DE10056715A1 - Ventil für Warmwasseranlagen - Google Patents
Ventil für WarmwasseranlagenInfo
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Abstract
Um ein Ventil für Warmwasseranlagen mit einem Ventiloberteil (6), das als drosselartige Voreinstellung einen hülsenartigen Bereich (12) aufweist, und in dem ein hülsenartiges Verschlussstück (14) mittels eines Antriebs verschieblich angeordnet ist, zu schaffen, bei dem die Starttemperatur für den Beginn der Desinfaktionsphase konstant gehalten wird, wird vorgeschlagen, dass das Verschlussstück (14) eine solche Länge aufweist, dass es in einer Stellung, die einer niedrigeren Mediumtemperatur als der voreingestellten Solltemperatur entspricht, unter Beibehaltung einer Spaltströmung in den topfartigen Bereich (12) eintaucht und mit seinem vorderen Ende einen Abstand vom Ventilsitz (13) einhält, bei einer Stellung, die der voreingestellten Solltemperatur entspricht, sowohl in dem topfartigen Bereich (12) als auch unter Belassung eines radialen Strömungsspaltes in den Ventilsitz (13) eintaucht und in einer Stellung, die der Starttemperatur für die Desinfektionsphase entspricht, von dem topfartigen Bereich (12) mit ihrem rückwärtigen Ende freigegeben ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Ventil für Warmwasseranlagen
mit einem Gehäuse, das einen Anschluss für eine
Speiseleitung, einen Anschluss für eine Abgabeleitung
und eine Aufnahme aufweist, in die ein Ventiloberteil
eingesetzt ist, wobei das Ventiloberteil in Bezug auf
einen gehäuseseitigen Ventilsitz verstellbar ist und
einen hülsenartigen oder topfartigen Bereich an seinem
dem gehäuseseitigen Ventilsitz zugewandten Ende
aufweist, und in dem ein hülsenartiges Verschlussstück
ebenfalls in Richtung auf den gehäuseseitigen Ventilsitz
verschieblich angeordnet ist, wobei auf das
Verschlussstück ein am oder im Ventiloberteil
gehalterter Weggeber einwirkt, insbesondere ein
Dehnstoffelement eines am oder im Ventiloberteil
gehalterten Thermostatreglers oder auch ein elektrischer
Stellantrieb, ein ferngesteuerter Stellantrieb oder ein
druckgesteuerter Antrieb.
Aus der DE 198 43 151 C1 ist ein derartiges Ventil
bekannt. Solche Ventile werden zur Regelung des
Durchflusses in Trinkwassererwärmungsanlagen und deren
thermischen Desinfektion eingesetzt. Bei diesen Anlagen
kommt es darauf an, Bedingungen einzuhalten, unter denen
eine gesundheitsgefährdende Vermehrung von Legionellen
vermieden wird. Gemäß der vorbekannten Ausbildung ist es
möglich, intervallweise eine thermische Desinfektion des
Anlagensystems mit Temperaturen von oberhalb 70°C
durchzuführen.
Bei der bekannten Ausbildung ist in das Gehäuse ein
Ventiloberteil eingeschraubt, wobei im Gehäuse ein
Ventilsitz ausgebildet ist, gegen den ein erstes an
einer hohlen Ventilspindel angeordnetes Verschlussstück
wirkt. Die Stellung dieses ersten Verschlussstückes zum
entsprechenden Ventilsitz bestimmt die Voreinstellung
für den Durchfluss.
In dem Hohlraum dieses Verschlussstückes ist ein zweites
Verschlussstück gegen eine Feder verschiebbar, und zwar
unter Einwirkung eines am Ventiloberteil gehalterten
Antriebes in Form eines Dehnstoffelementes eines am
Ventiloberteil gehalterten Thermostatreglers. Bei dieser
Ausbildung bestimmt das zweite Verschlussstück den
Durchfluss über den Ventilsitz. Bei einer Temperatur des
durchfließenden Wassers von beispielsweise 53-55° ist
das Ventil geöffnet und es fließt Wasser über den
Ventilsitz. Bei Erreichen einer Solltemperatur von
beispielsweise 55°C wird das zweite Verschlussstück
vorgeschoben und die über den Ventilsitz fließende
Wassermenge auf ein Minimum begrenzt. Das Wasser fließt
dabei nur über einen engen Ringspalt zwischen einer
Drosselkante des Verschlussstückes und dem Ventilsitz.
Wird die Wassertemperatur erhöht, um eine thermische
Desinfektion einzuleiten, so wird das Verschlussstück
durch das Dehnstoffelement weiter vorgeschoben, wodurch
die über das Ventil fließende Wassermenge wieder erhöht
wird. Ist dann eine Desinfektionstemperatur von z. B.
70°C erreicht, so wird die zur Konstanthaltung der
Temperatur erforderliche Wassermenge zwischen einer
weiteren Drosselkante des Verschlussstückes und dem
Ventilsitz geregelt.
Bei dieser Ausbildung ist nachteilig, dass durch
Veränderung der Voreinstellung für den Durchfluss durch
Verstellung des ersten Verschlussstückes relativ zum
Ventilsitz hin oder von diesem weg gleichzeitig eine
entsprechende Verstellung des hülsenartigen (zweiten)
Verschlussstückes erfolgt. Dies hat zur Folge, dass
sowohl die Solltemperatur, bei der das Verschlussstück
mit dem Ventilsitz einen Drosselspalt bildet und die
durchfließende Wassermenge auf ein Minimum begrenzt, als
auch die Starttemperatur für den Beginn der
Desinfektionsphase variabel sind und insbesondere
abhängig von der Voreinstellung. Dies wird als
nachteilig angesehen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Ventil
gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei dem die
Starttemperatur für den Beginn der Desinfektionsphase
konstant gehalten wird und unabhängig von der
voreingestellten Solltemperatur ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, dass das
hülsenartige Verschlussstück an seinem dem Ventilsitz
zugewandten und an seinem diesem abgewandten Ende
Durchflussöffnungen aufweist, und dass das
Verschlussstück eine solche Länge aufweist, dass es in
einer ersten Stellung, die durch einen vom Weggeber
vorgegebenen Abstand des Verschlussstückes zum
Ventilsitz bestimmt ist, der größer ist als ein
voreingestellter Sollwert-Abstand, in den topfartigen
Bereich eintaucht, bei einer zweiten Stellung, die durch
den am Ventiloberteil voreingestellten Sollwert-Abstand
des Verschlussstückes zum Ventilsitz bestimmt ist,
sowohl in den topfartigen Bereich als auch in den
Ventilsitz eintaucht und in einer dritten Stellung, die
durch den vom Weggeber und dem konstruktiv festgelegtem
Austrittspunkt des Verschlussstückes aus dem topfartigen
Bereich bestimmt ist, von dem topfartigen Bereich mit
seinem rückwärtigen Ende freigegeben ist.
Gemäß dieser Ausbildung befindet sich das vom Weggeber
betätigte Verschlussstück bei einer niedrigeren
Temperatur als der Solltemperatur in einer Stellung, in
der sein vorderes Ende einen Abstand vom Ventilsitz
einhält, so dass das Ventil geöffnet ist und Wasser über
den Ventilsitz fließt. Bei Erreichen der
voreingestellten Solltemperatur ist das Verschlussstück
vom Weggeber so weit vorgeschoben, dass es in den
Ventilsitz eintaucht, wobei zwischen Verschlussstück und
topfartigem Bereich und auch zwischen Verschlussstück
und Ventilsitz entweder eine definierte Spaltströmung
mit minimalem Durchfluss vorhanden ist oder
Dichtelemente den Durchfluss verhindern. Bei weiterer
Temperaturerhöhung bzw. Hubvergrößerung des Weggebers,
taucht das Verschlussstück zunehmend weiter durch den
Ventilsitz, bis das rückwärtige Ende des
Verschlussstückes aus der dem Ventilsitz zugewandten
Mündung des topfartigen Bereiches herausgleitet. Bei
höheren Temperaturen, insbesondere bei der
Desinfektionstemperatur, fließt also das Wasser durch
das Verschlussstück über diesen entstandenen
Strömungsquerschnitt, der zwischen dem hinteren Ende des
Verschlussstückes und dem Mündungsende des topfartigen
Bereiches gebildet ist. Diese Bildung des
Strömungsquerschnittes und der damit einsetzende als
Startpunkt bezeichnete Durchflussanstieg für die
Desinfektionsphase hängt nur vom Hub des Weggebers bzw.
der auf ihn einwirkenden Temperatur, entsprechend
Starttemperatur genannt, und dem konstruktiv
festgelegtem Austrittspunkt des hinteren Endes des
Verschlussstückes aus dem topfartigen Bereich des
Ventiloberteils ab, wobei das Verschlussstück in den
Ventilsitz eingetaucht ist. Die Starttemperatur ist
somit unabhängig vom Eintauchpunkt des Verschlussstückes
in den Ventilsitz und damit vom voreingestellten
Solltemperaturwert.
Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die Länge des
Verschlussstückes gleich ist wie oder gering größer ist
als der maximal mögliche Abstand der dem Ventilsitz
zugewandten Randkante der drosselartigen Voreinstellung
vom gehäuseseitigen Ventilsitz.
Die abhängig von der Stellung des Verschlussteils zum
topfartigen Bereich und/oder gehäuseseitigen Ventilsitz
gebildeten Spalte können entweder dicht ausgeführt sein
oder eine definierte Spaltströmung zulassen. Dabei ist
der durch den Spalt definierte Mindestdurchfluss bei
Weggebern erforderlich, deren Funktion im Ventil von der
Temperatur des das Ventil durchströmenden Mediums
beeinflusst wird.
Um in der Desinfektionsphase eine Durchflussreduzierung
zu erreichen, so dass ein hydraulischer Abgleich bei
mehreren hintereinander geschalteten
Zirkulationsleitungen erfolgen kann, ist vorgesehen,
dass das Verschlussstück an seinem rückwärtigen Ende
eine Verlängerung mit einer Einschnürung aufweist,
vorzugsweise umlaufend, und der topfartige Bereich
mündungsnahe einen radial über die Innenwandung
vorragenden umlaufenden Kragen aufweist, wobei je nach
Lage des Verschlussstückes zwischen dessen Mantel und
dem Kragen ein Spalt oder zwischen Einschnürung und
Kragen ein Durchflussquerschnitt oder zwischen der auf
die Einschnürung folgenden Verlängerung und dem Kragen
wiederum ein Spalt gebildet ist.
Hierdurch wird nach Erreichen der
Desinfektionstemperatur eine Durchflussdrosselung oder
Abdichtung erreicht, so dass auch nachfolgende
Zirkulationsleitungen mit ausreichend heißem Wasser zur
Desinfektion versorgt werden. Auf diese Art und Weise
stellt sich somit in allen angeschlossenen
Zikulationsleitungen während der Desinfektionsphase ein
hydraulisch abgeglichener Zustand ein. Es wird hiermit
in der ersten Lage des Verschlussstückes eine definierte
Spaltströmung oder Abdichtung zwischen dem Mantel des
Verschlussstückes und dem Kragen erreicht. Bei Erreichen
der Starttemperatur für die Desinfektionsphase befindet
sich die Einschnürung im Bereich des Kragens, so dass
ein relativ großer Durchflussquerschnitt gebildet ist.
Nach Erreichen der Desinfektionstemperatur ist zwischen
der auf die Einschnürung folgende Verlängerung und dem
Kragen wiederum ein Spalt für eine definierte
Spaltströmung oder Abdichtung gebildet.
In kinematischer Umkehr kann auch vorgesehen sein, dass
anstelle der Einschnürung am Verschlussstück ein
vorragender umlaufender Kragen und nahe der Mündung des
topfartigen Bereiches in dem Innenmantel mindestens eine
Ausnehmung, vorzugsweise eine umlaufende ringartige
Rinne, vorgesehen ist.
Eine Alternative zu der insbesondere im Anspruch 1
angegebenen Lösung wird darin gesehen, dass das
hülsenartige Verschlussstück in einer Kammer des
Gehäuses verstellbar angeordnet ist, die den
hülsenartigen oder topfartigen Bereich bildet, und dass
ein koaxial zum Verschlussstück angeordnetes Rohrteil
das Gehäuse an der Stelle des Ventilsitzes abgedichtet
und axial einstellbar durchgreift, wobei die dem
Verschlussstück zugewandte Mündung des Rohrteiles den
Ventilsitz für das Verschlussstück bildet.
Die Voreinstellung erfolgt durch Annäherung der Mündung
des Rohrteiles an das hülsenartige Verschlussstück bzw.
an die Mündung der dieses aufnehmenden topfartigen
Kammer des Gehäuses, wobei wiederum auch durch
Einschnürungen am Verschlussstück und einen Kragen an
der topfartigen Kammer bzw. an dem Mündungsbereich des
Rohrteiles oder die kinematisch umgekehrte Anordnung das
entsprechende Durchflussverhalten temperaturabhängig
erzielt wird.
Eine weitere Alternative wird darin gesehen, dass der
hülsenartige oder topfartige Bereich aus einer aus
Segmenten gebildeten Einstellhülse besteht, die radiale
Durchflussspalte aufweist und mit ihrem offenen Ende in
eine angepasste Sitzkontur des Gehäuses eingreift, dass
das Verschlussstück als Teller ausgebildet ist, und dass
die Einstellhülse im lichten Durchmesser dem
Verschlussstück angepasst ist.
Die Einstellhülse ist dabei derart verstellbar, dass sie
mehr oder weniger tief in die Sitzkontur des Gehäuses
eingreift, wodurch eine unterschiedliche
Sollwerteinstellung erreicht wird. Das Verschlussstück
ist als Teller nach Art eines Ventiltellers ausgebildet.
Unterhalb der voreingestellten Solltemperatur sitzt das
Verschlussstück bei dieser Ausbildung in einem Bereich
der Einstellhülse, der oberhalb der Sitzkontur des
Gehäuses liegt, so dass der Durchfluss über die
Sitzkontur des Gehäuses und die radialen
Durchflussspalte der Einstellhülse erfolgt. Bei
Erreichen der Solltemperatur wird das Verschlussstück
temperaturbedingt soweit verschoben, dass es im Bereich
der Sitzkontur in die Einstellhülse eingreift. Hierdurch
ist eine Drosselung auf einen minimalen Durchfluss oder
eine Abdichtung erreicht. Bei weiterer
Temperaturerhöhung wird das Verschlussstück in der
Einstellhülse weiter verschoben, bis es bei Erreichen
der Starttemperatur der Desinfektionsphase die Mündung
der Einstellhülse freigibt, so dass wiederum ein
Durchfluss über den so gebildeten Durchflussquerschnitt
und die Einstellhülse bzw. deren radiale
Durchflussspalte ermöglicht ist.
Auch hierbei ist eine Drosselung des Durchflusses oder
Abdichtung in der Desinfektionsphase möglich. Hierzu
wird vorgeschlagen, dass die Einstellhülse nahe ihrem
offenen Ende in den Segmenten Ausnehmungen, vorzugsweise
ringförmig ausgebildete, aufweist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und im Folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1-24: Ausführungsvarianten in unterschiedlichen
Funktionsstellungen sowie
Durchflussdiagramme und Einzelheiten.
In Fig. 1 bis 3 ist eine erste Ausführungsform gezeigt.
Das Ventil für Warmwasseranlagen weist ein Gehäuse 1 mit
einem Anschluss 2 für eine Speiseleitung mit einem
Anschluss 3 für eine Abgabeleitung auf. Die bevorzugte
Durchflussrichtung ist bei 4 angegeben. Am Gehäuse ist
eine stutzenförmige Aufnahme 5 vorgesehen, in die ein
Ventileinsatz 6 eingeschraubt ist. Der Ventileinsatz 6
weist im oberen Bereich eine Höhlung auf, in der das
Dehnstoffelement 7 eines Thermostatreglers 8 angeordnet
ist. Das Dehnstoffelement 7 wirkt auf einen Teller 9
ein, der gegen die Kraft einer sich an einer
Gehäusestufung abstützenden Feder 10 in der Zeichnung
Fig. 1 und 2 nach unten verschieblich ist und mit einem
Stößel 11 gekoppelt ist. Im unteren Bereich des
Ventileinsatztes ist ein hülsenartiger oder topfartiger
Bereich 12 ausgebildet, der zu einem gehäuseseitigen
Ventilsitz 13 offen ausmündet und in dem ein
hülsenartiges Verschlussstück 14 in Richtung auf den
gehäuseseitigen Ventilsitz 13 verschieblich angeordnet
ist. Das Verschlussstück 14 ist wiederum mit dem Stößel
11 verbunden. Zur Voreinstellung einer bestimmten
Solltemperatur kann der Ventileinsatz 6 tiefer in die
Aufnahme 5 eingeschraubt werden. Die annähernd maximale
Einschraubtiefe ist in Fig. 1 gezeigt. Dies entspricht
der niedrigsten einstellbaren Solltemperatur. In Fig. 2
ist der Einsatz 6 weniger tief eingeschraubt, so dass
eine höhere Solltemperatur eingestellt ist.
Das hülsenartige Verschlussstück 14 weist an seinem dem
Ventilsitz 13 zugewandten und an seinem diesem
abgewandten rückwärtigen Ende Durchflussöffnungen auf,
so dass es prinzipiell von Wasser durchströmbar ist. Die
Temperaturübertragung der Wassertemperatur auf das
Dehnstoffelement 7 erfolgt überwiegend über den Stößel
11.
Die Funktion des Ventils gemäß Fig. 1 ist in den
Fig. 1A bis 1D bei unterschiedlichen Temperaturen
gezeigt. Die Funktion des Ventiles gemäß Fig. 2 ist in
den Fig. 2A bis 2D bei unterschiedlichen Temperaturen
gezeigt. In Fig. 3 ist ein Diagramm für den Durchfluss
durch das Ventil gemäß Fig. 1 bzw. Fig. 2 gezeigt. Es
ist dabei der Volumenstrom (in Litern pro Stunde) über
der Wassertemperatur (Tw) in Grad Celsius aufgetragen.
Die Durchflusskurve für die Ausführungsform nach Fig. 1
ist in durchgezogenen Linien gezeigt, während die
Durchflusslinie für die Ausführungsform nach Fig. 2 in
gestrichelten Linien gezeigt ist. Bei der
Ausführungsform nach Fig. 1 ist in Fig. 1 die
Situation gezeigt, bei der die Solltemperatur auf T1Soll
eingestellt ist, durch entsprechende Einstellung des
hülsenartigen oder topfartigen Bereiches 12. In der
Darstellung gemäß Fig. 1 ist angenommen, dass die
Temperatur des durchfließenden Wassers niedriger als die
Solltemperatur ist. Hierbei ist das Verschlussstück 14
mit Abstand von dem Ventilsitz 13 angeordnet, so dass
ein relativ großer Durchflussspalt gebildet ist. Sofern
das durchfließende Wasser die Solltemperatur T1Soll
erreicht, stellt sich eine Situation ein, wie sie in
Fig. 1A dargestellt ist. Bei Erreichen der
Solltemperatur wird das Verschlussstück 14 dem
Ventilsitz 13 angenähert, so dass sich neben dem
geringen Spalt zwischen dem topfartigen Ende 12 und dem
Verschlussstück 14 auch ein geringer Strömungsspalt
zwischen dem Verschlussstück 14 und dem Ventilsitz 13
bildet. Sofern zum Zwecke der Desinfektion die
Wassertemperatur beispielsweise auf 70°C angehoben wird,
so wird das Verschlussstück 14 unter Durchlauf der
Position gemäß Fig. 1B in die Position gemäß Fig. 1C
verschoben. Diese Temperatur, die mit T3 angegeben ist,
entspricht der Starttemperatur für die
Desinfektionsphase. Bei weiterem Temperaturanstieg
verschiebt sich das Verschlussstück 14 weiter in
Richtung durch den Ventilsitz 13, wobei das rückwärtige
Ende des Verschlussstückes 14 mit seinen
Durchströmöffnungen von dem topfartigen Bereich 12
freigegeben ist. Das heiße Wasser kann damit durch das
Verschlussstück 14 über den Strömungsspalt zwischen dem
Verschlussstück 14 und dem topfartigen Bereich 12
fließen. Die Position gemäß Fig. 1D entspricht einer
Temperatur, die größer ist als die Starttemperatur T3,
vorzugsweise etwa 70°C.
Der entsprechende Durchflussverlauf über der
Wassertemperatur ist in Fig. 3 gezeigt. Der Durchfluss
bei der Temperatur T1 entspricht der Darstellung gemäß
Fig. 1A, der Durchfluss bei Temperatur T2 der Fig. 1B,
der Durchfluss bei T3 der Fig. 1C und der anschließende
Durchfluss entspricht der Abbildung gemäß Fig. 1D.
Analog ist in Fig. 2 die Situation gezeigt, die sich
dann ergibt, wenn die Solltemperatur auf eine höhere
Temperatur eingestellt ist. Der Ventileinsatz 6 ist
dabei mit allen Bestandteilen durch Zurückschrauben in
der Gehäuseaufnahme 5 vom Ventilsitz 13 weiter entfernt,
so dass sich ein größerer Abstand von der Randkante bzw.
Mündung des topfartigen Bereiches 12 und des
Verschlussstückes 14 vom Ventilsitz 13 einstellt. Bei
dieser Situation ist bei der Temperatur T1, wie in Fig.
2A gezeigt, der Durchfluss unbehindert. Bei Erreichen
der eingestellten Solltemperatur T2 greift das
Verschlussstück 14 in den Ventilsitz 13 ein, wobei sein
hinteres Ende noch in dem topfartigen Bereich 12 sitzt.
Es ergibt sich damit eine Drosselung des Durchflusses
analog der gestrichelten Linie in Fig. 3 beim
Temperaturpunkt T2.
Dieser gedrosselte Durchfluss bleibt beibehalten, bis
die Temperatur T3 erreicht ist, wie dies der Abbildung
gemäß Fig. 2C entspricht. Bei weiterer
Temperaturerhöhung gleitet das Verschlussstück 14 aus
der Mündung des topfartigen Bereiches 12, so dass das
Wasser durch das Verschlussstück 14 und durch den
Durchflussspalt zwischen der Mündung des topfartigen
Bereiches 12 und dem hinteren Ende des Verschlussstück
14 fließen kann.
Wie sich aus der Abfolge der Fig. 1A bis 1D, bzw. der
Fig. 2A bis 2D und dem Kurvenverlauf gemäß Fig. 3
ergibt, ist die Starttemperatur T3 für den Beginn der
Desinfektionsphase konstant, und zwar unabhängig von der
voreingestellten Solltemperatur.
Dies wird insbesondere dadurch erreicht, dass die Länge
des Verschlussstückes 14 in Richtung seines Stellweges
gesehen gleich ist wie oder gering größer ist als der
maximal mögliche Abstand der Mündung des topfartigen
Bereiches 12 von dem gehäuseseitigen Ventilsitz 13.
In Fig. 4 bis Fig. 6 ist eine Variante des Ventils
gezeigt, welches im Prinzip der Ausführungsform nach
Fig. 1 und 2 entspricht. Es ist bei dieser Abwandlung
lediglich vorgesehen, dass das Verschlussstück 14 an
seinem rückwärtigen, dem topfartigen Bereich 12
zugewandten Ende eine Verlängerung mit einer umlaufenden
Einschnürung 15 aufweist, wobei der topfartige Bereich
12 an seiner Mündung einen radial nach innen vorragenden
umlaufenden Kragen 16 aufweist. Die Situation in Fig.
4-6 ist jeweils analog der Fig. 1 und 2 bei
unterschiedlichen Solltemperaturen bei bestimmten Ist-
Temperaturen des durchfließenden Wassers gezeigt und
anhand des Kurvenverlaufs gemäß Fig. 6 verdeutlicht.
Die in durchgezogenen Linien gezeigte Kurve entspricht
der Ausführungsform nach Fig. 4, während die in
gestrichelten Linien gezeigte Kurve der Ausführungsform
nach Fig. 5 entspricht.
Die Funktionsweise ist analog der Ausführung nach Fig.
1 und 2, wobei auch bei dieser Ausführungsform
unabhängig von der Voreinstellung die Starttemperatur T3
für die Desinfektionsphase identisch ist. Durch die
Einschnürung 15 und den Kragen 16 wird ein
Strömungsverhalten erreicht, wie sich aus dem
Durchflussdiagramm gemäß Temperatur T4 ergibt. Es wird
hiermit eine Durchflussreduzierung in der
Desinfektionsphase erreicht, um einen hydraulischen
Abgleich bei mehreren hintereinander geschalteten
Zirkulationsleitungen zu erreichen. Dadurch, dass im
Regelventil für die erste Zirkulationsleitung der
Durchfluss während der Desinfektionsphase reduziert
wird, können auch die nachfolgenden
Zirkulationsleitungen mit ausreichend heißem Wasser
versorgt werden. Aus diese Weise stellt sich in allen
Zirkulationsleitungen während der Desinfektionsphase ein
hydraulisch abgeglichener Zustand ein.
Bei der Ausbildung nach Fig. 7 bis 8, die in ihrer
Funktion der Ausbildung gemäß Fig. 4 und 5 entspricht,
ist als alternative Möglichkeit anstelle der
Einschnürung 15 am Verschlussstück 14 ein vorragender
umlaufender Kragen 17 vorgesehen, während nahe der
Mündung des topfartigen Bereiches 12 eine umlaufende
ringartige Rinne 18 ausgebildet ist. Es wird auf diese
Weise das gleiche Strömungsverhalten wie bei der
Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 erreicht, wie aus dem
Durchflussdiagramm Fig. 9 ersichtlich ist. Dabei
entspricht wiederum die Kurve in durchgezogenen Linien
der Ausführungsform nach Fig. 7, während die
gestrichelten Linien die Ausführungen nach Fig. 8
beschreiben.
In der Fig. 10 ist eine Variante dargestellt, bei der
das hülsenartige Verschlussstück 14 in einer topfartigen
Kammer 19 des Gehäuses temperaturabhängig verstellbar
angeordnet ist. Das Verschlussstück weist im
Ausführungsbeispiel wiederum eine umlaufende Rinne 15
auf, während die topfartige Kammer an ihrer Mündung
einen radial nach innen vorstehenden Kragen 20 aufweist.
Auf diese Weise ist ein Durchflussverlauf realisierbar,
wie er beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 und 5
beschrieben ist. Im Unterschied dazu ist bei dieser
Variante der hülsen- oder topfartige Bereich durch ein
koaxial zum Verschlussstück 14 angeordnetes Rohrteil 21
gebildet, welches das Gehäuse 1 an der Stelle des
Ventilsitzes 13 abgedichtet und axial einstellbar
durchgreift. Die dem Verschlussstück 14 zugewandte
Mündung des Rohrteiles 21 bildet den Sitz für das
Verschlussstück, wobei die Mündung ebenfalls einen
radial nach innen vorragenden Kragen 22 aufweist, der
mit dem Verschlussstück 14 zusammenwirkt. Es wird hier
entsprechend eine durchflussbegrenzende Spaltströmung
oder auch im Bereich der Rinne eine größere
Durchflussströmung in der Desinfektionsphase erreicht.
In Fig. 11 bis 14 ist ein Verschlussstück 14 in
Einzeldarstellung gezeigt und zwar mit daran
befindlichem Stößel 11. Es ist insbesondere aus der
Schnittdarstellung gemäß Fig. 13 ersichtlich, dass das
Verschlussstück 14 quasi ein rohrförmiges Teil ist,
welches in der Zeichnung nach unten offen ist, wobei in
der Zeichnung oben der Stößel 11 über eine Brücke 23
angeschlossen ist, die Durchströmöffnungen 24 freiläßt,
die mit dem freien Innenquerschnitt des
Verschlussstückes 14 in Verbindung stehen, so dass ein
entsprechender Strömungsdurchlass gebildet ist.
Eine weitere Variante ist in Fig. 15 bis Fig. 19
gezeigt und hinsichtlich ihrer Funktion dargestellt. Bei
dieser Ausbildung ist der hülsenartige oder topfartige
Bereich, der das Verschlussstück aufnimmt, aus einer aus
Segmenten gebildeten Einstellhülse 25 gebildet, die
radiale Durchflussspalte 26 aufweist. An ihrem oberen
Ende ist diese mit einem Boden versehene Einstellhülse
25 von dem Stößel 11 durchgriffen. Das untere offen
ausgebildete Ende ist in eine entsprechende Sitzkontur
27 des Gehäuses 1 eingesetzt. Das Verschlussstück ist
hier als Teller 28 ausgebildet, wobei die Einstellhülse
25 im lichten Durchmesser dem Durchmesser des
Verschlussstückes (28) angepasst ist. Auch bei dieser
Ausbildung ist es möglich, die Voreinstellung TSoll durch
mehr oder weniger tiefes Einschrauben des
Ventileinsatzes in das Gehäuse 1 einzustellen. Im
Mittelbereich ist die Einstellhülse 25 von einem Kanal
29 des Gehäuses umgeben, der mit dem Ausgang 3
kommuniziert. (Siehe Schnitt XVI, Fig. 15, 16). Die
Einstellhülse 25 taucht mit ihren Segmentenden bei 30 in
Ausnehmungen in einen Wandungsbereich des Gehäuses ein,
wobei diese Ausnehmungen in der Fig. 17 gezeigt sind,
(Schnitt XVII, Fig. 15). Hierbei ergänzen die zwischen
den Ausnehmungen 27 verbliebenen Wandungsteile des
Gehäuses 1 die Enden 30 zu einer geschlossenen Ringform,
so dass dann, wenn der Teller 28 in den Bereich gelangt,
in welchen die Ergänzungskonturen 31 des Gehäuses 1
vorgesehen sind, eine Drosselung durch einen definierten
Strömungsspalt oder Abdichtung möglich ist. Damit ist
ein Minimaldurchlass oder eine Absperrung gewährleistet.
Hierbei wird zu Beginn der Desinfektionsphase bei
Erreichen der Temperatur T3 eine Stellung erreicht, bei
der der Teller 28 am Ende der Segmente der Einstellhülse
25 angeordnet ist, so dass bei weiterem
Temperaturanstieg ein größerer Durchfluss erreicht ist.
Auch hierbei ist die Starttemperatur T3 konstant und
unabhängig von der Voreinstellung der Einstellhülse 25.
Um bei dieser Ausbildung auch eine Durchflussreduzierung
in der Desinfektionsphase zu erreichen, ist eine
Ausbildung vorgesehen, wie sie in Fig. 20 bis 24
gezeigt ist. Hierbei weist die Einstellhülse 25 nahe
ihres offenen Endes Ausnehmungen (32) auf, die lediglich
in den Segmentbeinen ausgebildet sind. Hierdurch wird in
der Stellung des Tellers 28 jenseits der
Desinfektionstemperatur eine Drosselung des Durchflusses
erreicht, wie aus dem Durchflussdiagramm ersichtlich ist
und in den Fig. 20D und 23D gezeigt ist.
Die Erfindung ist im Übrigen nicht nur für
Warmwasserzirkulationsanlagen brauchbar, sondern sie ist
auch dann einsetzbar, wenn ein in den
Durchflussdiagrammen der Zeichnungen dargestelltes
Durchflussverhalten gefordert ist.
Die Hubbewegung des inneren Verschlussstückes mit den
entsprechenden Drosselkante in Abhängigkeit der
Temperatur ist ein bevorzugtes Beispiel, wobei
allerdings die Hubbewegung auch beispielsweise über
einen druckgesteuerten Weggeber erfolgen kann oder auf
elektrischem Wege über einen Stellantrieb realisiert
werden kann.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel
beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach
variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung
offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als
erfindungswesentlich angesehen.
Claims (8)
1. Ventil für Warmwasseranlagen mit einem Gehäuse (1),
das einen Anschluss (2) für eine Speise- oder
Abgabeleitung, einen Anschluss (3) für eine Abgabe-
oder Speiseleitung und eine Aufnahme aufweist, in die
ein Ventiloberteil (6) eingesetzt ist, wobei das
Ventiloberteil (6) in Bezug auf einen gehäuseseitigen
Ventilsitz (13) verstellbar ist und einen
hülsenartigen oder topfartigen Bereich (12) an seinem
dem gehäuseseitigen Ventilsitz (13) zugewandten Ende
aufweist, und in dem ein hülsenartiges Verschlussstück
(14) ebenfalls in Richtung auf den gehäuseseitigen
Ventilsitz (13) verschieblich angeordnet ist, wobei
auf das Verschlussstück (14) ein am oder im
Ventiloberteil (6) gehalterter Weggeber einwirkt,
insbesondere ein Dehnstoffelement (7) eines am oder im
Ventiloberteil (6) gehalterten Thermostatreglers (8)
oder auch ein elektrischer Stellantrieb, ein
ferngesteuerter Stellantrieb oder ein druckgesteuerter
Antrieb, dadurch gekennzeichnet, dass das hülsenartige
Verschlussstück (14) an seinem dem Ventilsitz (13)
zugewandten und an seinem diesem abgewandten Ende
Durchflussöffnungen aufweist, und dass das
Verschlussstück (14) eine solche Länge aufweist, dass
es in einer ersten Stellung, die durch einen vom
Weggeber vorgegebenen Abstand des Verschlussstückes
(14) zum Ventilsitz (13) bestimmt ist, der größer ist
als ein voreingestellter Sollwert-Abstand, in den
topfartigen Bereich (12) eintaucht, bei einer zweiten
Stellung, die durch den am Ventiloberteil (6)
voreingestellten Sollwert-Abstand des
Verschlussstückes (14) zum Ventilsitz (13) bestimmt
ist, sowohl in den topfartigen Bereich (12) als auch
in den Ventilsitz (13) eintaucht und in einer dritten
Stellung, die durch den vom Weggeber und dem
konstruktiv festgelegten Austrittspunkt des
Verschlussstückes (14) aus dem topfartigen Bereich
(12) bestimmt ist, von dem topfartigen Bereich (12)
mit seinem rückwärtigen Ende freigegeben ist und
weiterhin im Ventilsitz (13) eingetaucht ist.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Länge des Verschlussstückes (14) gleich ist wie
oder größer ist als der maximal mögliche Abstand der
dem Ventilsitz (13) zugewandten Randkante des
topfartigen Bereiches (12) des Ventiloberteils (6) vom
gehäuseseitigen Ventilsitz (13).
3. Ventil nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass das Verschlussstück (14) an
seinem rückwärtigen Ende eine Verlängerung mit einer
oder mehreren Ausnehmungen, vorzugsweise eine
umlaufenden Einschnürung (15), aufweist und der
topfartige Bereich (12) mündungsnahe einen radial über
die Innenwandung vorragenden umlaufenden Kragen (16)
aufweist, wobei je nach Lage des Verschlussstückes
(14) zwischen dessen Mantel und dem Kragen (16) ein
Spalt oder zwischen Einschnürung (15) und Kragen (16)
ein Durchflussquerschnitt oder zwischen der auf die
Einschnürung (15) folgenden Verlängerung und dem
Kragen (16) wiederum ein Spalt gebildet ist.
4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass anstelle der Einschnürung (15) am
Verschlussstück (14) ein vorragender umlaufender
Kragen (17) und nahe der Mündung des topfartigen
Bereiches (12) in dem Innenmantel mindestens eine
Ausnehmung, vorzugsweise eine umlaufende ringartige
Rinne (18), vorgesehen ist.
5. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die zwischen Mantel des
Verschlussstückes (14) und dem Kragen (16) bzw. dem
topfartigen Bereich (12) und/oder zwischen dem Mantel
des Verschlussstückes (14) und dem Ventilsitz (13)
gebildeten Spalte als Drosselstellen einen minimalen
Durchfluss zulassen oder mit im Spalt eingebrachten
Dichtelementen eine Spaltströmung verhindern.
6. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass der hülsenartige oder topfartige
Bereich (12) aus einer aus Segmenten gebildeten
Einstellhülse (25) besteht, die radiale
Durchflussspalte (26) aufweist und mit ihrem offenen
Ende in eine angepasste Sitzkontur des Gehäuses (1)
eingreift, dass das Verschlussstück als Teller (28)
ausgebildet ist, und dass die Einstellhülse (25) im
lichten Durchmesser dem Verschlussstück angepasst ist.
7. Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
die Einstellhülse (25) nahe ihrem offenen Ende
mindestens eine Ausnehmung, vorzugsweise eine
umlaufende ringartige Rinne (32), aufweist.
8. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass das hülsenartige Verschlussstück
(14) in einer Kammer (19) des Gehäuses (1) verstellbar
angeordnet ist, die den hülsenartigen oder topfartigen
Bereich bildet, und dass ein koaxial zum
Verschlussstück (14) angeordnetes Rohrteil (21) das
Gehäuse (1) an der Stelle des Ventilsitzes (13)
abgedichtet und axial einstellbar durchgreift, wobei
die dem Verschlussstück (14) zugewandte Mündung des
Rohrteiles (21) den Ventilsitz für das Verschlussstück
(14) bildet.
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