DE10054077A1 - Funkfeststation - Google Patents

Funkfeststation

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    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/44Details of, or arrangements associated with, antennas using equipment having another main function to serve additionally as an antenna, e.g. means for giving an antenna an aesthetic aspect
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
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Abstract

Es wird eine Funkfeststation mit einer Funkantenne (1), insbesondere eines Mobilfunknetzes, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben, wobei bei der Erfindung wesentlich ist, dass die Funkantenne (1) im Inneren einer üblichen Straßenausstattung (3), z. B. eines Straßenbegrenzungs- bzw. Verkehrsleitpfostens, eines Straßenverkehrsschildes, einer Straßenbeleuchtung oder einer Litfass-Säule, angeordnet ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Funkfeststation mit Funkantenne, insbesondere für Mobilfunknetze mit digitalem zellularem Aufbau, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind bereits Funkfeststationen mit Funkantennen für Mobilfunknetze bekannt. Die Funkantennen bestehen dabei im Wesentlichen aus einem Sende- /Empfangsstrahler, der elektromagnetische Wellen auf einer oder mehreren vorgegebenen Frequenzen aussendet und empfängt. Die elektromagnetischen Wellen werden über eine Luftschnittstelle an andere Funksender-/empfänger übertragen. Funkantennen können als Rundstrahlantennen oder als Richtanten­ nen ausgebildet sein. Rundstrahlantennen, auch Omniantennen genannt, haben eine im Wesentlichen konzentrische Sende-/Empfangscharakteristik. Richtanten­ nen bzw. Sektorantennen besitzen eine gerichtete Sende-/Empfangs­ charakteristik, d. h. diese Antennen haben einen oder mehrere Bereiche, in denen das Sende-/Empfangsverhalten besser ist als gegenüber benachbarten Berei­ chen.
Über ein an die Funkantenne angeschlossenes, elektrisch leitendes Kabel, insbesondere ein Koaxialkabel, werden die von einer Sende-/Empfangs­ einrichtung erzeugten bzw. von der Funkantenne empfangen elektromagnetischen Wellen an die Funkantenne bzw. an die Sende-/Empfangseinrichtung weitergelei­ tet.
Mobilfunknetze bestehen aus einer Vielzahl von fest aufgebauten Sende- /Empfangseinrichtungen mit angeschlossenen Funkantennen, sogenannten Funkfeststationen oder Basisstationen, die untereinander verbunden sind und einen wesentlichen Teil eines Mobilfunknetzes bilden.
Die Versorgungsfläche eines Mobilfunknetzes besteht aus einer Vielzahl von Zellen, wobei jede Zelle von mindestens einer Funkfeststation abgedeckt wird. Die Verbindung der Funkfeststationen untereinander kann über elektrisch- oder lichtleitende Kabel oder aber über die Luftschnittstelle per Richtfunkstrecken oder Lichtübertragung erfolgen. Mobilfunknetze sind meist untereinander und mit Telefonfestnetzen verbunden.
Somit erlauben Mobilfunktelefone und funkversorgte stationäre Telefonanschlüsse einem Teilnehmer, mit anderen Teilnehmern des gleichen oder eines anderen Mobilfunknetzes und/oder mit Teilnehmern von Festnetzen zu kommunizieren.
Die bekannten Funkantennen der Funkfeststationen weisen eine Mehrzahl von Nachteilen auf.
Eine landesweite, flächendeckende Verfügbarkeit zellularer Funknetze macht eine große Anzahl von Basisstationen und Funkantennen mit einer entsprechend dichten Verteilung erforderlich. Die Ausbreitung elektromagnetischer Wellen setzt eine Quasi-Sichtverbindung zwischen Sender und Empfänger voraus, so dass aufgrund von natürlichen oder künstlichen Hindernissen in Bodennähe, wie z. B. Hügel oder Häuser, die Funkreichweite durch deren Abschattung erheblich eingeschränkt wird. Um eine ausreichend große Fläche abzudecken, werden Funkantennen zweckmäßigerweise an erhöhten Standorten wie Hügel, Berge oder Bauwerken errichtet.
In bebautem Gebiet können hohe Gebäude oder bereits vorhandene Funktürme als exponierte Standorte verwendet werden. Für die Errichtung der Funkantennen auf Gebäuden ist aber das Einverständnis des Gebäude- oder Grundstücks­ eigentümers und ggf. der Mieter einzuholen. Üblicherweise sind kostenintensive Installationsarbeiten auf dem Dach, am Haus und im Straßenraum für den Anschluss der Funkantenne bzw. der Basisstation an das Leitungsnetz und an die Stromversorgung notwendig. Weiterhin sind entsprechende Mietzahlungen an Hauseigentümer zu zahlen, Mietverträge auszuhandeln und gegebenenfalls Grundbucheintragungen vorzunehmen. Der Verwaltungsaufwand hierfür ist erheblich, da grundsätzlich mit jeden Gebäudeeigentümer Verhandlungen zu führen und Verträge zu schließen sind.
Eine Installation auf Plattformen an Funktürmen scheitert vielfach, da diese kaum mehr Platz für weitere Antenneninstallationen bieten und sich die verschiedenen Funkdienste bei unmittelbarer Nähe zunehmend gegenseitig stören.
In nichtbebauten, ländlichen Gebieten versucht man natürlich vorhandene exponierte Stellen, wie Hügel oder Berge als Antennenstandorte auszunutzen. Jedoch ist die Zahl entsprechender Stellen zum einen begrenzt und zum anderen sind diese oftmals unter Landschaftsschutz gestellt, so dass man in ländlichen Gebieten auf die Errichtung weiterer Funktürme angewiesen ist. Funktürme werden als bauliche Anlagen eingestuft und bedürfen langwieriger baurechtlicher Genehmigungsverfahren mit zahlreichen Einspruchsmöglichkeiten für Bürger und unmittelbar betroffene Nachbarn.
Die zunehmende Errichtung weithin sichtbarer Funktürmen mit Antennen führt, ähnlich wie bei Hochspannungsmasten und Windkraftanlagen, zur Beein­ trächtigung des Landschaftsbildes und zur Minderung des Erholungswertes. Des Weiteren schüren häufige Berichte der Medien über angebliche Gesundheitsge­ fährdung der Mobilfunkstationen durch Elektrosmog bei den Bürgern Ängste um ihre Gesundheit. Obwohl die Befürchtungen meist unbegründet sind, trägt jedoch die bloße Sichtbarkeit einer Funkantenne zur Verunsicherung bei. Aufgrund der gestiegenen Sensibilität ergeben sich des öfteren massive Proteste in der Bevölkerung gegen geplante Mobilfunkstandorte und es wird versucht, den Bau mit allen rechtlichen Mitteln zu verhindern.
Neue Mobilfunkstandards für datenintensivere Übertragungen, wie z. B. UMTS, erfordern, bedingt durch die vereinbarten, hohen Frequenzbereiche verursachte geringe Reichweite von einigen hundert Metern, eine zwei- bis dreimal höhere Dichte an Sendestationen als der bisherige Standard GSM, so dass in Zukunft mit dem Bau neuer Funktürme mit einer wesentlichen Verschärfung oben genannter Problematik zu rechnen ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Funkstationen der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, durch welche die Versorgung von Teilnehmern über Funkantennen erleichtert wird.
Diese Aufgabe wird durch eine Funkfeststation mit Funkantenne gelöst, die in Anspruch 1 definiert ist.
Demgemäß ist die Funkantenne der Funkfeststation im Inneren einer sogenannten Straßenausstattung, insbesondere in einem handelsüblichen, mit Leuchtfarbe oder Reflexionskörpern versehenen Straßenbegrenzungs- bzw. Verkehrsleitpfosten angeordnet.
Zwar ist bekannt, optische wirkende Signalgeber in Straßenbegrenzungspfosten zu integrieren (DE 37 28 949, DE 41 16 786, DE 299 03 064), jedoch dienen diese ausschließlich zur Verkehrsinformation bzw. zur Warnung von Verkehrs­ teilnehmern bei drohender Gefahr.
Weitere Beispiele oben genannter Straßenausstattung sind ein Straßen­ verkehrsschild mit zugehörigem Verkehrsschildträger, eine Leitplanke, eine Straßenbeleuchtung mit zugehörigem Mast, eine Signal- oder Verkehrsbeeinflus­ sungsanlage, sowie ein Schild, eine Tafel oder eine Litfass-Säule als Werbeflä­ chenträger dienend und ähnliches. Dabei ist es unerheblich ob die Straßenaus­ stattung öffentlich-rechtliche oder privatrechtliche Zwecke verfolgt.
Die Funkantenne, insbesondere eine Sektor- oder Omniantenne, ist erfindungs­ gemäß in der Straßenausstattung vorzugsweise unsichtbar angeordnet und gegen mechanische Einwirkungen wie z. B. Wind und Vandalismus sowie gegen chemische Einwirkungen wie z. B. saurer Regen geschützt.
Straßenbegrenzungspfosten, in denen die Funkantenne angeordnet wird, befinden sich in regelmäßigem Abstand entlang des linken und/oder rechten Straßenrandes der meisten befestigen Straßen außerhalb geschlossener Ortschaften. In unbebauten Gebieten entspricht das dicht ausgebaute Straßennetz in idealer Weise den gewünschten Versorgungsflächen bzw. Flächen bevorzugtem Aufenthalts, da der Mobilfunkdienst außerhalb der Ortschaften hauptsächlich nur während der Überlandfahrt in Anspruch genommen wird. Dies trifft insbesondere auf Autobahnen zu. Besonders vorteilhaft ist dabei die gleichmäßige Anordnung der Straßenbegrenzungspfosten entlang der Straßen und die unmittelbare Nähe zu selbiger.
Zudem befinden sich öffentliche Straßen, einschließlich der Straßenränder, nahezu ausschließlich auf Grundstücken der Kommunen und des Staates, so dass sich die Einholung einer Erlaubnis zur Installation vereinfachen lässt. Insbesondere sind keine Baugenehmigungen erforderlich; längere Geneh­ migungsverfahren und Einspruchsmöglichkeiten entfallen, die den Aufbau des Funknetzes verzögern könnten. Auch sind keine Gebäudeversicherungen, wie sie sonst für Funktürme oder Sendemasten vorgeschrieben sind, erforderlich.
Die Straßenbegrenzungspfosten mit integrierter Funkantenne werden gegen gewöhnliche Straßenbegrenzungspfosten ausgetauscht und sind vorzugsweise von diesen optisch nicht unterscheidbar. Dabei werden nur so viele Straßen­ begrenzungspfosten ausgetauscht, wie es für die Stationsdichte erforderlich ist. Die regelmäßige Beabstandung der Pfosten von ca. 50 m ist hierbei behilflich, da auf einfache Weise die gewünschten Stationsabstände erreicht werden können. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung von Sektorantennen, da bei Integration in einen Straßenbegrenzungspfosten bei entsprechender Winkelausrichtung der Abstrahlrichtungen, die Straße gezielt in deren Längsrichtung mit dem Mobilfunk­ dienst effektiv versorgt werden kann.
Standardmäßig sind diese Straßenbegrenzungspfosten aus Kunststoff gefertigt und hohl, so dass bei einer Installation im Innenraum des Pfostens keine Beeinträchtigung der Sende- und Empfangseigenschaften eintritt. Zur Installation ist die Funkantenne nicht, oder nur geringfügig hinsichtlich ihrer Befestigung zu modifizieren. Die Funkantenne ist dabei vorzugsweise im oberen Bereich des Straßenbegrenzungspfosten zu befestigen, so dass bei versehentlichem An- oder Überfahren mit einem Kraftfahrzeug das Knickverhalten des Pfostens im unteren Bereich nicht oder nur unwesentlich gegenüber herkömmlichen Pfosten beeinträchtigt wird. Die Befestigung erfolgt mit geeigneten Halteelementen, vorzugsweise Querbefestigungselementen, welche die Funkantenne im Inneren des Pfosten positionstreu fixieren. Ebenso ist eine Befestigung durch Klebetech­ nik, durch Halteklemmen oder durch eine Halteaufnahme, beispielsweise durch einen einschiebbarer Styroporkörper mit Pfostenquerschnitt, welcher eine Aussparung zur Aufnahme der Funkantenne besitzt, denkbar.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens befindet sich die zugehörige Sende- /Empfangseinrichtung, deren Stromversorgung sowie weitere Betriebs­ einrichtungen vorzugsweise in einem unterirdischen, begehbaren Betriebsraum seitlich neben der Straße. Vorteilhaft ist, wenn der Betriebsraum ebenerdig über einen, mit einem Deckel verschließbaren Schacht zugänglich ist. Um eine Gefährdung der Sende-/Empfangseinrichtung durch Oberflächen- oder Grund­ wasser zu schützen, kann der Betriebsraum einschließlich Zugang wasserdicht ausgeführt sein.
Vorteilhaft ist, wenn Straßenbegrenzungspfosten und Betriebsraum mit einem unterirdisch verlegten Leerrohr miteinander verbunden sind, wobei dieses Leerrohr durch die übliche, im Boden eingelassene Pfostenaufnahme/Formstein hineinragt. Das Antennenkabel zwischen Funkantenne und Sende- /Empfangseinrichtung wird in diesem Leerrohr verlegt. Dabei besitzt das Antennenkabel im pfostenseitigen Endbereich des Leerrohres eine gegen Feuchtigkeit geschützte oder wasserdichte Steckverbindung bzw. Steckkupplung (Jumper). Die Steckkupplung dient zur einfachen, räumlichen Trennung des unterirdischen und des oberirdischen Teils der Funkfeststation bei Installations- und Wartungsarbeiten oder aber wenn der Pfosten beim An- oder Überfahren aus der Pfostenaufnahme/Formstein herausgerissen wird. Dies hat den Vorteil, dass bei einem Unfall der unterirdische Teil der Funkfeststation, einschließlich des Antennenkabels im Leerrohr, vor schwerwiegenden Unfällen geschützt ist. Ist der Pfosten mit der Funkantenne beim Unfall lediglich herausgerissen bzw. von Steckkupplung gelöst aber sonst nicht beschädigt worden, kann diese wieder über die Steckkupplung angeschlossen und der Pfosten aufgestellt bzw. in die Pfostenaufnahme/Formstein wieder eingesteckt werden. Nur im Beschädigungsfalle müssen Pfosten und Funkantenne ausgetauscht werden.
falle müssen Pfosten und Funkantenne ausgetauscht werden. Alternativ zur der wiederverwendbaren Steckkupplung ist dort auch eine im Antennenkabel vorgesehene Sollreißstelle denkbar.
Funkantenne, Sende-/Empfangseinrichtung, Antennenkabel und weitere Betriebseinrichtungen der Funkfeststation sind in vorgenannter Anordnung optimal vor Witterung und Vandalismus geschützt.
Die erfindungsgemäße Funkantenne kann auch in einer Litfass-Säule unterge­ bracht sein. Dies ist zum einen mit dem Vorteil verbunden, dass sich die Funkantenne an beliebigen Stellen der vergleichsweise großvolumigen Litfass- Säule und zum anderen mit der Stromversorgung und/oder weiteren Betriebs­ einrichtungen unterbringen lässt.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Straßenausstattung, z. B. der Trägerkörper einer Straßenlaterne, im Bereich der Funkantenne eine Schicht aus elektrisch leitendem Material, insbesondere Metall auf. Die Schicht, z. B. in Form eines Mantels, umschließt die Funkantenne nur teilweise und in der Weise, dass der Empfang und das Senden nicht beeinträchtigt wird. Gleichzeitig schützt die Schicht die Funkantenne vor möglichen elektronischen Störquellen. Vorzugsweise ist die mindestens eine Öffnung auf eine bevorzugte Sende- bzw. Empfangsrichtung ausgerichtet.
Die erfindungsgemäßen Funkantennen lassen sich, wie vorerwähnt, in ver­ gleichsweise geringen Abständen von beispielsweise 50 Metern aufbauen. Damit lassen sich, bei gleichzeitiger Reduzierung der Sendeleistung, kleinere Funkzellen bilden. Kleine Funkzellen haben auch den Vorteil weniger Teilnehmer versorgen zu müssen und stellen deshalb geringere Anforderungen an die Kapazität der Sende-/Empfangseinrichtung. Weiterhin lassen sich Sende- /Empfangseinrichtungen verwenden, die auf geringere Leistungen ausgelegt werden können.
Die in vergleichsweise geringen Abständen angeordneten Funkantennen eignen sich zur Übertragung von datenintensiven Nachrichten, beispielsweise zur Übertragung von Nachrichten im UMTS-Standard, da entsprechende Sende- /Empfangseinrichtungen durch die festgesetzte Frequenzhöhe nur eine Reichwei­ te von einigen Hundert Metern aufweisen.
Weiterhin lassen sich die Funkantennen gemäß der Erfindung in Verkehrs­ leitsysteme integrieren, mit denen die Straßenverkehrsdichte bestimmt und ausgewertet wird, sowie in Navigations- und Straßengebührsysteme. Auch die Integration dieser Funkantennen in ein automatisches Notarztrufsystem, das durch ein unfallbedingtes Auslösen des Airbags aktiviert wird und mit gleichzeitiger Stationsortung einen Notruf absetzt, ist denkbar. Schließlich lassen sich die Funkantennen gemäß der Erfindung auch zur Erfassung von Fahrzeugdiebstählen verwenden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen bzw. Weiterbildungen sind in den Unteran­ sprüchen gekennzeichnet.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand mehrer Ausführungsbeispiele unter bezug auf die Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1: eine vertikale Schnittansicht durch einen Straßenbegrenzungspfo­ sten mit einer Funkantenne in einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2: einen horizontalen Schnitt durch einen Straßenbegrenzungspfosten nach Fig. 1;
Fig. 3: eine vertikale Schnittansicht durch einen Straßenbegrenzungspfo­ sten mit einer Funkantenne in Doppelanordnung in zweiter Ausfüh­ rungsform;
Fig. 4: einen horizontalen Schnitt durch einen Straßenbegrenzungspfosten gemäß Fig. 3; und
Fig. 5: eine schematische Darstellung einer Anordnungsweise der erfindungsgemäßen Funkfeststation
Fig. 1 zeigt einen Straßenbegrenzungs- bzw. Verkehrsleitpfosten 3, der bezüglich einer vorgegebenen Fahrtrichtung links bzw. rechts an einer Straße angeordnet ist. In den Straßenbegrenzungspfosten 3 ist eine Funkantenne 1 integriert. Die Funkantenne 1, im dargestellten Beispiel eine Stab- bzw. eine Omniantenne, wird mittels Halterungselemente 51, 52 im Inneren des Pfostens gehalten. An ihrem unteren Ende ist die Funkantenne 1 mit einem Antennenkabel 6 verbunden, das über ein unterirdisch verlegtes Leerrohr 10 zu einer in Fig. 1 nicht dargestellten Sende-/Empfangseinrichtung (2 in Fig. 5) führt. Die Funkan­ tenne 1 dient insbesondere der Datenfernübertragung mittels Senden und/oder Empfangen elektromagnetischer Wellen über eine Luftschnittstelle zwischen der an der Funkantenne 1 angeschlossenen Sende- und/oder Empfangseinrichtung, insbesondere eines Mobilfunknetzes mit digitalem zellularen Aufbau, und mindestens einer weiteren Sende/-Empfangseinheit, insbesondere einem mobilen oder stationären Fernmeldeendgerät.
Fig. 2 zeigt die Anordnung der Funkantenne 1 gemäß Fig. 1 zusammen mit den Halterungselement 51 in dem Straßenbegrenzungspfosten 1. Das Halterungsele­ ment besitzt mehrere, radial zur Funkantenne angebrachte Haltearme, welche die Fixierung im Inneren des Straßenbegrenzungspfostens gewährleisten.
In den Fig. 3 und 4 ist ein weiterer Straßenbegrenzungspfosten 3 mit zwei Funkantennen 1, die Sektorantennen sind, integriert und die mittels, in Fig. 3 dargestellten Halterungselementen 53, gehalten werden. An ihren unteren Enden sind die Funkantennen 1 ebenfalls mit einem Antennenkabel 6 verbunden, das über ein unterirdisch verlegtes Leerrohr 10 zu einer in Fig. 3 und 4 nicht dargestellten Sende-/Empfangseinrichtung führt. Vorzugsweise ist über eine geeignete, mechanische Justiervorrichtung 9 die Winkelorientierung der Sektorantennen zueinander und/oder zum Pfosten einstellbar.
Fig. 5 zeigt die Anordnung des Straßenbegrenzungspfostens 3 und einer Sende- /Empfangseinrichtung 2 in einem unterirdischen, begehbaren Betriebsraum 4. Die in dem Straßenbegrenzungspfosten 3 integrierte Funkantenne 1 ist über ein, in einem Leerrohr 10 verlegten Antennenkabel 6 mit der Sende- /Empfangseinrichtung 2 verbunden. Das Leerrohr 10 ragt durch eine Durch­ trittsöffnung in eine Pfostenhalterung hinein, die als hülsen- oder becherförmiger Formstein 7 mit bodenseitiger Kabelrohrdurchtrittsöffnung ausgebildet ist und das untere Ende des Pfostens formmäßig umschließt. Das Antennenkabel 6 besitzt im Übergangsbereich zwischen Leerrohr 10 und Straßenbegrenzungspfosten 3 eine gegen Feuchtigkeit geschützte oder wasserdichte Sicherheitsverbindung bzw. Steckkupplung (Jumper) 8. Der Zugang des Betriebsraums 4 ist durch einen Deckel 11 verschließbar.
Bezugszeichenliste
1
Funkantenne
2
Sende- und/oder Empfangseinrichtung
3
Straßenausstattung
4
Betriebsraum mit Zugang
51
,
52
,
53
Halterungselemente
6
Antennenkabel
7
Pfostenhalterung/Formstein
8
Steckkupplung
9
Justiereinrichtung
10
Leerrohr
11
Deckel

Claims (9)

1. Funkfeststation, insbesondere für Mobilfunknetze, mit einer Sender- und/oder Empfängereinrichtung (2) und einer mit dieser über ein Antennenka­ bel (6) verbundenen Funkantenne (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Funkantenne (1) im Inneren einer Straßenausstattung (3), wie Stra­ ßenbegrenzungspfosten, Straßenverkehrsschilder und/oder deren Träger, Verkehrsbeeinflussungsanlagen, Straßenbeleuchtungen und/oder deren Träger sowie Werbeflächenträger, angeordnet ist.
2. Funkfeststation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Funkantenne (1) eine bekannte Funkanten­ ne, z. B. eine Sektor- oder Omniantenne, ist.
3. Funkfeststation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sender- und/oder Empfängereinrichtung (2) in einem unterirdischen, begehbaren Betriebsraum (4) angeordnet ist.
4. Funkfeststation nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der unterirdische, begehbare Betriebsraum (4) seitlich neben der Straße angeordnet ist.
5. Funkfeststation nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Befestigungselement (7) der Straßenausstattung (3) und dem, die Sende- und/oder Empfangseinrichtung (2) enthaltenden Betriebsraum (4) ein Leerrohr (10) vorgesehen ist, durch welches das Antennenkabel (6) hindurchgeführt ist.
6. Funkfeststation nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Straßenausstattung ein Straßenbegren­ zungspfosten (3) ist, der in das im Boden eingelassene Befestigungsteil (7) eingesteckt ist, wobei dieses als oben offener, hülsen- oder becherförmiger Formstein (7) ausgebildet ist, und dass der Formstein (7) in seinem Boden eine Öffnung zum Hindurchführen des Antennenkabels (6) und/oder des Leerrohres (10) aufweist.
7. Funkfeststation nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass am in das Innere des Befestigungselementes (7) hineinreichende Ende des Leerrohres (10), eine an sich bekannte Steckkupplung (8) vorgesehen ist, durch welche das Antennenkabel (6) trennbar ist.
8. Funkfeststation nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Ausführung der Straßenausstattung (3) als Straßenbegrenzungspfosten, mindestens ein Halterungselement (51-53) vorgesehen ist, das die Funkantenne im Vertikalhohlraum des Pfostens fest­ hält.
9. Funkfeststation nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Straßenausstattung (3) im Bereich der Funkantenne (1) eine Schicht aus elektrisch leitendem Material aufweist, und dass die Schicht die Funkantenne (1) nur teilweise umschließt.
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