DE10055923C2 - Klammergerät für gastroskopische Eingriffe - Google Patents

Klammergerät für gastroskopische Eingriffe

Info

Publication number
DE10055923C2
DE10055923C2 DE10055923A DE10055923A DE10055923C2 DE 10055923 C2 DE10055923 C2 DE 10055923C2 DE 10055923 A DE10055923 A DE 10055923A DE 10055923 A DE10055923 A DE 10055923A DE 10055923 C2 DE10055923 C2 DE 10055923C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
receptacle
endoscope
stapler
hydraulic
piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE10055923A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10055923A1 (de
Inventor
Wolfgang Link
Werner Butzer
Klaus-Peter Brhel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Forschungszentrum Karlsruhe GmbH
Original Assignee
Forschungszentrum Karlsruhe GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Forschungszentrum Karlsruhe GmbH filed Critical Forschungszentrum Karlsruhe GmbH
Priority to DE10055923A priority Critical patent/DE10055923C2/de
Publication of DE10055923A1 publication Critical patent/DE10055923A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10055923C2 publication Critical patent/DE10055923C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/068Surgical staplers, e.g. containing multiple staples or clamps
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/064Surgical staples, i.e. penetrating the tissue
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/064Surgical staples, i.e. penetrating the tissue
    • A61B2017/0641Surgical staples, i.e. penetrating the tissue having at least three legs as part of one single body

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Klammergerät für gastroskopische Ein­ griffe, welches als Ergänzungssystem an ein vorhandenes Endoskop angesetzt wird und mit diesem endoskopisch einsetzbar ist. Medi­ zinische Klammergeräte werden für die Applikation von Klammern beispielsweise zum Verschließen von Wunden oder für die Kompres­ sion von Gewebefalten eingesetzt.
In der Medizin sind eine Vielzahl von Klammern und Klammergerä­ ten bekannt, welche meist als autarkes Instrument zu der zu ver­ schließenden Wunde oder Gewebestelle geführt werden und dort eine oder mehrere Klammeren setzen. Ein Großteil dieser Instrumente sind speziell für den minimalinvasiven Einsatz konzipiert. Sie werden durch eine natürliche und künstliche Körperöffnung in den Patientenkörper eingeführt und dort für das Setzen der Klammern ggf. mit Hilfe eines medizinischen Bildgebungsverfahrens, bei­ spielsweise mit einem separat eingeführten Endoskops oder einem ultraschallgestützten Bildgebungsverfahren, positioniert. Hier­ bei sind Klammergeräte sowohl für elastisch klemmende Klammern oder Klammern, welche bei der Applikation plastisch verformt werden, als auch ein- oder mehrteilige Klammern, welche sich durch einen Einrastmechanismus verriegeln lassen, bekannt.
Ein interessantes Einsatzgebiet für den minimalinvasiven Einsatz derartiger Klammergeräte bieten gastroskopische Eingriffe im Ma­ gen. In diesem körperinneren Organ führen verschiedene Krankhei­ ten, beispielsweise bakteriell- oder säurebedingte Magenge­ schwüre oder auch Krebserkrankungen, zu Magenblutungen, welche sich ohne ärztliche Behandlung zu einem Durchbruch der Magenwand weiterentwickeln können. Neben einer medikamentösen oder chirur­ gischen Behandlung der Krankheit ist bei Magenblutungen vor al­ lem eine Stillung der Blutung erforderlich. In der aktuellen ärztlichen Praxis erfolgt die Stillung einer Magenblutung jedoch über die Injektion blutgerinnender Präparate.
Aus der DE 295 21 390 U1 ist ein Klammergerät für gastroskopische Eingriffe bekannt. Es besteht aus einer zylinderförmigen Aufnahme in der Form eines um die Endoskopspitze demontierbar angeordneten Rohrstückes, auf dessen zylindrische Außenfläche vom distalen Ende her eine elastisch vorgespannte metallische Klammer in der Form eines elastischen Ligierringes aufschiebbar ist. Das setzen des Ligierringes erfolgt über einen Schrittmo­ tor, welcher nahe dem Endoskopgriff angeordnet ist und die An­ triebsbewegung über eine Drehung eines Kabels, welches im Endo­ skopschlauch geführt ist, zur Endoskopspitze weiterleitet. Das Klammergerät ist jedoch kein Ergänzungssystem für ein flexibles Endoskop, welches gemeinsam mit diesem endoskopisch einsetzbar ist.
Ferner wird in der DE 28 35 331 C3 ein Endoskop zur Führung ei­ ner Fernsehkamera beschrieben, bei dem Stellbewegungen für Schwenkvorgänge hydraulisch zum Endoskopkopf übertragen werden. Die hydraulischen Leitungen und Antriebe in Form von in die Lei­ tung eingesetzten Kolben sind jedoch integrale Bestandteile des Endoskops und dadurch ebenfalls nicht abnehmbar gestaltet.
Ein Einsatz von endoskopischen Klammergeräten zum Verschließen von Wunden im Magen mit einem patientenschonenden Zugang durch die Speiseröhre, welche jeweils als Zusatzgerät an ein vorhande­ nes Endoskop anbaubar oder integrierbar sind, ist dagegen nicht bekannt. Endoskope oder spezielle Gastroskope, welche sich als reine Diagnosegeräte für die Gastroskopie eignen, weisen meist nur einen sehr engen zusätzlichen Instrumentenkanal auf, durch den sich allenfalls nur Instrumente mit einem sehr geringen Durchmesser, beispielsweise eine Biopsiezange, zur Endoskopspitze schieben lassen. In Folge dessen müsste für einen Eingriff das für den Instrumentenkanal zu dicke Klammernahtgerät zusätzlich zum Gastroskop oder Endoskop separat durch die Speiseröhre zu der Wunde im Magen geschoben werden. Der für beide Instrumente erforderliche Platzbedarf in der Speiseröhre bedeutet jedoch eine erhebliche Mehrbelastung des Patienten während des Eingriffs.
Ausgehend vom Stand der Technik ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Entwicklung eines Klammergeräts für gastroskopische Eingriffe, welches als Ergänzungssystem zu einem vorhandenen flexiblen Endoskop oder Gastroskop ohne wesentliche Vergrößerung des Durchmessers von Schaft und Spitze des Endoskops oder Gastroskops anbaubar oder integrierbar ist und mit diesem endoskopisch durch die Speiseröhre einsetzbar ist.
Die Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 beschriebene Vorrich­ tung gelöst. Die Unter- und Nebenansprüche geben bevorzugte Aus­ gestaltungen bzw. eine alternative Konstruktion der Vorrichtung wieder.
Das erfindungsgemäße Klammergerät wird anhand der folgenden Zeichnungen einer möglichen Ausführungsform erläutert:
Fig. 1a und b zeigen den Instrumentenkopf des einsatzbereiten Klammergerätes mit einer Klammer 4 aus zwei Perspektiven.
Fig. 2 zeigt den Handhabungsbereich des Klammergerätes und des als Trägersystem dienenden Gastroskops.
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer möglichen Ausfüh­ rungsvariante der Klammer 4.
Fig. 4 zeigt den Instrumentenkopf entsprechend der Teilschnitt­ ansicht in Fig. 1b, jedoch mit einer kegelförmigen Vorrichtung zum Aufschieben einer Klammer auf den Instrumentenkopf.
Das Klammergerät in der beschriebenen Ausführungsform ist als mit weinigen Handgriffen montier- und demontierbares Ergänzungs­ system für ein flexibles Endoskop 1 gestaltet, welches gemeinsam mit diesem endoskopisch einsetzbar ist. Die Baugruppen des er­ findungsgemäßen Klammergerätes sind in den Fig. 1a und b so­ wie in Fig. 2 dargestellt.
Die Fig. 1a und b zeigen dabei das Klammergerät im Bereich des Instrumentenkopfes des Endoskops 1, auf das von der distalen Seite her eine zylinderförmige Aufnahme 2 in Form eines um die Endoskopspitze angeordneten Rohrstückes mit Anschlag 3 aufge­ schoben ist, auf die wiederum eine superelastisch vorgespannte metallische Klammer 4 aufgezogen ist. Ferner besteht das Klam­ mergerät im Bereich des Instrumentenkopfes des Endoskops aus ei­ nem hydraulischen oder pneumatischen Kolbentrieb, welcher proxi­ mal zu der aufgeschobenen Klammer angeordnet ist. Die Außenflä­ che der zylinderförmige Aufnahme 2 bildet hierbei gemeinsam mit einer koaxial zu der Aufnahme angeordneten und auf diese aufge­ schobenen Zylinderlaufbuchse 5 einen Ringspalt, in dem ein Ring­ kolben 6 axial beweglich und dichtend geführt ist. Die Zylinder­ kammer 7 für die Druckbeaufschlagung befindet sich auf der pro­ ximalen Seite des Ringkolbens 6 und ist mit mindestens einer hy­ draulischen oder pneumatischen Verbindungsleitung 8 mit einer hydraulischen bzw. pneumatischen Ansteuerung für den Zylinder verbunden. Ein Bolzen 17, welcher den Ringspalt überbrückend formschlüssig in die Aufnahme 2 und die Zylinderlaufbuchse 5 eingesetzt ist und ein Langloch 18 im Ringkolben 6 durchstößt, dient der Führung und als beidseitige Hubbegrenzung des Ringkol­ bens 6. Eine Schraubbuchse 15 mit Innengewinde, welches in ein Gewinde auf einem Absatz 16 auf der Zylinderlaufbuchse 5 ein­ greift, dient der Fixierung der Zylinderlaufbuchse sowie der Verbindungsleitungen 8 auf der zylinderförmigen Aufnahme 2. Um ein Abknicken der Verbindungsleitungen 8 unmittelbarer an der Schraubbuchse 15 zu vermeiden, sind diese dort auf geeignete Weise, beispielsweise über eine Spiralfederummantelung 16 (vgl. Fig. 1a und b, 4), einer dickeren Wandstärke oder einer Ver­ stärkungsröhre um die Verbindungsleitungen 8, zu verstärken.
Fig. 2 zeigt die Ansteuerung des Klammergerätes in der beschrie­ benen Ausführungsform im Bereich des Endoskopgriffes 9. Die An­ steuerung besteht im Wesentlichen aus einem handbetätigtem Ab­ sperrventil 10 welches einerseits über eine Anschlussleitung 14 mit einer hydraulischen oder pneumatischen Druckquelle, anderer­ seits über geeignete Anschlussadapter 11, Leitungskomponenten 12 und eine Kupplung 13 mit den Verbindungsleitungen 8 verbunden ist.
Die gesamte Ansteuerung des Klammergerätes ist mittels einer Schraubhülse 19, welche gleichzeitig als Einleitung der Verbin­ dungsleitungen 8 dient, an ein Trägerrohr 20 befestigt, wobei die Schraubhülse eine der Leitungskomponenten 12 so an einen Trägerrohrabsatz 21 andrückt, dass gleichzeitig eine hydrauli­ sche oder pneumatische Verbindung zwischen Leitungskomponente 12 und Verbindungsleitungen 8 sichergestellt ist. Für eine Montage der Ansteuerung an das Endoskop wird das Trägerrohr 20 mit der Ansteuerung über das Endoskop 1 geschoben und mittels einer Schraubklemmverbindung 22 durch Zustellen einer Mutter 23 am En­ doskop 1 fixiert.
Fig. 3 zeigt eine mögliche Form der Klammer 4 in perspektivi­ scher Darstellung im ausgebauten, d. h. nicht im angespannten Zustand. Eine Klammer besteht aus zwei u-förmigen gezahnten Kie­ fern 24, welche in den Endbereichen mit zwei als Biegeelemente ausgestalteten Stegen 25 verbunden sind. Zum Applizieren einer Klammer auf der Aufnahme 2 des Klammergerätes wird auf der distalen Seite der Aufnahme eine kegelförmige Gleithülse 26 an­ gesetzt (Fig. 4), über die die Klammer auf die Aufnahme aufge­ schoben wird. Dabei biegt sich die Klammer mit zunehmenden Durchmesser der Gleithülse 26 elastisch auf.
Die Klammer ist aus einem superelastischen Metallblech, vorzugs­ weise einer Formgedächtnislegierung, hergestellt.
Für das Setzen einer Klammer im Magen während eines gastroskopi­ schen Eingriffs wird das Klammergerät entsprechend den Fig. 1 a und b sowie 2 an ein Endoskop angebaut und gemeinsam mit die­ sem durch die Speiseröhre in den Magen eingeführt. Es folgt die Positionierung der Endoskopspitze vor dem Zielgewebe, an dem die Klammerung erfolgen soll. Zum Applizieren der Klammer im Gewebe wird das Absperrventil 10 geöffnet, womit das Druckmedium von der Druckquelle über die Verbindungsleitungen 8 in die Zylinder­ kammer am distalen Ende der Aufnahme 2 heruntergeschoben wird. Durch die in der Klammer freigesetzten elastischen Kräfte werden die beiden Kiefern 24 der Klammer gegeneinandergedrückt und das Zielgewebe lokal komprimiert, womit sich im Bereich des eingeklemmten Gewe­ bes Blutungen stillen lassen.
Eine mögliche Variante des Klammergerätes zeichnet sich dadurch aus, dass mehrere Klammern 4 hintereinander auf einer verlänger­ ten Aufnahme 2 aufgesetzt sind und vom Ringkolben 6 nacheinander von dieser heruntergeschoben werden. Dabei ist erforderlich, dass sich der Ringkolben 6 in Teilsschritten vorschieben lässt, wobei pro Teilschritt jeweils nur eine Klammer 4 von der Auf­ nahme 2 geschoben wird. Konstruktiv wird dies durch einen ver­ schieblichen Anschlag für den Ringkolben, vorzugsweise einen über einen Bowdenzug parallel zu den Verbindungsleitungen 8 po­ sitionierbaren und in diesen Positionen einrastbaren Bolzen 17, realisiert. Alternativ bietet sich ein Anschlag für den Ringkol­ ben an, welcher durch einen geeigneten Mechanismus bekannter Art (Kugelschreiber) nach einmaliger Belastung in einer Rastposition bei einer anschließenden Entlastung automatisch gelöst wird und in der nächst folgende Rastposition wieder eingreift. Pro Rast­ position könnte dann eine Klammer im Gewebe des Patienten appli­ ziert werden. Dabei sind die Klammern so zu gestalten, dass sie auch im Verbund, d. h. hintereinander auf der Aufnahme 2 aufge­ reiht, ohne ein Verkanten oder ein Übereinanderschieben zweier benachbarter Klammern vom Ringkolben verschiebbar sind. Dies er­ reicht man insbesondere konstruktiv durch eine symmetrische An­ ordnung und durch eine nicht zu geringe Kontaktfläche der Berüh­ rungspunkte zwischen zwei hintereinander auf der Aufnahme 2 auf­ geschobenen Klammern.
Prinzipiell lässt sich der Kolbentrieb auch durch einen Bowden­ zugantrieb ersetzen, bei dem anstatt des hydraulisch oder pneu­ matisch angetriebenen Ringkolbens ein Mitnehmer ähnlich eines Rohrstückes auf der Aufnahme 2 durch ein Bowdenzugantrieb ver­ schoben wird. Der Vorteil dieser Ansteuerung liegt in der besse­ ren Dosierbarkeit der Vorschubbewegung insbesondere bei Klammergeräten mit mehreren Klammern auf der Aufnahme sowie bei der besseren Sterilisierbarkeit und einer geringeren Verschleißan­ fälligkeit bei der Vermeidung hydraulischer oder pneumatischer Komponenten. Jedoch ist eine symmetrische Ansteuerung des Mit­ nehmers auf der Aufnahme zur Vermeidung von Verkantungen kon­ struktiv sehr aufwendig und die übertragbaren Kräfte im Ver­ gleich zu hydraulischen oder pneumatischen Kolbentrieben erheb­ lich geringer.
Ferner lässt sich der Instrumentenkanal des Endoskops als Auf­ nahme der Verbindungsleitungen 8 heranziehen. Der Vorteil dieser Ausgestaltung liegt im geringeren Querschnitt des Endoskops mit angebauten Klammergerät insbesondere im Bereich des Schafts; er reduziert sich auf den Durchmesser des glatten Schafts des Endo­ skops und entlastet damit den Patienten während des gastroskopi­ schen Eingriffs besonders im Bereich der Speiseröhre.
Bezugszeichenliste
1
Endoskop
2
Aufnahme
3
Anschlag
4
Klammer
5
Zylinderlaufbuchse
6
Ringkolben
7
Zylinderkammer
8
Verbindungsleitung
9
Endoskopgriff
10
Absperrventil
11
Anschlussadapter
12
Leitungskomponenten
13
Kupplung
14
Anschlussleitung
15
Schraubbuchse
16
Spiralfederummantelung
17
Bolzen
18
Langloch
19
Schraubhülse
20
Trägerrohr
21
Trägerrohrabsatz
22
Schraubklemmverbindung
23
Mutter
24
Kiefer
25
Steg
26
Gleithülse

Claims (2)

1. Klammergerät für gastroskopische Eingriffe als Ergänzungssys­ tem für ein flexibles Endoskop (1), welches gemeinsam mit diesem endoskopisch einsetzbar ist, bestehend aus
  • a) einer zylinderförmigen Aufnahme (2) in der Form eines um die Endoskopspitze angeordneten Rohr­ stückes, auf dessen zylindrische Außenfläche vom distalen Ende her eine elastisch vorgespannte, d. h. aufgebogene, vorzugsweise superelastische me­ tallische Klammer (4) aufschiebbar ist, sowie
  • b) einer Vorrichtung zum distalen Herunterschieben der Klammer (4) von der zylindrischen Außenfläche,
dadurch gekennzeichnet, dass
  • a) das Klammergerät von dem Endoskop demontierbar gestaltet ist, sowie
  • b) die Vorrichtung auf einem hydraulischen oder pneumatischen Kolbenantrieb mit Ringkolben (6), welcher in einem Ringspalt zwischen der Außenfläche der zylinderförmigen Aufnahme (2) sowie einer ko­ axial zu dieser Aufnahme angeordneten Zylinder­ laufbuchse (5) dichtend und axial beweglich gelagert ist, wobei sich die abgeschlossene Zylin­ derkammer (7) des Kolbenantriebs für die Druckbeaufschlagung auf der proximalen Seite des Ringkolbens (6) befindet, basiert,
  • c) eine hydraulische oder pneumatische Ansteuerung für den Kolbenantrieb an oder nahe dem Griff des Endoskops (1) an dieses demontierbar angebaut oder in diesem integriert ist und mindestens eine Anschlussleitung (14) für eine hydraulische oder pneumatische Druckquelle aufweist, sowie
  • d) mindestens eine hydraulische oder pneumatische Ver­ bindungsleitung (8) zwischen der Ansteuerung und der druckbeaufschlagten Zylinderkammer (7) besteht, welche im oder parallel zu dem flexiblen Schaft des Endoskops (1) geführt ist.
2. Klammergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme für eine Aufnahme (2) mehrerer Klammern (4) hin­ tereinander länger gestaltet ist und der Ringkolben (6) auf der Aufnahme in Teilschritten gegen einen verschiebbaren und in den Teilschrittabständen fixierbaren Anschlag bewegbar ist, wobei pro Teilschritt nur eine Klammer über das distale Ende der Aufnahme geschoben wird.
DE10055923A 2000-11-10 2000-11-10 Klammergerät für gastroskopische Eingriffe Expired - Fee Related DE10055923C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10055923A DE10055923C2 (de) 2000-11-10 2000-11-10 Klammergerät für gastroskopische Eingriffe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10055923A DE10055923C2 (de) 2000-11-10 2000-11-10 Klammergerät für gastroskopische Eingriffe

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10055923A1 DE10055923A1 (de) 2002-06-06
DE10055923C2 true DE10055923C2 (de) 2003-02-06

Family

ID=7662934

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10055923A Expired - Fee Related DE10055923C2 (de) 2000-11-10 2000-11-10 Klammergerät für gastroskopische Eingriffe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10055923C2 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202015003135U1 (de) 2015-04-28 2015-05-13 Ronchosan Gmbh Schutzabdeckung für ein chirurgischen Instrument
DE202015003133U1 (de) 2015-04-28 2015-06-03 Ronchosan Gmbh Schutzabdeckung für ein chirurgisches Instrument
WO2016174088A1 (de) 2015-04-28 2016-11-03 Ronchosan Gmbh Schutzabdeckung für ein chirurgisches instrument

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10137408A1 (de) * 2001-07-31 2003-03-13 W J Huk Druckgeschützte Injektionsspritze
DE10259411A1 (de) * 2002-12-19 2004-07-08 Forschungszentrum Karlsruhe Gmbh Medizinischer Clip und Vorrichtung zum Applizieren eines solchen
DE102009051408A1 (de) 2009-10-30 2011-05-05 Ovesco Endoscopy Ag Medizinisches Instrument zum Setzen von Gewebeklammern

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2835331C3 (de) * 1978-08-11 1981-11-05 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Endoskop mit elektrischer Bildübertragung
US5042707A (en) * 1990-10-16 1991-08-27 Taheri Syde A Intravascular stapler, and method of operating same
DE4139628C1 (de) * 1991-11-30 1993-03-11 Kernforschungszentrum Karlsruhe Gmbh, 7500 Karlsruhe, De
US5395030A (en) * 1992-06-04 1995-03-07 Olympus Optical Co., Ltd. Surgical device for stapling and fastening body tissues
DE29521390U1 (de) * 1994-06-14 1997-05-07 Dabegran Technology Inc Endoskop-Ligierinstrument
US5669936A (en) * 1983-12-09 1997-09-23 Endovascular Technologies, Inc. Endovascular grafting system and method for use therewith
WO1997039688A2 (en) * 1996-04-22 1997-10-30 Vnus Medical Technologies, Inc. Method and apparatus for delivery of an appliance in a vessel
US5997556A (en) * 1997-06-30 1999-12-07 Eva Corporation Surgical fastener

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2835331C3 (de) * 1978-08-11 1981-11-05 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Endoskop mit elektrischer Bildübertragung
US5669936A (en) * 1983-12-09 1997-09-23 Endovascular Technologies, Inc. Endovascular grafting system and method for use therewith
US5042707A (en) * 1990-10-16 1991-08-27 Taheri Syde A Intravascular stapler, and method of operating same
DE4139628C1 (de) * 1991-11-30 1993-03-11 Kernforschungszentrum Karlsruhe Gmbh, 7500 Karlsruhe, De
US5395030A (en) * 1992-06-04 1995-03-07 Olympus Optical Co., Ltd. Surgical device for stapling and fastening body tissues
DE29521390U1 (de) * 1994-06-14 1997-05-07 Dabegran Technology Inc Endoskop-Ligierinstrument
WO1997039688A2 (en) * 1996-04-22 1997-10-30 Vnus Medical Technologies, Inc. Method and apparatus for delivery of an appliance in a vessel
US5997556A (en) * 1997-06-30 1999-12-07 Eva Corporation Surgical fastener

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
MELZER A. et al: Intelligent Surgical Instrument System ISIS. Concept and Preliminary Experimental Application of Components and Prototypes. In: End. Surg., 1993, 1:165-170 *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202015003135U1 (de) 2015-04-28 2015-05-13 Ronchosan Gmbh Schutzabdeckung für ein chirurgischen Instrument
DE202015003133U1 (de) 2015-04-28 2015-06-03 Ronchosan Gmbh Schutzabdeckung für ein chirurgisches Instrument
WO2016174088A1 (de) 2015-04-28 2016-11-03 Ronchosan Gmbh Schutzabdeckung für ein chirurgisches instrument

Also Published As

Publication number Publication date
DE10055923A1 (de) 2002-06-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19951940C2 (de) Endoskopisch einsetzbares Klammernahtgerät
DE69733648T2 (de) Verfahren zum anbringen von verformbaren klemmen
EP1523932B1 (de) Endoskop
DE69834144T2 (de) Chirurgische Vorrichtung mit verformbarem Schaft
EP0873761B1 (de) Stülpschlauchsystem
DE3504292C1 (de) Instrument fuer endoskopische Eingriffe,insbesondere zur perkutanen Gallensteinentfernung oder Gallenblasenveroedung
DE60224460T2 (de) Ausschwenkbare chirurgische Klammer mit einer Installations-/Entnahmevorrichtung und Bedienelement
EP0710087B1 (de) Chirurgisches instrument
EP1498077B1 (de) Medizinisches Greif- und/oder Schneidinstrument
EP0432560B1 (de) Instrumentensatz zum Verschliessen von Hohlorganen und Wunden
DE4340821C1 (de) Chirurgisches Instrument zum Abklemmen eines Gefäßes oder dergleichen
EP1897505B1 (de) Medizinisches Instrument
DE10126062A1 (de) Haube für ein Endoskop
EP1034010B1 (de) Endoskopische einführhilfsvorrichtung
DE19815598A1 (de) Flexibler Trokar mit Stülpschlauchsystem
DE2436666A1 (de) Applikatorvorrichtung zum anlegen eines verschlussrings an anatomischen rohrfoermigen strukturen
DE69532995T2 (de) Flexible chirurgische instrumente, die eine spirale mit lumen aufweisen
DE19800917A1 (de) Instrument zum Einsatz bei endoskopischen Eingriffen
DE102010030285A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Einbringen und Halten einer intraabdominalen Kamera
WO2008128261A1 (de) Einrichtung zur verwendung bei der behandlung eines hämorrhoidenprolaps
DE4115548C2 (de) Chirurgische Zange zur Anwendung in der Laparoskopie
EP2335609A1 (de) Chirurgisches Instrument
DE10055923C2 (de) Klammergerät für gastroskopische Eingriffe
DE69433382T2 (de) Vorrichtung zur wiederholten probenentnahme mittels beweglicher probenröhrchen
DE19700474C2 (de) Chirurgisches Instrument

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8304 Grant after examination procedure
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee