DE10050563C2 - Fahrzeugklimaanlage - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeugklima
anlage, deren Klimatisierungsfunktion verbessert werden kann.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine
Fahrzeugklimaanlage, die eine Heizlast der Klimaanlage redu
zieren kann, um die Heizfunktion zu verbessern.
Ein herkömmlicher Aufbau einer Luftführung einer Fahrzeugkli
maanlage ist im Allgemeinen so, wie mit 1' in Fig. 1 gezeigt
ist. Unter Bezugnahme auf Fig. 1 sind in einem Hauptkanal 2
ein Gebläse 3, ein Verdampfer 4 und ein Heizkern 5 in dieser
Reihenfolge vorgesehen.
Der Verdampfer 4 ist mit einem Kühlmittelkreislauf (in der
Figur nicht gezeigt) verbunden und kühlt die Luft, die von dem
Gebläse 3 bewegt wird. Der Heizkern 5 wird mit Motorkühlwasser
beliefert, d. h., mit einem heißen Wasser, das mittels des Mo
tors durch einen Flüssigkeitskreislauf (in der Figur nicht ge
zeigt) erwärmt worden ist. Der Heizkern 5 erwärmt die Luft,
die durch das Gebläse 3 in den Hauptkanal 2 geblasen wird.
Luft, die durch das Gebläse 3 bewegt wird, wird zunächst durch
den Verdampfer 4 abgekühlt und anschließend durch den Heizkern
5 wieder erwärmt. Auf diese Weise wird die Lufttemperatur, die
von dem Auslaß des Hauptkanals 2 in das Innere des Fahrzeuges
geblasen wird, in der Temperatur eingestellt. In der Nähe
stromaufwärts von dem Heizkern 5 ist ein Luftmischventil 6
vorgesehen, das einen Schieber aufweist, dessen Öffnungsgrad
die Lufttemperatur einstellt, die von dem Auslaß des Hauptka
nals 2 heraus in das Innere des Fahrzeuges geblasen wird. Auf
diese Weise wird eine temperierte Luft von dem Auslaß des
Hauptkanals 2 in das Innere des Fahrzeuges geblasen. Wenn die
Klimaanlage im maximalen Heizmodus arbeitet (HOTMAX), ist das
Luftmischventil 6 vollständig geöffnet.
Stromaufwärts vom Hauptkanal 2 sind sowohl ein Innenluftan
saugkanal 7 als auch ein Außenluftansaugkanal 10 mit dem Ein
lass des Hauptkanals 2 verbunden. Am zusammenlaufenden Ab
schnitt der zwei Kanäle ist ein Schaltventil 8 vorgesehen. Das
Schaltventil 8 bestimmt, welcher Kanal mit dem Hauptkanal 2 in
Verbindung gelangen soll, oder er steuert die relativen Luft
mengen, die von den zwei Kanälen hergenommen werden. In einem
Maximal-Heizmodus wird das Schaltventil 8 so eingestellt, dass
es den Außenluftansaugkanal 10 auswählt, da sich ansonsten
Feuchtigkeit auf der Windschutzscheibe sammeln würde.
Derzeit werden vom Standpunkt des Umweltschutzes aus gesehen
Niedrigwärmeabgabefahrzeuge oder kraftsoffsparende Fahrzeuge
aktiv entwickelt. Fig. 2 zeigt die Verhalten verschiedener
charakteristischer Temperaturen eines solchen wenig Wärme ab
gebenden Fahrzeuges während ca. 70 Minuten nach dem Start des
Motors. Die Arbeitsbedingung ist, dass die Umgebungslufttempe
ratur -20°C beträgt, und dass die Klimaanlage im maximalen
Heizmodus arbeitet. Aus Fig. 2 geht hervor, dass die Motor
raumlufttemperatur auf höchstens -15°C ansteigt. Der Grund
hierfür ist, dass die Wärme, die von dem Verbrennungsmotor ab
gegeben wird, durch die kalte Umgebungsluft konstant absor
biert wird, da sich das Fahrzeug bewegt und mit der Strömung
von kalter Umgebungsluft in Kontakt ist. Aufgrund der niedrigen
Temperatur der Motorraumluft steigt die Temperatur der an
gesaugten Luft des Radiators ebenso wenig, wobei ein Wert ge
halten wird, der annähernd gleich der Umgebungslufttemperatur
ist. Ferner steigt die Temperatur der angesaugten Luft des
Heizkerns 5 (siehe Fig. 1) auf höchstens ungefähr -14°C, da
die Temperatur der angesaugten Luft des Radiators ebenso kaum
steigt. Als ein Ergebnis ist die Heizlast für den Heizkern zu
groß, um die Luft ausreichend zu erwärmen, was zu einem Mangel
an Heizleistung der Klimaanlage führt.
Somit kann die herkömmliche Klimaanlage die Forderung nach ei
ner Heizleistung eines kraftstoffsparenden Fahrzeuges nicht
erfüllen, wenn es sich in einer kalten Umgebung befindet.
Andererseits besteht eine gewisse Notwendigkeit dieses Problem
zu lösen. In Fig. 3 sind Verhalten einiger charakteristischer
Temperaturen, die dieselben wie in Fig. 2 sind, für einen Zu
stand gezeigt, bei dem das Fahrzeug einen Leerlaufzustand nach
dem Motorstart hält. Im Vergleich der Fig. 2 und 3 kann
leicht erkannt werden, dass jede Temperatur in Fig. 3 merklich
ansteigt. Insbesondere ist das Verhalten der Motorraumlufttem
peratur überragend und steigt sehr stark an. Das bedeutet,
dass dann, wenn ein Fahrzeug in einen Leerlaufzustand gelangt,
die Wärme, die von dem Verbrennungsmotor abgegeben wird, durch
die Umgebungsluft nicht in kurzer Zeit absorbiert werden kann,
sondern sich in der Luft im Motorraum sammelt und ein Erschei
nungsbild einer Art temporärer Heizquelle darstellt. Bislang
ist dieser Wärme, die sich in der Luft in dem Motorraum gesam
melt hatte, wenn das Fahrzeug in den Leerlaufzustand geriet,
keine Beachtung geschenkt worden.
Aus der US 58 03 160 A ist eine Fahrzeug-Klimaanlage bekannt,
die die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 aufweist.
Unter anderem verfügt sie über eine Frischluft-/Umluft-Um
schaltung.
Aus der DE 33 34 435 C2 ist eine Fahrzeug-Klimaanlage bekannt,
bei der ein Wärmetauscher mit Hilfe der Abwärme des Motors im
Motorraum erwärmt wird und somit diese Wärme zur Erwärmung des
Fahrzeuginneraums nutzt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorstehend er
wähnte Wärme, die temporär in der Luft in dem Motorraum gesam
melt wird, wenn der Motor in einen Leerlaufzustand gerät, zum
Erwärmen des Innenraumes des Fahrzeuges zu verwenden. Unter
erneuter Bezugnahme auf Fig. 3 kann festgestellt werden, dass
nur eine Minute, nachdem der Motor gestartet worden war, die
Motorraumlufttemperatur von -20°C auf -10°C gestiegen ist.
Selbstverständlich wird auch in den Leerlaufzuständen, die
nicht nach dem Motorstart aufgetreten sind, eine ähnliche Wär
meenergie in der Motorraumluft gesammelt.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Merkmale sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
Die erfindungsgemäße Klimaanlage führt die Motorraumluft, die
durch den Motor während des Leerlaufzustandes erwärmt wurde,
in das Innere des Fahrzeuges, anstelle der Außenluft, wenn die
Klimaanlage in einem maximalen Heizmodus arbeitet. Zu diesem
Zweck ist ein Ansaugkanal für Motorraumluft vorgesehen und mit
dem Einlass des Hauptkanals verbunden, zusätzlich zu dem An
saugkanal der Innenluft. Oder der Ansaugkanal für die Motor
raumluft ist vorgesehen und mit dem Einlass des Hauptkanals
verbunden, zusätzlich zu dem Ansaugkanal für Außenluft und dem
Ansaugkanal für Innenluft. Die erfindungsgemäße Klimaanlage
steuert ein Ventil, das die Verbindung zwischen dem Ansaugka
nal der Motorraumluft und dem Hauptkanal reguliert, wenn sich
die Klimaanlage im Heizungsmodus und im Leerlaufzustand befin
det.
Andere Aufgaben, Ziele, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung
werden anhand der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
verständlich.
Fig. 1 zeigt den Aufbau einer Luftführung einer Klimaanlage
für ein Fahrzeug gemäß dem Stand der Technik.
Fig. 2 ist ein Diagramm, das die Verhalten der Motorraumluft
temperatur, der Temperatur der angesaugten Luft des Heizkerns,
der Temperatur der eingesaugten Luft des Radiators und der Um
gebungslufttemperatur bei einem kraftstoffsparenden Fahrzeug
während 70 Minuten bei einer Fahrt mit 40 km/h darstellt,
nachdem der Motor gestartet worden ist.
Fig. 3 ist ein Diagramm, das die Verhalten der Motorraumluft
temperatur, der Temperatur der angesaugten Luft des Heizkerns,
der Temperatur der angesaugten Luft des Radiators und der Um
gebungslufttemperatur eines kraftstoffsparenden Fahrzeuges
während 70 Minuten Leerlauf darstellt, nachdem der Motor ge
startet worden ist.
Fig. 4 zeigt die Luftführungskonstruktion einer Klimaanlage
gemäß einem ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel.
Fig. 5 zeigt die Luftführungskonstruktion einer Klimaanlage
gemäß einem zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel in
einem Leerlaufzustand des Fahrzeuges.
Fig. 6 zeigt die Luftführungskonstruktion einer Klimaanlage
gemäß dem zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel in ei
nem Fahrzustand des Fahrzeuges.
Fig. 7 zeigt eine teilweise Konstruktion einer Luftführung für
eine Klimaanlage gemäß einer Variante des zweiten Ausführungs
beispieles der vorliegenden Erfindung.
Fig. 8 zeigt ein Flussdiagramm, das eine Steuerung der Klima
anlage des zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles ex
emplarisch darstellt.
In Fig. 4 ist eine Klimaanlage 1 für ein Fahrzeug gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt.
Wenn man Fig. 4 mit Fig. 1 vergleicht, kann man feststellen,
dass in Fig. 4 der Kanal, der Luft von außerhalb einführt,
durch einen Kanal ersetzt wird, der Luft vom Motorraum ein
führt. Wenn ein Maximal-Heizmodus der Klimaanlage vorliegt und
wenn gleichzeitig festgestellt wurde, dass ein Leerlaufzustand
eine gewisse Zeitdauer vorgeherrscht hat, wird das Luftmisch
ventil 6 vollständig geöffnet und das Schaltventil bzw. der
Schaltschieber 8 wird so eingestellt, dass er den Ansaugkanal
für die Innenluft 7 schließt und eine Verbindung des Ansaugka
nals für die Motorraumluft 9 mit dem Einlass des Hauptkanals 2
herstellt. Auf diese Weise wird die warme Luft, die in dem Mo
torraum angesammelt wurde, dazu verwendet, die Erwärmung des
Fahrzeuginnenraumes zu unterstützen. In dem Ansaugkanal für
die Motorraumluft 9 kann ein Luftfilter 13 vorgesehen werden,
um Staub und Öldampf, der in der Luft enthalten ist, die von
dem Motorraum eingesaugt wird, herauszufiltern.
In Fig. 5 ist eine Klimaanlage 15 für ein Fahrzeug gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt.
Wenn man die Fig. 5 mit der Fig. 1 vergleicht, kann
festgestellt werden, dass ein Ansaugkanal für die Motorraum
luft 24 zusätzlich zu dem Ansaugkanal für die Außenluft 25
vorgesehen ist. Ein zweites Ventil 26 ist vorgesehen, um aus
zuwählen, welcher der Ansaugkanäle für die Außenluft 25 oder
für die Motorraumluft 24, 25 mit dem Hauptkanal 2 in Verbin
dung sein soll. Wenn sich die Klimaanlage im Maximal-Heizmodus
befindet und wenn gleichzeitig festgestellt wird, dass ein
Leerlaufzustand für eine gewisse Zeitdauer vorgeherrscht hat,
wird das Luftmischventil 6 vollständig geöffnet und das
Schaltventil 8 wird so eingestellt, dass der Ansaugkanal für
die Innenluft 7 geschlossen wird und das zweite Schaltventil
26 wird so eingestellt, dass eine Verbindung zwischen dem An
saugkanal für die Motorraumluft 9 mit dem Einlass des Hauptka
nals 2 in Verbindung gebracht wird. Wenn jedoch das Fahrzeug
in einen Fahrzustand zurückkehrt, wird das zweite Ventil 26 so
gesteuert, dass die Ansaugführung für die Motorraumluft 24 ge
schlossen wird und stattdessen die Ansaugführung für die Au
ßenluft 25 geöffnet wird, wie in Fig. 6 gezeigt ist, da die
Motorraumlufttemperatur sogar im maximalen Heizmodus abnimmt.
Auf diese Art und Weise wird die erwärmte Luft aus dem Motor
raum nur in einem Leerlaufzustand, der für eine vorbestimmte
Zeitdauer vorgeherrscht hat, zur Unterstützung der Erwärmung
des Fahrzeuginnenraumes verwendet.
Fig. 7 zeigt eine Variation des zweiten Ausführungsbeispieles
der vorliegenden Erfindung. Unter Bezugnahme auf Fig. 7 weist
das zweite Schaltventil 26' einen Schieber auf.
Fig. 8 zeigt ein Flussdiagramm zur Steuerung des zweiten
Schaltventils 26 des zweiten Ausführungsbeispieles der vorlie
genden Erfindung. Im folgenden wird ein Punkt im Flussdia
gramm, dem gerade Beachtung geschenkt wird, wie bei einem Cursor
auf einem Computerbildschirm, zur Vereinfachung als "Zei
ger" bezeichnet. Der Zeiger steht im Schritt S1, bis der Motor
startet. Wenn im Schritt S1 festgestellt wird, dass der Motor
gestartet worden ist oder sich in einem Betriebszustand befin
det, bewegt sich der Zeiger zu Schritt S2. Im Schritt S2 wird
festgestellt, ob ein Leerlaufzustand für mehr als eine vorbe
stimmte Zeitdauer T sec angedauert hat. T steht beispielsweise
für 10 sec bis 20 sec. Wenn festgestellt wird, dass der Leer
laufzustand für nicht mehr als T sec angedauert hat, bewegt
sich der Zeiger zu Schritt S3. Im Schritt S3 wird festge
stellt, ob der Motor gestoppt wurde oder nicht. Wenn der Motor
gestoppt worden ist, bewegt sich der Zeiger zurück zu Schritt
S1. Wenn der Motor nicht gestoppt wurde, geht der Zeiger zu
rück zu Schritt S2, solange festgestellt wird, dass ein Leer
laufzustand für mehr als T sec angedauert hat, durchläuft der
Zeiger einen Rundlauf zwischen Schritt S2 und Schritt S3 in
unbestimmter Weise.
Wenn im Schritt S2 festgestellt wird, dass der Leerlaufzustand
für mehr als T sec angedauert hat, bewegt sich der Zeiger zu
Schritt S4. Im Schritt S4 wird festgestellt, ob sich die Kli
maanlage in einem Maximal-Heizmodus befindet oder nicht. Wenn
in Schritt S4 festgestellt wird, dass sich die Klimaanlage in
einem Maximal-Heizmodus befindet, bewegt sich der Zeiger zu
Schritt S5, wobei das zweite Schaltventil 26 betätigt wird, um
den Ansaugkanal 25 für die Außenluft zu schließen und den An
saugkanal für die Motorraumluft 24 zu öffnen. Der daraus re
sultierende Zustand der Klimaanlage ist in Fig. 6 gezeigt. In
diesem Zustand kann die im Motorraum erwärmte Luft über den
Ansaugkanal von der Motorraumluft 24 und dem Hauptkanal 2 in
das Innere des Fahrzeuges eingeführt werden. Anschließend,
nach dem Betrieb des zweiten Schaltventils 26, bewegt sich der
Zeiger zu Schritt S6. Im Schritt S6 wird festgestellt, ob der
Leerlaufzustand beendet wurde oder nicht. Solange der Leer
laufzustand andauert bleibt der Zeiger dabei, durch eine
Schleife von S6-S3-S2-S4-S5-S6 zu zirkulieren, während die im
Motorraum erwärmte Luft wirksam dazu verwendet wird, die Er
wärmung der Klimaanlage zu unterstützen. Wenn in Schritt S6
festgestellt wird, dass der Leerlaufzustand beendet wurde,
d. h., wenn sich das Fahrzeug wieder in einen Fahrzustand bege
ben hat, geht der Zeiger zu Schritt S7. In Schritt S7 wird das
zweite Schaltventil 26 betätigt, um sich in die entgegenge
setzte Position zu bewegen, in der der Ansaugkanal für die Mo
torraumluft 24 geschlossen wird und der Ansaugkanal für die
Außenluft 25 wieder geöffnet wird. D. h., sobald der Fahrzeug
zustand in den Fahrzustand zurückkehrt, kühlt anschließend die
Temperatur der Luft in dem Motorraum wieder ab. Deshalb wird
in diesem Zustand die Klimaanlage so gesteuert, dass keine Mo
torraumluft in das Innere des Fahrzeuges zur Erwärmung einge
führt wird. Nachdem die Bewegung des zweiten Schaltventils 26
beendet worden ist, geht der Zeiger von Schritt S7 wieder zu
rück zu Schritt S3, bei dem der Motorzustand festgestellt
wird. Wenn dort festgestellt wird, dass der Motor an ist, geht
der Zeiger von Schritt S3 zu Schritt S2 und wiederholt die
oben beschriebene Steuerung.
Wenn sich die Klimaanlage nicht in dem Maximal-Heizmodus be
findet, kann der Zeiger von Schritt S4 zu Schritt S7 springen.
Dies ist ein Fall, in dem sich die Klimaanlage in einem Bi-
Level bzw. Doppellevel-Modus (zwischenzeitlichem Temperatur
einstellmodus) oder einem Kühlmodus befindet. In diesen Fällen
ist es effektiver, insbesondere im Kühlmodus, die Außenluft,
die kälter als die Motorraumluft ist, einzuführen.
Auf diese Art und Weise steuert die Klimaanlage der vorliegen
den Erfindung die Einführung der Motorraumluft in den Hauptkanal
2, um die Heizfunktion der Klimaanlage zu unterstützen,
wenn der Leerlaufzustand des Fahrzeuges für eine gewisse mini
male Zeitdauer angedauert hat und wenn gleichzeitig der Klima
anlagenmodus der maximale Heizmodus gewesen ist.
Weil die Klimaanlage der vorliegenden Erfindung die in dem Mo
torraum erwärmte Luft zeitgesteuert und wirksam einführt und
dazu verwendet, den Innenraum des Fahrzeuges zu erwärmen, ist
es möglich, die Heizlast, die die Klimaanlage zu erbringen
hat, zu reduzieren und die Gesamtheizleistung der Klimaanlage
zu verbessern.
Eine Klimaanlage für ein Fahrzeug 15 weist einen Hauptkanal 2
auf, in dem ein Gebläse 3, ein Verdampfer 4, ein Luftmischven
til 6 und ein Heizkern 5 vorgesehen sind, sowie einen Ansaug
kanal für Außenluft 25 und einen Ansaugkanal für eine Motor
raumluft 24 und einen Ansaugkanal für eine Innenluft 7, wobei
alle drei Luftkanäle zum Einlass des Hauptkanals 2 zusammen
laufen. Ein erstes Schaltventil 8 ist vorgesehen, um einen Ka
nal auszuwählen und mit dem Hauptkanal 2 in Verbindung zu
bringen, ausgewählt aus dem Ansaugkanal für die Innenluft 7,
dem Ansaugkanal für die Außenluft 25 und dem Ansaugkanal für
die Motorraumluft 24. Ein zweites Schaltventil 26 ist vorgese
hen, um einen Kanal auszuwählen und mit dem Hauptkanal 2 in
Verbindung zu bringen, ausgewählt aus dem Ansaugkanal für die
Außenluft 25 und dem Ansaugkanal für die Motorraumluft 24.
Wenn sich die Klimaanlage in einem Maximal-Heizmodus befindet
und wenn festgestellt wird, dass der Leerlaufzustand des Fahr
zeuges für eine vorbestimmte Zeitdauer vorgeherrscht hat, wird
das zweite Schaltventil 26 in eine Position verschoben, in der
eine Verbindung des Ansaugkanals für die Motorraumluft 24 mit
dem Hauptkanal 2 hergestellt wird und die im Motorraum erwärmte
Luft kann über den Ansaugkanal für die Motorraumluft 24 und
den Hauptkanal 2 in den Fahrzeuginnenraum eingeführt werden.
Claims (9)
1. Klimaanlage (15) für ein Fahrzeug, die einen Hauptkanal (2)
aufweist, in dem ein Gebläse (3), ein Verdampfer (4), ein
Luftmischventil (6) und ein Heizkern (5) in dieser Reihenfolge
vorgesehen sind, sowie einen Ansaugkanal für Innenluft (7),
der mit einem Einlass des Hauptkanals (2) verbunden sind, da
durch gekennzeichnet, dass ein Ansaugkanal für Motorraumluft
(24), der mit dem Einlass des Hauptkanals (2) verbunden ist,
vorgesehen ist und mit dem Motorraum des Fahrzeuges in Verbin
dung steht und daß ein erstes Ventil (8) zwischen dem Ansaug
kanal für Innenluft (7) und dem Ansaugkanal für Motorraumluft
(24) vorgesehen ist.
2. Klimaanlage für ein Fahrzeug gemäß Anspruch 1, des weiteren
gekennzeichnet durch einen Ansaugkanal für Außenluft (25), der
mit dem Einlass des Hauptkanals (2) verbunden ist, und ein
zweites Ventil (26), das zwischen dem Ansaugkanal für Motor
raumluft (24) und dem Ansaugkanal für Außenluft (25) vorgese
hen ist.
3. Klimaanlage für ein Fahrzeug gemäß Anspruch 1 oder 2, des
weiteren dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ventil (8)
schaltet, um einen Kanal aus dem Ansaugkanal für die Innenluft
(7) und dem Ansaugkanal für die Außenluft (25) oder dem An
saugkanal für die Motorraumluft (24) auszuwählen, um ihn mit
dem Hauptkanal (2) in Verbindung zu bringen.
4. Klimaanlage für ein Fahrzeug gemäß Anspruch 2 oder 3, des
weiteren dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ventil (26)
schaltet, um aus dem Ansaugkanal für die Außenluft (25) und
dem Ansaugkanal für die Motorraumluft (24) auszuwählen, um ihn
mit dem Hauptkanal (2) in Verbindung zu bringen.
5. Klimaanlage für ein Fahrzeug gemäß einem der Ansprüche 2
bis 4, des weiteren dadurch gekennzeichnet, dass das zweite
Ventil (26) gesteuert wird, um den Ansaugkanal für die Motor
raumluft (24) mit dem Hauptkanal (2) in Verbindung zu bringen,
wenn festgestellt worden ist, daß der Leerlaufzustand des
Fahrzeuges für eine gewisse vorbestimmte Zeit angedauert hat
und die Klimaanlage gleichzeitig in einem Maximal-Heizmodus
betrieben wird.
6. Klimaanlage für ein Fahrzeug gemäß einem der Ansprüche 2
bis 5, des weiteren dadurch gekennzeichnet, dass das zweite
Ventil (26) gesteuert wird, um den Ansaugkanal für die Motor
raumluft (24) zu schließen, und um den Ansaugkanal für die Au
ßenluft (25) mit dem Hauptkanal (2) in Verbindung zu bringen,
wenn festgestellt worden ist, dass sich der Fahrzeugzustand in
einen Fahrzustand geändert hat.
7. Klimaanlage für ein Fahrzeug gemäß einem der Ansprüche 2
bis 6, des weiteren dadurch gekennzeichnet, dass das zweite
Ventil (26) gesteuert wird, um den Ansaugkanal für die Motor
raumluft (24) zu schließen, und um den Ansaugkanal für die Au
ßenluft (25) mit dem Hauptkanal (2) in Verbindung zu bringen,
wenn festgestellt worden ist, dass der Betriebsmodus der Kli
maanlage nicht der Maximal-Heizmodus ist.
8. Klimaanlage für ein Fahrzeug gemäß einem der Ansprüche 1
bis 7, des weiteren dadurch gekennzeichnet, dass ein Luftfil
ter (13) zur Beseitigung von Staub und Öldampf in dem Ansaug
kanal für die Motorraumluft (24) vorgesehen ist.
9. Klimaanlage für ein Fahrzeug gemäß einem der Ansprüche 2
bis 8, des weiteren dadurch gekennzeichnet, dass das zweite
Ventil (26) einen Schieber aufweist.
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