DE10052972A1 - Sonnenenergie-Speicher und Sammelsee - Google Patents
Sonnenenergie-Speicher und SammelseeInfo
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- F24S10/10—Solar heat collectors using working fluids the working fluids forming pools or ponds
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Abstract
Unter einer auf einem Gewässer schwimmenden, transparenten Abdeckung (1) ist eine wärmeisolierende, auf ihrer Oberseite schwarze Absorberplatte (3) so angeordnet, daß sie über einen Bewegungsmechanismus, der beispielsweise aus einem Motor (4b) sowie einem Rollen-Seil-System (4a) besteht, vertikale Auf- und Abbewegungen ausführen kann. Temperatursensoren (5) auf der Absorberplatte steuern während des Tages die Abwärtsbewegung, derart, daß eine isotherme, in Funktion der Einstrahlung wachsende Heißwasserschicht oberhalb der Absorberplatte entsteht (1a). Diese ist ein Speichertank, dessen seitlicher Abschluß durch die wärmeisolierenden Wände (1b) gegeben ist, gegenüber dem umgebenden, kühleren Gewässer gut thermisch isoliert. DOLLAR A Während der Nacht oder Schlechtwetterperioden steigt die Absorberplatte (3) unmittelbar unter die schwimmende transparente Abdeckung. Das sich oberhalb von ihr befindliche heiße Wasser wird durch kleine Löcher in der Absorberplatte verwirbelungsfrei unter diese gedrückt und ist somit seitlich und nach oben hin sehr gut wärmeisoliert.
Description
Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, einen Teil eines bestehenden Gewässers (künstlicher
oder natürlicher Teich, See, Meer) in ein effizientes Sonnenenergie Sammel- und Speichersystem
umzuwandeln.
Ziel ist es, auf möglichst ökonomische Weise große Mengen heißen Wassers zu erzeugen und
auch über längere Zeiträume hinweg effizient zu speichern. Technische Aufgabe ist es dabei, die
natürliche Gegebenheiten vorhandener Gewässer technisch so zu ergänzen, dass das Ziel mit
möglichst geringem technischem Zusatzaufwand erreicht wird.
Typische Nutzungsanwendungen sind beispielsweise die Beheizung ganzer Gebäudekomplexe
oder Siedlungen mit vorwiegend im Sommerhalbjahr produziertem Heißwasser, oder die
Erzeugung von rund um die Uhr zur Verfügung stehender Prozesswärme zum Betrieb von
thermischen Niedertemperaturwasserentsalzungsanlagen oder wie beispielsweise die Umsetzung
der Wärme in mechanische Arbeit, Elektrizität und Kälte durch Rankine Prozesse oder
Niedertemperaturstirlingmaschinen.
Vorbekannt sind in diesem Zusammenhang die sogenannten "Solar Ponds", die auf einem um
1900 in Ungarn entdeckten und in den 50er Jahren in Israel von Tabor et. Al.
weiterentwickeltem physikalischen Effekt beruhen.
Danach besteht in einem See von einigen Metern Tiefe das Oberflächenwasser aus Süßwasser,
während die darunterliegenden Schichten Salzwasser mit stetig wachsender Konzentration zum
Seegrund hin sind. Das zu einem Teil bis auf den Grund dringende Sonnenlicht wird dort
absorbiert und in Wärme umgewandelt. Die Wärme kann jedoch nicht - wie bei normalen Süß-
oder Salzwassergewässern mit fehlender Dichtestratifikation - über Konvektion nach oben
transportiert werden (und somit die Wärme über die Oberfläche verlieren), da die am Seegrund
liegenden, stark salzhaltigen Wasserschichten trotz höherer Temperatur schwerer als die
darüberliegenden sind.
Auf diese Weise erhitzt sich der untere Bereich des "Solar Ponds" und wird durch die
darüberliegenden süßen Wasserschichten relativ gut wärmeisoliert.
Das Prinzip weist jedoch einige gravierende Mängel auf: Einerseits wird ein bedeutender Teil
der solaren Einstrahlung bereits in den oberen Süßwasserschichten absorbiert und vermindert
damit den Wirkungsgrad des nutzvoll eingespeicherten Heißwassers auf ca. 15-20%.
Andererseits muss die Salzstratifizierung, die den natürlichen Antriebskräften entgegenwirkt,
ständig durch Injektion von Sole in die richtigen Schichten erneuert werden.
Schließlich können durch Wind erzeugte Oberflächenwellen das Wassergefüge zum "Kippen"
bringen, und müssen durch technische Maßnahmen unterdrückt werden. Außerdem stößt die
Tatsache, dass das heiße, stark salzhaltige Wasser am Boden des Ponds in das Grundwasser
eindringen könnte, für viele mögliche Standorte auf ökologische Bedenken.
Ein grundsätzlich anderer Ansatz zur Realisierung eines Sammel- und Speichersees wird in der
dt. Offenlegungsschrift DE 37 28 951 A1 geschildert. Dabei wird auf ein bestehendes Gewässer
eine schwimmende isolierte Platte installiert. Nach unten hin wird diese durch hinzufügen von
wärmeisolierenden Wänden zu einem Speicherbehälter komplettiert.
Die sich im Luftraum befindliche Oberseite der schwimmenden Deckplatte ist an ihrer Oberseite
schwarz gefärbt und von mindestens einer transparenten Folie, die an den Rindern der Platte
befestigt ist, überspannt. Zwischen Folie und Platte befindet sich eine dünne Wasserschicht, die
durch die Sonne erwärmt wird. Nach Erreichen einer definierten Temperatur sorgt eine Pumpe
für den Transport des heißen Wassers direkt unter die isolierende Platte, wo sich das Wasser
aufgrund seines Auftriebes in einer vorerst dünnen, dann ständig (in Funktion der
Sonnenstrahlung) wachsenden, stabilen Schicht einspeichert.
Gegenüber dem vorgängig beschriebenen "Solarpond" besitzt diese Anordnung einige Vorteile:
- 1. Das gesamte Solarspektrum wird zur Erwärmung genutzt, was zu erheblich höheren Wirkungsgraden führt
- 2. Keine Dichtestratifikation wird benötigt
- 3. Die Schichtung erfolgt unter Nutzung der Gravitation und muss diese nicht umgehen
Trotz der geschilderten Vorteile der letztgenannten Anordnung gegenüber dem "Solar Pond",
weist die Anordnung Nachteile auf, welche die vorliegende, im Folgenden geschilderte
Erfindung zu vermeiden sucht. Die Hauptnachteile sind: Um einen gleichmäßigen Abzug der
dünnen Wasserschicht auf der Oberseite der Platte zu gewährleisten, muss diese in
entsprechende Felder unterteilt werden; damit die nötige Pumpleistung minimiert wird, ist eine
recht aufwendige parallele Anströmung nötig; um das Wasser turbulenzfrei unter die Platte
einzuschichten ist ein erheblicher technischer Aufwand nötig. Bei Wellengang muss die gesamte
Anordnung durch Wellenbrecher und andere Maßnahmen mit erheblichem Aufwand stabilisiert
werden.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung wird die technische Aufgabe, wie in Fig. 1 dargestellt,
auf folgenden Weise gelöst: Auf der Oberfläche das Gewässers (2) schwimmt ein
durchsichtiges, luftgefülltes, kissenähnliches Gebilde, um dessen Peripherie eine
wärmeisolierende Schürze (1) einen nach unten offenen zylinderförmigen Speicher bildet.
Unterhalb des Kissens schwebt im Wasser eine oben schwarze, mit einigen Durchtrittslöchern
(3a) versehene, wärmeisolierende Platte. Die Platte wird durch einen Bewegungsmechanismus
(4), der im gezeichneten Fall aus Seilen, Rollen (4a) und einem Motor (4b) besteht, so langsam
vertikal nach unten und oben bewegt, dass das die Löcher (3a) durchdringende Wasser zu keiner
nennenswerten Verwirbelung führt.
Die einfallende Sonnenstrahlung (6) durchdringt die transparente Abdeckung (1) und das
darunterliegende Wasser (1a). Ein Teil der Strahlung (der infrarote Anteil) wird direkt im
Wasser in Wärme umgewandelt, während der Rest auf der schwarzen Oberseite (3a) der
Absorberplatte (3) in Wärme umgewandelt wird, die direkt auf die Wasserschicht, (1a)
übertragen wird. Temperatursensoren (5), die sich in geringem Abstand oberhalb der
Absorberplatte (3) befinden messen die Temperatur des Wassers. Sobald dieses einen
einstellbaren Wert (z. B. 70°C) überschreitet, wird der Motor (4b) des Antriebssystems in
Bewegung gesetzt und befördert die Absorberplatte langsam mittels eines Rolle-Seil
Mechanismus (4a) nach unten.
Dabei wird kühleres Wasser aus den unteren Wasserschichten durch die Löcher (3a) in die
Heißwasserschicht (1a) gedrückt. Nach einer Weile registrieren die Temperaturfühler (5) eine
Absenkung der Temperatur unter den festgesetzten Schwellwert und stoppen den Motor (4b) des
Antriebssystems. Die nun dickere Wasserschicht (1a) erwärmt sich von neuem auf die
gewünschte Temperatur, was wiederum automatisch das Antriebssystem in Gang setzt.
Auf die beschriebene Weise entsteht eine in Funktion der gewünschten Temperatur und der
Solareinstellung stetig dicker werdende Heißwasserschicht (7). In Fig. 2 ist dargestellt, wie
während der Nacht die Absorberplatte (3) unmittelbar unter der transparenten Abdeckung (1)
positioniert wird, und die Heißwasserschicht nunmehr unterhalb der wärmeisolierenden
Absorberplatte befindet und somit die nächtlichen Auskühlungsverluste minimiert werden.
Die Logik der Ansteuerung dieser Nachtfunktion wird über einen Belichtungsmesser (7) und
den Motor (4b) bewerkstelligt.
Erfindungsgemäß erzeugt also die beschriebene Anordnung eine kontinuierlich wachsende
Heißwasserschicht konstanter Temperatur ("isotherm"), ohne dass dabei, wie bei vorbekannten
Systemen, eine aufwendige, verwirbelungsfreie Umpumpung des Wassers erfolgen muss.
In Fig. 3 wird dargestellt, dass das Antriebssystem für die Absorberplatte (3) alternativ zur
beschriebene Seil/Rolle/Motor Anordnung durch ein aktiv durch Luft ein- und abpumpen sich in
der vertikalen bewegendes Holzplattensystem besteht.
Dabei stellt (8) ein Hohlkammerplattensystem mit Durchgangslöchern (8a) dar. Das
Holzkammerplattensystem ist durch zusätzliche Gewichte (9) so belastet, dass es bei halber
Luftfüllung gerade im Wasser schwebt. Durch das Absaugen oder Zuführen von Luft über die
Leitung (10a) über das als Sog- oder Druckgebläse umschaltbare Aggregat (10b) kann die
Absorberplatte entweder sinken oder steigen (11). Die Befehle zur Aktivierung des Systems
(10a, 10b) werden dabei in analoger Weise zum System (5; 4b) aus Fig. 1 gegeben.
Im Gegensatz zu dem vorgängig beschriebenen System (DE 37 28 551 A1) kann der
erfindungsgemäße Sammel- und Speichersee bei hohem Wellengang und Sturm durch
Abtauchen in eine ruhige Wasserschicht geschützt werden. In Fig. 4 wird dieser Vorgang
schematisch beschrieben. Bei hohem Wellengang (12) wird mittels der Saug- und
Pumpvorrichtung (11) den transparenten Abdeckkissen (1) soviel Luft entzogen, dass die
gesamte Sammel- und Speichereinrichtung in eine ruhige Wasserschicht absinkt. Nach Ende des
Unwetters wird die gesamte Anordnung durch neuerliches Einpumpen von Luft in das Kissen an
die Oberfläche transportiert.
Der hier beschriebene Vorgang erlaubt es, die erfindungsgemäße Anordnung auch auf dem Meer
zu installieren. Dies ist besonders wünschenswert in Verbindung mit thermischen
Meerwasserentsalzungsanlagen die zentral auf schwimmenden Flößen installiert sind und rund
um die erfindungsgemäß schwimmenden Sammel- und Speicherseen angeordnet sind. Dabei
liefern letztere die nötige thermische Energie zur Entsalzung, während auf dem zentralen Floß
sämtliche nötigen Subsysteme wie Pumpen, Gebläse, Rohrleitungen und Regelungen
untergebracht sind.
Von besonderer Bedeutung ist der Modus der Heißwasserentnahme und Reinjektion des nach
Wärmeentzug abgekühlten Wassers in den erfindungsgemäßen Sonnenenergie Sammel- und
Speichersee. In Fig. 5 ist die entsprechende thermische Anordnung prinzipiell dargestellt. Dabei
stellen (1) und (3) die bereits beschriebene transparente, schwimmende Abdeckung bzw. die
Absorberplatte dar. Am äußeren Rand der schwimmenden Abdeckung ist eine rundumlaufende
Schürze aus einer Doppelfolie (13) angebracht, die über die Gewichte (13b) senkrecht nach
unten gezogen wird. Die äußere Schürzenfolie ist mit einer thermischen Isolation (13a)
versehen. Unmittelbar unterhalb der schwimmenden Abdeckung ist in den oberen Rand der
Doppelschürze ein Wassersammelrohr (14a) installiert, aus welchem mittels konzentrischer
Ansaugrohre (14) das heiße Wasser durch das wärmeisolierte Zentralrohr (15) über die
Abführleitung (14b) dem Wärmeverbraucher zugeführt wird. Das nach der Wärmeabgabe
abgekühlte Wasser wird mittels der Rückführleitung (16) in den unteren Teil des Zentralrohres
(15) zugeführt und von dort über konzentrische Verteilerleitungen (17) in die umlaufende
Doppelschürze (13) geleitet. Im Inneren der Doppelschürze steigt das Wasser hoch. Die innere
Doppelschürze ist hierbei wie in (18; 18a; 18b) angedeutet mit in verschiedenen Höhenzonen
längs des Umfanges verlaufenden Öffnungen versehen. Das durch (16) und (17) reinjizierte
Wasser einer bestimmten Temperatur steigt daher im Schürzenspalt so hoch, bis die Temperatur
der ihm gegenüberliegenden Wasserschicht des Speichers etwas geringer ist. Dann tritt das
Wasser aufgrund seines Auftriebs automatisch durch die korrespondierenden Öffnungen (18;
18a; 18b usw.) aus.
Aus technischen und ökonomischen Gründen eignet sich für die beschriebene Anordnung
insbesondere eine rotationssymmetrische Bauweise.
Das erfindungsgemäße Grundprinzip kann durch einen künstlich geschaffenen See realisiert
werden. Die Funktion der seitlichen Schürzen kann hierbei durch die festen wärmeisolierten
Seitenwände dieses Sees übernommen werden. Die Funktion der Löcher in der Absorberfläche
kann dadurch ersetzt werden, daß der Durchmesser der Platte etwas geringer als der der oberen,
transparenten Abdeckung gewählt wird, und sich unterhalb der transparenten Abdeckung, längs
deren Umfanges, ein wärmeisolierter Rand befindet, an dem die Absorberplatte in ihrer obersten
Stellung anliegt.
Claims (12)
1. Sonnenenergie Sammel- und Speichersee:
umfassend eine schwimmende, transparente Abdeckung, eine längs des Umfangs befestigte, vertikal ins Wasser tauchende Schürze, eine unterhalb der Abdeckung im Wasser schwebende, großflächige Absorberplatte, einen Bewegungsmechanismus zur vertikalen Bewegung dieser Platte nach unten oder oben, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die transparente Abdeckung dringende Strahlung auf der schwarzen Oberseite der Platte in Wärme gewandelt wird, die direkt an die vorerst dünne Wasserschicht zwischen Abdeckung und Absorberplatte abgegeben wird, und dadurch kennzeichnet, dass durch die langsame Bewegung der Absorberplatte nach unten das Speichervolumen des auf konstanter Temperatur erzeugten Wassers kontinuierlich vergrößert wird.
umfassend eine schwimmende, transparente Abdeckung, eine längs des Umfangs befestigte, vertikal ins Wasser tauchende Schürze, eine unterhalb der Abdeckung im Wasser schwebende, großflächige Absorberplatte, einen Bewegungsmechanismus zur vertikalen Bewegung dieser Platte nach unten oder oben, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die transparente Abdeckung dringende Strahlung auf der schwarzen Oberseite der Platte in Wärme gewandelt wird, die direkt an die vorerst dünne Wasserschicht zwischen Abdeckung und Absorberplatte abgegeben wird, und dadurch kennzeichnet, dass durch die langsame Bewegung der Absorberplatte nach unten das Speichervolumen des auf konstanter Temperatur erzeugten Wassers kontinuierlich vergrößert wird.
2. Sonnenenergie Sammel- und Speichersee, dadurch gekennzeichnet, dass die großflächige
Absorberfläche an ihrer Oberseite schwarz ist, aus wärmedämmendem Wasser- und
wärmefestem Material besteht, mit Zusatzgewichten derart beschwert ist, dass nur ein
minimaler Restauftrieb besteht und in regelmäßigen Abständen mit Löchern versehen ist, so
dass bei der langsamen auf und ab Bewegung der Platte turbulenzfrei entweder warmes Wasser
von oberhalb der Platte in das unterhalb der Platte sich befindliche kühlere Wasser strömt oder
umgekehrt.
3. Sonnenenergie Sammel- und Speichersee, dadurch gekennzeichnet, dass sich in geringem Abstand
oberhalb der Absorberplatte ein oder mehrere thermische Sensoren befinden, dadurch
gekennzeichnet, dass sie nach Erreichen einer einstellbaren Temperatur dem
Bewegungsmechanismus die Order geben, die Platte langsam nach unten zu bewegen, wodurch
sich das Volumen des oberhalb der Platte gespeicherten heißen Wassers bei konstanter
Temperatur vergrößert und jeweils nach Unterschreitung der Schwellwerttemperatur der
Bewegungsmechanismus gestoppt wird, und sich derselbe Mechanismus im Verlauf des
Sonnentages mehrfach (stufenweise) wiederholt.
4. Sonnenenergie Sammel- und Speichersee, dadurch gekennzeichnet, dass der
Bewegungsmechanismus aus einem Seil/Rollenmotor-Mechanismus besteht und der
Gleichstrommotor im direkten Antrieb von einem Photovoltaikmodul angetrieben wird.
5. Sonnenenergie Sammel- und Speichersee, dadurch gekennzeichnet, dass der
Bewegungsmechanismus der Absorberplatte durch gezieltes Füllen und Leerpumpen von
Luftauftriebskörpern bewerkstelligt wird.
6. Sonnenenergie Sammel- und Speichersee, dadurch gekennzeichnet, dass nach Beendigung des
Sonnentages der Bewegungsmechanismus die gut wärmegedämmte Platte aufgrund ihrer
Antriebskraft nach oben bewegt, bis sie sich unmittelbar unterhalb der schwimmenden
Abdeckung befindet, und somit das Heißwasservolumen gegen nächtliche Auskühlung schützt.
7. Sonnenenergie Sammel- und Speichersee, dadurch gekennzeichnet, dass, nach Anspruch 1-6, die längs
des Umfangs der schwimmenden Abdeckung vertikal ins Wasser tauchende Schürze an ihrer
unteren Peripherie mit Gewichten belastet wird, so dass ein im Wasser schwimmender, unten
offener Speicher mit vertikalen Wänden entsteht.
8. Sonnenenergie Sammel- und Speichersee, dadurch gekennzeichnet, dass die Schürze aus einer zur
Außenseite hin isolierten Doppelfolienwand besteht, und dadurch gekennzeichnet, dass längs
des oberen und unteren Umfangs Rohrleitungssysteme zum Entzug des heißen Wassersund zur
Reinjektion des abgekühlten Wassers integriert sind.
9. Sonnenenergie Sammel- und Speichersee, dadurch gekennzeichnet, dass das durch die untere
Rohrleitung in die Doppelwand reinjizierte kühlere Wasser innerhalb der Doppelwand auf eine
Höhe steigt, die bei der die Wasserspeichertemperatur etwas geringer als die Temperatur des
injizierten Wassers ist, so dass sich dieses über entsprechende Löcher in der Innenwand der
Doppelhülle über Gravitation in die richtige Speicherschicht einlagert.
10. Sonnenenergie Sammel- und Speichersee, dadurch gekennzeichnet, dass die schwimmende
transparente Abdeckung aus mindestens zwei transparenten Folien, die längs ihres gemeinsamen
Randes durch Schweißung, Klebung und/oder mechanische Klemmung luftdicht miteinander
verbunden sind, besteht, und das die einzelnen Folienbahnen an definierten Orten so miteinander
verbunden sind, dass durch Einblasen von Luft ein flaches, wärmedämmendes, transparentes
Kissen entsteht.
11. Sonnenenergie Sammel- und Speichersee, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erhöhung der
thermischen Isolationswirkung ins Innere des Kissens geeignete, transparente
Wärmedämmmaterialien eingebracht werden.
12. Sonnenenergie Sammel- und Speichersee, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle eines hohen
Wellenganges mittels eines Ansauggebläses die Luft aus dem Kissen entfernt wird, so dass es
gezielt in eine ruhige Wasserschicht absinkt, und nach Beendigung der Schlechtwetterlage durch
Umkehrung des Ansauggebläses in ein Druckgebläse wieder luftgefüllt an die Oberfläche steigt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10052972A DE10052972A1 (de) | 2000-01-18 | 2000-10-25 | Sonnenenergie-Speicher und Sammelsee |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10002071 | 2000-01-18 | ||
DE10052972A DE10052972A1 (de) | 2000-01-18 | 2000-10-25 | Sonnenenergie-Speicher und Sammelsee |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10052972A1 true DE10052972A1 (de) | 2002-03-28 |
Family
ID=7627988
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE10052972A Withdrawn DE10052972A1 (de) | 2000-01-18 | 2000-10-25 | Sonnenenergie-Speicher und Sammelsee |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10052972A1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4475535A (en) * | 1980-03-27 | 1984-10-09 | Solmat Systems, Ltd. | Segregated solar pond |
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-
2000
- 2000-10-25 DE DE10052972A patent/DE10052972A1/de not_active Withdrawn
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