DE10052681A1 - Festkörperschmierstoffbeschichtetes Spannsystem für Werkzeugmaschinen - Google Patents
Festkörperschmierstoffbeschichtetes Spannsystem für WerkzeugmaschinenInfo
- Publication number
- DE10052681A1 DE10052681A1 DE2000152681 DE10052681A DE10052681A1 DE 10052681 A1 DE10052681 A1 DE 10052681A1 DE 2000152681 DE2000152681 DE 2000152681 DE 10052681 A DE10052681 A DE 10052681A DE 10052681 A1 DE10052681 A1 DE 10052681A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- clamping
- tool
- clamping system
- solid lubricant
- layer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B29/00—Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
- B23B29/04—Tool holders for a single cutting tool
- B23B29/046—Tool holders for a single cutting tool with an intermediary toolholder
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B2250/00—Compensating adverse effects during turning, boring or drilling
- B23B2250/12—Cooling and lubrication
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Spannsystem als Trennstelle innerhalb eines Werkzeug- oder Werkstückträgersystems 8 oder als Schnittstelle zwischen einem Werkzeug- oder Werkstückträgersystem 8 und einer Werkzeugmaschine 4, 6 zur lösbaren, kraftschlüssigen Verbindung zweier Spannsystemteile 8, 4. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, wenigstens eine Fügefläche einer Fügeflächenpaarung 105, 121; 202, 405; 204, 104; 106, 404; 185, 205; 187, 206 bzw. 104, 421 zwischen kraftschlüssig zu verbindenden Komponenten der Spannsystemteile mit einer abriebsfest aufgetragenen Festkörperschmierstoffschicht zu beschichten. Durch diese Festkörperschmierstoffbeschichtung läßt sich zum Einen das Gleitverhalten der unter reibungsbeanspruchten Fügeflächen der miteinander zu verbindenden Komponenten des Spannsystems wesentlich verbessern. Zum Anderen weisen die zudem einer hohen Flächenpressung unterliegenden Fügeflächen verbesserte Korrosionseigenschaften auf. Diese Eigenschaften gewährleisten die erforderliche Lagenauigkeit der beiden Spannsystemteile auch im Fall von mit hoher Geschwindigkeit rotierenden Werkzeug- oder Werstückträgersystemen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Spannsystem für Werkzeug
maschinen, zur lösbaren, kraftschlüssigen Verbindung
zweier Spannsystemteile als Trennstelle innerhalb eines
modular aufgebauten Werkstück- oder Werkzeugträgersystems
oder als Schnittstelle zwischen einem Werkstück- oder
Werkzeugträgersystem und einer Werkzeugmaschinenspindel.
Der Einsatz moderner, geregelter Werkzeugmaschinen
mit Antriebssystemen für hohe Bearbeitungsgeschwindigkei
ten ermöglicht eine wesentliche Steigerung der Produkti
vität durch eine Verringerung der Bearbeitungszeiten in
folge einer Erhöhung der Schnitt- und Vorschubgeschwin
digkeiten. Die Antriebstechnik für die Hauptantriebe von
Werkzeugmaschinen wird im allgemeinen den Forderungen der
Hochgeschwindigkeitsbearbeitung nach hoher Drehzahl,
Drehsteifigkeit und Dynamik gerecht. Auch erlauben bei
spielsweise bei der spanabhebenden Bearbeitung neue
Schneidstoffe, wie Oxydkeramik und polykristalliner Dia
mant, wesentlich höhere Schnittgeschwindigkeiten, so daß
diese Werkzeugmaschinenkomponenten eine Hochgeschwindig
keitsbearbeitung, beispielsweise bei Zerspanungsvorgängen
mit Schnittgeschwindigkeiten von 500 bis 10.000 Meter pro
Minute, zulassen. Die maximal erreichbaren Bearbeitungs
geschwindigkeiten werden aber von den bei diesen hohen
Schnittgeschwindigkeiten auf das Werkzeug bzw. Werkstück
einwirkenden Kräften und den dabei zu berücksichtigenden
Sicherheitsaspekten bestimmt.
Daher werden sowohl an das System Werkzeugmaschinen
spindel-Lagerung als auch an das Werkstück- oder Werk
zeugträgerspannsystem als eine Schwachstelle im Kraft
übertragungsweg von der Werkzeugmaschine zum Werkzeug
oder Werkstück hohe Anforderungen gestellt. Insbesondere
bei Spannsystemen für rotierende Werkzeuge oder Werks
tücke ist daher höchste Präzision geboten, da bei den
heute durchaus üblichen Drehzahlen von bis zu 30.000 U/min
sehr große Kräfte auftreten und schon geringste Un
wuchten die angestrebte Bearbeitungsgenauigkeit zunichte
machen können bzw. den geforderten Sicherheitsaspekten
nicht gerecht werden. Zu den Anforderungen an ein Werk
stück- oder Werkzeugspannsystem zählen neben einer hohen
statischen und bei rotierenden Werkzeug- oder Werk
stücksystemen einer hohen dynamische Steifigkeit Hochge
schwindigkeitstauglichkeit sowie eine hohe Wiederholge
nauigkeit bei einem automatischen Werkzeug- oder Werk
stückwechsel.
Spannsysteme im Sinn der vorliegenden Erfindung
zeichnen sich üblicherweise dadurch aus, daß das eine der
beiden zu verbindenden Spannsystemteile einen zylindri
schen oder konischen Hohlschaft und das andere einen ent
sprechend gestalteten Aufnahmeabschnitt zur passungsge
nauen Aufnahme des Hohlschafts auf. Eine konzentrisch im
Aufnahmeabschnitt angeordnete Spanneinrichtung dient zur
Verspannung der beiden zu verbindenden Spannsystemteile.
So ist beispielsweise aus der DE 42 20 873 A1 ein modu
lares Spannsystem bekannt, das eine Spanneinrichtung in
Form einer Klammeranordnung aufweist, mittels der der
Hohlschaft des einen Spannsystemteils in den Aufnahmeab
schnitt des anderen Spannsystemteils eingezogen wird, wo
durch zwischen den Fügeflächen des Hohlschafts und Auf
nahmeabschnitts wie auch zwischen Planflächen der beiden
zu kuppelnden Spannsystemteile eine hohe Flächenpressung
erzeugt wird. Die Klammeranordnung weist im Besonderen
einen im Aufnahmeabschnitt einhängbaren Klammerkörper
auf, der sich im gefügten Zustand der Teile in den Hohl
schaft bis nahe an eine Innenschulter hinein erstreckt
und eine Ausnehmung hat, in der zwei Spannkörper aufgenommen
sind. Die Spannkörper sind mittels eines Stell
teils durch einen Radialdurchbruch im Hohlschaft und im
Aufnahmeabschnitt gegensinnig in und außer Eingriff mit
einer hinterschnittenen Spannschulter des Hohlschaftes
zwangsbewegbar.
Ein anderes bekanntes Spannsystem, wie es beispiels
weise in der Druckschrift DE 38 07 140 C2 beschrieben ist,
umfaßt eine Spanneinrichtung mit mehreren, gleichmäßig
über deren Umfang verteilten, lose angeordneten oder zu
mindest nicht eindeutig fixierten Spannklauen, die form
schlüssig im Aufnahmeabschnitt eingehängt sind und in An
lage mit einer im Hohlschaft ausgebildeten hinterschnit
tenen Spannschulter gebracht werden.
Des Weiteren offenbart die DE 197 53 663 A1 ein Spann
system mit einer Spanneinrichtung in Form einer Spann
zange oder Spanngabel, die sich im aneinandergefügten Zu
stand der beiden Teile in den Hohlschaft des einen Teils
erstreckt und zumindest zwei gegensinnig bewegbare Spann
körper sowie eine die Spannkörper antreibende Betäti
gungseinrichtung aufweist. Die Spannkörper können dabei
in und außer Eingriff mit einer hinterschnittenen Spann
schulter des Hohlschafts gebracht werden. Die Spannkörper
sind als Kopfabschnitte von im wesentlichen parallel zur
Längs- bzw. Drehachse des Aufnahmeabschnitts angeordne
ten, länglichen Spannelementen ausgeführt, deren Fußab
schnitte miteinander verbunden sind.
In jüngerer Zeit hat sich zunehmend das Hohlschaftke
gel-Spannsystem (HSK-Spannsystem) durchgesetzt, da es den
Vorteil bietet, daß im zusammengefügten Zustand der bei
den Spannsystemteile die zur Verspannung dienenden Spann
elemente, also die Spannkörper oder Spannklauen, je nach
Ausführung nicht nur dafür sorgen, daß eine ausreichende
axiale Flächenpressung zwischen den Planflächen der beiden
zu verbindenden Spannsystemteile erzeugt wird, son
dern auch dafür, daß der Hohlschaft eine gewisse radiale
Aufweitung erfährt. Dadurch wird die Passungsgenauigkeit
zwischen Hohlschaft und Aufnahmeabschnitt sowie die ra
diale Lagegenauigkeit, d. h. die Axialflucht, der beiden
Spannsystemteile verbessert. Passungsgenauigkeit und La
gegenauigkeit sind die Eigenschaften, welche ein Spannsy
stem im Hinblick auf Stabilität, d. h. statische und dyna
mische Steifigkeit, gerade bei hohen Bearbeitungsge
schwindigkeiten besitzen muß.
Jedoch hat sich herausgestellt, daß gerade bei den
ständig zunehmenden Drehzahlen eine stabile und axial
fluchtende Verspannung der beiden zu verbindenden Spann
systemteile immer schwieriger wird. Die Ursache hierfür
liegt darin, daß durch die sehr hohen Drehzahlen die
Fliehkräfte beträchtlich ansteigen, so daß die Spann
kräfte, die für die Fixierung der beiden Spannsystemteile
und die Drehmomentübertragung sorgen, abnehmen. Eine Er
höhung der Spannkräfte ist einerseits nur bis zu vorgege
benen Belastungsgrenzen möglich, andererseits wächst mit
der im Spannsystem gespeicherten kinetischen Energie das
Sicherheitsrisiko. Daher müssen die Fügeflächen des Auf
nahmeabschnitts und Hohlschafts wie auch die Planflächen
und Spannflächen im aneinandergefügten Zustand der beiden
Spannsystemteile insbesondere für rotierende Werkzeuge
mit großer Präzision hergestellt werden, um einen mög
lichsten genauen Sitz des Hohlschafts im Aufnahmeab
schnitt und damit eine stabile Verspannung zu erreichen.
Trotz zahlreicher Maßnahmen, um diesen steigenden An
forderungen gerecht zu werden, beispielsweise wurden bes
sere Werkstoffe eingesetzt, Einrichtungen zur Überwachung
der Bearbeitung und Korrektur der Werkzeugeinstellungen
vorgechlagen, und dgl., war dennoch zu beobachten, daß
die an ein Spannsystem gestellten hohen Anforderungen gerade
bei automatischen Werkzeugwechselsystem nicht in ei
ner Weise erfüllt werden, daß die angestrebte Lagegenau
igkeit der beiden zu verbindenden Spannsystemteile und
damit die bei hohen Bearbeitungsgeschwindigkeiten erfor
derliche statische und dynamische Steifigkeiten erreicht
werden.
Die Erfindung hat daher die Aufgabe ein modulares
Spannsystem für Werkzeugmaschinen der eingangs erläuter
ten Bauarten bereitzustellen, das die angestrebten Anfor
derungen hinsichtlich statischer und dynamischer Steifig
keit erfüllt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch das Spannsystem gemäß
den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Im Zusammenhang mit gezielten Untersuchungen bezüg
lich der Ursachen für die vorstehend erläuterten Probleme
wurde festgestellt, daß ein Spannsystem, bei dem wenig
stens eine der beiden Fügeflächen einer Fügeflächenpaa
rung zwischen zwei für die kraftschlüssige Verbindung der
Spannsystemteile verantwortlichen, üblicherweise metalli
schen Komponenten mit einer abriebsfest aufgetragenen
Festkörperschmierstoffschicht beschichtet sind. Durch
diese Festkörperschmierstoffbeschichtung läßt sich das
Gleitverhalten der reibungsbeanspruchten Fügeflächen mit
einander zu verbindenden Komponenten des Spannsystems we
sentlich verbessern. Gleichzeitig weisen die zudem einer
hohen Flächenpressung unterliegenden Fügeflächen verbes
serte Korrosionseigenschaften auf. Mit der Bezeichnung
Fügeflächen sind diejenigen Oberflächen bzw.
Oberflächenbereiche beliebiger Komponenten der beiden
Spannsystemteile gemeint, die während des Zusammenfügens
der beiden Spannsystemteile reibungsbeansprucht
aneinander entlanggleiten, bzw. diejenigen Oberflächen
bzw. Oberflächenbereiche, im Spannzustand des
Spannsystems unter einer (hohen) Flächenpressung
aneinander anliegen. Erfindungsgemäß muß daher nicht der
gesamte Oberflächeninhalt derjenigen Komponenten, die die
Fügeflächen aufweisen, beschichtet sein. Vielmehr reicht
es, wenn nur diejenigen Flächenbereichen beschichtet
sind, die im Spannzustand, des Spannsystems eine
Flächenpressung erfahren, d. h. die tatsächlichen
Fügeflächen.
Die festgestellten Verbesserungen beruhen im Besonde
ren auf den folgenden Beobachtungen bzw. Überlegungen: Es
konnte beobachtet werden, daß bei herkömmlichen Hohl
schaft-Spannsystemen infolge von Fertigungstoleranzen so
wohl für den Aufnahmeabschnitt als auch den Hohlschaft
die beiden zu verbindenden Teile insbesondere bei automa
tischen Werkzeugwechselsystemen oftmals nicht in eine ab
solut exakte koaxiale Anordnung zueinander gebracht wer
den können. Verstärkt werden kann diese "Schieflage" zum
Einen auch dadurch, daß infolge einer ungleichmäßigen
Schmiermittelverteilung, beispielsweise durch ein Ab
streifen des auf die Fügeflächen, z. B. die Kegelflächen
des Hohlschafts und des Aufnahmeabschnitts, aufgetragenen
Schmiermittels bei einer Relativgleitbewegung lokale
Schmiermittelkonzentrationen an den Fügeflächen entste
hen, die insbesondere im Fall von im Schmiermittel mitge
führten Abriebspartikeln oder sonstigen Verschmutzungen
leicht zu einer - wenn auch nur geringfügigen - Abwei
chung der Mittel- bzw. Drehachsen der miteinander ver
spannten Bauteile führen kann. Dies gilt sowohl für ro
tierend als auch stehend eingesetzte Spannsysteme. Zum
Anderen sammelt sich bei rotierenden Spannsystemen in
Hohlräumen Schmiermittel an, das bereits in kleinen Men
gen aufgrund der Tatsache, daß schon minimale Massenkon
zentrationen erhebliche Unwuchten verursachen, Schwierig
keiten hinsichtlich der angestrebten Bearbeitungsgenauig
keit bereiten kann.
Die ungleichmäßige Schmiermittelverteilung auf den
Fügeflächen zwischen Hohlschaft und Aufnahmeabschnitt be
wirkt überdies lokal verschiedene Reibungskoeffizienten
bzw. Gleiteigenschaften der Fügeflächen. Daher sind die
jenigen Bereiche der Fügeflächen, an denen infolge der
ungleichmäßigen Schmiermittelverteilung weniger Schmier
mittel vorhanden ist, einer erhöhten Reibung ausgesetzt.
Dieser Umstand kann insbesondere bei Spannsystemen rota
tionssymmetrischer Bauart eine bezüglich der Mittel- oder
Drehachse ungleichmäßige Verteilung der auf die beiden
Spannsystemteile ausgeübten axialen Spannkraft und daher
eine geringfügige axiale Auslenkung der Mittel- bzw.
Drehachsen der beiden Spannsystemteile zueinander bewir
ken. Bei hohen Drehzahlen können daher Taumelbewegungen
bzw. Unwuchten entstehen, wodurch ein optimaler Rundlauf
des Werkzeugs oder Werkstücks nicht mehr gewährleistet
ist. Aber auch bei stehenden Spannsystemen kann ein -
wenn auch nur geringfügiger - Werkzeugschneidenversatz
die angestrebte Bearbeitungsgenauigkeit zunichte machen.
Wie bereits erwähnt, werden in Spannsystemen die bei
den zu verbindenden Spannsystemteile mit Hilfe von Spann
elementen miteinander verbunden. Diese sind mit Spannflä
chen versehen, die einerseits am ersten Spannsystemteil
und andererseits am zweiten Spannsystemteil angreifen und
deren Verspannung dienen. Die Spannflächen sind an einan
der gegenüberliegenden Enden der Spannelemente angeord
net, so daß innerhalb der Spannelemente im verspannten
Zustand der Schnitt- oder Trennstelle axiale Zugkräfte
aufgebaut werden. Treten dabei Abstandsdifferenzen der
Spannflächen auf, die abgesehen von den ohnehin vorhande
nen Fertigungstoleranzen auch auf einen Verschleiß der
Spannflächen infolge ungenügender Schmierung oder auf ei
nen "Materialauftrag" an den Spannflächen durch im
Schmiermittel eingeschlossene Verschmutzungen beruhen
können, werden beim Verspannen der der Schnitt- oder
Trenstelle zugeordneten Teile unterschiedliche Kräfte
aufgebaut, die zu Auslenkungen der beiden Mittel- bzw.
Drehachsen der miteinander verspannnten Wekrzeugteile
führen. Die Fluchtung der miteinander verspannten Spann
systemteile ist also nicht mehr gewährleistet. Darüber
hinaus können bei einem Wechsel eines der beiden ver
spannten Teile zuvor eingestellte Maße nicht mehr einge
halten werden. Diese negativen Auswirkungen zeigen sich
insbesondere bei für hohe Drehzahlen konzipierten Werk
zeug- oder Werkstückträgersystemen infolge der dabei auf
tretenden hohen Fliehkräfte.
In Anbetracht dieser durch den Einsatz von Schmier
mittel bzw. eines nicht gleichmäßigen Schmiermittelauf
trags auf die Fügeflächen hervorgerufenen Nachteile könn
te in Erwägung gezogen werden, auf den Einsatz von
Schmiermittel ganz zu verzichten. In diesem Fall müßte
jedoch eine hohe Axialkraft aufgebracht werden, um die
bei einer Relativbewegung der Fügeflächen oder Spannflä
chen der beiden Spannsystemteile auftretenden Reibungs
kräfte zu überwinden und eine zuverlässige und feste Ver
spannung sicherzustellen. Zum Anderen würden sich infolge
unterschiedlicher Oberflächenrauheiten der Fügeflächen
bzw. Spannflächen erst recht eine ungleichmäßige Vertei
lung der aufgebrachten Axialkraft bezüglich der Mittel-
oder Drehachse ergeben.
Darüber hinaus konnten bei derartigen, modular aufge
bauten Spannsystemen Korrosionserscheinungen gerade an
den kraftschlüssig gepaarten Fügeflächen. d. h an den Pas
sungflächen aber auch an den Spannflächen der Spannele
mente und den entsprechenden Gegenflächen der Spannsy
stemteile, festgestellt werden. Korrosion bedeutet einen
Verschleiß der Fügeflächen bzw. Spannflächen und ist daher
mit eine der Ursachen für die vorstehend geschilder
ten Probleme.
Durch die erfindungsgemäße Lösung, wonach wenigstens
eine der beiden Fügeflächen einer Fügeflächenpaarung zwi
schen zwei für eine kraftschlüssige Verbindung zweier
Spannsystemteile verantwortlichen Komponenten mit einer
abriebsfest aufgetragenen Festkörperschmierstoffschicht
beschichtet ist, läßt sich zum Einen der Reibungskoeffi
zient und damit der reibungsbedingte Verschleiß der ge
geneinander gleitenden Fügeflächen vermindern. Zum Ande
ren läßt sich mit den besseren Gleiteigenschaften der
Reibflächen ein innigerer Kontakt und damit eine stärkere
Verspannung der beiden zu verbindenden Spannsystemteile
erzielen. Dadurch wird die erforderliche Lagenauigkeit
der beiden Spannsystemteile gewährleistet. Zudem gestat
tet das erfindungsgemäße Spannsystem, gänzlich auf den
Einsatz eines zusätzlichen Schmiermittels zu verzichten.
Diese vorteilhaftn Eigenschaften tragen bei mit hoher Ge
schwindigkeit rotierenden Werkzeug- oder Werstückträger
systemen erheblich dazu bei, daß die bislang angetroffe
nen Unwuchtprobleme infolge einer nicht fluchtenden An
ordnung der beiden gefügten Spannsystemteile erst gar
nicht mehr auftreten. Das erfindungsgemäße Spannsystem
ist insbesondere für automatischen Werkzeug- oder Werk
stückwechselsystemen von Vorteil, da mit den vorstehend
geschilderten vorteilhaften Eigenschaften bestimmte Werk
zeugeinstellungen in höherem Maß wiederholbar sind als
dies bei herkömmlichen Spannsystemen der Fall war. Das
erfindungsgemäße Spannsystem gestattet somit infolge ei
ner Verbesserung der Gleiteigenschaften eine verlust
freiere Umsetzung der axialen Einzugskraft, wodurch eine
hohe statische Steifigkeit und bei rotierenden Werkstück-
oder Werkzeugträgersystemen zudem eine hohe dynamische
Steifigkeit des Spindel-Werkzeug-Systems erhalten wird.
Dadurch ergibt sich bei rotierenden Systemen ein optimaler
Rundlauf des Werkzeugs, der den Anforderungen an
Feinbearbeitungsgenauigkeit gerecht wird.
Darüber hinaus hat sich überraschenderweise herausge
stellt, daß die einer hohen Flächenpressung unterliegen
den Fügeflächen weniger korrosionsanfällig waren als her
kömmlich mittels eines Schmiermittels, z. B. Fett, Graphit
oder Öl, geschmierten Fügeflächen. Zurückzuführen läßt
sich diese positive Erscheinung auf die Tatsache, daß ein
direkter Metall-Metall-Kontakt zwischen den Fügeflächen,
Planflächen oder Spannflächen der üblicherweise metalli
schen Spannsystemteile vermieden wird und daher keine
örtlichen Verschweißungen auftreten können.
Die einer Flächenpressung unterliegenden Fügeflächen
der zu verbindenden Spannsystemteile besitzen vorzugs
weise Oberflächenbeschichtungen bestehend aus mindestens
einer Verbindung aus mindestens einem der Hauptelemente
der 6. Gruppe des periodischen Systems einerseits und aus
mindestens einem der Nebengruppenelemente der 5. und 6.
Gruppe des periodischen Systems andererseits. Als Haupt
elemente der 6. Gruppe des periodischen Systems kommen in
Frage: 0, S, Se und Te. Als Nebengruppenelemente der 5.
und 6. Gruppe des periodischen Systems kommen in Frage V,
Nb, Ta, Cr, Mo und W. Typische Vertreter der für die Be
schichtung geeigneten Verbindungen sind: MOS2, NbS2,
TaS2, WS2, MoSe2, NbSe2, TaSe2, WSe2, MoTe2, NbTe2, TaTe2
und WTe2, oder Mischverbindungen davon. Die Beschich
tungsmaterialien sind bekannte Schmier- und Gleitstoffe,
welche vorzugsweise nach dem PVD (Physical Vapor Deposi
tion)-System abgeschieden werden. Die Festkörperschmier
stoffschicht besteht vorzugsweise aus Molybdändisulfid
(MoS2), das sich ebenfalls nach dem PVD-Verfahren auf die
jeweiligen Fügeflächen auftragen läßt. Bei der physikali
schen Abscheidung nach dem PVD-Verfahren werden bei rela
tiv tiefen Prozesstemperaturen, unter 550°C durch Kathodenzerstäubung
dünne Schichten aufgetragen. Das Verfahren
bewirkt keine Deformation an den zu beschichtenden Kompo
nenten, was eine Nachbehandlung erübrigt. Besonders be
wahrt für die Abscheidung von MOS2-Schichten und derglei
chen bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Spannsy
steme hat sich eine Anlage vom Typ "Closed Field Unbalan
ced Magnetron". Damit kann bei tiefem, Gasdruck ein hoher
Ionisierungsgrad erzielt werden, was zur Ausbildung von
kompakten Schichten mit guter Haftung führt. Auch läßt
sich die Schichtzusammenseztung mit diesem mehrfach ma
gnetischen System optimal steuern und kontrollieren.
MoS2, das ist seit langem als Schmier- und Gleitstoff be
kannt ist, ist mit einer Mohs'schen Härte von 1-2 ein
sehr weicher Stoff und weist einen sehr niedrigen Rei
bungskoeffizienten auf. Die Schichtdicke liegt vorzugs
weise im Bereich von 0,1-1,0 µm.
Alternativ dazu kann auch eine Oberflächenbeschich
tung der jeweiligen Fügeflächen mittels eines Hartstoff-
und Festkörperschmierstoffschichtsystems gemäß den Anga
ben in der Patentschrift DD 202 898 (VEB Uhrenwerke
Ruhla) erfolgen, wodurch zusätzlich zu der durch die
Festkörperschmierstoffschicht erzielbaren Verminderung
des Reibungskoeffizienten die mit der Harstoffschicht er
reichbare Härte hinzukommt. Als Harstoffschichtmaterial
wird vorzugsweise TiC verwendet.
Alternativ dazu kann auch ein Festkörperschmierstoff
schichtsystem bestehend aus einer auf die zu beschichten
den Fügeflächen aufzubringenden Festkörperschmierstoff
schicht, vorzugsweise aus MoS2, und einer auf der Fest
körperschmierstoffschicht aufgetragenen Konststoff
schicht, wie z. B. Polytetrafluoräthylen (PTFÄ), aufgetra
gen werden, wodurch eine sehr schmierwirksame Gleitzone
in dem Übergangsbereich beider Schichten aufgebaut wird.
Das erfindungsgemäße Spannsystem mit Festkörper
schmierstoffbeschichtung der kraftschlüssig gepaarten Fü
geflächen findet generell Anwendung für Spannsysteme be
liebiger Bauart, d. h. sowohl für Spannsysteme zur Verwen
dung für rotierende als auch stehende Werkzeug- oder
Werkstückträgersysteme. Darüber hinaus kann das erfin
dungsgemäße Spannsystem als Schnittstelle für die Direkt
aufnahme in Werkzeugmaschinenspindeln oder als Trenn
stelle innerhalb eines Werkzeug- oder Werkstückträgersy
stems Anwendung finden. Bezüglich der konkreten Ausge
staltung derartiger Spannsysteme wird auf die eingangs
zitierten und gewürdigten Druckschriften verwiesen.
In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbei
spiele des erfindungsgemäßen Spannsystems in schemati
scher Weise dargestellt, wobei
Fig. 1 eine Hohlschaftkegel-Spannsystem als Schnitt
stelle zwischen einem rotierenden Werkzeug- oder Werk
stückträgersystem und einer Werkzeugmaschinenspindel mit
automatischer, zentraler Zugstangenspannung zeigt;
Fig. 2 ein Hohlschaftkegel-Spannsystem als Trennstel
le zwischen einem stehenden Drehwerkzeug und einem Werk
zeugträger, mit automatischer seitlicher Spannung zeigt;
Fig. 3 ein Spannzangen-Spannsystem als Schnittstelle
zwischen einem rotierenden Werkzeug- oder Werkstückträ
gersystem und einer Werkzeugmaschinenspindel, mit manuel
ler seitlicher Spannung zeigt;
Fig. 4 eine High Speed Cutting Precision (HSCP)-Werk
zeugaufnahme mit Dehnspanntechnik und Axialspannung
zeigt;
Fig. 5a eine schematische Ansicht zur Darstellung der
Flächenpressungen auf einen in einem Spannschaft einer
Werkzeugmaschinenspindel verspannten, Hohlschaftkegel-
Paßzapfens mit Plananlage ist; und
Fig. 5b den in Fig. 5a eingekreisten Abschnitt der
Fügeflächenpaarung zwischen dem Hohlschaftkegel des
Paßzapfens und dem Innenkegel des Aufnahmeabschnitts in
einem größeren Maßstab zeigt.
Fig. 1 zeigt das erfindungsgemäße Spannsystem als ei
ne Schnittstelle 2 zwischen einem Spannschaft 4 einer
Werkzeugmaschinenspindel 6 und einem Werkzeug- oder Werk
stückträger 8. Die in Fig. 1 obere Hälfte zeigt den Löse
zustand der Schnittstelle 2, während die untere Hälfte
der Fig. 1 deren Spannzustand zeigt. Der Werkzeug- oder
Werkstückträger 8 weist einen Paßzapfen 10 auf, der in
eine stirnseitig im Spannschaft 4 ausgebildete Ausnehmung
12 eingeführt ist. Der Innendurchmesser der Ausnehmung 12
ist dabei so gewählt, daß der Paßzapfen 10 im wesentli
chen spielfrei einsteckbar ist.
Der Paßzapfen 10 ist als ein Hohlschaft ausgebildet
und umschließt einen Freiraum 101, der eine umlaufende
Ringnut 102 und eine diese begrenzende Ringschulter 103
mit einer Innenkegelfläche 104 aufweist. Diese dient als
eine Spannfläche und verläuft unter einem Winkel zur
Dreh- oder Mittelachse 16. Der Winkel kann in einem brei
ten Bereich festgelegt werden. Wesentlich ist, daß die
Oberfläche 104 der Ringschulter 103 eine Anlagefläche für
die nachstehend zu beschreibenden Spannelemente 20 bil
det. Die Mantelfläche 105 des Paßzapfens 10 ist als eine
Kegelfläche ausgebildet, die wie aus Fig. 1 ersichtlich
im Spannzustand der Schnittstelle 2 kraftschlüssig mit
einer entsprechenden Innenkegelfläche 121 der Ausnehmung
12 des Spannschafts 4 gepaart ist.
Der Spannschaft 4 ist damit ebenfalls hohl ausgebil
det. In dem an die Ausnehmung 12 anschließenden Innenraum
401 des Spannschafts 4 ist eine in Richtung der Dreh-
oder Mittelachse 16 verschiebbare Zugstange 18 angeord
net, die sich im zusammengefügten Zustand des Werkzeug-
oder Werkstückträgers 8 und des Spannschafts 4 in den
Freiraum 101 des Paßzapfens 10 erstreckt. Auf dem in Fig.
1 linken Endabschnitt der Zugstange 18 sitzt ein Zugkegel
181, dessen in Fig. 1 linker Endabschnitt 183 eine vor
zugsweise umlaufend ausgebildete Ringschulter 184 mit ei
ner Anlagefläche 185 für die Spannelemente 20 aufweist,
auf die die Spannelemente 20 über an ihren in Fig. 1 lin
ken Endabschnitten 203 vorgesehenen Schrägflächen 205 bei
einer Betätigung der Zugstange 18 auflaufen. Ähnlich dazu
weist auch der in Fig. 1 rechte Endabschnitt 186 eine An
lagefläche 187 auf, auf die die Spannelemente 20 über an
ihren in Fig. 1 rechten Endabschnitten 201 vorgesehenen
Schrägflächen 206 auflaufen. Der Innenraum 401 des Spann
schafts 4 weist eine Ringschulter 404 mit einer vorzugs
weise umlaufenden, Anlagefläche 405 für die Spannelemente
20 auf.
Am Außenumfang des Zugkegels 181 der Spannstange 18
können mehrere über den Umfang verteilte, in Richtung der
Dreh- oder Mittelachse 16 verlaufende Aufnahmetaschen
ausgebildet sein, in denen die Spannelemente 20 aufgenom
men sind. Die Spannelemente 20 sind dabei sowohl in Rich
tung der Dreh- oder Mittelachse 16 wie auch radial dazu
gleitbeweglich in den Aufnahmetaschen angeordnet. Die wie
aus Fig. 1 ersichtlich klauen- oder zangenförmig ausge
bildeten Spannelemente 20 werden durch nicht gezeigte
elastische Rückhalteeinrichtungen, die vorzugsweise als
elastische Ringe ausgelegt sind, gegen den Außenumfang
des Zugkegels 181 der Zugstange 18 bzw. den Grund der
nicht gezeigten Aufnahmetaschen gedrückt.
Bei einer Betätigung der Spannstange 18 aus der in
der obere Hälfte von Fig. 1 gezeigten Stellung in die in
der untere Hälfte von Fig. 1 gezeigten Stellung laufen
die Spannelemente 20, die sich wie aus Fig. 1 ersichtlich
gegen eine Verlagerung nach rechts an einem federvorge
spannten Rückhubmechanismus 30 abstützen, an ihren linken
Schrägflächen 205 und ihren rechten Schrägflächen 206 auf
die linke bzw. rechte Anlagefläche 185, 187 des Zugkegels
181 auf. Dadurch werden die die Spannelemente 20 radial
nach außen gedrückt. Dabei laufen die die Spannelemente
20 an ihren linken Spannflächen 204 auf die Anlagefläche
104 der Ringschulter 103 des Paßzapfens 10 und an ihren
rechten Spannflächen 202 auf die Anlagefläche 405 der
Ringschullter 404 des Innenraums 401 des Spannschafts 4
auf und bewirken dadurch eine Verspannung des Werkzeug-
oder Werkstückträgers 8 und des Spannschafts 4. Während
der Verspannung erfährt der Paßzapfen 10 eine in Fig. 1
nach rechts wirkende axiale Einzugskraft, wodurch er in
die Ausnehmung 401 des Spannschafts 4 eingezogen wird.
Zwischen der Kegelmantelfäche 105 des Paßzapfens 10 und
der Innenkegelfläche 121 des Spannzapfens 4 entsteht so
mit eine hohe Flächenpressung. Die Einzugsbewegung des
Spannzapfens 10 in den Spannschaft 4 ist beendet, wenn
eine die Kegelmantelfäche 105 begrenzende Planfläche 106,
die an einer Ringschulter 107 des Werkzeug- oder Werk
stückträgers 8 ausgebildet ist, in Anlage an einer am
Spannschaft 4 stirnseitig vorgesehenen Planfläche 404
kommt, so daß auch zwischen diesen Planflächen 105, 404
eine hohe Flächenpressung ensteht.
Bezüglich weiterer Merkmale betreffend die Ausgestal
tung und Funktionsweise der vorstehend beschriebenen
Schnittstelle 2 wird auf die von der Anmelderin der vor
liegenden Patentanmeldung im Mai 1991 herausgegebene Bro
schüre "Bohrmeister", Ausgabe 36/91 verwiesen.
Diese als ein Hohlschaftkegel-Spannsystem ausgeführte
Schnittstelle 2 gewährleistet nicht nur eine ausreichende
axiale Flächenpressung zwischen den Planflächen 106, 404
sondern auch eine gewisse radiale Aufweitung des den Paß
zapfen 10 aufnehmenden Spannschafts 4. Dadurch wird zum
Einen eine hohe Passungsgenauigkeit zwischen Paßzapfen 10
und Spannschaft 4 geschaffen, und zum Anderen die radiale
Lagegenauigkeit, d. h. die Axialflucht, dieser beiden Kom
ponenten verbessert.
Erfindungsgemäß sind vorzugsweise jeweils wenigstens
eine der beiden gepaarten Fügeflächen zwischen den kraft
schlüssig zu verbindenden Komponenten des Werkzeug- oder
Werkstückträgers 8 und des Spannschafts 4 mit einer ab
riebsfest aufgetragenen Festkörperschmierstoffschicht be
schichtet ist. Als zu Fügeflächenpaarungen, bei denen we
nigstens eine der beiden Fügeflächen mit einer abriebs
fest aufgetragenen Festkörperschmierstoffschicht be
schichtet werden kann, kommen hierbei in Frage:
die Kegelmantelfläche 105 des Paßzapfens 10 und die Innenkegelfläche 121 der Ausnehmung 12 des Spannschafts 4;
die Spannflächen 204 der Spannelemente 20 und die An lagefläche 104 an der Ringschulter 103 des Paßzapfens 10;
die Spannflächen 202 der Spannelemente 20 und die An lagefläche 405 an der Ringschulter 404 im Innenraum 401 des Spannschafts 4;
die Planfläche 106 des Paßzapfens 10 und die Planflä che 404 des Spannschafts 4; und
die Anlageflächen 185 und 187 am Zugkegel 181 und die Schrägflächen 205 und 206 am linken bzw. rechtend Endab schnitt 203 bzw. 201 des Spannelements 20.
die Kegelmantelfläche 105 des Paßzapfens 10 und die Innenkegelfläche 121 der Ausnehmung 12 des Spannschafts 4;
die Spannflächen 204 der Spannelemente 20 und die An lagefläche 104 an der Ringschulter 103 des Paßzapfens 10;
die Spannflächen 202 der Spannelemente 20 und die An lagefläche 405 an der Ringschulter 404 im Innenraum 401 des Spannschafts 4;
die Planfläche 106 des Paßzapfens 10 und die Planflä che 404 des Spannschafts 4; und
die Anlageflächen 185 und 187 am Zugkegel 181 und die Schrägflächen 205 und 206 am linken bzw. rechtend Endab schnitt 203 bzw. 201 des Spannelements 20.
Die vorstehend genannten Fügeflächen erfahren beim
kraftschlüssigen Verspannen von Werkzeug- oder Werkstückträger
8 und Spannschaft 4 eine Relativbewegung und wer
den auf Reibung beansprucht. Zudem unterliegen sie im
verspannten Zustand einer hohen Flächenpressung.
Durch die erfindungsgemäße Festkörperschmierstoffbe
schichtung wenigstens einer der beiden Fügeflächen der
Fügeflächenpaarungen mit einer abriebsfest aufgetragenen
Festkörperschmierstoffschicht wird der Reibungskoeffizi
ent und damit der reibungsbedingte Verschleiß der gegen
einander gleitenden und damit reibungsbeanspruchten Füge
flächen vermindert. Aufgrund der verbesserten Gleiteigen
schaften wird ein innigerer Kontakt und damit eine stär
kere Verspannung zwischen dem Paßzapfen 10 und der Aus
nehmung 12 und damit zwischen dem Werkzeug- oder Werk
stückträger 8 und dem Spannschaft 4 erzielt. Die erfin
dungsgemäße Festkörperschmierstoffbeschichtung trägt da
mit zu einer höheren Lagenauigkeit, d. h. Axialflucht, der
beiden Schnittstellenkomponenten bei. Infolge einer
gleichmäßigeren Axialkraftverteilung über den Umfang der
Kegelmantefläche des Paßzapfens 10 dank niedrigerer Rei
bungskoeffizienten der Fügeflächen und dementsprechend
einer gleichmäßigen Flächenpressung zwischen den Planflä
chen, wie mittels der Pfeile in Fig. 5a schematisch ange
deutet, ist eine äußerst präzise Axialflucht der beiden
Schnittstellenkomponenten gewährleistet. Dadurch eignet
sich das erfindungsgemäße Spannsystem vorteilhaft für au
tomatische Werkzeug- oder Werkstückwechselsystemen, da
mit den vorstehend geschilderten vorteilhaften Eigen
schaften bestimmte Werkzeugeinstellungen in hohem Maß
wiederholbar sind.
Zudem ist ein Schmiermitteleinsatz, z. B. Öl oder
Fett, nicht mehr erforderlich. Gerade bei Werkzeug- oder
Werstückträgersystemen, die mit einer hohen Geschwindig
keit rotieren, ist daher Unwuchtgefahr infolge nicht rotationssymmetrisch
verteilter Schmiermittelhäufungen
deutlich reduziert.
Das erfindungsgemäße Spannsystem gestattet somit eine
hohe statische Steifigkeit, bei rotierenden Werkstück-
oder Werkzeugträgersystemen zudem eine hohe dynamische
Steifigkeit des Werkzeugmaschinenspindel-Werk
zeug/Werkstück-Systems. Dies resultiert bei rotierenden
Systemen in einem optimalen Werkezugrundlauf, was den An
forderungen an Feinbearbeitungsgenauigkeit gerecht wird.
Aufgrund der Tatsache, daß ein direkter Metall-Me
tall-Kontakt zwischen den Fügeflächen, Planflächen
und/oder Spannflächen der metallischen Schnittstellenkom
ponenten vermieden wird, ist die Gefahr von örtlichen
Verschweißungen erheblich herabgesetzt. Daher zeigt sich
an den einer hohen Flächenpressung unterliegenden Füge
flächen bzw. Spannflächen ein deutlich geringes Ausmaß an
Korrosionserscheinungen.
Die einer hohen Flächenpressung unterliegenden, rei
bungsbeanspruchten Fügeflächen der zu verbindenden Spann
systemteile besitzen vorzugsweise Oberflächenbeschichtun
gen bestehend aus mindestens einer Verbindung aus minde
stens einem der Hauptelemente der 6. Gruppe des periodi
schen Systems einerseits und aus mindestens einem der Ne
bengruppenelemente der 5. und 6. Gruppe des periodischen
Systems andererseits. Als Hauptelemente der 6. Gruppe des
periodischen Systems kommen in Frage: 0, S, Se und Te.
Als Nebengruppenelemente der 5. und 6. Gruppe des peri
odischen Systems kommen in Frage V, Nb, Ta, Cr, Mo und W.
Typische Vertreter der für die Beschichtung geeigneten
Verbindungen sind: MoS2, NbS2, TaS2, WS2, MoSe2, NbSe2,
TaSe2, WSe2, MoTe2, NbTe2, TaTe2 und WTe2, oder Mischver
bindungen davon. Die Beschichtungsmaterialien sind be
kannte Schmier- und Gleitstoffe, welche vorzugsweise nach
dem PVD (Physical Vapor Deposition)-System abgeschieden
werden. Die Festkörperschmierstoffschicht besteht vor
zugsweise aus Molybdändisulfid (MoS2), das sich ebenfalls
nach dem PVD-Verfahren auf die jeweiligen Fügeflächen
auftragen läßt. Bei der physikalischen Abscheidung nach
dem PVD-Verfahren werden bei relativ tiefen Prozesstempe
raturen, unter 550 W durch Kathodenzerstäubung dünne
Schichten aufgetragen. Das Verfahren bewirkt keine Defor
mation an den zu beschichtenden Komponenten, was eine
Nachbehandlung erübrigt. Besonders bewahrt für die Ab
scheidung von MOS2-Schichten und dergleichen bei der Her
stellung der erfindungsgemäßen Spannsysteme hat sich eine
Anlage vom Typ "Closed Field Unbalanced Magnetron". Damit
kann bei tiefem, Gasdruck ein hoher Ionisierungsgrad er
zielt werden, was zur Ausbildung von kompakten Schichten
mit guter Haftung führt. Auch läßt sich die Schichtzusam
menseztung mit diesem mehrfach magnetischen System opti
mal steuern und kontrollieren. MoS2, das ist seit langem
als Schmier- und Gleitstoff bekannt ist, ist mit einer
Mohs'schen Härte von 1-2 ein sehr weicher Stoff und
weist einen sehr niedrigen Reibungskoeffizienten auf.
Die Schichtdicke liegt vorzugsweise im Bereich der
jeweiligen Toleranzgrenzen für die Oberflächenrauheit der
Fügeflächen und vorzugsweise in einem Bereich von 0,1-
1,0 µm. Fig. 5b zeigt schematisch den in Fig. 5a
eingekreisten Abschnitt der Fügeflächenpaarung zwischen
dem Hohlschaftkegel eines Paßzapfens 10 und dem
Innenkegel eines Aufnahmeabschnitts 4 in einem größeren
Maßstab. In dem in Fig. 5b gezeigten Beispiel sind beide
Fügeflächen 10a, 4a mit einer
Festköperschmierstoffschicht aus z. B. MoS2 beschichtet,
wobei die Schichtdicke etwa im Bereich der Rauhtiefe der
Fügeflächen, z. B. bei feingeschliffenen Oberflächen bei
etwa 0,4 bis 0,6 µm, liegt.
In dem gezeigten Beispiel sind beide Fügeflächen der
Fügeflächenpaarung zwischen den kraftschlüssig zu
verbindenden Komponenten 10, 4 des Spannsystems mit einer
abriebsfest aufgetragenen Festkörperschmierstoffschicht
beschichtet. Jedoch würde die der Erfindung
zugrundeliegende Aufgabe auch dann gelöst, wenn nur eine
der beiden Fügeflächen einer Fügeflächenpaarung
beschichtet wäre.
Alternativ zur vorstehend vorgeschlagenen
Festkörperschmierstoffbeschichtung kann eine
Oberflächenbeschichtung der jeweiligen Fügeflächen
mittels eines Hartstoff- und Fest
körperschmierstoffschichtsystems auch gemäß den Angaben
in der Patentschrift DD 202 898 (VEB Uhrenwerke Ruhla)
erfolgen, wodurch zusätzlich zu der durch die Festkörper
schmierstoffschicht erzielbaren Verminderung des Rei
bungskoeffizienten die mit der Harstoffschicht erreich
bare Härte hinzukommt. Als Harstoffschichtmaterial wird
vorzugsweise TiC verwendet.
Alternativ dazu kann jedoch auch ein
Festkörperschmierstoffschichtsystem bestehend aus einer
auf die zu beschichtende Fügefläche aufzubringenden
Festkörperschmierstoffschicht, vorzugsweise MoS2, und
einer auf der Festkörperschmierstoffschicht aufgetragenen
Konststoffschicht, wie z. B. Polytetrafluorethylen (PTFE),
aufgetragen werden, wodurch eine sehr schmierwirksame
Gleitzone in dem Übergangsbereich beider Schichten
aufgebaut wird.
Die Fig. 2 bis 4 zeigen Alternativen zu dem vor
stehend erläuterten Schnittstellenspannsystem. Fig. 2
zeigt ein Spannsystem zur Verwendung als Trennstelle zwi
schen einem im Betrieb stehenden Drehwerkzeug und einem
Werkzeugträger, mit automatischer seitlicher Spannung.
Dieses Spannsystem entspricht im Aufbau und in der Funk
tion im wesentlichen dem in Fig. 1 gezeigten Spannsystem.
Daher entsprechend auch die festkörperschmierstoffbe
schichteten Füge- und Spannflächen im Spannsystem gemäß
der Fig. 2 den Füge- und Spannflächen des Spannsystemens
gemäß Fig. 1.
Fig. 3 zeigt ein Spannzangen-Spannsystem als Schnitt
stelle zwischen einem rotierenden Werkzeug- oder Werk
stückträgersystem und einer Werkzeugmaschinenspindel, mit
manueller seitlicher Spannung, wie es aus der
DE A1 197 53 663 bekannt ist und bereits eingangs erläutert
wurde. Dieses Spannsystem umfaßt eine Spanneinrichtung 40
in Form einer Spannzange oder Spanngabel, die sich im an
einandergefügten Zustand der beiden Spannsystemteile 4, 8
in den als Hohlschaftkegel ausgeführten Paßzapfen 10 des
einen Werkzeug- oder Werkstückträgers 8 erstreckt und zu
mindest zwei gegensinnig bewegbare Spannkörper 42 sowie
eine die Spannkörper 42 antreibende Betätigungseinrich
tung 44 aufweist. Die Spannkörper 42 können dabei in und
außer Eingriff mit einer hinterschnittenen Ringschulter
103 des Paßzapfens 10 gebracht werden. Die Spannkörper 42
sind als Kopfabschnitte von im wesentlichen parallel zur
Längs- bzw. Drehachse des Aufnahmeabschnitts angeordne
ten, länglichen Spannelementen 46 ausgeführt, deren Fuß
abschnitte z. B. in Form eines Materialgelenks miteinander
verbunden sind. Bei diesem Spannsystem sind vorzugsweise
die Kegelmantelfläche 105 des Paßzapfens 10 und/oder die
Innenkegelfläche 121 in der Ausnehmung 12 des Spann
schafts 4 mit einer Festkörperschmierstoffschicht be
schichtet. Vorteilhafterweise weisen auch die sich an der
Anlagefläche 104 der Ringschulter 103 des Paßzapfens 10
abstützenden Spannflächen 421 an den Kopfabschnitten 42
der Spannelemente 46 und/oder die Anlagefläche 104 der
Ringschulter 103 eine Festkörperschmierstoffschicht auf.
Bei der in Fig. 4 gezeigten "High Speed Cutting Pre
cision"-Werkzeugaufnahme (HSCP) mit Dehnspanntechnik und
Axialspannung sind vorzugsweise die Mantelfläche des Zy
linderschafts 30 des Bohrwerkzeugs 28 und die zylindri
schen Innenflächen des Dehnspannfutters 32 mit einer ab
riebsfest aufgetragenen Festkörperschmierstoffschicht be
schichet. Zusätzlich können die am Werkzeugbund 34 stirn
seitig vorgesehenen ringförmigen Planflächen beschichtet
sein.
In Abwandlungen zu den vorstehend erläuterten Spann
systemen kann alternativ zu einer reinen Festkörper
schmierstoffschicht auf die jeweils zu beschichtenden
Oberflächen auch ein Harstoff- und Festkörperschmier
stoffschichtsystems entsprechend der Patentschrift
DD 202 898 (VEB Uhrenwerke Ruhla) aufgetragen werden.
Hierdurch erhält die beschichtete Oberfläche zusätzlich
zu der mit der Festkörperschmierstoffschicht erzielbaren
Verminderung des Reibungskoeffizienten die mit der Har
stoffschicht erreichbare Härte. Als Harstoffschichtmate
rial kann beispielsweise TiC verwendet werden.
Alternativ dazu kann auch ein Festkörperschmierstoff
schichtsystem bestehend aus einer auf die zu beschichten
den Fügeflächen aufzubringenden Festkörperschmierstoff
schicht, vorzugsweise aus MoS2, und einer auf der Fest
körperschmierstoffschicht aufgetragenen Konststoff
schicht, wie z. B. PTFÄ, aufgetragen werden, wodurch eine
sehr schmierwirksame Gleitzone in dem Übergangsbereich
beider Schichten aufgebaut wird.
Darüber hinaus können auch andere geeignete Festkör
perschmierstoffschichten bzw. andere geeignete Schichtsy
steme auf die zu beschichtenden Fügeflächen aufgetragen
werden. Entscheidend ist lediglich, daß die Beschichtung
abriebsfest erfolgt und eine Verbesserung der Gleiteigenschaften
als Voraussetzung für hohe statische wie auch
dynamische Eigenschaften des Spannsystems bewirkt.
Claims (8)
1. Spannsystem als Trennstelle innerhalb eines Werk
zeug- oder Werkstückträgersystems (8) oder als Schnitt
stelle zwischen einem Werkzeug- oder Werkstückträgersy
stem (8) und einer Werkzeugmaschine (4, 6) zur lösbaren,
kraftschlüssigen Verbindung zweier Spannsystemteile (8,
4), dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine Fügefläche einer Fügeflächenpaarung
(105, 121; 202, 405; 204, 104; 106, 404; 185, 205; 187,
206; 104, 421) zwischen kraftschlüssig zu verbindenden
Komponenten der Spannsystemteile mit einer abriebsfest
aufgetragenen Festkörperschmierstoffschicht beschichtet
ist.
2. Modulares Spannsystem nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die wenigstens eine Fügefläche mit ei
nem Hartstoff- und Festkörperschmierstoffschichtsystem
beschichtet ist, wobei die Festkörperschmierstoffschicht
die äußere Schicht des Hartstoff- und Festkörperschmier
stoffschichtsystem bildet.
3. Modulares Spannsystem nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß auf die Festkörperschmierstoff
schicht eine Konststoffschicht aufgebracht ist.
4. Modulares Spannsystem nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Festkörperschmier
stoffschicht aus MoS2 gebildet ist.
5. Modulares Spannsystem nach einem der Ansprüche 2 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartstoffschicht aus
TiC gebildet.
6. Modulares Spannsystem nach einem der Ansprüche 3 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffschicht aus
PTFE gebildet ist.
7. Modulares Spannsystem nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß, die gesamte Schichtdicke
innerhalb der Toleranzgrenze für die Oberflächenrauheit
der wenigstens einen Fügefläche liegt.
8. Modulares Spannsystem nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die gesamte Schichtdicke in einem Be
reich von 0,1 bis 1,0 µm liegt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000152681 DE10052681A1 (de) | 2000-10-24 | 2000-10-24 | Festkörperschmierstoffbeschichtetes Spannsystem für Werkzeugmaschinen |
EP01119920A EP1201340A1 (de) | 2000-10-24 | 2001-08-17 | Festkörperschmierstoffbeschichtetes Spannsystem für Werkzeugmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000152681 DE10052681A1 (de) | 2000-10-24 | 2000-10-24 | Festkörperschmierstoffbeschichtetes Spannsystem für Werkzeugmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10052681A1 true DE10052681A1 (de) | 2002-07-18 |
Family
ID=7660880
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000152681 Withdrawn DE10052681A1 (de) | 2000-10-24 | 2000-10-24 | Festkörperschmierstoffbeschichtetes Spannsystem für Werkzeugmaschinen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1201340A1 (de) |
DE (1) | DE10052681A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009018813B4 (de) | 2009-04-24 | 2023-02-16 | Gühring KG | Werkzeugsystemkomponente |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20030219698A1 (en) * | 2002-02-25 | 2003-11-27 | Heil Donald J. | Dental handpiece |
SE526258C2 (sv) * | 2003-04-15 | 2005-08-09 | Sandvik Intellectual Property | Kraftförstärkare för maskinspindel med samverkande kilar |
DE102012107099A1 (de) * | 2012-08-02 | 2014-02-06 | Haimer Gmbh | Auswucht- oder Messadapter |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2158415A1 (de) * | 1971-11-25 | 1973-05-30 | Forkardt Paul Kg | Kraftbetaetigtes backenfutter |
DE3741549A1 (de) * | 1986-12-09 | 1988-06-23 | Gedib Ingenieurbuero U Innovat | Verfahren zum herstellen eines spannfutters, gemaess dem verfahren gefertigtes spannfutter und gleitstueck fuer dieses |
JPH05301107A (ja) * | 1991-11-11 | 1993-11-16 | Jacobs Japan Inc | ツールチャック |
CN1076236C (zh) * | 1995-06-07 | 2001-12-19 | 动力工具霍德尔斯公司 | 具有固体膜润滑剂的改进型工具夹持装置 |
-
2000
- 2000-10-24 DE DE2000152681 patent/DE10052681A1/de not_active Withdrawn
-
2001
- 2001-08-17 EP EP01119920A patent/EP1201340A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009018813B4 (de) | 2009-04-24 | 2023-02-16 | Gühring KG | Werkzeugsystemkomponente |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP1201340A1 (de) | 2002-05-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2934801B1 (de) | Werkzeughalter und zerspanwerkzeug mit dämpfungssystem | |
WO2005097384A2 (de) | Dehnspanneinrichtung | |
EP1224993B1 (de) | Bohrfutter | |
EP3250836B1 (de) | Gleitlageranordnung eines drehelements auf einem lagerbolzen, insbesondere eines planetenrades auf einem planetenradbolzen eines planetenradgetriebes | |
DE102017205166B4 (de) | Modulares Rotationswerkzeug und modulares Werkzeugsystem | |
WO2007003248A1 (de) | Maschinenwerkzeug | |
EP1924378A1 (de) | Vorrichtung zur lösbaren kupplung zweier bauteile | |
WO2000043688A1 (de) | Anlaufscheibe eines planetentriebes | |
WO2014122106A1 (de) | Spannfutter mit schwingungsreduzierung | |
EP2300183A1 (de) | Ausbohrwerkzeug | |
EP2014396B1 (de) | Fliehkraftunterstütztes Werkzeugspannsystem | |
WO2012113621A1 (de) | Werkzeughalter | |
EP1266709A1 (de) | Werkzeug | |
EP1716817A1 (de) | Medizinisches, insbesondere dentalmedizinisches Handstück | |
DE102015113099A1 (de) | Spannzangenfutter mit Wälzkörpergewindetrieb | |
DE102012023437A1 (de) | Rundlaufoptimiertes Werkzeugspannsystem für Dentalwinkelhandstücke und Dentalturbinen | |
DE10052681A1 (de) | Festkörperschmierstoffbeschichtetes Spannsystem für Werkzeugmaschinen | |
DE10311917B4 (de) | Kupplung zur reibschlüssigen Drehverbindung von Maschinenteilen | |
EP1056563B1 (de) | Vorrichtung zum verbinden eines werkzeugkopfs mit einem spannschaft | |
DE19918638C2 (de) | Anschlußstück für einen Bohrer zum Erzeugen von Bohrungen in Knochengewebe, Bohrer und Bohrgerät | |
EP3292932B1 (de) | Federanordnung zur erzeugung der einzugskraft einer spannvorrichtung und spannvorrichtung mit einer derartigen federanordnung | |
DE4214355A1 (de) | Werkzeug mit wenigstens einem Schaft | |
EP1215400A2 (de) | Kraftschlüssig miteinander verbindbare Bauteile, kraftschlüssige Verbindung von zwei solchen Bauteilen, und Verfahren zur Herstellung von solchen Bauteilen | |
DE4019671C2 (de) | ||
EP1226894B1 (de) | Vorrichtung zum Verbinden eines Werkzeugkopfs mit einem Spannschaft |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OR8 | Request for search as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8105 | Search report available | ||
8141 | Disposal/no request for examination |