DE10055011A1 - Bidirektionaler Drosselwandler - Google Patents
Bidirektionaler DrosselwandlerInfo
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Abstract
Spannungswandler mit einem steuerbaren Umschalter, der entsprechend einem Steuersignal einen Knotenpunkt auf den einen oder den anderen Anschluss der die höhere Sollspannung aufweisenden Spannungsquelle ausschaltet, einer Drossel, die zwischen den Knotenpunkt und den einen Anschluss der die niedrigere Sollspannung aufweisenden Spannungsquelle geschaltet ist, wobei die anderen Anschlüsse der beiden Spannungsquellen miteinander verbunden sind, und einer Steuereinrichtung, die mit beiden Spannungsquellen verbunden ist, die die Istspannungen der beiden Spannungsquellen auswertet und die ein Steuersignal zum fortlaufenden Umschalten des Umschalters mit jeweils bestimmten Tastverhältnis in Abhängigkeit von den Istspannungen der beiden Spannungsquellen erzeugt, derart, DOLLAR A dass die Spannungsquelle, deren Istwert unterhalb des Sollwerts liegt, durch die jeweils andere Spannungsquelle unterstützt wird.
Description
Die Erfindung betrifft einen bidirektionalen Spannungswandler
zum Koppeln zweier unterschiedliche Sollspannungen aufweisen
den Spannungsquellen.
Bidirektionale Spannungswandler kommen beispielsweise überall
dort zum Einsatz, wo zwei unterschiedlich hohe Gleichspannun
gen miteinander gekoppelt werden sollen und Leistung in beide
Richtungen übertragen werden soll. Derartige Einsatzgebiete
sind beispielsweise Automobile mit zwei unterschiedlichen
Bordnetzen (z. B. 14 Volt und 42 Volt) und Solaranlagen mit
verschiedenen Sammelschienenkonzepten.
Darüber hinaus können bidirektionale Spannungswandler auch
dort eingesetzt werden, wo Energie zwischengespeichert werden
soll, wobei der bidirektionale Drosselwandler ein verlustar
mes Laden des Energiespeichers sowie eine in der Spannung an
gepasste Abgabe von Energie ermöglicht. So kann beispielswei
se die Bremsenergie von Fahrzeugen (Bahn, Kraftfahrzeuge
usw.) mittels eines bidirektionalen Spannungswandlers ent
sprechende Speicherkondensatoren laden. Beim Anfahren kann
die in den Speicherkondensatoren gespeicherte Energie wieder
entnommen werden. Dabei ist die zum Speichern maximal zuläs
sige Spannung in der Regel geringer als die beim Bremsen ent
stehende bzw. beim Anfahren benötigte Spannung.
Das Gleiche gilt auch für Solar und Windkraftanlagen, bei de
nen die Energieabgabe nicht gleichförmig bzw. der Energiebe
darf nicht gleichmäßig ist. Auch hier kann durch den Einsatz
von Speicherkondensatoren die Energieabgabe ausgeglichener
gestaltet werden.
Schließlich trifft das Problem der Energiespeicherung bei ei
ner von der Energieerzeugung bzw. Energieaufnahme unter
schiedlichen Spannung auch für portable Geräte (z. B. Laptops,
Palmtops) zu, bei denen ein bidirektionaler Spannungswandler
zum Laden und Entladen eines Akkumulators verwendet werden
kann.
Obwohl - wie gezeigt - die Anwendungsbereiche bidirektionaler
Spannungswandler vielfältig sind, ist ihre Anwendung dennoch
in der Regel sehr begrenzt, da die bidirektionalen Spannungs
wandler bisher entweder einen hohen schaltungstechnischen
Aufwand erforderten oder für zahlreiche Anwendungen nicht in
geeigneter Weise realisiert werden konnten.
So wurden beispielsweise in Automobilen zur Kopplung des 14-
Volt-Bordnetzes mit einem 42-Volt-Bordnetz ein Step-Down-
Wandler mit einem Step-up-Wandler kombiniert. Dabei ist die
Anzahl der Leistungsbauelemente hoch und es ist eine aufwen
dige Steuerung erforderlich, die den Betrieb beider Wandler
zur selben Zeit sicher verhindert. Bei Schienenfahrzeugen
wird die erzeugte Bremsenergie in die Fahrleitung zurückge
speist. Der Wirkungsgrad ist hierbei jedoch äußerst gering.
Bei portablen Geräten wird ein Akkumulator in Verbindung mit
einem Ladeteil eingesetzt. Um bei einen Netzausfall die si
chere Umschaltung auf Akkubetrieb zu erhalten wird eine Leis
tungsdiode (beispielsweise Schottky-Diode) benutzt, die die
Verbindung zwischen Akkumulator und interner Versorgung her
stellt. In Solar- und Windkraftanlagen werden derzeit Auf
füllbatterien eingesetzt, da diese höhere Spannungen verar
beiten können als Pufferkondensatoren.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen bidirektionalen Span
nungswandler anzugeben, der bei geringem schaltungstechni
schen Aufwand vielfältige Anwendungsmöglichkeiten bietet.
Die Aufgabe wird gelöst durch einen bidirektionalen Span
nungswandler gemäß Patentanspruch 1. Ausgestaltungen und Wei
terbildungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand von Un
teransprüchen.
Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen bidirektiona
len Spannungswandlers liegt darin, dass im wesentlichen nur
drei Funktionsblöcke, nämlich ein steuerbarer Umschalter, ei
ne Drossel und eine Steuereinrichtung benötigt werden, um ei
nen funktionsfähigen und vielseitigen bidirektionalen Span
nungswandler zu realisieren. Insbesondere sind keine Dioden
notwendig, die erheblich zu hohen Leistungsverlusten und da
mit zu einem geringen Wirkungsgrad beitragen. Des weiteren
ist nur eine Drossel notwendig, so dass Maß und Gewicht ge
ring gehalten werden können.
Erreicht wird dies im Einzelnen bei einem erfindungsgemäßen
bidirektionalen Spannungswandler mittels eines steuerbaren
Umschalters, der entsprechend einem Steuersignal einen Kno
tenpunkt auf den einen oder den anderen Anschluss der die hö
here Sollspannung aufweisenden Spannungsquelle aufschaltet,
sowie mittels einer Drossel, die zwischen den Knotenpunkt und
den einen Anschluss der die niedrigere Sollspannung aufwei
senden Spannungsquelle geschaltet ist, wobei die anderen An
schlüsse der beiden Spannungsquellen miteinander verbunden
sind. Eine Steuereinrichtung, die mit beiden Spannungsquellen
verbunden ist und die die Istspannung der beiden Spannungs
quellen auswertet, erzeugt ein Steuersignal zum fortlaufenden
Umschalten des Umschalters mit jeweils bestimmten Tastver
hältnis in Abhängigkeit von den Istspannungen der beiden
Spannungsquellen derart, dass die Spannungsquelle, deren Ist
wert unterhalb des Sollwerts liegt, durch die jeweils andere
Spannungsquelle unterstützt wird.
Bevorzugt weißt die Steuereinrichtung eine Einrichtung zur
Auswertung der Istspannungen der beiden Spannungsquellen ge
genüber den jeweiligen Sollspannungen auf, die abhängig da
von, welche der beiden Spannungsquellen den Sollwert unter
schreitet, ein bestimmtes Tastverhältnis oder den Kehrwert
davon einstellt. Durch das Umschalten zwischen einen bestimm
ten Tastverhältnis und dessen Kehrwert wird ein Umschalten
der Wandlungsrichtung erreicht, d. h., es kann damit zwischen
einer Step-up-Funktion und einer Step-Down-Funktion auf ein
fache Weise umgeschaltet werden.
Bei der Ausgestaltung der Erfindung wird als Umschalter zwei
in Halbrückenschaltung angeordnete Halbleiter-Schalter vorge
sehen, die gegenphasig, nicht überlappend betrieben werden.
Als Halbleiter-Schalter kommen dabei bevorzugt MOS-
Feldeffekttransistoren und IGBTs zum Einsatz. Diese zeichnen
sich durch eine geringe Ansteuerleistung sowie durch eine ho
he Schaltleistung aus.
Bevorzugt ist bei einem erfindungsgemäßen bidirektionalen
Spannungswandler mindestens eine der beiden Spannungsquellen
wiederaufladbar, so dass im Falle eines Istwertes kleiner als
der jeweilige Sollwert die wiederaufladbare Spannungsquelle
durch die andere Spannungsquelle geladen wird. Auf diese Wei
se ist eine effiziente und effektive Energiespeicherung mög
lich, da nun die Sollspannungswerte des Energiespeichers und
die Sollspannungswerte des Energieverbrauchers bzw. des Ener
gieerzeugers in beliebiger Weise unterschiedlich sein können.
Als Energiespeicher kommen dabei insbesondere alle Arten von
Akkumulatoren und Kondensatoren alleine und in Kombination
zum Einsatz. Durch den erfindungsgemäßen Spannungswandler ist
es nun möglich auch Speicherkondensatoren, die in der Regel
eine relativ niedrige Sollspannung aufweisen, auch in Anlagen
höherer Spannung einzusetzen.
Um einen ordnungsgemäßen Betrieb des erfindungsgemäßen bidi
rektionalen Spannungswandlers zu gewährleisten ist bei der
Steuereinrichtung eine Einrichtung zur Messung und Auswertung
des Stromes in der Drossel vorgesehen, die bei Überschreiten
eines Stromgrenzwertes den Spannungswandler deaktiviert. Auf
diese Weise werden die Wirkungen von Funktionsstörungen, wie
beispielsweise einen Kurzschluss, sofort erkannt und Schaden
verhindert.
Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen werden, dass die
Steuereinrichtung eine Einrichtung zur Messung und Auswertung
der Sollspannung mindestens einer Spannungsquelle aufweist,
die bei Überschreiten des Istwertes einer der bzw. beider
Spannungsquellen des jeweiligen Sollwertes um jeweils einen
vorgegebenen Spannungsgrenzwert den Spannungswandler deakti
viert. Damit wird verhindert, dass unzulässige hohe Spannun
gen an den Spannungsquellen auftreten.
Die Deaktivierung des Spannungswandlers erfolgt dabei derart,
dass der Umschalter keinen der beiden Anschlüsse der die hö
here Sollspannung aufweisenden Spannungsquelle auf den Kno
tenpunkt ausschaltet. Der Umschalter befindet sich dabei in
einem sogenannten Idle-Mode, bei dem der Umschalter zu beiden
Anschlüssen der die höhere Sollspannung aufweisenden Span
nungsquelle hin einen hohen bis sehr hohen Übergangswider
stand aufweist. Somit fließt praktisch kein Strom durch die
Drossel und die beiden Spannungsquellen arbeiten unabhängig
voneinander.
Schließlich wird bevorzugt das Tastverhältnis in einer Wan
delrichtung gleich dem Verhältnis der Sollspannungen beider
Spannungsquellen und in der anderen Dichtung gleich dessen
Kehrwert gewählt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in den Figuren der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 das Schaltbild eines Ausführungsbeispiels eines
erfindungsgemäßen bidirektionalen Spannungswandlers,
Fig. 2 den Verlauf verschiedener Ströme und Spannungen über
der Zeit bei dem Spannungswandler nach Fig. 1 im
Step-Down-Modus und
Fig. 3 den Verlauf verschiedener Ströme und Spannungen über
der Zeit bei dem Spannungswandler nach Fig. 1 im
Step-Up-Modus.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine Drossel 1 zwi
schen einen Anschluss einer Spannungsquelle, die durch eine
Batterie 2 mit parallel geschaltetem Kondensator 3 gebildet
wird, und einen Knotenpunkt, an dem der Source-Anschluss ei
nes MOS-Feldeffekttransistors 4 vom N-Kanal-Typ sowie der
Drain-Anschluss eines MOS-Feldeffekttransistors 5 angeschlos
sen ist, geschaltet. Zwischen dem Drain-Anschluss des MOS-
Feldeffekttransistors 4 und dem Source-Anschluss des MOS-
Feldeffekttransistors 5 ist eine weitere Spannungsquelle an
geordnet, die aus einer Batterie 6 mit parallel geschaltetem
Kondensator 7 besteht. Als Batterien 3 und 6 werden bei
spielsweise Akkumulatoren verwendet, während die Kondensato
ren 3 und 7 als Speicherkondensatoren ausgeführt sind. Jedoch
kann in gleicher Weise bei beiden Spannungsquellen jeweils
nur ein Kondensator oder nur eine Batterie verwendet werden.
Darüber hinaus ist selbstredend auch jede andere Spannungs
quelle in gleicher Weise einsetzbar.
Zwischen die Drain-Anschlüsse und die Source-Anschlüsse der
MOS-Feldeffekttransistoren 4 und 5 ist jeweils eine gesteuerte
Spannungsquelle 8 bzw. 9 geschaltet, die ihrerseits je
weils durch eine Steuereinrichtung 10 gesteuert werden.
Die Steuereinrichtung 10 umfasst beim Ausführungsbeispiel da
bei zwei Komparatoren 11 und 12, die die Spannungen über Bat
terie 12 und Kondensator 3 bzw. Batterie 6 und Kondensator 7
mit jeweils einer entsprechenden Referenzspannung 13 bzw. 14
vergleicht. Die Vergleichsergebnisse der beiden Komparatoren
11 und 12 werden dann einer Auswerteeinrichtung 15 zugeführt,
die zwei gegenphasige Ansteuersignale 16 und 17 für die steu
erbaren Spannungsquellen 8 und 9 erzeugt. Die beiden ge
genphasigen Ansteuersignale 16 und 17 werden jedoch nur dann
erzeugt, wenn entweder die Spannung über Batterie 2 und Kon
densator 3 oder die Spannung über Batterie 6 und Kondensator
7 unter die jeweilige Referenzspannung 13 bzw. 14 abfällt.
Zudem wird ausgehend von einem festen Tastverhältnis, dass
gleich dem Verhältnis der beiden Referenzspannungen 13 und 14
entspricht, das Tastverhältnis der Ansteuersignale 16 und 17
eingestellt. Bei einer Anwendung in Kraftfahrzeugen mit zwei
Bordnetzen entspricht die Referenzspannung 13 einer Sollspan
nung von 14 Volt, während die Referenzspannung 14 einer Soll
spannung von 42 Volt entspricht. Fällt die Spannung über Bat
terie 2 und Kondensator 3 unter die 14 Volt und damit unter
die durch die Referenzspannung 13 gegebene Sollspannung ab,
dann wird ein Tastverhältnis von Eins zu Drei eingestellt.
D. h., der MOS-Feldeffekttransistor 5 ist dreimal so lange ge
öffnet, als der MOS-Feldeffekttransistor 4. Fällt im umge
kehrten Fall die Spannung über Batterie 6 und Kondensator 7
unter den durch die Referenzspannung 14 vorgegebenen Wert der
Sollspannung ab, dann wir ein Tastverhältnis von Drei zu Eins
eingestellt. Dies wiederum bedeutet, dass der MOS-Feld
effekttransistor 4 dreimal solange durchgeschaltet ist als
der MOS-Feldeffekttransistor 5.
Für den Fall, dass sowohl die Spannung über Batterie 2 und
Kondensator 3 als auch die Spannung über Batterie 6 und Kon
densator 7 unterhalb oder oberhalb der jeweiligen Sollspan
nungen sind, werden keine Ansteuersignale 16 und 17 erzeugt,
so dass die beiden MOS-Feldeffekttransistoren 4 und 5 ge
sperrt sind. Dieser Zustand charakterisiert einen sogenannten
Idle-Mode.
Der Idle-Mode kann darüber hinaus auch durch eine Überwa
chungseinrichtung 18 ausgelöst werden, die die Spannung über
Batterie 2 und Kondensator 3 sowie die Spannung über Batterie
6 und Kondensator 7 auf Überspannung überwacht. Darüber hin
aus überwacht die Überwachungseinrichtung 18 den Strom in der
Drossel 1 gegenüber einem Grenzwert. Die Erfassung des Stroms
in der Drossel 1 erfolgt mittels eines Stromsensors 19, der
beispielsweise durch einen Hall-Sensor oder einer induktiv
mit der Drossel gekoppelten Messwicklung aufgenommen werden
kann. Alternativ kann der Strom auch mittels entsprechend
ausgebildeter MOS-Feldeffekttransistoren 4 und 5 (z. B. Sense-
FETs) gemessen werden. In dem Fall wird der durch den jewei
ligen MOS-Feldeffekttransistor 4 oder 5 fließende Strom er
fasst und ausgewertet. Erreicht der Strom in der Drossel 1
und/oder die Spannung über Batterie 2 und Kondensator 3
und/oder die Spannung über Batterie 6 und Kondensator 7 ent
sprechende Grenzwerte, so wird durch die Überwachungseinrich
tung die Auswerteeinrichtung 15 in den Idle-Mode geschaltet.
Bei den in den Fig. 2 und 3 gezeigten Verläufen beim Step-
Down-Modus und beim Step-Up-Modus sind jeweils im einzelnen
die Spannung UL über Batterie 2 und Kondensator 3, die Span
nung UD über der Drossel 1, der Strom I4 im Lastkreis des
MOS-Feldeffekttransistors 4, der Strom I5 im Lastkreis des
MOS-Feldeffekttransistors 5 sowie der Strom ID in der Drossel
1 über der Zeit t dargestellt. Es ist daraus zu ersehen, dass
im Step-Down-Modus (Fig. 2) zum Zeitpunkt des Einschaltens
des Transistors 5 und im Step-Up-Modus (Fig. 3) zum Zeit
punkt des Ausschaltens des Transistors 5 jeweils der Spitzen
strom der Drossel 1 mit guter Genauigkeit ausgewertet werden
kann. Somit kann der Strom I5 im Lastkreis des MOS-Feld
effekttransistors 5 mit zufriedenstellender Genauigkeit an
stelle des Stromsensors 19 verwendet werden kann.
Im übrigen zeigt der bidirektionale Spannungswandler für je
den einzelnen Betriebsfall (Step-Down-Modus, Step-Up-Modus)
die typischen Spannungs- und Stromverläufe eines einzelnen
Step-Down-Wandlers bzw eines einzelnen Step-Up-Wandlers. So
mit bietet der erfindungsgemäße zwar beide Funktionen in ei
nem, jedoch ohne Gefahr einer Kollision zweier einzelner
Wandler.
1
Drossel
2
Batterie
3
Kondensator
4
Feldeffekttransistor
5
Feldeffekttransistor
6
Batterie
7
Kondensator
8
gesteuerte Spannungsquelle
9
gesteuerte Spannungsquelle
10
Steuereinrichtung
11
Komparator
12
Komparator
13
Referenzspannung
14
Referenzspannung
15
Auswerteinrichtung
16
Ansteuersignal
17
Ansteuersignal
18
Überwachungseinrichtung
19
Stromsensor
20
Stromgrenzwert
21
Spannungsgrenzwert
Claims (8)
1. Bidirektionaler Spannungswandler zum Koppeln zweier
unterschiedlicher Sollspannungen (13, 14) aufweisenden Span
nungsquellen (2, 3; 6, 7) mit
einem steuerbaren Umschalter (4, 5, 8, 9), der entspre chend einem Steuersignal (16, 17) einen Knotenpunkt auf den einen oder den anderen Anschluss der die höhere Sollspannung (14) aufweisenden Spannungsquelle (6, 7) aufschaltet,
einer Drossel, die zwischen den Knotenpunkt und den einen Anschluss der die niedrigere Sollspannung (13) aufweisenden Spannungsquelle (2, 3) geschaltet ist, wobei die anderen An schlüsse der beiden Spannungsquellen (2, 3; 6, 7) miteinander verbunden sind, und
einer Steuereinrichtung (10), die mit beiden Spannungs quellen (2, 3; 6, 7) verbunden ist, die die Istspannungen der beiden Spannungsquellen (2, 3; 6, 7) auswertet und die das Steuersignal (16, 17) zum fortlaufenden Umschalten des Um schalters (4, 5, 8, 9) mit jeweils bestimmten Tastverhältnis in Abhängigkeit von den Istspannungen der beiden Spannungs quellen (2, 3; 6, 7) erzeugt derart, dass
die Spannungsquelle (2, 3; 6, 7), deren Istwert unterhalb des Sollwerts (13, 14) liegt, durch die jeweils andere Span nungsquelle (2, 3; 6, 7) unterstützt wird.
einem steuerbaren Umschalter (4, 5, 8, 9), der entspre chend einem Steuersignal (16, 17) einen Knotenpunkt auf den einen oder den anderen Anschluss der die höhere Sollspannung (14) aufweisenden Spannungsquelle (6, 7) aufschaltet,
einer Drossel, die zwischen den Knotenpunkt und den einen Anschluss der die niedrigere Sollspannung (13) aufweisenden Spannungsquelle (2, 3) geschaltet ist, wobei die anderen An schlüsse der beiden Spannungsquellen (2, 3; 6, 7) miteinander verbunden sind, und
einer Steuereinrichtung (10), die mit beiden Spannungs quellen (2, 3; 6, 7) verbunden ist, die die Istspannungen der beiden Spannungsquellen (2, 3; 6, 7) auswertet und die das Steuersignal (16, 17) zum fortlaufenden Umschalten des Um schalters (4, 5, 8, 9) mit jeweils bestimmten Tastverhältnis in Abhängigkeit von den Istspannungen der beiden Spannungs quellen (2, 3; 6, 7) erzeugt derart, dass
die Spannungsquelle (2, 3; 6, 7), deren Istwert unterhalb des Sollwerts (13, 14) liegt, durch die jeweils andere Span nungsquelle (2, 3; 6, 7) unterstützt wird.
2. Bidirektionaler Spannungswandler nach Anspruch 1, bei
dem die Steuereinrichtung (10) eine Einrichtung (11, 12, 15)
zur Auswertung der Istspannungen der beiden Spannungsquellen
(2, 3; 6, 7) gegenüber den jeweiligen Sollspannungen (13, 14)
aufweist, die abhängig davon, welche der beiden Spannungs
quellen (2, 3; 6, 7) den jeweiligen Sollwert (13, 14) unter
schreitet, ein bestimmtes Tastverhältnis oder den Kehrwert
davon einstellt.
3. Bidirektionaler Spannungswandler nach einem der vorhe
rigen Ansprüche, bei dem der Umschalter (4, 5, 8, 9) durch
zwei Halbleiter-Schalter (4, 5) gebildet wird, die gegenpha
sig, nicht überlappend betrieben werden.
4. Bidirektionaler Spannungswandler nach einem der vorhe
rigen Ansprüche, bei dem mindestens eine der beiden Span
nungsquellen (2, 3; 6, 7) wiederaufladbar ist und im Falle
eines Istwertes kleiner dem jeweiligen Sollwert (13, 14)
durch die jeweils andere Spannungsquelle (2, 3; 6, 7) geladen
wird.
5. Bidirektionaler Spannungswandler nach einem der vorhe
rigen Ansprüche, bei dem die Steuereinrichtung (10) eine Ein
richtung (18, 19) zur Messung und Auswertung des Stromes in
der Drossel (1) aufweist, die bei Überschreiten eines Strom
grenzwertes (20) den Spannungswandler deaktiviert.
6. Bidirektionaler Spannungswandler nach einem der vorhe
rigen Ansprüche, bei dem die Steuereinrichtung (10) eine Ein
richtung (18) zum Messen und Auswerten mindestens einer Span
nungsquelle (2, 3; 6, 7) vorgesehen ist, die bei Überschrei
ten des Sollwertes (13, 14) einer der bzw. beider Spannungs
quellen (2, 3; 6, 7) um jeweils einen vorgegebenen Spannungs
grenzwert (21) den Spannungswandler deaktiviert.
7. Bidirektionaler Spannungswandler nach einem der An
sprüche 5 und 6, bei dem zur Deaktivierung des Spannungswand
lers der Umschalter (4, 5, 8, 9) keinen der beiden Anschlüsse
der die höhere Spannung aufweisenden Spannungsquelle (2, 3;
6, 7) auf den Knotenpunkt ausschaltet.
8. Bidirektionaler Spannungswandler nach einem der vorhe
rigen Ansprüche, bei dem das Tastverhältnis in einer Wandel
richtung dem Verhältnis der Sollspannungen (13, 14) beider
Spannungsquellen (2, 3; 6, 7) und in der anderen Wandelrich
tung dessen Kehrwert entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000155011 DE10055011A1 (de) | 2000-11-07 | 2000-11-07 | Bidirektionaler Drosselwandler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000155011 DE10055011A1 (de) | 2000-11-07 | 2000-11-07 | Bidirektionaler Drosselwandler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10055011A1 true DE10055011A1 (de) | 2002-08-01 |
Family
ID=7662337
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000155011 Pending DE10055011A1 (de) | 2000-11-07 | 2000-11-07 | Bidirektionaler Drosselwandler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10055011A1 (de) |
Citations (5)
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GB2200803A (en) * | 1986-12-23 | 1988-08-10 | Sundstrand Corp | Boost/buck/dc/dc converter |
AT388064B (de) * | 1987-11-12 | 1989-04-25 | Siemens Ag Oesterreich | Vorrichtung zur wandlung von gleichstrom |
US5138249A (en) * | 1990-06-08 | 1992-08-11 | Alcatel Espace | Circuit for regulating a parameter by means of a bidirectional current structure |
US5397976A (en) * | 1993-09-28 | 1995-03-14 | Space Systems/Loral, Inc. | Control system for voltage controlled bilateral current source |
AT399625B (de) * | 1992-03-13 | 1995-06-26 | Zach Franz Dipl Ing Dr | Bidirektionale wandlerschaltung |
-
2000
- 2000-11-07 DE DE2000155011 patent/DE10055011A1/de active Pending
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