DE10054695A1 - Kleinlüfter mit Wärmerückgewinnung - Google Patents

Kleinlüfter mit Wärmerückgewinnung

Info

Publication number
DE10054695A1
DE10054695A1 DE10054695A DE10054695A DE10054695A1 DE 10054695 A1 DE10054695 A1 DE 10054695A1 DE 10054695 A DE10054695 A DE 10054695A DE 10054695 A DE10054695 A DE 10054695A DE 10054695 A1 DE10054695 A1 DE 10054695A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
plates
plate
ventilation device
room
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE10054695A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10054695C2 (de
Inventor
Erwin Gros
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sag Solar & Agenda 21 AG
Original Assignee
Sag Solar & Agenda 21 AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sag Solar & Agenda 21 AG filed Critical Sag Solar & Agenda 21 AG
Priority to DE10054695A priority Critical patent/DE10054695C2/de
Publication of DE10054695A1 publication Critical patent/DE10054695A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10054695C2 publication Critical patent/DE10054695C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D9/00Heat-exchange apparatus having stationary plate-like or laminated conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F12/00Use of energy recovery systems in air conditioning, ventilation or screening
    • F24F12/001Use of energy recovery systems in air conditioning, ventilation or screening with heat-exchange between supplied and exhausted air
    • F24F12/006Use of energy recovery systems in air conditioning, ventilation or screening with heat-exchange between supplied and exhausted air using an air-to-air heat exchanger
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F3/00Plate-like or laminated elements; Assemblies of plate-like or laminated elements
    • F28F3/02Elements or assemblies thereof with means for increasing heat-transfer area, e.g. with fins, with recesses, with corrugations
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B30/00Energy efficient heating, ventilation or air conditioning [HVAC]
    • Y02B30/56Heat recovery units

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Abstract

Es wird eine Raumlüftungsvorrichtung zum Abführen von Abluft (10) aus einem Raum (3) und Zuführen von Zuluft (9) in einen Raum (3) vorgeschlagen, die einen Plattenwärmetauscher mit einem Zuluftkanal und einem Abluftkanal umfaßt. Die Platten (23) des Plattenwärmetauschers befinden sich zu einem Teil (25) in dem Zuluftkanal und zum anderen Teil (26) in dem Abluftkanal.

Description

Die Erfindung betrifft eine Raumlüftungsvorrichtung zum Abführen von Abluft aus einem Raum und Zuführen von Zuluft in einen Raum umfassend ein Gehäuse und mindestens einen in dem Gehäuse angeordneten, laminaren, mehrere in einem Block angeordnete Platten umfassenden Plattenwärme­ tauscher, durch den ein Luftstrom für die Abluft und ein Luftstrom für die Zuluft verläuft, der zur Übertragung von Wärme aus dem einen Luftstrom auf einen entgegenge­ setzten Luftstrom dient.
Die Luftqualität eines Raumes und die Wohnqualität eines Wohnraumes werden maßgeblich von seiner Lüftung beein­ flußt. Wissenschaftliche Untersuchungen ergaben, daß rund 80% aller Bewohner falsch lüften. Zum einen fördert fal­ sches, insbesondere zu geringes Lüften Feuchtigkeitsschä­ den, insbesondere Schimmelbildung, zum anderen wird durch falsches Lüften Energie verschwendet. Gerade in Zeiten der Energieverknappung und -verteuerung gewinnt der spar­ same Umgang mit Energie immer mehr an Bedeutung.
Es besteht deshalb ein großer Bedarf an kontrollierter Raumlüftung, die zudem eine Wärmerückgewinnung aus der Abluft ermöglicht.
Es ist eine Vielzahl von Lüftungsanlagen bekannt, bei denen eine Rückgewinnung von Wärme des Luftstroms höherer Temperatur durch Übertragung dieser Wärme auf den Luft­ strom niedrigerer Temperatur stattfindet. Häufig kommen dabei zentrale Anlagen mit einer Wärmerückgewinnungsan­ lage zum Einsatz. Bei diesen Anlagen sind Raumbedarf und Mehrkosten für Lüftungsschächte bedeutsame Nachteile gegenüber dezentralen Anlagen, die ebenfalls angeboten werden. Bei beiden Systemen wird die Wärmerückgewinnung entweder durch Wärmeübertragung über Trennflächen (Reku­ peratoren) oder durch Wärmeübertragung durch umlaufende, feste, flüssige oder dampfförmige Medien erzielt (Regene­ ratoren). Die in der Praxis am weitesten verbreitete Bau­ art von Wärmetauschern, bei der die Wärmeübertragung über Trennflächen erfolgt, sind Plattenwärmetauscher.
Bei den handelsüblichen Plattenwärmetauschern durchströmt die Zuluft und Abluft im Gegenstrom oder Kreuzstrom abwechselnd die Zwischenräume zweier benachbarter Plat­ ten, so daß Zuluft und Abluft vollständig voneinander getrennt sind und die Wärme des einen Luftstroms zwischen zwei Platten auf diese Platten und von dort auf den ent­ gegengesetzten oder gekreuzten Luftstrom, der zwischen den zwei Platten und den jeweils benachbarten Platten verläuft, übertragen wird.
Vorteile dieser bekannten Systeme sind die absolute Tren­ nung beider Luftströme, die hohe Temperaturbeständigkeit, gute strömungstechnische Bedingungen, gute Austausch- und Anpassungsbedingungen durch den Einsatz von reihenfähigen Einheiten und die kompakte Bauweise. Aufwendig und damit nachteilig ist bei ihnen allerdings die technische Reali­ sierung der Kanalisierung der Luftströme, um benachbarte Zwischenräume zwischen den Platten abwechselnd von Abluft und Zuluft durchströmen zu lassen.
Vereinzelt werden Plattenblöcke auch in regenerativen Systemen eingesetzt. Hierbei wird der Luftstrom der einen Strömungsrichtung für eine vorbestimmte Zeit durch den als Wärmespeicher dienenden Plattenblock geleitet, so daß die Platten entweder aufgewärmt werden, falls der Luft­ strom eine höhere Temperatur als die Platten aufweist oder die Platten abgekühlt werden, falls der Luftstrom eine niedrigere Temperatur als die Platten aufweist. Nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit wird der Luftstrom der entgegengesetzten Strömungsrichtung ebenfalls für eine vorbestimmte Zeit durch den Plattenblock geführt, so daß eine Wärmeübertragung in umgekehrter Richtung erfolgt. Die Umkehrung der Luftströme wird üblicherweise durch Um­ kehrung der Drehrichtung eines in dem Lüftungskanal ange­ brachten Ventilators erreicht, dessen Drehgeschwindigkeit die Strömungsgeschwindigkeit des Luftstroms reguliert.
Nachteil dieser alternierenden gegenüber einer konti­ nuierlichen Arbeitsweise ist ein geringerer Wirkungsgrad der Wärmerückgewinnung und daß beim Umkehren der Strö­ mungsrichtung von Abluft- zu Zuluftbetrieb die in der Lüftungsvorrichtung befindliche Abluft in den Raum zurückgeführt wird und Rückstände eines in dem Luftströ­ mungskanal eingebauten Filters in den Raum zurückgeblasen werden. Zudem fehlt es an einer kontinuierlichen Unter­ stützung der natürlichen Luftwalze in einem beheizten Raum.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Raumlüf­ tungsvorrichtung hoher Effizienz bei der Wärmerückgewin­ nung zu entwickeln, die mit wenigen Bauteilen auskommt, eine einfache Luftführung aufweist, einfach zu warten ist und äußerst kompakt gebaut ist, damit der Platzbedarf und der Aufwand für einen nachträglichen Einbau möglichst gering gehalten werden kann. Ferner sollte sie konti­ nuierlich die natürliche Luftwalze in einem beheizten Raum unterstützen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Raumlüf­ tungsvorrichtung mit den Merkmalen des beigefügten Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen und Wei­ terbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängi­ gen Patentansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung mit zugehörigen Zeichnungen.
Eine erfindungsgemäße Raumlüftungsvorrichtung zum Abfüh­ ren von Abluft aus einem Raum und Zuführen von Zuluft in einen Raum umfaßt also ein Gehäuse, das beispielsweise aus Metall oder Kunststoff bestehen kann, und einen in dem Gehäuse angeordneten, laminaren, mehrere in einem Block angeordnete Platten umfassenden Plattenwärmetau­ scher, durch den ein Luftstrom für die Abluft und ein Luftstrom für die Zuluft verläuft. Der Plattenwärmetau­ scher ist dabei derart ausgebildet, daß er sich in einen Zuluftkanal für eine Luftströmung für die Zuluft, in dem sich ein erster Teil jeder Platte befindet, und einen Abluftkanal für eine Luftströmung für die Abluft, in dem sich der jeweils zweite Teil jeder Platte befindet, auf­ teilt und sowohl die Zuluft als auch die Abluft innerhalb des zugehörigen Luftströmungskanals die Zwischenräume zwischen den Platten durchströmt. Dadurch wird die Wärme der Luft, die den einen Luftströmungskanal durchströmt, auf den einen Teil der Platten übertragen, und von dort in den Platten zum anderen Teil der Platten geleitet, um dort auf die Luft, die den anderen Luftströmungskanal durchströmt, übertragen zu werden.
Im Rahmen der Erfindung hat sich überraschenderweise herausgestellt, daß mit dieser einfachen Anordnung die gestellten Anforderungen in hohem Maße erfüllt werden. Mit der Erfindung werden somit Ziele erreicht, um die die Fachwelt sich schon lange unter Inkaufnahme technisch wesentlich aufwendigerer Lösungen bemüht hat.
Nach einem zusätzlichen vorteilhaften Merkmal erfolgt die Aufteilung in zwei Luftströmungskanäle vorzugsweise durch einen senkrecht zu den Platten des Plattenwärmetauschers und parallel zur Strömungsrichtung orientierten Abstands­ halter, der vorzugsweise im Bereich der Mitte dieser Platten angebracht ist und sowohl die Aufteilung bewirkt als auch die Lage der Platten zueinander fixiert.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform kann sein, daß Sicken in den einzelnen Platten des Plattenwärmetau­ schers, vorzugsweise in deren mittlerem Bereich, ausge­ bildet sind, die eine Trennung des Plattenwärmetauschers in den Zuluft- und Abluftkanal bewirken. Die Sicken sind derart ausgeformt, daß sie den Abstand zu der jeweils benachbarten Platte derart ausfüllen, daß kein oder nur ein sehr geringer Spalt zwischen den Sicken und der jeweils benachbarten Platte verbleibt.
Durch den einen Luftströmungskanal wird die Zuluft in den Raum zugeführt, durch den anderen Luftströmungskanal wird die Abluft aus diesem Raum abgeführt. Hierbei wird Wärme von demjenigen Luftstrom, der im Vergleich zum entgegen­ gesetzten Luftstrom die höhere Temperatur aufweist, auf den Teil jeder Platte übertragen, der in dem diesem Luft­ strom zugeordneten Luftströmungskanal liegt. Diese Wärme wird aufgrund der Wärmeleitfähigkeit des Plattenmaterials zum dem Teil jeder Platte transportiert, die in dem Luftströmungskanal liegt, der dem entgegengesetzten Luftstrom mit niedrigerer Temperatur zugeordnet ist.
Der Transport der Wärme durch Wärmeleitung von dem Teil jeder Platte, der vom Luftstrom höherer Temperatur umströmt und somit erwärmt wird, auf den Teil jeder Platte, der vom entgegengesetzten Luftstrom tieferer Tem­ peratur umströmt und somit gekühlt wird, erfolgt aufgrund der erfindungsgemäßen Anordnung, bei der die Luftströmung vorzugsweise in wesentlichen parallel zur Oberfläche der Platten verläuft, vorzugsweise im wesentlichen durch die Wärmeleitung des Plattenmaterials in der jeweilingen Platte in einer Ebene, die durch die Orientierung von Länge und Breite der Platte gegebenen Ebene. Da die Wär­ meleitfähigkeit des Plattenmaterials bei der erfindungs­ gemäßen Lüftungsvorrichtung eine erhebliche Rolle für die Höhe der Wärmerückgewinnung spielt, ist ein Plattenmate­ rial mit hoher Wärmeleitfähigkeit bevorzugt, vorzugsweise Aluminium oder eine Legierung davon. Dies ist auch hin­ sichtlich der Korrosionsbeständigkeit des Wärmetauschers vorteilhaft. In besonderen Ausführungsformen kommen auch andere Materialien wie beispielsweise Glas oder Kunst­ stoff in Betracht.
Im Verlauf eines Jahres wird überwiegend die Abluft die höhere Temperatur aufweisen, so daß die Zuluft erwärmt wird. Allerdings ist es insbesondere in den Sommermonaten auch möglich, daß die Zuluft eine höhere Temperatur auf­ weist, so daß sie von der Abluft gekühlt wird und somit ein angenehmes Raumklima erhalten bleibt.
Um eine besonders hohe Wärmerückgewinnung zu erreichen, kann es vorteilhaft sein, die Strömungsgeschwindigkeit in mindestens einem Strömungskanal durch den Einbau minde­ stens eines Ventilators zu erhöhen. Es können jedoch Ventilatoren sowohl im Strömungskanal für die Abluft als auch im Strömungskanal für die Zuluft angebracht werden. Der Ventilator kann in die Raumlüftungsvorrichtung inte­ griert sein oder ein externes, im Abluft- oder Zuluftka­ nal angebrachtes Aggregat sein.
Um die Wärmerückgewinnung zu steigern, kann der Platten­ wärmetauscher aus mehreren vorzugsweise hintereinander gereihten Einheiten von jeweils in einem Block zusammen­ gefaßten Wärmetauscherplatten bestehen. Die Einteilung der Wärmetauscherplatten in getrennte Pakete verhindert einen Wärmekurzschluß durch das Plattenmaterial entlang des Luftweges. Hierbei bietet es sich an, Ventilatoren zwischen zwei hintereinander liegenden Plattenblöcken anzuordnen. Die Wärmetauscherblöcke können derart befe­ stigt werden, daß sie leicht aus dem Gehäuse herausgenom­ men werden können, um gereinigt zu werden. Zur Reinigung genügt ein Wasserstrahl aus einem haushaltsüblichen Was­ seranschluß. Es ist auch möglich, eine oder beide Luft­ strömungskanäle mit einem Filterelement zu versehen, das leicht gereinigt oder ausgetauscht werden kann.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal kann der Zuluftkanal oder der Abluftkanal, insbesondere an der Mündung in den Raum bzw. in die Außenseite des Raumes mit Luftleitelementen versehen werden, die beispielsweise an dem Gehäuse befestigt sind, um raumseitig und/oder außen­ seitig den jeweiligen Luftstrom in vorgegebene Richtungen zu leiten, um auf diese Weie einen Luftkurzschluß zu ver­ hindern oder raumseitig zusätzlich die natürliche Luft­ walze zu unterstützen. Außenseitig können damit auch unerwünschte Witterungseinflüsse vermieden werden. Diese Luftleitelemente können vorzugsweise Luftleitbleche oder gekrümmte, gegebenenfalls drehbare Stutzen sein.
Damit je nach Witterung sich eventuell bildendes Konden­ sat nach außen ablaufen kann, können die Plattenwärmetau­ scher geringfügig, vorzugsweise um ca. 5 Grad nach außen geneigt sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Raumlüftungsvorrichtung in einer Wand,
Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht eines Plattenwärmetauschers mit mehreren Blöcken und
Fig. 3 ein Detail einer Ausführungsform von Platten mit Sicken.
Die Fig. 1 zeigt schematisch einen Querschnitt einer in einer Wand eingebauten erfindungsgemäßen Raumlüftungsvor­ richtung 1. Die Raumlüftungsvorrichtung 1 ist in einer Wand 2 angeordnet, die einen zu lüftenden Raum 3 von des­ sen Außenseite 4 trennt. Sie umfaßt ein Gehäuse 5 und darin angeordnet einen Plattenwärmetauscher 6, der in einen Zuluftströmungskanal 7 für die Zuluft 9 und einen Abluftströmungskanal 8 für die Abluft 10 unterteilt ist.
In beiden Luftströmungskanälen 7, 8 ist je ein Ventila­ torgebläse 11, 12 angebracht. Sie können wahlweise vor oder hinter dem Plattenwärmetauscher 6 oder zwischen zwei Plattenblöcken des Plattenwärmetauschers 6 angebracht werden.
Vor dem Gebläse 11 des Luftströmungskanals 7 für die Zuluft 9 ist ein Filter 13 angebracht. Am Gehäuse 5 ist raumseitig ein nach oben gekrümmter Stutzen 15 in Verlängerung des Luftströmungskanals 7 für die Zuluft 9 und ein nach unten gekrümmter Stutzen 16 in Verlängerung des Luftströmungskanals 8 für die Abluft 10 angebracht, um raumseitig einen Luftkurzschluß zu verhindern und die natürliche Luftwalze 14 zu unterstützen. Außenseitig ist am Gehäuse 5 in Verlängerung des Luftströmungskanals 7 für die Zuluft 9 ein abgeschrägter Stutzen 17 angebracht, um die Zuluft 9 vor Witterungseinflüssen wie Regen und Schnee zu schützen. In Verlängerung des Luftströmungska­ nals 8 für die Abluft 10 ist außenseitig am Gehäuse 5 ein nach unten gekrümmter Stutzen 18 angebracht, um außensei­ tig einen Luftkurzschluß zu vermeiden.
Die Fig. 2 zeigt eine schematische Ansicht eines Ausfüh­ rungsbeispiels eines in dem Gehäuse 5 der erfindungsgemä­ ßen Lüftungsvorrichtung 1 angeordneten Plattenwärmetau­ schers 6. Er umfaßt vier hintereinander angeordnete Plat­ tenblöcke 19, 20, 21, 22, die jeweils mehrere nebeneinan­ der angeordnete Platten 23 umfassen. Die Unterteilung des Plattenwärmetauschers 6 in einen Zuluftkanal 7 für die Zuluft 9 und einen Abluftkanal 8 für die Abluft 10 erfolgt im Bereich der Platten 23 durch einen plattenför­ migen Abstandshalter 24, der senkrecht zu den Platten 23 des Plattenwärmetauschers 6 und in deren Mitte angeodnet ist. Zwischen den Plattenblöcken 19, 20, 21, 22, wird der Abstandshalter 24 in geeigneter Weise fortgesetzt.
Zwischen zwei Plattenblöcken 19, 20 des Plattenwärmetau­ schers 6 ist sowohl im Zuluftkanal 7 als auch im Abluft­ kanal 8 ein Ventilatorgebläse 11, 12 angebracht. Die Zuluft 9 und die Abluft 10 strömem im wesentlichen paral­ lel zur Oberfläche der Platten 23, woraus sich ein gerin­ ger Strömungswiderstand und ein geringer Energiebedarf ergibt.
Der Luftstrom höherer Temperatur, angenommen der Abluft­ strom 10, erwärmt die jeweiligen Plattenhälften 26 des Plattenwärmetauschers 6, die sich im betreffenden Luft­ strömungskanal befinden. Die auf die Plattenhälften 26 übertragene Wärme wird durch Wärmeleitung in den Platten 23 zu den jeweiligen anderen Plattenhälften 25 des Plat­ tenwärmetauschers 6 geleitet, die sich in dem Luftströ­ mungskanal befinden, der durch den entgegengesetzten Luftstrom niedrigerer Temperatur, angenommen den Zuluft­ strom 9 durchströmt wird, um von dort auf diesen Luft­ strom übertragen zu werden.
Die Luftströmung für die Zuluft 9 und die Luftströmung für die Abluft 10 sind entgegengerichtet orientiert. Auf diese Weise wird nach dem Gegenstromprinzip ein hoher Wirkungsgrad für den Wärmeübergang und somit für die Wär­ merückgewinnung erzielt.
Die Fig. 3 zeigt in einer Vorderansicht eine Einzelheit eines abgewandelten Ausführungsbeispiels eines Platten­ wärmetauschers 6 bzw. eines Plattenblocks 19, der in dem Gehäuse 5 der erfindungsgemäßen Raumlüftungsvorrichtung 1 angeordnet ist. Er weist die Besonderheit auf, daß die Unterteilung des Plattenwärmetauschers 6 in zwei Luft­ strömungskanäle 7, 8 durch in den Platten 23 selbst aus­ gebildete Sicken 27 im Bereich der jeweiligen Platten­ mitte 28 und der jeweiligen Plattenenden 29, 30 erfolgt. Die Sicken 27 schaffen einen Abstand zwischen den Platten 23, damit die Luft den gebildeten Zwischenraum durchströ­ men kann, und entsprechen somit in ihrer Funktion dem Abstandshalter 24 in Fig. 2. Die Sicken 27 im Bereich der Plattenmitte 28 bewirken die Trennung zwischen Zuluftka­ nal 7 und Abluftkanal 8. Die Sicken 27 im Bereich der Plattenenden 29, 30 sorgen darüber hinaus für einen Abschluß der Plattenzwischenräume und die Bildung der Luftströmungskanäle 7, 8. Die Sicken 27 sind vorteilhaf­ terweise gegeneinander versetzt.
Bezugszeichenliste
1
Raumlüftungsvorrichtung
2
Wand
3
Raum
4
Außenseite
5
Gehäuse
6
Plattenwärmetauscher
7
Zuluftkanal
8
Abluftkanal
9
Zuluft
10
Abluft
11
Ventilator zu
9
12
Ventilator zu
10
13
Filter
14
Luftwalze
15
Gekrümmter Stutzen zu
9
16
Gekrümmter Stutzen zu
10
17
Abgeschrägter Stutzen zu
9
18
Gekrümmter Stutzen zu
10
19
Erster Plattenblock
20
Zweiter Plattenblock
21
Dritter Plattenblock
22
Vierter Plattenblock
23
Platte
24
Abstandshalter
25
Plattenhälften in
7
26
Plattenhälften in
8
27
Sicken
28
Plattenmitte
29
Oberes Plattenende
30
Unteres Plattenende

Claims (13)

1. Raumlüftungsvorrichtung (1) zum Abführen von Abluft (10) aus einem Raum (3) und Zuführen von Zuluft (9) in einen Raum (3) umfassend ein Gehäuse (5) und min­ destens einen in dem Gehäuse (5) angeordneten, laminaren, mehrere in einem Block (19) angeordnete Platten (23) umfassenden Plattenwärmetauscher (6), durch den ein Luftstrom für die Abluft (10) und ein Luftstrom für die Zuluft (9) verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenwärmetauscher (6) derart ausgebildet ist, daß er sich in einen Zuluftkanal (7) für eine Luft­ strömung für die Zuluft (9), in dem sich ein erster Teil (25) jeder Platte (23) befindet, und einen Abluftkanal (8) für eine Luftströmung für die Abluft (10), in dem sich der jeweils zweite Teil (26) jeder Platte (23) befindet, aufteilt und sowohl die Zuluft (9) als auch die Abluft (10) innerhalb des zugehöri­ gen Luftströmungskanals (7, 8) die Zwischenräume zwi­ schen den Platten (23) durchströmt, so daß die Wärme der Luft, die den einen Luftströmungskanal durch­ strömt, auf den einen Teil der Platten (23) übertra­ gen und von dort in den Platten (23) zum anderen Teil der Platten (23) geleitet wird, um dort auf die Luft, die den anderen Luftströmungskanal durchströmt, über­ tragen zu werden.
2. Raumlüftungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeleitung von dem Teil der Platten (23), der durch den wärmezuführenden Luft­ strom erwärmt wird zum anderen Teil, der durch den wärmeabführenden Luftstrom gekühlt wird, in der jeweiligen Platte (23) im wesentlichen in einer Ebene erfolgt, die durch die Orientierung von Länge und Breite der Platte (23) gegeben ist.
3. Raumlüftungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein plattenförmiger Abstandshalter (24), der senkrecht zu den Platten (23) und parallel zur Strömungsrichtung orientiert ist, den Strömungskanal (7) für die Zuluft (9) vom Strömungskanal (8) für die Abluft (10) trennt.
4. Raumlüftungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (23) des Plattenwärmetauschers (6) Sicken (27) aufweisen, die eine Trennung des Plattenwärmetauschers (6) in den Zuluftkanal (9) und Abluftkanal (10) bewirken.
5. Raumlüftungsvorrichtung (1) nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zuluftkanal (9) oder dem Abluftkanal (10) mindestens ein Ventilator (11, 12) angebracht ist.
6. Raumlüftungsvorrichtung (1) nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenwärmetauscher (6) aus mehreren einzelnen Plat­ tenblöcken (19, 20,21, 22) besteht, die jeweils mehrere Platten (23) umfassen.
7. Raumlüftungsvorrichtung (1) nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Ventilator (11, 12) zwischen in Bezug auf die Strö­ mungsrichtung hintereinander liegenden Plattenblöcken (19, 20) angebracht ist.
8. Raumlüftungsvorrichtung (1) nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (23) des Plattenwärmetauschers (6) aus Alumi­ nium oder einer Aluminium-Legierung bestehen.
9. Raumlüftungsvorrichtung (1) nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuluftkanal (7) oder der Abluftkanal (8) mit Luftlei­ telementen versehen ist, welche den jeweiligen Luft­ strom in vorgegebene Richtungen leiten, um die natür­ liche Luftwalze (14) auf der Raumseite zu unterstüt­ zen oder einen Luftkurzschluß auf der Raumseite oder der Außenseite des Raums (3) zu verhindern oder vor Witterungseinflüssen auf der Außenseite des Raums (3) zu schützen.
10. Raumlüftungsvorrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitelemente gekrümmte (15, 16, 18) oder abgeschrägte (17) Stutzen umfassen.
11. Raumlüftungsvorrichtung (1) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitelemente Luftleitbleche umfassen.
12. Raumlüftungsvorrichtung (1) nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zuluftkanal (7) oder dem Abluftkanal (8) mindestens ein Filter (13) eingebracht ist, der von der Zuluft (9) oder der Abluft (10) durchströmt wird.
13. Raumlüftungsvorrichtung (1) nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftströmung für die Zuluft (9) und die Luftströmung für die Abluft (10) entgegengerichtet orientiert sind.
DE10054695A 2000-11-04 2000-11-04 Raumlüftungsvorrichtung Expired - Fee Related DE10054695C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10054695A DE10054695C2 (de) 2000-11-04 2000-11-04 Raumlüftungsvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10054695A DE10054695C2 (de) 2000-11-04 2000-11-04 Raumlüftungsvorrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10054695A1 true DE10054695A1 (de) 2002-05-16
DE10054695C2 DE10054695C2 (de) 2003-05-08

Family

ID=7662139

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10054695A Expired - Fee Related DE10054695C2 (de) 2000-11-04 2000-11-04 Raumlüftungsvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10054695C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014116172A1 (en) * 2013-01-24 2014-07-31 Hallberg Jörgen A heat exchanger device, a system comprising a heat exchanger device, and a method for producing a heat exchanger device

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3128906A1 (de) * 1981-07-22 1983-02-10 Siegenia-Frank Kg, 5900 Siegen Lueftungsvorrichtung fuer raeume mit zwei getrennten stroemungswegen zur be- und entlueftung
GB2237869A (en) * 1989-11-02 1991-05-15 Flebu Sandnes A S A detachable air flow control device
DE9321198U1 (de) * 1993-10-26 1996-07-04 Inst Luft & Kaeltetechnik Ggmbh Dezentrales Lüftungsgerät

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3128906A1 (de) * 1981-07-22 1983-02-10 Siegenia-Frank Kg, 5900 Siegen Lueftungsvorrichtung fuer raeume mit zwei getrennten stroemungswegen zur be- und entlueftung
GB2237869A (en) * 1989-11-02 1991-05-15 Flebu Sandnes A S A detachable air flow control device
DE9321198U1 (de) * 1993-10-26 1996-07-04 Inst Luft & Kaeltetechnik Ggmbh Dezentrales Lüftungsgerät

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Löffler, Michael: Raumlüftung mit regenerativer Wärmerückgewinnung. In: HLH Bd.48 (1997), Nr.7- Juli, S.38-40 *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014116172A1 (en) * 2013-01-24 2014-07-31 Hallberg Jörgen A heat exchanger device, a system comprising a heat exchanger device, and a method for producing a heat exchanger device

Also Published As

Publication number Publication date
DE10054695C2 (de) 2003-05-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT394773B (de) Ventilatoreinheit mit waermewiedergewinnung, vorzugsweise fuer die anordnung in einer aussenwanddes zu belueftenden raumes
DE102010044590A1 (de) Anordnung zur Belüftung eines Raums, insbesondere eines Laborraums
DE19519511A1 (de) Wärmeaustauscher
DE4243429C2 (de) Verfahren zum Betrieb eines raumlufttechnischen Gerätes und raumlufttechnisches Gerät zur Durchführung des Verfahrens, insbesondere für Hallenbäder
CH649625A5 (de) Verwendung von stegdoppelplatten zum fuehren von frisch- und abluft in einem waermetauscher.
DE3217803C2 (de) Einbauteil für eine Mischkammer einer raumlufttechnischen Anlage
DE3040739A1 (de) Anordnung zur abluftwaermerueckgewinnung
DE10054695C2 (de) Raumlüftungsvorrichtung
DE102010039674A1 (de) Vorrichtung zur Mischung zweier Luftströme
DE3018046A1 (de) Temperatur-regelsystem
DE3030536C2 (de) Brüstungselement zum Einbau in Fassaden
DE19654704A1 (de) Raumbelüftungsverfahren
DE3322075C2 (de) Gerät zum Temperieren der Luft innerhalb eines Raumes
EP3477212B1 (de) Luftverteilvorrichtung sowie verfahren zur belüftung eines raumes
DE3207334C2 (de) Mischkammer für raumlufttechnische Anlagen
EP3124883A1 (de) Luftkonditionierung für eine gebäudeetage
DE3124004C2 (de) Vorrichtung zur Kühlung der Wetter im Bergbau
EP0902241A2 (de) Profil für eine Kühldecke, Kühlwand oder Boden
DE19625772A1 (de) Raumlüftung mit rekuperativer Wärmerückgewinnung
DE102010024613A1 (de) Plattenwärmetauscher
AT405452B (de) Lüftungssystem
EP0787953A2 (de) Klimaanlage mit Energierückgewinnung
DD232751A1 (de) Viehstalldach mit kombinierter lueftungs- und regenerativer waermerueckgewinnungseinrichtung
DE202010004933U1 (de) Wand-Wärmetauscher
EP0060539A1 (de) Ventilatorvorrichtung mit zwei gegensinnig laufenden Ventilatoren

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8304 Grant after examination procedure
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee