DE10056912A1 - Verfahren zur Befüllung eines Trägers mit Gegenständen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Befüllung eines Trägers mit Gegenständen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Befüllung eines Trägers (1), der rasterförmig angeordnete Halteöffnungen (2) aufweist mit Gegenständen (3), wie Pipettenspitzen oder Reaktionsgefäßen, die eine sich derart geformte Wandung (4) aufweisen, daß sie ineinandergreifend stapelbar sind, wobei die Gegenstände als Vorratsstapel (5) verfügbar sind, bei dem rasterförmige Lagen (6, 6', ..., 6·n-1·, 6·n·) von Gegenständen (3) mittels Lochplatten (7) gehalten ineinandergreifend gestapelt sind und wobei die oberste Lage (6) von Gegenständen (3) auf den Träger (1) verbracht wird. DOLLAR A Verfahren und Vorrichtung sollen derart weiterentwickelt werden, daß eine einfache Verbringung der Gegenstände (3) auf einen Träger (1) möglich ist. Dies wird dadurch erreicht, daß der Vorratsstapel (5) derart positioniert wird, daß die schlanken Enden (8) der Gegenstände (3) nach oben zeigen, wobei die oberste Lage (6) von Gegenständen (3) ohne Lochplatte (7) von der darunterliegenden Lage (6') von Gegenständen (3) gehalten wird, daß der Träger (1) derart auf die oberste Lage (6) von Gegenständen (3) gesetzt wird, daß sich die schlanken Enden (8) der Gegenstände (3) in den Halteöffnungen (2) befinden und daß danach der Träger (1) mit der obersten Lage (6) von Gegenständen (3) von dem Vorratsstapel (5) entfernt wird.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Befüllung eines Trägers, der rasterförmig angeordnete Halteöffnungen aufweist, mit Gegenständen, wie Pipettenspitzen oder Reaktionsgefäßen, die eine sich derart geformte, z. B. sich verjüngende oder gestuft ausgebildete Wandung aufweisen, daß sie ineinandergreifend stapelbar sind, wobei die Gegenstände als Vorratsstapel verfügbar sind, bei dem rasterförmige Lagen von Gegen­ ständen mittels Lochplatten gehalten ineinandergreifend gestapelt sind und wobei die oberste Lage von Gegenständen auf den Träger verbracht wird.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur Durchführung eines derartigen Verfahrens mit einem Vorratsstapel mit Gegenständen, wie Pipettenspitzen oder Reak­ tionsgefäßen, die eine sich derart geformte, z. B. sich verjüngende oder gestuft ausge­ bildete Wandung aufweisen, daß sie ineinandergreifend stapelbar sind, wobei die Gegenstände mittels Lochplatten gehalten in rasterförmigen Lagen ineinandergestapelt sind.
Pipettenspitzen oder Reaktionsgefäße werden in biologischen, medizinischen oder chemischen Labors in großen Mengen benötigt. Vorzugsweise werden sie auf Träger­ elementen rasterförmig angeordnet, von denen sie einzeln oder reihenweise entnommen werden können. Die Trägerelemente sind im einfachsten Fall orthogonale Lochplatten, in deren Löcher die Pipettenspitzen oder Reaktionsgefäße gesteckt sind. Diese Loch­ platten werden teilweise von Hand bestückt, was sehr mühselig ist. Darum ging man dazu über, bestückte Lochplatten in Kunststoffbehältnissen verpackt zu verkaufen. Diese Behältnisse wurden nach dem Verbrauch der Pipettenspitzen oder Reaktions­ gefäße weggeworfen. Außer der Umweltbelastung durch die dadurch entstehende große Abfallmenge war diese Methode nachteilig, da große Transport- und Lagerkapazitäten erforderlich waren.
Um diesen Problemen abzuhelfen, wurden die verschiedensten Vorrichtungen und Verfahren ausgedacht: Es wurden siloartige Vorratsbehälter vorgeschlagen, aus denen Gegenstände wie Pipettenspitzen unten lageweise an einen Träger abgegeben werden. Dabei sind entweder komplizierte Geräte erforderlich, die die einzelnen Gegenstände der darüberliegenden Lage bei der Abgabe der unteren Lage halten oder die Gegen­ stände werden auf Lochplatten angeordnet und diese an die Träger abgegeben, wobei ein Haltemechanismus für das Halten der Lochplatte der jeweiligen darüberliegenden Lage einfacher ausgestaltet werden kann. Im ersten Fall sind die Mechanismen für eine Integration in Vorratsstapel, die in Mengen verbraucht werden, insbesondere für eine einmalige Verwendung, unwirtschaftlich teuer, im zweiten Fall fallen die Lochplatten nach der Verwendung der Gegenstände als kontaminierter Sondermüll an. Dieses Problem tritt auch bei den Vorschlägen auf, bei denen Lochplatten mit Gegenständen an der Oberseite von Stapeln abgenommen werden, um sie samt Lochplatten auf die Träger zu verbringen.
Um keine Lochplatte auf dem Träger zu belassen, wurde von der WO 92/01514 vorge­ schlagen, statt einer Lochplatte ein aus zwei Teilen mit sich kreuzenden Stegen gebil­ detes Gitter vorzusehen, wobei die Stege nach der Verbringung der Gegenstände auf einen Träger zerrissen und entfernt werden. Diese Handhabung hat sich für die Praxis als zu kompliziert erwiesen.
Einen anderen Weg beschreitet die. DE-92 16 302.5 U1. Dort wird ein Umsetzkörper vorgeschlagen, der mit rasterförmig angeordneten Aufnahmepins in die Öffnungen der breiten Enden von Pipettenspitzen eingefügt wird. Diese oberste Lage von Pipetten­ spitzen wird dann mittels einer Lochplatte - in der sich die Pipettenspitzen befinden - abgehoben, das Ganze umgedreht, die Lochplatte entnommen, der Träger unter Einfü­ gung der Pipettenspitzen in dessen Halteöffnungen aufgesetzt, das Ganze wieder umge­ dreht und dann der Umsetzkörper abgenommen. Diese Handhabung ist umständlich, erfordert ein zweimaliges Einfädeln der Pipettenspitzen in Aufnahmepins bzw. Halte­ öffnungen und ein zweimaliges Umdrehen des Umsetzkörpers mit den Pipettenspitzen. Dies erfordert Zeit und Geschicklichkeit - wenn man Pech hat, bleiben Pipettenspitzen an den Pins hängen und müssen dann von Hand eingesetzt werden.
Schließlich wurde von der DE 198 17 622 A1 eine Vorrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, bei der mittels des eingangs genannten Verfahrens Gegenstände wir Pipettenspitzen oder Reaktionsgefäße auf einen Träger verbringbar sind, indem die oberste Lage von Gegenständen mittels eines Werkzeugs vom Vorratsstapel abgenom­ men und auf einen Träger verbracht werden. Die Lochplatten mit Rändern, die den Vorratsstapel bildeten, können dann unkontaminiert verworfen oder zur Wiederbefül­ lung zurückgegeben werden. Der Nachteil dieses Vorschlags besteht jedoch darin, daß das Entnahmewerkzeug sehr kompliziert ist und an die Kontur der Gegenstände ange­ paßt sein muß, wodurch eine universelle Einsetzbarkeit nicht möglich ist. Ein Kunde muß somit für verschiedene Gegenstände mehrere Entnahmewerkzeuge bereithalten. Ein derartiges Entnahmewerkzeug wurde von der DE 197 14 135 C1 vorgeschlagen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, daß eine einfache Verbringung von Gegenständen auf einen Träger möglich ist, wobei weder Lochplatten auf den Träger gebracht werden noch eine Vorrichtung erforderlich ist, die zu kompliziert ist, um sie in jeden Vorratsstapel preiswert zu integrieren.
Die Aufgabe wird bezüglich des Verfahrens dadurch gelöst, daß der Vorratsstapel derart positioniert wird, daß die schlanken Enden der Gegenstände nach oben zeigen, wobei die oberste Lage von Gegenständen ohne Lochplatte von der darunterliegenden Lage von Gegenständen gehalten wird, daß der Träger derart auf die oberste Lage von Gegenständen gesetzt wird, daß sich die schlanken Enden der Gegenstände in den Halteöffnungen befinden und daß danach der Träger mit der obersten Lage von Gegen­ ständen von dem Vorratsstapel entfernt wird.
Die Aufgabe wird bezüglich der Vorrichtung dadurch gelöst, daß der Vorratsstapel ein Bodenteil aufweist, an dem die Gegenstände der untersten Lage mit ihren breiten Enden anschlagen und mit ihren schlanken Enden in Löchern einer Lochplatte steckend von dieser lagegenau positioniert werden und daß die nächsten Lagen von Gegenständen durch die jeweils darunterliegenden Lagen positioniert werden, wobei den letzteren Lochplatten zugeordnet sind.
Der wesentliche Erfindungsgedanke besteht darin, einen Vorratsstapel mit Lagen raster­ förmig angeordneter, ineinandergreifender Gegenstände im Verhältnis zu den Vorschlä­ gen des Standes der Technik umgekehrt zu positionieren, was die Möglichkeit bietet, die oberste Lage von Gegenständen in einen Träger einzuführen und diese Lage dann zu entnehmen. Es müssen die Lagen also nicht mehr mittels eines Werkzeugs oder durch eine Lochplatte abgehoben werden, in deren Halteöffnungen die Gegenstände stecken und die deshalb unentfernbar auf dem Träger zu liegen kommt und kontaminiert wird. Auch ein mehrmaliges Umdrehen der abgenommenen Lage von Gegenständen ist nicht mehr erforderlich.
Der Erfindungsgedanke bezüglich des Verfahrens kann teilweise auch mit vorhandenen Vorratsstapeln, beispielsweise mit den aus der DE 198 17 622 A1 bekannten, durchge­ führt werden. Dazu muß allerdings der Deckel, der beim Umdrehen zum Boden wird, derart ausgestaltet werden, daß die Gegenstände der untersten Lage - die vorher die oberste Lage war - mit ihren breiten Enden anschlagen können, ohne daß sie sich aus der ihnen zugeordneten Lochplatte herausbewegen und dadurch ihre Positionierung verlieren. Am zweckmäßigsten ist es jedoch, eine Vorrichtung - also den Vorratsstapel, dessen Umhüllung und gegebenenfalls auch den Träger, auf den die Gegenstände verbracht werden sollen - zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens auszu­ bilden. Dadurch wird erreicht, daß durch einfache Mittel, die sich in alle gelieferte Vorratsstapel integrieren lassen, gegebenenfalls auch durch Maßnahmen an deren Umhüllung oder an den Trägern auf einfache Weise eine lageweise Umsetzung auf die Träger möglich ist. Es muß keine Lochplatte auf den Träger gebracht werden und die Hilfsmittel sind so einfach, daß sich der Aufwand auch für einen einmaligen Gebrauch lohnt, wenngleich eine Mehrfachverwendung möglich ist.
Weiterbildungen von Verfahren und Vorrichtung betreffen die Art der Entfernung der obersten Lage sowie viele zweckmäßige Ausgestaltungen.
Eine Ausgestaltung des Verfahrens sieht vor, daß die Entfernung des Trägers dadurch vorgenommen wird, daß der Vorratsstapel umgedreht und unter Verbleib der nunmehr untersten Lage von Gegenständen im Träger abgehoben wird. Eine alternative Ausge­ staltung des Verfahrens sieht vor, daß die Entfernung des Trägers dadurch vorgenom­ men wird, daß die oberste Lage von Gegenständen mit dem Träger mit Hilfe der Loch­ platte der darunterliegenden Lage von Gegenständen abgenommen und umgedreht wird und daß dann die Lochplatte entfernt wird. Beide Ausgestaltungen des Verfahrens führen zu dem Ziel, daß der Träger mit der obersten Lage von Gegenständen von dem Vorratsstapel entfernt wird. Die zweite Alternative hat jedoch den Vorteil, daß der Vorratsstapel nicht umgedreht werden muß und deshalb wesentlich höher aufgebaut sein kann als bei der ersten Alternative. In jedem Fall reicht ein einmaliges Umdrehen, was den Vorgang im Vergleich zu dem o. g. Umsetzkörper vereinfacht, bei dem außer­ dem noch das Einfädeln der Aufnahmepins hinzukommt.
Für die Entnahme der untersten Lage von Gegenständen - nach Abnahme aller darüber­ liegender Lagen - kann vorgesehen sein, daß diese durch das Bodenteil positioniert werden und dadurch mittels einer der oben genannten Ausgestaltungen des Verfahrens entnommen wird. Für die zweite Alternative des oben genannten Verfahrens bedeutet dies, daß das Bodenteil an die Stelle der genannten Lochplatte tritt. Eine zweckmäßige Ausgestaltung des Verfahrens sieht jedoch vor, daß vor der Entfernung der untersten Lage von Gegenständen aus den Vorratsstapel diesem ein neuer Vorratsstapel unter­ gefügt wird. Damit dies möglich ist, sind einige vorrichtungsmäßige Ausgestaltungen erforderlich, auf die bei der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens noch einge­ gangen wird.
Die oben genannten erfindungsgemäße Vorrichtung wird vorzugsweise derart ausge­ staltet, daß die oberste Lage von Gegenständen nur durch die darunterliegende Lage gehalten ist. Dies bedeutet, daß eine der obersten Lage von Gegenständen zugeordnete Lochplatte überflüssig ist und eingespart werden kann.
Zur Positionierung der unteren Lage von Gegenständen kann vorgesehen sein, daß das Bodenteil rasterförmig angeordnete Erhebungen aufweist, deren Konturen zur Auf­ nahme der breiten Enden der Gegenstände ausgebildet sind. Auf diese Weise ist es zum Beispiel möglich, den Träger auch auf diese unterste Lage von Gegenständen zu setzen, das Ganze umzudrehen und das Bodenteil mit den rasterförmig angeordneten Erhebun­ gen abzunehmen.
Ein anderer Vorschlag sieht vor, daß das Bodenteil wie die Lochplatten ausgebildet ist, jedoch eine abnehmbare Abdeckung zum Verschluß der Löcher aufweist. Bei dieser Ausgestaltung ist es möglich, die abnehmbare Abdeckung zu entfernen, um einen neuen Vorratsstapel unterzufügen.
Um eine Positionierung der unteren Lage zu garantieren, können verschiedene Maß­ nahmen vorgesehen sein. Beispielsweise kann die unterste Lage von Gegenständen mittels einer anhaftenden Beschichtung des Bodenteils lösbar mit diesem verbunden sein. Zweckmäßiger ist es jedoch, daß der Vorratsstapel für die Entnahme von Lagen auf eine Unterlage gesetzt wird, welche rasterförmige Erhebungen aufweist, deren Konturen für die Aufnahme der breiten Ende der Gegenstände ausgebildet ist. Am besten wird das Bodenteil wie die Lochplatten ausgebildet und mit dieser Unterlage kombiniert, so daß die Positionierung durch die Unterlage erfolgt und nach Unterfügung eines neuen Stapels von diesem übernommen wird. Dann wird der neue Stapel am zweckmäßigsten zu einem Zeitpunkt untergefügt, zu dem noch mehrere Lagen vorhan­ den sind, die ein Verrutschen der untersten Lage verhindern.
Für Transport und Bevorratung der Vorratsstapel ist es zweckmäßig, wenn diese von einer Umhüllung umgeben sind. Es kann sich dabei um eine Folie, eine Kunststoffbox, eine Pappschachtel oder eine andersartige Umhüllung handeln. Die Ausgestaltung rich­ tet sich danach, wie gut der Vorratsstapel geschützt sein soll. Werden sterile Gegen­ stände benötigt, so kann, um ein Autoklavieren derselben vor Ort zu ersparen, eine Umhüllung gewählt werden, welche die Sterilität gewährleistet.
Wird die Vorrichtung derart ausgestaltet, daß das Bodenteil und die Lochplatten eine senkrechte Wandung bildend ineinandergreifende Ränder aufweisen und ein Deckel mit Rändern die Umhüllung schließt, so wird sowohl eine gute Umhüllung erzielt, als auch eine zweckmäßige Handhabung erreicht. Handhabung und Umhüllung können noch dadurch verbessert werden, daß die Ränder mittels einer lösbaren Fixierung zusammen­ gehalten sind. Solche lösbaren Fixierungen sind zweckmäßigerweise auch bei Rändern des Bodenteils und des Deckel vorgesehen. Es ist auch möglich, die Ränder überlap­ pend auszugestalten, was die Stabilität erhöht. Weiterhin kann vorgesehen sein, daß solche hoch ausgebildeten Ränder die Gegenstände der jeweiligen Lage überragen und bei der Aufbringung des Trägers diesem als Führung dienen.
Eine alternative Ausgestaltung des Vorratsstapels sieht vor, daß das Bodenteil Seiten­ wände aufweist, welche die Lochplatten lotrecht übereinandergestapelt ausrichten. Die Seitenwände haben dabei die Höhe des Vorratsstapels. Dazu kann ein Deckel vorgese­ hen sein, der die Umhüllung schließt. Um eine Entnahme der Lochplatten von Hand zu ermöglichen, kann dabei vorgesehen sein, daß die Seitenwände zwei gegenüberliegende Ausnehmungen aufweisen, deren Tiefe die Ergreifung aller Lochplatten gestattet. Um diese Ergreifung zu erleichtern, kann vorgesehen sein, daß die Lochplatten mit Halte­ elementen zum besseren Ergreifen ausgestattet sind. Die Halteelemente liegen dann zweckmäßigerweise greifbar in den Ausnehmungen und es kann, um eine zusätzliche Umhüllung zu ersparen, vorgesehen sei, daß die Halteelemente die Ausnehmungen verschließen.
Sollen bei den vorgenannten Vorrichtungen die oberste Lage von Gegenständen mittels der Lochplatte, welche der darunterliegenden Lage von Gegenständen zugeordnet ist, entnommen werden, so ist es erforderlich, daß diese Lochplatte von Hand ergriffen und gemeinsam mit dem Träger abgehoben und umgedreht wird. Da diese Handhabung die Gefahr in sich birgt, daß der Handhabende die Lochplatte losläßt und die Gegenstände dadurch nicht im Träger verbleiben, wird vorgeschlagen, daß Rastvorrichtungen vorge­ sehen sind, welche eine lösbare Verrastung zwischen dem Träger und den Lochplatten ermöglichen. Dadurch kann die der darunterliegenden Lage zugeordnete Lochplatte, welche dem Abheben der oberen Lage von Gegenständen dient, sicher mit dem Träger verbunden werden. Die Verbindung wird dann gelöst, wenn der Träger mit den Gegen­ ständen umgedreht ist und diese dadurch in letzterem sicher gehalten sind.
Zusätzlich oder separat kann vorgesehen sein, daß zwischen den Lochplatten und den Seitenwänden ein lösbare Fixierung angeordnet ist. Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn die lösbare Verrastung zwischen dem Träger und den Lochplatten einrastet und gleichzeitig die Fixierung der Lochplatte mit den Seitenwänden gelöst wird. Dadurch ist es möglich, den Träger auf die Oberseite des Vorratsstapels zu drücken, ihn dann abzu­ heben, umzudrehen und die Lochplatte zu entfernen, ohne daß die Gefahr besteht, daß der Entnahmevorgang der Lage von Gegenständen durch einen Bedienfehler verun­ glückt. Dazu ist es zweckmäßig, daß die lösbaren Fixierungen derart ausgebildet sind, daß sie bei der Aufbringung des Trägers auf eine Lage von Gegenständen die Fixie­ rungen der Lochplatte, die der darunterliegenden Lage von Gegenständen zugeordnet ist, lösen. Die konkrete Ausgestaltung kann auf verschiedenste Weise erfolgen. Eine mögliche Ausgestaltung wird anhand einer Figur erläutert.
Selbstverständlich ist es möglich, die vorgenannten Maßnahmen in unterschiedlichster Weise miteinander zu kombinieren und entsprechend der jeweiligen Ausgestaltung der Gegenstände am zweckmäßigsten auszubilden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausfüh­ rungsbeispielen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 1a eine Ausgestaltungsvariante dieses Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 ein Bodenteil mit Seitenwänden eines zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 3 das zweite Ausführungsbeispiel mit einer Ausführungsvariante von Lochplatten,
Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel und
Fig. 4a eine Einzelheit von Fig. 4.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem Vorratsstapel 5, in dem Lagen 6, 6', . . ., 6 n-1, 6 n von. Gegenständen 3 ineinandergestapelt sind. Dabei weisen die Gegenstände 3 derart sich verjüngende Wandungen 4 auf, daß die Gegen­ stände 3 von mindestens zwei Lagen ineinandergreifen. Im dargestellten Ausführungs­ beispiel handelt es sich bei den Gegenständen 3 um Pipettenspitzen und es greifen dabei vier Lagen 6 n, 6 n-1, 6', 6 solcher Pipettenspitzen ineinander. Die unterste Lage 6 n von Gegenständen 3 steht mit ihren breiten Enden 9 auf einem Boden 10 auf. Dieser unter­ sten Lage 6 n ist eine Lochplatte 7 zugeordnet, welche die Gegenstände 3 dieser Lage 6 n positioniert. In die schlanken Enden 8 der Gegenstände 3 der untersten Lage 6 n sind die breiten Enden 9 der nächsten Lage 6 n-1 von Gegenständen 3 eingefügt. Diese stehen mit ihren breiten Enden 9 auf der Lochplatte 7, welche der ersten Lage 6 n von Gegenständen 3 zugeordnet ist. In entsprechender Weise ist der gesamte Stapel 5 aufgebaut, wobei auf die Darstellung einer Vielzahl von Lagen verzichtet wurde und deshalb lediglich noch die beiden obersten Lagen 6 und 6' dargestellt sind. Dabei ist der obersten Lage 6 keine Lochplatte 7 zugeordnet. Der Vorratsstapel 5 wird an seiner Oberseite von einem Deckel 15 verschlossen, der in Richtung des Pfeils 26 entfernbar ist, um auf die oberste Lage 6 von Gegenständen 3 einen Träger 1 aufzubringen, wobei die schlanken Enden 8 der Gegenstände 3 der obersten Lage 6 in Halteöffnungen 2 des Trägers 1 eingreifen. Danach wird der Träger 1 mit der obersten Lochplatte 7 entnommen, umgedreht und die Lochplatte 7 entfernt. Auf diese Weise wird die oberste Lage 6 von Gegenständen 3 in den Träger 1 verbracht, der damit befüllt ist und die Gegenstände 3 ihrem bestim­ mungsgemäßen Gebrauch zugeführt werden können.
Die Fig. 1 zeigt noch eine Reihe von konkreten Ausführungsformen dieses ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung. So ist ein Bodenteil 10, auf dem die breiten Enden 9 der Gegenstände 3 der untersten Lage 6 n stehen, wie eine Lochplatte 7 ausgebildet. Um die Löcher 11 dieser Lochplatte 7 zu verschließen, wird diese von einer Abdeckung 23 verschlossen. Sämtliche Lochplatten 7 weisen Ränder 14 auf, wobei jeweils der Rand 14 einer unteren Lochplatte 7 im Stapelzustand mit der darüber befindlichen Lochplatte 7 verbunden ist, und zwar mit einer lösbaren Fixierung 17. Um den Stapel 5 oben abzuschließen, verfügt der Deckel 15 ebenfalls über einen Rand 16, der jedoch nach unten weist und der eine Verrastung 27 aufweist, welche in einen Wulst des Randes 14 der oberen Lochplatte 7 eingreift. Der Wulst kann gleichzeitig ein Teil der Fixierung 17 sein. Auf diese Weise bilden das Bodenteil 10 mit der Abdeckung 23, die Ränder 14 der Lochplatten 7 und der Deckel 15 mit seinem Rand 16 eine Umhüllung 12 für den Vorratsstapel 5. Dadurch sind die Gegenstände 3 für Transport und Lagerung sicher geschützt, wobei der Deckel 15 nur für die Entnahme einer Lage von Gegenständen 3 abgehoben werden muß. Um eine sichere Entnahme zu gewährleisten, kann der Träger 1 mit einer lösbaren Rastvorrichtung 25 ausgestattet sein, der eine Lochplatte 7 ergreift. Die Rastvorrichtung 25 kann dabei mit demselben Wulst zusam­ menwirken wie die Verrastung 27.
Der Vorratsstapel 5 dieses ersten Ausführungsbeispiels läßt sich selbstverständlich auch auf die Weise handhaben, daß der Träger 1 auf die obere Lage 6 von Gegenständen 3 aufgebracht wird, der gesamte Stapel 5 gedreht wird und dann der Vorratsstapel 5 unter Verbleib der Lage 6 von Gegenständen 3 in den Halteöffnungen 2 des Trägers 1 wieder abgehoben wird. Bei dieser Handhabung muß dann zur Entnahme der nächsten Lage 6' die oberste Lochplatte 7 abgenommen werden, damit es möglich ist, diese Lage 6' auf dieselbe Weise ohne Lochplatte 7 auf einen Träger 1 zu verbringen.
Die Fig. 1a zeigt eine Ausgestaltungsvariante dieses Ausführungsbeispiels, wobei dort das Bodenteil 10 sowohl aus einer Lochplatte 7 als auch aus einer Unterlage 24 besteht, wobei die Unterlage 24 rasterförmig angeordnete Erhebungen 22 aufweist, die derart ausgebildet sind, daß sie in die breiten Enden 9 der Gegenstände 3 derart eingreifen, daß diese sicher positioniert sind. Dabei greifen die Erhebungen 22 durch die Löcher 11 der Lochplatte 7 hindurch, so daß diese unterste Lochplatte 7 und die Unterlage 24 als Bodenteil 10 dienen.
Die Lagen 6, 6', . . ., 6 n-1, 6 n von Gegenständen 3 eines derartigen Vorratsstapels 5 können beliebige Rasteranordnungen sein, wobei durch die Schnittdarstellung von jeder Lage 6, 6', . . ., 6 n-1, 6 n nur eine Reihe von Gegenständen 3 sichtbar ist. Die Pipettenspit­ zen werden dabei vorzugsweise in orthogonalen Rastern von acht 12-er Reihen auf die Träger 1 verbracht. Selbstverständlich sind auch andere Raster möglich, insbesondere wenn andere Gegenstände, wie beispielsweise Reagenzgefäße, gehandhabt werden. Selbstverständlich lassen sich alle Arten von Gegenständen 3, die eine entsprechend verjüngende Wandung 4 aufweisen, in dieser Weise handhaben. Der Vorteil dieser Vorratsstapel 5 besteht darin, daß durch das Ineinandergreifen der schlanken Enden 8 der Gegenstände 3 in die breiten Enden 9 eine sehr kompakte Stapelung entsteht, wodurch Transport und Vorratsvolumen eingespart wird.
Fig. 2 zeigt ein Bodenteil 10 mit Seitenwänden 18 eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung. Dabei entspricht die Höhe der Seitenwände 18 der Höhe des Vorrats­ stapels 5, der in diese Art Schachtel eingefüllt werden kann. An zwei gegenüberliegen­ den Seitenwänden 18 sind Ausnehmungen 19 vorgesehen, welche eine Tiefe 20 aufwei­ sen, die derart ist, daß alle Lochplatten 7 ergriffen werden können. Es kann auch vorge­ sehen sein, daß der Träger 1 mit Rastvorrichtungen 25 für die oberste Lochplatte 7 ausgestattet ist, wie dies in Fig. 4a dargestellt ist. Solche können auch als separates Werkzeug vorhanden sein. In diesem Fall müssen die Ausnehmungen 25 derart ausge­ staltet sein, daß sie Raum für die Rastvorrichtungen 25 bieten. Bei den Lochplatten 7 kann es sich dann um plane Platten mit Halteöffnungen 2 handeln, wobei zur Entnahme diese Lochplatten 7 seitlich an den Ausnehmungen 19 ergriffen werden. Zur Umhüllung kann ein entsprechender Deckel 15 vorgesehen sein, welcher beispielsweise derartige Ränder 16 aufweist, daß die Ausnehmungen 19 überlappt sind.
Fig. 3 zeigt dieses zweite Ausführungsbeispiel in Seitenansicht, wobei die Lochplatten 7 gestrichelt dargestellt sind. Weiterhin ist eine Ausführungsvariante dieser Lochplatten 7 dargestellt, welche darin besteht, daß diese über Halteelemente 21 verfügen, die derart aus den Ausnehmungen 19 herausragen, daß sie ergreifbar sind. Um dieses Ergreifen zu erleichtern, sind sie noch mit einer Riffelung 30 versehen. Weisen die Halteelemente 21 eine gewisse Höhe und Breite auf, so können sie durch diese Ausgestaltung die Ausneh­ mungen 19 verschließen und der Deckel braucht dann, um die Umhüllung 12 zu vollen­ den, nicht mehr tiefragende Ränder 16 aufweisen.
In Fig. 3 ist weiterhin dargestellt, wie der Träger 1 in Richtung des Pfeils 28 auf die oberste Lage 6 von Gegenständen 3 aufgebracht wird, indem er von oben in die schachtelartige Ausgestaltung der Umhüllung - nach Abnahme eines nicht dargestellten Deckels - eingeführt wird. Dabei kann er ebenfalls mittels der Ausnehmungen 19 geführt werden. Der Träger 1 wird dann mit der obersten Lochplatte 7 und den Gegen­ ständen 3 mit Hilfe der Halteelemente 21 dieser Lochplatte 7 herausgehoben und umge­ dreht, wobei danach die Lochplatte 7 entfernt wird.
Fig. 4 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei der ebenfalls ein Boden­ teil 10 mit Seitenwänden 18 ausgestattet ist und in diese Box Lagen 6, 6', . . ., 6 n-1, 6 n von Gegenständen 3 gestapelt sind, welche ebenfalls durch Lochplatten 7 mit Löchern 11 zur Aufnahme der Gegenstände 3 gehalten sind.
Die Besonderheit dieses Ausführungsbeispiels besteht darin, daß an den Seitenwänden 18 lösbare Fixierungen 17' für die Lochplatten 7 angeordnet sind, wobei die Ausge­ staltung derart ist, daß durch die Einfügung des Träges 1 die Seitenwände 18 derart auseinandergedrückt werden, daß immer die oberste Lochplatte 7 von ihrer Fixierung 17' gelöst wird. Die darunterliegende Lochplatte 7 bleibt dagegen mit ihrer Fixierung 17' mit der Seitenwand 18 verbunden. Gleichzeitig verfügt der Träger 1 über eine lösbare Rastvorrichtung 25, welche als Haken 33 ausgebildet ist, der mittels einer Schräge 34 über den Rand einer Lochplatte 7 läuft, und sich dann einhakt. Diese Bewe­ gungsrichtung ist mit dem Pfeil 28 symbolisiert. Danach wird der Träger 1 wieder entfernt, wobei die Mitnahme einer Lochplatte 7 und der über dieser befindlichen Lage 6 von Gegenständen 3 in Richtung des Pfeils 32 erfolgt. Auf diese Weise ist es möglich, eine Lage 6, 6', . . ., 6 n-1, 6 n von Gegenständen 3 nach der anderen zu entnehmen und Träger 1 zu befüllen. Ist ein Träger 1 vom Stapel 5 abgenommen, so wird er umgedreht und die Haken 33 werden weggebogen, um die Lochplatte 7 zu entfernen.
Für die Unterbringung der Rastvorrichtung 25 können in den Seitenwänden 18 ebenfalls Ausnehmungen 19 vorgesehen sein. Durch solche Ausnehmungen 19 würde sich auch eine entsprechende Biegbarkeit der Seitenwände 18 erzielen, damit in Richtung des Pfeils 31 eine Lösung einer Fixierung 17' möglich ist. Dies läßt sich jedoch auch mittels anderer Maßnahmen erreichen. Alternativ könnte die lösbare Rastvorrichtung 25 auch derart angeordnet sein, daß sie innerhalb der Seitenwände 18 läuft, wobei die Loch­ platten 7 dazu beispielsweise mit Ausnehmungen versehen werden können, die der Breite der Rastvorrichtungen 25 entsprechen und diese bei der Einführung des Trägers 1 an der Lochplatte 7 vorbeigleiten lassen. Weitere Ausführungsvarianten sind denkbar.
Der Boden 10 ist hier mit Erhebungen 22 ausgestattet, damit die unterste Lage 6 n sicher positioniert ist. Diese kann entweder durch Umdrehen des aus der letzten Lage 6 n beste­ henden Stapels 5 entnommen werden oder es ist möglich, den Boden 10 ergänzend ebenfalls mit einer Lochplatte 7 zu versehen, damit die letzte Lage 6 n, wie die übrigen Lagen durch die Haken 33 ergriffen werden kann.
Fig. 4a zeigt als Einzelheit die lösbare Rastvorrichtung 25, welche als Haken 33 ausge­ bildet ist und die Schrägen 34 aufweist, welche erforderlich sind, damit die Rastvor­ richtungen 25 über die Seitenkanten einer Lochplatte 7 hinweggleiten.
Wie die Vielzahl der eingangs aufgeführten Ausgestaltungsvarianten zeigt, sind die dargestellten Ausführungsbeispiele lediglich beispielhafte Kombinationsmöglichkeiten der verschiedensten Gestaltungsalternativen. Allen ist jedoch gemeinsam, daß sie als einfache Mittel zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgebildet sind und in der Regel aus einfachen Kunststoffspritzgußteilen bestehen, als Kunststofftief­ ziehteile oder auf eine sonstige preiswerte Weise ausgebildet sind. Dadurch kann jeder Vorratsstapel 5 mit derartigen Mitteln ausgestattet werden, ohne daß dies eine erhebliche Preissteigerung des Vorratsstapels 5 mit seiner Umhüllung 12 zur Folge hat. Derartige Vorrichtungen lassen sich somit sowohl als Wegwerfbehältnisses als auch als Mehrwegbehältnisse ausführen.
Bezugszeichenliste
1
Träger
2
Halteöffnungen
3
Gegenstände
4
verjüngende Wandung
5
Vorratsstapel
6
,
6
', . . .
6 n-1
,
6 n
Lagen von Gegenständen
6
oberste Lage
6
' Lager unter der obersten Lage
6 n
unterste Lage
6 n-1
Lager über der untersten Lage
7
Lochplatten
8
schlanke Enden der Gegenstände
9
breite Enden der Gegenstände
10
Bodenteil
11
Löcher der Lochplatten
12
Umhüllung
13
Wandung
14
Ränder (Bodenteil, Lochplatten)
15
Deckel
16
Ränder des Deckels
17
,
17
' lösbare Fixierung
18
Seitenwände
19
Ausnehmungen
20
Tiefe der Ausnehmungen
21
Halteelemente
22
Erhebungen
23
Abdeckung zum Verschluß der Löcher
11
24
Unterlage mit rasterförmigen Erhebungen
25
lösbare Rastvorrichtung
26
Pfeil: Entfernung des Deckels
27
Verrastung des Deckels
28
Pfeil: Aufbringung des Trägers
29
Pfeil: Entfernung der Abdeckung
30
Riffelung
31
Pfeil: Lösung der Fixierung
17
'
32
Pfeil: Mitnahme der Lochplatte
33
Haken
34
Schräge

Claims (21)

1. Verfahren zur Befüllung eines Trägers (1), der rasterförmig angeordnete Halteöff­ nungen (2) aufweist, mit Gegenständen (3), wie Pipettenspitzen oder Reaktions­ gefäßen, die eine sich derart geformte Wandung (4) aufweisen, daß sie ineinandergreifend stapelbar sind, wobei die Gegenstände als Vorratsstapel (5) verfügbar sind, bei dem rasterförmige Lagen (6, 6', . . ., 6 n-1, 6 n) von Gegenständen (3), mittels Lochplatten (7) gehalten ineinandergreifend gestapelt sind und wobei die oberste Lage (6) von Gegenständen (3) auf den Träger (1) verbracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsstapel (5) derart positioniert wird, daß die schlanken Enden (8) der Gegenstände (3) nach oben zeigen, wobei die oberste Lage (6) von Gegenständen (3) ohne Lochplatte (7) von der darunterliegenden Lage (6') von Gegenständen (3) gehalten wird, daß der Träger (1) derart auf die oberste Lage (6) von Gegen­ ständen (3) gesetzt wird, daß sich die schlanken Enden (8) der Gegenstände (3) in den Halteöffnungen (2) befinden und daß danach der Träger (1) mit der obersten Lage (6) von Gegenständen (3) von dem Vorratsstapel (5) entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung des Trägers (1) dadurch vorgenommen wird, daß der Vorrats­ stapel (5) umgedreht und unter Verbleib der nunmehr untersten Lage (6) von Gegenständen (3) im Träger (1) von diesem abgehoben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung des Trägers (1) dadurch vorgenommen wird, daß die oberste Lage (6) von Gegenständen (3) mit dem Träger (1) mit Hilfe der Lochplatte (7) der darunterliegenden Lage (6') von Gegenständen (3) abgenommen und umge­ dreht wird und daß dann die Lochplatte (7) entfernt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Entfernung der untersten Lage (6 n) von Gegenständen (3) aus dem Vorratsstapel (5) diesem ein neuer Vorratsstapel (5) untergefügt wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einem Vorratsstapel (5) mit Gegenständen (3), wie Pipettenspitzen oder Reaktionsgefäßen, die eine sich derart geformte Wandung (4) aufweisen, daß sie ineinandergreifend stapelbar sind, wobei die Gegenstände (3) mittels Lochplatten (7) gehalten in rasterförmigen Lagen (6, 6', . . ., 6 n-1, 6 n) ineinandergestapelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsstapel (5) ein Bodenteil (10) aufweist, an dem die Gegenstände (3) der untersten Lage (6 n) mit ihren breiten Enden (9) anschlagen und mit ihren schlanken Enden (8) in Löchern (11) einer Lochplatte (7) steckend von dieser lagegenau positioniert werden und daß die nächsten Lagen (6 n-1, . . ., 6) von Gegenständen (3) durch die jeweils darunterliegenden Lagen (6 n, . . ., 6') positioniert werden, wobei den letzteren Lochplatten (7) zugeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die oberste Lage (6) von Gegenständen (3) nur durch die darunterliegende Lage (6') gehalten ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (10) rasterförmig angeordnete Erhebungen (22) aufweist, deren Konturen zur Aufnahme der breiten Enden (9) der Gegenstände (3) ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (10) wie die Lochplatten (7) ausgebildet ist, jedoch eine abnehmbare Abdeckung (23) zum Verschluß der Löcher (11) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsstapel (5) für die Entnahme von Lagen (6, 6', . . ., 6 n-1, 6 n) auf eine Unterlage (24) gesetzt wird, welche rasterförmige Erhebungen (22) aufweist, deren Konturen für die Aufnahme der breiten Enden (9) der Gegenstände (3) ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsstapel (5) von einer Umhüllung (12) umgeben ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (10) und die Lochplatten (7) eine senkrechte Wandung (13) bildend ineinandergreifende Ränder (14) aufweisen und ein Deckel (15) mit Rändern (16) die Umhüllung (12) schließt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (14) mittels einer lösbaren Fixierung (17) zusammengehalten sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (10) Seitenwände (18) aufweist, welche die Lochplatten (7) lotrecht übereinandergestapelt ausrichten.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Deckel (15) die Umhüllung (12) schließt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (18) zwei gegenüberliegende Ausnehmungen (19) aufweisen, deren Tiefe (20) die Ergreifung aller Lochplatten (7) gestattet.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochplatten (7) mit Halteelementen (21) zum besseren Ergreifen ausgestattet sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (21) greifbar in den Ausnehmungen (19) liegen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (21) die Ausnehmungen (19) verschließen.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß Rastvorrichtungen (25) vorgesehen sind, welche eine lösbare Verrastung zwischen dem Träger (1) und den Lochplatten (7) ermöglichen.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Lochplatten (7) und den Seitenwänden (18) eine lösbare Fixierung (17)') angeordnet ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbaren Fixierungen (17, 17') derart ausgebildet sind, daß sie bei der Aufbringung des Trägers (1) auf eine der Lagen (6, 6', . . ., 6 n-1 oder 6 n) von Gegenständen (3) die Fixierungen (17, 17') der Lochplatte (7), die der darunter­ liegenden Lage (6', . . ., 6 n-1 oder 6 n) von Gegenständen (3) zugeordnet ist, lösen.
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