DE10053453A1 - Verfahren zur Verminderung des Reibungswiderstandes bei Wasserfahrzeugen - Google Patents
Verfahren zur Verminderung des Reibungswiderstandes bei WasserfahrzeugenInfo
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
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- B63B1/32—Other means for varying the inherent hydrodynamic characteristics of hulls
- B63B1/34—Other means for varying the inherent hydrodynamic characteristics of hulls by reducing surface friction
- B63B1/38—Other means for varying the inherent hydrodynamic characteristics of hulls by reducing surface friction using air bubbles or air layers gas filled volumes
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- B63B2001/387—Other means for varying the inherent hydrodynamic characteristics of hulls by reducing surface friction using air bubbles or air layers gas filled volumes using means for producing a film of air or air bubbles over at least a significant portion of the hull surface
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, das die benetzte Fläche eines Wasserfahrzeuges
verringert, indem zwischen Rumpf und umgebenden Wasser eine Gasschicht eingebracht
wird, so daß die Reibung zwischen Schiffsrumpf und umgebenden Wasser um die bedeutend
geringere Reibung zwischen Schiffsrumpf und umgebenden Gas vermindert wird.
Am weitesten verbreitet ist die Nutzung von Gasen oder Luft für die Steigerung der
Geschwindigkeit von Mobilen durch ein sogenanntes Luftkissen, daß unter dem Fahrzeug
erzeugt wird und die Reibung zwischen Fahrzeug und Untergrund erheblich vermindert.
Luftkissenfahrzeuge sind in unterschiedlichen Ausführungsformen als Ein- oder
Mehrrumpfschiffe bekannt und werden u. a. in folgenden Patentschriften beschrieben.
Luftkissenkatamaran DE 26 52 460 C2
Seitenwandluftkissenfahrzeug EP 0365700 A1
Seitenwandluftkissenfahrzeug DE 198 04 661 A1
Seitenwandluftkissenfahrzeug DE 42 14 450 A1
Luftkissenkatamaran DE 26 52 460 C2
Seitenwandluftkissenfahrzeug EP 0365700 A1
Seitenwandluftkissenfahrzeug DE 198 04 661 A1
Seitenwandluftkissenfahrzeug DE 42 14 450 A1
Als Nachteil erweist sich bei diesen Fahrzeugen, daß das gesamte Fahrzeug von dem
Luftkissen getragen werden muß, so daß sich für die Baugröße und den Energieverbrauch
Einschränkungen ergeben.
In der Offenlegungsschrift DE 38 13 105 A1 wird eine Möglichkeit beschrieben unter einem
Schwimmkörper ein Blasenpolster zu erzeugen, so daß er sich auf einer Art Schaumkissen
bewegt. Nachteilig für diese Variante erweisen sich die Methode der Schaumerzeugung mit
Hilfe einer schwingenden Gummiplatte und die Einschränkung auf flache
Gleitschwimmkörper.
Eine für große Schiffe geeignete Variante der Nutzung eines Luftkissens wird in der Schrift
DE 29 61 9643 U1 beschrieben. Das Schiff ist mit einem unter dem Rumpf angeordneten und
mit Luft füllbaren Schwimmkörper über Stelzen verbunden, so daß sich je nach Auftrieb der
Schiffskörper in einer bestimmten Höhe über der Wasseroberfläche befindet und die
Antriebsleistung bedeutend vermindert werden kann. Nachteile dieser Konstruktion dürften in
dem relativ großen technischen Aufwand und infolge des hochliegenden Schwerpunktes in
der Stabilität zu suchen sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Reibungswiderstand eines Schwimmkörpers
bei der Fahrt durch das Wasser zu vermindern. Diese Aufgabe wird durch die
kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Eine zweckdienliche Ausgestaltung
erfolgt in den Unteransprüchen 2 bis 7.
Die Erfindung beseitigt die Nachteile des Standes der Technik, indem der
Reibungswiderstand eines Schiffskörpers beliebiger Größe mit vertretbarem Aufwand
vermindert wird. Weitere Vorteile sind verminderter Treibstoffbedarf und die Möglichkeit der
Nachrüstung bei bereits im Einsatz befindlichen Schiffen.
Anhand einiger Ausführungsbeispiele soll die Erfindung näher erläutert werden.
Dazu zeigen:
Fig. 1
Den Schnitt durch einen Bootskörper mit geringem Tiefgang bei dem der Luftfilm über
selbstansaugende Düsen in den Unterwasserbereich des Bootes transportiert wird.
Fig. 2
Den Schnitt durch einen Boots- oder Schiffsrumpf mit größerem Tiefgang, bei dem Druckluft
für den Luftfilm mit Hilfe eines Kompressors oder Verdichters unter den Schiffsrumpf
gedrückt wird.
Fig. 3
Den Schnitt durch einen Schiffsrumpf bei dem das Antriebsaggregat im vorderen
Unterwasserbereich angeordnet ist. Als Antriebsaggregat kann eine Schraube, eine Turbine
oder ein Strahlantrieb eingesetzt werden, bei welchem der ausgestoßenen Wassermenge der
für die Ausbildung des Luftfilmes notwendige Luftanteil zugesetzt wird.
Für Wasserfahrzeuge mit geringem Tiefgang (Motorboote, Segeljollen,. . .) wird Luft für den
reibungsvermindernden Film durch Austrittsdüsen, die mit Hilfe des vorbeiströmenden
Wassers einen Unterdruck erzeugen, direkt angesaugt. Mit steigender Geschwindigkeit
vergrößert sich die mit einem Luftfilm bedeckte Fläche des Bootsrumpfes, so daß sich der
Reibungswiderstand mit steigender Geschwindigkeit vermindert.
Für Wasserfahrzeuge mit größerem Tiefgang (Motoryachten, Frachtschiffe) ist es günstiger,
Gas oder Luft mit Hilfe eines Verdichters oder Kompressors unter den Schiffsrumpf zu
drücken, so daß die relativ aufwendigen Austrittsdüsen durch einfache Austrittsöffnungen
ersetzt werden können. Die benötigte Luftmenge muß in Abhängigkeit von der
Schiffsgeschwindigkeit eingeregelt werden.
Eine elegante Lösung bietet die Anordnung eines oder mehrerer Antriebe im
Unterwasserbereich des Schiffsrumpfes. Der oder die Antriebe stoßen ein dosierbares
Wasser-Gas-Gemisch aus, so daß ein optimales Verhältnis zwischen Verminderung des
Reibungswiderstandes und Antriebskraft eingestellt werden kann.
Claims (7)
1. Verfahren zur Verminderung des Reibungswiderstandes bei Wasserfahrzeugen, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Rumpf und dem umgebenden Wasser eine dünne
Gasschicht eingebracht wird, die den im Wasser befindlichen Teil des Rumpfes teilweise
oder vollständig bedeckt.
2. Verfahren zur Verminderung des Reibungswiderstandes bei Wasserfahrzeugen nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der im Wasser befindliche Teil des Rumpfes eines Wasserfahrzeuges mit
Gasaustrittsdüsen besetzt ist.
3. Verfahren zur Verminderung des Reibungswiderstandes bei Wasserfahrzeugen nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gasaustrittsdüsen so ausgebildet sind, daß sie die Luft mit Hilfe eines durch das
vorbei strömende Wasser erzeugten Unterdruckes selbst ansaugen.
4. Verfahren zur Verminderung des Reibungswiderstandes bei Wasserfahrzeugen nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gas bei größerem Tiefgang des Rumpfes mit Hilfe eines Verdichters oder
Kompressors unter das Wasserfahrzeug gedrückt wird.
5. Verfahren zur Verminderung des Reibungswiderstandes bei Wasserfahrzeugen nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Antrieb im vorderen Unterwasserbereich des Rumpfes angeordnet wird, der das
Schiff in Bewegung setzt und eventuell auch steuert. Der Antrieb stößt ein Wasser-Gas-
Gemisch aus, das das Schiff antreibt und einen Gasfilm für die Verminderung des
Reibungswiderstandes unter dem Schiffsrumpf ausbildet.
6. Verfahren zur Verminderung des Reibungswiderstandes bei Wasserfahrzeugen nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei größeren Schiffen mehrere Antriebe nach Unteranspruch 5 über den
Unterwasserbereich des Schiffsrumpfes verteilt werden.
7. Verfahren zur Verminderung des Reibungswiderstandes bei Wasserfahrzeugen nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbrennungsgase der Antriebsmaschine für die Ausbildung des Gasfilmes
genutzt werden.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE10053453A DE10053453A1 (de) | 2000-10-23 | 2000-10-23 | Verfahren zur Verminderung des Reibungswiderstandes bei Wasserfahrzeugen |
DE10140781A DE10140781A1 (de) | 2000-10-23 | 2001-08-18 | Verfahren zur Verminderung des Reibungswiderstandes bei Wasserfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10053453A DE10053453A1 (de) | 2000-10-23 | 2000-10-23 | Verfahren zur Verminderung des Reibungswiderstandes bei Wasserfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10053453A1 true DE10053453A1 (de) | 2002-04-25 |
Family
ID=7661363
Family Applications (1)
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DE10053453A Withdrawn DE10053453A1 (de) | 2000-10-23 | 2000-10-23 | Verfahren zur Verminderung des Reibungswiderstandes bei Wasserfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10053453A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010010500A1 (de) | 2010-03-06 | 2012-01-26 | Roland Köller | Trockengleitschwimmkörper |
RU2653664C1 (ru) * | 2017-06-01 | 2018-05-11 | Сергей Михайлович Фролов | Способ снижения гидродинамического сопротивления движению судна и устройство для его осуществления |
DE102017101055A1 (de) | 2017-01-20 | 2018-07-26 | Mike René Wilke | Motorbetriebenes wasserfahrzeug und verfahren zur reduktion der reibung an schiffsrümpfen |
WO2019244181A1 (en) | 2018-06-20 | 2019-12-26 | Universita' Degli Studi Di Messina | Gliding hull with motor gas insufflation in water |
RU2738488C1 (ru) * | 2020-05-21 | 2020-12-14 | Борис Никифорович Сушенцев | Способ снижения гидродинамического сопротивления корпуса судна и скоростное судно с использованием данного способа |
-
2000
- 2000-10-23 DE DE10053453A patent/DE10053453A1/de not_active Withdrawn
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DE102017101055A1 (de) | 2017-01-20 | 2018-07-26 | Mike René Wilke | Motorbetriebenes wasserfahrzeug und verfahren zur reduktion der reibung an schiffsrümpfen |
DE102017101055B4 (de) * | 2017-01-20 | 2021-05-06 | Mike René Wilke | Motorbetriebenes wasserfahrzeug und verfahren zur reduktion der reibung an schiffsrümpfen |
RU2653664C1 (ru) * | 2017-06-01 | 2018-05-11 | Сергей Михайлович Фролов | Способ снижения гидродинамического сопротивления движению судна и устройство для его осуществления |
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RU2738488C1 (ru) * | 2020-05-21 | 2020-12-14 | Борис Никифорович Сушенцев | Способ снижения гидродинамического сопротивления корпуса судна и скоростное судно с использованием данного способа |
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