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Die Erfindung betrifft ein Verfahren
zur Navigation in einer grafischen Benutzer-Schnittstelle, insbesondere im Zusammenhang
mit einem Gerät
zum Empfang und zur Betrachtung digitalen Fernsehens. Die Erfindung
betrifft außerdem
ein Gerät
zur Durchführung
dieses Verfahrens.
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Im Verlauf der Entwicklung der Funktionen audiovisueller
Vorrichtungen und der durch dieses Medium angebotenen Dienste wird
die Entwicklung von effektiven Schnittstellen zwischen diesen Vorrichtungen
und den Benutzern ein besonders wichtiges Problem. Dieser Typ der
Schnittstelle, der insbesondere für Comsumerprodukte vorgesehen
ist, muss einfach sein und einen Zugriff zu verfügbaren Serviceleistungen und
Funktionen in einer schnellen und intuitiven Weise ermöglichen.
Jedoch müssen die
Einschränkungen
für die
Steuergeräte
berücksichtigt
werden. Während
in der Vergangenheit Fernbedienungen die Tendenz hatten, mit einer
Zunahme der Tasten immer komplexer zu werden, wird die Komplexität auf die
Benutzer-Schnittstelle übertragen,
ob grafisch oder nicht, die durch die Anwendung einer Fernbedienung
gesteuert wird, die selbst relativ einfach ist. Daher müssen die
Prinzipien der Navigation in den Menüs und über die Baumstruktur dieser Menüs die Anwendung
von relativ einfachen Fernbedienungen ermöglichen, was eine Einschränkung in der
Flexibilität
der Benutzer-Schnittstelle bedeuten kann.
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Das Dokument IBM "Selecting Nodes in a hierarchical graph
using the keyboard",
veröffentlicht in
dem Technical Disclosure Bulletin, Band 37, Nummer 97, veröffentlicht
im Juli 1994, zeigt Mittel zur Bildung einer Tastennavigation für einen
hierarchischen Graph (grafische Darstellung, Schaubild). Dieses
allgemeine Dokument zeigt einen hierarchischen Graph aus Punkten
und die Knoten verbindenden Leitungen, zeigt jedoch nicht die Befehle
für die
Navigation von einem Knoten zu einem anderen.
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Die GB-Patentanmeldung GB 2 271 447, veröffentlicht
am 13. April 1994, zeigt ein Datenverarbeitungssystem eines Diagramms
in Form eines hierarchischen Baums, das durch einen Benutzer wählbar ist.
Dieses System ändert
die Wiedergabe, um die für
die Auswahl verfügbaren
Optionen zu zeigen. Dieses Dokument zeigt keine Andeutung über die Navigationsbefehle
für das
wiedergegebene grafische Element.
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Gegenstand der Erfindung sind ein
Verfahren zur Navigation mit einer grafischen Benutzer-Schnittstelle
und ein Empfangsgerät
für digitales Fernsehen
mit einer grafischen Benutzer-Schnittstelle gemäß den unabhängigen Ansprüchen 1 und
10.
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Gemäß einer besonderen Ausführungsform verbinden
mehr als zwei Segmente über
die gesamte Strecke zwei eine unterbrochene Zeile bildende Elemente.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform enthält die Benutzer-Schnittstelle
eine Liste von Elementen, die einen Satz bilden, der gemeinsame Funktionseigenschaften
aufweist, wobei der Cursor in dem Satz durch Anwendung von zwei
entgegengesetzten Richtungstasten verschoben wird und ein drittes
Element über
wenigstens ein lineares Segment mit dem Satz verbunden ist, dessen
Ausrichtung bei dem Ausgangspunkt von dem Satz derart ist, dass
es ermöglicht
wird, dass der Cursor von dem Satz zu dem dritten Element verschoben
wird unter Anwendung eines der beiden Richtungstasten, die für die Navigation
in dem Satz dienen, wenn das Element dieselben Funktionseigenschaften
besitzt wie die Elemente des Satzes, und so, dass er dem Cursor
folgt, der von dem Satz zu dem dritten Element verschoben werden
soll, unter Anwendung einer anderen Richtungstaste als die beiden
Tasten, die bereits benutzt werden, wenn dieses nicht der Fall ist.
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Gemäß einer besonderen Ausführungsform bildet
eine Gruppe von graphischen Elementen, die durch die linearen Segmente
verbunden sind, eine Kette, und die Gruppe enthält Elemente, die in verschiedenen
Schirmen der Benutzer-Schnittstelle benutzt werden, und die Gruppe
liegt an einer identischen Seite in jedem der Schirme.
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Gemäß einer besonderen Ausführungsform enthält das lineare
Segment an dem Ausgangspunkt von einem vierten Element eines der
Schirme zu der Gruppe der Elemente eine Ausrichtung, die sich abhängig von
den Funktionseigenschaften des vierten Elements von Schirm zu Schirm ändert.
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Gemäß einer besonderen Ausführungsform wird
dann, wenn ein Element mit einer Liste von Elementen verknüpft ist,
es in geeigneter Weise mit dem gewählten Element dieser Liste
verknüpft.
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Gemäß einer besonderen Ausführungsform ist
das lineare Segment ein Segment der Zeile.
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Gemäß einer besonderen Ausführungsform sind
die beiden Elemente über
ein Bend aus wenigstens zwei der in Reihe geschalteten Richtungen, senkrechten,
linearen Segmente der verschiedenen Richtungen verbunden.
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung
ist ein digitales Fernsehempfangsgerät mit einer graphischen Benutzer-Schnittstelle
und mit Mitteln zur Steuerung der Schnittstelle, wobei die Steuermittel Mittel
enthalten für
die Anzeige einer Richtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle
folgendes enthält:
einen
Cursor,
graphische Elemente, die durch Anwendung des Cursors
gewählt
werden können,
wobei wenigstens zwei der graphischen Elemente durch die Anwendung
der linearen Segmente verknüpft
sind, wobei ein erstes und ein zweites Element über eine einzige Strecke verbunden
sind, die aus einem oder mehreren in Reihe geschalteten Segmenten
besteht, wobei der Cursor in der Lage ist, von einem ersten Element zu
einem zweiten Element verschoben zu werden, wenn eine Richtung,
die der Ausrichtung des Segmentes bei dem Ausgangspunkt von dem
ersten Element entspricht, durch Anwendung der Steuermittel angezeigt
wird, wobei Mittel vorgesehen sind zur Anzeige einer einzigen Richtung
für jedes
Segment, das von einem bestimmten Element ausgeht, und wobei wenigstens
ein Segment vorgesehen ist, das eine Ausrichtung aufweist, die einer
bestimmten, mit einem bestimmten Element verbundenen Richtung entspricht.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus der Beschreibung einer besonderen, nicht-einschränkenden
Ausführungsform,
die in den Figuren dargestellt ist.
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1 ist
ein Blockschaltbild eines digitalen Fernsehempfängers mit Durchführung der
beispielhaften Ausführungsform,
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2 zeigt
einen ersten Schirm einer Benutzer-Schnittstelle des digitalen Fernsehempfängers von 1, wobei dieser Schirm einen
Führer
zu Servicediensten enthält,
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3 zeigt
einen zweiten Schirm der Benutzer-Schnittstelle mit Kauffunktionen,
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4 zeigt
einen dritten Schirm der Benutzer-Schnittstelle zur Eingabe eines
Geheimcodes.
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Es sei erwähnt, dass weitere Informationen für die MPEG-
und DVB-Tabellen und Abschnitte, das Format und den Inhalt der Servicedaten
insbesondere auf die folgenden drei Dokumente verwiesen werden kann:
ETS
300 468 – Specification
for Service Information (SI) in Digital Video Broadcast (DVB) systems – 23. Januar,
1996,
ISO/IEC 13818-1 (1994) Generic Coding of Moving Pictures
and Associated Audio – Recommendation H.220,
auch bezeichnet mit "MPEG
II-Systeme",
ETR
211 – Digital
Broadcasting systems for television: Implementation giudelines for
the use of MPEG-2 systems; Guidelines on implementation and usage
of service information.
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1 ist
ein Blockschaltbild eines integrierten Decoder/Empfängers für digitales
Fernsehen für DVB
(Digital Video Broadcasting).
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Es ist ganz klar, dass die Erfindung
nicht auf dieses Gebiet beschränkt
ist, sondern leicht an einen anderen Typ einer Servicedatenübertragung
angepasst werden kann, wie z. B. eine Teletext-Übertragung in bestimmten Zeilen
des Vertikalrücklaufintervalls
in einem analogen Fernsehsignal.
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Der Decoder von 1 ist an eine Antenne 1 angeschlossen,
die selbst mit einem Tuner 2 des Decoders verbunden ist.
Das durch den Tuner gelieferte Signal wird durch einen Demodulator 3 demoduliert.
Die demodulierten Daten werden durch eine Korrekturschaltung 4 korrigiert
und einem Demultiplexer 5 zugeführt.
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Der Demultiplexer 5 enthält eine
bestimmte Zahl von Filtern, die durch einen Mikroprozessor 23 in
Abhängigkeit
von den verschiedenen, durch den Decoder durchge führten Anwendungen
vorprogrammiert sind. Aus Gründen
der Klarheit in der Zeichnung sind nur die wichtigsten Anschlüsse des
Mikroprozessors 23 dargestellt.
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Die Audio- oder Videopakete oder
durch den Demultiplexer gefilterten Abschnitte werden in vorbestimmten
Bereichen eines Pufferspeichers 6 für diese Anwendungen gespeichert.
Im Bedarfsfall werden die Informationen zunächst alle durch eine Entschlüsselungsschaltung 7 entschlüsselt, abhängig von
den Rechten des Benutzers, bevor sie in diesem Puffer Speicher 6 gespeichert
werden.
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Gemäß dem vorliegenden Beispiel
gibt es fünf
Anwendungen: ein Audiodecoder 16, ein Videodecoder 17,
ein Teletextdecoder 18 und eine Zugriffs-Steueranordnung
(mit dem Entschlüsseler 7, einer
Verifikations-Mikrosteuereinheit 8 und einer Smart Card-Schnittstelle 9,
die im normalen Betriebsmodus mit einer Smart Card 10 verbunden
wird), sowie ein Servicedaten-Venwaltungsmodul 19.
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Der Decoder enthält außerdem eine Infrarot-Schnittstelle 24 für eine Fernbedienung 11,
wobei die Schnittstelle außerdem
mit dem Mikroprozessor 23 verbunden ist. Letzterer ist
mit einem Speicher 12 verbunden, der das Betriebssystem
sowie die darin enthaltenen oder heruntergeladenen Programme für den Ablauf
der Anwendungen enthält.
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Ein Modem 13 ist mit dem öffentlichen
Telefonnetz 14 verbunden und wird ebenfalls durch den Mikroprozessor
gesteuert.
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Ein Schriftzeichengenerator 15 ermöglicht die
Erzeugung von Grafik- oder Steuermenüs für die Parameter des Decoders
oder für
eine spezifische Anwendung. Das durch diesen Zeichengenerator erzeugte
Videosignal wird mit einem der Videosignale von dem Videodecoder 17 oder
von dem Teletextdecoder 18 zu einer ersten SCART-Buchse
in dem Fernsehgerät 12 oder
einer zweiten SCART-Buchse geführt,
die mit einem Videorecorder 21 verbunden ist. Die Multiplexing-Schaltung 20 wird
durch den Mikroprozessor 23 verwaltet.
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Das Servicedaten-Verwaltungsmodul 19 verwaltet
die in dem digitalen Datenstrom verfügbaren Serviceinformationen
und hält
eine interne Datenbank mit wichtigen In forationen aufrecht, erneuerbar durch
Aktualisierung oder häufig
benutzt. Dieses Verwaltungsmodul ist Gegenstand anderer Patentanmeldungen
auf den Namen des vorliegenden Anmelders. Wenngleich unabhängig dargestellt,
kann dieses Modul durch ein durch den Mikroprozessor 23 verwaltetes
und in dem Speicher 12 gespeichertes Programm verwaltet
werden. Die Fernbedienung 11 enthält vorzugsweise:
- – vier
Richtungstasten,
- – eine
Bestätigungstaste,
- – eine
numerische Tastatur,
- – eine "Rückkehr"-Taste,
- – zwei "Programm +" und "Programm " Tasten,
- – zwei "Lautstärke +" und "Lautstärke -" Tasten,
- – eine "Ein/Aus"-Taste,
- – eine "Führer"-Taste,
- – eine "Rückkehr"-Taste, und eine "Info"-Taste.
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Der Mikroprozessor 23 verwaltet
außerdem eine
Schnittstelle, die die Schnittstelle zwischen dem Benutzer und den
Anwendungen des Decoders darstellt. Diese Schnittstelle gibt insbesondere
einen Zugriff zu einem Programmführer,
Zahlungsdiensten und Menüs
zum Einstellen und Programmieren bestimmter Funktionen des Decoders.
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2 zeigt
einen Schirm des Programmführers.
Dieser besondere Schirm ist der "Führer zu
den Servicediensten",
der ermöglicht,
dass die Programme (als Ereignisse bezeichnet) für jeden der Fernsehkanäle (bezeichnet
mit Servicediensten) durchgegangen oder ausgewertet (scrolled) wird.
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Dieser Schirm enthält eine
Liste von acht Servicediensten an der linken Seite des Schirms.
Jeder Service ist durch eine Servicenummer und seinen Namen identifiziert.
Nach oben und nach unten gerichtete Pfeile, jeweils über und
unter der Liste, zeigen die Optionen oder Möglichkeiten für das Durchgehen
der Serviceleistungen in einer ansteigenden oder abfallenden Reihenfolge
der Servicenummer. Dieses Durchgehen (scrolling) erfolgt durch Wahl
des ersten oder des letzten Service der Liste durch Anwendung der "Aufwärts"- und "Abwärts"-Richtungstasten
und weiteres Drücken
dieser Tasten.
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Der Schirm enthält außerdem, über etwa den rechten Zweidritteln,
einen Bereich für
die Wiedergabe von Informationen für Ereignisse, die durch den aktivierten
Service der Serviceliste gesendet werden. Dieser Teil des Schirms
ist ebenfalls in einer vertikalen Anordnung organisiert und ermöglicht ein
Durchgehen (scrolling) ähnlich
zu dem der Serviceliste. Die Durchgeh-Optionen sind durch einen
vertikalen Balken angezeigt, der an der rechten Seite des Wiedergabebereichs
liegt. Der Pfeil oder die Pfeile verschwinden, wenn die Grenzen
der Liste der Ereignisse erreicht sind. Das trifft auch für die Pfeile
der Serviceliste zu.
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Der Wiedergabebereich ermöglicht,
dass die Informationen für
vier Ereignisse dargestellt werden können. Er ermöglicht,
in seinem oberen Teil, eine Zeile für die Wiederholung des Titels
der laufenden Anwendung ("TV-Führer" in dem vorliegenden
Fall) und eine Anzeige des Datum und der Zeit, mit dem Zweck, dem
Benutzer eine Navigationsmarkierung zu geben. Drei Zeilen an der
Unterseite des Schirms sind einem beliebigen Hilfstext für den Benutzer
gewidmet.
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Die Bewegung über den Schirm als Ganzes erfolgt
im Wesentlichen durch die Richtungstasten der Fernbedienung. Es
wird eine Unterscheidung vorgenommen zwischen der Absicht der Wahl,
die in einem Setzen des Cursors auf ein Element besteht, und der
Absicht der Aktivierung, die in der Durchführung einer Aktion auf diesem
Element besteht.
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Um z. B. die Liste der Ereignisse
für einen bestimmten
Service zu erlangen, muss der Benutzer zunächst durch Setzen des Cursors
auf diesen Service einen Service wählen, dann diesen Service durch
Drücken
der Bestätigungstaste
betätigen.
Es erfolgt nur in diesem Zeitpunkt, dass die Anwendung die Liste
der Ereignisse aktualisiert.
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Die Erfindung betrifft insbesondere
die Verknüpfung
zwischen den verschiedenen Elementen. Die Listen der Servicedienste
und der Ereignisse sind in der Form von überlagerten Rechtecken organisiert,
die natürlich
dem Benutzer anzeigen, dass er sich innerhalb jeder Liste durch
die "Aufwärts"- und "Abwärts"-Richtungstasten
be wegen kann. Eine horizontale Navigation erfolgt durch die Pfeile "Links" und "Rechts", was mittels der
besonderen Grafiken für
ein gewähltes
Element angezeigt wird (Änderung
der Farbe und/oder der Helligkeit des gewählten Rechtecks und Zuordnung
eines Pfeils zu diesem Rechteck).
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Es bestehen jedoch Elemente, die
weder Servicedienste noch Ereignisse sind und die nicht von vornherein
(a priori) bei demselben Wert angeordnet werden können, indem
sie lediglich integriert und einfach in einer der beiden oben genanten
Listen angeordnet werden. In Zusammenhang mit 2 sind dieses die Funktionen "Rückkehr" und "Hilfe", die es ermöglichen, von einem Wert in
der Baumstruktur eines Menüs
zurückzukommen
und Hilfe für den
wiedergegebenen Schirm zu ermöglichen.
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Mit dem maximalen Betrag an Raum
auf dem Schirm von 2,
der den richtigen Informationen zugeordnet ist, sind die Funktionen "Rückkehr" und "Hilfe" nicht dort angeordnet, was man als
dritten Bereich des Schirm bezeichnen könnte und der durch dieselben
Navigationsprinzipien beherrscht würde (horizontale Pfeile für eine Bereichsänderung
und vertikale Pfeile für
eine Bewegung innerhalb jedes Bereichs).
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Durch den Platz eines dritten, vertikal
organisierten Bereichs sind die "Rückkehr"- und "Hilfs"-Funktionen durch grafische Darstellungen (hier "Knoten") dargestellt, die
in eine Kette liegen und durch Segmente der Zeile miteinander verknüpft sind.
Die "Rückkehr"-Funktion ist mit
einem der Elemente der Serviceliste über eine unterbrochene Zeile verbunden.
Diese Zeile startet horizontal von dem Element der Liste, geht dann
mit einem Knick als ein vertikales Segment weiter und verbindet
sich dann mit dem die "Rückkehr"-Funktion darstellenden
Kreis in der oberen linken Ecke des Schirms. Die "Rückkehr"-Markierung liegt entlang des vertikalen
Segments. Ausgehend von dieser Funktion verbindet sich ein horizontales
Zeilensegment mit einem zweiten Kreis an der rechten Seite zu dem
ersten und trägt
die Bezeichnung "Hilfe".
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Die Segmente der Zeilen zeigen dem
Benutzer den Weg der Navigation zu und von Funktion (oder Elementen
für diesen
Fall), die durch diese Segmente verbunden sind, da im Zusammenhang mit
dem vorliegenden Beispiel die Navigation zu/von diesen Funktionen
von der allgemeinen Regel abweicht.
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Der "linke"-Pfeil soll dazu dienen, von der Serviceliste
zu der Rückkehrfunktion überzugehen. Im
Gegensatz dazu, um von der Rückkehr-Funktion zu
der Serviceliste überzugehen,
muss der Pfeil "Abwärts" angewendet werden.
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Demzufolge ist die Taste, die zur
Navigation von einem Element A zu einem Element B dient, nicht unbedingt
die Taste, die das Gegenteil von der ist, die es ermöglicht,
von einem Element B zu einem Element A zu gehen. Das ergibt einen
großen
Freiraum in der Ausgestaltung der Schnittstelle, während eine intuitive
Navigation in dieser Schnittstelle aufrechterhalten bleibt.
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Die Anwendung der gebrochenen Zeilen macht
es möglich,
dem Benutzer klar anzuzeigen, wie die Navigation erfolgen muss,
während
sie dem Entwickler der grafischen Schnittstellen eine große Flexibilität hinsichtlich
der Ausbildung der Elemente auf einem Schirm bietet. Die Anwendung
einer Krümmung
durch zwei Segmente ist besonders vorteilhaft für die Verknüpfung von Elementen.
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Der "rechte"-Pfeil muss benutzt werden, um von der "Rückkehr"-Funktion zu der "Hilfe"-Funktion überzugehen, und der linke Pfeil,
um von der "Hilfe"-Funktion zu der "Rückkehr"-Funktion zurückzukehren.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform
verbindet die Verknüpfung
zwischen einer Funktion und einem Element einer Liste die Funktion
in geeigneter Weise mit dem gewählten
Segment dieser Liste.
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3 ist
der "Kaufvorgänge"-Schirm, der dem
Benutzer für
die Veraltung von Bezahlungsvorgängen
und bestimmten Zugriffscodes dargeboten wird. Die Ausführung dieses
Schirms wiederholt die Prinzipien der von 2 mit einem Wiedergabebereich, der ungefähr die rechten
Zweidrittel des Schirms und eine Liste in dem rechten Drittel einnimmt.
Zu dieser Zeit ist diese Liste eine Liste von Funktionen, in derselben
Weise wie die Rückkehr-Funktion.
In diesem Fall ist die letztere in die Liste der Funktionen durch Änderung
des Verbindungspunktes der Zeile integriert, der sie mit der Liste
verbindet. In diesem Fall erfolgt diese Verbindung durch ein vertikales
Zei lensegment. Das Navigationsprinzip für die Wahl einer Funktion aus
der Liste oder für
die Wahl der Rückkehr-Funktion
ist daher dieselbe.
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Es sei erwähnt, dass in vorteilhafter
Weise die "Rückkehr"- und "Hilfe"-Funktion immer an
derselben Seite des Schirms liegen, um so den Benutzer nicht durch
Darstellung identischer Funktionen in einer verschiedenen Weise
von Schirm zu Schirm zu verwirren. Es ist aus diesem Grunde auch
so, dass gemäß dem vorliegenden
Beispiel die "Rückkehr"- und "Hilfe"-Funktion niemals
in einer Liste von Funktionen in genau derselben Weise wie die anderen Elemente
der Liste integriert sind.
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Die Anwendung der Zuordnung durch
gebrochene Zeilen mit variabler Länge, abhängig von dem Inhalt der Schirme,
ermöglicht
die Anordnung der Funktionen an derselben Seite auf jedem Schirm. Das
ist besonders ersichtlich durch Vergleich der 2 und der 4.
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4 zeigt
den dem Benutzer dargestellten Schirm zur Eingabe eines Geheimcodes,
z. B. des Codes für
den Zugriff zu einem bestimmten Service. Die "Rückkehr"- und "Hilfe"-Funktionen liegen in genau der selben
Weise wie auf den Schirmen der 2 und 3. Die Lagen der Ziffern
des Geheimcodes liegen in der Mitte des Teils des Schirmes, der
in den 2 und 3 den Wiedergabebereich enthielt.
Die bereits eingegebenen Ziffern werden in der Form eines Sterns
wiedergegeben, die übrigen
befinden sich in der Form eines Fragezeichens. Die durch den Cursor gewählte Ziffer
unterscheidet sich durch ihre größere Helligkeit.
Ein auf dem Zusammenhang beruhender Hilfe-Text wird an der Unterseite
des Schirms in den Baumzeilen des bereits beschriebenen Hilfebereichs wiedergegeben.
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Wenn dieser Schirm wiedergegeben
wird, liegt der Cursor bei dem ersten der vier Ziffern und wird
nach rechts zu der nächsten
Ziffer verschoben, wenn eine Ziffer eingegeben wird. Wenn die vierte Ziffer
eingegeben ist, wird der Code automatisch auf Gültigkeit geprüft und mit
dem Code verglichen, der in dem Speicher des Decoders oder der Smart
Card aufgezeichnet ist.
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Der Benutzter kann sich dennoch entscheiden,
zu einem vorangehenden Schirm zurückzukehren oder eine der ersten
drei Ziffern zu ändern,
bevor die vierte eingegeben wird, und zwar durch Anwendung des linken
Pfeils der Fernbedienung.
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Der Schirm von 4 ist nicht annähernd so überladen wie der von 2. Die Zeile, die die "Rückkehr"-Funktion mit dem Bereich zur Eingabe der
Ziffern des Codes verbindet, ermöglicht
dennoch, dass der gesamte Schirm benutzt wird.
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Es sei bemerkt, dass der Zusammenhang zwischen
einer Richtungstaste und der Ausrichtung eines Segments bei dem
Ausgangspunkt von einem grafischen Element ein eins-zu-eins-Zusammenhang in
dem Sinn ist, dass die Anwendung dieser Taste ermöglicht,
dass ein und nur ein Element aus dem Startelement gewählt wird.
In anderen Worten, es gibt niemals zwei Segmente, die in derselben
Richtung starten, die zu demselben Element gehört. Es wird auch kein Segment
zu verschiedenen grafischen Elementen abzweigen oder springen, da
dieses ebenfalls dieselbe mehrdeutige Lage ergeben würde.
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Außerdem könnten, wenngleich die in der vorliegenden
Beschreibung und den entsprechenden Zeichnungen angegebenen Beispiele
lineare Segmente benutzen, andere anschließende Formen angewendet werden,
wenn die Richtungen dieser Anschlüsse oder Fortsetzung bei dem
Ausgangspunkt von jedem Element vollständig identifiziert und einer Taste
der Fernbedienung zugeordnet werden können.
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Z. B. können die "Rückkehr"-Funktion und das "LCI"-Ereigniss von 2 unter Anwendung eines
runden Bogens fortgesetzt werden, dessen Tangenten an dem Punkt
des Ausgangs von dem Ereignis und von der Funktion im Wesentlichen
die durch die beiden in 4 dargestellten
Segmente gegebenen Richtungen sind.
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Die Erfindung ist jedoch nicht auf
horizontale/vertikale Richtungstasten beschränkt. Z. B. können auch
diagonale Tasten benutzt werden.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform
ermöglicht
die Fernbedienung oder eine andere Steuereinheit, die in der Lage
ist, direkt auf dem Gerät
zu liegen, eine Richtungsanzeige, insbesondere durch Anwendung eines
Joystick oder eines Balles.
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Es ist ganz offensichtlich, dass
die Erfindung nicht auf das spezifische Beispiel beschränkt ist,
das soeben beschrieben wurde. Insbesondere können andere Elemente, Funktionen
und Ereignisse als "Rückkehr" und "Hilfe" durchgeführt werden.