DE10050455A1 - Badewannen-Lifter - Google Patents

Badewannen-Lifter

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DE10050455A1
DE10050455A1 DE2000150455 DE10050455A DE10050455A1 DE 10050455 A1 DE10050455 A1 DE 10050455A1 DE 2000150455 DE2000150455 DE 2000150455 DE 10050455 A DE10050455 A DE 10050455A DE 10050455 A1 DE10050455 A1 DE 10050455A1
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DE
Germany
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bathtub
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lever
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lifter according
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DE2000150455
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Roland Wendt
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Aquatec GmbH
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Aquatec GmbH
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
    • A61G7/10Devices for lifting patients or disabled persons, e.g. special adaptations of hoists thereto
    • A61G7/1001Devices for lifting patients or disabled persons, e.g. special adaptations of hoists thereto specially adapted for specific applications
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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Abstract

Bei einem Badewannen-Lifter für eine kranke, behinderte oder ältere Person ist vorgesehen, daß vier Seile (14) an je einem Eckbereich der Sitzplatte angreifen und das andere Ende jedes Seils mit einer Antriebseinheit (6) verbunden ist sowie jedes Seil an der Unterseite der Sitzplatte (15) über einen Hebelmechanismus (24) umgelenkt wird, um auf diese Weise günstige Kraft-Antriebsverhältnisse in jeder Bewegungsphase zu erzielen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Badewannen-Lifter für eine kranke, behinderte oder ältere Person, wobei ein etwa U-förmiger Rahmen vorgesehen ist, dessen U-Boden und seitliche U-Schenkel auf einen Badewannenrand auflegbar sind, wobei am Rahmen wenigstens eine einen Motor und ein Getriebe umfassende Antriebseinheit angeordnet ist, welche mittels flexibler Elemente die Sitzplatte anhebt bzw. absenkt, wobei an der Unterseite der Sitzplatte ein die flexiblen Elemente umlenkender, im abgesenkten Zustand einklappbarer Hebelmechanismus vorgesehen ist. Ein derartiger Badewannen-Lifter ist bekannt aus der EP 0 486 215 A1. Bei dieser bekannten Konstruktion sind die flexiblen Elemente als Bänder ausgebildet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von dem bekannten Stand der Technik, einen Badewannen-Lifter der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß eine zuverlässig arbeitende, einfache Konstruktion geschaffen wird, welche einerseits ein weitgehend vollständiges Absenken der Sitzplatte und andererseits günstige Kraftverhältnisse für den Antrieb ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die flexiblen Elemente vier Seile umfassen, deren eines Ende jeweils mit je einem Eckbereich an der Unterseite der Sitzplatte und deren anderes Ende jeweils mit einer Antriebseinheit verbunden ist, der Hebelmechanismus zwei V-förmig angeordnete Hebelabschnitte umfaßt, ein erster Hebelabschnitt schwenkbar mit der Unterseite der Sitzplatte verbunden ist, ein zweiter Hebelabschnitt mit einem Gleitschuh verbunden ist, der längs einer Führung in Richtung senkrecht zur Längsachse der Badewanne an der Unterseite der Sitzplatte verschiebbar ist, die freien Enden der Hebelabschnitte miteinander gelenkig verbunden sind, das jeweilige Seil im Bereich dieser Verbindung vom Badewannenrand kommend umgelenkt wird und das freie Seilende an dem Gleitschuh befestigt ist.
  • Durch diese Konstruktion wird eine Vergrößerung des Seilwinkels in der oberen Sitzposition und damit eine optimierte Krafteinleitung erreicht.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Gelenke zwischen den Hebelabschnitten auf jeweils einer Seite der Sitzplatte über eine Langachse miteinander verbunden sind. Hierdurch wird eine gleichmäßige Kraftverteilung und synchrone Bewegung erzielt.
  • Günstigerweise sind die beiden Hebelabschnitte gleich lang.
  • Mit Vorteil ist für die beiden Seile auf je einer Seite der Badewanne je eine Antriebseinheit vorgesehen, wobei die beiden Antriebseinheiten elektronisch synchronisiert sind.
  • Jede Antriebseinheit kann günstigerweise zum Aufwickeln jedes Seils einen Wellenabschnitt umfassen, der drehantreibbar und gleichzeitig axial verlagerbar ist, wodurch das Seil sehr gleichmäßig und gegebenenfalls mit axialem Abstand der einzelnen Windungen aufgewickelt wird, so daß auch ein schnelles und gründliches Austrocknen des Seils gewährleistet ist.
  • Zur Erzielung einer einfachen Montage bzw. Demontage, insbesondere auch für Reinigungszwecke, kann das jeweils freie Ende jedes Seils mit dem Gleitschuh lösbar verbunden sein.
  • Eine weitere, konstruktive Ausgestaltung, wobei an der Sitzplatte eine innere, der sitzenden Person zugewandte Seitenklappe angelenkt und eine äußere, den seitlichen Rahmenteilen zugewandte Seitenklappe vorgesehen ist, zeichnet sich dadurch aus, daß die äußere Seitenklappe zwei durch ein Gelenk miteinander verbundene Abschnitte aufweist, so daß ein vollständiges Absenken möglich ist.
  • Die obere Seitenklappe kann seitliche Führungen für den oberen Abschnitt der unteren Seitenklappe aufweisen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer der beiden Antriebseinheiten außerhalb des zugehörigen Rahmenbereiches, in welchem diese montiert wird,
  • Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Unterseite der Sitzplatte,
  • Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Sitzplatte im angehobenen Zustand,
  • Fig. 4 eine teilweise perspektivische Ansicht der Sitzplatte in einem teilweise abgesenkten Zustand und
  • Fig. 5 eine Aufsicht auf die Sitzplatte und die Seitenklappen im abgesenkten Zustand der Sitzplatte.
  • Ein in der Zeichnung dargestellter Badewannen-Lifter umfaßt einen U- förmigen Rahmen 1 mit zwei seitlichen Rahmenteilen 2 und einem den U- Boden bildenden Rahmenquerteil 3, welches zur Breitenverstellung geteilt und über eine innere Teleskopführung 4 und Arretierbohrungen 5 breiteneinstellbar ist.
  • In jedem seitlichen Rahmenteil 2 ist eine Antriebseinheit 6 angeordnet, die einen in der Zeichnung nicht dargestellten Elektromotor, eine Kupplung 7, eine Keilwelle 8, Kugellager 9, Gleitlager 10 und ein Trapezgewinde mit im Rahmen fixierter Mutter 11 umfaßt. Auf der Keilwelle 8 sind zwei axial voneinander beabstandete Wellenabschnitte 12, 13 zum Aufrollen der beiden Seile 14 vorgesehen, welche zu der einen Seite der Sitzplatte 15 führen.
  • Wenn der Elektromotor in Richtung des Pfeils 16 die Keilwelle 8 antreibt, drehen sich die Wellenabschnitte 12, 13 in Richtung des Pfeils 17, wobei diese Drehbewegung von einer translatorischen Bewegung in Richtung der Pfeile 18 überlagert wird, so daß die Seile 14 gleichmäßig und mit einem definierten Abstand der einzelnen Windungen voneinander aufgewickelt werden.
  • Auf der gegenüberliegenden Seite des Rahmens 1 ist nochmals eine derartige Antriebseinheit vorgesehen, wobei die Elektromotoren beider Antriebseinheiten elektronisch synchronisiert arbeiten.
  • Der Rahmen 1 ist auf den oberen Rand 19 einer Badewanne 20 auflegbar.
  • Die beiden Seile 14, die in Fig. 1 zu erkennen sind, führen zur Unterseite der Sitzplatte 15, die in Fig. 2 dargestellt ist.
  • Sie werden dort zunächst um eine Umlenkrolle 21 im Bereich des Seitenrandes 22 der Sitzplatte 15 umgelenkt, anschließend dann um eine Umlenkrolle 23 eines Hebelmechanismus 24, wobei das freie, innere Ende jedes der insgesamt vier Seile 14 mit einem Gleitschuh 25 verbunden ist, der längs einer Schiene 26 längsverschiebbar gelagert ist. Statt einer Umlenkrolle kann auch eine dünnwandige Hülse vorgesehen sein.
  • Der Hebelmechanismus 24 umfaßt einen ersten Hebelabschnitt 27, der über ein Schwenklager 28 ortsfest schwenkbar gelagert ist. Er ist über ein weiteres Schwenklager 29 im Bereich der Umlenkrolle 23 mit einem zweiten Hebelabschnitt 30 schwenkbar verbunden, der seinerseits an dem Gleitschuh 25 über ein Schwenklager 31 schwenkbar gelagert ist.
  • Die Gelenke 29 zwischen den Hebelabschnitten 27, 30 sind über je eine Langachse 32 miteinander verbunden. Die vorstehend beschriebene Anordnung ist symmetrisch zur Mittel-Längsachse der Sitzplatte 15 bzw. der Badewanne ausgebildet.
  • Durch diesen Hebelmechanismus werden vorteilhafte Kräfteverhältnisse erreicht. Gleichwohl ist ein vollständiges Absenken der Sitzplatte 15 möglich.
  • Dies beruht darauf, daß der Hebelmechanismus 24 unterhalb der Sitzplatte 15 sich beim Hochfahren der Sitzplatte 15 derart ausklappt, daß jedes Seil 14 in Richtung Wannenboden gedrückt wird, so daß sich der Seilwinkel vergrößert, während sich gleichzeitig die Kräfte auf Rahmen 1 und Seil 14 verringern.
  • Wie insbesondere aus Fig. 3 bis 5 ersichtlich ist, ist an der Sitzplatte 15 über eine Gelenkleiste 33 auf jeder Seite eine erste, obere Seitenklappe 34 angelenkt, welche seitliche Führungen 35 für eine zweite, untere Seitenklappe 36 aufweist, die sich bis unterhalb der Sitzplatte 15 erstreckt und relativ zur oberen, ersten Seitenklappe 34 aufgrund der Führungen 35 teleskopierbar ist.
  • Die untere Seitenklappe 36 weist einen unteren Abschnitt 37 und einen oberen Abschnitt 38 auf, die über ein Gelenk 39 gelenkig miteinander verbunden sind. Dementsprechend kann der untere Abschnitt 37 in der oberen Sitzposition nach unten wegklappen, während der kürzere Abschnitt 38 in der Führung 35 verbleibt.
  • Zur Führung der Seile 14 sind in dem unteren Abschnitt 37 Langlöcher 40 ausgebildet. Die Seile 14 und oberen Umlenkrollen im Bereich des Seileinlaufs 41 werden auf diese Weise teilweise verdeckt, wodurch sich die Benutzungssicherheit erhöht (Klemmschutz).

Claims (8)

1. Badewannen-Lifter für eine kranke, behinderte oder ältere Person, wobei ein etwa U-förmiger Rahmen (1) vorgesehen ist, dessen U-Boden (3) und seitliche U-Schenkel (2) auf einen Badewannenrand (19) auflegbar sind, wobei am Rahmen (1) wenigstens eine einen Motor und ein Getriebe umfassende Antriebseinheit (6) angeordnet ist, welche mittels flexibler Elemente die Sitzplatte (15) anhebt bzw. absenkt, wobei an der Unterseite der Sitzplatte (15) ein die flexiblen Elemente umlenkender, im abgesenkten Zustand einklappbarer Hebelmechanismus (24) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß:
die flexiblen Elemente vier Seile (14) umfassen, deren eines Ende jeweils mit je einem Eckbereich an der Unterseite der Sitzplatte (15) und deren anderes Ende jeweils mit einer Antriebseinheit (6) verbunden ist,
der Hebelmechanismus (24) zwei V-förmig angeordnete Hebelabschnitte (27, 28) umfaßt,
ein erster Hebelabschnitt (27) schwenkbar mit der Unterseite der Sitzplatte (15) verbunden ist,
ein zweiter Hebelabschnitt (28) mit einem Gleitschuh (25) verbunden ist, der längs einer Schiene (26) in Richtung senkrecht zur Längsachse der Badewanne (20) an der Unterseite der Sitzplatte (15) verschiebbar ist,
die freien Enden der Hebelabschnitte (27, 28) miteinander gelenkig verbunden sind,
das jeweilige Seil (14) im Bereich dieser Verbindung vom Badewannenrand (19) kommend umgelenkt wird und
das freie Seilende an dem Gleitschuh (25) befestigt ist.
2. Badewannen-Lifter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke (29) zwischen den Hebelabschnitten (27, 28) auf jeweils einer Seite der Sitzplatte (15) über eine Langachse (32) miteinander verbunden sind.
3. Badewannen-Lifter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelabschnitte (27, 28) gleich lang sind.
4. Badewannen-Lifter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die beiden Seile (14) auf je einer Seite der Badewanne (20) je eine Antriebseinheit (6) vorgesehen ist, wobei die beiden Antriebseinheiten (6) elektronisch synchronisiert sind.
5. Badewannen-Lifter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Antriebseinheit (6) zum Aufwickeln jedes Seils einen Wellenabschnitt (12, 13) umfaßt, die drehantreibbar und gleichzeitig axial verlagerbar ist.
6. Badewannen-Lifter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweils freie Ende jedes Seils (14) mit dem Gleitschuh (25) lösbar verbunden ist.
7. Badewannen-Lifter nach Anspruch 1, wobei an der Sitzplatte (15) eine innere, der sitzenden Person zugewandte Seitenklappe (34) angelenkt und eine äußere, den seitlichen Rahmenteilen zugewandte Seitenklappe (36) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Seitenklappe (36) zwei durch ein Gelenk miteinander verbundene Abschnitte (37, 38) aufweist.
8. Badewannen-Lifter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Seitenklappe (34) seitliche Führungen (35) für den oberen Abschnitt (38) der unteren Seitenklappe (36) aufweist.
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