DE10055317A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Anreichern von Pulver mit Fettkomponenten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Anreichern von Pulver mit FettkomponentenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Anreichern von Pulvern mit Fettkomponenten oder Substanzen mit fettähnlichen Eigenschaften. Erfindungsgemäß werden die pulverförmigen Feststoffe mittels einer mechanischen Mischvorrichtung fluidisiert, wobei in einen Mischbehälter 1 eingebrachte Feststoffpartikel 2 durch ein Mischwerkzeug 3 derart vereinzelt werden, daß in einem vorbestimmten Fluidbereich des Mischbehälters 1 eine geringere Berührungswahrscheinlichkeit zwischen den Feststoffpartikeln 2 vorliegt als in dem verbleibenden Bereich des Mischbehälters 1. Aus einer Düsenanordnung 4 wird Heißfett als erhitzte Fetttröpfchen 8 auf die Feststoffpartikel 2 des vorbestimmten Fluidbereichs aufgesprüht, bis ein vorbestimmter Beladungszustand mit Fett erreicht ist, wobei das erzeugte Fettaerosol auf eine Temperatur erhitzt wird, bei der die auf die Feststoffpartikel 2 auftreffenden Fetttröpfchen 8 beim Eindringen des Fetts in die Feststoffpartikel oder beim Anlagern des Fetts an der Partikeloberfläche noch ausreichend flüssig sind und das Durchschnittsvolumen der Fetttröpfchen 8 mindestens 3 mal kleiner als das Durchschnittsvolumen der Partikel ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Anreichern von
Pulvern mit Fettkomponenten oder Substanzen mit fettähnlichen Eigenschaften,
wobei nachfolgend unter Anreichern sowohl das Einbringen der Fettkomponen
ten in die Pulverpartikel als auch das Umhüllen der Pulverpartikel mit Fettkom
ponenten verstanden wird.
Das Anreichern von Pulverpartikeln mit Fett ist insbesondere aus der Lebens
mitteltechnologie bekannt. So werden z. B. Trockensuppen oder Trockensoßen
mit Fettkomponenten angereichert. Dazu wird in einem Feststoffmischer das Fett
mittels einer Dosiervorrichtung zugegeben. Im Mischer, in dem die Benetzung
der Pulverpartikel mit dem Fett erfolgt, ist häufig ein schnell rotierender Messer
kopf angeordnet, der die bei der Benetzung auftretenden Klumpen zerteilt. Bei
diesem Verfahren entstehen Produkte mit technologisch ungünstigen Rieselei
genschaften. Weiterhin weisen die Produkte auch eine verminderte Wasserlös
lichkeit auf, was insbesondere bei den bereits erwähnten Trockensuppen und -
soßen von Nachteil ist. Durch die mechanische Zerteilung der Klumpen
entstehen Partikel unterschiedlicher Größe, was ebenfalls zu unterschiedlichem
und daher nicht erwünschtem Auflösungsverhalten führt. Wenn die Messer des
rotiecenden Messerkopfs die Klumpen zerteilen, erfolgt auch eine Verdichtung
der Substanz, die gleichfalls einen negativen Einfluß auf die Löslichkeit haben
kann.
In dem Dokument DE 31 35 867 wird ein Verfahren zum Umhüllen von Lebens
mittelsubstanzen beschrieben. Dazu wird Fett in einem Lösungsmittel gelöst, die
zu umhüllende Substanz, wie z. B. Salze, Gewürze, Genußsäuren, Backzusätze,
Zusätze für Fleischerzeugnisse, zugemischt und anschließend das Lösungsmit
tel durch Anlegen von Vakuum abgezogen.
Dem Fachmann ist klar, daß durch den Zusatz von Lösungsmitteln die mit Fett
anzureichernden Substanzen Veränderungen unterliegen, d. h., daß sich die
lebensmitteltechnischen Eigenschaften der Substanzen verschlechtern können.
Es gibt auch lebensmitteltechnische Prozesse, bei denen der Einsatz von Lö
sungsmitteln generell unerwünscht ist.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, das Anreichern von pulverförmigen Sub
stanzen mit Fettkomponenten zumindest hinsichtlich Löslichkeit und Rieselfähig
keit zu verbessern. Insbesondere sollen beim Anreichern keine Lösungsmittel
verwendet werden.
Die Aufgabe wird mit einem Verfahren nach Anspruch 1 und mit einer Vorrich
tung nach Anspruch 8 gelöst.
Erfindungsgemäß werden pulverförmige Feststoffe mittels einer mechanischen
Mischvorrichtung fluidisiert, wobei die Feststoffpartikel derart vereinzelt werden,
daß zumindest in einem vorbestimmten Fluidbereich des Mischbehälters eine
geringere Berührungswahrscheinlichkeit zwischen den Feststoffpartikeln vorliegt.
In diesen Fluidbereich wird erhitztes Fett gesprüht, bis ein vorbestimmter Bela
dungszustand der Feststoffpartikel mit Fett erreicht ist. Es ist für den Fachmann
klar, daß die Größe und die Lage des vorbestimmten Fluidbereichs, in dem die
Feststoffpartikel hinreichend vereinzelt vorliegen, von unterschiedlichen Be
triebsparametern beeinflußt werden, wie z. B. von den Mischeigenschaften der
Mischvorrichtung, deren Füllungsgrad oder den Feststoffeigenschaften. Zur Er
läuterung sei noch erwähnt, daß durch den Mischvorgang ständig Partikel in den
vorbestimmten Fluidbereich eingetragen und ausgetragen werden. Es gehört zur
technischen Lehre der Erfindung, daß ein Aerosol aus Luft oder einem anderen
Gas oder Gasgemisch und fein verteilter Fettkomponente erzeugt wird, wobei
das erhitzte Fettaerosol eine Temperatur aufweist, bei der die auf die Feststoff
partikel auftreffenden Fetttröpfchen beim Eindringen des Fetts in das Partikel
oder beim Anlagern des Fetts an der Partikeloberfläche noch ausreichend flüssig
sind. Auch hier ist für den Fachmann klar, daß die Höhe der Temperatur nicht
konkret angegeben werden kann, da die optimale Temperatur von verschiede
nen Prozeßparametern abhängt, wie z. B. von der Viskosität und dem Schmelz
punkt des Fetts und von den Wärmeübergängen zwischen dem flüssigen Fett,
der pulverförmigen Substanz und der umgebenden Atmosphäre. Einem Fach
mann für Lebensmitteltechnologie ist es jedoch durch wenige Versuche möglich,
bei Kenntnis der erfindungsgemäßen technischen Lehre, für ein vorbestimmtes
Pulver und ein vorbestimmtes Fett die optimale Verarbeitungstemperatur zu er
mitteln. Zur erfindungsgemäßen technischen Lehre gehört ebenfalls, daß das
Durchschnittsvolumen der Fetttröpfchen mindestens 3mal kleiner als das Durch
schnittsvolumen der anzureichernden Partikel ist. Durch diese Maßnahme wird
eine Überladung des Partikels mit Fett vermieden und somit auch eine wesentli
che Ursache für die Klumpenbildung ausgeschlossen.
Pulverförmige Feststoffe, die nach der erfindungsgemäßen Lehre mit Fett bela
den worden sind, weisen eine sehr gute Löslichkeit auf, was für Trockensuppen
und -soßen von besonderem Vorteil ist. Weiterhin wird auch die Rieselfähigkeit
verbessert, so daß die Anreicherungsprodukte besser dosierbar sind. Zusätzlich
wurde festgestellt, daß insbesondere die Substanzen für Trockensuppen und -
soßen eine gleichmäßigere Färbung aufweisen. Solche optischen Eigenschaften
werden in der Lebensmitteltechnologie als verbesserte Produkteigenschaften .
bewertet und daher angestrebt.
Abschließend ist anzumerken, daß die beanspruchte technische Lehre keines
falls auf die Lebensmitteltechnologie beschränkt ist. Mit diesem Verfahren können
z. B. auch medizinische Wirkstoffe mit Fettsubstanzen oder mit fettähnlichen
Substanzen beladen werden.
Nach Anspruch 2 ist das Durchschnittsvolumen der Fetttröpfchen mindestens
10mal kleiner als das Durchschnittsvolumen der Partikel. Damit werden die vor
stehend erwähnten positiven Produkteigenschaften noch erheblich verbessert.
Nach Anspruch 3 werden die Fetttröpfchen während des Sprühvorganges mit
einem erhitzten Gas oder Gasgemisch vermischt. Dadurch wird eine intensive
Verwirbelung der Fetttröpfchen mit den Partikeln und durch die Wärmewirkung
im Sprühbereich eine geringere Viskosität des Fetts erzielt, wobei ein bessere
Benetzung und Durchdringung der Oberfläche der Partikel bewirkt wird.
Nach Anspruch 4 werden die Fetttröpfchen mit erhitzter Luft vermischt. Luft wird
vorzugsweise dann verwendet, wenn z. B. keine Oxidationsgefahr besteht, da
Luft das kostengünstigste Gasgemisch ist, das zudem nicht zusätzlich aus dem
Mischer entsorgt werden muß.
Nach Anspruch 5 erfolgt die Vermischung eines Gasgemisches und Luft oder
eines speziellen Gases mit Fetttröpfchen mittels einer Zweistoff-Düse. Die Zwei
stoff-Düse ist für diesen Verfahrensschritt besonders geeignet, da mit diesem
Düsensystem verschiedene Parameter, wie z. B. Durchsatz, Tröpfchengröße und
Sprühgeometrie, sehr genau eingestellt werden können. Für den Fachmann ist
klar, daß auch mehrere Zweistoff-Düsen einsetzbar sind, wenn die geometri
schen Abmessungen der Mischvorrichtung daran angepaßt sind.
Nach Anspruch 6 sind die Zuleitungen der Zweistoff-Düse geregelt beheizbar,
wodurch die Tröpfchengröße sehr genau einstellbar ist.
Nach Anspruch 7 werden die Feststoffpartikel erwärmt. Diese Maßnahme wird
dann angewendet, wenn z. B. der pulverförmige Feststoff in einer Mischphase,
die der Phase der Fettbeladung zeitlich vorgelagert ist, auf eine vorbestimmte
Temperatur erwärmt werden soll, um die Fettbeladungsfähigkeit der Partikel zu
verbessern. Die Erwärmung der Partikel kann z. B. durch Wärmekontakt erfol
gen, wenn die Partikel mit der erhitzten Behälterwand der Mischvorrichtung in
Berührung gelangen.
Nach Anspruch 8 wird eine Vorrichtung zum Anreichern von pulverförmigen
Feststoffen mit Fett- oder fettähnlichen Komponenten mit nachfolgenden Merk
malen bereitgestellt: Eine Mischvorrichtung, die geeignet ist, die pulverförmigen
Feststoffe auf eine Weise zu fluidisieren, daß zumindest in einem vorbestimmten
Fluidbereich des Mischraums die Feststoffpartikel derart vereinzelt werden, daß
die Feststoffpartikel eine geringere Berührungswahrscheinlichkeit zueinander
aufweisen als in dem verbleibenden Mischraum. Es ist für den Fachmann klar,
daß in einem Mischraum immer Bereiche vorliegen, in denen die Durchschnitts
werte der Partikelabstände unterschiedlich sind. Im vorliegenden Fall ist daher
die Mischvorrichtung so auszuführen und zu betreiben, daß sich beim Mischen
ein vorbestimmter Fluidbereich ausbildet, in dem die Teilchen ausreichend ver
einzelt sind. Die räumliche Lage dieses Bereichs in der Mischvorrichtung muß
technologisch definiert sein, damit das mittels einer Sprühvorrichtung versprühte
Heißfett im wesentlichen nur auf die fluidisierten Feststoffpartikel des vorbe
stimmten Fluidbereichs auftrifft. Es ist weiterhin erforderlich, daß die Sprühvor
richtung so eingestellt wird, daß das erzeugte Fettaerosol eine Temperatur auf
weist, bei der die auf die Feststoffpartikel auftreffenden Fetttröpfchen beim Ein
dringen in das Partikel oder beim Anlagern an die Partikeloberfläche noch aus
reichend niedrigviskos sind und somit vollständig in die Partikel eindringen oder
sich gleichmäßig anlagern können. Von besonderer Bedeutung ist dabei, daß
das Durchschnittsvolumen der Fetttröpfchen mindestens 3mal kleiner als das
Durchschnittsvolumen der Partikel ist.
Nach Anspruch 9 wird die erfindungsgemäße Vorrichtung insofern weitergebil
det, daß die Fetttröpfchengröße so eingestellt ist, das ihr Durchschnittsvolumen
mindestens 10mal kleiner als das Durchschnittsvolumen der Feststoffpartikel ist.
Nach Anspruch 10 ist eine Gasaustragvorrichtung vorgesehen, die ein erhitztes
Gas oder Gasgemisch so austrägt, daß die Fetttröpfchen mit dem erhitzten Gas
oder Gasgemisch intensiv vermischt werden.
Nach Anspruch 11 bilden die Sprühvorrichtung für das Fett und die Gasaustrag
vorrichtung für das Gas oder Gasgemisch eine Zweistoff-Düse.
Nach Anspruch 12 sind die Zuleitungen für die Zweistoffdüse beheizbar.
Nach Anspruch 13 ist eine Heizvorrichtung vorgesehen, um die Feststoffpartikel
im Mischbehälter durch Wärmekontakt zu erhitzen, wobei nach Anspruch 14 die
Heizvorrichtung innerhalb der Mischvorrichtung angeordnet ist und nach An
spruch 15 die Heizvorrichtung die Mischbehälterwand der Mischvorrichtung er
hitzt.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbin
dung mit einer schematischen Zeichnung näher erläutert werden.
Die Fig. 1 zeigt eine Draufsicht einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung im Querschnitt.
Nachfolgend werden gleichzeitig das Verfahren nach Anspruch 1 und die Vor
richtung nach Anspruch 8 beschrieben.
In einem zylinderförmigen Mischbehälter 1 befinden sich eingebrachte Feststoff
partikel 2, die mittels eines sich in Pfeilrichtung A drehenden Mischwerkzeugs 3
fluidisiert werden. Mit Bezugszeichen 4 ist eine beheizte Zweistoffdüse mit Kegelstrahl-Charakteristik
bezeichnet, aus der auf eine Temperatur von 100 bis
160°C erhitzte Fetttröpfchen 8 und auf 160°C erhitzte Luft austreten. Eine zur
Drehachse des Mischwerkzeugs 3 gerichtete Hauptachse eines ausgebildeten
Sprühkegels 5 ist mit Bezugszeichen 6 bezeichnet. Die Mischvorrichtung ist
ausgelegt und wird so betrieben, daß innerhalb eines vorbestimmten Raumbe
reichs des Mischbehälters, der im vorliegenden Beispiel mit dem Volumen des
Sprühkegels 5 technologisch weitgehend in Übereinstimmung gebracht ist, die
Feststoffpartikel 2 derart fluidisiert sind und einen Fluidbereich ausbilden, daß
die Wahrscheinlichkeit einer gegenseitigen Berührung der Feststoffpartikel we
sentlich geringer ist als in dem verbleibenden Raumbereich des Mischbehälters.
Die Feststoffpartikel 2 werden durch das Mischwerkzeug 3 in eine Flugbahn 7
gedrängt, die senkrecht zur Hauptachse 6 des Sprühkegels 5 verläuft. Wenn die
Feststoffpartikel 2 in den Sprühkegel 5 eintreten, treffen die Fetttröpfchen 8 mit
einer hohen Ausströmgeschwindigkeit auf die Feststoffpartikel 2 auf. Je nach
Beschaffenheit des Fetts und der Feststoffpartikel dringt das Fett vorwiegend in
die Partikel ein oder lagert sich an der Oberfläche der Feststoffpartikel an. Im
vorliegenden Beispiel ist das Durchschnittsvolumen der Fetttröpfchen minde
stens 10mal kleiner als das Durchschnittsvolumen der Partikel. Die Fettbeladung
wird zweckentsprechend über die Sprühdauer gesteuert.
Claims (15)
1. Verfahren zum Anreichern von pulverförmigen Feststoffen mit Fett- oder fett
ähnlichen Komponenten, wobei nachfolgende Verfahrensschritte ausgeführt
werden:
- - mechanisches Fluidisieren der pulverförmigen Feststoffe mittels einer mecha nischen Mischvorrichtung, wobei in einen Mischbehälter (1) eingebrachte Fest stoffpartikel (2) durch ein Mischwerkzeug (3) derart vereinzelt werden, daß in einem vorbestimmten Fluidbereich des Mischbehälters (1) eine geringere Berüh rungswahrscheinlichkeit zwischen den Feststoffpartikeln (2) vorliegt als in dem verbleibenden Bereich des Mischbehälters (1),
- - Aufsprühen von Heißfett aus einer Düse (4) als erhitzte Fetttröpfchen (8) auf die fluidisierten Feststoffpartikel (2) des vorbestimmten Fluidbereichs, bis ein vorbestimmter Beladungszustand mit Fett erreicht ist, wobei
- - das erzeugte Fettaerosol auf eine Temperatur erhitzt wird, bei der die auf die Feststoffpartikel (2) auftreffenden Fetttröpfchen (8) beim Eindringen des Fetts in die Feststoffpartikel oder beim Anlagern der Fetts an der Partikeloberfläche noch ausreichend flüssig sind und.
- - das Durchschnittsvolumen der Fetttröpfchen (8) mindestens 3mal kleiner als das Durchschnittsvolumen der Partikel ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Durch
schnittsvolumen der Fetttröpfchen (8) mindestens 10mal kleiner als das Durch
schnittsvolumen der Partikel ist.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fetttröpfchen während des Sprühvorganges mit einem erhitzten Gas oder Gas
gemisch vermischt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fetttröpfchen
(8) während des Sprühvorganges mit erhitzter Luft vermischt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vermi
schung der Fetttröpfchen (8) mit einem erhitzten Gas oder Gasgemisch mittels
einer Zweistoff-Düse (4) erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungen
der Zweistoff-Düse geregelt beheizbar sind.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Feststoffpartikel (8) in der Mischvorrichtung erhitzt werden.
8. Vorrichtung zum Anreichern von pulverförmigen Feststoffen mit Fett- oder
fettähnlichen Komponenten mit nachfolgenden Merkmalen:
- - eine Mischvorrichtung, die geeignet ist, die pulverförmigen Feststoffe derart zu fluidisieren, daß zumindest in einem vorbestimmten Fluidbereich des Mischbe hälters (1) eine geringere Berührungswahrscheinlichkeit zwischen den Feststoff partikeln (2) vorliegt als in dem verbleibenden Bereich des Mischbehälters (1)
- - eine Sprühvorrichtung (4) zum Aufsprühen von erhitztem Fett auf die fluidisier ten Feststoffpartikel (2) des vorbestimmten Fluidbereichs, wobei
- - das eingesprühte Fettaerosol eine Temperatur aufweist, bei der die auf die Feststoffpartikel (2) auftreffenden Fetttröpfchen (8) beim Eindringen des Fetts in die Partikel oder beim Anlagern der Fetts an die Partikeloberfläche noch ausrei chend niedrigviskos sind und
- - das Durchschnittsvolumen der Fetttröpfchen (8) mindestens 3mal kleiner als das Durchschnittsvolumen der Partikel (2) ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Durch
schnittsvolumen der Fetttröpfchen (8) mindestens 10mal kleiner als das Durch
schnittsvolumen der Partikel (2) ist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Gasaustragvorrichtung vorgesehen ist, die ein erhitztes Gas oder Gasge
misch so austrägt, daß die Fetttröpfchen (8) mit dem erhitzten Gas oder Gasge
misch intensiv vermischt werden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprüh
vorrichtung für das Fett und die Gasaustragvorrichtung für das Gas oder Gas
gemisch eine Zweistoff-Düse (4) bilden.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitun
gen für die Zweistoff-Düse (4) beheizbar sind.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Heizvorrichtung vorgesehen ist, um die Feststoffpartikel (2) durch Kontak
terwärmung zu erhitzen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvor
richtung innerhalb der Mischvorrichtung angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvor
richtung den Mischbehälter (1) der Mischvorrichtung erhitzt.
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DE2000155317 DE10055317A1 (de) | 2000-11-08 | 2000-11-08 | Verfahren und Vorrichtung zum Anreichern von Pulver mit Fettkomponenten |
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DE (1) | DE10055317A1 (de) |
WO (1) | WO2002038712A2 (de) |
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Publication number | Publication date |
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WO2002038712A2 (de) | 2002-05-16 |
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