DE202009009544U1 - Vorrichtung zur Steigerung des Wirkungsgrades einer Photovoltaik-Solaranlage - Google Patents

Vorrichtung zur Steigerung des Wirkungsgrades einer Photovoltaik-Solaranlage Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Steigerung des Wirkungsgrades einer Solaranlage (1) mit einem oder mehreren Photovoltaikmodulen (3), welche gegenüber der Horizontalen geneigt und mit ihrer Bestrahlungsseite (4) der Sonne (2) zugewandt sind, wobei zur Kühlung bei Bedarf ein flüssiges Kühlmedium auf der Bestrahlungsseite (4) der Photovoltaikmodule (3) offen herabfließt, dadurch gekennzeichnet, dass das flüssige Kühlmedium in einem offenen Kreislauf geführt ist, wobei als flüssiges Kühlmedium primär, d. h. so lange vorhanden, Regenwasser verwendet wird, welches von den gegenüber der Horizontalen geneigten Photovoltaikmodulen (3) aufgefangen, zu einem ortsfesten, zentralen Sammelreservoir (9) geleitet und dort gesammelt und gespeichert wird.

Description

  • Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zur Steigerung des Wirkungsgrades einer Solaranlage mit einem oder mehreren Photovoltaikmodulen, welche gegenüber der Horizontalen geneigt und mit ihrer Bestrahlungsseite der Sonne zugewandt sind, wobei zur Kühlung bei Bedarf ein flüssiges Kühlmedium auf der Bestrahlungsseite der Photovoltaikmodule offen herabfließt.
  • Ständig steigende Preise fossiler Energieträger wie bspw. Erdöl und Erdgas machen es erforderlich, die Energieversorgung auf alternative Energien umzustellen. Zu diesem Zweck werden bspw. beständig größer werdende Solaranlagen gebaut, insbesondere photovolatische Solaranlagen, deren Strom direkt in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden kann.
  • Da die hierbei verwendeten Photovoltaik-Module vergleichsweise teuer sind, muß für eine optimale Energieausbeute Sorge getragen werden. Eine Maßnahme hierzu ist die optimale Ausrichtung der Photovoltaik-Module zur Sonne, bspw. durch Justierung der Photovoltaik-Module in südlicher Richtung und Montage derselben in geneigter Stellung, ggf. auch zusammen mit einer Nachführung in vertikaler Richtung entsprechend der jahreszeitlich bedingt schwankenden Sonnenhöchststände, oder gar im Rahmen einer Nachführung gemäß dem täglichen Lauf der Sonne.
  • Obwohl derartige Nachführungen vergleichsweise aufwendig und daher teuer sind, läßt sich damit allein jedoch eine optimale Energieumwandlung noch nicht gewährleisten. Es hat sich gezeigt, dass die Temperatur der Halbleiterbauelemente eines Photovoltaikelements maßgeblichen Einfluß auf den Energieertrag hat, denn bei steigender Temperatur nimmt die abgreifbare, elektrische Energie rasch ab, so dass oftmals gerade an heißen Sommertagen, wo die Photovoltaik-Module theoretisch etwa 100 Prozent ihrer Nennleistung in Strom umwandeln könnten, vergleichsweise wenig Strom liefern. Man hat bereits erkannt, dass in diesen Fällen durch eine Kühlung der Photovoltaik-Module eine ganz entscheidende Steigerung der Stromausbeute möglich ist. Zur Kühlung sind bereits flüssige, zirkulierende Kühlmittel vorgeschlagen worden. Bspw. zeigt die WO 2008/025461 A1 eine gattungsgemäße Anordnung. Diese offenbart eine Solaranlage mit einer Anordnung von schräg zur Horizontalen ausgerichteten photovoltaischen Solarmodulen, die mit einer Bestrahlungsseite der Sonne zugewandt sind, wobei die Solaranlage eine Befließungsanlage aufweist, die zur Erzeugung eines sich auf der Bestrahlungsseite der Solarmodule ausbildenden, zur Umgebung hin offenen, fließenden Flüssigkeitsfilmes insbesondere aus Wasser vorgesehen ist. Bei der vorbekannten Anordnung zirkuliert jedoch das Kühlmedium in einem – abgesehen von der Oberseite der Solarmodule – geschlossenen Kreislauf, so dass verdunstetes Wasser nicht sofort nachgespeist wird. Da andererseits ein Speicherbehälter nicht vorgesehen ist, muß die Zirkulation in dem Kreislauf ständig aufrecht erhalten werden, weil sonst die an den Modulen herabfließende Flüssigkeit nicht mehr aufgefangen und zurückgehalten werden kann. Die ständige Zirkulation hat jedoch einen erheblichen Energieverlust zur Folge, weil eine Umwälzpumpe ohne Unterlaß betrieben werden muß.
  • Aus den Nachteilen des beschriebenen Standes der Technik resultiert das die Erfindung initiierende Problem, eine Photovoltaik-Solaranlage mit geringstem Aufwand derart weiterzubilden, dass dieselbe stets mit einem optimalen Wirkungsgrad betrieben werden kann.
  • Die Lösung dieses Problems gelingt im Rahmen einer gattungsgemäßen Vorrichtung zur Steigerung der Effizienz einer Solaranlage dadurch, dass das flüssige Kühlmedium in einem offenen Kreislauf geführt ist, wobei als flüssiges Kühlmedium primär, d. h. so lange vorhanden, Regenwasser verwendet wird, welches von den gegenüber der Horizontalen geneigten Photovoltaikmodulen aufgefangen, zu einem ortsfesten, zentralen Sammelreservoir geleitet und dort gesammelt und gespeichert wird.
  • Die Verwendung von Regenwasser bringt eine ganze Reihe von Vorteilen mit sich: Einerseits enthält Regenwasser im Gegensatz zu Leitungswasser nur wenig oder gar keinen Kalk, ist also vergleichsweise weich, und hinterläßt daher an den Photovoltaik-Modulen keine Verkalkungen, welche ansonsten deren Wirkungsgrad nicht unerheblich reduzieren würden. Dies ist besonders deshalb wichtig, weil infolge einer – beabsichtigten – teilweisen Verdunstung der kühlenden Flüssigkeit auf der Bestrahlungsfläche der Photovoltaik-Module sich die Konzentration eines ggf. vorhandenen Kalkanteils erheblich steigern würde und daher zu einer vermehrten Ablagerung des Kalkes gerade auf der strahlungssensitiven Fläche der Photovoltaik-Module führen würde. Damit würde der durch die Kühlung der Module erzielte Effekt durch die Verminderung der Lichtdurchlässigkeit infolge abgelagerter Kalkpartikel wieder zunichte gemacht. Dieser nachteilige Effekt wird durch die Verwendung von besonders weichem, kalkarmen oder sogar kalkfreien Regenwassers vermieden. Deshalb überwiegt bei der Erfindung sogar der reinigende Effekt, indem zuvor auf der Bestrahlungsfläche abgelagerte Staubpartikel weggewaschen werden. Ferner hat normales Glas etwa einen Brechungsindex von n = 1,50, woraus ein Grenzwinkel für die Totalreflexion von 41,8° resultiert; in einem flacheren Winkel auftreffende Lichtstrahlen werden reflektiert und tragen daher nicht zur Stromerzeugung bei. Anders bei Regenwasser, was einen Brechungsindex von etwa n = 1,33 hat und daher den Grenzwinkel für eine Totalreflexion auf einen Wert von 62,5° verschiebt; also gelangt deutlich mehr Licht – nämlich auch unter einem flachen Winkel zwischen 41,8° und 62,5° auftreffendes Licht – auf die wirksame Halbleiterschicht der Photovoltaik-Module. Eine höhere Lichtausbeute führt zu einem weiter gesteigerten Wirkungsgrad. Ferner ist die Verwendung von selbst gesammeltem Regenwasser kostenfrei, im Gegensatz zu Leitungswasser. Schließlich steht Regenwasser zumindest in unseren Breitengraden überall zur Verfügung, so dass sich auch entlegene Solaranlagen mit einer erfindungsgemäßen Kühlung ausrüsten lassen, selbst wenn ein Anschluß an ein Wasserleitungsnetz nicht möglich ist. Der Betrieb eines offenen Kreislaufs erlaubt eine beständige Nachspeisung mit Regenwasser, selbst während des Betriebs der Solaranlage, da hierzu die geneigten Flächen der Photovoltaikmodule verwendet werden, ohne dass diese dazu bspw. in eine besondere Auffangposition verschwenkt werden. In dem zentralen Sammelreservoir läßt sich eine größere Regenwassermenge bevorraten, so dass ein verdunstender Teil des Kühlwassers nicht unverzüglich nachgefüllt werden muß. Deshalb lassen sich längere Hitzephasen ohne Beeinträchtigung des Kühlbetriebs überstehen, insbesondere auch ohne dass dazu eine Nachspeisung mit teurem Leitungswasser erforderlich wäre. Die Verwendung eines einzigen zentralen Sammelreservoirs bietet den Vorteil, dass das gesamte Kühlwasser in allen Bereichen einer ggf. sehr umfangreichen Solaranlage zur Verfügung steht; erst wenn der gesamte Regenwasservorrat einer gesamten Solaranlage zur Neige geht, ist eine Nachspeisung aus der Wasserleitung erforderlich; das gesammelte Regenwasser kann optimal ausgenutzt werden. Dies ist ein ganz entscheidender Vorteil gegenüber einer Lösung mit mehreren, dezentralen Sammelreservoirs. Eine ortsfeste Installation des zentralen Sammelreservoirs wiederum hat den weiteren Vorteil, dass das zentrale Sammelreservoir mit geringem Aufwand vergleichsweise groß gestaltet werden kann, bspw. in Form eines Teichs oder einer unterirdischen Zisterne.
  • Es hat sich als günstig erwiesen, eine(n) oder mehrere Rinnen, Gräben und/oder Kanäle vorzusehen, welche das zirkulierende Kühlwasser und/oder das aufgefangene Regenwasser dem zentralen Sammelreservoir zuleiten. Diese Rinnen und Gräben führen allesamt zu dem zentralen Sammelreservoir. Sie können miteinander verbunden sein, bspw. in Form eines oder weniger größerer Sammelkanäle, von welchen sodann kleinere Rinnen oder Gräben abzweigen und zu den einzelnen Photovoltaik-Modulen hin führen. Alle Rinnen, Gräben und/oder Kanäle sollten ein (kleines) Gefälle zum Sammelreservoir hin aufweisen, damit das gesammelte Regenwasser möglichst restlos dem zentralen Sammelreservoir zugeleitet wird.
  • Indem wenigstens eine Rinne und/oder ein Graben und/oder das zentrale Sammelreservoir oben offen ist, können diese selbst auch zum Auffangen von Regenwasser dienen.
  • Die Erfindung sieht weiterhin vor, dass wenigstens eine Rinne oder wenigstens ein Graben in die umgebende Erdoberfläche vertieft ist. Solchenfalls lassen sie sich einfach durch Ausstechen oder mittels eines Baggers anlegen.
  • Der Boden des zentralen Sammelreservoirs sollte unterhalb der umgebenden Erdoberfläche liegen, damit kein Rückstau des gesammelten Wassers in die zuleitenden Rinnen, Gräben oder Kanäle hinein zu befürchten ist. Demzufolge ist die Wasseroberfläche minimiert und etwaige Verdunstungsverluste bleiben niedrig.
  • Bevorzugt ist das zentrale Sammelreservoir als Sammelbecken ausgebildet, insbesondere in Form eines Teichs, einer Zisterne, eines Fasses od. dgl. Sofern der Boden und die Ränder ausreichend wasserdicht sind – bspw. bei lehmigen Böden – ist eine Ausmauerung oder eine Verwendung von dichten Fertigbauteilen wie beim Bau einer Zisterne nicht unbedingt erforderlich. Ggf. genügt das Ausschachten mit einem Bagger.
  • Insbesondere bei einem nicht abgedeckten Sammelreservoir wie bspw. einem Teich ist es zu empfehlen, eine vergleichsweise große Tiefe vorzusehen und nur eine möglichst geringe Grundfläche, damit möglichst wenig des gesammelten Regenwassers verdunstet. Eine optimale Gestalt weist ein Sammelreservoir bspw. dann auf, wenn die maximale Tiefe t gleich oder größer ist als die maximale Horizontalerstreckung, bspw. der Durchmesser d eines der Grundfläche umbeschriebenen Kreises: t > d. Natürlich können dadurch ggf. Maßnahmen veranlaßt sein, um auszuschließen, dass jemand in ein solches Sammelreservoir hineinfallen kann, bspw. durch eine Einzäunung.
  • Weitere Vorteile bietet ein Vorratsbehälter für das Kühlwasser, der sich auf einem Niveau oberhalb des zentralen Sammelreservoirs befindet. Bspw. läßt sich ein solcher Vorratsbehälter auf einem Gerüst anordnen, so dass kaum zusätzlicher Platz benötigt wird. Außerdem kann ein derartiger Vorratsbehälter auf kürzestem Weg aus dem Sammelreservoir gespeist werden. Der Vorratsbehälter könnte sich zwar direkt über dem Sammelreservoir befinden; bevorzugt steht er jedoch seitlich neben diesem, so dass ein leichter Zugang zum Vorratsbehälter möglich ist, bspw. zu Kontroll-, Wartungs- und/oder Reparaturzwecken.
  • Die Erfindung zeichnet sich weiterhin aus durch eine Hubvorrichtung, um das gesammelte Wasser von dem Sammelreservoir in den Vorratsbehälter anzuheben. Diese umfaßt bspw. eine eine Wasserleitung von dem Sammelreservoir zu dem Vorratsbehälter, sowie eine in die Wasserleitung eingeschaltete Pumpe zum Anheben des Wassers von dem Sammelreservoir auf das Niveau des Vorratsbehälters.
  • Eine weitere Konstruktionsvorschrift sieht vor, dass sich die Ansaugöffnung der Wasserleitung im Bereich des Bodens des Sammelreservoirs befindet, so dass ein Trockenlauf der Pumpe erst dann zu befürchten wäre, wenn das Sammelreservoir nahezu restlos leer ist.
  • Andererseits sollte sich die Auslaßöffnung der Wasserleitung im Bereich der Überlaufkante des Vorratsbehälters befinden, damit der Vorratsbehälter vollständig befüllt werden kann.
  • In oder an dieser Hub-Leitung könnte bspw. auch ein Filter angeschlossen sein, damit nur sauberes Wasser in den Vorratsbehälter gelangt.
  • Ein Füllstandssensor in oder an dem Sammelreservoir zur Erfassung des Wasserstandes in demselben ermöglicht es, bei Unterschreiten eines minimalen Füllstandes die Pumpe abzuschalten, um einen Trockenlauf derselben zu vermeiden.
  • Für den Fall, dass der Vorratsbehälter aus dem Sammelreservoir nicht mehr nachgespeist werden kann, ist eine Einrichtung zur Nachspeisung des Vorratsbehälters aus dem Wasserleitungsnetz vorgesehen.
  • In oder an dem Vorratsbehälter sollte ein Füllstandssensor angeordnet sein, um bei Unterschreiten eines minimalen Füllstandes eine Wassernachspeisung auszulösen und/oder bei Überschreiten eines maximalen Füllstandes die weitere Einspeisung – aus dem Wasserleitungsnetz und/oder aus dem Sammelreservoir – abzubrechen.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass der Vorratsbehälter eine Auslaßöffnung aufweist, welche sich im Bereich von dessen Boden befindet, so dass bei Bedarf nahezu der vollständige Inhalt des Vorratsbehälters entnommen werden kann.
  • Die Erfindung empfiehlt, dass die Auslaßöffnung des Vorratsbehälters auf einem Niveau oberhalb der Oberkante der Photovoltaik-Module angeordnet ist, so dass von dem Vorratsbehälter zu den Photovoltaik-Modulen ein Gefälle besteht.
  • Ferner bietet sich die Möglichkeit, stromabwärts des Sammelreservoirs, insbesondere an die Auslaßöffnung des Vorratsbehälters, ein Leitungssystem anzuschließen, worin das Kühlwasser zu dem jeweils höchsten Punkt der Photovoltaik-Module geleitet wird.
  • Die Erfindung erlaubt eine Weiterbildung durch ein Verteilersystem, um das Kühlwasser aus dem zentralen Vorratsbehälter zu den verschiedenen Photovoltaik-Modulen hin zu leiten. Bevorzugt handelt es sich hierbei um ein System von Rohren und/oder Schläuchen.
  • Das Verteilersystem verläuft jeweils bis zu den obersten Kanten der Photovoltaik-Module sowie entlang derselben. Im Bereich der obersten Kanten der Photovoltaik-Module weisen die Verteilerrohre eine Vielzahl von Austrittsöffnungen auf, um das Kühlwasser nach Art eines Wasserfilms auf die gesamte Bestrahlungsfläche der betreffenden Photovoltaik-Module zu verteilen. Dabei genügen vergleichsweise kleine Öffnungen, bspw. mit einem Durchmesser von 1 mm oder darunter, da bereits eine geringe Wassermenge – ggf. in Verbindung mit der durch Verdunstung hervorgerufenen Abkühlung – bereits zu einer nachhaltigen Kühlung der befeuchteten Photovoltaik-Module führt.
  • Besondere Vorteile ergeben sich dadurch, dass in den Zuleitungen zu den Verteilerrohren oberhalb der obersten Kanten der Photovoltaik-Module ein oder mehrere Ventile zur Steuerung oder Regelung der (jeweiligen) Wasseraustrittsmenge vorgesehen sind. Mittels dieser Ventile kann der Wasserfluß über bzw. entlang der betreffenden Photovoltaik-Module individuell gesteuert werden, so dass der Wasserverbrauch minimiert ist.
  • Schließlich entspricht es der Lehre der Erfindung, dass im Bereich eines oder mehrerer Photovoltaik-Module ein oder mehrere Temperatursensoren angeordnet ist/sind, um zu erkennen, ob eine Kühlung erforderlich ist, und bei Bedarf an dem/den betreffenden Photovoltaik-Modulen Kühlflüssigkeit freizusetzen, insbesondere durch Öffnen der betreffenden Ventile.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten, Vorteile und Wirkungen auf der Basis der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Deren einzige Figur zeigt einen Verrohrungsplan einer Solaranlage mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Optimierung des Wirkungsgrades.
  • Die Anlage 1 gemäß dem Verrohrungsplan dient der optimalen Umwandlung der Strahlungsleistung der Sonne 2 in elektrischen Strom, der bspw. in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden kann. Die primäre Umwandlung leisten eine Vielzahl von Photovoltaik-Modulen 3, deren Bestrahlungsflächen 4 allesamt zur Sonne 2 ausgerichtet sind.
  • Die Photovoltaik-Module 3 sind Bestandteil eines größeren Solarfeldes, von welchem in der Zeichnung nur ein kleiner Ausschnitt wiedergegeben ist. Das gesamte Solarfeld besteht aus einer großen Anzahl von Reihen 5 von jeweils mehreren, nebeneinander angeordneten Photovoltaik-Modulen 3. Die Reihen 5 verlaufen bspw. in Ost-West-Richtung, und die Bestrahlungsflächen 4 der einzelnen Photovoltaik-Module 3 weisen jeweils nach Süden. Außerdem sind die Bestrahlungsflächen 4 geneigt, bspw. um etwa 45°, so dass die Strahlen der Sonne 2 stets möglichst lotrecht auf die Bestrahlungsflächen 4 der Photovoltaik-Module 3 auftreffen.
  • Die Photovoltaik-Module 3 können auf mannigfaltige Art festgelegt sein, bspw. aufgeständert mittels einer Rahmenkonstruktion, oder – wie in der Zeichnung wiedergegeben – an aufgeschobenen Erdwällen 6 befestigt, bspw. mittels ins Erdreich eingesteckter Spieße. Auch eine Befestigung an anders gearteten Punktfundamenten ist möglich.
  • Zwischen zwei benachbarten Reihen 5 von Photovoltaik-Modulen 3 befindet sich je ein in Längsrichtung der Reihen 5 verlaufender Graben 7. Sofern das Erdreich wenig wasserdurchlässig ist wie bspw. Lehm, kann der Graben 7 einfach naturbelassen sein; anderen falls ist es möglich, diesen an seiner Innenseite mit einer Folie od. dgl. auszukleiden, um zu verhindern, dass darin gesammeltes Wasser versickert. Die Gräben 7 haben jeweils ein leichtes Gefälle zu einem Ende hin – oder auch von beiden Enden her zu ihrer Mitte – und an ihrem jeweils tiefsten Punkt münden sie in einen zentralen Kanal 8, der wiederum ein Gefälle aufweist und an seinem tiefsten Punkt in ein Sammelbecken 9 mündet. Bei dem Sammelbecken 9 kann es sich im einfachsten Fall um einen Teich handeln, der ggf. extra für die Anlage 1 angelegt wurde; es wäre jedoch auch denkbar, stattdessen eine Zisterne zu verwenden od. dgl. Das Sammelbecken 9 und alle darin mündenden Kanäle 8 können – wie die einzelnen Gräben 7 auch – wahlweise naturbelassen sein oder mit einer wasserundurchlässigen Folie oder sonstigen Schicht ausgekleidet sein.
  • Die Gräben 7 sind derart angeordnet, dass das an den Bestrahlungsflächen 4 der Photovoltaik-Module 3 herabfließende Regenwasser aufgefangen wird. Zu diesem Zweck untergreifen die Gräben 7 entweder die Unterkanten der Photovoltaik-Module 3, oder es gibt ein Gefälle von diesen Unterkanten zu dem jeweils nächstgelegenen Graben 7 hin.
  • Die Gräben 7 können außerdem so ausgebildet sein, dass auch das auf den Nordseiten 10 der Erdwälle 6 auftreffende Regenwasser aufnehmen. Zu diesem Zweck können auch die Nordseiten 10 der Erdwälle 6 eine Neigung aufweisen, bspw. etwa 45° wie an der Südseite. Ferner ist es möglich, die Nordseiten 10 der Erdwälle 6 mit einer Folie abzudecken, so dass kein Regenwasser an den Nordseiten 10 der Erdwälle 6 versickern kann, sondern vollständig zu dem Sammelbecken 9 geleitet wird. Die Folien oder sonstigen Beschichtungen an/in den Gräben 7 und/oder an den Nordseiten 10 der Erdwälle 6 können reflektierend oder gar spiegelnd ausgestaltet sein, damit dort auftreffendes, ggf. diffuses Sonnenlicht zu dem nördlich davon anschließenden Photovoltaik-Modul 3 reflektiert und dort zusätzlich in Strom umgewandelt wird. Zu diesem Zweck kann der Querschnitt der Gräben 7 und/oder die Steigung der Nordseiten 10 der Erdwälle 6 geeignet gewählt werden, bspw. ähnlich einem Querschnitt durch eine Parabolantenne, um möglichst viel aufgefangenes Licht auf benachbarte Photovoltaik-Module 3 zu werten.
  • Die Photovoltaik-Module 3 des Solarfeldes sind vorzugsweise etwa in einer gemeinsamen Ebene angeordnet. Gelingt dies nicht – bspw. wegen eines stark unebenen Untergrundes – so gibt es einen „höchsten Punkt des Solarfeldes”, nämlich im Bereich der Oberkante des höchstgelegenen Photovoltaik-Moduls 3, und einen „tiefsten Punkt des Solarfeldes”, nämlich im Bereich der Unterkante des tiefstgelegenen Photovoltaik-Moduls 3.
  • Die Böschung 11 des Sammelbeckens 9 liegt auf einem tieferen Niveau als der tiefste Punkt des Solarfeldes, damit das Wasser entlang eines Gefälles von diesem tiefsten Punkt zu dem Sammelbecken 9 gelangen kann.
  • Andererseits gibt es auf einem Niveau oberhalb des höchsten Punktes des Solarfeldes einen Vorratsbehälter 12. Dieser Vorratsbehälter 12 kann bspw. auf einem Gerüst aufgestellt sein oder auf einem nahegelegenen Hügel oder Berg. Wie das Sammelbecken 9, so kann auch der Vorratsbehälter 12 oben offen oder geschlossen sein.
  • Eine Wasserleitung 13 führt vom Boden bzw. von einem Punkt im Bereich der tiefsten Stelle des Sammelbeckens 9 bis zu der Oberkante 14 des Vorratsbehälters 12 und übergreift diese Oberkante 14, um innerhalb des Vorratsbehälters 12 zu münden.
  • Mittels dieser Wasserleitung 13 kann der Vorratsbehälter 12 aus dem Sammelbecken 9 gespeist werden. Die notwendige Hubenergie liefert dabei eine in die Wasserleitung 13 eingeschaltete Pumpe 15. Um einen Trockenlauf der Pumpe 15 zu vermeiden, ist in dem Sammelbecken 9 ein Füllstandssensor 16 angeordnet, knapp oberhalb der Ansaugöffnung 17 der Wasserleitung 13. Das Ausgangssignal des Füllstandssensors 16 wird von einer Steuerung 18 ausgewertet und verursacht dort das rechtzeitige Abschalten der Pumpe 15 mittels einer Steuerleitung oder gesteuerten Stromleitung 19.
  • Auch in dem Vorratsbehälter 12 ist ein Füllstandssensor 20 angeordnet, dessen Ausgangssignal ebenfalls von der Steuerung 18 ausgewertet wird. Ist der Füllstand in dem Vorratsbehälter 12 unterhalb einer unteren Füllstandsgrenze, wird die Pumpe 15 eingeschalten, erreicht der Füllstand in dem Vorratsbehälter 12 eine obere Füllstandsgrenze, wird die Pumpe 15 augeschalten. Falls die Pumpe 15 vorzeitig abgeschalten wird – bspw. zur Vermeidung eines Trockenlaufs der Pumpe 15, so wird stattdessen ein Ventil 21 geöffnet und eine Nachspeisung des Vorratsbehälters 12 aus der Wasserleitung 22 bewirkt. Das Ventil 21 wird bei Überschreiten einer oberen Füllstandsgrenze in dem Vorratsbehälter 12 wieder geschlossen.
  • In der Wasserleitung 13 kann ggf. ein in der Zeichnung nicht dargestellter Filter angeordnet sein, um sicherzustellen, dass der Vorratsbehälter 12 nur mit sauberem Wasser nachgespeist wird.
  • Der Vorratsbehälter 12 weist knapp oberhalb seines Bodens 23 einen Auslaß 24 auf. Dieser Auslaß 24 liegt auf einem Niveau oberhalb des höchsten Punktes des Solarfeldes. Dadurch ist es möglich, einem dort zur Verteilung des gesammelten Regenwassers angeschlossenen Leitungssystem 25 ein kontinuierliches Gefälle zu erteilen, von dem zentral aufgestellten Vorratsbehälter 12 bis hin zu den denzentralen Photovoltaik-Modulen 3. Das Leitungssystem 25 kann aus Rohren und/oder Schläuchen bestehen. Es mündet in einer Vielzahl von Leitungen 26, welche jeweils oberhalb der Oberkanten 27 einer Reihe 5 von Photovoltaik-Modulen 3 entlanglaufen. Vorzugsweise handelt es sich bei diesen Leitungen 26 um Rohre. Zur Befeuchtung der jeweils unterhalb gelegenen Photovoltaik-Module 3 sind die Leitungen 26 mit einer Vielzahl kleiner Öffnungen versehen, bspw. mit einem Querschnitt von jeweils nur einem Quadratmillimeter od. dgl. Jedoch reihen sich diese Öffnungen linienförmig entlang der Leitungslängsachse dicht aneinander, bspw. mit einem Abstand von nur 0,5 cm bis 2,0 cm. Das gesammelte und bevorratete Regenwasser kann daher direkt auf die Bestrahlungsflächen 4 der Photovoltaik-Module 3 austreten, und zwar im Bereich ihrer Oberkanten 27, um beim Herabfließen die gesamten Bestrahlungsflächen 4 zu befeuchten und dabei zu kühlen.
  • Jenseits der Unterkanten 28 der Photovoltaik-Module 3 gelangt das Wasser sodann in den dortigen Graben 7 und wird von diesem wieder dem Sammelbecken 9 zugeleitet. Der Wasserkreislauf schließt sich dadurch, ist jedoch gleichzeitig auch offen, weil einerseits Kühlwasser an heißen Tagen verdunsten kann, andererseits Regenfälle sofort aufgenommen werden und die entstandenen Wasserverluste wieder ergänzen. Es kann daher ein bidirektionaler Wasseraustausch mit der Umgebung stattfinden.
  • Damit andererseits nicht zu viel Wasser aus dem Vorratsbehälter 12 entnommen wird, welches ja nur durch Einschalten der Pumpe 15 nachgespeist werden kann, was Strom und damit Energie verbraucht, sind an bestimmten Abschnitten des Leitungssystems 25 Ventile 29 eingeschalten, welche von einer Steuerung 30 aktiv ein- und ausgeschalten werden können. Bspw. könnte jeder Reihe 5 von Photovoltaik-Modulen 3 ein eigenes Ventil 29 zugeordnet sein, wie aus der Zeichnung ersichtlich.
  • Zur richtigen Ansteuerung der Ventile 29 sind an einigen oder allen Photovoltaik-Modulen 3 jeweils Temperatursensoren 31 angeordnet. Deren Ausgangssignale werden zu der Steuerung 30 geleitet und dort ausgewertet. Signalisieren ein oder mehrere Temperatursensoren 31 zu hohe Temperaturen an den betreffenden Photovoltaik-Modulen, so läßt deren elektrische Leistung rapide nach, wenn nicht unverzüglich eine Kühlung erfolgt. Deshalb wird in diesem Fall das zugeordnete Ventil 29 geöffnet, um das Kühlwasser zu dem/den betreffenden Photovoltaik-Modul(en) 3 zu leiten. Die Abschaltung des betreffenden Ventils 29 kann entweder zeitgesteuert erfolgen oder in Abhängigkeit von gesunkenen Temperaturen des betreffenden Temperatursensors 31. Ggf. können auch die Steuerungen 18, 30 miteinander gekoppelt sein oder einem gemeinsamen Steuerbaustein bzw. Mikroprozessor oder Microcontroller übertragen werden.
  • Das erfindungsgemäße Prinzip ist nicht auf ebene Solarfelder beschränkt. Es läßt sich bspw. auch bei Photovoltaik-Anlagen auf ebenen Hausdächern oder Fassaden einsetzen sowie auch bei Photovoltaik-Anlagen auf geneigten Hausdächern bzw. Satteldächern. Hier könnte bspw. die Dachrinne – ähnlich wie die Gräben 7 – zum Auffangen des Regen- bzw. Kühlwassers verwendet werden. Das Sammelbecken 9 könnte bspw. auf dem Fußboden des Dachbodens aufgestellt sein, und der Vorratsbehälter 12 knapp unterhalb des Dachfirsts. Falls nicht anders möglich, könnte eine fehlende Höhe des Vorratsbehälters 12 gegenüber den Photovoltaik-Modulen 3 dadurch kompensiert werden, dass der Vorratsbehälter 12 unter Druck gesetzt wird, bspw. mittels eines daran angekoppelten, federbelasteten Ausgleichsbehälters. Zwar wird in diesem Fall die Pumpe 15 zum Füllen des Vorratsbehälters 12 mehr Energie verbrauchen, weil sie gleichzeitig das Luftvolumen in dem Vorratsbehälter 12 und/oder in dem Ausgleichsbehälter komprimieren muß; jedoch muß sie nur selten eingeschalten werden, was wiederum Strom spart.
  • Obwohl die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform sich auf ein Solarfeld bezieht, kann die Erfindung auch bei kleineren Photovoltaik-Anlagen auf Hausdächern angewandt werden, wo sich die vorhandenen Dachrinnen optimal in den Wasserkreislauf einbinden lassen.
  • Auch bei diesem Anwendungsfall – wie bei Solarfeldern auch – kann der vorteilhafte Effekt der adiabaten Kühlung infolge Evaporation nutzbar gemacht werden.
  • 1
    Solaranlage
    2
    Sonne
    3
    Photovoltaik-Modul
    4
    Bestrahlungsfläche
    5
    Reihe
    6
    Erdwall
    7
    Graben
    8
    Kanal
    9
    Sammelbecken
    10
    Nordseite
    11
    Böschung
    12
    Vorratsbehälter
    13
    Wasserleitung
    14
    Oberkante
    15
    Pumpe
    16
    Füllstandssensor
    17
    Ansaugöffnung
    18
    Steuerung
    19
    Stromleitung
    20
    Füllstandssensor
    21
    Ventil
    22
    Wasserleitung
    23
    Boden
    24
    Auslaß
    25
    Leitungssystem
    26
    Leitung
    27
    Oberkante
    28
    Unterkante
    29
    Ventil
    30
    Steuerung
    31
    Temperatursensor
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 2008/025461 A1 [0004]

Claims (25)

  1. Vorrichtung zur Steigerung des Wirkungsgrades einer Solaranlage (1) mit einem oder mehreren Photovoltaikmodulen (3), welche gegenüber der Horizontalen geneigt und mit ihrer Bestrahlungsseite (4) der Sonne (2) zugewandt sind, wobei zur Kühlung bei Bedarf ein flüssiges Kühlmedium auf der Bestrahlungsseite (4) der Photovoltaikmodule (3) offen herabfließt, dadurch gekennzeichnet, dass das flüssige Kühlmedium in einem offenen Kreislauf geführt ist, wobei als flüssiges Kühlmedium primär, d. h. so lange vorhanden, Regenwasser verwendet wird, welches von den gegenüber der Horizontalen geneigten Photovoltaikmodulen (3) aufgefangen, zu einem ortsfesten, zentralen Sammelreservoir (9) geleitet und dort gesammelt und gespeichert wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine(n) oder mehrere Rinnen, Gräben (7) und/oder Kanäle (8), welche das zirkulierende Kühlwasser und/oder das aufgefangene Regenwasser dem zentralen Sammelreservoir (9) zuleiten.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Rinne oder wenigstens ein Graben (7) in die umgebende Erdoberfläche vertieft ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Rinne und/oder ein Graben (7) und/oder das zentrale Sammelreservoir (9) oben offen ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden des zentralen Sammelreservoirs (9) unterhalb der umgebenden Erdoberfläche liegt.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zentrale Sammelreservoir (9) als Sammelbecken ausgebildet ist, insbesondere in Form eines Teichs, einer Zisterne, eines Fasses od. dgl.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich auf einem Niveau oberhalb des zentralen Sammelreservoirs (9) ein Vorratsbehälter (12) befindet.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (12) auf einem Gerüst angeordnet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (12) aus dem Sammelreservoir (9) gespeist wird.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, gekennzeichnet durch eine Hubvorrichtung, um das gesammelte Wasser von dem Sammelreservoir (9) in den Vorratsbehälter (12) anzuheben.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Wasserleitung (13) von dem Sammelreservoir (9) zu dem Vorratsbehälter (12).
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine in die Wasserleitung (13) eingeschaltete Pumpe (15) zum Anheben des Wassers von dem Sammelreservoir (9) auf das Niveau des Vorratsbehälters (12).
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Ansaugöffnung (17) der Wasserleitung (13) im Bereich des Bodens des Sammelreservoirs (9) befindet.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Auslaßöffnung der Wasserleitung (13) im Bereich der Überlaufkante (14) des Vorratsbehälters (12) befindet.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, gekennzeichnet durch einen Sensor (16) zur Erfassung des Wasserstandes in dem Sammelreservoir (9), der bei Unterschreiten eines minimalen Füllstandes die Pumpe (15) abschaltet, um einen Trockenlauf derselben zu vermeiden.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 15, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Nachspeisung des Vorratsbehälters (12) aus dem Wasserleitungsnetz (22).
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass in oder an dem Vorratsbehälter (12) ein Füllstandssensor (20) angeordnet ist, um bei Unterschreiten eines minimalen Füllstandes eine Wassernachspeisung auszulösen und/oder bei Überschreiten eines maximalen Füllstandes die weitere Einspeisung – aus dem Wasserleitungsnetz (22) und/oder aus dem Sammelreservoir (9) – abzubrechen.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (12) eine Auslaßöffnung (24) aufweist, welche sich auf einem Niveau oberhalb der Photovoltaikmodule (3) befindet.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslaßöffnung (24) des Vorratsbehälters (12) im Bereich von dessen Boden (23) angeordnet ist.
  20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein stromabwärts des Sammelreservoirs (9), insbesondere an die Auslaßöffnung (24) des Vorratsbehälters (12), angeschlossenes Leitungssystem (25), um das Kühlwasser zu dem jeweils höchsten Punkt der Photovoltaikmodule (3) zu leiten.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch ein Verteilersystem (25), um das Kühlwasser aus dem Vorratsbehälter (12) zu den verschiedenen Photovoltaikmodulen (3) hin zu leiten.
  22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 oder 21, gekennzeichnet durch Verteilerrohre (26), welche jeweils entlang der obersten Kanten (27) der Photovoltaikmodule (3) verlaufen.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilerrohre (26) im Bereich der obersten Kanten (27) der Photovoltaikmodule (3) eine Vielzahl von Austrittsöffnungen aufweisen, um das Kühlwasser nach Art eines Wasserfilms auf die gesamte Bestrahlungsfläche (4) der betreffenden Photovoltaikmodule (3) zu verteilen.
  24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass in den Zuleitungen (25) zu den Verteilerrohren (26) oberhalb der obersten Kanten (27) der Photovoltaikmodule (3) ein oder mehrere Ventile (29) zur Steuerung oder Regelung der (jeweiligen) Wasseraustrittsmenge vorgesehen sind.
  25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich eines oder mehrerer Photovoltaikmoduls(-e) ein oder mehrere Temperatursensoren (31) angeordnet ist/sind, um zu erkennen, ob eine Kühlung erforderlich ist, und bei Bedarf an dem/den betreffenden Photovoltaikmodulen (3) Kühlflüssigkeit freizusetzen, insbesondere durch Öffnen der betreffenden Ventile (29).
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