DE10054745A1 - Vorrichtung zur Umwandlung einer physikalischen Meßgröße in ein elektrisches Signal und Verfahren zur sicheren Übertragung von Sensorsignalen - Google Patents
Vorrichtung zur Umwandlung einer physikalischen Meßgröße in ein elektrisches Signal und Verfahren zur sicheren Übertragung von SensorsignalenInfo
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Abstract
Beschrieben ist eine Vorrichtung zur Umwandlung einer physikalischen Meßgröße in ein elektrisches Signal, umfassend zwei oder mehrere Sensorelemente (1, 2, 28), wobei die Sensorsignale über Signalleitungen (10, 20, 31, 55, 56) zu einer elektronischen Verarbeitungseinheit (29) geführt sind, worin im Signalverlauf mindestens ein Signal-Multiplexer (5) angeordnet ist, der die Anzahl der Signalleitungen von den Sensorelementen oder von den Sensoren zugeordneten Sensorelektronik-Elementen verringert. DOLLAR A Weiterhin ist ein Verfahren zur sicheren Übertragung von Sensorsignalen über Signalleitungen (55, 56) an eine elektronische Verarbeitungseinheit (29), insbesondere einer Regelungseinrichtung für eine Kraftfahrzeugbremsanlage, beschrieben.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff
von Anspruch 1 und ein Verfahren gemäß Oberbegriff von An
spruch 9.
In Kraftfahrzeugen werden vielfach Sensoren zur Überwachung
und Auswertung von physikalischen Gegebenheiten, wie bei
spielsweise Druck, Temperatur, Fahrzeuggeschwindigkeit, Be
schleunigung, Gierrate usw. eingesetzt, die mit elektroni
schen Verarbeitungseinheiten (z. B. Regelungseinrichtung für
eine Kraftfahrzeugbremsanlage, insbesondere mit einem durch
einen Mikrocontroller gesteuerten Regler) zur Auswertung der
Sensorsignale verbunden sind. Die Übertragung zwischen Sen
sor und einer elektronischen Verarbeitungseinheit soll dabei
möglichst sicher und zuverlässig erfolgen. Daher werden,
wenn es erforderlich ist, kritische Schaltungsteile redun
dant ausgeführt.
Werden beispielsweise zwei Sensoren zur Messung des Drucks
der Hydraulikflüssigkeit in einer hydraulischen Bremsanlage
eingesetzt, so benötigt man zur Übertragung der Meßsignale
von den Sensoren zur elektronischen Verarbeitungseinheit bei
analoger Signalübertragung mindestens zwei Signalleitungen.
In der Kraftfahrzeugelektronik ist es auch bekannt, das Sen
sorsignal digital zu übertragen, wobei in diesem Fall ein
Analog/Digital-Wandler benötigt wird. Hierdurch würde sich
der schaltungstechnische Aufwand jedoch drastisch erhöhen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine möglichst
einfache und kostengünstige Vorrichtung zur Übertragung der
Signale mehrerer Sensoren von den Sensorausgängen zum Ein
gang eines Steuergeräts (elektronische Verarbeitungsein
heit), in dem das Sensorsignal verarbeitet wird, zur Verfü
gung zu stellen, welche sich durch eine geringe Anzahl von
Signalleitungen auszeichnet und gleichzeitig im Hinblick auf
die Betriebssicherheit die im Bereich der elektronischen
Bremsentechnik üblichen hohen Anforderungen erfüllt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vor
richtung nach Anspruch 1 und ein Verfahren gemäß Anspruch 9,
welches insbesondere durch die Vorrichtung nach Anspruch 1
ausgeführt werden kann.
Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteran
sprüchen und der nachfolgenden Figurenbeschreibung mit der
die Erfindung an Hand von erfindungsgemäßen Ausführungsbei
spielen näher erläutert wird.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung
mit zwei Drucksensoren,
Fig. 2 eine Vorrichtung mit einem zusätzlichen Tempera
tursensor und
Fig. 3 eine Vorrichtung, welche zwei Drucksensoren mit
integrierter Einrichtung zur Messung der Sensortem
peratur aufweist.
Die Sensoreinheiten in Fig. 1 enthalten bevorzugt ein Senso
relement 1, 2 und ein Sensorelektronik-Element 3, 4 zur Aufbe
reitung des Sensorsignals. Mindestens zwei Sensoreinheiten
bilden ein teilweise redundant aufgebautes Abtastmodul 27,
welches insbesondere auch den mit den Sensor-Einheiten ver
bundenen Signal-Multiplexer 5 enthält. Handelt es sich bei
den Sensoreinheiten um Sensoren mit analogem Signalausgang,
so werden die analogen Signale 11,22 vorzugsweise einem ana
logen Multiplexer 5 über Leitungen 10,20 zugeleitet. Durch
Umschaltung des Multiplexers an einem Eingang CTRL kann je
weils ein Sensorsignal abwechselnd am Ausgang des Multiple
xers über Leitung 55 bereitgestellt werden. Durch Umschal
tung der Signalleitungen 10,20 durch einen Multiplexer kön
nen die Kosten für eine zweite Sensorsignal-Leitung
(vollständig redundante Übertragung), die gegebenenfalls
beispielsweise zusätzliche Stecker, Pins, zusätzlichen Bau
raum und zusätzliche Leitungen erforderlich machen würde,
vermieden werden.
Die Umschaltung des Multiplexers 5 am Eingang CTRL kann vor
zugsweise durch einen Sensor 1, 2, eine Sensoreinheit, auf
der die Sensoren zu einer Einheit zusammengefaßt sind, das
Abtastmodul 27, durch eine elektronische Verarbeitungsein
heit 29 oder ein Zeitmodul 30 (Fig. 2) erfolgen.
Die Umschaltung des Signal-Multiplexers kann zweckmäßig nach
einem vorgegebenen Zeitschema vorgenommen werden, welches
beispielsweise durch das Zeitmodul 30 erzeugt werden kann,
indem in einem bestimmten Zeittakt abwechselnd ein high-
Pegel und ein low-Pegel an den Signal-Multiplexer angelegt
wird.
Erfolgt die Umschaltung durch die das Signal empfangende
elektronische Verarbeitungseinheit 29, kann bevorzugt eine
vorhandene Leitung, wie z. B. eine bereits vorhandene Strom
versorgungsleitung für den Sensor (nicht gezeichnet) oder
die Signalleitung 55 verwendet werden. Hierdurch werden vor
teilhafterweise weitere Signalleitungen eingespart.
Wird die Umschaltung mittels der elektronischen Verarbei
tungseinheit vorgenommen, kann dies vorzugsweise dadurch ge
schehen, daß durch das Steuergerät ein zur Umschaltung des
Multiplexers vorgesehenes Signal auf die Versorgungs- bzw.
Sensorleitung eingeprägt bzw. aufmoduliert wird, welches auf
Sensorseite mittels eines Decoders in ein geeignetes Signal
für den Multiplexer umgesetzt wird.
Die Sensoreinheiten werden zweckmäßigerweise zur Abfrage der
gleichen Informationen herangezogen, d. h., beide Sensorein
heiten liefern die gleiche Art der Information, wie z. B.
über den Druck einer Hydraulikflüssigkeit in einer hydrauli
schen Bremse oder die durch den Sensor gemessene Temperatur.
Bevorzugt handelt es sich daher um gleichwirkende Sensoren,
die insbesondere vom gleichen Typ sind. Das System erfüllt
die im Bereich der elektronischen Bremssysteme gestellten,
hohen Sicherheitsanforderungen durch einen im wesentlichen
redundanten Aufbau. Es werden alle Einfachfehler - bei
spielsweise für den Fall des Ausfalls genau eines Sensors,
jedoch nicht für den Fall des Ausfalls beider Sensoren - er
kannt, sowie schlafende Fehler sicher erkannt. Vorzugsweise
stellen daher die mindestens zwei Sensoreinheiten ein teil
weise redundantes System dar.
Obwohl beide gleichwirkende Sensoreinheiten ein Signal für
die gleiche Sensorinformation liefern, sind bevorzugt die
Ausgangssignale der Sensoreinheiten, die dem Multiplexer zu
geführt werden, z. B. bezüglich des bereitgestellten Aus
gangssignals in Abhängigkeit von der Meßgröße, von unter
schiedlicher Art. Vorzugsweise unterscheiden sich die Signa
le in der als Ausgangsignal verwendeten, elektrischen Kennli
nie, wobei auch die Art der elektrischen Größe unterschied
lich sein kann, wie etwa Spannung, Strom oder Frequenz.
Hierdurch kann vorteilhafterweise ohne eine zusätzliche In
formationsleitung seitens der elektronischen Verarbeitungs
einheit 29 unterschieden werden, von welchem Sensor das emp
fangene Signal stammt.
Unterscheiden sich die durch die Sensoren bereitgestellten
Ausgangssignale durch deren Kennlinie, so läßt sich eine Un
terscheidung der Sensoren nur bei einem dynamischen Signal
treffen, welches sich über einen ausreichend großen Bereich
ändert. Ist das Signal im wesentlichen statisch, so kann zu
mindest überprüft werden, ob das Verhältnis der beiden Si
gnale zueinander plausibel ist.
Ein Beispiel für eine erfindungsgemäß einsetzbare, elektroni
sche Verarbeitungseinheit ist ein Mikrocontroller mit einem
A/D-Wandler; insbesondere handelt es sich um einen Regler
für eine Kraftfahrzeugbremsanlage.
Als Multiplexer läßt sich zweckmäßig ein Halbleiterschalter
einsetzen, der in Abhängigkeit vom Zustand der Leitung CTRL
zwischen den Eingängen umgeschaltet.
Im Betrieb der Vorrichtung wird durch die elektronische Ver
arbeitungseinheit eine Weiterverarbeitung des ersten Sensor
signals und des zweiten Sensorsignals durchgeführt, wobei in
der Verarbeitungseinheit die Übertragungsfunktion des ersten
und des zweiten Sensors gespeichert ist. Bei der Übertra
gungsfunktion handelt es sich zweckmäßigerweise um eine li
near ansteigende Kennlinie für den ersten Sensor und eine
linear abfallende Kennlinie für den zweiten Sensor. Hier
durch kann durch die Verarbeitungseinheit zum einen der Aus
fall eines Sensorelements festgestellt werden; andererseits
kann diese auch nach dem Ausfall eines Sensorelements mit
Hilfe des noch funktionstüchtigen Sensorelements die Meßgrö
ße weiterhin ermitteln.
Im rechten, unteren Teilbild von Fig. 1 ist der Signalverlauf
an Leitung 55 dargestellt. Wie bereits beschrieben, kann die
erste Sensoreinheit bevorzugt ein Ausgangssignal U
(Spannung) mit einer in Abhängigkeit vom Meßwert P (Druck)
linear ansteigenden Kennlinie 6 und die zweite Sensoreinheit
ein Ausgangssignal mit einer linear fallenden Kennlinie 7
aufweisen. In einem Übergangsbereich 8 kommen sich die Kenn
linien der beiden Sensoreinheiten so nahe, daß zwischen den
beiden Sensoren in diesem Druckbereich nicht in ausreichen
dem Maß unterschieden werden kann. Eine Fehlererkennung ist
somit lediglich außerhalb des Übergangsbereichs 8 möglich.
Zweckmäßigerweise wird daher der Druck- oder Temperaturbe
reich der Sensoreinheiten so gewählt, daß der Übergangsbe
reich 8 möglichst wenig oder überhaupt nicht genutzt wird.
Gemäß der in Fig. 2 dargestellten, weiteren, bevorzugten Aus
führungsform wird zusätzlich zu den beiden, dem Multiplexer 5
zugeführten Sensorsignalen der Sensoren 2 und 28 ein weite
res Sensorsignal des Sensors 1 an die elektronische Verar
beitungseinheit 29 weitergeleitet, wobei das zusätzliche
Sensorsignal nicht über einen Multiplexer geführt wird.
Im dargestellten Beispiel wird ein erstes Signal über Lei
tung 31 eines Drucksensors 1 unverändert übertragen. Ein
zweiter Drucksensor 2 dient wie in Fig. 1 zur redundanten
Übertragung des Drucksignals. Das Signal von Sensor 2 ist
über die Einrichtung zur Signalaufbereitung 4 zum Multiple
xer 5 geleitet. Zusätzlich wird über den Multiplexer an Lei
tung 20 das Signal eines Temperatursensors 28 zur elektroni
schen Verarbeitungseinheit 29 geleitet. Auch das Sensorsi
gnal des Temperatursensors kann mittels der Einheit 32 auf
bereitet sein.
Die Umschaltung des Multiplexers erfolgt entsprechend der im
Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen Weise am Eingang CTRL
des Multiplexers mittels eines damit verbundenen Zeitmoduls
30 über eine zusätzliche Steuerleitung 34 von der elektroni
schen Verarbeitungseinheit 29 aus oder durch Aufprägen eines
Steuersignals durch die elektronische Verarbeitungseinheit
auf die Signalleitung 55.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 2 ist besonders vorteilhaft, da
das Signal des ersten Drucksensors 1 ohne Umschaltimpulse
durch einen Multiplexer 5 zur Verfügung gestellt werden
kann. Daher wird dieser Sensor im Normalbetrieb durch die
Verarbeitungseinheit 29 genutzt. Entsprechend der Ausfüh
rungsform in Fig. 1 steht bei Ausfall des ersten Sensors mit
einem in Bezug auf die Umschaltimpulse und dem nicht nutzba
ren Übergangsbereich eingeschränkten Betrieb das Signal des
zweiten Drucksensors 2 zur Verfügung. Eine Reduzierung der
Anzahl der benötigten Übertragungsleitungen 55, 56 wird auch
bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel erzielt, da
das zusätzlich von der elektronischen Verarbeitungseinheit
benötigte Temperatursignal des Temperatursensors 28 über die
Leitung 55 mitübertragen wird.
Eine Unterscheidung der Art des Sensorsignals durch die Ver
arbeitungseinheit kann entsprechend dem Beispiel in Fig. 1
erfolgen.
Eine Erhöhung der Übertragungssicherheit ist dadurch gege
ben, daß in der Verarbeitungseinheit anhand der Signalver
läufe zwischen erstem und zweitem Sensor unterschieden wer
den kann und somit beispielsweise im Fall unterschiedlicher
Kennlinien jederzeit überprüfbar ist, ob die Signale der
Sensoren zueinander im richtigen Verhältnis stehen.
Eine weitere Ausführungsform mit Drucksensoren 33 mit inte
grierten Einrichtungen zur Temperaturmessung ist in Fig. 3
dargestellt. Hier sind zwei Sensoren 33 mit einer vorzugs
weise ebenfalls redundant oder teilweise redundant aufgebau
ten Signalaufbereitungseinrichtung 9 verbunden. Die Signal
verarbeitungseinrichtung 9 dient zur Verstärkung der Sensor
signale und zur Korrektur der Druckmeßwerte in Abhängigkeit
der durch die Sensoren 33 zusätzlich gemessenen Temperatur.
Das verstärkte Drucksignal des ersten Drucksensors 1 wird
wie in Fig. 2 an Leitung 31 ausgegeben. An Leitung 10 liegt
das Drucksignal des Sensors 2 an. Leitung 20 führt ein Tem
peratursignal, welches von den Sensoren 33 stammt. Hierbei
kann durch die Signalverarbeitungseinrichtung 9 entweder das
Temperatursignal beider Sensoren 33 gemittelt und zu einem
gemeinsamen Ausgangssignal zusammengefaßt sein, oder es wird
lediglich das Temperatursignal von einem Sensor 33 an den
Multiplexer 5 weitergeleitet werden. Das zweite Temperatur
signal wird im letztgenannten Fall nicht verwendet.
Eine Funktionsüberprüfung des bevorzugt einfach vorhandenen
Multiplexers läßt sich nach der Erfindung ebenfalls durch
führen. Hierzu wird als gegeben vorausgesetzt, daß in der
Verarbeitungseinheit der zeitliche Verlauf der Umschaltvor
gänge an Leitung CTRL bekannt ist, sowie die Kennlinie der
vorhandenen Sensoren. Wird nun mittels der Signalaufberei
tungseinrichtung auf den Signalweg ein Umschaltsignal zur
Ankündigung einer Umschaltung des Multiplexers aufgeprägt,
so läßt sich an Hand der Signaländerung durch die Umschal
tung erkennen, ob der Multiplexer ordnungsgemäß arbeitet.
Ein Aufprägen des Umschaltsignals auf den Signalweg kann
beispielsweise dadurch erfolgen, daß ein definierter, außer
halb des notwendigen Signalbereichs der Sensoren liegender
Signalbereich genutzt wird.
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Umwandlung einer physikalischen Meßgröße
in ein elektrisches Signal, umfassend zwei oder mehrere
Sensorelemente (1, 2, 28), deren Signal ggf. durch ein oder
mehrere Sensorelektronik-Elemente (3, 4, 9, 32) aufbereitet
sein kann, wobei die Sensorsignale über Signalleitungen
(10, 20, 31, 55, 56) zu einer elektronischen Verarbeitungs
einheit (29), insbesondere einer Regelungseinrichtung für
eine Kraftfahrzeugbremsanlage, geführt sind, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Signalverlauf mindestens ein Signal-
Multiplexer (5) angeordnet ist, der die Anzahl der Sig
nalleitungen von den Sensorelementen oder von den Senso
ren zugeordneten Sensorelektronik-Elementen verringert,
so daß die Anzahl der Verbindungsleitungen (55, 56) zu ei
ner elektronischen Verarbeitungseinheit geringer ist, als
die Anzahl der Sensorelemente.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei gleichwirkende Sensorelemente (1, 2) vor handen sind, wobei gleichwirkend bedeutet, daß die Senso relemente zur Bestimmung der gleichen physikalischen Meß größe vorgesehen sind,
und das Signal eines der gleichwirkenden Sensorelemente (2) und das Signal eines weiteren gleichwirkenden oder nicht gleichwirkenden Sensorelements (1, 28) einem Signal- Multiplexer (5) zugeführt wird.
daß mindestens zwei gleichwirkende Sensorelemente (1, 2) vor handen sind, wobei gleichwirkend bedeutet, daß die Senso relemente zur Bestimmung der gleichen physikalischen Meß größe vorgesehen sind,
und das Signal eines der gleichwirkenden Sensorelemente (2) und das Signal eines weiteren gleichwirkenden oder nicht gleichwirkenden Sensorelements (1, 28) einem Signal- Multiplexer (5) zugeführt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein nicht gleichwirkendes Sensorelement (28) vorhanden ist und
das Signal von einem gleichwirkenden Sensorelement (2) und einem nicht gleichwirkendem Senso relement (28) einem Signal-Multiplexer (5) zugeführt ist.
daß mindestens ein nicht gleichwirkendes Sensorelement (28) vorhanden ist und
das Signal von einem gleichwirkenden Sensorelement (2) und einem nicht gleichwirkendem Senso relement (28) einem Signal-Multiplexer (5) zugeführt ist.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Signale von mindestens
einem weiteren, gleichwirkenden Sensorelement (1) nicht
über einen Signal-Multiplexer geführt wird.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Signal-Multiplexer einen
Signaleingang (CTRL) aufweist, mit dem zwischen den am
Multiplexer-Mittel anliegenden Eingängen für die Signal
leitungen (10, 20) die Zuordnung zum Ausgang des Multiple
xer-Mittels für die Signalleitung des Ausgangs (55) umge
schaltet werden kann.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorelemente, die Sen
sorelektronik-Elemente und das Multiplexer-Mittel von ei
nem gemeinsamen abgedichteten und abgeschirmten Gehäuse
umfaßt werden.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die übertragenen Signale ana
loge Signale sind.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorelemente Drucksen
soren mit integrierter Temperaturmeßeinrichtung (33)
sind.
9. Verfahren zur sicheren Übertragung von Sensorsignalen
über Signalleitungen (55, 56) an eine elektronische Verar
beitungseinheit (29), insbesondere einer Regelungsein
richtung für eine Kraftfahrzeugbremsanlage, dadurch ge
kennzeichnet, daß mindestens zwei Sensorsignale über ein
oder mehrere Sensorelektronik-Elemente (3, 4, 9) einem Si
gnal-Multiplexer (5) zugeführt werden und in den Sensore
lektronik-Elementen für jeden dieser Sensoren eine geson
derte Übertragungsfunktion (23, 24) vorgesehen ist, die
zur Umwandlung der physikalischen Meßgröße in ein trans
formiertes Signal (11, 22) der Sensorelektronik-Elemente
dient, wobei sich die Übertragungsfunktionen der mit ei
nem Signal-Multiplexer verbundenen Sensorelektronik-
Elemente voneinander unterscheidet, so daß in der elek
tronischen Verarbeitungseinheit an Hand des transformier
ten Signals zumindest in definierten Meßbereichen (25, 26)
ermittelt werden kann, von welchem Sensor das empfangene
Sensorsignal stammt, wobei der Signalbereich der Sensoren
so gewählt wird, daß der Übergangsbereich (8), in dem
sich die Sensorsignale nicht oder nur kaum voneinander
unterscheiden, zur Übertragung von Sensorsignalen nicht
oder nur selten genutzt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Multiplexer-Mittel umgeschaltet wird, durch eine der
Maßnahmen:
- - Umschaltung durch ein Zeitschema, welches durch ein Zeitmodul (30) erzeugt sein kann,
- - Umschaltung über eine Signalleitung (55), die mit der elektronischen Verarbeitungseinheit verbunden ist oder
- - Umschaltung mittels einer Steuerleitung (34), die mit der elektronischen Verarbeitungseinheit oder einem Senso relektronik-Element (3, 4, 9, 32) verbunden ist.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Betriebssicherheit bei der Übertragung an
die elektronische Verarbeitungseinheit eines ersten Sen
sorelements (1) über eine Leitung (31, 56) erhöht wird,
indem das Signal eines zweiten, gleichwirkenden Sensorele
ments (2) über eine weitere Leitung (55) übertragen wird,
wobei im Gegensatz zum Signal des ersten Sensors das Si
gnal des zweiten Sensors gemeinsam mit dem Signal eines
oder mehrere weiterer Sensoren übertragen wird.
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