DE10058008B4 - Vorrichtung zur Nutzsignalgewinnung - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur Nutzsignalgewinnung, mit einem Nutzsignalerzeuger (14), der aus zumindest einem von einem Sensor (13) abgegebenem Eingangssignal (E) und zumindest einem Referenzsignal (R) zumindest ein Nutzsignal (N) erzeugt, mit einem Referenzsignalerzeuger (10, 16, 18, 22, 24), der zumindest ein Referenzsignal (R) erzeugt, wobei der Referenzsignalerzeuger (10, 16, 18, 22, 24) das Referenzsignal (R) in Abhängigkeit einer Sprungantwort des Eingangssignals (E) erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dass der Referenzsignalerzeuger (10, 16, 18, 22, 24) den Sensor (13) mit einem Sprungsignal (S) einer vorgebbaren Dauer (T2) beaufschlagt.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Nutzsignalgewinnung nach der Gattung des unabhängigen Anspruchs. Aus der DE 196 35 162 A1 ist eine Meßvorrichtung bekannt, die eine Meßwertauswerteeinrichtung, Sensormittel zur Erfassung einer Beeinflussungsgröße und eine Signalvorverarbeitungseinrichtung umfasst. Über einen analogen Sensorausgang geben die Sensormittel Sensorsignale aus, die über die Signalvorverarbeitung der Meßwertauswerteeinrichtung zugeführt werden. Dabei wird in der Signalvorverarbeitung aus den Sensorsignalen und dem Bezugssignal ein Differenzsignal gebildet und der Meßwertauswerteeinrichtung zur Auswertung zugeführt. Durch geeignete Wahl des Bezugssignals können verschiedene Meßbereiche bei jeweils guter Meßauflösung gebildet werden. Die Meßbereichsumschaltung erfolgt in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal der Signalvorverarbeitung. Die DE 44 22 867 A1 offenbart einen Sensor 1 mit programmierbarer Schaltschwelle. Hierzu wird in dem Messbereich des Hallsensorelements ein Magnet mit einem vorbestimmten Magnetfeld angeordnet, welches die erste Schaltschwelle des Sensors bestimmt. Das Ausgangssignal des Hallsensors wird mit einem von einem Stromsignalgenerator erzeugten Ausgangsstrom I1 überlagert. Dieser Ausgangsstrom I1 wird stufenweise so lange erhöht, bis der Strom I1 so groß ist, dass er die Ausgangsspannung des Hallsensorelements kompensiert
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nutzsignalerfassung für unterschiedliche Anfangsbedingungen zu verbessern. Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Nutzsignalgewinnung umfaßt einen Nutzsignalerzeuger, der aus zumindest einem Eingangssignal und einem Referenzsignal zumindest ein Nutzsignal erzeugt. Ein Referenzsignalerzeuger generiert das Referenzsignal. Die Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß der Referenzsignalerzeuger das Referenzsignal in Abhängigkeit von der Sprungantwort des Eingangssignals bildet. Durch die Berücksichtigung der Sprungantwort des Eingangssignals bei der Bildung des Referenzsignals erhöht sich die Genauigkeit bei der Nutzsignalerzeugung. Insbesondere bei stark schwankenden Sensorsignalen, wie dies beispielsweise bei Ölpegelsensoren der Fall ist, läßt sich auf diese Art und Weise das Nutzsignal genau bestimmen, so daß sich die Auflösung bei der Erfassung dieses Nutzsignals erhöhen läßt.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist vorgesehen, daß der Referenzsignalerzeuger zur Erzeugung des Referenzwerts das Eingangssignal speichert. Als Referenzsignalerzeuger kommen beispielsweise sogenannte Sample-and-Hold-Glieder zum Einsatz. Der gespeicherte Gleichanteil des Eingangssignals kann als Referenzsignal verwendet werden, das für die Erzeugung des Nutzsignals berücksichtigt wird. Als Nutzsignalerzeuger kommt beispielsweise ein Operationsverstärker zum Einsatz. Dem Operationsverstärker ist an seinem invertierenden Eingang das Referenzsignal zugeführt. Am Ausgang des Operationsverstärkers wird das Nutzsignal abgegriffen. Bei unterschiedlichen Betriebszuständen wird jedesmal neu durch entsprechende Abspeicherung des Eingangssignals der zugehörige Referenzwert gebildet. Dadurch läßt sich der Referenzwert flexibel an unterschiedliche Betriebszustände anpassen. Das Nutzsignal wird mit hoher Zuverlässigkeit bereitgestellt, indem der die Störgröße repräsentierende Referenzwert aktualisiert wird.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist vorgesehen, daß als Referenzsignalerzeuger ein Mikroprozessor vorgesehen ist. In der Regel kann auf einen bereits existierenden Mikroprozessor zurückgegriffen werden, der beispielsweise einen das Eingangssignal liefernden Sensor ansteuert. Da der Mikroprozessor bereits für bestimmte Funktionen vorgesehen ist, sind zusätzliche Mittel zur Referenzsignalerzeugung, wie beispielsweise Zenerdioden, nicht mehr notwendig. Dadurch können die Herstellungskosten verringert werden.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist vorgesehen, daß das analoge Eingangssignal in dem Mikroprozessor in ein digitales Signal umgewandelt wird. Der Mikroprozessor liefert in Abhängigkeit von dem Eingangssignal ein pulsweitenmoduliertes Ausgangssignal. Durch die A/D-Wandlung wird der Mikroprozessor in die Lage versetzt, einen entsprechenden Referenzwert zu ermitteln. Gleichzeitig kann über die Pulsweite in Verbindung mit einer Glättungseinrichtung das im Mikroprozessor ermittelte Referenzsignal in ein analoges Referenzsignal umgewandelt werden.
  • Weitere zweckmäßige Weiterbildungen ergeben sich aus weiteren abhängigen Ansprüchen und aus der Beschreibung.
  • Zeichnung
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen die 1 und 2 jeweils ein Blockschaltbild, die 3 den zeitlichen Verlauf dreier Signale eines ersten Ausführungsbeispiels, die 4 ein Flußdiagramm eines Steuerprogramms des Auführungsbeispiels, sowie die 5 den zeitlichen Verlauf von vier Signalen bei einem alternativen Ausführungsbeispiel.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Ein Mikroprozessor 10 erzeugt ein Steuersignal S, mit dem eine Stromquelle 12 angesteuert wird. Die Stromquelle 12 versorgt einen Sensor 13 mit Strom. Bei dem Sensor 13 handelt es sich um einen temperaturabhängigen Widerstand. Der Spannungsabfall an dem Sensor 13 dient dem Mikroprozessor 10 als Eingangssignal E. Das Eingangssignal E ist außerdem einem Operationsverstärker, der in Verbindung mit einem Rückkopplungswiderstand 15 zu einem Differenzverstärker 14 verschaltet wurde, zugeführt. Der Mikroprozessor 10 erzeugt aus dem Eingangssignal E ein Ausgangssignal A. Ein Referenzsignal R wird aus dem Ausgangssignal A des Mikroprozessors 10 gebildet, das geglättet wird. Zum Zweck der Glättung sind ein gegen Masse geschalteter Kondensator 16 und ein Widerstand 18, dem das Ausgangssignal A des Mikroprozessors 10 zugeführt ist, vorgesehen. Das Ausgangssignal dieses Tiefpasses wird als Referenzsignal R dem nicht invertierenden Eingang des Differenzverstärkers 14 zugeführt. Das aus Eingangssignal E und Referenzsignal R gebildete Differenzsignal wird durch den Differenzverstärker 14 verstärkt und dem Mikroprozessor 10 als Nutzsignal N zugeführt. Der Mikroprozessor 10 steuert eine Anzeige 20 an.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß 2 unterscheidet sich von dem der 1 darin, daß der Mikroprozessor 10 ein Schaltmittel 22 ansteuert. Im geschlossenen Zustand des Schaltmittels 22 gelangt das Eingangssignal E an einen gegen Masse geschalteten Speicherkondensator 24. Das am Schaltmittel 22 und am Speicherkondensator 24 gemeinsam anliegende Potential wird dem nicht invertierenden Eingang des Differenzverstärkers 14 zugeführt.
  • Bei dem Ausfürungsbeispiel gemäß 1 besteht der Referenzsignalerzeuger aus dem Mikroprozessor 10 mit einem Spei cher und der Glättung, die aus dem Kondensator 16 und dem Widerstand 18 gebildet wird. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 besteht der Referenzsignalerzeuger aus dem Mikroprozessor 10, dem Schaltmittel 22 und dem Speicherkondensator 24.
  • Die Schaltungsanordnungen gemäß der 1 und 2 dienen der einfachen Offsetkompensation des von dem Sensor 13 gelieferten Eingangssignals E. Ein beispielhafter Signalverlauf des Eingangssignals E ist in 3 dargestellt. Der Mikroprozessor 10 aktiviert mit dem Steuersignal S die Stromquelle 12. Der Sensor 13 reagiert, abhängig von der Umgebungstemperatur, mit einer Sprungantwort, die beispielsweise den gezeigten Verlauf einnimmt. Die erste Sprungantwort 30 des Eingangssignals E (Bezugszeichen 30) weist einen höheren Gleichanteil auf und korrespondiert bei dem Anwendungsfall für einen Ölstandspegelsensor mit der Situation, daß es sich um relativ warmes Öl handelt. Das Eingangssignal E des Sensors 13 bei kaltem Öl, mit dem Bezugszeichen 32 versehen, weist hingegen einen geringeren Gleichanteil auf. Die Anordnungen gemäß den 1 und 2 sollen auch für unterschiedliche Betriebszustände (bei warmem und kaltem Öl) sicher das Störsignal eliminieren. Das Störsignal ist der Gleichanteil des Eingangssignals E. Dieser Gleichanteil wird als Referenzsignal R dem nicht invertierenden Eingang des Differenzverstärkers 14 zugeführt. Dadurch verstärkt der Differenzverstärker 14 nur den Wechselanteil des Eingangssignals E. Am Ausgang des Differenzverstärkers 14 liegt das Nutzsignal N an, das der Mikroprozessor 10 zur Sensorsignalauswertung erfaßt. Nach Herausfiltern des Offsetanteils kann der Verstärkungsfaktor des als Differenzverstärker 14 verschalteten Operationsverstärkers erhöht werden. Das daraus entstehende Nutzsignal N wird vom Mikroprozessor 10 optimal erfaßt.
  • Nachfolgend wird die Bestimmung des Referenzsignals R beschrieben. Der Mikroprozessor 10 steuert den Sensor 13 über die Aktivierung der Stromquelle 12 mit Hilfe des Steuersignals S an. Außerdem führt der Mikroprozessor 10 die Störgrößenkompensation durch gezielte Vorgabe des Referenzsignals R durch. Soll das Eingangssignal E (Sensorausgangssignal) zur Referenzwertermittlung erfaßt werden, steuert der Mikroprozessor 10 die Stromquelle 12 im Sinne eines Aktivierens an, vergleiche 3. Dem Mikroprozessor 10 ist der Zeitpunkt der Ansteuerung der Stromquelle 12 bekannt. Nach der Zeitspanne T1, gerechnet ab dem Aktivierungszeitpunkt der Stromquelle 12, erfaßt der Mikroprozessor 10 den ersten Meßwert M1 des Eingangssignals E. Hierzu ist beispielsweise eine A/D-Wandlung vorzusehen. Die Zeitspanne T1 ist so zu wählen, daß der Gleichanteil des Eingangssignals E. die Störgröße, ermittelt wird und zugleich der Einschwingvorgang des Systems abgeschlossen ist. Die Zeitspanne T1 liegt beispielsweise in der Größenordnung von 10 ms. Der Mikroprozessor 10 speichert den nach der Zeitspanne T1 erfaßten ersten aus M1 abgeleiteten Meßwert M1' und gibt eine dem erfaßten Meßwert M1 proportionale Größe als Ausgangssignal A aus. Der abgeleitete Messwert M1' kann entweder aus dem Einganssignal E berechnet werden oder als Nutzsignal N gemessen werden. Bei dem Ausgangssignal A handelt es sich um ein pulsweitenmoduliertes Signal, dessen Pulsweite abhängt von dem erfaßten Meßwert M1. Aus dem binären Ausgangssignal A bildet das aus dem Kondensator 16 und dem Widerstand 18 bestehende Glättungsglied das analoge Referenzsignal R. Das dem Meßwert M1 proportionale Referenzsignal R entspricht dem Gleichanteil des Eingangssignals E nach der Zeitspanne T1. Dieses Referenzsignal R wird dem invertierenden Eingang des Differenzverstärkers 14 zugeführt. Das am Ausgang des Differenzverstärkers 14 anliegende Nutzsignal N wurde um den Gleichanteil (entspricht dem Referenzsignal R) kompensiert.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß 2 unterscheidet sich in der Ermittlung und Bereitstellung des Referenzsignals R. Mit dem Aktivieren der Stromquelle 12 steuert der Mikroprozessor 10 das Schaltmittel 22 im Sinne eines Schließens an. Damit wird der Speicherkondensator 24 in Höhe des Gleichanteils geladen. Nach der Zeitspanne T1 wird das Schaltmittel 22 sofort wieder geöffnet, damit nur der Gleichanteil des Eingangssignals E als Referenzsignal R an den invertierten Eingang des Differenzverstärkers 14 gelangt.
  • Das in dem Mikroprozessor 10 hinterlegte Steuerprogramm ist in 4 vereinfacht dargestellt. Nach dem Start, Schritt 101, aktiviert der Mikroprozessor 10 die Stromquelle 12, Schritt 103. Beginnend mit der Ausgabe des entsprechenden Steuersignals S wartet der Mikroprozessor das Verstreichen der Zeitspanne T1 (beispielsweise 10 ms) ab, Schritt 105. Erst dann wird Schritt 107 erreicht, in dem der aktuelle erste Meßwert M1 ermittelt wird. Es schließt sich in der Abfrage 109 ein Plausibilitätstest an. Das Eingangssignal E mit zugehoerigem Messwert M1 beziehungsweise der erste abgeleitete Meßwert M1' sollten sich innerhalb bestimmter Grenzen bewegen, beispielsweise zwischen 1,6 und 4,5 V. Ist der erste Meßwert M1 kleiner als 1,6 V, gelangt man in Schritt 113. Ist der erste Meßwert M1 größer als 4,5 V, schließt sich Schritt 111 an. Beide Schritte 111, 113 ziehen einen Fehlerdiagnoseschritt 115 nach sich. Liegt der erste Meßwert M1 innerhalb der zulässigen Grenzen, so generiert der Mikroprozessor 10 ein pulsweitenmoduliertes Ausgangssignal A, das dem ersten Meßsignal M1 entspricht, Schritt 117. Mit dem geglätteten Ausgangssignal A, das dem Referenzsignal R entspricht, wird der Differenzverstärker 14 beaufschlagt. Am Ausgang des Operationsverstaerkers liegt nunmehr ein erster Vergleichswert M1' an, welcher fuer spaetere Berechnungen gespeichert wird. In einem sich anschließenden Schritt 119 läßt der Mikroprozessor 10 eine zweite Zeitspanne T2 ver streichen, die beispielsweise bei 875 ms liegt. Damit wird gewährleistet, daß das System einen aussagekräftigen zweiten Meßwert M2 erreicht. Nun wird das Nutzsignal N erfaßt, wodurch sich der zweite Meßwert M2 ergibt, Schritt 121. Es schließt sich eine erneute Plausibilitätsüberprüfung in Schritt 123 an. Liegt der zweite Meßwert M2 außerhalb eines zulässigen Bereichs, beispielsweise zwischen 1,3 und 4,5 V, schließt sich Schritt 129 an. Anderenfalls wird die Veraenderung des Nutzsignals N auf den zweiten Meßwert M2 vom Mikroprozessor 10 erfasst, Schritt 125. Anschliessend wird von diesem Wert M2 der Anfangswert M1' abgezogen und der Oelpegelstand berechnet. Somit wird die Auflösung der A/D-Wandlung des erfaßten physikalischen Nutzsignals N entsprechend dem nunmehr höher einstellbaren Verstärkungsfaktor des Operationsverstärkers verbessert. Die Beschaltung des Operationsverstärkers wurde dementsprechend ausgelegt.
  • Die Vorrichtung findet bevorzugte Verwendung bei der Auswertung von Sensorsignalen, deren Störanteil stark schwankt, wie beispielsweise bei einer Ölpegelstandserfassung. Die Verwendung ist jedoch hierauf nicht eingeschränkt.
  • In einer alternativen Betriebsart der 1 werden ähnliche Resultate erhalten, lediglich der Mikroprozessor 10 wird in einer geschlossenen Regelkreisstruktur eingesetzt. Die korrespondierenden und nachfolgend beschriebenen Signalverläufe sind in 5 gezeigt. Zur Messwertermittlung wird die Stromquelle 12 für eine bestimmte Zeitspanne aktiviert, wie der Verlauf des Steuersignals S zeigt. Der Mikroprozessor 1c erfaßt das Eingangssignal E zum Zeitpunkt T1 und berechnet den ersten Vergleichswert PWM-Anf, der gespeichert wird. Zur Messwertermittlung erzeugt der Mikroprozessor 10 periodisch (1...n) ein entsprechendes PWM-Ausgangssignal A, das nach Glättung als Referenzsignal R dem nichtinvertierenden Eingang des Differenzverstärkers 14 zugeführt wird.
  • Steigt das Eingangssignal in Folge von Erhitzung des Öls an (vgl. 5), wird dieser Anstieg zur Neueinstellung des PWM-Signals A in der Weise verwendet, daß das Nutzsignal N insgesamt konstant gehalten wird. Nach einer definierten Zeitspanne T2 wird erneut das PWM-Signal A erfaßt, woraus sich der zweite Vergleichswert PWM-End ergibt. Der Ölstand ergibt sich aus PWM-End–PWM-Anf und ist dieser Differenz proportional.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur Nutzsignalgewinnung, mit einem Nutzsignalerzeuger (14), der aus zumindest einem von einem Sensor (13) abgegebenem Eingangssignal (E) und zumindest einem Referenzsignal (R) zumindest ein Nutzsignal (N) erzeugt, mit einem Referenzsignalerzeuger (10, 16, 18, 22, 24), der zumindest ein Referenzsignal (R) erzeugt, wobei der Referenzsignalerzeuger (10, 16, 18, 22, 24) das Referenzsignal (R) in Abhängigkeit einer Sprungantwort des Eingangssignals (E) erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dass der Referenzsignalerzeuger (10, 16, 18, 22, 24) den Sensor (13) mit einem Sprungsignal (S) einer vorgebbaren Dauer (T2) beaufschlagt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung des Referenzsignals (R) Speichermittel (10, 24) vorgesehen sind zur Speicherung des Eingangssignals (E).
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Referenzsignalerzeuger (10, 16, 18, 22, 24) das Eingangssignal (E) steuert.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Referenzsignalerzeuger (10, 16, 18, 22, 24) ein Mikroprozessor (10) verwendet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Ausgangssignal (A) ein pulsweitenmoduliertes Signal verwendet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangssignal (A) einer Glättung (16, 18) zugeführt ist, die das Referenzsignal (R) erzeugt.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Speichermittel ein Speicherkondensator (24) vorgesehen ist, mittels dessen das Referenzsignal (R) erzeugt wird.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mikroprozessor (10) ein Schaltmittel (22) ansteuert, um das Speichermittel (10, 24) zu aktivieren.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Nutzsignalerzeuger ein Operationsverstärker (14), vorzugsweise ein Differenzverstärker verwendet ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Operationsverstärker (14) das Referenzsignal (R) zugeführt ist.
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