DE10051593C2 - PEG-Sonden-Adapter - Google Patents

PEG-Sonden-Adapter

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Description

Die Erfindung betrifft einen Adapter zum Befestigen an dem proximalen Ende einer PEG-Sonde, die zur künstlichen Ernährung bereits gelegt worden ist.
Zum Legen einer PEG-Sonde wird ein Gastroskop in den Magen des Patienten einge­ führt und der Magen wird durch Luftinsuflation entfaltet. Anschließend wird eine Kanüle durch die Bauchdecke und die Magenwand in das Magenlumen vorgeschoben. Durch die Kanüle wird ein Führungsfaden in das Magenlumen eingeführt, mit dem Gastroskop er­ faßt und durch den Mund des Patienten wieder herausgezogen. Mit Hilfe des auf diese Weise gelegten Führungsfadens wird die Sonde dann bis zum Magen und von dort über die Kanüle nach außen geführt. Dieser Eingriff wird auch aus perkutane endoskopisch kontrollierte Gastrostomie (PEG) bezeichnet.
Die bekannten PEG-Sonden, die allgemein Verwendung finden, weisen an ihrem distalen Ende ein inneres Rückhalteglied auf, mit dem sich der Sondenschlauch an der Magen­ wandung abstützt. Der Sondenschlauch ist derart bemessen, daß er sich weit aus der Bauchdecke heraus erstreckt. An seinem proximalen Ende weist der Schlauch einen Lu­ er-Lock-Anschlußteil auf, um den Überleitungsschlauch eines Überleitsystems zum Zu­ führen von Nährlösung konnektieren zu können. Zum Verschließen des Sondenschlauchs ist häufig noch eine konventionelle Schlauchklemme vorgesehen.
In der Praxis haben sich die bekannten PEG-Sonden bewährt. Als störend wird aber vom Patienten der relativ weit vorstehende Sondenschlauch empfunden.
Die US-A-5,549,657 beschreibt eine PEG-Sonde, die über einen Adapter zum Anschluß eines Überleitsystems verfügt. Der Adapter wird auf den Schlauch der PEG-Sonde auf­ geschoben und mittels eines Klemmbügels arretiert. Das Anbringen des Adapters ist in­ sofern schwierig, als der Sondenschlauch unmittelbar oberhalb der Bauchdecke exakt auf die richtige Länge gekürzt werden muß. Wird der Sondenschlauch zu kurz abgeschnit­ ten, kann der Adapter nicht mehr befestigt werden, so daß es erforderlich ist, eine neue PEG-Sonde zu legen. Ist der Sondenschlauch hingegen zu lang, liegt der Adapter nicht auf der Bauchdecke auf.
Die DE 197 49 741 C1 beschreibt eine Fixiervorrichtung zur Befestigung eines perkutan verlegten Schlauchs. Der Schlauch wird um 90° gebogen und in einem Führungskanal klemmend fixiert. Ein Katheter mit einer einführbaren Sonde, die mittels eines Stöpsels im Lumen des Katheters klemmend fixiert wird, ist aus der US 5,527,280 bekannt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen einfach und vor allem sicher zu handhabenden Adapter mit einer geringen Bauhöhe bereitzustellen, der die nachträgliche Verkürzung des Sondenschlauchs einer bereits gelegten PEG-Sonde erlaubt. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist, eine PEG-Sonde mit einem derartigen Adapter bereitzustel­ len, die einfach zu handhaben ist.
Die Lösung dieser Aufgaben erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentan­ spruchs 1 bzw. 9.
Der erfindungsgemäße Adapter erlaubt die Verkürzung des Sondenschlauchs einer be­ reits gelegten PEG-Sonde, ohne die Notwendigkeit des Sondentauschs bei noch intaktem Katheterschlauch.
Das äußere Rückhalteelement des erfindungsgemäßen Adapters weist ein auf die Bauch­ decke aufzulegendes Stützelement und ein Befestigungselement auf, mit dem das proxi­ male Ende des Sondenschlauchs an dem Stützelement fixiert werden kann. Der Abstand zwischen Bauchdecke und Stützelement läßt sich dabei genau einstellen, so daß das Stüt­ zelement nicht unter Spannung auf der Bauchdecke aufliegt, sondern noch leicht beweg­ lich ist.
Zum Anbringen des Adapters wird das Sondenschlauchende durch eine Öffnung in dem Stützelement geführt und in zwei Schlauchhälften gespalten. Das Befestigungselement weist ein in die Öffnung des Stützelements einführbaren Hohlzapfen auf, mit dem das Schlauchende in der Öffnung verklemmt wird. Befestigungslement und Hohlzapfen können einstückig oder zwei getrennte Teile sein.
Unter einem Befestigungselement und einem Hohlzapfen ist auch eine Klemmhülse zu verstehen, die in das Stützelement eingesetzt wird.
Von Vorteil ist, daß sich das Stützelement auf die Bauchdecke auflegen läßt, ohne den Sondenschlauch unmittelbar oberhalb der Bauchdecke abschneiden und exakt auf die richtige Länge kürzen zu müssen. Hierzu wird das Schlauchende nur soweit gespalten, daß sich der Hohlzapfen in die Öffnung des Stützelements unter Verklemmung des Schlauchendes einführen läßt. Dabei kann das Stützelement im richtigen Abstand zur Bauchdecke gehalten und der Sondenschlauch stramm gezogen werden. Die überstehenden Schlauchenden brauchen erst später abgeschnitten werden, wenn das Stützelement bereits fixiert ist.
Eine besonders flache Bauweise des Adapters kann dadurch erzielt werden, daß das Befestigungselement in eine zentrale Ausnehmung des Stützelements eingesetzt wird. Vorzugsweise sind das Stützelement und das Befestigungselement miteinander verschraubbar. Hierzu haben Stütz- und Befestigungselement einen kreisrunden Querschnitt, wobei das Stützelement mit einem Innengewinde und das Befestigungselement mit einem Außengewinde versehen sind. Es ist aber auch möglich, daß das Stütz- und Befestigungselement klemmend oder einschnappend miteinander verbunden werden. Stütz- und Befestigungselement können auch einstückig sein, wobei das Befestigungselement klappbar an dem Stützelement, befestigt ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weisen das Stützelement und das Befestigungselement Klemmflächen auf, zwischen denen die Schlauchhälften beim Verbinden von Befestigungs- und Stützelement zusätzlich fixiert werden können. Damit wird der Adapter besonders sicher an dem Sondenschlauch befestigt. Die Befestigung des Adapters kann aber auch allein durch die Verklemmung des Sondenschlauchendes in der Öffnung des Stützelements mit dem Hohlzapfen erfolgen.
Da das Stützelement vorzugsweise zwei gegenüberliegende Ausnehmungen aufweist, kann der Adapter auch an einem relativ langen Sondenschlauch befestigt werden, ohne den Sondenschlauch vorher kürzen zu müssen. Die überstehenden Schlauchhälften werden einfach durch die Ausnehmungen nach außen gezogen. Erst nach dem Zusammensetzen von Stütz- und Befestigungselement brauchen die Schlauchhälften auf die erforderliche Länge gekürzt zu werden.
In dem Stütz- und/oder Befestigungselement sind vorzugsweise Dichtungen vorgesehen, um die Elemente gegeneinander abzudichten.
Das Befestigungselement weist vorzugsweise einen zentralen Kanal auf, an dem einerseits der Hohlzapfen und anderseits ein Konnektorstück zum Anschluß des Überleitungsschlauchs angeschlossen ist. In dem Kanal ist vorzugsweise ein Rückschlagventil angeordnet, so daß zwar das Zuführen einer Nährlösung, aber nicht das Austreten von Flüssigkeit aus dem Bauchraum des Patienten möglich ist. Anstelle eines Rückschlagventils kann in dem Befestigungselement auch ein Sperrorgan vorgesehen sein, das manuell zu betätigen ist. Das Konnektorstück bzw. das Ventil können in axialer Richtung oder im rechten Winkel zum Befestigungselement angeordnet sein, wodurch eine besonders flache Bauweise erzielt wird.
Zum Spalten des Sondenschlauchs dient eine Vorrichtung, die einen ersten Bügel mit einer Führung zur Aufnahme des Sondenschlauchs und einen zweiten Bügel mit einem Messer aufweist, die federnd miteinander verbunden sind. Das Messer ist an dem zweiten Bügel derart angeordnet, daß sich der Sondenschlauch ab einer bestimmten Länge, die einen paßgenauen Sitz des Stützelements erlaubt, spalten läßt.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch das Stütz- und Befestigungselement des Adapters zusammen mit dem Sondenschlauch in vereinfachter schematischer Darstellung,
Fig. 2 die Vorrichtung zum Spalten des Sondenschlauchs in geschnittener Darstellung und
Fig. 3 die Vorrichtung von Fig. 2 in der Ansicht aus der Richtung des Pfeils III.
Der Sondenschlauch 1 der PEG-Sonde weist an seinem distalen Ende ein plattenförmiges inneres Rückhalteelement 2 auf, mit dem sich der Schlauch an der Magenwandung 3 abstützt. Das äußere Rückhalteelement 4, mit dem sich die PEG-Sonde an der Bauchdecke 5 abstützt, ist Bestandteil des Adapters.
Das äußere Rückhalteelement 4 setzt sich aus einem Stützelement 6 und einem Befestigungselement 7 zusammen, die in Fig. 1 in einer Explosionsdarstellung gezeigt sind. Das Stützelement 4 ist als kreisrunde Scheibe mit einer zentralen Ausnehmung 8 ausgebildet, deren Innendurchmesser nur geringfügig kleiner als der Außendurchmesser der Scheibe ist. Im Zentrum des Stützelements 6 befindet sich eine kreisrunde Ausnehmung 9, deren Innendurchmesser dem Außendurchmesser des Sondenschlauchs 1 entspricht.
Der umlaufende Rand 10 des Stützelements 6 ist mit einem Innengewinde 11 und zwei langgestreckten Ausnehmungen 12, 13 versehen ist, die diametral gegenüber liegen, während die Bodenplatte 14 des Stützelements im Bereich des äußeren Randes mit einer umlaufenden Nut 15 versehen ist, die einen rechteckförmigen Querschnitt aufweist. In die Nut 15 ist eine Ringdichtung 16 mit einem entsprechenden Querschnitt eingesetzt.
Das Befestigungselement 7 ist ebenfalls eine kreisförmige Scheibe, deren Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Stützelements 6 entspricht. Das Befestigungselement 7 ist mit einem Außengewinde 17 versehen, so daß sich Stütz- und das Befestigungselement miteinander verschrauben lassen. An der Oberseite weist das Befestigungselement 7 einen vorspringenden Rand 18 auf, mit dem sich das Befestigungselement an dem äußeren Rand 10 des Stützelements 6 abstützt, wenn beide Teile miteinander verschraubt sind. Zur Abdichtung befindet sich unterhalb des vorspringenden Randes 18 des Befestigungselements 7 eine Ringdichtung 19.
Das Befestigungselement 7 weist einen zentralen Kanal 20 mit einem kreisrunden Querschnitt auf, in dem ein nur andeutungsweise dargestelltes Rückschlagventil 21 angeordnet ist. An das obere Ende des Kanals 20 ist ein ebenfalls nur andeutungsweise dargestellter Konnektorteil 22 angeschlossen. Der Konnektorteil kann beispielsweise ein konventioneller Luer-Lock-Anschlußteil sein, mit dem sich die Konnektorteile der Überleitungsschläuche der bekannten Überleitsysteme konnektieren lassen. An dem unteren Ende des Kanals 22 schließt sich ein zentraler Hohlzapfen 23 an, dessen Außendurchmesser geringfügig größer als der Innendurchmesser des Sondenschlauchs, aber geringfügig kleiner als der Innendurchmesser der zentralen Öffnung 9 des Stützelements 4 ist. Zur besseren Abdichtung des Sondenschlauchs kann der Hohlzapfen 23 auch konisch sein. Das Verbindungselement 7 ist an der Unterseite mit einer umlaufenden Nut 24 versehen, so daß als Klemmflächen ein innerer und äußerer Steg 25, 26 verbleibt.
Der Hohlzapfen braucht nicht mit dem Befestigungselement einstückig zu sein, sondern kann auch als separate Klemmhülse ausgebildet sein, die in das Stützelement eingesetzt wird, bevor das Befestigungslement aufgesetzt wird.
Das Stützelement kann aus einem harten Kunststoff bestehen, der von einem hautver­ träglichen weichen Kunststoff, beispielsweise Silikon, umspritzt ist.
Nachfolgend werden die einzelnen Schritte zum Anbringen des Adapters an das proxi­ male Ende des Sondenschlauchs einer bereits gelegten PEG-Sonde beschrieben.
Zunächst wird der Sondenschlauch oberhalb der Bauchdecke mit einer Klemmschere fixiert. Anschließend wird das Schlauchende in Längsrichtung in zwei Schlauchhälften gespalten. Der Sondenschlauch wird soweit getrennt, daß die Schnittfläche 27 innerhalb der zentralen Öffnung 9 des auf die Bauchdecke 5 aufzulegenden Stützelements 6 zu lie­ gen kommt. Zum Spalten des Sondenschlauchs dient eine spezielle Vorrichtung, die noch unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 im einzelnen beschrieben wird.
Die beiden Schlauchhälften 1a, 1b des Sondenschlauchs 1 werden nun durch die zentrale Öffnung 9 des Stützelements 6 geführt, und das Stützelement wird auf die Bauchdecke so aufgelegt, daß es noch ausreichend Spiel hat. Der Adapter sollte so an dem Sonden­ schlauch befestigt werden, daß zwischen der Unterseite des Stützelements 6 und der Oberseite der Bauchdecke 5 ein Spalt von 5 bis 10 mm verbleibt, wenn sich das innere Rückhaltelement 2 der PEG-Sonde an der Magenwandung 3 abstützt.
Die beiden Schlauchhälften 1a, 1b des Sondenschlauchs 1 werden nun umgebogen und durch die Ausnehmungen 12, 13 des Stützelements 6 gezogen. Anschließend wird das Befestigungselement 7 mit dem Stützelement 6 verschraubt. Während Befestigungs- und Stützelement miteinander verschraubt werden, wird der Sondenschlauch an den beiden Schlauchhälften 1a, 1b stramm gezogen. Beim Verschrauben der beiden Teile greift der Hohlzapfen 23 des Befestigungselements 7 in das Lumen des Sondenschlauchs 1, wo­ durch der Schlauch 1 in der zentralen Öffnung 9 des Stützelements 6 verklemmt wird. Nachdem der Adapter fixiert ist, werden die aus den Öffnungen 13, 14 des Stützelements 14 herausragenden Enden der Schlauchhälften 1a, 1b abgeschnitten.
Wenn beide Teile fest miteinander verschraubt sind, werden die Schlauchhälften 1a, 1b des Sondenschlauchs 1 zusätzlich klemmend zwischen den Stegen 25, 26 des Befesti­ gungselements 7 und der Bodenplatte 14 des Stützelements 6 gehalten. Dabei dient die Ringdichtung 16 der zusätzlichen Abdichtung beider Teile.
Der Adapter zeichnet sich durch seine einfache und sichere Handhabung sowie seine geringe Bauhöhe aus, so daß er vom Patient nicht als störend empfunden wird.
Fig. 2 zeigt eine Vorrichtung zum Spalten des Sondenschlauchs 1. Die Vorrichtung weist einen ersten Bügel 30 und einen zweiten Bügel 32 auf, die mittels eines Verbin­ dungsstücks 33 federnd miteinander verbunden sind.
Der erste Bügel 30 ist an seiner dem zweiten Bügel zugewandten Seite mit einem längs­ laufenden Führungskanal 34 gem. Fig. 3 versehen, in den der Sondenschlauch 1 lose eingelegt wird, während das Verbindungsstück 33 mit einer kreisrunden Ausnehmung 35 zum Durchführen des Schlauchs versehen ist. An der dem ersten Bügel 30 zugewandten Seite weist der zweite Bügel ein Messer 36 auf, das im Abstand A von dem vorderen Ende des Bügels an dem selben befestigt ist.
Der Sondenschlauch 1 wird durch die Öffnung 35 der Spaltvorrichtung gezogen, wobei die vorderen Enden der beiden Bügel 30, 32 nach unten weisen. Anschließend wird die Spaltvorrichtung mit den vorderen Bügelenden auf die Bauchdecke 5 aufgelegt. Nun werden die beiden Bügel zusammengedrückt und der Sondenschlauch wird durch proxi­ malen Zug in die beiden Schlauchhälften 1a, 1b gesplittet. Der Abstand A des Messers 36 ist dabei so bemessen, daß die Aufspaltung des Schlauchs exakt in der richtigen Di­ stanz zu der Bauchdecke 5 bzw. dem Stützelement 6 erfolgt.

Claims (9)

1. Adapter zum Befestigen an dem proximalen Ende einer PEG-Sonde, die ein sich an der Magenwandung abstützendes inneres Rückhalteelement an ihrem distalen Ende aufweist, mit einem sich an der Bauchdecke abstützenden äußeren Rückhalteelement (4), an dem der Überleitungsschlauch eines Überleitungssystems zu befestigen ist, da­ durch gekennzeichnet, daß das äußere Rückhalteelement (4) ein auf die Bauchdecke aufzulegendes Stützelement (6) mit einer Öffnung (9) zum Durchführen des in zwei Schlauchhälften (1a, 1b) mittels einer Spaltvorrichtung zu spaltenden Sondenschlauch­ endes (1) und ein Befestigungselement (7) mit einem in die Öffnung (9) des Stütz­ elements (6) einführbaren Hohlzapfen (23) aufweist, mit dem das Schlauchende (1) in der Öffnung (9) verklemmbar ist.
2. Adapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (6) eine zentrale Ausnehmung (9) aufweist, in die das Befestigungselement (7) einsetzbar ist.
3. Adapter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (6) und das Befestigungselement (7) einen kreisrunden Querschnitt haben, wobei das Stützelement mit einem Innengewinde (11) und das Befestigungselement mit einem Außengewinde (17) versehen sind, so daß Stütz- und Befestigungselement miteinander verschraubbar sind.
4. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stütze­ lement (6) und das Befestigungselement (7) Klemmflächen (25, 26) aufweisen, zwi­ schen denen die Schlauchhälften (1a, 1b) beim Verbinden von Befestigungs- und Stüt­ zelement verklemmbar sind.
5. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stütze­ lement (6) zwei gegenüberliegende Ausnehmungen (12, 13) zum Durchführen der Schlauchhälften (1a, 1b) aufweist.
6. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stützelement (6) und/oder dem Befestigungselement (7) Dichtungen (16, 19) vorgese­ hen sind, mit denen die Elemente gegeneinander abdichtbar sind.
7. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Befesti­ gungselement (7) einen zentralen Kanal (20) aufweist, dessen eines Ende der Hohlzap­ fen (23) und an dessen anderes Ende ein Konnektorstück (22) zum Anschluß des Überleitungsschlauchs angeschlossen ist.
8. Adapter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kanal (22) ein Rück­ schlagventil (21) angeordnet ist.
9. PEG-Sonde mit einem Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das proximale Ende des Sondenschlauchs (1) durch die Öffnung (9) des Stützelements (6) hindurchgeführt und in zwei Schlauchhälften (1a, 1b) gespalten ist, und daß das Befestigungselement (7) mit dem Stützelement verbunden ist, wobei der Hohlzapfen (23) das Schlauchende verklemmt.
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