DE10052187A1 - Verfahren zum Glätten einer Materialbahn sowie Kalander zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Glätten einer Materialbahn sowie Kalander zur Durchführung des VerfahrensInfo
- Publication number
- DE10052187A1 DE10052187A1 DE10052187A DE10052187A DE10052187A1 DE 10052187 A1 DE10052187 A1 DE 10052187A1 DE 10052187 A DE10052187 A DE 10052187A DE 10052187 A DE10052187 A DE 10052187A DE 10052187 A1 DE10052187 A1 DE 10052187A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- calender
- web
- unit
- material web
- nip
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21G—CALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
- D21G7/00—Damping devices
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21G—CALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
- D21G1/00—Calenders; Smoothing apparatus
- D21G1/0073—Accessories for calenders
- D21G1/0093—Web conditioning devices
Landscapes
- Paper (AREA)
Abstract
Bei einem Verfahren zum Glätten einer Materialbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, mittels wenigstens eines Kalanders, durch dessen Nips die zu glättende Materialbahn geführt wird, wird die Materialbahn während ihres Durchlaufs durch den Kalander an mehreren in Bahnlaufrichtung hintereinander liegenden, einen jeweiligen Abstand voneinander aufweisenden Stellen mittels einer jeweiligen Befeuchtungseinheit rückbefeuchtet.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Glätten einer Materialbahn, ins
besondere Papier- oder Kartonbahn, mittels wenigstens eines Kalanders,
durch dessen Nips die zu glättende Materialbahn geführt wird. Sie betrifft
ferner einen Kalander der im Oberbegriff des Anspruchs 24 angegebenen
Art.
Durch die bei der Satinage wirkenden hohen Drücke und den gleichzeiti
gen Einsatz von Dampfbefeuchtern und beheizten Temperierwalzen wird
der Papierbahn während der Satinage Feuchtigkeit entzogen bzw. das Pa
pier getrocknet. Diese Trocknung kann bei einer nicht ausreichenden
Restfeuchtigkeit im Papier zu einer Übertrocknung des Blattgefüges füh
ren, wodurch die Satinage negativ beeinflußt und gleichzeitig die Festig
keit des Papiers stark reduziert wird.
Um die Feuchteverluste der Papierbahn während der Satinage zu kom
pensieren, muß die Paierbahn derzeit so weit angefeuchtet bzw. weniger
getrocknet werden, daß sie nach dem Kalandrieren und vor dem Poperol
ler oder Tragtrommelroller eine genau definierte Endfeuchte besitzt. Dies
wird bisher durch eine einmalige Auffeuchtung mittels Düsenbefeuchtern
vor dem Kalander und während des Kalandrierprozesses durch den Ein
satz von Dampfbefeuchtern erreicht. Diese Dampfbefeuchter können je
doch den Feuchteverlust während der Satinage nicht vollständig kompensieren,
so daß die Papierbahn mittels eines Düsenbefeuchters in Abhän
gigkeit von der Satinagetemperatur, des Drucks und der Wegstrecke zwi
schen Trockenpartie und Poperoller teilweise stark überfeuchtet werden
muß.
Ziel der Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren sowie einen verbes
serten Kalander der eingangs genannten Art zu schaffen, bei denen die
zuvor genannten Nachteile beseitigt sind.
Hinsichtlich des Verfahrens wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Materialbahn während ihres Durchlaufs durch den Kalan
der an mehreren in Bahnlaufrichtung hintereinander liegenden, einen je
weiligen Abstand voneinander aufweisenden Stellen mittels einer jeweili
gen Befeuchtungseinheit rückbefeuchtet wird. Dabei wird die Material
bahn vorzugsweise in Bahnlaufrichtung vor oder nach zumindest einem
Teil der Nipdurchgänge, vorzugsweise nach jedem Nipdurchgang, rückbe
feuchtet bzw. überfeuchtet. Dabei können die jeweiligen Abstände auch
unterschiedlich sein. Es muß also nicht zwingend zwischen jedem Nippaar
eine Befeuchtungseinheit vorgesehen sein.
Aufgrund dieser Ausgestaltung ergibt sich eine stufenweise Rückbe
feuchtung der Materialbahn während des Kalandrierprozesses, mit der
nun der Feuchtigkeitsverlust ausgeglichen werden kann. Damit ist eine
niedrigere Eingangsfeuchte vor dem Kalander möglich, wodurch die Vari
anz der Feuchte im Querprofil reduziert wird. Idealerweise kann durch die
verwendeten Befeuchtungseinheiten die durch den jeweiligen Nip ausge
triebene Feuchte auf die Materialbahn zurückgegeben werden, so daß im
darauffolgenden Nip wieder ähnliche Feuchtigkeitsbedingungen in der
Materialbahn vorherrschen. Im Idealfall kann also die Eingangsfeuchte
der Materialbahn vor dem Kalander auf den für die Endqualität erforderli
chen Trockengehalt gesteigert werden. Überdies kann die Befeuchtung der
Materialbahn auf die äußersten Materialbahnschichten reduziert werden,
wodurch die Verdichtung der Materialbahn auf einem möglichst niedrigen
Niveau gehalten und trotzdem eine maximale Satinagewirkung an der
Materialbahnoberfläche erhalten wird. Ein sogenanntes Totkalandrieren
wird also vermieden.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird an den vor oder nach einem jeweiligen Kalandernip vorgesehenen
Rückbefeuchtungsstellen zumindest im wesentlichen jeweils nur die
durch den jeweiligen Nip aus der Materialbahn entfernte Wassermenge
zurückgegeben.
Die jeweilige Rückbefeuchtung kann auf unterschiedliche Weise erfolgen.
So kann die Rückbefeuchtung an einer jeweiligen Rückbefeuchtungsstelle
zumindest teilweise beispielsweise durch eine Filmübertragung und/oder
durch eine Sprüh- oder Düsenbefeuchtereinheit bewirkt werden.
Gemäß einer zweckmäßigen praktischen Ausgestaltung des erfindungs
gemäßen Verfahrens wird an einer jeweiligen Rückbefeuchtungsstelle eine
Sprüh- oder Düsenbefeuchtereinheit verwendet, die Wassertröpfchen von
einer Größe erzeugt, die kleiner als etwa 30 µm ist und vorzugsweise in
einem Bereich von etwa 1 bis etwa 30 µm liegt.
Dabei kann beispielsweise jeweils eine Einstoff-Düsenbefeuchtereinheit
oder beispielsweise auch eine Zweistoff-Düsenbefeuchtereinheit verwendet
werden, um insbesondere ein Wasser/Luft-Gemisch zu erzeugen.
Eine jeweilige mittels einer Sprüh- oder Düsenbefeuchtereinheit bewirkte
Rückbefeuchtung kann durch eine elektrostatische Aufladung der Ma
terialbahn unterstützt werden. Grundsätzlich kann eine solche Rückbe
feuchtung mittels einer Sprüh- oder Düsenbefeuchtereinheit jedoch auch
ohne elektrostatische Aufladung der Materialbahn erfolgen.
Überdies ist es beispielsweise auch möglich, die Rückbefeuchtung an we
nigstens einer Rückbefeuchtungsstelle zumindest teilweise durch wenig
stens ein Streichaggregat zu bewirken.
Generell dient der Einsatz der Befeuchtungseinheiten dazu, die durch den
heißen Kalandrierprozeß verdampfte Feuchtigkeit an die Materialbahn
oberfläche zurückzuführen. Dabei kommt der Einwirkzeit, die vom Ab
stand zwischen einer jeweiligen Befeuchtungsstelle und dem nächsten Nip
sowie der Materialbahngeschwindigkeit abhängig ist, ggf. der durch
schnittlichen Wassertropfgröße und dem Wirkungsgrad der Wasserüber
tragung auf die Materialbahn entscheidende Bedeutung zu. Ggf. kann bei
ausreichend hohem Trockengehalt durch den Einsatz der elektrostati
schen Aufladung der Materialbahn die Übertragung der Flüssigkeitströpf
chen weiter verbessert werden. Dadurch soll insbesondere eine möglichst
gleichmäßige Befeuchtung der Materialbahn an der Oberfläche, vergleich
bar einem geschlossenen Flüssigkeitsfilm, erreicht werden.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens wird an einer jeweiligen Rückbefeuchtungsstelle eine Wassermen
ge in einem Bereich von etwa 0,1 bis etwa 5 Gew.-% an die Material
bahnoberfläche zurückgegeben.
Bei der zu bewirkenden Rückbefeuchtung müssen zur Erzielung eines op
timalen Ergebnisses die zusätzliche Befeuchtung und Temperierung der
Materialbahn durch eventuell vorgesehene Dampfbefeuchter berücksich
tigt werden.
Vorteilhafterweise ist wenigstens eine Rückbefeuchtungsstelle im Bereich
des Bahnaustritts aus dem jeweiligen Kalandernip vorgesehen. Dabei be
findet sich diese Rückbefeuchtungsstelle vorzugsweise unmittelbar an
dem Bahnaustritt. In diesem Fall ergibt sich u. a. der Vorteil, daß die
Oberflächenbefeuchtung durch das im Bereich des Bahnaustritts auftre
tende Vakuum unterstützt wird.
Es bieten sich beispielsweise jedoch auch die Positionen der Leitwalzen
vor bzw. nach den Kalandernips an. So ist entsprechend einer weiteren
zweckmäßigen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahren wenig
stens eine Rückbefeuchtungsstelle im Bereich einer dem Kalander zuge
ordneten Leitwalze vorgesehen.
Der Abstand vom nächsten Nip-Einlauf sollte möglichst groß gewählt wer
den. Dabei wird der Abstand einer jeweiligen Rückbefeuchtungsstelle von
einem darauffolgenden Kalandernip vorzugsweise insbesondere in Abhän
gigkeit von der Rückbefeuchtungsart, deren Gleichmäßigkeit und/oder der
Bahngeschwindigkeit gewählt. Grundsätzlich gilt, daß eine jeweilige Befeuchtungseinheit
um so näher an den nächsten Nip-Einlauf herangeführt
werden kann, je feiner und gleichmäßiger der Wasserauftrag gelingt und je
mehr das Penetrieren in die Bahnoberfläche durch Aufladen der Bahn be
schleunigt wird, sei es durch sehr feine Tröpfchengrößen oder einem fei
nen Film.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfah
rens wird die Eingangsfeuchte der Materialbahn vor dem Kalander zumin
dest im wesentlichen auf den für die Endqualität erforderlichen Trocken
gehalt gebracht.
In vielen Fällen ist auch eine Querprofilierung von Vorteil. Es ist daher
zweckmäßig, wenn wenigstens eine entsprechende Befeuchtungseinheit
und/oder wenigstens ein entsprechender Dampfbefeuchter für eine solche
Querprofilierung vorgesehen ist. Es kann beispielsweise eine Regelung des
Glätteergebnisses vorgesehen sein und/oder für eine möglichst gleichmä
ßige Feuchte über die Bahnbreite gesorgt werden. Da durch unterschiedli
che Linienkräfte auch eine unterschiedliche Verdampfung (Trocknung) zu
erwarten ist, wäre beispielsweise eine Profilierung grundsätzlich auch im
Kalander denkbar. Zur Regelung könnte beispielsweise die online-Feuch
temessung des Fertigpapiers verwendet werden. Im Vordergrund steht je
doch nicht die allgemeine Regelung der Parameter, wesentlich ist vielmehr
die Möglichkeit der Profilierung.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird zumindest ein Teil der Befeuchtungseinheiten unmittel
bar nach einer jeweiligen Leitwalze eingesetzt. Dabei kann diese Leitwalze
vorzugsweise als Pol für eine elektrostatische Aufladung dienen.
Grundsätzlich ist es auch möglich, zumindest eine zusätzliche Leitwalze
als Pol (z. B. Erdung) für eine elektrostatische Aufladung zu verwenden.
Dabei kann die elektrostatische Aufladung beispielsweise vor einer jeweili
gen Leitwalze vorgesehen sein. Im Bereich der jeweiligen Leitwalze kann
beispielsweise wieder eine Befeuchtungseinheit vorgesehen sein.
Der Abstand der Befeuchtung zum folgenden Nip kann kleiner oder größer
sein als zum vorangehenden Nip.
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung des erfindungsgemä
ßen Verfahrens erfolgt vor dem Kalander eine Rückbefeuchtung mit we
nigstens einem Düsenfeuchter und eine elektrostatische Aufladung der
Faserstoffbahn mit Einstoff und/oder Zweistoffdüsen.
Die Befeuchtung kann beispielsweise mit Additiven versehen sein, die den
Satinageprozeß günstig beeinflussen und z. B. die Papiereigenschaften wie
z. B. Glanz und Glätte verbessern.
In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausführungsvarianten
des erfindungsgemäßen Verfahrens angegeben.
Bezüglich des Kalanders wird die eingangs genannte Aufgabe erfindungs
gemäß entsprechend dadurch gelöst, daß mehrere in Bahnlaufrichtung
hintereinander liegende, einen jeweiligen Abstand voneinander aufweisen
de Befeuchtungseinheiten vorgesehen sind, um die Materialbahn während
ihres Durchlaufs durch den Kalander an verschiedenen in Bahnlaufrich
tung hintereinander liegenden Stellen rückzubefeuchten.
Vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Kalanders sind
in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels un
ter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
Fig. 1 einen rein beispielhaften Trocknungs- und Bahntempe
raturverlauf von SC-Papier in einem herkömmlichen
Kalander,
Fig. 2 eine rein schematische Darstellung eines Ausführungs
beispiels eines erfindungsgemäßen Kalanders,
Fig. 3a), b) beispielhafte Anordnungen einer Befeuchtung mit elek
trostatischer Aufladung, und
Fig. 4 ein Beispiel für eine Rückbefeuchtung mit elektrostati
scher Papieraufladung vor dem Kalander.
Fig. 1 zeigt einen rein beispielhaften Trocknungs- und Bahntemperatur
verlauf von SC-Papier in einem herkömmlichen Kalander. Auf der Abszis
se des dargestellten Diagramms sind mehrere in Bahnlaufrichtung hinter
einander angeordnete Meßpositionen für die auf der linken Ordinate auf
getragene Temperatur bzw. für den auf der rechten Ordinate aufgetrage
nen Feuchtegehalt angegeben. Dabei liegen die Meßpositionen 3 bis 8 innerhalb
des Kalanders, die Meßpositionen 1 und 2 davor und die Meßpo
sitionen 9 bis 14 dahinter. Außer der jeweils gemessenen Temperatur sind
für die einzelnen Meßpositionen jeweils die gemessene Feuchte unmittel
bar vor sowie die gemessene Feuchte unmittelbar nach dem Kalander an
gegeben.
Wie dem Diagramm entnommen werden kann, können die normalerweise
verwendeten Dampfbefeuchter den Feuchteverlust während der Satinage
nicht vollständig kompensieren. Entsprechend muß die Papierbahn mit
tels eines Düsenbefeuchters vor dem Kalander relativ stark überfeuchtet
oder in der Trockenpartie weniger getrocknet werden. Entsprechend ergibt
sich aus dem Diagramm, daß die Eingangsfeuchte der Papierbahn vor
dem Kalander deutlich oberhalb der für die Endqualität verlangten
Feuchte liegt.
Fig. 2 zeigt in rein schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Kalanders 10 zum Glätten einer Materialbahn
12, bei der es sich insbesondere um eine Papier- oder Kartonbahn han
deln kann.
Der Kalander 10 umfaßt mehrere jeweils zwischen einem Walzenpaar ge
bildete Nips 14, durch die die zu glättende Materialbahn 12 geführt wird.
Vor bzw. hinter den jeweiligen Kalandernips 14 ist die Materialbahn 12
um Leitwalzen 16 geführt. Überdies sind mehrere Dampfbefeuchter 18
vorgesehen.
Darüber hinaus sind erfindungsgemäß mehrere in Bahnlaufrichtung L
hintereinander liegende, einen jeweiligen Abstand voneinander aufweisende
Befeuchtungseinheiten 20 vorgesehen, um die Materialbahn L während
ihres Durchlaufs durch den Kalander 10 an verschiedenen in Bahnlauf
richtung L hintereinanderliegenden Stellen rückzubefeuchten.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Befeuchtungseinheiten
20 im Bereich des jeweiligen Bahnaustritts der Kalandernips 14 angeord
net, und zwar im vorliegenden Fall jeweils unmittelbar an dem betreffen
den Bahnaustritt.
Es ist jedoch beispielsweise auch möglich, zumindest einen Teil der Be
feuchtungseinheiten 20 im Bereich der Leitwalzen 16 vorzusehen.
Es ist jedoch beispielsweise auch möglich, zumindest einen Teil der Be
feuchtungseinheiten 20 unmittelbar nach der Leitwalze 16 vorzusehen,
um diese beispielsweise als Pol der elektrostatischen Aufladung zu nutzen.
Es ist jedoch beispielsweise auch möglich, eine zusätzliche Leitwalze als
Pol (Erdung) der elektrostatischen Aufladung einzubauen.
Durch die Befeuchtungseinheiten 20 wird zumindest im wesentlichen je
weils nur die durch den jeweiligen Nip 14 aus der Materialbahn 12 ent
fernte Wassermenge zurückgegeben bzw. der zu erwartende Feuchtever
lust des nachfolgenden Nips kompensiert.
Die Befeuchtungseinheiten 20 können Mittel umfassen, um die Rückbe
feuchtung an den betreffenden Stellen zumindest teilweise durch eine
Filmübertragung zu bewirken.
Als Befeuchtungseinheiten können jedoch beispielsweise auch Sprüh-
oder Düsenbefeuchtereinheiten verwendet werden. Diese können insbe
sondere zur Erzeugung von Wassertröpfchen von einer Größe ausgeführt
sein, die kleiner als etwa 30 µm ist und vorzugsweise in einem Bereich von
etwa 1 bis etwa 30 µm liegt. Grundsätzlich können sowohl Einstoff als
auch Zweistoff-Düsenbefeuchtereinheiten eingesetzt werden. Mit einer je
weiligen Zweistoff-Düsenbefeuchtereinheit wird dann insbesondere ein
Wasser/Luft-Gemisch erzeugt.
Außer einer jeweiligen Sprüh- oder Düsenbefeuchtereinheit können insbe
sondere auch Mittel 22 zur elektrostatischen Aufladung der Materialbahn
12 vorgesehen sein, um die durch die jeweilige Sprüh- oder Düsenbe
feuchtereinheit 20 bewirkte Rückbefeuchtung zu unterstützen. In der
Fig. 2 sind solche Mittel 22 lediglich beispielhalber an der hinter dem er
sten Nip 14 liegenden Rückbefeuchtungsstelle angedeutet. Grundsätzlich
können solche der elektrostatischen Aufladung dienende Mittel 22 jedoch
auch an anderen Rückbefeuchtungsstellen vorgesehen sein.
In der Fig. 3 sind weitere mögliche Einbaupositionen dargestellt.
Die jeweiligen Befeuchtungseinheiten 20 können beispielsweise jeweils
wenigstens ein Streichaggregat umfassen.
Die Befeuchtungseinheiten 20 können jeweils insbesondere so ausgeführt
sein, daß an den betreffenden Rückbefeuchtungsstellen eine Wassermen
ge in einem Bereich von etwa 0,1 bis 5 Gew.-% an die Materialbahnober
fläche abgegeben wird.
Der Abstand einer jeweiligen Befeuchtungseinheit 20 von dem darauffol
genden Kalandernip 14 sollte möglichst groß gewählt werden. Er ist insbe
sondere von der Rückbefeuchtungsart, deren Gleichmäßigkeit, der Bahn
geschwindigkeit und/oder der Papiereigenschaft, wie z. B. Saugfestigkeit,
Porosität, usw., abhängig.
Der in der Fig. 2 dargestellte Kalander 10 ist gegenüber der Vertikalen
geneigt. Grundsätzlich kann der Kalander 10 jedoch auch vertikal ausge
richtet sein. Abgesehen davon ist auch ein in mehrere Stacks unterteilter
Kalander denkbar.
Grundsätzlich ist auch ein Softglättwerk denkbar.
Bei der zu bewirkenden Rückbefeuchtung mittels der Befeuchtungsein
heiten 20 ist die zusätzliche Befeuchtung und Temperierung der Material
bahn 12 durch die vorgesehenen Dampfbefeuchter 18 zu berücksichtigen.
Die Eingangsfeuchte der Materialbahn 12 vor dem Kalander 10 kann zu
mindest im wesentlichen auf den für die Endqualität erforderlichen Troc
kengehalt gebracht werden.
Die Fig. 3a) und 3b) zeigen beispielhafte Anordnungen für eine Be
feuchtung mit elektrostatischer Aufladung.
Wie der Fig. 3a) entnommen werden kann, kann zumindest ein Teil der
Befeuchtungseinheiten 20 unmittelbar nach einer jeweiligen Leitwalze 16
vorgesehen sein. Die jeweilige Leitwalze 16 kann hierbei beispielsweise als
Pol für eine elektrostatische Aufladung dienen.
Gemäß Fig. 3b) kann zumindest eine zusätzliche Leitwalze 24 als Pol
(z. B. Erdung) für eine elektrostatische Aufladung vorgesehen sein. Dieser
Leitwalze 24 sind beim vorliegenden Ausführungsbeispiel entsprechende
Mittel 22 zur elektrostatischen Aufladung zugeordnet. Wie anhand der
Fig. 3b) zu erkennen ist, ist die zusätzliche Leitwalze 24 vor einer Leitwalze
16 angeordnet. Im Bereich der Leitwalze 16 ist wieder eine Befeuchtungs
einheit 20 vorgesehen.
Wie der Fig. 4 entnommen werden kann, können auch vor dem Kalander
10 wenigstens eine Befeuchtungseinheit, insbesondere wenigstens ein der
Rückbefeuchtung dienender Düsenfeuchter 20 und/oder Mittel 22 zur
elektrostatischen Aufladung vorgesehen sein. Beim vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiel sind die Mittel 22 zur elektrostatischen Aufladung vorzugs
weise im Bereich einer Leitwalze 24 vorgesehen, die beispielsweise wieder
als Pol für die elektrostatische Aufladung dienen kann. Im übrigen kann
der Kalander beispielsweise den gleichen Aufbau wie der gemäß Fig. 1
besitzen, wobei einander entsprechenden Teilen gleiche Bezugszeichen zu
geordnet sind.
10
Kalander
12
Materialbahn
14
Kalandernip
16
Leitwalze
18
Dampfbefeuchter
20
Befeuchtungseinheit
22
Mittel zur elektrostatischen Aufladung
24
Leitwalze als Pol der elektrostatischen Aufladung
L Bahnlaufrichtung
L Bahnlaufrichtung
Claims (47)
1. Verfahren zum Glätten einer Materialbahn (12), insbesondere Pa
pier- oder Kartonbahn, mittels wenigstens eines Kalanders (10),
durch dessen Nips (14) die zu glättende Materialbahn (12) geführt
wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Materialbahn (12) während ihres Durchlaufs durch den Ka
lander (10) an mehreren in Bahnlaufrichtung (L) hintereinander lie
genden, einen jeweiligen Abstand voneinander aufweisenden Stellen
mittels einer jeweiligen Befeuchtungseinheit (20) rückbefeuchtet
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Materialbahn (12) in Bahnlaufrichtung (L) vor oder nach
zumindest einem Teil der Nipdurchgänge, vorzugsweise nach jedem
Nipdurchgang, rückbefeuchtet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den vor oder nach einem jeweiligen Kalandernip (14) vorge
sehenen Rückbefeuchtungsstellen zumindest im wesentlichen je
weils nur die durch den jeweiligen Nip (14) aus der Materialbahn
(12) entfernte Wassermenge zurückgegeben wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückbefeuchtung an wenigstens einer Rückbefeuchtungs
stelle zumindest teilweise durch eine Filmübertragung bewirkt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückbefeuchtung an wenigstens einer Rückbefeuchtungs
stelle zumindest teilweise durch eine Sprüh- oder Düsenbefeuch
tereinheit (20) bewirkt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Sprüh- oder Düsenbefeuchtereinheit (20) verwendet wird,
die Wassertröpfchen von einer Größe erzeugt, die kleiner als etwa 30 µm
ist und vorzugsweise in einem Bereich von etwa 1 bis etwa 30 µm
liegt.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einstoff-Düsenbefeuchtereinheit (20) verwendet wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Zweistoff-Düsenbefeuchtereinheit (20) verwendet wird, um
insbesondere ein Flüssigkeits (z. B. Lösung)/Luft-Gemisch zu erzeu
gen.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine jeweilige mittels einer Sprüh- oder Düsenbefeuchtereinheit
(20) bewirkte Rückbefeuchtung durch eine elektrostatische Aufla
dung der Materialbahn (12) unterstützt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine jeweilige mittels einer Sprüh- oder Düsenbefeuchtereinheit
(20) bewirkte Rückbefeuchtung ohne eine elektrostatische Aufla
dung der Materialbahn (12) erfolgt.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückbefeuchtung an wenigstens einer Rückbefeuchtungs
stelle zumindest teilweise durch wenigstens ein Streichaggregat (20)
bewirkt wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an einer jeweiligen Rückbefeuchtungsstelle eine Wassermenge
in einem Bereich von etwa 0,1 bis etwa 5 Gew.-% an die Material
bahnoberfläche zurückgegeben wird.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei der zu bewirkenden Rückbefeuchtung die zusätzliche Befeuchtung
und Temperierung der Materialbahn (12) durch eventuell
vorgesehene Damfbefeuchter (18) berücksichtigt werden.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Rückbefeuchtungsstelle im Bereich des Bahn
austritts aus dem jeweiligen Kalandernip (14) vorgesehen ist.
15. Verfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückbefeuchtungsstelle unmittelbar an dem Bahnaustritt
vorgesehen ist.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Rückbefeuchtungsstelle im Bereich einer dem
Kalander (10) zugeordneten Leitwalze (16) vorgesehen ist.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand einer jeweiligen Rückbefeuchtungsstelle von einem
darauffolgenden Kalandernip (14) insbesondere in Abhängigkeit von
der Rückbefeuchtungsart, deren Gleichmäßigkeit, der Bahnge
schwindigkeit und/oder einer die Penetration in die Bahnoberfläche
beschleunigenden Einrichtung, wie z. B. einer Einrichtung zur elek
trostatischen Aufladung, gewählt wird.
18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand einer jeweiligen Rückbefeuchtungsstelle von einem
vorangehenden Kalandernip (14) kleiner oder gleich dem Abstand zu
einem darauffolgenden Kalandernip (14) gewählt wird.
19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingangsfeuchte der Materialbahn (12) vor dem Kalander
(10) zumindest im wesentlichen auf den für die Endqualität erfor
derlichen Trockengehalt gebracht wird.
20. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Befeuchtungseinheit (20) und/oder wenigstens
ein Dampfbefeuchter für eine Querprofilierung vorgesehen ist.
21. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Teil der Befeuchtungseinheiten (20) unmittelbar
nach einer jeweiligen Leitwalze (16) eingesetzt wird und diese Leit
walze (16) vorzugsweise als Pol für eine elektrostatische Aufladung
dient.
22. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine zusätzliche Leitwalze (24) als Pol (z. B. Erdung)
für eine elektrostatische Aufladung vorgesehen ist.
23. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Kalander eine Rückbefeuchtung mit wenigstens einem
Düsenfeuchter (20) und eine elektrostatische Aufladung der Faser
stoffbahn mit Einstoff- und/oder Zweistoffdüsen erfolgt.
24. Kalander (10) zum Glätten einer Materialbahn (12), insbesondere
Papier- oder Kartonbahn, mit mehreren Nips (14), durch die die zu
glättende Materialbahn (12) geführt wird, insbesondere zur Durch
führung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere in Bahnlaufrichtung (L) hintereinander liegende, einen
jeweiligen Abstand voneinander aufweisende Befeuchtungseinheiten
(20) vorgesehen sind, um die Materialbahn (L) während ihres
Durchlaufs durch den Kalander (10) an verschiedenen in Bahnlauf
richtung (L) hintereinander liegenden Stellen rückzubefeuchten.
25. Kalander nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Bahnlaufrichtung (L) vor oder nach zumindest einem Teil der
Nips, vorzugsweise nach jedem Nip (14), eine jeweilige Befeuch
tungseinheit (20) vorgesehen ist.
26. Kalander nach Anspruch 24 oder 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch die vor oder nach einem jeweiligen Kalandernip (14) vor
gesehenen Befeuchtungseinheiten (20) zumindest im wesentlichen
jeweils nur die durch den jeweiligen Nip (14) aus der Materialbahn
(12) entfernte Wassermenge zugesetzt wird.
27. Kalander nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Befeuchtungseinheit (20) Mittel umfaßt, um
die Rückbefeuchtung an der betreffenden Stelle zumindest teilweise
durch eine Filmübertragung zu bewirken.
28. Kalander nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Befeuchtungseinheit (20) durch eine Sprüh-
oder Düsenbefeuchtereinheit gebildet ist.
29. Kalander nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sprüh- oder Düsenbefeuchtereinheit (20) zur Erzeugung von
Wassertröpfchen von einer Größe ausgeführt ist, die kleiner als etwa
30 µm ist und vorzugsweise in einem Bereich von etwa 1 bis etwa
30 µm liegt.
30. Kalander nach Anspruch 28 oder 29,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Sprüh- oder Düsenbefeuchtereinheit (20) eine Einstoff-
Düsenbefeuchtereinheit vorgesehen ist.
31. Kalander nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Sprüh- oder Düsenbefeuchtereinheit (20) eine Zweistoff-
Düsenbefeuchtereinheit vorgesehen ist, um insbesondere ein Flüs
sigkeits (z. B. Lösung)/Luft-Gemisch zu erzeugen.
32. Kalander nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß außer einer jeweiligen Sprüh- oder Düsenbefeuchtereinheit (20)
Mittel (22) zur elektrostatischen Aufladung der Materialbahn (12)
vorgesehen sind, um die durch die Sprüh- oder Düsenbefeuch
tereinheit (20) bewirkte Rückbefeuchtung zu unterstützen und die
Penetration in die Bahnoberfläche zu beschleunigen.
33. Kalander nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Befeuchtungseinheit (20) zumindest ein
Streichaggregat umfaßt.
34. Kalander nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befeuchtungseinheiten (20) jeweils so ausgeführt sind, daß
an den betreffenden Rückbefeuchtungsstellen eine Wassermenge in
einem Bereich von etwa 0,1 bis etwa 5 Gew.-% an die Material
bahnoberfläche abgegeben wird.
35. Kalander nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Befeuchtungseinheit (20) im Bereich des Bahn
austritts aus dem jeweiligen Kalandernip (14) angeordnet ist.
36. Kalander nach Anspruch 35,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befeuchtungseinheit (20) unmittelbar an dem Bahnaustritt
angeordnet ist.
37. Kalander nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Befeuchtungseinheit (20) im Bereich einer
Leitwalze (16) vorgesehen ist.
38. Kalander nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand einer jeweiligen Befeuchtungseinheit (20) von ei
nem darauffolgenden Kalandernip (14) insbesondere in Abhängigkeit
von der Rückbefeuchtungsart, deren Gleichmäßigkeit der Bahnge
schwindigkeit und/oder der Papiereigenschaft (z. B. Porosität, Saug
festigkeit, usw.) gewählt ist.
39. Kalander nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand einer jeweiligen Befeuchtungseinheit (20) von ei
nem vorangehenden Kalandernip (14) kleiner oder gleich dem Ab
stand zu einem darauffolgenden Kalandernip (14) ist.
40. Kalander nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß er gegenüber der Vertikalen geneigt ist.
41. Kalander nach einem Ansprüche 24 bis 39,
dadurch gekennzeichnet,
daß er zumindest im wesentlichen vertikal ausgerichtet ist.
42. Kalander nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß er in mehrere Stacks unterteilt ist, wobei die Befeuchtungsein
heiten (20) vorzugsweise zwischen den Stacks vorgesehen sind.
43. Kalander nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß er im wesentlichen horizontal ausgerichtet ist (z. B. Softglätt
werk).
44. Kalander nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Teil der Befeuchtungseinheiten (20) unmittelbar
nach einer jeweiligen Leitwalze (16) vorgesehen ist und diese vor
zugsweise als Pol für eine elektrostatische Aufladung dient.
45. Kalander nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine zusätzliche Leitwalze (24) als Pol (z. B. Erdung)
für eine elektrostatische Aufladung vorgesehen ist.
46. Kalander nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Kalander wenigstens ein der Rückfeuchtung dienender
Düsenfeuchter (20) und Mittel (22) zur elektrostatischen Aufladung
vorgesehen sind.
47. Kalander nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Befeuchtungseinheit (20) und/oder wenigstens
ein Dampfbefeuchter für eine Querprofilierung ausgeführt ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10052187A DE10052187B4 (de) | 2000-10-20 | 2000-10-20 | Verfahren zum Glätten einer Materialbahn sowie Kalander zur Durchführung des Verfahrens |
DE50105181T DE50105181D1 (de) | 2000-10-20 | 2001-10-19 | Verfahren und Vorrichtung zum Kalandern einer Materialbahn |
EP01124969A EP1199404B2 (de) | 2000-10-20 | 2001-10-19 | Verfahren und Vorrichtung zum Kalandern einer Materialbahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10052187A DE10052187B4 (de) | 2000-10-20 | 2000-10-20 | Verfahren zum Glätten einer Materialbahn sowie Kalander zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10052187A1 true DE10052187A1 (de) | 2002-05-02 |
DE10052187B4 DE10052187B4 (de) | 2013-12-24 |
Family
ID=7660534
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10052187A Expired - Fee Related DE10052187B4 (de) | 2000-10-20 | 2000-10-20 | Verfahren zum Glätten einer Materialbahn sowie Kalander zur Durchführung des Verfahrens |
DE50105181T Expired - Lifetime DE50105181D1 (de) | 2000-10-20 | 2001-10-19 | Verfahren und Vorrichtung zum Kalandern einer Materialbahn |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE50105181T Expired - Lifetime DE50105181D1 (de) | 2000-10-20 | 2001-10-19 | Verfahren und Vorrichtung zum Kalandern einer Materialbahn |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1199404B2 (de) |
DE (2) | DE10052187B4 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10358186A1 (de) * | 2003-12-12 | 2005-07-21 | Voith Paper Patent Gmbh | Verfahren zum Behandeln einer Papierbahn |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10061274A1 (de) * | 2000-12-08 | 2002-06-13 | Voith Paper Patent Gmbh | Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn |
DE10233795A1 (de) | 2002-07-25 | 2004-02-12 | Voith Paper Patent Gmbh | Trockenpartie |
FI119195B (fi) * | 2003-07-02 | 2008-08-29 | Metso Paper Inc | Menetelmä ja järjestely kuiturainan kostuttamiseksi |
FI122758B (fi) | 2008-02-15 | 2012-06-29 | Metso Paper Inc | Monitelakalanteri ja menetelmä monitelakalanterissa |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3741680A1 (de) * | 1987-12-09 | 1989-06-22 | Pagendarm Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum glaetten der oberflaeche einer papierbahn |
DE3503448C2 (de) * | 1984-02-08 | 1994-01-27 | Valmet Paper Machinery Inc | Verfahren und Vorrichtung zum Befeuchten einer Endlosbahn |
DE4345181C2 (de) * | 1993-03-20 | 1996-03-21 | Vib Apparatebau Gmbh | Verfahren zum Einstellen von Glanz und/oder Glätte einer Materialbahn |
DE19826899A1 (de) * | 1998-05-08 | 1999-11-11 | Vib Apparatebau Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Online-Herstellung von SC-A-Papier |
DE19835989A1 (de) * | 1998-08-08 | 2000-02-17 | Vib Apparatebau Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Online-Herstellung von Papier |
DE69514561T2 (de) * | 1994-03-17 | 2000-09-14 | Jujo Paper Co Ltd | Kalandervorrichtung für Papier |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2214641A (en) † | 1937-07-17 | 1940-09-10 | Combined Locks Paper Company | Process of producing rotogravure paper and the like |
US3625743A (en) * | 1967-12-12 | 1971-12-07 | Tamotsu Watanabe | Method for impregnating running paper with moisture |
FI71966C (fi) * | 1983-11-22 | 1987-03-09 | Myllykoski Oy | Foerfarande och anordning foer fuktning av en pappersbana. |
FI72768B (fi) † | 1984-11-30 | 1987-03-31 | Waertsilae Oy Ab | Nerkylning av pappersbana i superkalander. |
US5065673A (en) | 1989-09-19 | 1991-11-19 | Measurex Corporation | Cross-directional moisture control system and method |
US5429303A (en) † | 1993-03-20 | 1995-07-04 | V.I.B. Apparatebau Gmbh | Steam spray tube with linear acceleration channel |
DE19508353A1 (de) * | 1995-03-09 | 1996-09-12 | Voith Sulzer Finishing Gmbh | Kalander für die zweiseitige Behandlung einer Papierbahn |
US5607553A (en) * | 1995-08-29 | 1997-03-04 | Westvaco Corporation | Method and apparatus for finishing paper |
DE19757472C2 (de) * | 1997-12-23 | 2000-09-07 | Voith Sulzer Papiermasch Gmbh | Kalander für eine Bahn, insbesondere Papierbahn |
EP0957202B1 (de) † | 1998-05-08 | 2004-03-31 | V.I.B. Systems GmbH | Verfahren und Vorrichtung zur Online-Herstellung von SC-A-Papier |
DE19904451B4 (de) * | 1999-02-04 | 2005-06-30 | Voith Paper Patent Gmbh | Kalander für bahnförmige Materialien wie Papier |
US6113743A (en) * | 1999-06-16 | 2000-09-05 | Vice; Gerald | End dam for waterbox of paper making machine |
-
2000
- 2000-10-20 DE DE10052187A patent/DE10052187B4/de not_active Expired - Fee Related
-
2001
- 2001-10-19 DE DE50105181T patent/DE50105181D1/de not_active Expired - Lifetime
- 2001-10-19 EP EP01124969A patent/EP1199404B2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3503448C2 (de) * | 1984-02-08 | 1994-01-27 | Valmet Paper Machinery Inc | Verfahren und Vorrichtung zum Befeuchten einer Endlosbahn |
DE3741680A1 (de) * | 1987-12-09 | 1989-06-22 | Pagendarm Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum glaetten der oberflaeche einer papierbahn |
DE4345181C2 (de) * | 1993-03-20 | 1996-03-21 | Vib Apparatebau Gmbh | Verfahren zum Einstellen von Glanz und/oder Glätte einer Materialbahn |
DE69514561T2 (de) * | 1994-03-17 | 2000-09-14 | Jujo Paper Co Ltd | Kalandervorrichtung für Papier |
DE19826899A1 (de) * | 1998-05-08 | 1999-11-11 | Vib Apparatebau Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Online-Herstellung von SC-A-Papier |
DE19835989A1 (de) * | 1998-08-08 | 2000-02-17 | Vib Apparatebau Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Online-Herstellung von Papier |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10358186A1 (de) * | 2003-12-12 | 2005-07-21 | Voith Paper Patent Gmbh | Verfahren zum Behandeln einer Papierbahn |
DE10358186B4 (de) * | 2003-12-12 | 2006-09-07 | Voith Paper Patent Gmbh | Verfahren zum Behandeln einer Papierbahn |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP1199404B1 (de) | 2005-01-26 |
DE10052187B4 (de) | 2013-12-24 |
EP1199404A3 (de) | 2003-04-02 |
EP1199404B2 (de) | 2011-12-14 |
EP1199404A2 (de) | 2002-04-24 |
DE50105181D1 (de) | 2005-03-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69915647T2 (de) | Verfahren zur herstellung von kalandriertem papier | |
DE19826899A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Online-Herstellung von SC-A-Papier | |
DE19835989B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Online-Kalandrierung von Papier | |
DE19901400A1 (de) | Trocknungs- und Glättungseinheit für Faserstoffbahnen | |
WO2005052252A1 (de) | Papiermaschine | |
DE69915629T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum befeuchten einer bahn | |
DE20221930U1 (de) | Maschine zur Behandlung einer Materialbahn vorzugsweise aus Papier und Karton sowie gegebenenfalls zur der Behandlung vorausgehenden Herstellung der Materialbahn, mit einer Kontaktlos-Auftragseinrichtung und einer Materialbahnglättungseinrichtung | |
DE10052187A1 (de) | Verfahren zum Glätten einer Materialbahn sowie Kalander zur Durchführung des Verfahrens | |
DE112008002205T5 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Beschichten einer Bahn eines Fasermaterials mit wenigstens zwei Schichten einer Beschichtung | |
EP2119827B1 (de) | Verfahren zum Satinieren einer Faserstoffbahn und Kalanderanordnung | |
EP1540078B1 (de) | Einrichtung und verfahren zur herstellung und/oder behandlung einer faserstoffbahn | |
EP0957202A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Online-Herstellung von SC-A-Papier | |
DE102012213677A1 (de) | Anordnung und Verfahren zur Herstellung von Papier und Karton | |
DE102006011853A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Befeuchten einer Faserstoffbahn | |
DE10358185B4 (de) | Verfahren zum Behandeln einer Papierbahn | |
DE102009026846A1 (de) | Verfahren zur Steuerung des Trockengehaltes einer Materialbahn, insbesondere Faserstoffbahn in einer Pressenvorrichtung und Pressenvorrichtung | |
EP1541757B1 (de) | Verfahren zum Satinieren einer Bahn aus gestrichenem Papier oder Karton und Kalander | |
DE10228113A1 (de) | Verfahren zum Umrüsten einer Maschine zur Herstellung und Behandlung einer Materialbahn vorzugsweise aus Papier oder Karton und entsprechend umgerüstete Maschine mit einer Kontaktlos-Auftragsvorrichtung anstelle einer Leimpresse | |
DE102006051537A1 (de) | Vorrichtung zum Bearbeiten einer Bahn aus Papier oder Karton | |
AT505349B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer neuen papierqualität | |
DE102012205074A1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung einer ein- oder beidseitig, ein- oder mehrfach beschichteten Faserstoffbahn | |
EP1746203B1 (de) | Trockenpartie | |
EP1876294B1 (de) | Verfahren zum Bearbeiten einer Bahn aus Rohpapier oder Rohkarton | |
DE10355686A1 (de) | Papiermaschine | |
DE102008042802A1 (de) | Verfahren und Anordnung zur Einflussnahme auf die Eigenschaften einer Faserbahn |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: VOITH PATENT GMBH, 89522 HEIDENHEIM, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee | ||
R020 | Patent grant now final |
Effective date: 20140325 |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20140501 |