DE10054379A1 - System zur Nutzung mehrer Rufnummern mit einem Mobilfunkhandgerät - Google Patents
System zur Nutzung mehrer Rufnummern mit einem MobilfunkhandgerätInfo
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Abstract
Der Anwendungsbereich des Mobilfunkhandgerätes soll erweitert werden, wobei die Mehrfachnutzung eines Mobilfunkhandgerätes für den Empfang mehrerer Rufnummern ohne Rufumleitung sowie die Wahlmöglichkeit aus mehreren Rufnummern für gehende Anrufe ermöglicht wird. Unterschiedliche Gesprächsbereiche sollen dabei auf getrennten Rechnungen erfasst werden können. Die Handhabung des Systems soll einfach und übersichtlich sein und das verwendete Mobilfunkhandgerät soll ohne großen Aufwand umgerüstet bzw. angepaßt werden können. Die Bündelung der Rufnummern erfolgt im Mobilfunkhandgerät oder beim Mobilfunknetzbetreiber. Die Rufnummernbündelung im Mobilfunkhandgerät erfolgt durch das Einlesen von mehreren SIM-Karten. Die unterschiedlichen Rufnummern der eingelesenen SIM-Karten werden mit einer zusätzlichen Kennung im Mobilfunkhandgerät verwaltet und an den Mobilfunknetzbetreiber mitgeteilt, der mit einer Erkennungsfunktion ausgestattet ist und die Rufnummernbündelungen netzseitig verwaltet. Die Bündelung sowie die Entbündelung der Rufnummern beim Mobilfunknetzbetreiber erfolgt nach dem Prinzip TwinBill/TwinCard für die vom Mobiltelefon an den Mobilfunknetzbetreiber übermittelten Rufnummern. Mit der Erfindung wird der Komfort für Mobilfunknetzbenutzer mit mehreren Mobilfunkrufnummern wesentlich erhöht. Zudem wird eine getrennte Abrechnung der Gesprächsbereiche (z. B. dienstliche und private) von gehenden Verbindungen möglich. Mittels PIN wird sichergestellt, dass nur die ...
Description
Die Erfindung betrifft ein System zur Nutzung mehrerer Rufnummern mit einem
Mobilfunkhandgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Der Mobilfunkmarkt ist ein Wachstumsmarkt. Sowohl Geschäftskunden als auch im
immer größeren Ausmaß Privatkunden nutzen Mobilfunk. Es kommt zunehmend zu der
Situation, dass eine Person mehrere Mobilfunkhandgeräte hat: z. B. ein
Mobilfunkhandgerät für Geschäftszwecke, ein weiteres für private Nutzung etc.. Damit
nicht mehrere Mobilfunkhandgeräte mit sich geführt werden müssen, kann eine einem
Mobilfunkhandgerät zugeordnete Mobilfunkrufnummer auf ein anderes
Mobilfunkhandgerät umgeleitet werden. Die Rufumleitung ist für ankommende
Verbindungen durchaus praktikabel, hat aber den Nachteil, dass der angerufene
Mobilfunkkunde die Umleitung bezahlen muss. Für gehende Anrufe besteht keine
Wahlmöglichkeit: Das Mobilfunkgespräch wird auf die Rechnung des mitgeführten
Mobilfunkhandgerätes gebucht. Dies hat zur Konsequenz, dass beispielsweise auch auf
dem Geschäfts-Mobilfunkhandgerät Privatgespräche, bzw. dass auf dem Privat-
Mobilfunkhandgerät auch Geschäftsgespräche geführt werden.
Es ist das TwinBill-System bekannt, bei dem der Kunde vom Mobilfunknetzbetreiber
eine SIM-Karte für den Geschäfts- und den Privatbereich zugeteilt bekommt, um z. B.
Privat- und Geschäftstelefonate rechnungsseitig voneinander zu trennen. Der Kunde
wird beim Einschalten des Mobilfunkhandgerätes aufgefordert, die PIN einzugeben.
Daraufhin muss der Kunde entscheiden, ob er geschäftlich oder privat telefonieren wird.
Durch Voranstellen einer dem Geschäfts- bzw. Privatbereich zugeordneten Zahl vor die
eigentliche PIN, entscheidet der Kunde, ob nachfolgende Gespräche auf die
geschäftliche oder private Rechnung geführt werden.
Dieses System ist eine nützliche Erweiterung der Mobilfunknutzung, ist aber nur für
höchstens zwei Gesprächsbereiche anwendbar.
Weiterhin ist ein TwinCard-System bekannt, bei dem der Kunde vom
Mobilfunknetzbetreiber zwei SIM-Karten zugeteilt bekommt, um zwei getrennte
Mobilfunkhandgeräte (z. B. Mobilfunkhandgerät und installiertes Autotelefon) unter
einer Rufnummer ohne SIM-Kartenwechsel betreiben zu können. Das Umschalten
zwischen beiden Geräten erfolgt durch Ausschalten des zur Zeit aktiven und
Einschalten des anderen Gerätes.
Bei dem bekannten TwinBill- als auch bei dem bekannten TwinCard-System werden für
die technische Realisierung zwei Mobilfunkrufnummern eingerichtet, die bei dem
Mobilfunknetzbetreiber fest miteinander verbunden werden. Der Kunde muss jedoch
nur eine Rufnummer seinen Gesprächspartnern bekannt geben, da durch die
Verknüpfung beider Rufnummern stets die Erreichbarkeit gewährleistet ist, unabhängig
davon, welche Rufnummer tatsächlich genutzt wird.
Des weiteren ist bekannt, mit einem Mobilfunkhandgerät mehrere SIM-Karten zu
nutzen, sofern das Mobilfunkhandgerät nicht dafür gesperrt ist (SIM-Lock). Nachteilig
dabei ist weiterhin, dass jeweils nur eine SIM-Karte in das Mobilfunkhandgerät
eingesteckt und aktiviert werden kann. Das bedeutet, dass die Aktivierung einer anderen
SIM-Karte nur durch Austauschen der SIM-Karten erfolgen kann.
Dieser Nachteil wird mit einem bekannten SIM-Karten Steckmodul (TELECOM
INVESTOR 10/00 S. 37 Artikel "Drei SIM-Karten - ein Handy") gemindert, bei dem
bis zu drei SIM-Karten in dem Mobilfunkhandgerät gleichzeitig gesteckt werden
können. Es entfällt dadurch der Tausch der SIM-Karten. Die gleichzeitige Nutzung aller
SIM-Karten ist auch bei diesem bekannten System nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, die genannten Nachteile des Standes der Technik zu
beseitigen und ein System zur Nutzung eines Mobilfunkhandgerätes für mehrere
Rufnummern zu schaffen, das den Anwendungsbereich des Mobilfunkhandgerätes
erweitert, wobei das System die Mehrfachnutzung eines Mobilfunkhandgerätes für den
Empfang mehrerer Rufnummern ohne Rufumleitung sowie die Wahlmöglichkeit aus
mehreren Rufnummern für gehende Anrufe ermöglichen soll.
Unterschiedliche Gesprächsbereiche sollen dabei auf getrennten Rechnungen erfasst
werden. Die Handhabung des Systems soll einfach und übersichtlich sein und das
verwendete Mobilfunkhandgerät soll ohne großen Aufwand umgerüstet bzw. angepasst
werden können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst,
d. h., dass die Bündelung der Rufnummern im Mobilfunkhandgerät oder beim
Mobilfunknetzbetreiber erfolgt.
Die Rufnummernbündelung im Mobilfunkhandgerät erfolgt durch das Einlesen von
mehreren SIM-Karten. Die unterschiedlichen Rufnummern der eingelesenen SIM-
Karten werden mit einer zusätzlichen Kennung im Mobilfunkhandgerät verwaltet und
an den Mobilfunknetzbetreiber mitgeteilt, der mit einer Erkennungsfunktion ausgestattet
ist und die Rufnummernbündelungen netzseitig verwaltet.
Die Bündelung sowie die Entbündelung der Rufnummern beim Mobilfunknetzbetreiber
erfolgt nach dem Prinzip TwinBill/TwinCard film die vom Mobiltelefon an den
Mobilfunknetzbetreiber übermittelten Rufnummern. Vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Das System beinhaltet eine besondere Ausstattung des Mobilfunkhandgerätes, der SIM-
Karte und des Mobilfunknetzes. Das Mobilfunkhandgerät ist dabei mit einem Speicher
ausgestattet, um mehrere Mobilfunkkarten nacheinander einlegen und speichern zu
können. Pro einzulegende Mobilfunkkarte wird jeweils beim Einlegevorgang vom
Besitzer die Eingabe der PIN abgefragt.
Mit dem Einlesen jeder Mobilfunkkarte wird von dem Mobilfunkhandgerät die an das
Mobilfunknetz ausgesendete Rufnummer um eine Kennung erweitert. Durch das
Einlegen und Einlesen von weiteren SIM-Karten kommen weitere Rufnummern hinzu,
die wiederum mit einer Kennung erweitert an das Mobilfunknetz gesendet werden. Auf
diese Weise wird dem Mobilfunknetz mitgeteilt, dass einem Mobilfunkhandgerät mehr
als eine Rufnummer für kommende und gehende Gespräche zugewiesen wurde.
Das Mobilfunkhandgerät ist gekennzeichnet durch
- - die Ausstattung mit mehreren Einlesemöglichkeiten für Mobilfunkkarten oder
- - die Ausstattung mit einer Speichereinheit für alle eingelegten bzw. eingelesenen Mobilfunkkarten.
Ist das Mobilfunkhandgerät mit mehreren Einlesemöglichkeiten ausgestattet, so werden
nur tatsächlich eingelegte Mobilfunkkarten berücksichtigt. Bei Entfernung der
Mobilfunkkarte aus der Einlesemöglichkeit wird die entsprechende Mobilfunkruf
nummer in keiner Weise mehr berücksichtigt. Damit wird sichergestellt, dass eine
Mobilfunkkarte zeitgleich nicht mehrfach genutzt werden kann.
Ist das Mobilfunkhandgerät mit nur einer Einlesemöglichkeit ausgestattet, so ist eine
Speichereinheit und eine Schreibfunktion derart installiert, dass die erfolgreich
eingelesenen Mobilfunkkarten gegen nochmaliges Einlesen gesperrt werden. Die
Sperrung erfolgt mit einer intern per Zufallsgenerator erzeugten Kennung, die im
Mobilfunkhandgerät und auf der Mobilfunkkarte abgelegt wird. Weiterhin ist das
Mobilfunkhandgerät mit einer Erkennungsfunktion ausgestattet, die feststellt, ob die
Mobilfunkkarten mit einer Kennung versehen sind, die kennzeichnet, ob diese
Mobilfunkkarte schon auf einem anderen oder im selben Mobilfunkhandgerät
eingelesen wurde. Ist dies der Fall, wird das (erneute) Einlesen der Mobilfunkkarte
verweigert. Damit wird sichergestellt, dass eine Mobilfunkkarte zeitgleich nicht
mehrfach genutzt werden kann.
Mobilfunkhandgeräte mit nur einer Einlesemöglichkeit sind somit auszurüsten
- - mit einer Speichereinheit für Mobilfunkkartendaten,
- - mit einem Zufallsgenerator, der Kernaussagen erzeugt,
- - mit einer Schreibfunktion, die die per Zufallsgenerator erzeugten Kernaussagen auf die Mobilfunkkarte schreibt, und nach Einlesung der Mobilfunkrufnummer von der Mobilfunkkarte in das Mobilfunkhandgerät die Mobilfunkrufnummer auf der Mobilfunkkarte überschreibt, so dass die Mobilfunkrufnummer auf der Mobilfunkkarte nicht mehr gespeichert ist,
- - mit einer Erkennungsfunktion für das Vorhandensein von per Zufallsgenerator erzeugten Kennungen auf Mobilfunkkarten,
- - mit einer Verwaltungsfunktion, die erkennt, dass zu einer eingelesenen Mobilfunkrufnummer eine bestimmte per Zufallsgenerator erzeugte Kennung gehört, und die entsprechenden Signale an Schreibfunktion und Zufallsgenerator sendet, und die bei Deaktivierung einer Mobilfunkrufnummer nach erfolgreicher Ausführung entsprechender Befehle durch die Schreibfunktion, die Zuordnung zwischen der entsprechenden Mobilfunkrufnummer und der per Zufallsgenerator erzeugten Kennungen sowie die Mobilfunkrufnummer selbst löscht.
Eine eingelesene Mobilfunkkarte wird deaktiviert, indem die per Zufallsgenerator
erzeugte Kennung auf der Mobilfunkkarte mit der im Mobilfunkhandgerät ebenfalls
gespeicherten Kennung verglichen und als identisch erkannt wird. Hierzu ist das
Mobilfunkhandgerät mit Einlesemöglichkeit mit einer Vergleichseinrichtung
ausgestattet, die erkennt, ob eine auf der Mobilfunkkarte gespeicherte Kennung mit
einer im Mobilfunkhandgerät mit Einlesemöglichkeit gespeicherten Zufallskennung
identisch ist. Ist dies der Fall, wird dem Nutzer dies angezeigt. Anschließend erfolgt
eine Abfrage, ob die der Mobilfunkkarte zugeordnete Mobilfunkrufnummer für das
Mobilfunkhandgerät deaktiviert werden soll. Bestätigt der Nutzer die Deaktivierung, so
wird die per Zufallsgenerator erzeugte Kennung auf der Mobilfunkkarte gelöscht.
Dadurch wird die Mobilfunkkarte für die Nutzung in einem anderen Mobilfunk
handgerät wieder freigegeben. Gleichzeitig wird im Mobilfunkhandgerät mit
Einlesemöglichkeit die entsprechende Mobilfunkrufnummer von der
Verwaltungsfunktion gelöscht, so dass ein erneutes Einlesen dieser Karte
ausgeschlossen ist.
Für die Deaktivierung der Mehrfachnutzung derselben Mobilfunkkarte werden
Mobilfunkhandgeräte ausgerüstet
- - mit einer Vergleichseinrichtung, die über die Erkennungsfunktion hinaus festzustellen in der Lage ist, ob nicht nur eine per Zufallsgenerator erzeugte Kennung auf einer Mobilfunkkarte vorhanden ist, sondern ob eine ggf. auf der Mobilfunkkarte per Zufallsgenerator erzeugte Kennung identisch ist mit einer von der Verwaltungsfunktion verwalteten per Zufallsgenerator erzeugten Kennung,
- - mit einer Abfragefunktion, die den Nutzer auffordert, eine Deaktivierung einzuleiten oder den gegebenen Zustand zu belassen,
- - mit der Ausstattung eines Programms, welches die vom Mobilfunkhandgerät zum Mobilfunknetz gesendete Kennung mit allen Mobilfunkrufnummern erweitert, die durch Einlegen bzw. Einlesen der Mobilfunkkarten eindeutig identifiziert sind,
- - mit der Ausstattung einer Zuordnungseinrichtung, welche vom Mobilfunknetz zum Mobilfunkhandgerät gesendete Signale daraufhin unterscheiden kann, für welche eingelegten bzw. eingelesenen Mobilfunkkarten mit ihren eindeutig identifizierten Mobilfunkrufnummern die Signale bestimmt sind und der Anzeige/Anzeige signalisierung dieser Mobilfunkrufnummer für den Nutzer des Mobilfunk handgerätes,
- - mit einer Ausstattung, die eine Auswahlmöglichkeit für die Nutzer des Mobilfunk handgerätes ermöglicht, welche Mobilfunkrufnummer er für eine vom ihm veranlasste Verbindung im Mobilfunknetz nutzen möchte,
- - mit der Ausstattung einer Umsatzeinrichtung, die bewirkt, dass die vom Nutzer des Mobilfunkhandgerätes ausgewählte Mobilfunkrufnummer für die gewünschte Verbindung genutzt wird.
Zur Durchführung des Systems ist eine besondere Ausstattung der Mobilfunkkarte
erforderlich. Die Realisierung erfordert bei der Variante Mobilfunkhandgerät mit nur
einer Einlesemöglichkeit und Speichereinheit bezüglich der Mobilfunkkarte,
- - dass die auf der Mobilfunkkarte gespeicherte Mobilfunkrufnummer von der Schreibfunktion des Mobilfunkhandgerätes überschrieben werden kann, wenn diese erfolgreich in ein Mobilfunkhandgerät eingelesen worden ist, so dass diese dazu von der Mobilfunkkarte nicht erneut abgefragt werden kann,
- - dass die Mobilfunkkarte von der Schreibfunktion des Mobilfunkhandgerätes mit einer Kennung beschrieben werden kann,
- - dass die auf der Mobilfunkkarte gespeicherte Kennung von der Schreibfunktion des Mobilfunkhandgerätes überschrieben werden kann, wenn diese erfolgreich von einem Mobilfunkhandgerät als auch im Mobilfunkhandgerät gespeicherte Kennung erkannt worden ist,
- - dass die Mobilfunkkarte mit der Mobilfunkrufnummer von der Schreibfunktion des Mobilfunkhandgerätes wieder beschrieben werden kann, die vor Einlesung in das Mobilfunkhandgerät auf der Mobilfunkkarte gespeichert worden war.
Zur Durchführung des Systems ist eine besondere Ausstattung des Mobilfunknetzes
erforderlich.
Die Realisierung erfordert im Mobilfunknetz
- - die Ausstattung mit einer Erkennungsfunktion, die alle vom Mobilfunkhandgerät an das Mobilfunknetz gesendeten Kennungen daraufhin überprüft, ob mehrere Mobilfunkrufnummern in der empfangenen Kennung erhalten sind,
- - die Ausstattung mit einer Verwaltungsfunktion, die alle in einer Kennung empfangenen Mobilfunkrufnummern in einer Liste zusammenstellt,
- - die Ausstattung mit einer Auswertefunktion, die alle anderen ankommenden Anrufe für Mobilfunkrufnummern, die in einer Liste der Mobilfunkrufnummern zusammen gestellt sind, auf die jeweils zugehörige Mobilfunkbox umleitet bzw. ein Besetzt zeichen anlegt, wenn eine auf der Liste der Mobilfunkrufnummern zugehörige Mobilfunkrufnummer für eine Mobilfunkverbindung genutzt wird.
Nachstehend soll die Funktionsweise näher erläutert werden:
- a) Ortung des Mobilfunkhandgerätes
Das Mobilfunkhandgerät sendet eine Kennung mit allen Mobilfunkrufnummern eingelegter bzw. eingelesener Mobilfunkkarten an das Mobilfunknetz. Das Mobilfunknetz empfängt die Kennung und wertet diese dahingehend aus, ob mehr als eine Mobilfunkrufnummer in der Kennung enthalten ist. Ist dies der Fall, legt das Mobilfunknetz eine Liste der zusammengehörigen Mobilfunkrufnummern an. - b) Nutzung des Mobilfunkhandgerätes für kommende Verbindungen
Das Mobilfunknetz überprüft, ob eine Mobilfunkrufnummer, für die eine Verbindung bestimmt ist, zu einer Liste zusammengehöriger Mobilfunkrufnummern gehört. Ist dies der Fall, so werden für die Dauer dieser kommenden Verbindung später ankommende, für andere Mobilfunknummern der gleichen Liste bestimmte Verbindungen auf die zugehörige Mobilfunkbox umgeleitet bzw. erhalten Besetztsignalisierung. Die kommende Verbindung wird auf die übliche Weise aufgebaut, gehalten und beendet. - c) Nutzung des Mobilfunkhandgerätes für gehende Verbindungen
Der Nutzer bestimmt über die Auswahlfunktion des Mobilfunkhandgerätes die Mobilfunkrufnummer, die er für eine gehende Mobilfunkverbindung nutzen möchte. Nach Auswahl der Mobilfunkrufnummer erfolgt die übliche Prozedur für einen Verbindungsaufbau im Mobilfunknetz.
Das Mobilfunknetz überprüft, ob die Mobilfunkrufnummer, die für eine gehende
Verbindung genutzt wird, zu einer Liste zusammengehöriger Mobilfunkrufnummern
gehört. Ist dies der Fall, so werden für die Dauer der gehenden Verbindung für diese
Mobilfunkrufnummern ankommende Verbindungen auf die zugehörige Mobilfunkbox
umgeleitet bzw. erhalten Besetztsignalisierung. Die gehende Verbindung wird auf die
übliche Weise aufgebaut, gehalten und beendet.
Mit der Erfindung wird der Komfort für Mobilfunknetzbenutzer mit mehreren
Mobilfunkrufnummern wesentlich erhöht. Zudem wird eine getrennte Abrechnung der
Gesprächsbereiche (z. B. dienstliche und private) von gehenden Verbindungen möglich.
Mittels PIN wird sichergestellt, dass nur die Mobilfunkrufnummer von einer Person
genutzt werden kann, für die die nutzende Person die PIN kennt. Die Erfindung
ermöglicht dem Mobilfunkhandgerätebesitzer eine Vervielfachung der
Anwendungsmöglichkeiten seines Mobilfunkhandgerätes und ist insbesondere zur
kostengünstigeren Auslegung und zur vorteilhaften Trennung mehrerer
Gesprächsumgebungen z. B. geschäftlicher und privater Zwecke geeignet.
Claims (20)
1. System zur Nutzung mehrerer Rufnummern mit einem Mobilfunkhandgerät, unter
Verwendung eines Mobilfunkhandgerätes mit einer oder mehreren
Mobilfunkkarten, Einlese-, Verschlüsselungs- und Kennzeichnungstechniken und
eines Mobilfunknetzes mit Erkennungs- und Verwaltungsfunktionen, dadurch
gekennzeichnet, dass die Bündelung der Rufnummern im Mobilfunkhandgerät
oder beim Mobilfunknetzbetreiber erfolgt, wobei die Rufnummernbündelung im
Mobilfunkhandgerät durch das Einlesen von mehreren SIM-Karten erfolgt und die
unterschiedlichen Rufnummern der eingelesenen SIM-Karten mit einer
zusätzlichen Kennung im Mobilfunkhandgerät verwaltet und an den
Mobilfunknetzbetreiber mitgeteilt werden und der Mobilfunknetzbetreiber mit einer
Erkennungsfunktion ausgestattet ist und die Rufnummernbündelungen netzseitig
verwaltet.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mobilfunkhandgerät
mit einer Speichereinheit für Mobilfunkkartendaten ausgestattet ist.
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mobilfunkhandgerät
mit einem Kennungen erzeugenden Zufallsgenerator ausgestattet ist.
4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mobilfunkhandgerät
mit einer die per Zufallsgenerator erzeugten Kennungen auf die Mobilfunkkarte
schreibende und nach Einlesen der Mobilfunkrufnummer von der Mobilfunkkarte
in das Mobilfunkhandgerät die Mobilfunkrufnummer überschreibenden
Schreibfunktion ausgestattet ist.
5. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mobilfunkhandgerät
mit einer die auf Mobilfunkkarten geschriebenen Kennungen erfassenden
Erkennungsfunktion ausgestattet ist.
6. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mobilfunkhandgerät
mit einer die auf einer Mobilfunkkarte erzeugte Kennung löschende, Signale an
Schreibfunktion und Zufallsgenerator sendende, bei Deaktivierung einer
Mobilfunkrufnummer Befehle erzeugter Kennungen löschende
Verwaltungsfunktion ausgerüstet ist.
7. System nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das
Mobilfunkhandgerät für die Deaktivierung mit einer die Identität einer auf der
Mobilfunkkarte befindlichen Kennung mit einer von der Verwaltungsfunktion
erzeugten Kennung erkennenden Vergleichseinrichtung ausgerüstet ist.
8. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mobilfunkhandgerät
mit einem vom Mobilfunkhandgerät zum Mobilfunknetz sendenden Programm für
Kennungen und Mobilfunkrufnummern ausgestattet ist.
9. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mobilfunkhandgerät
mit einer die Signale der eingelesenen und der vom Mobilfunknetz signalisierten
Mobilfunkrufnummern unterscheidenden Zuordnungseinrichtung ausgestattet ist.
10. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mobilfunkhandgerät
mit einer die Auswahlmöglichkeit der Verbindung zum Mobilfunknetz
ermöglichenden Ausstattungseinrichtung ausgestattet ist.
11. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mobilfunkhandgerät
mit einer die gewünschte Verbindung ermöglichenden Umsatzeinrichtung
ausgerüstet ist.
12. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mobilfunkhandgerät
mit einer fit kommende und abgehende Gespräche und die übrigen Rufnummern
und Kennungen aus der Liste mit Besetztzeichen oder Umleitungen versehenden
Verwaltungsfunktion ausgerüstet ist.
13. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mobilfunkkarte mit der
Speichermöglichkeit für die Mobilfunkrufnummer und einer ergänzenden Kennung
versehen ist.
14. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mobilfunkkarte mit der
Möglichkeit der Überschreibung durch die Schreibfunktion des
Mobilfunkhandgerätes versehen ist.
15. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mobilfunkkarte mit der
Möglichkeit der Beschreibung mit einer Kennung durch die Schreibfunktion des
Mobilfunkhandgerätes versehen ist.
16. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mobilfunkkarte mit der
Möglichkeit, die Kennung zu überschreiben, versehen ist.
17. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mobilfunkkarte mit der
Möglichkeit einer wiederholten Überschreibung der Mobilfunkrufnummer versehen
ist.
18. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mobilfunknetz mit
einer alle vom Mobilfunkhandgerät an das Mobilfunknetz gesendeten Kennungen
überprüfenden Erkennungsfunktion ausgerüstet ist.
19. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mobilfunknetz mit
einer alle in einer Kennung empfangenen Mobilfunkrufnummern in einer Liste
zusammenfassenden Verwaltungsfunktion versehen ist.
20. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mobilfunknetz mit
einer alle anderen ankommenden Anrufe für Mobilfunkrufnummern, die in einer
Liste zusammengestellt sind, auf die jeweils zugehörige Mobilfunkbox umleitende
bzw. Besetztzeichen gebende Auswertefunktion versehen ist.
Priority Applications (1)
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DE10054379A DE10054379A1 (de) | 2000-10-27 | 2000-10-27 | System zur Nutzung mehrer Rufnummern mit einem Mobilfunkhandgerät |
Applications Claiming Priority (1)
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DE10054379A DE10054379A1 (de) | 2000-10-27 | 2000-10-27 | System zur Nutzung mehrer Rufnummern mit einem Mobilfunkhandgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10054379A1 true DE10054379A1 (de) | 2002-05-16 |
Family
ID=7661952
Family Applications (1)
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DE10054379A Withdrawn DE10054379A1 (de) | 2000-10-27 | 2000-10-27 | System zur Nutzung mehrer Rufnummern mit einem Mobilfunkhandgerät |
Country Status (1)
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