DE10050984A1 - System zur Erfassung und Überwachung des Betriebszustandes und der Verfügbarkeit von Mietfahrzeugen - Google Patents
System zur Erfassung und Überwachung des Betriebszustandes und der Verfügbarkeit von MietfahrzeugenInfo
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Abstract
System zur Erfassung und Überwachung des Betriebszustandes und der Verfügbarkeit von Mietfahrzeugen mit einer in einem jeweiligen Mietfahrzeug (36, 36a, 36b) angeordneten Fahrzeugeinheit (20), umfassend eine Datenaufnahmeeinrichtung (28, 28.1, 28.2) zur Aufnahme von aktuellen Daten zum Mietfahrzeug (36, 36a, 36b), einen Datenspeicher (26) zum Speichern der aufgenommenen Daten, einer Sendeeinrichtung (24) zum Senden der gespeicherten Daten mit mindestens einer Zentraleinheit (10), umfassend eine Empfangseinrichtung (12) zum Empfangen der von den jeweiligen Fahrzeugeinheiten (20) gesendeten Daten, einen Datenspeicher (16) zum Speichern der empfangenen Daten.
Description
Die Erfindung betrifft ein System zur Erfassung und Über
wachung des Betriebszustandes und der Verfügbarkeit von Miet
fahrzeugen.
Ganz allgemein besteht die Möglichkeit an nahezu beliebigen
Orten Mietfahrzeuge zu buchen. Es existieren nunmehr eine
immer geringer werdenden Anzahl Autovermietungsfirmen welche
nur an einen oder an wenigen Standorten tätig sind. Heutzutage
wird der größte Teil der Autovermietungen von Autovermietern
abgewickelt, welche über eine große Anzahl an Niederlassungen
an verschiedenen Standorten verfügen, und welche dabei welt
weit tätig sind. Weiterhin existiert eine große Anzahl an
sogenannten Autoprovidern, welche auf die Mietfahr
zeuge verschiedener Autovermieter zugreifen können.
Dabei ist es inzwischen nahezu unerläßlich, daß ein Mietfahr
zeug an nahezu beliebigem Ort angemietet und an nahezu
beliebigem Ort wieder zurückgegeben werden kann. Weiterhin ist
es inzwischen üblich, daß Autovermieter die Instandsetzung und
Wartung ihrer Mietwagen an Serviceunternehmen abgeben.
Die Erfassung und Überwachung des aktuellen Betriebszustandes
und der Verfügbarkeit der einzelnen Mietfahrzeuge wird derzeit
üblicherweise von den Autoprovidern durchgeführt. Diese
Kontrolle des aktuellen Betriebszustands und der Verfügbarkeit
der jeweiligen Mietfahrzeuge erfolgt dabei in der Regel an den
jeweiligen Standorten des Autovermieters. Der Betriebszustand
und die Verfügbarkeit wird dabei vorzugsweise manuell in einen
Personalcomputer eingegeben und an eine Zentrale übermittelt.
Von dieser Zentrale sind dann die Daten wieder abrufbar und
stehen dann auch beispielsweise einem für verschiedene
Automieter tätigen Provider zur Verfügung.
Problematisch ist die Erfassung und Überwachung des Betriebs
zustandes und der Verfügbarkeit der Mietfahrzeuge insbesondere
dann, je mehr Einzelstandorte zu verwalten sind und wenn ein
Autoprovider auf eine größere Anzahl von Datenbanken unter
schiedlicher Autovermieter zugreifen muss. Die Aktualität der
Daten ist daher nicht immer gewährleistet. So kann es bei
spielsweise zu Zeitverzögerungen durch verspätete Eingabe von
Daten, erforderliche Rückfragen, unvollständige Angaben, den
Ausfall eines Fahrzeugs etc. kommen. Insbesondere ist es nicht
möglich, auf jedes beliebige verfügbare Fahrzeug an jedem
beliebigen Standort zuzugreifen.
Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist nachteilig, daß keine
optimale Fahrzeugauslastung gewährleistet ist. Dies führt
dazu, daß die Zahl der an jedem Standort bereitzuhaltenden
Mietfahrzeuge sehr hoch ist. Andererseits führt eine zu
geringe Zahl an vorgehaltenen Mietfahrzeugen dazu, daß der
Kunde nicht in befriedigender Weise bedient werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein System zur
Erfassung und Überwachung des Betriebszustandes und der
Verfügbarkeit von Mietfahrzeugen vorzustellen, welches die
oben genannten Probleme nicht mehr aufweist. Insbesondere soll
stets eine größtmögliche Vollständigkeit und Aktualität der
Daten zur Verfügbarkeit von Mietfahrzeugen an unterschied
lichen Standorten möglich sein, unabhängig davon, ob die Miet
fahrzeuge zum Fuhrpark unterschiedlicher Autovermieter gehören
oder nicht.
Diese Aufgabe wird durch ein System zur Erfassung und Über
wachung des Betriebszustandes und der Verfügbarkeit von Miet
fahrzeuge mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erfindungsgemäß
gelöst. Vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der
Erfindungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der wesentliche Gedanke der Erfindung besteht darin, daß in
einem jeweiligen Mietfahrzeug eine Fahrzeugeinheit vorgesehen
ist, welche eine Datenaufnahmeeinrichtung zur Aufnahme von
aktuellen Daten zum Mietfahrzeug umfasst, einen Datenspeicher
zum Speichern dieser aufgenommenen Daten und eine Sendeeinheit
zum Senden der gespeicherten Daten. Weiterhin sieht die
Erfindung mindestens eine Zentraleinheit vor, welche eine
Empfangseinrichtung zum Empfangen der von den jeweiligen Fahr
zeugeinheiten gesendeten Daten umfasst und einen Datenspeicher
zum Speichern der (von den jeweiligen Fahrzeugeinheiten gesen
deten) empfangenen Daten. Eine derartige in dem jeweiligen
Mietfahrzeug vorzugsweise fest installierte Fahrzeugeinheit
ermöglicht es somit, eine "Akte mit dem Lebenslauf des
Mietfahrzeugs" zu führen, wobei die Daten automatisch zur
Zentraleinheit übertragen werden. Die direkte Zuordnung einer
derartigen "Fahrzeugakte" unmittelbar zu jedem Fahrzeug
ermöglicht eine unmittelbare und schnellstmögliche Abfrage des
jeweiligen Betriebszustandes und der Verfügbarkeit eines
jeglichen Mietfahrzeugs. Hieraus folgt eine direkte Zeiter
sparnis durch schnelle papierlose Erfassung und Onlineüber
tragung. Außerdem ist stets eine Abfrage aller relevanten
Status-Daten möglich. Diese vollständigen und sofort
verfügbaren Informationen führen zum einen zu einer hohen
Buchungssicherheit für die Provider zum anderen zu einer
Optimierung des Workflows der Servicekräfte.
Aufgrund der Kenntnis aller Parameter des Fahrzeugstandes ist
fernerhin eine schnelle Übergabe eines Mietfahrzeuges an einen
Mieter und eine schnelle Rücknahme des Mietfahrzeugs an jedem
Standort möglich. Auch kann an jedem beliebigen Standort auch
eine nicht geplante "Rücknahme" erfolgen, ohne daß aufwendige
Recherchen angestellt werden müssen.
In einer ersten Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Datenaufnahmeeinrichtung eine Dateneingabeeinrichtung zur
manuellen Eingabe von Daten umfasst. Die das Mietfahrzeug
betreffenden Daten werden dabei unmittelbar am/im Mietfahrzeug
eingegeben oder beispielsweise mit Hilfe eines im Personal
computers welcher üblicherweise an jedem Standort vorhanden
ist, via ein entsprechendes Übertragungsmedium in den Daten
speicher der Fahrzeugeinheit eingelesen.
Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung sieht
vor, daß die Dateneingabeeinrichtung ein Handterminal ist,
welches beispielsweise in dem jeweiligen Mietfahrzeug selbst
vorhanden ist oder an jedem Standort dem jeweiligen
diensthabenden Personal zugeordnet ist. Das Handterminal kann
einerseits über eine entsprechende Leitung mit der
Datenaufnahmeeinrichtung der Fahrzeugeinheit verbunden sein
oder auch beispielsweise über eine entsprechende Funk-Infra
rot oder ähnliche Verbindung mit dieser gekoppelt sein.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die manuell eingegebenen
Daten beispielsweise zum Fahrzeugzustand, zu vorgenommenen
Reparaturen, zu durchgeführten Serviceleistungen, zu vorge
nommenen Manipulationen, zu vorgenommenen Änderungen, zu
aufgetretenen Schäden etc. umfassen. Diese Daten lassen sowohl
Rückschlüsse auf den momentanen Fahrzeugzustand als auch
Prognosen über erforderliche Wartungs, Instandsetzungs oder
Reparaturarbeiten zu. Auf diese Weise wird sowohl eine
schnelle Feststellung der Verfügbarkeit des Fahrzeugs möglich,
zum anderen lassen sich Engpässe in der Verfügbarkeit durch
vorausschauende Ersatz-fahrzeug-/Ersatzteilbeschaffung
vermeiden.
Ferner sieht die Erfindung vor, daß die manuell eingegebenen
Daten auch solche Daten umfassen, die einen momentanen Fahr
zeugführer identifizieren. Hierzu gehören einerseits
gegebenenfalls codierte Daten über den momentanen Mieter oder
über die Vormieter sowie Daten zum Personal des Providers, des
Mietwagenverleihers sowie zum Servicepersonal. Auf diese Weise
ist es möglich zum einen Zugriffsberechtigungen festzu
stellen, zum anderen ist auch eine Zeiterfassung des Personals
sowie eine Erfassung der vom entsprechenden Personal durchge
führten Serviceleistungen möglich.
In einer weiteren Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Datenaufnahmeeinrichtung eine Datenerfassungseinrichtung
zur automatischen Eingabe von Daten umfasst. Der inhärente
Vorteil einer derartigen automatischen Eingabe von Daten be
steht darin, daß fehlerhafte Eintragungen, Mehrfacheintrag
ungen etc. weitgehend ausgeschlossen werden können und daß die
Zahl der fehlenden Eintragungen deutlich reduziert werden
kann. Darüber hinaus verringert sich auch im Vergleich zu
einer herkömmlichen Texteingabe die Zeit, die für eine der
artige Eingabe notwendig ist.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Datenerfassungsein
richtung ein Codekartenlesegerät umfasst. Derartige Code
kartenlesegeräte sind an sich bekannt und zeichnen sich durch
eine geringe Störanfälligkeit aus. Sie eignen sich insbeson
dere dazu, gleichartige regelmäßig einzugebene Daten in ge
wissen Zeitabständen einzugeben.
Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß die Datenerfassungsein
richtung einen Scanner oder Barcodeleser oder dergleichen um
fasst. Auch derartige Datenerfassungseinrichtungen sind an
sich bewährt und eignen sich ähnlich wie Codekartenlesegeräte
zur Eingabe wiederkehrender Vorgänge oder zur Identifikation
von Personen oder Bauteilen.
Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß die Datenerfassungsein
richtung eine Kommunikationseinrichtung zum Lesen und Be
schreiben von aktiven und passiven Transpondern umfasst,
welcher sich ebenfalls zur Identifikation von Personen, Bau
teilen, Ersatzteilen o. ä. eignen.
Die Erfindung sieht nun weiterhin vor, daß der Kilometerstand,
der Kraftstofffüllstand, Daten zur Fahrzeugposition und der
gleichen automatisch erfasst werden. Dies wird in einfacher
Weise dadurch ermöglicht, daß derartige Daten ohnehin in
neueren Kraftfahrzeugen elektronisch erfasst werden und daher
auf eine einfache Weise unmittelbar von der Datenerfassungs
einrichtung übernommen und in den Datenspeicher aufgenommen
werden können. Darüber hinaus lassen diese Daten unmittelbar
Rückschlüsse auf den momentanen Betriebszustand sowie die
Verfügbarkeit des Mietfahrzeugs zu.
Weiterhin ist vorgesehen, daß die automatisch erfassten Daten
auch den momentanen Fahrzeugführer identifizierende Daten um
fassen. Als Fahrzeugführer kommen dabei wie oben bereits ange
sprochen, der Fahrzeugmieter, -vermieter, das vermietende Per
sonal sowie das Servicepersonal in Frage. Auch aus diesen
Daten läßt sich der Betriebszustand und die Verfügbarkeit des
entsprechenden Fahrzeugs ersehen, ohne daß eine Rückfrage oder
eine manuelle Eingabe notwendig ist.
Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß auch Daten zu Zubehör
teilen und/oder dergleichen automatisch erfasst werden. Neben
der Möglichkeit stets unmittelbar den Betriebszustand fest
zustellen, ist auf diese Weise auch zu verhindern, daß falsche
Ersatzteile eingebaut werden und/oder zumindest daß derartige
Fehler schnell erkannt werden, oder daß gestohlene Fahrzeug-
und Zubehörteile sicher und zuverlässig erkannt werden.
Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß die Aufnahme von
aktuellen Daten in bestimmten Zeitintervallen durchführbar
ist. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn dadurch die
Betriebssicherheit erhöht werden kann. So ist beispielsweise
vorgesehen eine regelmäßige Kontrolle des Ölfüllstands oder
dergleichen durchzuführen, um das Auftreten eines Schadens zu
verhindern oder einen Schaden zumindest zu begrenzen. Darüber
hinaus ist es auch zweckmäßig, beispielsweise den aktuellen
Kilometerstand von Zeit zu Zeit in den Datenspeicher einzu
lösen und schließlich zur Zentraleinheit zu übertragen.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß der Datenspeicher
Grunddaten aufweist, die das Mietfahrzeug identifizieren.
Falscheingaben aufgrund einer falschen Fahrzeugzuordnung sind
durch diese Maßnahmen weitgehend ausgeschlossen.
Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß der Datenspeicher auch
für das Mietfahrzeug charakteristische Daten enthält. Hierzu
gehören unter anderem die benötigte Kraftstoffart, benötigte
Zubehörteile, Daten zum Reifendruck etc. Diese Maßnahme hat
den Vorteil, daß derartige Daten dem Servicepersonal unmittel
bar zur Verfügung gestellt werden können, ohne daß dieses
Handbücher oder dergleichen wälzen muß. Diese Maßnahme ist
insbesondere dann von Vorteil, wenn eine größere Anzahl an
Fahrzeugtypen vom gleichen Servicepersonal instandgesetzt und
gewartet werden müssen. Dabei ist es möglich, daß diese Daten
einerseits bei der Zentraleinheit abgefragt werden, oder
direkt über das oben genannte Handterminal oder ein entsprech
endes Lesegerät ausgelesen werden.
In einer besonders vorteilhaften Variante der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Sendeeinrichtung der Fahrzeugeinheit ein
Transponder ist und daß der Empfangseinrichtung der Zentral
einheit mindestens eine mit dieser gekoppelte Schreib-/Lese
station zugeordnet ist. Die Übergabe der Daten von der Sende
einrichtung zur Empfangseinrichtung der Zentraleinheit erfolgt
dabei vorzugsweise beim Passieren dieser oben genannten
Schreib-/Lesestation durch das Mietfahrzeug. Vorzugsweise ist
zumindest eine derartige Schreib-/Lesestation an jedem
möglichen Standort (Garagengelände) angeordnet, so dass bei
jeder Ankunft und bei jedem Verlassen des entsprechenden
Garagengeländes eine Aktualisierung der in der Zentraleinheit
gespeicherten Daten durchführbar ist. Eine derartige Anordnung
stellt eine vergleichsweise kostengünstige Lösung dar. Dies
liegt daran, daß die in den jeweiligen Mietfahrzeugen anzu
bringenden Fahrzeugeinheiten vergleichsweise kostengünstig
herstellbar sind, da aufwendige Sendeeinrichtung nicht er
forderlich sind. Darüber hinaus läßt sich auf diese Weise auch
ein weitgehend störungsfreier Übertragungsbetrieb gewähr
leisten.
Die Kommunikation zwischen der Fahrzeugeinheit und der ent
sprechenden Schreib-/Lesestation erfolgt dadurch weitgehend
automatisiert per Funkübertragung. Die Schreib-/Lesestation,
in welcher beispielsweise auch eine Zwischenspeicherung von
Daten möglich ist, ist vorzugsweise über ein standardisiertes
Gateway per Kabel verbunden. Die Kommunikation zwischen Gate
way und Zentraleinheit kann einerseits kabelgebunden oder per
Funk - LAN über Access - Points erfolgen. Weiterhin sieht die
Erfindung vor, daß auch eine Verbindung zwischen den o. g.
Handterminals und der Zentraleinheit beispielsweise über Funk
- LAN (über Access-Points) realisiert wird.
In einer besonders vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist
vorgesehen, daß auch die Zentraleinheit eine Sendeeinrichtung
zum Senden von Daten umfasst und die Fahrzeugeinheit eine
Empfangseinrichtung zum Empfangen der von der Zentraleinheit
gesendeten Daten. Ein derartiges System hat den Vorteil, daß
auch von der Zentraleinheit selbst oder über die Zentral
einheit ein Eingriff in den Datenbestand beziehungsweise eine
Aktualisierung des Datenbestandes in der Fahrzeugeinheit
durchgeführt werden kann. Dies ist insbesondere dann vorteil
haft, wenn der Fahrzeugeinheit Zugriffsberechtigungen mitzu
teilen sind, oder wenn von zentraler Stelle anzuordnen ist,
daß gewisse Servicearbeiten durchzuführen sind oder wenn für
das Mietfahrzeug charakteristische Daten aktualisiert werden
müssen.
Ferner sieht die Erfindung vor, daß die Zentraleinheit eine
Steuereinrichtung zum Steuern der zu sendenden und der zu
empfangenden Daten umfasst. Dies ist insbesondere dann
notwendig, wenn vermutet wird, daß Datenfehlübertragungen
stattgefunden haben, um einen Abgleich zwischen den in der
Zentraleinheit gespeicherten Daten und den in der Fahrzeug
einheit gespeicherten Daten durchzuführen.
Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung sieht
vor, daß der Fahrzeugeinheit eine Wegfahrsperre für das Miet
fahrzeug zugeordnet ist, welcher auf Grund der in der Zentral
einheit vorhandenen Daten aktivierbar bzw. deaktivierbar ist.
Hierbei kann es sich um eine direkt im Mietfahrzeug vorhandene
elektronische Wegfahrsperre handeln, zum anderen auch um ein
Signal, das das automatische Öffnen einer Schranke auf dem
Garagengelände zur Ausfahrt von dem Garagengelände zuläßt oder
nicht zuläßt.
Eine Freigabe einer Ausfahrt von einem Garagengelände kann
beispielsweise in der Weise erfolgen, daß die den momentanen
Fahrzeugführer (Mieter, Personal) identifizierenden Daten,
welche der Fahrzeugeinheit zugeführt werden, in der Zentral
einheit ein Freigabesignal auslösen.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der
Sendeeinrichtung ein Übertragungsmanager zugeordnet ist, zum
Steuern der zu übertragenden Daten. Ein derartiger Übertrag
ungsmanager ist insbesondere dann sinnvoll, wenn in der Fahr
zeugeinheit festgestellt worden ist, daß sich bestimmte Daten
derart geändert haben, daß eine Mitteilung an die Zentralein
heit erforderlich ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher be
schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes System zur Erfassung und
Überwachung des Betriebszustandes und der Ver
fügbarkeit von Mietfahrzeugen
Fig. 2 Datenaufnahmemöglichkeiten bei dem erfindungs
gemäßen System nach Fig. 1
Fig. 3 eine Datenübertragung in einem
erfindungsgemäßen System
Fig. 4 eine Installation eines erfindungsgemäßen
Systems zur Erfassung und Überwachung des
Betriebszustands und der Verfügbarkeit von
Mietfahrzeugen auf einem Garagengelände
Fig. 5 Erfassung und Überwachung des Betriebszustandes
und der Verfügbarkeit eines Mietfahrzeugs auf
dem Garagengelände gemäß Fig. 4
- Einfahrt des Mietfahrzeugs auf das Garagen
gelände (Teil 1) -
Fig. 6 Erfassung und Überwachung des Betriebszustandes
und der Verfügbarkeit eines Mietfahrzeugs auf
dem Garagengelände gemäß Fig. 4
- Einfahrt des Mietfahrzeugs auf das Garagenge
lände (Teil 2) -
Fig. 7 Erfassung und Überwachung des Betriebszustandes
und der Verfügbarkeit eines Mietfahrzeugs auf
dem Garagengelände gemäß Fig. 4
- Mietfahrzeugübergabe und Service -
Fig. 8 Erfassung und Überwachung des Betriebszustandes
und der Verfügbarkeit eines Mietfahrzeugs auf
dem Garagengelände gemäß Fig. 4
- Verlassen des Garagengeländes durch Mietfahr
zeug (1. Alternative) -
Fig. 9 Erfassung und Überwachung des Betriebszustandes
und der Verfügbarkeit eines Mietfahrzeugs auf
dem Garagengelände gemäß Fig. 4
- Verlassen des Garagengeländes durch Mietfahrzeug
(2. Alternative) -
Fig. 10 Erfassung und Überwachung des Betriebszustandes
und der Verfügbarkeit eines Mietfahrzeugs auf
dem Garagengelände gemäß Fig. 4
- Verlassen des Garagengeländes zu Service
zwecken -
Fig. 11 Erfassung und Überwachung des Betriebszustandes
und der Verfügbarkeit eines Mietfahrzeugs auf
dem Garagengelände gemäß Fig. 4
- a) - Erkennung reguläre Ausfahrt -
- b) - Erkennung illegale Inbetriebnahme des Miet fahrzeugs -
Fig. 12 Erfassung und Überwachung des Betriebszustandes
und der Verfügbarkeit eines Mietfahrzeugs auf
dem Garagengelände gemäß Fig. 4
- a) - Erkennung reguläre Einfahrt -
- b) - Erkennung illegale Inbetriebnahme des Miet fahrzeugs -
Fig. 13 Erfassung und Überwachung des Betriebszustandes
beim Service
- Betankung an fixen Tankstellen
Fig. 14 Erfassung und Überwachung des Betriebszustandes
beim Service.
- Betankung an beliebigen Tankstellen
Die Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes System zur Erfassung
und Überwachung des Betriebszustands und der Verfügbarkeit von
Mietfahrzeugen. Es basiert auf einer in einem jeweiligen Miet
fahrzeug angeordneten Fahrzeugeinheit 20 und mindestens einer
Zentraleinheit 10.
Die Fahrzeugeinheit 20 umfasst eine Empfangseinrichtung 22 und
eine Sendeeinrichtung 24, deren Sende- und Empfangstätigkeit
über einen Übertragungsmanager 30 steuerbar ist. Sende- und
Empfangseinrichtung 22 und 24 sind über den Übertragungs
manager 30 sowohl mit einer Datenaufnahmeeinrichtung 28 als
auch mit einem Datenspeicher 26 verbunden. Die Datenauf
nahmeeinrichtung 28 besteht aus einer Dateneingabeein
richtung 28.1 zur manuellen Dateneingabe und einer Datenerfas
sungseinrichtung 28.2 zum automatischen Einlesen von Daten.
Die Fahrzeugeinheit 20 ist über eine Steuerleitung 34 mit
einer optionalen elektronischen Wegfahrsperre 32 für das
Mietfahrzeug verbunden.
Die Zentraleinheit 10 umfasst ebenfalls eine Empfangsein
richtung 12 und eine Sendeeinrichtung 14. Fernerhin weist auch
diese Zentraleinheit 10 eine Steuereinrichtung 18 auf, zum
Steuern der zu empfangenden und der zu sendenden Daten.
Fernerhin weist die Zentraleinheit 10 einen Datenspeicher 16
auf sowie eine Dateneingabeeinrichtung 19a und eine
Datenausgabeeinrichtung 19b. Über die entsprechenden Sende-
und Empfangseinrichtungen 12, 14, 22, 24 ist eine Kommuni
kation zwischen der Fahrzeugeinheit 20 und der Zentraleinheit
10 möglich.
Der Betriebszustand und die Verfügbarkeit der entsprechenden
Mietfahrzeuge ergibt sich wie folgt:
Die Datenaufnahmeeinrichtung 28 bestehend aus Dateneingabe einrichtung 28.1 und Datenerfassungseinrichtung 28.2 sind dazu vorgesehen, ständig aktuelle Daten zum Mietfahrzeug aufzu nehmen und an den Datenspeicher 26 weiterzugeben. Hierzu gehören insbesonder Daten zum Fahrzeugzustand, zu vorgenommen en Reparaturen, zu durchgeführten Serviceleistungen, zu vor genommenen Manipulationen, zu vorgenommenen Änderungen am Fahrzeug, zu aufgetretenen Schäden, zum Kilometerstand, zum Kraftstofffüllstand, zur Fahrzeugposition, zu Fahrzeugzubehör teilen etc.. Diese Daten werden laufend aktualisiert und liegen im Datenspeicher 26 der Fahrzeugeinheit 20 als "Akte zum Lebenslauf des Fahrzeugs" vor. Diese Daten werden auf Abfrage, nach bestimmten Zeitintervallen oder bei der Ein- oder Ausfahrt auf ein am jeweiligen Standort vorhandenes Garagengelände zur Zentraleinheit 10 übertragen, wo sie für entsprechende Anfragen bereitgehalten werden. Da sich eine derartige Fahrzeugeinheit 20 in jedem beliebigen Mietfahrzeug anbringen lässt, ist es unerheblich, von welchem Fahrzeugver mieter das Fahrzeug zur Verfügung gestellt wird und welcher Mietfahrzeugprovider die Daten zum Fahrzeug abruft.
Die Datenaufnahmeeinrichtung 28 bestehend aus Dateneingabe einrichtung 28.1 und Datenerfassungseinrichtung 28.2 sind dazu vorgesehen, ständig aktuelle Daten zum Mietfahrzeug aufzu nehmen und an den Datenspeicher 26 weiterzugeben. Hierzu gehören insbesonder Daten zum Fahrzeugzustand, zu vorgenommen en Reparaturen, zu durchgeführten Serviceleistungen, zu vor genommenen Manipulationen, zu vorgenommenen Änderungen am Fahrzeug, zu aufgetretenen Schäden, zum Kilometerstand, zum Kraftstofffüllstand, zur Fahrzeugposition, zu Fahrzeugzubehör teilen etc.. Diese Daten werden laufend aktualisiert und liegen im Datenspeicher 26 der Fahrzeugeinheit 20 als "Akte zum Lebenslauf des Fahrzeugs" vor. Diese Daten werden auf Abfrage, nach bestimmten Zeitintervallen oder bei der Ein- oder Ausfahrt auf ein am jeweiligen Standort vorhandenes Garagengelände zur Zentraleinheit 10 übertragen, wo sie für entsprechende Anfragen bereitgehalten werden. Da sich eine derartige Fahrzeugeinheit 20 in jedem beliebigen Mietfahrzeug anbringen lässt, ist es unerheblich, von welchem Fahrzeugver mieter das Fahrzeug zur Verfügung gestellt wird und welcher Mietfahrzeugprovider die Daten zum Fahrzeug abruft.
Vorteilhafterweise ist im Beispiel gemäß der Fig. 1 der
Fahrzeugeinheit 20 eine elektronische Wegfahrsperre 32
zugeordnet, mit welcher ein unbefugter Zugriff verhindert
werden kann, wie im folgenden gezeigt wird.
Zunächst sei jedoch die Datenaufnahme in der Dateneingabeein
richtung 28.1 und der Datenerfassungseinrichtung 28.2 anhand
der Fig. 2 im Detail erläutert. Die Fig. 2 zeigt einen
Ausschnitt des erfindungsgemäßen Systems nach Fig. 1, ins
besondere die Fahrzeugeinheit 20 und deren wesentlichen
Komponenten Empfangseinrichtung 22, Sendeeinrichtung 24,
Datenspeicher 26, Übertragungsmanager 30 sowie die Datenein
gabeeinrichtung 28.1 und die Datenerfassungseinrichtung 28.2.
Die Dateneingabeeinrichtung 28.1 ist beispielhaft als un
mittelbar an der Fahrzeugeinheit 20 und im Mietfahrzeug ange
ordnete Tastatur 28.1a ausgeführt. Alternativ oder zusätzlich
sieht die Erfindung ein Handterminal 28.1b vor, welches über
eine drahtlose Verbindung (beispielsweise per Funk, Infrarot
oder ähnliches) eine Dateneingabe zuläßt.
Die Datenerfassungseinrichtung 28.2 basiert im Beispiel auf
einem Codekartenlesegerät 28.2a, welches ebenfalls unmittel
bar der Fahrzeugeinheit 20 im Mietfahrzeug angeordnet ist, und
ein Codekartenlesegerät 28.2b, welches ebenfalls über eine
drahtlose Verbindung an die Datenerfassungseinrichtung 28.2
gekoppelt ist. Ferner umfasst die Datenerfassungseinrichtung
einen Scanner (Barcodeleser) 28.2c sowie eine ebenfalls draht
lose Verbindung zu einem Transponder 28.2d. Hier nicht darge
stellt sind zusätzliche Verbindungen zu in dem Fahrzeug
vorhandenen Meßeinrichtungen.
Über diese Dateneingabeeinrichtung 28.1a, 28.1b und die darge
stellten sowie nicht dargestellten Datenerfassungseinricht
ungen 28.2a, 28.2b, 28.2c, 28.2d sind dem Datenspeicher 26 in
der Fahrzeugeinheit 20 fahrzeugspezifische Daten X sowie den
momentanen Fahrzeugführer identifizierende Daten, wie z. B.
Daten zum derzeitigen Mieter Y sowie Daten zum Serviceper
sonal oder zum Personal der vermietenden Gesellschaft etc.
Z zuführbar.
Personenbezogene Daten Y, Z werden dabei vorzugsweise manuell
per Tastatur 28.1 oder Handterminal 28.1b oder Codekarten
lesegerät 28.2a und 28.2b eingegeben, während fahrzeugspezif
ische Daten von Hand (28.1a und 28.1b), per Scanner 28.2c oder
Transponder 28.2d oder unmittelbar von den entsprechenden Meß
einrichtungen an die Fahrzeugeinheit 20 übergeben werden.
Alternativ ist selbstverständlich auch möglich, daß auch die
Codekarten für das Personal bzw. andere Personen einen Trans
ponder enthalten.
Die Fig. 3 zeigt eine Datenübertragung in einem erfindungsge
mäßen System. Der Fig. 3 ist zu entnehmen, wie eine Daten
übertragung bewerkstelligt werden kann, ohne daß eine direkte
Verbindung zwischen der Fahrzeugeinheit 20 und der Zentralein
heit 10 bestehen muss. Da es in der Regel ausreichend ist, den
Betriebszustand und die Verfügbarkeit eines Mietfahrzeugs zu
erfassen und zu überwachen, wenn dieses einen bestimmten
Standort verläßt oder erreicht, stellt die in der Fig. 3 dar
gestellte Lösung einen kostengünstige Variante dar. So sieht
die Erfindung vor, daß an einem derartigen Standort eine oder
mehrere Schreib-/Lesestationen E1, E2, A1, A2, angeordnet sind.
Diese Schreib-/Lesestationen E1, E2, A1, A2 sind über ein Kabel
mit einem Gateway G verbunden. Das Gateway G wiederum stellt
eine Verbindung zur Zentraleinheit 10 her. Diese Verbindung
kann einerseits kabelgebunden oder per Funk aufrechterhalten
werden. Ein Datenaustausch bzw. eine Datenübergabe erfolgt in
einfacher Weise dadurch, daß das Mietfahrzeug mit der Fahr
zeugeinheit 20 eine derartige Schreib-/Lesestation E1 passiert
und dabei ein entsprechenden Datentransfer auslöst. Die Über
gabe von Daten von der Fahrzeugeinheit 20 zur Schreib-/Lese
station E1 und gegebenenfalls vice versa kann über einen ein
fachen Transponder oder eine automatische Funkübertragung er
folgen.
Beispielhaft zeigen die Fig. 4 bis 12 die Installation des
stationären Teils eines erfindungsgemäßen Systems für die
Erfassung und Überwachung des Betriebszustandes und der
Verfügbarkeit von Mietfahrzeugen auf einem Garagengelände die
Möglichkeit eines Datentransfers bei der Erfassung und
Überwachung des Betriebszustandes und der Verfügbarkeit eines
Mietfahrzeugs auf dem Garagengelände.
In der Fig. 4 ist ein Garagengelände 38, wie es an jedem
Standort vorhanden sein kann, skizziert. Es besteht im
Beispiel aus einem rechteckförmigen Areal, welches als
Stellfläche 40 dient. Ein- und Ausfahrt zu dieser Stellfläche
40 sind im Beispiel mit den Bezugszeichen E und A gekenn
zeichnet. Sowohl der Einfahrt E als auch der Ausfahrt A ist
jeweils eine Schranke SE und SA zugeordnet, welche ein
unberechtigtes Befahren und Verlassen der Stellfläche 40
verhindern soll. Beidseitig der Schranken SE und SA sind
Kontaktschleifen KE1, KE2, KA1, KA2 angeordnet. Diese Kontakt
schleifen KE1, KE2, KA1, KA2 sind über entsprechende Leitungen mit
diesen zugeordneten Schreib-/Lesestationen E1, E2, A1 und A2
verbunden, welche in oben beschriebener Weise über ein Gateway
G mit der Zentraleinheit 10 gekoppelt sind, dessen Datenaus
gabeeinrichtung 19b ebenfalls skizziert ist.
Die Fig. 5 zeigt nun die Erfassung und Überwachung des Be
triebszustands und der Verfügbarkeit eines Mietfahrzeugs 36
auf diesem in Fig. 4 dargestellten Garagengelände 38 bei der
Einfahrt des Mietfahrzeugs 36 auf das Garagengelände 38. Wie
aus der Fig. 5 zu entnehmen ist, wird ein Mietfahrzeug 36
beim Anfahren eines derartigen Garagengeländes 38 zunächst
diese erste Kontaktschleife KE1 an der Einfahrt überfahren. Das
Überfahren dieser Kontaktschleife KE1 löst eine Datenüber
tragung von der im Mietfahrzeug 36 angeordneten Fahrzeugein
heit 20 zur Schreib-/Lesestation E1 aus. Diese übertragenen
Daten werden nachfolgend über den Gateway G zur Zentraleinheit
10 übertragen. Hierbei werden Daten zur Mietfahrzeugidenti
fikation, zum Mieter und sonstige vorgenannte Daten über
tragen. Wird das Mietfahrzeug 36 als zum Fahrzeugpool gehörig
identifiziert, öffnet sich die Schranke SE und die Einfahrt E
wird für das Mietfahrzeug 36 freigegeben.
Nach dem Durchfahren der Beschrankung SE passiert das Miet
fahrzeug 36 die Kontaktschleife KE2 wie der Fig. 6 zu ent
nehmen ist. Die Schranke SE schließt sich und die Kontakt
schleife KE2 löst eine weitere Datenübertragung aus. Hierbei
wird unter anderem der Kilometerstand übergeben und die Aus
fahrtfreigabe gelöscht.
Fig. 7 zeigt das Mietfahrzeug 36 bei der Durchführung von
Servicearbeiten und bei der Übergabe an einen neuen Fahr
zeugmieter. Vor und nach der Durchführung von Servicearbeiten
ist vorgesehen, daß Informationen betreffend das Personal über
eine Codekarte C, durch ein Codekartenlesegerät 28.2a, einge
lesen werden, welches beispielsweise als Handterminal ausge
bildet ist. Desweiteren erfolgt eine manuelle Eingabe von
Schäden und eine Zubehörerfassung via Transpondertechnik.
Alternativ dazu ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß eine
digitalisierte Aufnahme des Fahrzeugstandes, z. B. mit Hilfe
einer digitalen Kamera erfolgt, welche von der Fahrzeugein
heit 20 ausgelöst wird. Die aufgenommene Bildsequenz wird
nachfolgend automatisch in der Fahrzeugakte abgelegt. Weiter
hin ist vorgesehen, daß auch Rückfragen von der Zentral
einheit 10 möglich sind. Die Übertragung der Daten erfolgt im
letzteren Fall per Funk.
Nach Durchführung einer erforderlichen Servicearbeiten erfolgt
die Übergabe an einen Mieter. Beim Passieren der Ausfahrt
schranke SA identifiziert sich die Steuereinheit als "legale"
Passage, da eine Freigabe von der Zentraleinheit 10 erfolgt
ist.
Bei der Ausfahrt des Mietfahrzeugs 36 (Fig. 8) passiert
dieses nunmehr die Kontaktschleife KA1. Es erfolgt eine Miet
fahrzeugidentifikation, die Übertragung von Daten zur Identi
fikation des Mieters und die Übergabe des Kilometerstandes an
die Schreib-/Lesestation A1, welche wiederum die Daten an die
Zentraleinheit 10 weitergibt. Im Regelfall erfolgt nun die
Erteilung der Ausfahrtfreigabe. Die Schranke SA öffnet sich und
das Mietfahrzeug 36 kann das Garagengelände 38 verlassen.
Häufig ist es notwendig, daß das Mietfahrzeug zur Durchführung
von Servicearbeiten das Mietfahrzeug 36 das Garagengelände 38
verläßt. Die Berechtigung zur Ausfahrt kann hierbei beispiels
weise über eine Codekarte C erteilt werden. Wie im vorangegan
genen Beispiel öffnet sich nach der Ausfahrtfreigabe die
Schranke SA und die Ausfahrt ist möglich (Fig. 9).
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß bei der Ausfahrt des Miet
fahrzeugs 36 zu Servicezwecken durch das Servicepersonal
weitere Daten zum Mietfahrzeug 36 übertragen werden. Fig. 10
zeigt, daß eine derartige Datenübertragung z. B. beim Über
fahren der Kontaktschleife KA2 erfolgen kann. Hierbei über
tragene Daten sind beispielsweise die Registrierung der Per
sonalausfahrt, eine automatische Kraftstofferkennung sowie
eine Überwachung der Zeitüberschreitung im jeweiligen Service
bereich.
Die Fig. 11 und 12 zeigen exemplarisch die Erfassung und
Überwachung regulärer und illegaler Inbetriebnahmen:
Die Fig. 11 zeigt zunächst die Erkennung einer regulären Ausfahrt. In diesem Fall erteilt die Zentraleinheit 10 zunächst eine Ausfahrtfreigabe an das betreffende Mietfahrzeug 36. Diese Ausfahrtfreigabe wird an die Schreib-/Lesestation A1 weitergegeben. Ein die entsprechende Kontaktschleife KA1 überfahrendes Mietfahrzeug 36 löst eine Datenübertragung zwischen der Fahrzeugeinheit 20 und der Schreib-/Lesestation A1 aus. Die Freigabe wird verifiziert, die Schranke SA öffnet sich und das Fahrzeug 36 darf die Schranke SA passieren. Bei der Ausfahrt passiert das Mietfahrzeug 36 die Kontaktschleife KA2. Das Überfahren der Kontaktschleife KA2 wird durch einen Datentransfer zwischen der Fahrzeugeinheit 20 im Mietfahrzeug 36 und der Schreib-/Lesestation A2 verifiziert und regist riert. Danach schließt sich die Schranke SA.
Die Fig. 11 zeigt zunächst die Erkennung einer regulären Ausfahrt. In diesem Fall erteilt die Zentraleinheit 10 zunächst eine Ausfahrtfreigabe an das betreffende Mietfahrzeug 36. Diese Ausfahrtfreigabe wird an die Schreib-/Lesestation A1 weitergegeben. Ein die entsprechende Kontaktschleife KA1 überfahrendes Mietfahrzeug 36 löst eine Datenübertragung zwischen der Fahrzeugeinheit 20 und der Schreib-/Lesestation A1 aus. Die Freigabe wird verifiziert, die Schranke SA öffnet sich und das Fahrzeug 36 darf die Schranke SA passieren. Bei der Ausfahrt passiert das Mietfahrzeug 36 die Kontaktschleife KA2. Das Überfahren der Kontaktschleife KA2 wird durch einen Datentransfer zwischen der Fahrzeugeinheit 20 im Mietfahrzeug 36 und der Schreib-/Lesestation A2 verifiziert und regist riert. Danach schließt sich die Schranke SA.
In der Fahrzeugeinheit 20 werden schließlich Daten laufend
aktualisiert. So findet beispielsweise in zeitlichen Abständen
von fünf Sekunden eine Kilometerstandsaktualisierung statt.
Die Fig. 11b zeigt die Erkennung einer illegalen Inbetrieb
nahme des Mietfahrzeugs 36. Wie im vorangegangenen Beispiel
findet beim Überfahren der Kontaktschleife KA1 durch das Miet
fahrzeug 36 ein Datentransfer zur Zentraleinheit 10 bzw. zur
Schreib-/Lesestation A1 statt. Als Folge dieses Datentransfers
wird in der Zentraleinheit 10 oder in der Schreib-/Lesestation
A1 festgestellt, daß eine Freigabe nicht besteht. Um zu
verhindern, daß die Freigabe aufgrund einer Fehlbuchung
verhindert wird, ist vorgesehen, daß über die Schreib-
/Lesestation A1 ein Sprachdialog des Fahrzeugführers mit der
Zentraleinheit 10 möglich ist.
Handelt es sich tatsächlich um eine illegale Inbetriebnahme,
so bleibt die Schranke SA weiter geschlossen. Ein gewaltsames
Durchfahren der Schranke SA führt beim Passieren der Schreib-
/Lesestation A2 zugeordneten Kontaktschleife KA2 zu einem
weiteren Datentransfer und zwar zwischen der Fahrzeug- einheit
20 und der Schreib-/Lesestation A2. Erfindungsgemäß ist
vorgesehen, daß zum einen ein Alarm ausgelöst wird, welcher
beispielsweise in akustischer oder optischer Form möglich ist
oder daß direkt eine Meldung an die Polizei er
geht. Desweiteren findet eine Aktivierung der elektronischen
Wegfahrsperre 32 statt. Eine Weiterfahrt des Mietfahrzeugs 36
wird dadurch verhindert.
Fig. 12a zeigt nun anhand eines Ablaufdiagramms die Erkennung
einer regulären Einfahrt. Wie bereits aus der Fig. 5 ersicht
lich ist, wird ein Mietfahrzeug 36 beim Anfahren eines der
artigen Garagengeländes 38 zunächst die Kontaktschleife KE1
überfahren. Das Überfahren dieser Kontaktfläche KE1 löst eine
Datenübertragung von der im Mietfahrzeug 36 befindlichen
Fahrzeugeinheit 20 zur Schreib-/Lesestation E1 aus und von
dort über den Gateway G zur Zentraleinheit 10. Hierbei werden
Daten zur Kraftfahrzeugidentifikation, zum Mieter und weitere
oben im Detail angegebene Daten übertragen. Wird dabei das
Mietfahrzeug 36 als zum Fahrzeugpool gehörig identifiziert,
öffnet sich die Schranke SE und die Einfahrt für das Miet
fahrzeug 36 wird freigegeben. Nach Durchfahren der Be
schrankung SE passiert das Mietfahrzeug 36 die Kontaktschleife
KE2, welche eine weitere Datenübertragung auslöst. Hierbei wird
unter anderem der Kilometerstand übergeben und die Aus
fahrtfreigabe gelöscht.
Die Fig. 13 und 14 zeigen die Möglichkeiten der Erfassung
und Überwachung des Betriebszustandes bei der Durchführung von
Servicearbeiten. Beispielhaft wird hierbei die Betankung
vorgestellt. Fig. 13 zeigt eine Betankung an fixen Tank
stellen, an denen Lesestationen zum Auslesen der in der
Fahrzeugeinheit 20 gespeicherten Daten installiert sind. Fig.
14 zeigt die Betankung an einer üblichen Tankstelle.
Im ersten Fall (Fig. 13) wird auf Grund der in der Fahrzeug
einheit gespeicherten Kraftstoffsorte, beim Passieren der
Tanksäule eine Anzeigeeinheit aktiviert, die den erforder
lichen Kraftstoff anzeigt. Hierdurch wird vermieden, daß z. B.
Benzin in Dieselmotoren gefüllt wird.
Im zweiten Fall gemäß der Fig. 14 erfolgt eine manuelle
Eingabe und eine Übergabe der Daten via Handterminal und
Funkverbindung zur Zentraleinheit 10.
10
Zentraleinheit
12
Empfangseinrichtung
14
Sendeeinrichtung
16
Datenspeicher
18
Steuereinrichtung
19
a Dateneingabeeinrichtung
19
b Datenausgabeeinrichtung
20
Fahrzeugeinheit
22
Empfangseinrichtung
24
Sendeeinrichtung
26
Datenspeicher
28
Datenaufnahmeeinrichtung
28.1
Dateneingabeeinrichtung
28.1
a Tastatur
28.1
b Handterminal
28.2
Datenerfassungseinrichtung
28.2
a Codekartenlesegerät (Mieter)
28.2
b Codekartenlesegerät (Personal)
28.2
c Scanner/Barcodeleser
28.2
d Transponder
30
Übertragungsmanager
32
elektronische Wegfahrsperre
34
Steuerleitung
36
,
36
a,
36
b Mietfahrzeug
38
Garagengelände
40
Stellfläche
A Ausfahrt
A1 Schreib-/Lesestation
A2 Schreib-/Lesestation
C Codekarte
E Einfahrt
E1 Schreib-/Lesestation
E2 Schreib-/Lesestation
G Gateway
KE1
A Ausfahrt
A1 Schreib-/Lesestation
A2 Schreib-/Lesestation
C Codekarte
E Einfahrt
E1 Schreib-/Lesestation
E2 Schreib-/Lesestation
G Gateway
KE1
Kontaktschleife
KE2
KE2
Kontaktschleife
KA1
KA1
Kontaktschleife
KA2
KA2
Kontaktschleife
SE
SE
Schranke
SA
SA
Schranke
X Fahrzeugspezifische Daten
Y Mieterdaten
Z Personaldaten
X Fahrzeugspezifische Daten
Y Mieterdaten
Z Personaldaten
Claims (20)
1. System zur Erfassung und Überwachung des Betriebszustandes
und der Verfügbarkeit von Mietfahrzeugen
mit einer in einem jeweiligen Mietfahrzeug (36, 36a, 36b) angeordneten Fahrzeugeinheit (20) umfassend
eine Datenaufnahmeeinrichtung (28, 28.1, 28.2) zur Aufnahme von aktuellen Daten zum Mietfahrzeug (36, 36a, 36b)
einen Datenspeicher (26) zum Speichern der aufgenommenen Daten
einer Sendeeinrichtung (24) zum Senden der gespeicherten Daten
mit mindestens einer Zentraleinheit (10) umfassend
eine Empfangseinrichtung (12) zum Empfangen der von den jeweiligen Fahrzeugeinheiten (20) gesendeten Daten
einen Datenspeicher (16) zum Speichern der empfangenen Daten.
mit einer in einem jeweiligen Mietfahrzeug (36, 36a, 36b) angeordneten Fahrzeugeinheit (20) umfassend
eine Datenaufnahmeeinrichtung (28, 28.1, 28.2) zur Aufnahme von aktuellen Daten zum Mietfahrzeug (36, 36a, 36b)
einen Datenspeicher (26) zum Speichern der aufgenommenen Daten
einer Sendeeinrichtung (24) zum Senden der gespeicherten Daten
mit mindestens einer Zentraleinheit (10) umfassend
eine Empfangseinrichtung (12) zum Empfangen der von den jeweiligen Fahrzeugeinheiten (20) gesendeten Daten
einen Datenspeicher (16) zum Speichern der empfangenen Daten.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzei
chnet, daß die Datenaufnahmeeinrichtung (28) eine Daten
eingabeeinrichtung (28.1) zur manuellen Eingabe von Daten
umfasst.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzei
chnet, daß die Dateneingabeeinrichtung ein Handterminal
(28.1b) ist.
4. System nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die manuell eingegebenen Daten Daten zum
Fahrzeugzustand, zu vorgenommenen Reparaturen, zu durchgeführten
Serviceleistungen, zu vorgenommener Manipulationen, zu
vorgenommenen Änderungen, zu aufgetretenen Schäden und/oder
der gleichen umfassen.
5. System nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die manuell eingegebenen
Daten einen momentanen Fahrzeugführer identifizierende Daten
umfassen.
6. System nach einem der vorangegangenen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Datenaufnahme
einrichtung (28) eine Datenerfassungeinrichtung (28.2) zur
automatischen Erfassung von Daten umfasst.
7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzei
chnet, daß die Datenerfassungseinrichtung (28.2) ein Code
kartenlesegerät (28.2a, 28.2b) umfasst.
8. System nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Datenerfassungsein
richtung einen Scanner (28.2c), Barcodeleser oder dergleichen
umfasst.
9. System nach einem der Ansprüche 6, 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Datenerfassungseinricht
ung eine Kommunikationseinrichtung zum Lesen und Beschreiben
von aktiven und passiven Transpondern (28.2d) umfasst.
10. System nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die automatisch erfassten
Daten den Kilometerstand, den Kraftstofffüllstand, Ölfüllstand
und Fahrzeugspositionsdaten und/oder dergleichen umfassen.
11. System nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die automatisch erfassten
Daten den momentanen Fahrzeugführer identifizierende Daten
umfassen.
12. System nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die automatisch erfassten
Daten Daten zu Zubehörteilen und/oder dergleichen umfassen.
13. System nach einem der vorangegangenen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Aufnahme von
aktuellen Daten in bestimmten Zeitintervallen durchführbar
ist.
14. System nach einem der vorangegangenen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Datenspeicher
(26) zum Speichern von das Mietfahrzeug (36, 36a, 36b) identi
fizierenden Daten vorgesehen ist.
15. System nach einem der vorangegangenen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Datenspeicher
(26) zum Speichern von für das Mietfahrzeug (36, 36a, 36b)
charakteristischen Daten vorgesehen ist.
16. System nach einem der vorangegangenen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Sendeeinricht
ung (24) ein Transponder ist und daß der Empfangseinrichtung
(12) der Zentraleinheit (10) mindestens eine mit dieser
gekoppelte Schreib-/Lesestation (E1, E2, A1, A2) zugeordnet ist
zur Übergabe der Daten beim Passieren dieser Schreib-/Lese
station (E1, E2, A1, A2) durch das Mietfahrzeug (36, 36a, 36b).
17. System nach einem der vorangegangenen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Zentraleinheit
(10) eine Sendeeinrichtung (14) zum Senden von Daten umfasst
und die Fahrzeugeinheit (20) eine Empfangseinrichtung (22) zum
Empfangen der von der Zentraleinheit (10) gesendeten Daten.
18. System nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zentraleinheit (10) eine Steuerein
richtung (18) umfasst zum Steuern der zu sendenden und der zu
empfangenden Daten.
19. System nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fahrzeugeinheit (20) eine
Wegfahrsperre (32, SE, SA) für das Mietfahrzeug (36, 36a, 36b) zu
geordnet ist, welche auf Grund der in der Zentraleinheit (10)
vorhandenen Daten aktivierbar bzw. deaktivierbar ist.
20. System nach einem der vorangegangenen Ansprüche, daß der
Sendeeinrichtung (24) ein Übertragungsmanager (30) zugeordnet
ist zum Steuern der zu übertragenden Daten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000150984 DE10050984A1 (de) | 2000-10-16 | 2000-10-16 | System zur Erfassung und Überwachung des Betriebszustandes und der Verfügbarkeit von Mietfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000150984 DE10050984A1 (de) | 2000-10-16 | 2000-10-16 | System zur Erfassung und Überwachung des Betriebszustandes und der Verfügbarkeit von Mietfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10050984A1 true DE10050984A1 (de) | 2002-05-02 |
Family
ID=7659803
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000150984 Withdrawn DE10050984A1 (de) | 2000-10-16 | 2000-10-16 | System zur Erfassung und Überwachung des Betriebszustandes und der Verfügbarkeit von Mietfahrzeugen |
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