DE10057653A1 - Rollbrett - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Rollbrett vorgesehen mit einem Hauptkörper (Chassis), an dem zwei Achsschenkel schwenkbar befestigt sind. An den Achsschenkeln ist jeweils ein Achsstummel vorgesehen, auf dem jeweils ein Rad drehbar angebracht ist. Die Achsschenkel sind an einem ihrer Enden schwenkbar am Hauptkörper befestigt. Die jeweiligen gegenüberliegenden Enden der Achsschenkel sind durch eine Spurstange miteinander verbunden. Eine im wesentlichen U-förmige Blattfeder ist im Bereich ihres Scheitels fest, aber vorzugsweise lösbar, am Hauptkörper derart angebracht, daß die Schenkel im Bereich ihrer freien Enden an auf der Spurstange vorgesehenen Anschlägen anliegen. Die Anschläge liegen außen, d. h. näher zu den Achsschenkeln hin.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Rollbrett.
Die vorliegende Erfindung ist anwendbar auf verschiedene Arten von Rollbrettern,
beispielsweise sogenannte Skateboards, oder auch Roller, bei denen eine im
wesentlichen vertikale Halte- und Lenkstange auf dem Brett angebracht ist. Die
Rollbretter können drei oder vier Räder besitzen. Wesentlich ist lediglich, daß zwei
der Räder am gleichen Längsende des Rollbretts, vorzugsweise vorn, angebracht
sind und lenkbar sind. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Rollbrett
von der Art, wie sie in der WO 00/03773 offenbart ist. Die WO 00/03773 zeigt ein
Rollbrett gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Bezüglich weiterer
Einzelheiten dieses Rollbretts wird die Offenbarung dieser Veröffentlichung
ausdrücklich durch Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung aufgenommen.
Die Lenkung der Räder erfolgt aufgrund von Gewichtsverlagerung und/oder
Einwirkung auf die fest auf dem Brett angebrachte, im wesentlichen senkrechte
Halte- und Lenkstange über eine Achsschenkellenkung unter Verwendung einer
Spurstange.
Bei herkömmlichen Rollbrettern der genannten Art sind zur Verbesserung des
Geradeauslaufs und des Lenk- und Fahrverhaltens Federvorrichtungen
vorgesehen, die eine Rückstellkraft für die Lenkung bewirken. Beispielsweise sind
über der Spurstange (d. h. um die Spurstange herum) Schraubenfedern
angebracht, die einerseits auf einen Anschlag auf der Spurstange benachbart zum
jeweiligen Achsschenkel und andererseits auf einen etwa mittig angeordneten,
bezüglich Hauptkörpers des Rollbretts stationären Anschlag wirken. Bei
Lenkausschlag wird eine jeweilige Schraubenfeder zusammengedrückt und bringt
eine Federkraft auf, die zum Zurückstellen der Lenkung in die gerade
Neutralposition neigt. Diese Federkraft oder auch Rückstellkraft wird mit
zunehmendem Lenkausschlag immer größer. Dadurch ist es insbesondere für
leichte Personen oder Kinder schwierig, enge Radien zu fahren. Wenn für
besonders leichte Personen oder Kinder schwächere Schraubenfedern verwendet
werden, so ist die Rückstellkraft im Bereich nahe der Neutralposition (für
Geradeauslauf) sehr gering, so daß der Geradeauslauf schwer beizubehalten ist.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Rollbrett vorzusehen, bei
dem eine im wesentlichen konstante Lenkkraft über den gesamten Lenkbereich
hinweg vorgesehen wird. Ferner soll erreicht werden, daß einerseits ein großer
Lenkausschlag leicht zu erreichen ist und andererseits im Bereich der
Neutralposition eine relativ große Rückstellkraft wirkt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Rollbrett mit den
Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausführungsbeispiele ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der
Zeichnung. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Teilansicht eines erfindungsgemäßen Rollbretts von
unten;
Fig. 2 eine schematische Ansicht der Federvorrichtung einschließlich
Befestigung, wobei eine im wesentlichen U-förmige Blattfeder
verwendet wird;
Fig. 3 eine schematische Ansicht einer Blattfeder mit einer alternativen
Befestigung;
Fig. 4 eine schematische Ansicht einer weiteren Federvorrichtung, wobei zwei
im wesentlichen gleich große Blattfedern verwendet werden;
Fig. 5 eine schematische Ansicht noch einer weiteren Federvorrichtung, wobei
drei unterschiedlich große Blattfedern verwendet werden;
Fig. 6 eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsart der
Blattfeder, wobei deren Querschnitt zu den Enden der Schenkel hin
abnimmt;
Fig. 7 eine schematische Schnittansicht einer weiteren Art der Befestigung
der Blattfeder(n) am Rollbrett;
Fig. 8 eine schematische Darstellung der wesentlichen Bauteile der
erfindungsgemäßen Lenkung zur Verdeutlichung des Wirkprinzips der
Erfindung;
Fig. 9 ein Diagramm zur Verdeutlichung des Prinzips der Erfindung, wobei die
Lenkkraft gegen den Lenkausschlag (Auslenkung) schematisch
aufgezeigt ist;
Fig. 10 eine schematische Teilansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 11 eine schematische Ansicht der Federvorrichtung zur Verwendung mit
dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10, wobei eine gerade
Stab- oder Blattfeder verwendet wird;
Fig. 12 eine schematische Ansicht einer weiteren Federvorrichtung, wobei zwei
im wesentlichen gleich große Blattfedern verwendet werden; und
Fig. 13 eine schematische Ansicht noch einer weiteren Federvorrichtung, wobei
fünf unterschiedlich große Blattfedern verwendet werden.
Das erfindungsgemäße Rollbrett weist einen Hauptkörper (Chassis) 1 auf, an dem
zwei Achsschenkel 2, 3 schwenkbar befestigt sind. An den Achsschenkeln 2, 3 ist
jeweils ein Achsstummel 4, 5 vorgesehen, auf dem jeweils ein Rad 6, 7 drehbar
angebracht ist. Die Achsschenkel 2, 3 sind an einem ihrer Enden 2a, 3a
schwenkbar am Hauptkörper 1 befestigt. Die jeweiligen gegenüberliegenden
Enden 2b, 3b der Achsschenkel 2, 3 sind durch eine Spurstange 8 miteinander
verbunden. Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen,
daß eine im wesentlichen U-förmige Blattfeder 9 im Bereich ihres Scheitels 9a
fest, aber vorzugsweise lösbar, am Hauptkörper 1 derart angebracht ist, daß die
Schenkel 9b, 9c im Bereich ihrer freien Enden an auf der Spurstange 8
vorgesehenen Anschlägen 8a, 8b anliegen. Die Anschläge 8a, 8b liegen außen,
d. h. näher zu den Achsschenkeln 2, 3 hin.
Die Blattfeder 9 kann in der Neutralposition des Rollbretts, d. h. bei
Geradeauslauf, entspannt sein oder unter Spannung stehen. Es wird bevorzugt,
daß die Blattfeder 9 in der Neutralposition unter einer gewissen Spannung steht,
so daß die Schenkel 9b, 9c fest an den Anschlägen 8a, 8b anliegen.
Die Befestigung der Blattfeder 9 am Hauptkörper 1 ist in Fig. 1 nur schematisch
dargestellt und kann auf verschiedene Weise erfolgen.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, könnte die Blattfeder 9 beispielsweise mit einer
Schraube 10 befestigt sein, die in Längsrichtung (Achse 11 in Fig. 1) des
Rollbretts durch die Blattfeder 9 in einen vertikalen Absatz 1a des Hauptkörpers 1
des Rollbretts geschraubt ist. Vorzugsweise ist an der Schraube 10 ein Handgriff
10a befestigt, wie in den Fig. 2, 3 und 4 gezeigt ist, und zwar um die Schraube 10
leicht von Hand verstellen zu können, falls gewünscht sogar während der Fahrt.
Um ein selbsttätiges Verstellen der Schraube 10, beispielsweise durch Vibrationen
während der Fahrt, zu vermeiden, kann ein geeigneter Rast- oder Feststell
mechanismus vorgesehen sein. Der Handgriff 10a kann auch beispielsweise über
einen geeigneten Mechanismus, beispielsweise ein Kegelradgetriebe, mit der
Schraube verbunden sein, um einen leichteren Zugang zum Handgriff 10a zu
gewährleisten. Wie in Fig. 5 dargestellt ist, ist es aber keineswegs erforderlich,
einen Handgriff 10a vorzusehen. In einem solchen Fall kann die Schraube 10
beispielsweise mit einem Schraubendreher, einem Inbusschlüssel oder einem
herkömmlichen Schraubenschlüssel verstellt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist, ist ein
Klemmkörper 12 zwischen dem Schraubenkopf der Schraube und der Blattfeder 9
angeordnet. Durch mehr oder minder festes Anziehen der Schraube 10 kann
dabei erreicht werden, daß die Eigenschaften der Federvorrichtung beeinflußt
werden. Wenn beispielsweise die Schraube 10 sehr fest angezogen wird, drückt
der Klemmkörper 12 die Blattfeder 9 im Bereich des Scheitels 9a flach, wodurch
die Schenkel 9b, 9c mehr nach außen gedrückt werden und eine größere Kraft auf
die Anschläge 8a, 8b aufbringen. Aufgrund des so verminderten Federwegs wird
auch die Federkraft bei Auslenkung stärker.
Die Blattfeder 9 ist vorzugsweise leicht austauschbar, ohne daß eine weitere
Zerlegung des Rollbretts und seiner Lenkvorrichtung erforderlich wäre, und kann
durch verschiedene Blattfedern mit unterschiedlicher Federstärke bzw. Federhärte
ersetzt werden. Auch sind vorzugsweise mehrere Blattfedern miteinander
kombinierbar. Die Blattfedern können die gleiche Größe besitzen, wie in Fig. 4
dargestellt ist, oder aber sie können unterschiedliche Größen besitzen, wie es in
Fig. 5 gezeigt ist. Die Blattfedern können eine unterschiedliche Materialstärke
und/oder unterschiedliche Materialien und Federeigenschaften aufweisen. Der
Querschnitt der Blattfeder 9 kann konstant sein oder er kann beispielsweise zum
Ende jedes Schenkels 9b, 9c hin abnehmen, wie in Fig. 6 gezeigt ist. Da die
Geometrie der Blattfeder, insbesondere auch die Form der Federschenkel, die
Federeigenschaften beeinflußt, kann über eine Optimierung der Feder auch eine
Funktionsoptimierung erreicht werden. So wird die von der Feder ausgeübte
Federkraft z. B. durch den nach außen abnehmenden Querschnitt der Schenkel
9b, 9c gemäß Fig. 6 beeinflußt, wenn sich der Eingriffspunkt der Anschläge 8a, 8b
mit den Schenkeln 9b, 9c ändert, beispielsweise bei Auslenkung in Richtung
äußeres Ende der Schenkel 9b, 9c wandert. Dies kann zweckmäßig sein, um den
einen Servo-Lineareffekt der Lenkung zu erreichen, d. h. eine konstante Lenkkraft
unabhängig von dem Betrag der Auslenkung.
Darüberhinaus können die Anschläge 8a, 8b auf der Spurstange verstellbar sein,
oder aber es kann eine Vielzahl von Paaren von Anschlägen 8a, 8b auf der
Spurstange vorgesehen sein, aus der die gewünschten Anschläge gewählt
werden können. So könnte die Spurstange 8 ein Kunststoffteil sein, das
vorzugsweise im Spritzgußverfahren hergestellt wird. Das Kunststoffteil könnte
mehrere Vertiefungen oder Ausnehmungen aufweisen, die die Anschläge Sa, 8b
bilden. Alternativ dazu könnten Vorsprünge oder aufgespritzte Scheiben oder
Ringe vorgesehen sein, die die Anschläge 8a, 8b bilden.
Durch die vielfältigen Kombinations- und Einstellmöglichkeiten können die
gewünschten Federeigenschaften nach Bedarf eingestellt und exakt erreicht
werden.
Eine alternative Befestigung der Blattfeder(n) 9 am Hauptkörper 1 ist in Fig. 7
gezeigt. Dabei ist am Hauptkörper 1 eine Rampe 13 vorgesehen, die mit einem
Block 14 zusammenwirkt, der eine der Rampe 13 entsprechende schiefe
Oberfläche aufweist. Der Block 14 weist eine Öffnung 14a auf. Die Öffnung 14a ist
von oben gesehen ein Langloch, wobei die lange Dimension in Längsrichtung 11
(Fig. 1) des Rollbretts verläuft. Eine Schraube 15 ist durch die Öffnung 14a im
Block 14 und durch die Rampe 13 in den Hauptkörper 1 geschraubt. Beim
Festziehen der Schraube 15 gleitet der Block 14 auf der Rampe 13 und klemmt
dabei die Blattfeder 9 gegen den vertikalen Absatz 1a im Hauptkörper 1.
Das Wirkprinzip der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend anhand der Fig. 8
erklärt. Die Neutralposition ist in durchgezogenen Linien dargestellt und eine
Lenkposition bzw. ein ausgelenkter Zustand ist durch gestrichelte Linien
dargestellt. Beim Lenken des Rollbretts werden die Achsschenkel 2, 3
verschwenkt. Dies bewirkt eine entsprechende Bewegung der Spurstange 8
seitwärts und nach vorn. Die relativen Angaben beziehen sich auf die Lage des
Rollbretts im normalen Gebrauchszustand, wobei die Lenkung an den
Vorderrädern des Rollbretts angebracht sind.
Durch die Seitwärts-Bewegung der Spurstange 8 wird ein Schenkel der Blattfeder
9 weiter zusammengebogen, wogegen der anderer Schenkel der Blattfeder 9
aufgebogen wird. Der stärker zusammengebogene Schenkel übt eine stärkere
Kraft aus und die Kraft des weiter aufgebogenen Schenkels nimmt ab.
Durch die Bewegung der Spurstange 8 nach vorn wandern die Kontaktpunkte
zwischen den Anschlägen 8a, 8b und den Schenkeln 9b, 9c näher zu den Enden
der Schenkel hin, so daß sich ein längerer Hebelarm ergibt, wodurch die von den
Schenkeln der Blattfeder auf die Anschläge ausgeübte Kraft geringer wird.
Es wird also die zunehmende Federstärke aufgrund der Auslenkung der
Blattfederschenkel gegen den länger werdenden Hebelarm ausgespielt.
Durch die genannten Effekte ist eine teilweise, komplette oder Über-Kompensation
des Anstiegs der Federkraft bei Auslenkung möglich. Insbesondere ist es möglich,
über den gesamten Lenkausschlag hinweg eine im wesentlichen konstante
erforderliche Lenkkraft vorzusehen, wie es in Fig. 9 dargestellt ist. Zum Vergleich
ist in Fig. 9 auch der Verlauf der Lenkkraft F gegenüber der Auslenkung A gezeigt,
wie er beim Stand der Technik erfolgt. Je nach Anzahl und Ausgestaltung der
verwendeten Federelemente und abhängig von der gewählten Geometrie können
unterschiedliche Lenkkraftwerte und -verläufe eingestellt werden. Andere,
beispielsweise konstante Lenkkraftverläufe mit unterschiedlichen Werten sind in
Fig. 9 durch Strichlinien dargestellt. Diese verschiedenen Werte sind
beispielsweise durch Verstellen der Schraube 10 erreichbar, vorzugsweise
anhand des Handgriffs 10a, ohne daß weitere Modifikationen an Feder und/oder
Lenkgeometrie vorgenommen werden müßten.
Anstatt einer oder mehrerer Blattfedern, wie es oben beschrieben wurde, können
auch andere Federelemente verwendet werden, beispielsweise eine oder mehrere
Stabfedern. Auch hier ist über Größe, Anzahl, Geometrie und Ausgestaltung der
Stabfederelemente und der Lenkgeometrie des Rollers ein entsprechender
beliebiger, insbesondere auch konstanter Lenkkraftverlauf und -wert erreichbar.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung (siehe Fig. 10-13) ist
bzw. sind anstatt eines oder mehreren U-förmigen Federelementen ein oder
mehrere, im nicht ausgelenkten Zustand gerade Federelemente vorgesehen.
Diese geraden Federelemente können wiederum Stab- oder Blattfedern sein. Für
gleiche Teile werden in Fig. 10-13 die gleichen Bezugszeichen verwendet wie
beim vorhergehenden ersten Ausführungsbeispiel. Das oder die Federelemente
sind jedoch wegen des unterschiedlichen Aufbaus mit dem Bezugszeichen 9'
versehen.
Das Federelement bzw. die Federelemente 9' sind an einer mit 16 bezeichneten
Stelle auf irgendeine geeignete Weise am Hauptkörper 1 befestigt. Die
Befestigung könnte im einfachsten Falle durch einfaches Einstecken der Feder 9'
in eine entsprechende Ausnehmung im Hauptkörper erfolgen. Die Feder 9' könnte
jedoch auch eingeschraubt, eingeklebt, mit einer Klemmvorrichtung oder auf
andere geeignete Weise am Hauptkörper befestigt sein. Wesentlich ist lediglich
eine Fixierung des einen Endes der Feder 9' am Hauptkörper, so daß bei
Auslenkung des anderen, freien Endes des Federelements 9' durch die Anschläge
8a, 8b der Spurstange eine Rückstellkraft erzeugt und an die Spurstange angelegt
wird.
Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel, bei dem die Feder vorzugsweise
vorgespannt ist, ist die Feder gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel nicht
vorgespannt. Die Vorspannung der Feder trägt im ersten Ausführungsbeispiel
zwar dazu bei, eine konstante Lenkkraft unabhängig von der Auslenkung zu
erreichen, jedoch ist dieser Effekt auch ohne Vorspannung der Feder erreichbar
aufgrund der Lenkgeometrie und/oder der Geometrie der Feder, d. h. aufgrund
des "Ausreitens" des Spurstangenanschlags auf dem Federschenkel und/oder
indem der Querschnitt des Federschenkels nach außen hin abnimmt.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Federelement bzw.
die Federelemente einerseits im Bereich des Eingriffs mit der Spurstange im
wesentlichen quer oder senkrecht zur Spurstange steht bzw. stehen und
andererseits fest am Hauptkörper oder Chassis befestigt ist bzw. sind, und zwar
im Gegensatz beispielsweise zu Schraubenfedern, die um die Spurstange herum
angeordnet sind.
Die beschriebene und in den Figuren gezeigte Lenkvorrichtung wird vorzugsweise
für die Vorderräder des Rollbretts verwendet. In diesem Fall sind ein oder zwei
nicht lenkbare Hinterräder vorgesehen. Es ist jedoch auch möglich, sowohl vorn
wie auch hinten gelenkte Räder vorzusehen, wobei jeweils die erfindungsgemäße
Lenkvorrichtung zum Einsatz kommen kann.
Claims (12)
1. Rollbrett mit:
einem Hauptkörper (1);
mindestens drei Rädern (6, 7),
zwei Achsschenkeln (2, 3), die jeweils an einem ersten Ende (2a, 3a) schwenkbar am Hauptkörper (1) befestigt sind,
wobei die jeweiligen gegenüberliegenden zweiten Enden (2b, 3b) der Achsschenkel (2, 3) durch eine Spurstange (8) miteinander verbunden sind, wobei an den Achsschenkeln (2, 3) jeweils ein Achsstummel (4, 5) vorgesehen ist, auf dem jeweils ein Rad (6, 7) drehbar angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Federelement (9, 9') am Hauptkörper (1) derart angebracht ist, daß mindestens ein freies Ende (9b, 9c) des Federelements (9, 9') im wesentlichen quer zur Spurstange (8) verläuft und mit mindestens einem Anschlag (8a, 8b) auf der Spurstange (8) in Eingriff steht.
einem Hauptkörper (1);
mindestens drei Rädern (6, 7),
zwei Achsschenkeln (2, 3), die jeweils an einem ersten Ende (2a, 3a) schwenkbar am Hauptkörper (1) befestigt sind,
wobei die jeweiligen gegenüberliegenden zweiten Enden (2b, 3b) der Achsschenkel (2, 3) durch eine Spurstange (8) miteinander verbunden sind, wobei an den Achsschenkeln (2, 3) jeweils ein Achsstummel (4, 5) vorgesehen ist, auf dem jeweils ein Rad (6, 7) drehbar angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Federelement (9, 9') am Hauptkörper (1) derart angebracht ist, daß mindestens ein freies Ende (9b, 9c) des Federelements (9, 9') im wesentlichen quer zur Spurstange (8) verläuft und mit mindestens einem Anschlag (8a, 8b) auf der Spurstange (8) in Eingriff steht.
2. Rollbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement
(9, 9') eine Stab- oder Blattfeder ist.
3. Rollbrett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine im
wesentlichen U-förmige Stab- oder Blattfeder (9) im Bereich ihres Scheitels
(9a) am Hauptkörper (1) derart angebracht ist, daß sich die Spurstange (8)
zwischen den zweiten Enden (2b, 3b) der Achsschenkel und dem Scheitel
(9a) der Stab- oder Blattfeder befindet und die Schenkel (9b, 9c) der Stab-
oder Blattfeder (9) im Bereich ihrer freien Enden an auf der Spurstange (8)
vorgesehenen außenliegenden Anschlägen (8a, 8b) anliegen.
4. Rollbrett nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stab- oder
Blattfeder (9) vorgespannt ist.
5. Rollbrett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stab- oder
Blattfeder (9') im nicht ausgelenkten Zustand gerade ist.
6. Rollbrett nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere im wesentlichen parallele Stab- oder Blattfedern (9, 9') vorgesehen
sind.
7. Rollbrett nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stab- oder
Blattfedern (9, 9') im wesentlichen gleich groß sind.
8. Rollbrett nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stab- oder
Blattfedern (9, 9') unterschiedlich groß sind.
9. Rollbrett nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die mindestens eine Stab- oder Blattfeder (9) mittels einer Schraube (10) am
Hauptkörper (1) befestigt ist.
10. Rollbrett nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
Schraube (10) und der Stab- oder Blattfeder (9) ein Klemmkörper (12)
vorgesehen ist.
11. Rollbrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Querschnitt der Stab- oder Blattfeder (9, 9') zu dem oder
den freien Enden hin abnimmt.
12. Rollbrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf der Spurstange (8) eine Vielzahl von Paaren von
Anschlägen (8a, 8b) vorgesehen ist.
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DE10021978 | 2000-05-05 | ||
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Publications (2)
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10057653B4 (de) |
Cited By (2)
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2000
- 2000-11-21 DE DE10057653.2A patent/DE10057653B4/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (3)
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AT517930A1 (de) * | 2015-11-12 | 2017-05-15 | Scoot & Ride Gmbh | Achsschenkellenkung mit elastischem Element |
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