menüs auf einem
dritten Menüniveau
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist.
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Gemäß den 2 und 3 erfolgt,
wenn die Menüeingabetaste 77 betätigt wird
oder eine entsprechende Eingabe über
eine Auswähleinrichtung erfolgte
(120), eine Ermittlung dahingehend, ob die Menütaste 77 neu
betätigt
oder wieder betätigt
wurde. Wenn die Menütaste 77 wieder
betätigt
wurde, werden in einem ersten Bereich des Schirms bereits Menüpunkte angezeigt.
Demgemäß werden
entweder Menüpunkte
eines höheren
Niveaus angezeigt, oder der Schirm kehrt zur normalen Fernsehanzeige zurück, wenn
Hauptmenüpunkte
angezeigt wurden. Wenn die Menütaste 77 neu
betätigt
wird, z. B. während
der Anzeige eines normalen Fernsehprogramms, startet ein Prozess
zum Anzeigen von Menüpunkten,
und in einem ersten Bereich des Schirms wird ein anfänglicher
Menüschirm
mit ersten Menüpunkten,
d. h. Hauptmenüpunkten,
in vorgegebener Reihenfolge angezeigt (121). Wenn bereits Menüpunkte angezeigt
werden, wird der erste der ersten Menüpunkte durch Vorgabe automatisch
hervorgehoben.
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Wenn
einmal Menüpunkte
angezeigt sind und über
die Auswähleinrichtung
ein Befehlssignal empfangen wird, erfolgt eine Ermittlung dahingehend,
ob das Befehlssignal die Auswahl eines Menüpunkts betrifft (122).
Wenn das Signal nicht von einer Navigiertaste stammt, werden die
Signale verworfen, bis ein Signal von einer Navigiertaste empfangen wird.
Wenn das Signal von einer Navigiertaste, wie den Richtungseingabetasten 80 bis 83,
der Eingabetaste 79 oder der Verlassentaste 78,
herrührt,
die die Menüauswahl
betreffen, wird der Status der Anzeige auf dem Schirm geprüft. Insbesondere
erfolgt eine Ermittlung dahingehend, ob sich der Schirm auf dem ersten
Menüniveau
befindet, auf dem erste Menüpunkte
angezeigt werden (123); ob er sich auf einem zweiten Menüniveau befindet,
auf dem zweite Menüpunkte,
d. h. Untermenüpunkte
zum ersten Menüpunkt,
angezeigt werden (124); oder ob er sich auf einem dritten
Menüniveau
befindet, auf dem dritte Menüpunkte,
d. h. Untermenüpunkte
zum zweiten Menüpunkt
oder ein Funktionssteuerungsfenster, angezeigt werden (125).
Zu Erläuterungszwecken
sei ab hier angenommen, dass die Navigiertasten die folgenden Tasten
sind: Richtungseingabetasten 80 bis 83, Eingabetaste 79,
Menütaste 77 und
Verlassentaste 78.
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Auch
wird, wobei angenommen ist, dass sich der Schirm auf dem ersten
Menüniveau
befindet, dann, wenn ein Signal von einer der Richtungseingabetasten 80 bis 83 empfangen
wird (126), die Hervorhebung vom aktuell hervorgehobenen
ersten Menüpunkt
entsprechend der durch das empfangene Signal angezeigten Richtung
zu einem anderen ersten Menüpunkt
bewegt (129). Wenn kein Signal von einer Richtungseingabetaste
empfangen wird, jedoch ein solches von der Eingabetaste 79 empfangen
wird (127), wird der aktuell hervorgehobene erste Menüpunkt ausgewählt, und
es wird ein Raum zwischen diesem und einem zu diesem benachbarten
ersten Menüpunkt
geöffnet
(130). So wird im geöffneten Raum
mindestens einer von zweiten Menüpunkten, entsprechend
dem ausgewählten
ersten Menüpunkt, mit
vorgegebener Reihenfolge angezeigt.
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Wie
oben erläutert,
kann der Raum gleichzeitig mit der Auswahl eines ersten Menüpunkts geöffnet werden
und die zweiten Menüpunkte
anzeigen, oder der Raum kann bei Auswahl eines ersten Menüpunkts aufgeschoben
werden, um die zweiten Menüpunkte
innerhalb einer vorgegebenen Zeitperiode anzuzeigen. Wenn die zweiten
Menüpunkte
einmal angezeigt sind, kann die Hervorhebung vom ausgewählten ersten
Menüpunkt
zu einem zweiten Menüpunkt
wechseln, was jedoch nicht der Fall sein muss (131).
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Wenn
jedoch die Menütaste 77 eingegeben wird
(128), kehrt der Schirm in den Zustand vor dem auf dem
ersten Menüniveau
zurück
(134). D. h., dass die angezeigten ersten Menüpunkte vom
Schirm verschwinden, um ein normales Fernsehprogramm anzuzeigen.
Auch endet, wenn die Verlassentaste 78 betätigt wird
(132), die Menüauswahl,
und der Schirm kehrt in den Zustand vor dem Zustand des ersten Menüniveaus,
d. h. zum normalen Fernsehprogramm, zurück (133).
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Nun
sei unter der Annahme, dass sich der Schirm im Schritt 124 der 3 auf
dem zweiten Menüniveau
befindet, der zugehörige
Prozess unter Bezugnahme auf 4 erläutert. Wie
bei der anfänglichen
Anzeige der ersten Menüpunkte
wird der erste der zweiten Menüpunkte
automatisch durch Vorgabe hervorgehoben, wenn die zweiten Menüpunkte anfänglich angezeigt
werden.
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Wenn
ein Signal von einer der Richtungseingabetasten 80 bis 83 empfangen
wird (140), wird die Hervorhebung vom aktuell hervorgehobenen
zweiten Menüpunkt
zu einem anderen zweiten Menüpunkt entsprechend
der durch das empfangene Signal angezeigten Richtung bewegt (143).
Wenn kein Signal von einer Richtungseingabetaste empfangen wird, jedoch
ein solches von der Eingabetaste 79 (141), wird
der aktuell hervorgehobene zweite Menüpunkt ausgewählt, und
der Schirm tritt in das dritte Menüniveau ein (144).
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Hierbei
wird, wenn das dritte Menüniveau
einem weiteren Un terniveau-Menüpunkt
entspricht, ein Raum zwischen dem ausgewählten zweiten Menüpunkt und
einem zu diesem benachbarten zweiten Menüpunkte geöffnet, um mindestens einen
dritten Menüpunkt
anzuzeigen. Der Erläuterung
halber sei jedoch ab hier angenommen, dass das dritte Menüniveau einem
Funktionssteuerungsfenster entspricht. Demgemäß wird, wenn das dritte Menüniveau einem Funktionssteuerungsfenster
entspricht, dasselbe in einem zweiten Bereich des Schirms angezeigt,
der vom ersten Bereich verschieden ist, der die Punkte des ersten
und des zweiten Menüs
enthält.
Danach bewegt sich die Hervorhebung vom ersten zum zweiten Bereich,
und der erste der dritten Menüpunkte,
d. h. der Funktionssteuerungsmöglichkeiten,
wird automatisch durch Vorgabe hervorgehoben, wenn die dritten Menüpunkte anfänglich angezeigt
werden.
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Wenn
jedoch die Menütaste 77 eingegeben wird
(142), kehrt der Schirm in den Zustand vor dem zweiten
Menüniveau
zurück
(145). D. h., dass der geöffnete Raum zwischen dem ausgewählten ersten Menüpunkt und
dem benachbarten ersten Menüpunkt
geschlossen wird, wodurch die angezeigten zweiten Menüpunkte vom
Schirm verschwinden, um die ersten Menüpunkte anzuzeigen. Hierbei
kann die Hervorhebung auf dem zuvor ausgewählten ersten Menüpunkt verbleiben,
zum benachbarten ersten Menüpunkt
bewegt werden oder zum ersten der ersten Menüpunkte bewegt werden wie bei
der anfänglichen
Anzeige. Wenn die Verlassentaste 78 betätigt wird (146), endet
die Menüauswahl,
und der Schirm kehrt zum normalen Fernsehprogramm zurück (147).
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Abschließend wird
unter der Annahme, dass ermittelt wird, dass sich der Schirm im
Schritt 125 der 3 auf dem dritten Menüniveau befindet,
der zugehörige
Prozess unter Bezugnahme auf 5 erläutert. Beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel
entspricht das dritte Menüniveau
einem Funktionsfenster, und es wäre
anfänglich
ein Vorgabepunkt im Funk tionssteuerungsfenster hervorgehoben.
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Demgemäß wird,
wenn ein Signal von einer der Richtungseingabetasten 80 bis 83 empfangen wird
(150), die Hervorhebung innerhalb des Funktionssteuerungsfensters
vom aktuell hervorgehobenen Punkt abhängig von der durch das empfangene Signal
angezeigten Richtung zu einem anderen Punkt bewegt (153).
Hierbei kann der Punkt innerhalb des Funktionssteuerungsfensters
einem Wert entsprechen, der durch eine Richtungseingabetaste einstellbar
ist. Wenn kein Signal von einer Richtungseingabetaste empfangen
wird, jedoch das Signal von der Eingabetaste 79 empfangen
wird (151), wird der aktuell hervorgehobene zweite Menüpunkt ausgewählt, und
der Schirm tritt in das zweite Menüniveau ein (154).
Danach verschwindet das im zweiten Bereich angezeigte Funktionssteuerungsfenster,
während
die Punkte des ersten und zweiten Menüs auf dem Schirm verbleiben.
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Die
Auswahl eines Punkts, wie oben angegeben, bedeutet eine Speicherung
des Punkts, wenn es ein Funktionswert, wie ein solcher zur Steuerung
der Helligkeit, ist. Dagegen kann für Funktionen, wie der Kanalspeicherung,
die Auswahl eines Punkts entweder eine Kanalspeicherung oder die
Löschung
eines gespeicherten Kanals bedeuten.
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Wenn
die Menütaste 77 betätigt wird
(152), kehrt der Schirm zum Zustand vor dem dritten Menüniveau zurück (155).
D. h., dass der das Funktionssteuerungsfenster enthaltende zweite
Bereich geschlossen wird. Wie auf dem zweiten Menüniveau kann
die Hervorhebung auf dem zuvor ausgewählten Menüpunkt verblieben, sie kann
zu einem zweiten Menüpunkt
benachbart zum ausgewählten
zweiten Menüpunkt
bewegt werden, oder sie kann zum ersten der zweiten Menüpunkte bewegt
werden. Wenn die Verlassentaste 78 betätigt wird (156), wird
der zweite Bereich mit dem Funktionssteuerungsfenster geschlossen,
der zweite Bereich mit den Menüpunkten
wird geschlossen, und der Schirm kehrt zum normalen Fernsehprogramm
zurück
(157).
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Beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel
werden, wenn ferner angenommen wird, dass der Schirm mit einer ersten
Farbe angezeigt wird, die ersten Menüpunkte mit einer zweiten Farbe
angezeigt, die zweiten Menüpunkte
werden mit einer dritten Farbe angezeigt, und das Funktionssteuerungsfenster wird
mit einer vierten Farbe angezeigt.
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Die
erste bis vierte Farbe können
verschieden sein, und sie können
verschiedene Helligkeiten zeigen. In diesem Fall können die
erste bis vierte Farbe so eingestellt werden, dass die Helligkeit
der vierten Farbe die größte ist,
die dritte Farbe weniger hell ist, die zweite Farbe noch weniger
hell ist und die erste Farbe am wenigsten hell ist. Alternativ können die erste
bis vierte Farbe identisch sein, während die Helligkeiten verschieden
sind. In diesem Fall können die
erste bis vierte Farbe auch so eingestellt werden, dass die Helligkeit
der vierten Farbe die größte ist, die
Helligkeit der dritten Farbe geringer ist, die Helligkeit der zweiten
Farbe noch geringer ist und die Helligkeit der ersten Farbe die
geringste ist.
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Außerdem werden,
wenn die Auswähleinrichtung
durch einen Zeigevorgang oder durch Hervorhebung mittels des Kursors
bedient wird, um einen neuen ersten Menüpunkt auszuwählen, während das
zweite Menüniveau
vorliegt, die angezeigten zweiten Menüpunkte aus dem ersten Bereich
des Schirms gelöscht,
und es wird der geöffnete
Raum geschlossen. Anschließend
wird ein Raum zwischen dem neu ausgewählten ersten Menüpunkt und
einem zu diesem benachbarten ersten Menüpunkt geöffnet, und im geöffneten
Raum wird mindestens ein zweiter Menüpunkt angezeigt, der dem neu
ausgewählten ersten
Menüpunkt
entspricht. Auch wird, wenn ein neuer zweiter Me nüpunkt dadurch
ausgewählt
wird, dass ein Zeigevorgang oder eine Hervorhebung mittels des Kursors
erfolgt, das angezeigte Funktionssteuerungsfenster im zweiten Bereich
des Schirms gelöscht,
und im zweiten Bereich wird ein Funktionssteuerungsfenster zum neu
ausgewählten
zweiten Menüpunkt
angezeigt. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird der vorstehende Prozess gleichmäßig und kontinuierlich ausgeführt.
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6 zeigt
ein Beispiel eines Schirms mit der anfänglichen Anzeige erster Menüpunkte im
ersten Bereich, wenn ein Benutzer eine Menüeingabetaste betätigt. Wie
dargestellt, ist in der anfänglichen Anzeige
der erste der ersten Menüpunkte,
nämlich ”Einstellung” hervorgehoben.
Danach kann die Hervorhebung (oder der Kursor) durch die Richtungseingabetasten 80 bis 83 der 2 verstellt
werden, und der hervorgehobene Punkt kann durch die Eingabetaste 79 ausgewählt werden.
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7 zeigt
ein Beispiel für
den Schirm, wenn aus den ersten Menüpunkten ”Einstellung” ausgewählt ist.
Hierbei werden die ”Einstellung” entsprechenden
zweiten Menüpunkte
zwischen ”Einstellung” und dem
benachbarten ersten Menüpunkt ”Video” angezeigt.
Auch zeigt 7 eine Anzeige eines Funktionssteuerungsfensters
in einem zweiten Bereich des Schirms für ”automatisches Durchfahren”, wenn
dies aus den zweiten Menüpunkten
ausgewählt
wurde.
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8 zeigt
ein Beispiel für
den Schirm, wenn unter den ersten Menüpunkten ”Einstellung” ausgewählt wurde
und aus den zweiten Menüpunkten
zu ”Einstellung” ”Kanal-Hinzufügen/Löschen” ausgewählt wurde,
wobei ”Kan.-Hinzu/Lösch” im zweiten Bereich
angezeigt wird. 9 zeigt ein Beispiel für den Schirm,
wenn aus den ersten Menüpunkten ”Video” ausgewählt wurde
und aus den zweiten Menüpunkten ”Helligkeit” ausgewählt wurde,
wobei im zweiten Bereich ein Funktionssteuerungsfenster für den Auswahlpunkt ”Helligkeit” ange zeigt
wird.
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Wie
es in den 7 bis 9 dargestellt
ist, können
ein ausgewählter
erster Menüpunkt
und ein ausgewählter
zweiter Menüpunkt
mittels zweier Arten von Hervorhebungen angezeigt werden. Beim vorliegenden
Beispiel wird der ausgewählte
erste Menüpunkt
selbst hervorgehoben, während
der ausgewählte
zweite Menüpunkt
durch einen Zeiger hervorgehoben wird.
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Beim
vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel ändert sich
die Anzeige von Menüpunkten,
wenn ein hervorgehobener Menüpunkt
oder ein solcher, auf den der Kursor zeigt, durch eine Eingabetaste
auf einer Auswähleinrichtung
ausgewählt wird.
Jedoch wird beim zweiten Ausführungsbeispiel der
Erfindung die Anzeige von Menüpunkten
einfach durch Bewegen des Kursors geändert. Da die Verfahren gemäß dem ersten
und zweiten Ausführungsbeispiel
im Wesentlichen gleich sind, wird das zweite Ausführungsbeispiel
als Nächstes
mit Hervorhebung der Unterschiede erläutert.
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Wie
beim ersten Ausführungsbeispiel
werden mehrere erste OSD-Menüpunkte
in einem ersten Bereich eines Schirms gemeinsam mit einem Kursor angezeigt.
Der Kursor ist anfänglich
auf dem ersten der ersten Menüpunkte
positioniert. Danach wird, wenn ein Benutzer den Kursor bewegt und
auf einen ersten Menüpunkt
zeigt oder diesen hervorhebt, ein Raum zwischen dem hervorgehobenen
ersten Menüpunkt
und einem zu diesem benachbarten ersten Menüpunkt geöffnet. Dann wird im geöffneten
Raum mindestens ein zweiter OSD-Menüpunkt, entsprechend dem hervorgehobenen
ersten Menüpunkt,
angezeigt. Wenn angenommen wird, dass das dritte Menüniveau einem
Funktionssteuerungsfenster entspricht, und wenn der Kursor weiter
bewegt wird und er auf einen zweiten Menüpunkt zeigt und diesen hervorhebt,
wird ein dem hervorgehobenen zweiten Menüpunkt entsprechendes Funktionssteuerungsfenster
in einem zweiten Bereich des Schirms angezeigt. So kann eine Funktion
unter Verwendung der Auswähleinrichtung
und des Kursors gesteuert werden.
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Auch
werden, wenn der Kursor so bewegt wird, dass er auf einen neuen
ersten Menüpunkt zeigt,
während
sich der Schirm auf dem zweiten Menüniveau befindet, die angezeigten
zweiten Menüpunkte
aus dem ersten Bereich des Schirms gelöscht, und der geöffnete Raum
wird geschlossen. Danach wird ein Raum zwischen dem neu ausgewählten ersten
Menüpunkt
und einem zu diesem benachbarten ersten Menüpunkt geöffnet, und es wird mindestens
ein zweiter Menüpunkt,
entsprechend dem neu ausgewählten
ersten Menüpunkt,
im geöffneten
Raum angezeigt. In ähnlicher
Weise wird, wenn der Kursor so bewegt wird, dass er auf einen neuen
zweiten Menüpunkt
zeigt, während
sich der Schirm auf dem dritten Menüniveau befindet, das angezeigte
Funktionssteuerungsfenster im zweiten Bereich des Schirms gelöscht, und
im zweiten Bereich wird ein Funktionssteuerungsfenster für den neu
ausgewählten
zweiten Menüpunkt
angezeigt. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird der obige Prozess gleichmäßig und
kontinuierlich ausgeführt.
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Beim
zweiten Ausführungsbeispiel
kann der Raum gleichzeitig mit der Auswahl eines Menüpunkts geöffnet werden,
oder er kann allmählich
aufgeschoben werden, wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Ferner können der
Schirm sowie die ersten bis dritten Menüpunkte wie beim ersten Ausführungsbeispiel
mit verschiedenen Kombinationen von Farben und Helligkeiten angezeigt
werden.
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Bei
einem dritten Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Verfahrens
werden beide Menüpunkte
mit einem entsprechenden Funktionssteuerungsfenster angezeigt, wobei
angenommen ist, dass das dritte Menüniveau einem Funktionssteuerungsfenster
entspricht. Da das Verfahren gemäß diesem
drit ten Ausführungsbeispiel
im Wesentlichen dasselbe wie das des ersten Ausführungsbeispiels ist, wird das
dritte Verfahren ebenfalls unter Hervorhebung der Unterschiede beschrieben.
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Beim
dritten Ausführungsbeispiel
werden ebenfalls mehrere erste OSD-Menüpunkte gemeinsam mit einem
Kursor angezeigt. Wenn die Auswähleinrichtung
bedient wird, um mit dem Kursor auf einen ersten Menüpunkt zu
zeigen und ihn auszuwählen,
wird ein Raum zwischen dem ausgewählten ersten Menüpunkt und
einem zu diesem benachbarten ersten Menüpunkt geöffnet. Dann wird mindestens ein
zweiter OSD-Menüpunkt,
entsprechend dem ausgewählten
ersten Menüpunkt,
angezeigt, wobei jeder angezeigte zweite Menüpunkt mit einem entsprechenden
Funktionssteuerungsfenster angezeigt wird. So kann die Auswähleinrichtung
bedient werden, um die Funktion des Fernsehers zu steuern.
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Beim
obigen Prozess kann der Raum gleichzeitig mit der Auswahl eines
Menüpunkts
geöffnet werden,
oder er kann allmählich
aufgeschoben werden wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Auch können der
Schirm sowie die ersten bis dritten Menüpunkte wie beim ersten Ausführungsbeispiel
mit verschiedenen Kombinationen von Farben und Helligkeiten angezeigt
werden. Jedoch kann das Funktionssteuerungsfenster beim dritten
Ausführungsbeispiel
auch im ersten Bereich des Schirms gemeinsam mit den Menüpunkten
statt in einem zweiten Bereich angezeigt werden.
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Wenn
bei den vorliegenden Ausführungsbeispielen
der letzte von angezeigten Menüpunkten ausgewählt wird,
können
dem ausgewählten
Menüpunkt
entsprechende Untermenüpunkte
in einem Raum unter dem ausgewählten
Menüpunkt
statt in einem Raum zwischen diesem und einem benachbarten Menüpunkt angezeigt
werden. Auch können, wenn
einem ersten Menüpunkt
entsprechende zweite Menüpunkte
angezeigt werden, dieselben mit vorbestimmter Reihenfolge, mit einem
entsprechenden Funktionssteuerungsfenster, angezeigt werden. Darüber hinaus
können,
wenn ein einem Funktionssteuerungsfenster entsprechender zweiter
Menüpunkt ausgewählt wird,
die restlichen zweiten Menüpunkte, die
nicht ausgewählt
wurden, vom Schirm gelöscht werden.
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Zusammengefasst
gesagt, zeigen die beschriebene Vorrichtung und das Verfahren für OSD zur
Menüanzeige
Untermenüpunkte
in einem begrenzten Raum an, wie er zwischen Hauptmenüpunkten
vorhanden ist, und sie erlauben eine wirkungsvolle Ausnutzung der
begrenzten Fläche
des Schirms. Auch sorgt die gleichzeitige Anzeige von Hauptmenüpunkten
und Untermenüpunkten
für ein zweckdienliches
und benutzerfreundliches System für einen Benutzer, wenn dieser
ein Menü auswählt.