DE10054944A1 - Verfahren zur flexiblen Archivierung von elektronische gespeicherten Daten im Bereich der Telekommunikations-Endgeräte - Google Patents
Verfahren zur flexiblen Archivierung von elektronische gespeicherten Daten im Bereich der Telekommunikations-EndgeräteInfo
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Abstract
Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um ein Verfahren, bei dem elektronisch gespeicherte Daten von dem Schreib-Lese-Datenspeicher eines Telekommunikations-Endgerätes automatisch oder auf Verlangen des Benutzers über die vorhandenen Ein-/Ausgabe-Schnittstellen unter Zuhilfenahme eines bestimmten Transportmediums in den Schreib-Lese-Datenspeicher eines anderen artverwandten oder artfremden Geräts (z. B. eines Notebooks oder Laptops) übernommen werden. DOLLAR A Eine spezielle Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Verfahren, bei dem die im Telefonbuch eines mobilen Endgerätes gespeicherten Daten bei Wechsel des Mobiltelefons automatisch oder auf Verlangen des Benutzers auf die noch frei gebliebenen Speicherplätze der SIM-Karte verschoben werden, um von dort in das Telefonbuch eines neuen Mobiltelefons übernommen werden zu können. DOLLAR A Die Umspeicherfunktion vom alten Mobilgerät zur SIM-Karte und von der SIM-Karte zum neuen Mobilgerät kann erfindungsgemäß optional ereignisgesteuert als auch zeitgesteuert erfolgen. Hierbei werden automatisch alle zur Verfügung stehenden freien Speicherplätze in der SIM-Karte belegt.
Description
Beispielsweise im Falle eines Neukaufs oder reparaturbeding
ten Austauschs eines mobilen Endgeräts wird der Kunde heute
mit dem Problem konfrontiert, dass seine im Speicher des al
ten Endgeräts enthaltenen, personengebundenen Daten derzeit
nicht in den Speicher des neuen Endgeräts übernommen werden
können. Diese Daten stehen dem Benutzer, soweit er sie nicht
auswendig weiss, vorher notiert oder in elektronischer Form
auf einem anderen Speichermedium gespeichert hat, nach dem
Wechsel des mobilen Endgeräts nicht mehr zur Verfügung und
sind infolgedessen für die weitere Verwendung verloren.
Handelt es sich bei den zu übernehmenden Daten beispielsweise
um ein benutzerspezifisches Telefonnummernverzeichnis, so ist
der Benutzer nach dem Wechsel des Endgeräts dazu gezwungen,
sämtliche Namen und Rufnummern, die in dem Speicher des alten
Endgeräts enthalten waren, in einem öffentlichen Telefonbuch
nachzuschlagen bzw. von den anderen Kommunikationsteilnehmern
neu zu erfragen und diese ggf. in das Telefonnummernverzeich
nis bzw. die Kurzwahlliste des neuen Endgeräts manuell zu
übertragen. Um seine personenbezogenen Daten ständig zur Ver
fügung zu haben, besteht nach dem heutigen Stand der Technik
die Möglichkeit, benutzerspezifische Daten auf den dafür vor
gesehenen Speicherplätzen der für den Betrieb einer Mobilsta
tion notwendigen Chipkarte zu speichern. Auf diese Weise kön
nen für den Benutzer wichtige Daten nicht mehr verlorengehen.
Eine Mobilstation besteht aus den zwei wesentlichen Komponen
ten Endgerät (engl.: "Mobile Equipment") und Chipkarte (SIM-
Karte oder Telekarte). Auf der sogenannten SIM-Karte (engl.:
"Subscriber Identity Modules") findet man alle für die Teil
nehmerverwaltung, die Zugangskontrolle und die Verschlüsse
lung der Daten notwendigen Informationen. Die SIM-Karte ist
somit ein integraler Bestandteil des GSM-Sicherheitskonzepts.
Die Trennung zwischen mobilem Endgerät und SIM-Karte ermög
licht dem Netzbetreiber die vollständige Kontrolle der Teil
nehmerverwaltung und Sicherheitsfunktionen. Ein weiterer Vor
teil der SIM-Karte besteht darin, dass beispielsweise bei Re
paraturen ein Austauschgerät unmittelbar nach dem Einstecken
der SIM-Karte mit den personengebundenen Daten des Kunden
(persönliche Identifikationsnummer, Gebührenabrechnung, be
nutzerspezifisches Telefonnummernverzeichnis etc.) benutzt
werden kann. Mit Hilfe ein und derselben SIM-Karte kann ein
Teilnehmer mehrere mobile Endgeräte, z. B. Autotelefon und
Handy, verwenden. Man bezeichnet dies auch als "SIM-Roaming".
Ebenso lässt sich ein einzelnes Endgerät von mehreren Kommu
nikationsteilnehmern benutzen; nachdem die SIM-Karte irgend
eines im System zugelassenen Teilnehmers zur Teilnehmer-Iden
tifikation in das Endgerät eingeschoben wurde, ist die Mobil
station funktionsbereit.
Bei den derzeit in GSM verwendeten SIM-Karten wird die Iden
tität des jeweiligen Benutzers einer Mobilstation zugeordnet,
da nur auf diese Weise beispielsweise die Gebührenabrechnung
den korrekten Teilnehmer erreicht. Die SIM-Karte ist portabel
und zwischen den verschiedenen mobilen Endgeräten transfe
rierbar. Dadurch ist eine Trennung zwischen Geräte- sowie Be
nutzermobilität realisiert und internationales "Roaming" un
abhängig von Mobilgerät und Netztechnologie möglich gemacht,
vorausgesetzt die Schnittstelle zwischen dem Gerät und der
SIM-Karte ist normiert. Der Teilnehmer kann sich dann mit
seiner SIM-Karte auf verschiedenen Mobilstationen im lokal
verfügbaren Netz einbuchen oder dieselbe Chipkarte auch bei
spielsweise an öffentlichen Festnetz-Telefonen wie eine nor
male Telefonkarte nutzen. Er kann allerdings keine Anrufe an
festen Anschlüssen entgegennehmen, wobei bei einer entspre
chenden Weiterentwicklung der Festnetze sowie bei der zukünf
tigen Konvergenz der Fest- und Mobilnetze auch dieser Fall
möglich sein wird. Dabei würde sich dann ein GSM-Teilnehmer
mit seiner SIM-Karte an einem beliebigen ISDN-Telefon regist
rieren und Anrufe entgegennehmen können. Erst die SIM-Karte
eines Teilnehmers, die als fest eingebauter Chip (Plug-In
SIM) oder als austauschbare Chipkarte ausgeführt sein kann,
macht aus einem Mobilgerät eine vollwertige Mobilstation, mit
der ein Dienstzugang möglich ist bzw. die angerufen werden
kann. GSM-Mobilgeräte werden also mit Hilfe einer SIM-Karte
"personalisiert".
Neben der Aufgabe der Personalisierung von Mobilgeräten über
nimmt die SIM-Karte nach heutigem Stand der Technik noch wei
tere Aufgaben. In der SIM-Karte sind auch alle geheimzuhal
tenden kryptografischen Algorithmen hardwaremäßig realisiert,
die auf Basis der Teilnehmerkennung IMSI (engl.: Internatio
nal Mobile Subscriber Identity) sowie "geheimer Schlüssel"
wichtige Funktionen für Authentifizierung und Nutzdatenver
schlüsselung implementieren. Darüber hinaus können heute auf
der SIM-Karte Kurznachrichten und Gebühreninformationen ge
speichert werden. Außerdem enthält die SIM-Karte eine Tele
fonbuchfunktion mit Kurzwahlliste, welche zur Speicherung von
Namen und Telefonnummern für eine effiziente sowie schnelle
Zielwahl geeignet ist. Gespeichert wird zunächst auf der SIM-
Karte, bis die Speicherkapazität aufgebraucht ist, und an
schließend im Speicher des Mobilgeräts. Insbesondere die per
sönlichen Daten und Funktionen (Identitätssprüfung des Benut
zers, Kurznachrichtendienst, Telefonbuchfunktion) tragen zu
einer echten Personalisierung eines Mobilgeräts bei, da der
Kommunikationsteilnehmer auf der SIM-Karte stets auch seine
eigene "Umgebung" mit Telefonbuch und Kurznachrichtenarchiv
mitführt und daher mit Hilfe jedes beliebigen Mobilgeräts
nutzen kann. Neben den teilnehmerspezifischen Daten können in
der SIM-Karte derzeit auch netzspezifische Daten gespeichert
werden, wie z. B. Listen von BCCH-Trägerfrequenzen (engl.:
Broadcast Control Channel Frequencies), auf denen das Netz
periodisch Systeminformationen ausstrahlt. Die Benutzung der
SIM-Karte und damit der gesamten Mobilstation kann durch den
Gebrauch einer vierstelligen PIN (engl.: Personal Identifica
tion Number) gegen unberechtigten Fremdzugriff geschützt wer
den. Es gibt in GSM nur einen Dienst, der auch ohne SIM-Karte
funktioniert, den Notruf.
Durch den bisherigen Stand der Technik ist jedoch folgendes
Problem noch ungelöst: Bei einem Wechsel des Mobilgeräts ge
hen die im Telefonbuch des alten Mobilgeräts gespeicherten
Einträge verloren, da bis heute keine Möglichkeit vorgesehen
ist, diese Daten automatisch auf die SIM-Karte und von dort
in das Telefonbuch des neuen Mobilgeräts zu übertragen und
damit auch im Telefonbuch des neuen Mobilgeräts die Telefon
buch-Einträge des alten Mobilgeräts zur Verfügung zu haben.
Lediglich die auf der SIM-Karte gespeicherten Daten, also
auch die Telefonbuch-Einträge, können bei einem Austausch des
Mobilgeräts mit der SIM-Karte zum neuen Mobilgerät mitgenom
men werden; sie sind dann im neuen Mobilgerät wieder verfüg
bar. Der Benutzer muss daher bei den handelsüblichen Mobilge
räten die im Telefonbuch des alten Mobilgeräts vorliegenden
Daten manuell in das Telefonbuch des neuen Mobilgeräts über
tragen, was einen erheblichen Zeitaufwand bedeuten kann, wenn
viele Telefonbucheinträge übernommen werden müssen. Diese
Tatsache stellt für viele Kommunikationsteilnehmer eine Bar
riere beim Wechsel des mobilen Endgeräts dar.
Damit ist für den Benutzer ein unter Umständen erheblicher
Zeit- und Arbeitsaufwand verbunden, wobei auch die Möglich
keit besteht, dass der Benutzer sich bei der manuellen Über
tragung der Daten vertippt, also Daten irrtümlich und unwis
sentlich falsch in den Speicher des neuen Endgeräts eingibt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
die bestehende Situation mit Mitteln der zur Zeit verfügbaren
Technik zu verbessern. Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren
mit Merkmalen nach Patentanspruch 1 gelöst.
Die vorgelegte Erfindung ermöglicht es dem Benutzer des mobi
len Endgeräts, Telefonbucheinträge aus dem alten Mobilgerät
in die noch freien Speicherplätze der SIM-Karte und von dort
in das Telefonbuch des neuen Mobilgeräts automatisch oder auf
Verlangen des Benutzers (durch Aktivierung einer entsprechen
den Menüfunktion) umzuspeichern. Ist unter Umständen der Te
lefonbuch-Speicher einer SIM-Karte nicht weiter auffüllbar,
können also keine weiteren Telefonbucheinträge auf die SIM-
Karte verschoben werden, muss in diesem Fall das Verfahren
des Umspeicherns damit beginnen, die Telefonbuch-Einträge der
SIM-Karte zum neuen Mobilgerät zu verlagern, um auf der SIM-
Karte freien Speicherplatz zu schaffen. Anschließend muss der
zweistufige Vorgang des Umspeicherns vom alten Mobilgerät zur
SIM-Karte und von hier weiter zum neuen Mobilgerät ggf. mehr
fach wiederholt werden, bis der letzte Telefonbuch-Eintrag
des alten Mobilgeräts im neuen Mobilgerät angelangt ist.
Die erfindungsgemäße Lösung gemäß Anspruch 1 zeigt vielfäl
tige Aspekte zur Umspeicherung elektronisch gespeicherter Da
ten. Insbesondere kann es sich beispielsweise um Daten aus
dem Datenspeicher eines mobilen Endgeräts handeln. Dabei kann
es sein, dass die Datenumspeicherung automatisch oder auf
Verlangen des Benutzers über die vorhandenen Ein-/Ausgabe-
Schnittstellen erfolgt und die Daten unter Zuhilfenahme eines
Zwischenmediums in den Schreib-Lese-Datenspeicher eines ande
ren artverwandten Geräts (z. B. eines Mobiltelefons) oder art
fremden Geräts (z. B. eines Notebooks oder Laptops) übernommen
werden.
Desweiteren kann aus Sicherheitsgründen der Datentransfer
über ein Zwischenmedium geleitet werden, das gewährleistet,
dass die benutzerspezifischen, oft persönlichen Daten nur
dann umgespeichert werden können, wenn der berechtigte Benut
zer den Datentransport einleitet. Bei dem zur Datenübertra
gung benötigten Zwischenmedium kann es sich beispielsweise um
eine austauschbare Chipkarte (SIM-Karte bzw. Telekarte) mit
Speicherbereichen, auf denen die Daten gespeichert werden
können, handeln. Diese Chipkarte muss vom Benutzer zur Über
tragung der Daten in das jeweilige Gerät zum Schreiben oder
Lesen eingeschoben werden. Denkbar ist aber auch eine draht
gebundene Signalübertragung über ein handelsübliches Daten
übertragungskabel oder eine drahtlose Signalübertragung über
ein hochfrequentes Trägersignal (Infrarot- bzw. Funksignal),
dem das Datensignal aufmoduliert wurde.
Je nach Ausführungsform des verwendeten Transportmediums kann
es sich bei den zur Datenübertragung verwendeten Ein-/Aus
gabe-Schnittstellen beispielsweise um Steckplätze für aus
tauschbare Chipkarten, Anschlussbuchsen für Datenübertra
gungskabel bzw. Sende- und Empfangsvorrichtungen an der Luft
schnittstelle (Infrarotsignalgeber und -sensoren bzw. Funk
signalantennen) mit der dazugehörigen Elektronik zum Senden
bzw. Empfangen der Signale handeln, wie etwa zur Kompression
bzw. Dekompression, zur Kodierung bzw. Dekodierung sowie zur
Seriell-Parallel- bzw. Parallel-Seriell-Wandlung der Daten.
Im Falle der drahtlosen Übertragung kommen noch weitere
Schaltungsmodule hinzu. Dies sind sendeseitig beispielsweise
Komponenten zur Digital-Analog-Wandlung des digitalen Daten
stroms sowie zur Modulation des analogen Basisbandsignals;
empfangsseitig sind dies entsprechend Komponenten zur Demodu
lation des hochfrequenten Empfangssignals sowie zu dessen
Analog-Digital-Wandlung.
Bei den zu übertragenden Daten kann es sich beispielsweise um
benutzerspezifische Daten, wie etwa die im Speicher eines
Endgeräts abgelegten Namen und Rufnummern eines Telefonnum
mernverzeichnisses oder einer Kurzwahliste handeln.
Ein spezielles Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft ein
Verfahren, bei dem die im Datenspeicher eines Telekommunika
tions-Endgeräts zur Sprachkommunikation - insbesondere im Mo
bilnetzbereich - gespeicherten personenbezogenen Daten des
Benutzers bei Wechsel des Mobiltelefons automatisch oder auf
Verlangen des Benutzers auf die noch frei gebliebenen Spei
cherplätze der Chipkarte (z. B. SIM-Karte) eines berechtigten
Benutzers umgespeichert werden und von dort in den entspre
chenden Datenspeicher eines anderen Mobiltelefons übernommen
werden.
Die Umspeicherfunktion vom alten Mobilgerät zur SIM-Karte und
von der SIM-Karte zum neuen Mobilgerät kann erfindungsgemäß
optional entweder ereignisgesteuert (beispielsweise beim Ein
schalten des jeweiligen Mobilgeräts bzw. auf Verlangen des
Benutzers durch Aktivierung einer entsprechenden Menüfunk
tion) oder zeitgesteuert (zu vorher vom Benutzer oder dem
Hersteller festgelegten Uhrzeiten) erfolgen. Hierbei werden
automatisch alle zur Verfügung stehenden freien Speicher
plätze in der SIM-Karte temporär für die Dauer und zum Zweck
der Umspeicherung belegt. Erfindungsgemäß wird die ereignis
gesteuerte automatische Umspeicherung von Telefonbucheinträ
gen vom alten Mobilgerät in die Speicherplätze der SIM-Karte
auch dann ausgelöst, wenn vom Benutzer Löschungen von Tele
fonbucheinträgen auf der SIM-Karte vorgenommen wurden, also
weitere Speicherplätze frei geworden sind. Die Realisierung
der Umspeicherfunktion kann durch eine einfache zusätzliche
Software-Routine erreicht werden. Die Erfindung ist somit auf
alle Mobilgeräte mit austauschbaren Chipkarten anwendbar.
Bei der beschriebenen Umspeichermöglichkeit kann es sich
wahlweise um ein Verschieben oder Kopieren der Daten von dem
Datenspeicher eines Geräts zu dem Datenspeicher eines anderen
Geräts handeln. Der Benutzer wird dabei beispielsweise über
ein interaktives Abfragesystem mit menügesteuerter Benutzer
führung aufgefordert, über die Eingabe einer Tastenkombina
tion zwischen den beiden Alternativen auszuwählen.
Der Benutzer hat dabei die Möglichkeit, sowohl die auf seiner
Chipkarte als auch die in seinen Endgeräten gespeicherten,
von ihm selbst eingegebenen persönlichen Daten wahlweise auf
Verlangen des Benutzers wieder zu löschen.
Durch das der Erfindung zugrunde liegende Verfahren wird ein
Teil der Vorbehalte der Benutzer gegen den Wechsel ihrer Mo
bilgeräte abgebaut, womit insgesamt eine höhere Akzeptanz des
Kommunikationsmediums "Mobiltelefon" in der Öffentlichkeit
erreichbar ist.
Claims (12)
1. Verfahren zur flexiblen Archivierung von elektronisch ge
speicherten Daten für ein Telekommunikations-Endgerät zur
Text- und/oder Sprachkommunikation, insbesondere ein Mo
biltelefon, mit einem im Endgerät integrierten Schreib-
Lese-Datenspeicher, mit einem für Schreib- und Lesezugrif
fe geeigneten Zwischenmedium zur Datenspeicherung bzw. Da
tenübertragung sowie einer Kontrolleinrichtung zur Steue
rung der Schreib- bzw. Lesezugriffe für die genannten Da
tenspeicher,
dadurch gekennzeichnet, dass die Daten von dem Schreib-
Lese-Datenspeicher automatisch oder auf Verlangen des Be
nutzers über die Ein-/Ausgabe-Schnittstellen des Telekom
munikations-Endgeräts unter Zuhilfenahme des Zwischenmedi
ums in den Schreib-Lese-Datenspeicher eines anderen art
verwandten oder artfremden Geräts übertragen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem zur Daten
übertragung benötigten Zwischenmedium beispielsweise um
eine austauschbare Chipkarte zur Teilnehmeridentifikation
(SIM-Karte bzw. Telekarte) mit Speicherbereichen, auf de
nen die Daten gespeichert werden können, ein Datenübertra
gungskabel oder ein hochfrequentes Trägersignal (Infrarot-
bzw. Funksignal), dem das Datensignal aufmoduliert wurde,
handelt.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass es sich je nach Ausführungs
form des verwendeten Zwischenmediums bei den zur Daten
übertragung verwendeten Ein-/Ausgabe-Schnittstellen bei
spielsweise um Steckplätze für austauschbare Chipkarten,
Anschlussbuchsen für Datenübertragungskabel bzw. Sende-
und Empfangsvorrichtungen an der Luftschnittstelle (Infra
rotsignalgeber und -sensoren bzw. Funksignalantennen) mit
der dazugehörigen Elektronik zum Sendern und Empfangen der
Signale handelt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem anderen art
verwandten oder artfremden Gerät um ein Mobiltelefon, ein
Notebook oder einen Laptop handelt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den zu übertra
genden Daten beispielsweise um benutzerspezifische Daten,
wie etwa die im Speicher eines Endgeräts abgelegten Namen
und Rufnummern eines Telefonnummernverzeichnisses oder ei
ner Kurzwahlliste handelt.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die zu übertragenden Daten
automatisch oder auf Verlangen des Benutzers vom Speicher
eines seiner Endgeräte auf die noch freien Speicherplätze
einer in diesem Gerät befindlichen, herausnehmbaren Chip
karte eines berechtigten Benutzers übernommen werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Einschieben der
Chipkarte die zu übertragenden Daten automatisch oder auf
Verlangen des Benutzers vom Speicher einer Chipkarte eines
berechtigten Benutzers in einen dafür reservierten Spei
cherbereich eines seiner Endgeräte übernommen werden.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass eine automatische Überprüfung
der Umspeichermöglichkeit bei jedem Einschalten des Geräts
oder zu einer festgelegten Uhrzeit erfolgt.
9. Verfahren nach Anspruch 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass bei jeder vom Benutzer vorge
nommenen Löschung eines Telefonbucheintrags auf der SIM-
Karte ein anderer Eintrag aus dem Telefonbuch des Mobilte
lefons automatisch in die SIM-Karte verschoben wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der beschriebenen
Umspeichermöglichkeit wahlweise um ein Verschieben oder
Kopieren der Daten von dem Datenspeicher eines Geräts zu
dem Datenspeicher eines anderen Geräts handelt, beispiels
weise über ein Zwischenmedium.
11. Verfahren nach Anspruch 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Chipkarte gespei
cherten, vom Benutzer eingegebenen persönlichen Daten
wahlweise auf Verlangen des Benutzers wieder gelöscht wer
den.
12. Verfahren nach Anspruch 5 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass die im Speicherbereich des
Endgeräts gespeicherten, vom Benutzer eingegebenen persön
lichen Daten wahlweise auf Verlangen des Benutzers wieder
gelöscht werden.
Priority Applications (2)
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DE10054944A DE10054944A1 (de) | 2000-11-06 | 2000-11-06 | Verfahren zur flexiblen Archivierung von elektronische gespeicherten Daten im Bereich der Telekommunikations-Endgeräte |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE10054944A1 true DE10054944A1 (de) | 2002-05-08 |
Family
ID=7662292
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DE10054944A Withdrawn DE10054944A1 (de) | 2000-11-06 | 2000-11-06 | Verfahren zur flexiblen Archivierung von elektronische gespeicherten Daten im Bereich der Telekommunikations-Endgeräte |
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