DE10056511A1 - Versiegelungsleiste - Google Patents
VersiegelungsleisteInfo
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Abstract
Versiegelungsleiste zur Ausbildung einer mit einem elastischen Dichtstoff auffüllbaren Bewegungsfuge zwischen einem Rahmen eines Fensters oder einer Tür und einer diesen umgebenden Laibung eines Bauwerks, umfassend einen am Rahmen festlegbaren Befestigungsschenkel und einen eine Flanke der Bewegungsfuge ausbildenden Begrenzungsschenkel, der mit dem Dichtstoff verbindbar ist, wobei ein vom Begrenzungsschenkel abstehender elastischer Dichtungssteg vorgesehen ist, der den Fugengrund der Bewegungsfuge ausbildet und aus einem am Dichtstoff nicht anhaftenden Material oder aus einem Material mit zumindest annähernd gleichem Ausdehnungskoeffizienten wie der Dichtstoff gebildet ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Versiegelungsleiste zur Ausbildung einer mit einem
elastischen Dichtstoff auffüllbaren Bewegungsfuge zwischen einem Rahmen
eines Fensters oder einer Tür und einer diesen umgebenden Laibung eines
Bauwerks, umfassend einen am Rahmen festlegbaren Befestigungsschenkel
und einen eine Flanke der Bewegungsfuge ausbildenden Begrenzungsschenkel,
der mit dem Dichtstoff verbindbar ist.
In der Bautechnik ist es üblich und erforderlich, Fugen zwischen Bauteilen,
z. B. einem Rahmen eines Fensters und der diesen umgebenden Laibung in der
Wand eines Bauwerks dauerelastisch abzudichten. Dazu ist es wichtig, daß die
Vorgaben der Dichtstoffhersteller zu den erforderlichen Fugendimensionen und
zu den erforderlichen Beschaffenheiten der Fugenflanken eingehalten werden.
Besonders wichtig ist es, daß der Fugengrund nicht mit dem Dichtstoff
verklebt und den Dichtstoff damit in seiner Beweglichkeit behindert.
In der Praxis besteht jedoch ein Problem darin, daß die Fugen zwischen den
Bauteilen unterschiedlich groß sind und normalerweise auch kein,
insbesondere nicht haftender Fugengrund vorhanden ist. Die Herstellung einer
sachgemäßen Fuge als Bewegungsfuge, die eine Bewegung zwischen dem
Rahmen und der diesen umgebenden Laibung gestattet, ist damit sehr
aufwendig und umfaßt folgende einzelnen Arbeitsschritte:
- 1. Setzen eines Hinterfüllstranges, beispielsweise einer Schnur aus einem elastisch komprimierbaren Kunststoffschaum in die Fuge, um den Fugengrund zu definieren. Hierbei muß gegebenenfalls noch Schaum aus der Fuge entfernt werden. Der Hinterfüllstrang wird bevorzugt geschlossenzellig und nicht wassersaugend ausgebildet und darf bei der Montage nicht verletzt werden. Nach dem Setzen des Hinterfüllstranges ist die Fugentiefe und damit auch die Dichtstoffdicke definiert vorgegeben;
- 2. Abkleben der Fugenflanken;
- 3. Primern;
- 4. Einspritzen des Dichtstoffes (im Rahmenrücken muß gegebenenfalls ein Füllprofil eingesetzt werden, um eine größere Haftung zu erreichen);
- 5. Abziehen mit Rundholz oder Spezialspachtel;
- 6. Glätten mit Glättmittel;
- 7. Abziehen der Abklebebänder.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, Profilleisten am Rahmen des
Fensters oder der Tür zu befestigen, die als Anlage- und/oder Abdeckfläche für
einen zwischen der Profilleiste und der Laibung einzubringenden Dichtstoff
dienen. Auch hierbei ist jedoch zur Ausbildung des Fugengrundes und zur
Vermeidung einer Einschränkung der Beweglichkeit des Dichtstoffes eine
Hinterfüllschnur oder ähnliches in die Fuge einzusetzen, so daß auch hier ein
sehr aufwendiges Arbeiten erforderlich ist.
Die Erfindung hat sich von daher die Aufgabe gestellt, eine Versiegelungsleiste
der eingangs genannten Art vorzuschlagen, mittels derer die Ausbildung einer
mit einem elastischen Dichtstoff auffüllbaren Bewegungsfuge auf einfachste
Weise möglich wird, so daß eine schnelle und effektive Montage an der
Baustelle zu niedrigen Kosten bewirkt werden kann.
Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe schlägt die Erfindung die Ausbildung
einer Versiegelungsleiste gemäß den Merkmalen des Anspruches 1 bzw. in
einer alternativen Ausführungsform gemäß den Merkmalen des Anspruches 2
vor.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Gemäß einer ersten Alternative besteht die erfindungsgemäße Lösung darin,
daß eine Versiegelungsleiste vorgeschlagen wird, an der ein vom
Begrenzungsschenkel abstehender elastischer Dichtungssteg vorgesehen ist,
der den Fugengrund der Bewegungsfuge ausbildet und aus einem am
Dichtstoff nicht anhaftenden Material gebildet ist.
Zur Ausbildung der angestrebten, mit einem elastischen Dichtstoff auffüllbaren
Bewegungsfuge zwischen dem Rahmen und der Laibung ist es von daher
lediglich erforderlich, die Versiegelungsleiste mit ihrem Befestigungsschenkel
in einer geeigneten Weise am Rahmen festzulegen, wobei der
Begrenzungsschenkel eine Flanke der Bewegungsfuge, die von der Laibung
beabstandet ist, ausbildet und die Laibung selber die zweite Flanke der
Bewegungsfuge ausbildet. Der vom Begrenzungsschenkel abstehende
elastische Dichtungssteg bildet sodann den Fugengrund der Bewegungsfuge
aus, so daß die gewünschte Bewegungsfuge von der Laibung, dem
Begrenzungsschenkel und dem Dichtungssteg ausgebildet und mit dem
elastischen Dichtstoff auffüllbar ist. Durch die geeignete Werkstoffauswahl
geht der elastische Dichtstoff hierbei mit der Laibung und der Oberfläche des
Begrenzungsschenkels eine Verbindung ein, so daß eine elastische Abdichtung
gegeben ist, gleichzeitig ist jedoch eine Verbindung mit dem den Fugengrund
ausbildenden Dichtungssteg durch die Auswahl aus einem am Dichtstoff nicht
anhaftenden Material verhindert, so daß eine Hinderung der Beweglichkeit des
Dichtstoffes in der Bewegungsfuge zuverlässig ausgeschlossen ist.
Alternativ zu der vorangehend erläuterten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Versiegelungsleiste, bei der der Dichtungssteg aus einem
am Dichtstoff nicht anhaftenden Material gebildet ist, um die Beweglichkeit
des Dichtstoffes nicht zu behindern, kann auch vorgesehen sein, daß der
Dichtungssteg aus einem Material gefertigt ist, welches zwar mit dem
Dichtstoff eine Verbindung eingeht, aber einen zumindest annähernd gleichen
Ausdehnungskoeffizienten wie der Dichtstoff aufweist, so daß trotz des zu
erwartenden Anhaftens am Dichtungssteg der Dichtstoff aufgrund der
gleichen Ausdehnungskoeffizienten ungehinderte Bewegungsmöglichkeiten
aufweist.
Die Ausbildung des Dichtungssteges gemäß der ersten Alternative aus einem
am Dichtstoff nicht anhaftenden Material kann bei den üblicherweise
eingesetzten silikonhaltigen Dichtstoffen beispielsweise dadurch erfolgen, daß
der Dichtungssteg aus einem Polyolefin, wie Polyethylen oder Polypropylen
gefertigt ist, welches mit den vorgenannten Dichtstoffen keine Verbindung
eingeht.
Gemäß der alternativen Ausführungsform, bei welcher der Dichtungssteg aus
einem einen gleichen Ausdehnungskoeffizienten wie der Dichtstoff
aufweisenden Material gebildet sein soll, wird insbesondere die Fertigung des
Dichtungssteges aus einem ebenfalls auf Basis von Silikon ausgebildeten
Werkstoff oder eines vergleichbaren thermoplastischen Elastomers oder
dergleichen vorgeschlagen.
Andere Werkstoffauswahlen, die das Nichtanhaften des Dichtstoffes am
Dichtungssteg bzw. vergleichbare Ausdehnungsverhalten beider sicherstellen,
können ebenfalls eingesetzt werden.
Zur Schaffung einer einfachen Montage wird vorgeschlagen, daß der
Dichtungssteg und der Begrenzungsschenkel eine der gewünschten Breite
bzw. Höhe der Bewegungsfuge entsprechende Breite aufweisen, so daß nach
erfolgter Montage der erfindungsgemäßen Versiegelungsleiste sämtliche
Dimensionen der Bewegungsfuge festliegen und lediglich ein Auffüllen der
solchermaßen ausgebildeten Bewegungsfuge mit dem Dichtstoff und ein
nachfolgendes Abziehen desselben notwendig ist, um eine saubere Montage
zu erhalten.
Erfindungsgemäß wird des weiteren vorgeschlagen, daß der Dichtungssteg zu
seiner dem Dichtstoff zugewandten Seite ausgewölbt ist. Diese geometrische
Ausformung des Dichtungssteges ermöglicht dem Dichtstoff das "Arbeiten",
d. h. die Ausdehnung und Kompression innerhalb der Bewegungsfuge
entsprechend des Dehnungsverhaltens des innerhalb der Laibung
angeordneten Rahmens des Fensters oder der Tür.
Hinsichtlich des Aufbaus der erfindungsgemäßen Versiegelungsleiste und
insbesondere der Befestigung des Dichtungssteges an dieser sind wiederum
verschiedene Ausführungsmöglichkeiten denkbar.
Gemäß einem Vorschlag der Erfindung wird vorgesehen, daß der
Dichtungssteg entlang eines Längsrandes in einer entsprechend ausgebildeten
Einstecknut an der Versiegelungsleiste gehaltert ist.
Eine weitere Möglichkeit der Befestigung des Dichtungssteges an der
Versiegelungsleiste wird erfindungsgemäß darin gesehen, daß dieser entlang
eines Längsrandes an der Versiegelungsleiste angeklebt ist.
Ferner ist es auch möglich, den Dichtungssteg integral an der
Versiegelungsleiste anzuformen, beispielsweise wenn diese im
Extrusionsverfahren aus einem thermoplastischen Kunststoff hergestellt wird.
Der Dichtungssteg steht vorteilhaft etwa rechtwinklig vom
Begrenzungsschenkel ab, um eine einen etwa rechtwinkligen Querschnitt
aufweisende Bewegungsfuge auszubilden, wodurch eine vorteilhafte
Beweglichkeit zwischen dem Rahmen und der diesen umgebenden Laibung
hergestellt wird.
Um eine gute Haftung des Dichtstoffes am Begrenzungsschenkel zu erreichen,
kann die dem Dichtstoff zugewandte Oberfläche des Begrenzungsschenkels
mit einer Oberflächenprofilierung, beispielsweise in Gestalt von Erhebungen
und Vertiefungen, z. B. in Form von über die Längserstreckung durchgängig
verlaufenden parallelen Rillen ausgebildet werden.
Ebenfalls sind im Rahmen der Erfindung verschiedene Möglichkeiten der
Befestigung der erfindungsgemäßen Versiegelungsleiste am Rahmen denkbar.
Ein Vorschlag der Erfindung geht dahin, daß der Befestigungsschenkel unter
Anlage des freien Endes des Dichtungssteges an der Laibung auf der
Sichtseite des Rahmens aufklebbar ist. Dies stellt eine sehr einfache und an
der Baustelle individuell an die tatsächlich vorhandene Fugenbreite anpaßbare
Montagemöglichkeit dar. Um eine gute Verklebbarkeit zu sichern, ist die
Versiegelungsleiste vorteilhaft aus einem mit dem Rahmen kompatiblen, d. h.
verklebbaren Material hergestellt, insbesondere aus dem gleichen Material,
beispielsweise dem bei Rahmen für Fenster und Türen üblichen Hart-PVC nach
dem Extrusionsverfahren hergestellt. Bei Rahmen aus Aluminiumhohlprofilen
ist es in analoger Weise auch möglich, die Versiegelungsleiste aus einem
solchen Aluminiumprofil herzustellen, um ebenfalls gute Verklebbarkeit
sicherzustellen.
Ein alternativer Vorschlag der Erfindung sieht vor, daß der
Befestigungsschenkel unter Anlage des freien Endes des Dichtungssteges an
der Laibung in eine Einstecknut am Rahmen einsteckbar ist, so daß eine
Klipsverbindung zwischen der Versiegelungsleiste und dem Rahmen
geschaffen wird, die ebenfalls besonders leicht während der Montage
herstellbar ist.
Es ist möglich, die erfindungsgemäße Versiegelungsleiste so am Rahmen zu
befestigen, daß der Begrenzungsschenkel bevorzugt parallel zur Laibung über
den Rahmen hervorragt. Gemäß einem Vorschlag der Erfindung wird ein auf
das freie Ende des Begrenzungsschenkels aufsteckbares Abdeckprofil
vorgesehen, welches die Versiegelungsleiste und die mit dem Dichtstoff
aufgefüllte Bewegungsfuge überdeckt, so daß nach erfolgter Ausbildung der
Bewegungsfuge und Auffüllen mit dem elastischen Dichtstoff durch Anbringen
des Abdeckprofils eine optisch vorteilhafte Überdeckung der
Versiegelungsleiste und der ausgebildeten Bewegungsfuge auf einfache Weise
hergestellt werden kann.
Es ist auch möglich, die erfindungsgemäße Versiegelungsleiste als Hohlprofil
mit Befestigungsschenkel, Begrenzungsschenkel, einem Sichtschenkel und
gegebenenfalls weiteren Verbindungsstegen auszubilden. Der Sichtschenkel ist
hierbei bevorzugt dem Befestigungsschenkel vorgelagert und wird über den
Begrenzungsschenkel und weitere Verbindungsstege mit dem
Befestigungsschenkel verbunden.
Um ein Beschmutzen des Sichtschenkels während des Auffüllens der
Bewegungsfuge mit Dichtstoff zu verhindern, kann auf den Sichtschenkel eine
abziehbare Abdeckfolie aufgebracht werden, die nach dem Auffüllen der
Bewegungsfuge abgezogen wird, so daß ein sauberer Sichtschenkel erhalten
wird.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß am dem Befestigungsschenkel
abgewandten Ende des Begrenzungsschenkels ein vom Begrenzungsschenkel
abreißbarer Abreißlappen vorgesehen ist, der eine der Breite der
Bewegungsfuge entsprechende Breite aufweist und an dem freien Ende des
Abreißlappens eine auf die Laibung aufklebbare Schutzfolie angebracht ist. Bei
Montage einer solchermaßen ausgebildeten erfindungsgemäßen
Versiegelungsleiste dient der in der Breite der Bewegungsfuge ausgebildete
Abreißlappen zunächst als Distanzlehre für die gewünschte Fugenbreite, so
daß die Versiegelungsleiste exakt in der gewünschten Fugenbreite am Rahmen
festgelegt werden kann. Sodann kann auf die Laibung die am Abreißlappen
angebrachte Schutzfolie angebracht werden, die beim nachfolgend
vorzunehmenden Auffüllen der Bewegungsfuge ein Anhaften von Dichtstoff an
der Laibung außerhalb der Bewegungsfuge verhindert. Wenn nun die
Versiegelungsleiste in der gewünschten Position am Rahmen angebracht ist,
kann der Abreißlappen vom Begrenzungsschenkel abgerissen werden und
mittels einer auf der dem Dichtstoff abgewandten Sichtseite aufgebrachten
Klebebeschichtung auf der Schutzfolie angeklebt werden, so daß er beim
nachfolgend vorzunehmenden Auffüllen der Bewegungsfuge mit Dichtstoff
nicht mehr im Wege ist und dennoch die Laibung außerhalb der
Bewegungsfuge vor einem Kontakt mit Dichtstoff geschützt ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in der
Zeichnung in weiteren Details erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein in eine Laibung eines Bauwerks
eingesetztes Fenster unter Einsatz der erfindungsgemäßen
Versiegelungsleiste,
Fig. 2 bis 6 Ansichten verschiedener Ausführungsformen der
erfindungsgemäßen Versiegelungsleiste,
Fig. 7a und 7b die Anwendung einer weiteren Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Versiegelungsleiste.
In der Fig. 1 ist ein Fenster mit einem Rahmen 5 und einem Flügel 6 innerhalb
einer Laibung 7 eines Bauwerks in nicht näher dargestellter Weise gehaltert.
Die Außenseite des Fensters ist mit Bezugszeichen A, die Innenseite mit
Bezugszeichen I gekennzeichnet. Zwischen dem Rahmen 5 und der Laibung 7
ist notwendigerweise eine Fuge F ausgebildet, die auf der Innenseite I des
Fensters mittels einer sogenannten Bewegungsfuge abgedichtet wird.
Hierzu ist eine Versiegelungsleiste 1, die nachfolgend noch näher erläutert
wird, auf die Sichtseite 50 des Rahmens 5 aufgebracht, beispielsweise
aufgeklebt, wobei zwischen einem sich parallel zur Laibung 7 und beabstandet
von dieser erstreckenden Begrenzungsschenkel 11 und der Laibung 7 ein
elastischer Dichtstoff 4 beispielsweise auf Basis von Silikon eingebracht ist,
der die gewünschte Abdichtung zwischen dem Rahmen 5 und der Laibung 7
herbeiführt.
Die hierzu eingesetzte und in näheren Einzelheiten auch aus der Fig. 2
ersichtliche Versiegelungsleiste 1 ist als Hohlprofil ausgebildet und
beispielsweise aus einem Hart-PVC extrudiert. Sie umfaßt einen
Befestigungsschenkel 10, mit welchem sie am Rahmen 5 befestigt ist, den
bereits erwähnten und sich rechtwinklig zum Befestigungsschenkel 10
erstreckenden Begrenzungsschenkel 11 sowie zwei sich parallel zum
Begrenzungsschenkel 11 erstreckende Verbindungsstege 14a, 14b, die
gemeinsam den Befestigungsschenkel 10 mit einem von diesem
beabstandeten und sich parallel erstreckenden Sichtschenkel 13 verbinden,
der der Innenseite I des Fensters zugewandt ist.
Auf der der Laibung 7 zugewandten Seite des Begrenzungsschenkels 11 ist in
einer Einstecknut 12 ein etwa rechtwinklig vom Begrenzungsschenkel 11
abstehender Dichtungssteg 2 gehaltert, der in der gezeigten Einbauposition der
Versiegelungsleiste 1 mit seinem freien Ende 20 an der Laibung 7 zur Anlage
kommt.
In der in der Fig. 1 gezeigten Einbauposition der Versiegelungsleiste wird
somit zwischen der Laibung 7, dem Begrenzungsschenkel 11 und dem
Dichtungssteg 2 eine im Querschnitt betrachtet etwa U-förmige und zur
Innenseite I des Fensters hin geöffnete sogenannte Bewegungsfuge
ausgebildet, die mit einem elastischen Dichtstoff 4 aufgefüllt ist, so daß der
Bauanschluß zwischen dem Rahmen 5 und der Laibung 7 über die
Versiegelungsleiste 1 und den Dichtstoff 4 hergestellt ist und der Rahmen 5
aufgrund der elastischen Materialeigenschaften des Dichtstoffes 4 innerhalb
der Fuge F beweglich ist. Hierbei bilden der Begrenzungsschenkel 11 und die
Laibung 7 je eine seitliche Flanke der Bewegungsfuge, während der
Dichtungssteg 2 den Fugengrund der Bewegungsfuge ausbildet.
Um die freie Beweglichkeit des Rahmens 5 innerhalb der Laibung 7 zu
gewährleisten, ohne daß die Verbindung über den Dichtstoff 4 aufgehoben
wird, ist durch geeignete Materialauswahl der Versiegelungsleiste 1 und der
Laibung 7 mit dem eingesetzten Dichtstoff 4 sichergestellt, daß zwischen dem
Begrenzungsschenkel 11 und dem Dichtstoff 4 einerseits sowie zwischen dem
Dichtstoff 4 und der Laibung 7 andererseits eine haftfeste Verbindung
eingegangen wird. Dies wird beispielsweise durch einen Dichtstoff 4 auf Basis
von Silikon und eine Versiegelungsleiste 1 aus Hart-PVC gewährleistet.
Gleichzeitig ist jedoch der den Fugengrund ausbildende Dichtungssteg 2 aus
einem solchen Material hergestellt, daß er mit dem Dichtstoff 4 keine
Verbindung eingeht, so daß entlang der Berührungsfläche zwischen dem
Dichtungssteg 2 und dem Dichtstoff 4 keine Haftung erzielt wird. Im Ergebnis
wird somit eine mit Dichtstoff 4 aufgefüllte Bewegungsfuge mit lediglich
zweiseitiger Haftung im Bereich des Begrenzungsschenkels 11 und der
Laibung 7 erzielt, die eine dauerhafte Abdichtung bei gleichzeitiger
Beweglichkeit des Rahmens 5 innerhalb der Laibung 7 sicherstellen.
Die quer zur Längserstreckung der Versiegelungsleiste 1 bemessene Breite des
Befestigungsschenkels 11 und auch des Dichtungssteges 2 ist hierbei so
gewählt, daß sie den im Rahmen der einschlägigen Baunormen erforderlichen
Fugendimensionen, d. h. Breite und Höhe der Bewegungsfuge entsprechen.
Die Montage der erfindungsgemäßen Versiegelungsleiste 1 und Ausbildung der
mit dem elastischen Dichtstoff 4 aufgefüllten Bewegungsfuge gestaltet sich
von daher denkbar einfach.
Zunächst wird die Versiegelungsleiste 1 auf der Sichtseite 50 des Rahmens 5
aufgeklebt, was mittels eines entsprechend geeigneten Klebemittels erfolgen
kann, wobei zur Unterstützung der guten Verklebbarkeit die
Versiegelungsleiste 1 bevorzugt aus dem gleichen Material wie der Rahmen 5,
beispielsweise einem Hart-PVC, hergestellt wird. Die Versiegelungsleiste 1
wird hierbei in einer solchen Position auf der Sichtseite 50 des Blendrahmens
5 befestigt, daß das freie Ende 20 des Dichtungssteges 2 an der Laibung 7 zur
Anlage kommt, so daß bereits die richtige Fugenbreite der Bewegungsfuge
eingehalten ist. Nunmehr wird die von der Laibung 7 gebildete Flanke der
Bewegungsfuge mit einem geeigneten, die Haftung des Dichtstoffes 4
sicherstellenden Primer vorbehandelt und nachfolgend von der Innenseite I des
Fensters her der elastische Dichtstoff 4 in die zwischen Begrenzungsschenkel
11, Dichtungssteg 2 und Laibung 7 ausgebildete Bewegungsfuge eingespritzt,
bis diese vollständig gefüllt ist.
Nunmehr kann der elastische Dichtstoff 4 mit einem Rundholz oder
Spezialspachtel in an sich bekannter Weise abgezogen und mit einem
Glättmittel geglättet werden, wodurch die Ausbildung der gewünschten
Bewegungsfuge bereits bewirkt ist, was eine bedeutende Verbesserung
gegenüber den bisherigen Methoden darstellt.
Um einen sauberen Sichtschenkel 13 auch nach dem Einbringen des
elastischen Dichtstoffes 4 in die Bewegungsfuge zu erhalten, kann dieser auf
seiner Sichtseite mit einer abziehbaren Abdeckklebefolie 3 versehen sein, die
nach dem Einbringen des Dichtstoffes 4 in die Bewegungsfuge abgezogen
wird, so daß ein sauberer Sichtschenkel 13 zum Vorschein kommt.
Die solchermaßen ausgebildete Bewegungsfuge zwischen der
Versiegelungsleiste 1 und der Laibung 7 gestattet es dem Rahmen 5, sich
innerhalb der Laibung 7 zu bewegen, ohne daß die Dichtwirkung des
Dichtstoffes 4 verlorengeht, da dieser wie vorangehend erwähnt am
Dichtungssteg 2 nicht anhaftet. Eine gute Beweglichkeit des Dichtstoffes 4
wird ferner dadurch erreicht, daß der Dichtungssteg 2 zu seiner dem
Dichtstoff 4 zugewandten Seite hin ausgewölbt ist. Ferner ist der
Dichtungssteg 2 hinsichtlich seiner Materialstärke und Beschaffenheit so
ausgeführt, daß er bei Bewegungen des Rahmens 5 die Bewegung des
Dichtstoffes 4 nicht behindert, sondern nachvollzieht, wozu gegebenenfalls
auch eine gewisse Längsverschieblichkeit des Dichtsteges 2 innerhalb der
Einstecknut 12 am Begrenzungsschenkel 11 beiträgt.
Alternativ zum vorangehend beschriebenen Aufkleben der Versiegelungsleiste
1 auf die Sichtseite 50 des Rahmens 5 könnte auch vorgesehen sein, eine am
Rahmen durch Einrasten in einer entsprechenden Nut befestigbare
Versiegelungsleiste 1 vorzusehen.
In der Fig. 3 ist zudem eine alternative Befestigungsmöglichkeit für den
Dichtungssteg 2 an der Versiegelungsleiste 1 dargestellt, bei der der
Dichtungssteg 2 nicht innerhalb einer Einstecknut 12 der Versiegelungsleiste 1
gelagert ist, sondern im Übergangsbereich zwischen dem Begrenzungssteg 11
und dem Befestigungssteg 10 integral an den Begrenzungssteg 11 angeformt
ist, was beispielsweise bei Herstellung der Versiegelungsleiste 1 im
Extrusionsverfahren problemlos möglich ist. Der Begrenzungsschenkel 11 der
Versiegelungsleiste 1 gemäß Ausführungsbeispiel in der Fig. 3 ist überdies
auf seiner dem Dichtstoff 4 zugewandten Oberfläche mit einer
haftungserhöhenden Oberflächenprofilierung in Gestalt von parallelen Rillen
110 ausgestattet.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist in einer weiteren Alternative der
Dichtungssteg 2 an der Versiegelungsleiste 1, hier beispielsweise im Bereich
des Befestigungssteges 10, durch Ankleben befestigt.
In den Fig. 4a und 4b ist eine weitere alternative Ausführungsform des
Dichtungssteges 2 dargestellt, der im Gegensatz zu den vorangehend
erläuterten Ausführungsbeispielen nicht aus einem solchen Material hergestellt
ist, das mit dem elastischen Dichtstoff 4 keine Verbindung eingeht, sondern
aus einem beispielsweise problemlos an den Befestigungs- bzw.
Begrenzungsschenkel 10, 11 anextrudierbaren Trägermaterial 22 besteht, auf
welches auf der dem Dichtstoff 4 zugewandten Oberfläche eine Beschichtung
21 aus einem mit dem Dichtstoff 4 keine Verbindung eingehenden Material
aufgebracht ist. Diese Beschichtung kann beispielsweise aus einem
silikonisierten Papier oder auch einer anderen auf den Träger 22 aufgebrachten
Beschichtung 21 ausgebildet sein.
Eine weitere Alternative ist darin zu sehen, daß zwar der Dichtungssteg 2 mit
dem Dichtstoff 4 aufgrund einer entsprechenden Materialauswahl eine
Verbindung eingeht, jedoch gleiche Ausdehnungskoeffizienten aufweist, so
daß er dennoch die Bewegungen des Dichtstoffes 4 nachvollzieht.
Anstelle einer als Hohlprofil gemäß den Fig. 1 bis 5 ausgebildeten
Versiegelungsleiste 1 kann auch vorgesehen sein, die Versiegelungsleiste 1
mit einem etwa T-förmigen Querschnitt auszubilden, der vom
Befestigungsschenkel 10, Begrenzungsschenkel 11 und z. B. anextrudierten
Dichtungssteg 2 gebildet wird, siehe hierzu Fig. 6. Auch hier ist nach dem
Verbinden des Befestigungsschenkels 10 mit dem Rahmen zwischen dem
Begrenzungsschenkel 11, dem Dichtungssteg 2 und der Laibung 7 eine
Bewegungsfuge ausgebildet, die mit elastischem Dichtstoff 4 aufgefüllt
werden kann. Nachfolgend kann auf das freie Ende des etwa rechtwinklig vom
Befestigungsschenkel 10 abstehenden Begrenzungsschenkels 11 ein
Abdeckprofil 8 aufgebracht werden, welches die Versiegelungsleiste 1
mitsamt der Bewegungsfuge zur Innenseite I des Fensters oder der Tür hin
abdeckt. Zu diesem Zweck weist das Abdeckprofil 8 auf seiner der
Versiegelungsleiste 1 zugewandten Seite eine den Begrenzungsschenkel 11
aufnehmende Haltenut 84 auf, so daß es auf den Begrenzungsschenkel 11
aufsteckbar ist. Während der eine Endbereich 81 auf der Sichtseite 50 des
Rahmens zum Liegen kommt, ist bevorzugt am gegenüberliegenden
Endbereich eine elastische Lippe 83 ausgebildet, die elastisch an der Laibung 7
anlegbar ist und eine sichere Anlage auch bei Bewegung des Rahmens 5
innerhalb der Laibung 7 sicherstellt.
Schließlich zeigen die Fig. 7a und 7b eine weitere Ausführungsform der
Versiegelungsleiste 1, die wiederum als Hohlprofil analog zu den
Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 bis 5 ausgebildet ist. Zusätzlich ist
hier jedoch im Bereich des freien Endes des Begrenzungsschenkels 11 ein
Abreißlappen 100 ausgebildet, der ebenso wie der über den
Begrenzungsschenkel 11 vorstehenden Bereich des Dichtungssteges 2 eine
der gewünschten Fugenbreite B entsprechende Breite aufweist. Am freien
Ende des Abreißlappens 100 ist eine Schutzfolie 102 angebracht, die mittels
eines Klebestreifens 103 an der Laibung 7 angeklebt werden kann.
Zur Montage der Versiegelungsleiste 1 gemäß Fig. 7a und 7b wird diese
zunächst so am Rahmen 5 (nicht dargestellt) befestigt, daß der Abreißlappen
100 an der Laibung 7 anliegt und somit als Distanzlehre für die gewünschte
Fugenbreite B dient. Nunmehr wird die Schutzfolie 102 mittels des
Klebestreifens 103 an der Laibung 7 befestigt, um diese beim späteren
Auffüllen der Bewegungsfuge vor dem Zutritt von Dichtstoff 4 zu schützen.
Wenn nun die Versiegelungsleiste 1 in dieser Position am Rahmen festgelegt,
beispielsweise angeklebt ist, liegt die Breite B der Bewegungsfuge ebenso wie
die durch die Breite des Begrenzungsschenkels 11 vorgegebene Höhe H der
Bewegungsfuge fest, siehe Fig. 7b. Nunmehr kann der Abreißlappen 100
vom Begrenzungsschenkel 11 abgerissen werden und mittels eines auf der
dem Dichtungssteg 2 abgewandten Seite aufgebrachten Klebestreifens bzw.
einer Klebebeschichtung 101 auf der Schutzfolie 102 angeklebt werden, so
daß er für die nachfolgende Auffüllung der Bewegungsfuge mit dem Dichtstoff
4 nicht im Wege steht, gleichzeitig aber ein Schutz der Laibung 7 außerhalb
der Bewegungsfuge vor einem unerwünschten Kontakt mit dem elastischen
Dichtstoff 4 gewährleistet ist. Nunmehr kann der Dichtstoff 4 in die
Bewegungsfuge eingefüllt, abgezogen und geglättet werden, so daß die
Bewegungsfuge in der gewünschten Art und Weise abgedichtet ist.
Anschließend kann die Schutzfolie 102 mit Abreißlappen 100 von der Laibung
7 abgenommen werden.
Zusammenfassend löst die Erfindung die eingangs erwähnten Probleme somit
durch eine Versiegelungsleiste, beispielsweise aus einem Kunststoff, die durch
einfaches Aufkleben oder Aufrasten auf den Rahmen eine sachgemäße
Versiegelungs- bzw. Bewegungsfuge mit entsprechender Fugengeometrie und
Flankenbeschaffenheit herstellt und damit die sachgerechte Ausführung der
Fuge gewährleistet und darüber hinaus die Arbeitsschritte wesentlich reduziert
und vereinfacht. Die Arbeit mit der Versiegelungsleiste gemäß der. Erfindung
umfaßt folgende Arbeitsschritte:
- 1. Aufkleben oder Aufklipsen der Versiegelungsleiste am Rahmen,
- 2. Primern der wandseitigen Fugenflanke,
- 3. Einspritzen des Dichtstoffes,
- 4. Abziehen mit Rundholz oder Spezialspachtel,
- 5. Glätten mit Glättmittel,
- 6. Abziehen der eventuell vorgesehenen Abklebebänder.
Claims (16)
1. Versiegelungsleiste zur Ausbildung einer mit einem elastischen Dichtstoff
auffüllbaren Bewegungsfuge zwischen einem Rahmen eines Fensters oder
einer Tür und einer diesen umgebenden Laibung eines Bauwerks,
umfassend einen am Rahmen festlegbaren Befestigungsschenkel und einen
eine Flanke der Bewegungsfuge ausbildenden Begrenzungsschenkel, der
mit dem Dichtstoff verbindbar ist, gekennzeichnet durch einen vom
Begrenzungsschenkel (11) abstehenden elastischen Dichtungssteg (2), der
den Fugengrund der Bewegungsfuge ausbildet und aus einem am
Dichtstoff (4) nicht anhaftenden Material gebildet ist.
2. Versiegelungsleiste zur Ausbildung einer mit einem elastischen Dichtstoff
auffüllbaren Bewegungsfuge zwischen einem Rahmen eines Fensters oder
einer Tür und einer diesen umgebenden Laibung eines Bauwerks,
umfassend einen am Rahmen festlegbaren Befestigungsschenkel und einen
eine Flanke der Bewegungsfuge ausbildenden Begrenzungsschenkel, der
mit dem Dichtstoff verbindbar ist, gekennzeichnet durch einen vom
Begrenzungsschenkel (11) abstehenden elastischen Dichtungssteg (2) der
den Fugengrund der Bewegungsfuge ausbildet und aus einem Material mit
zumindest annähernd gleichem Ausdehnungskoeffizienten wie der
Dichtstoff (4) gebildet ist.
3. Versiegelungsleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dichtungssteg (2) und der Begrenzungsschenkel (11) eine der
gewünschten Breite (B) bzw. Höhe (H) der Bewegungsfuge entsprechende
Breite aufweisen.
4. Versiegelungsleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dichtungssteg (2) zu seiner dem Dichtstoff (4)
zugewandten Seite hin ausgewölbt ist.
5. Versiegelungsleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dichtungssteg (2) entlang eines Längsrandes in
einer entsprechend ausgebildeten Einstecknut (12) an der
Versiegelungsleiste (1) gehaltert ist.
6. Versiegelungsleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dichtungssteg (2) entlang eines Längsrandes an
der Versiegelungsleiste (1) angeklebt ist.
7. Versiegelungsleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dichtungssteg (2) integral an der
Versiegelungsleiste (1) angeformt ist.
8. Versiegelungsleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dichtungssteg (2) etwa rechtwinklig vom
Begrenzungsschenkel (11) absteht.
9. Versiegelungsleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die dem Dichtstoff (4) zugewandte Oberfläche des
Begrenzungsschenkels (11) mit einer Oberflächenprofilierung (110)
ausgebildet ist.
10. Versiegelungsleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Befestigungsschenkel (10) unter Anlage des
freien Endes (20) des Dichtungssteges (2) an der Laibung (7) auf der
Sichtseite (50) des Rahmen aufklebbar ist.
11. Versiegelungsleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Befestigungsschenkel (10) unter Anlage des
freien Endes (20) des Dichtungssteges (2) an der Laibung (7) in einer
Einstecknut am Rahmen (5) einsteckbar ist.
12. Versiegelungsleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß ein auf das freie Ende des Begrenzungsschenkels
(11) aufsteckbares Abdeckprofil (8) vorgesehen ist, welches die
Versiegelungsleiste (1) und die mit dem Dichtstoff (4) aufgefüllte
Bewegungsfuge überdeckt.
13. Versiegelungsleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß sie als Hohlprofil mit Befestigungsschenkel (10),
Begrenzungsschenkel (11), einem Sichtschenkel (13) und gegebenenfalls
weiteren Verbindungsstegen (14a, 14b) ausgebildet ist.
14. Versiegelungsleiste nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf
den Sichtschenkel (13) eine abziehbare Abdeckfolie (3) aufgebracht ist.
15. Versiegelungsleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem dem Befestigungsschenkel (10)
abgewandten Ende des Begrenzungsschenkels (11) ein vom
Begrenzungsschenkel (11) abreißbarer Abreißlappen (100) vorgesehen
ist, der eine der Breite (B) der Bewegungsfuge entsprechende Breite
aufweist und am freien Ende des Abreißlappens (100) eine auf die
Laibung (7) aufklebbare Schutzfolie (102) angebracht ist und der
Abreißlappen (100) auf seiner dem Dichtstoff (4) abgewandten Sichtseite
eine Klebebeschichtung (101) aufweist, mittels derer der vom
Befestigungsschenkel (11) abgerissene Abreißlappen (100) auf der
Schutzfolie (102) aufklebbar ist.
16. Versiegelungsleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
dem Dichtstoff (4) zugewandte Oberfläche des Dichtungsschenkels (2)
mit einer am Dichtstoff (4) nicht anhaftenden Beschichtung ausgebildet
ist.
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