DE10057129A1 - Verfahren zum Verbringen einer Vielzahl von Faserenden in eine vorgegebene Position - Google Patents
Verfahren zum Verbringen einer Vielzahl von Faserenden in eine vorgegebene PositionInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbringen einer Vielzahl von Faserenden eines Bündels von Lichtwellenleitern, insbesondere Glas-, Quarz- oder Kunststoffasern in eine Vielzahl von vorgegebenen Positionen mit Hilfe einer Fixiereinrichtung, die Öffnungen umfaßt, deren Größen in einem vorgegebenen Bereich variiert werden können, umfassend folgende Schritte: DOLLAR A - die Glas-, Quarz- oder Kunststoffaserenden werden durch die Öffnungen der Fixiereinrichtung hindurchgeführt, wobei die Größe der Öffnung derart gewählt ist, daß durch die Öffnung nur ein Ende der Vielzahl von Glas-, Quarz- oder Kunststoffaserenden hindurchtreten kann; DOLLAR A - die Größe der Öffnungen werden gegenüber Schritt 1.1 reduziert, so daß die Glas-, Quarz- oder Kunststoffaserenden in die vorgegebene Position gelangen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbringen einer Vielzahl von
Faserenden eines Bündels von Lichtwellenleitern, insbesondere Glas-, Quarz
oder Kunststoffasern in eine Vielzahl von vorgegebenen Positionen mit einer
Fixiereinrichtung, die Öffnungen umfaßt, die in der Größe in einem
vorgegebenen Bereich variiert werden können sowie ein Verfahren zur
Herstellung eines mit einer Steckeinrichtung verbindbaren Glas-, Quarz oder
Kunststoffaserendes.
Bei Glasfaserkabeln mit einer Vielzahl von Glasfasern war es bisher üblich,
die einzelnen Fasern manuell aufzugreifen und einzeln in eine vorgegebene
Position zu verbringen.
Auf diese Art und Weise konnten beispielsweise Glasfasern
nebeneinanderliegend, in einem eindimensionalen Array angeordnet und mit
einem Stecker eines Glasfaserkabels verbunden werden.
Nachteilig an einem derartigen Prozeß war, daß dieser Prozeß für eine
genaue Positionierung von vielen Glas-, Quarz- oder Kunststoffaserenden
sehr aufwendig ist.
Insbesondere erlaubte es ein derartiges Verfahren nicht, ein
zweidimensionales Glasfaser-Array mit beispielsweise 2 × 2 bis 40 × 40
Glasfasern in einen Stecker zu verbringen, so daß sich ein Glasfaserkabel
mit einer Vielzahl von Glasfasern in einer zweidimensionalen, beispielsweise
quadratischen oder rechteckigen Matrix ergibt. Insbesonders erlaubten die
Verfahren gemäß dem Stand der Technik keine sehr genaue Positionierung
im Bereich von wenigen Mikrometern (µm) von sehr vielen Glasfaserenden
mit geringem Abstand.
Aufgabe der Erfindung ist es somit, ein Verfahren anzugeben, mit dem diese
Nachteile überwunden werden können, insbesondere ein Verfahren
anzugeben, das eine sehr genaue Positionierung in einer zweidimensionalen
Matrix mit einem Abstand der Faserenden von wenigen µm ermöglicht.
Insbesondere soll hierdurch eine vereinfachte Punkt-Punkt Zuordnung zweier
Glasfaserenden ermöglicht werden. Desweiteren soll sich das Verfahren eine
weitgehende Automatisierung bei der Herstellung von Glasfaserkabeln
erlauben.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Faserenden in einem
ersten Schritt durch die Öffnungen der Fixiereinrichtung hindurchgeführt
werden, wobei die Größe der Öffnungen derart gewählt ist, daß durch die
Öffnung maximal ein Faserende der Glasfaser ohne Schutzschicht
hindurchtreten kann. In einem zweiten Schritt wird die Größe der Öffnung
reduziert, so daß die Faserenden in die vorgegebene Position gelangen.
Vorteil einer derartigen Lösung ist insbesondere, daß die einzelnen Fasern in
sehr nahe beieinander liegende Positionen verbracht werden können, da bei
einem derartigen Verfahren sehr enge Abstände, wie sie beispielsweise
durch die Stegbreiten der Fixiereinrichtung vorgegeben sind, keine
Probleme bei der Positionierung darstellen.
Mit einem derartigen Verfahren lassen sich Glasfaserenden auf < ±2 µm
genau in eine Position verbringen, wobei die einzelne Glasfaser mit Kern,
Cladding und Schutzbeschichtung einen Durchmesser von 20 µm,
vorzugsweise 100 µm bis 1000 µm, vorzugsweise 260 µm aufweisen
können. Die gestrippten Glasfaserenden ohne Schutzbeschichtung
bestehend aus Kern und Cladding und können einen Durchmesser im
Bereich 50 bis 800 µm aufweisen.
Eine mögliche Ausgestaltung der Fixiereinrichtung besteht in der Ausbildung
als Lochplatte, wobei die einzelnen Öffnungen durch Stege gebildet werden.
In einer ersten Position ist die Größe der Öffnung so gewählt, daß maximal
ein gestripptes Glasfaserende ohne Schutzschicht hindurchtreten kann. Es
wird ein im Vergleich zu einer Lochplatte mit starrem Abstand relativ
großmaschiges Netz ausgebildet. Die Stege sind verschiebbar, so daß in
einer zweiten Position diese zu einem engmaschigen Netz verfahren werden
können, bei der jede Lage der einzelnen Öffnung der gewünschten Lage
des Glasfaserendes in einem Glasfaser-Array entspricht.
Bevorzugt wird der Abstand der Stege in der ersten Position < 105 µm und
in einer zweiten Position < 95 µm gewählt. Die Durchmesser der einzelnen
Stege entsprechen dem Soll-Abstand der einzelnen Glasfasern in der
Glasfasermatrix.
Die erfindungsgemäße Fixiereinrichtung mit flexibler Matrix erlaubt es, daß
die einzelnen Faserenden zunächst in eine relativ breite Öffnung eingeführt
werden können, deren Größe so gewählt werden muß, daß in der ersten
Position gerade das Eindringen einer zweiten Faser verhindert wird. Die
Öffnung zur genauen Positionierung der einzelnen Fasern wird dann so
gewählt, daß der Stegabstand dem Durchmesser des Glasfaserendes
entspricht.
Eine derartige Lösung hat beispielsweise gegenüber einer starren Matrix den
Vorteil, daß es nahezu ausgeschlossen werden kann, daß einzelne Fasern,
nicht durch die Löcher gefangen und in einem aufwendigen
Nachbearbeitungsprozeß auf herkömmliche Art und Weise nachpositioniert
werden müssen.
Ein weiterer Vorteil ist, daß die Fasern gleichzeitig durch mehrere
Fixiereinrichtungen geführt werden können, wobei die Größe der Öffnungen
jeder einzelnen Fixiereinrichtung individuell einstellbar ist.
Das Hindurchführen der Faserenden durch das grobmaschige Netz wird
unterstützt, wenn die Glasfaserenden und/oder die Fixiereinrichtung
periodisch bewegt werden, insbesondere in Schwingungen versetzt werden.
Dies kann beispielsweise durch Rütteln geschehen.
Neben dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Positionierung stellt die
Erfindung insbesondere auch ein Verfahren zur Herstellung eines mit einer
Steckverbindung verbindbaren Glasfaserendes, das eine Vielzahl von
einzelnen Glasfasern umfaßt, zur Verfügung.
Erst mit einer derartigen Montagetechnik wird es möglich, ein Glasfaserkabel
bei vertretbarem Herstellaufwand mit einem zweidimensionalen Glasfaser-
Array zur Verfügung zu stellen, das beispielsweise im Bereich der optischen
Datenkommunikation eingesetzt werden kann.
Ein derartiges Verfahren zur Herstellung eines mit einer Steckeinrichtung
verbindbaren Glasfaserendes umfaßt den Schritt des Positionierens der
einzelnen Glasfasern mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens, einer
vorläufigen Fixierung der Faserenden und deren endgültige Fixierung. Die
endgültige Fixierung der Faserenden kann beipielsweise durch Ausgießen
mit einer Gießmasse und anschließendem Aushärten erreicht werden. Diese
endgültige Fixierung kann beispielsweise in einen Stecker integriert werden.
Nach Einführen eines derartigen Endes eines Glasfaserkabels mit
Glaserfasern, die in einer zweidimensionalen Matrix angeordent sind, in eine
Steckeinrichtung ist es für eine ausreichende optische Qualität notwendig,
daß die Glasfaserenden des Glasfasers geschliffen und poliert werden, so
daß sich ein in einer Ebene angeordnetes Glasfaser-Array ergibt.
Für eine ausreichend gute Positionierung in einem Glasfaser-Array ist es
erforderlich, daß die Glasfaserenden einzelne Glasfaser ohne
Schutzbeschichtung sind, d. h. die Glasfaserenden setzen sich lediglich
zusammen aus dem Glasfaserkern und dem Glas-Cladding.
Als Gießmasse werden bevorzugt Kunststoff und/oder ein Kleber eingesetzt.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der Ausführungsbeispiele
beschrieben werden. Obwohl die nachfolgenden Ausführungsbeispiele sich
auf Glasfasern als Lichtwellenleiter beziehen, läßt sich das
erfindungsgemäße Verfahren auch auf andere Lichtwellenleiter, wie
beispielsweise Quarz- oder Kunststoffasern anwenden, ohne daß von der
Erfindung abgewichen wird.
Es zeigen:
Fig. 1 einen vorteilhaften Aufbau zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens, wobei das Hindurchtreten der
Glasfaserenden durch die Öffnungen der Fixiereinrichtung
durch Bewegung unterstützt wird.
Fig. 2a: Fixiereinrichtung mit Distanzhaltern, die im
zusammengeschobenen Zusatnd einen definierten Abstand
garantieren, wobei die Stege sich in der ersten Position,
ergebend ein grobmaschiges Netz, befinden.
Fig. 2b: Fixiereinrichtung mit Distanzhaltern, wobei die Stege sich in der
zweiten Position, ergebend das engmaschige Netz, befinden.
Fig. 3 ein mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestelltes
Glasfaserkabel mit einer Vielzahl von Glasfasern, angeordnet in
einer zweidimensionalen Matrix.
Fig. 1 zeigt die einen vorteilhaften Aufbau zur Positionierung einer Vielzahl
von Glasfaserelementen mit Hilfe einer Fixiereinrichtung mit variablen
Öffnungen.
Deutlich zu erkennen sind die Vielzahl von Glasfaserenden 1 des
Glasfaserkabels. Jede einzelne Glasfaser des Glasfaserkabel besteht aus
einem Glasfaserkern, einem sogenannten Cladding bzw. Mantelglas sowie
einer Schutzschicht, die das Cladding bzw. Mantelglas umgibt.
Zur Positionierung der einzelnen Glasfaserenden der Glasfaser mit Hilfe des
erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Schutzschicht im Bereich der
Faserenden 1 von den einzelnen Glasfasern entfernt. Die einzelnen
Glasfaserenden werden auf eine Fixiereinrichtung 3 aufgebracht, die
vorliegend als Lochplatte mit Stegen ausgebildet ist, wobei die Stege
erfindungsgemäß einen variablen Stegabstand aufweisen, so daß Öffnungen
mit unterschiedlichem Öffnungsdurchmesser ausgebildet werden.
Die Öffnungsgröße ist in einer ersten Position so bemessen, daß maximal
ein Faserende umfassend Kern und Cladding durch eine derartige Öffnung
hindurchtreten kann, nicht jedoch die Schutzschicht. Die Lochplatte ist in
dieser Stellung eine relativ grobmaschige Matrix.
Wird nun das Bündel 5 von Faserenden 1 auf die Lochplatte 3 aufgesetzt,
so treten die einzelnen Glasfaserenden durch die Öffnungen hindurch und
werden grob positioniert.
Aufgrund der großen Öffnungen fallen 100% der gestrippten Fasern durch
die Öffnungen und können so vorpositioniert werden.
Sollten nicht alle Löcher ausgefüllt sein und einzelnen Fasern der Vielzahl
von Glasfasern nicht durch die Lochplatte hindurchtreten, so können diese
Einzelfasern manuell nachverarbeitet werden.
Um von der sehr groben Positionierung zu dem sehr eng tolerierten Array zu
kommen, können die einzelnen Drähte, die dem Soll-Durchmesser der
Stege entsprechen, zusammengeschoben werden. Die Toleranz der
einzelnen Positionen liegt in dem zusammengeschobenen Array im Bereich
von ±0,5 µm bis ±2 µm. Um derartig geringe Toleranzen zu erzielen,
werden die einzelnen Stege in der zusammengeschobenen Position durch
Abstandhalten auf Abstand gehalten.
Nachdem die einzelnen Glasfasern durch die engmaschige Matrix in die
vorgegebenen Positionen verbracht und dort vorläufig fixiert wurden, werden
die in einer geordneten Matrix vorliegenden Glasfaserenden beispielsweise
mittels einer Gießmasse endgültig fixiert. Bevorzugt werden die Faserenden
mit einem Kunststoff/Kleber ausgegossen und anschließend ausgehärtet.
Dadurch wird eine endgültige Fixierung der Faserenden in der gewünschten
Position erreicht.
Anschließend kann das derart hergestellte Kabelende auf Maß geschliffen
und poliert werden, so daß man eine in einer Ebene liegende Faser-Array
erhält. Die Grobpositionierung der Glasfaserenden kann durch Bewegen der
Fixiereinrichtung und/oder der Glasfaserenden unterstützt werden.
Eine mögliche Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen flexiblen
Fixiervorrichtung, die als Matrix ausgestaltet ist, ist in den Fig. 2a und 2b
dargestellt.
Die flexible Matrix besteht aus einem Trägerrahmen 9, einem System von
sich kreuzenden Stegen 10, 12, die eine Vielzahl von Öffnungen 14 in
Matrixstruktur definieren. Der Abstand der Stege ist so bemessen, daß durch
die Öffnungen 14 gerade das Eindringen einer zweiten Faser verhindert
wird. Der Durchmesser der einzelnen Stege entspricht dem Soll-Abstand der
einzelnen Glasfaserenden in dem herzustellenden Array, wobei die
Stegbreiten vorteilhafter Weise geringer als die Durchmesser der
Glasfaserenden sind.
Wie in Fig. 2a dargestellt, bilden die Stege in dieser ersten Position ein
relativ grobmaschiges Netz.
Nachdem die einzelnen Fasern in die großen Öffnungen 14 des
grobmaschigen Netzes der flexiblen Matrix verbracht wurden, werden die
flexiblen Stege in Pfeilrichtung 16 bis zum Anschlag 18 verfahren und auf
Abstand durch die Abstandhalter 19 gehalten. In dem in Fig. 2b
dargestellten engmaschigen Netz sind die einzelnen Glasfaserenden dicht
zu einer Matrix gepackt und haben einen Abstand, der der Stegbreite der
einzelnen Stege 10, 12 entspricht, wobei der Durchmesser der Stege
bevorzugt geringer als der Durchmesser eines einzelnen Glasfaserendes ist.
In Fig. 3 ist beispielhaft ein Glasfaserkabel 100, das nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt wurde, dargestellt. Das
Glasfaserkabel 100 umfaßt eine Vielzahl von Glasfaserenden 1, die in einem
Array angeordnet sind. Die Größe des Array kann beispielsweise 10 × 10
oder 35 × 35 Glasfasern betragen oder auch ein nicht quadratisches
Glasfaserarray mit beispielsweise 16 × 32 Glasfasern sein. Der Abstand d
der einzelnen Faserkerne zueinander beträgt im vorliegenden
Ausführungsbeispiel 125 µm, die Toleranz in der Ortsabweichung ±3 µm.
Die einzelnen Glasfasern setzen sich zusammen aus einem Glasfaserkern
mit einem Durchmesser im Bereich von 50 µm, einem Cladding, das den
Glasfaserkern umgibt, sowie einem Schutzmantel. Das Glasfaserkabel mit
Schutzschicht weist einen Durchmesser von ungefähr 110 bis 120 µm auf.
Selbstverständlich sind auch Arrays mit anderer Anordnung oder mit
Glasfasern anderer Abmessung möglich, ohne daß von der Erfindung
abgewichen wird.
Die Vielzahl von Glasfasern umgibt eine Ummantelung 110.
Als Glasfasermaterial kann Quarz, andere Gläser oder ein Kunststoffmaterial
verwendet werden. Die Glasfaseroberfläche umfaßt eine Acrylat-
Beschichtung. Es können sowohl Multi-Moden wie auch Single-Moden
Fasern verwendet werden.
Ein komplettes Glasfaserkabel ergibt sich dann, wenn auf das Array von
Glasfasern an beiden Enden jeweils ein Stecker aufgesetzt wird.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es erstmals möglich, ein
Glasfaserkabel herzustellen, das eine mehrdimensionale Matrix von
einzelnen Glas-, Quarz oder Kunststoffasern, in einer geordneten Anordnung
umfaßt. Der Vorteil des Verfahrens liegt insbesondere darin, daß es hiermit
erstmals möglich wird, ein Glas-, Quarz- oder Kunststoffaser-Array zu
schaffen, bei dem der Abstand der einzelnen Glas-, Quarz- oder
Kunststoffasern geringer ist als der Durchmesser der einzelnen Fasern,
wobei die Postionierung innerhalb des Arrays Toleranzen im Bereich von ±
2 - ±0,5 µm aufweist.
Claims (10)
1. Verfahren zum Verbringen einer Vielzahl von Faserenden (1) eines
Bündels von Lichtwellenleitern, insbesondere Glas-, Quarz- oder
Kunststoffasern in eine Vielzahl von vorgegebenen Positionen mit
Hilfe einer Fixiereinrichtung (3), die Öffnungen umfaßt, deren Größen
in einem vorgegebenen Bereich variiert werden können, umfassend
folgende Schritte:
- 1. 1.1 die Glas-, Quarz- oder Kunststoffaserenden (1) werden durch die Öffnungen (14) der Fixiereinrichtung (3) hindurchgeführt, wobei die Größe der Öffnung (14) derart gewählt ist, daß durch die Öffnung (14) nur ein Ende der Vielzahl von Glas-, Quarz oder Kunststoffaserenden (1) hindurchtreten kann,
- 2. 1.2 die Größe der Öffnungen (14) werden gegenüber Schritt 1.1 reduziert, so daß die Glas-, Quarz- oder Kunststoffaserenden (1) in die vorgegebene Position gelangen.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fixiereinrichtung (3) wenigstens eine flexible Matrix mit Öffnungen,
insbesondere eine Lochplatte umfaßt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand der Stege (10, 12) flexibel ist und in einer Position, die
durch die Stege (10, 12) freigegebene Öffnung (14) derart groß ist,
daß maximal ein Faserende ohne Schutzschicht diese durchdringen
kann und in einer zweiten Position der Abstand der Stege (10, 12)
derart bemessen ist, daß er dem Durchmesser des Faserendes
entspricht.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand der Stege (10, 12) in der ersten Position < 105 µm ist
und in der zweiten Position < 95 µm.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Glas-, Quarz-, oder Kunststoffaserenden und/oder die
Fixiereinrichtungen periodisch bewegt, insbesondere in Schwingung
versetzt werden.
6. Verfahren zur Herstellung eines mit einer Steckereinrichtung
verbindbaren Glas-, Quarz- oder Kunststoffaserendes eines Glas-,
Quarz- oder Kunststoffaserkabels umfassend eine Vielzahl von
einzelnen Fasern mit folgenden Schritten:
- 1. 6.1 die Faserenden (1) werden an eine vorgegebene Position verbracht, wobei die Positionierung der überwiegenden Zahl von Faserenden (1) der Vielzahl von einzelnen Fasern des Glasfaserkabels mittels eines Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 vorgenommen wird
- 2. 6.2 die Faserenden (1) werden nach der Positionierung vorläufig fixiert,
- 3. 6.3 die Faserenden (1) werden in der vorgegebenen Position endgültig fixiert.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
endgültige Fixieren durch Aussgießen mit einer Gießmasse und
anschließendes Aushärten erfolgt, wobei das Ausgießen mit einem
Kunststoff und/oder Kleber als Gießmasse erfolgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Faserenden Faser ohne Schutzbeschichtung sind.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schutzbeschichtung der Faser bezogen auf dem
Gesamtdurchmesser der Faser weniger als 50% beträgt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß
das Glas-, Quarz oder Kunststoffaserende geschliffen und poliert wird,
ergebend ein Glas, Quarz- oder Kunststoffaser-Array.
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