DE10050288A1 - Ventilsteuergerät - Google Patents

Ventilsteuergerät

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DE10050288A1
DE10050288A1 DE2000150288 DE10050288A DE10050288A1 DE 10050288 A1 DE10050288 A1 DE 10050288A1 DE 2000150288 DE2000150288 DE 2000150288 DE 10050288 A DE10050288 A DE 10050288A DE 10050288 A1 DE10050288 A1 DE 10050288A1
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DE
Germany
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valve control
coils
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rail
coil
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Ceased
Application number
DE2000150288
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English (en)
Inventor
Gerhard Balbierer
Georg Dorfinger
Werner Kohler
Roberto Schlenker
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Conti Temic Microelectronic GmbH
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Conti Temic Microelectronic GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/16Rectilinearly-movable armatures
    • H01F7/1607Armatures entering the winding

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Abstract

Bisherige Ventilsteuergeräte weisen Jochanordnungen auf, die separat an jeder Spule befestigt werden müssen. DOLLAR A Um den Montageaufwand in den Ventilsteuergeräten zu reduzieren, werden C-förmige Jochschienen verwendet, in die mehrere Spulen gleichzeitig eingesetzt werden können. Diese Jochschienen dienen auch zur Wärmeabfuhr und zur Positionierung der Spulen. DOLLAR A Derartige Ventilsteuergeräte eignen sich für Antiblockiersysteme, Antischlupfregelungen, elektronische Bremskraftverstärkungen und elektronische Stabilisierungsprogramme im Kraftfahrzeug.

Description

Die Erfindung betrifft ein Ventilsteuergerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein solches Ventilsteuergerät wird beispielsweise für ein Antiblockiersystem (ABS) benötigt. Hierbei wird in einem Fahrzeug mittels zweier Ventile pro Rad die Bremsflüssigkeit gesteuert, welche die Radbremsen betätigt. Die Ventile werden durch Elektromagneten betätigt. Bei bekannten Ventilsteuergeräten bestehen die Elektromagneten aus Spulen. Um die magnetische Wirkung dieser Spulen zu erhöhen ist jede dieser Spulen von einem Joch umgeben. In der DE 42 32 205 A1 ist ein Spulenjoch beschrieben, das becherförmig über jede Spule angeordnet ist. In der EP 04 99 670 A1 ist eine Jochanordnung beschrieben, die aus einem Ring besteht, der über jede Spule gestülpt ist.
Die elektronischen Bauteile eines Ventilsteuergeräts sind auf einer Leiterplatte angeordnet. Zur Wärmeableitung werden diese Leiterplatten auf Metallplatten montiert. Diese Metallplatten können auch Bestandteile der Jochanordnung sein.
Nachteilig bei den bisherigen Jochanordnungen ist der hohe Montageaufwand, jede Spule muß eingang mit einem Joch versehen werden. Dann muß jedes Joch an er Spule befestigt werden. Zusätzlich muß zwischen der Leiterplatte und den Spulen eine Metallplatte angebracht werden, die zur Wärmeabfuhr dient. Ferner ist die Becher- und Ringform des Jochs sehr kostenintensiv in der Herstellung.
Aufgabe der Erfindung ist es Ventilsteuergeräte aufzuzeigen, die eine einfache und kostengünstige Jochanordnung aufweisen und deren Montage einfach von statten geht. Ferner soll das Ventilsteuergerät eine gute Wärmeabfuhr aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Ventilsteuergerät mit den Merkmalen aus dem Patentanspruch 1 gelöst. Hierbei besteht die Jochanordnung aus einer C-förmigen Schiene in deren Innenraum mehrere Ventilspulen angeordnet sind. Die C-förmige Schiene befindet sich zwischen dem Träger und der Hydraulikbaugruppe. Hierbei dient die C-förmige Schiene gleich mehreren Spulen als gemeinsames Joch.
Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, dass in einem Arbeitsgang gleich mehrere Spulen mit ein und demselben Joch versehen werden können und dass eine solche Jochanordnung kostengünstig hergestellt werden kann. Durch einen solchen Aufbau kann der gesamte Aufbau des Ventilsteuergeräts stark vereinfacht werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Hierbei wird eine Wand der C-förmigen Schiene mit der Leiterplatte fest verbunden, so dass die C-förmige Schiene auch zur Wärmeabfuhr dienen kann. Ferner weist die Schiene Positionierungsvorrichtungen für die Spulen auf. Dies bewirkt, dass die Spulen im Joch ausgerichtet werden. Sind an der C-förmigen Schiene gegenüber den Positionierungsvorrichtungen der Spule weitere Positionierungsvorrichtungen für die Hydraulikgruppe angebracht, so ist eine einfache Montage vom Ventilsteuergerät an der Hyraulikbaugruppe gewährleistet. Bestehen die Positionierungsvorrichtungen aus einem Wulst, der eine Schienenöffnung umgibt, so lässt sich gleichzeitig das Ventil in der Spule positionieren. Der Gehäuseaufbau lässt sich mit einer solchen Jochanordnung stark vereinfachen.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von einem Ausführungsbeispiel in der Figuren näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1: Ventilsteuergerät mit C-förmigen Schienen.
Fig. 2: Einbettung der Spulen in den C-förmigen Schienen.
Fig. 3: Querschnitt durch die C-förmigen Schienen.
Fig. 4: Querschnitt und Draufsicht auf C-förmige Schienen.
Fig. 1 zeigt ein Ventilsteuergerät 12, das auf der Hydraulikbaugruppe 13 angeordnet ist. Im Gehäuse 11 des Ventilsteuergeräts 12 befindet sich eine Leiterplatte 10, auf der die elektronischen Bauteile 9 angeordnet sind. Auf der den elektrischen Bauteilen gegenüberliegenden Seite der Leiterplatte sind die C- förmigen Schienen 1 an dieser befestigt. Hierbei wird zwischen der Wand 2b der C- förmigen Schiene 1 und dem Träger 10 ein Formschluss hergestellt. Senkrecht zur befestigten Wand 2b der C-förmigen Schiene 1 befindet sich die zweite Wand 2a; senkrecht zur Wand 2a und damit wiederum parallel zur Wand 2b befindet sich die dritte Wand 2c der C-förmigen Schiene 1. Zwischen den Wänden 2b und 2c sind die Spulen 4 in der Schiene 1 angeordnet. Die Wand 2b der Schiene 1 weist Öffnungen 15 auf, die von einem innenliegenden Wulst 16 umgeben ist. Auf dem Wulst ist der Spulenkörper 3 der Spule 4 angebracht. Der Wulst 16 dient als Positionierungsvorrichtung für die Spule 4. An der gegenüberliegenden Wand 2c der C-förmigen Schiene 1 ist gleichfalls eine Öffnung 15 angebracht, die zur Aufnahme der Ventile 14 dient. Diese Durchzugsöffnungen 15 sind gleichfalls von einem nach außengerichteten Wulst 17 umgeben. Dieser nach außen gerichtete Wulst 17 dient auch als Positionierungsvorrichtung. Jedoch wird damit das Ventilsteuergerät 12 am Hydraulikblock 13 positioniert. In der Ventilsteuervorrichtung sind mehrere Spulen 4 ein- oder mehrreihig angeordnet. Jede Spulenreihe befindet sich in einer Schiene 1. Zwischen den beiden Spulenreihen, die jeweils von einer Schiene 1 umgeben sind ist ein Spulenzwischenraum 5 angeordnet. Dieser Zwischenraum 5 ist seitlich von den Wänden 2a der Schienen 1 begrenzt. Diese Schienenwandungen 2a sind in Kontakt mit der am Träger 10 befestigten Wandung 2b. Durch einen solchen Aufbau wird die Wärmeabfuhr von den elektronischen Bauteilen 9 über die Leiterplatte 10 entlang der Wände 2b und 2a der Schienen ermöglicht. Der im Spulenzwischenraum 5 angeordnete Pfeil stellt die Wärmeabfuhr aus dem Ventilsteuergerät 12 in Richtung der Hydraulikbaugruppe 13 dar. Ferner sind die Spulen 4 über die Spulen Pins 6, die durch die C-förmige Schiene ragen mit der Leiterplatte 10 befestigt. Der Einbau mit einem C-förmigen Schienenjoch bewirkt eine Verbesserung der magnetischen und thermischen Eigenschaften eines Ventilsteuergeräts. Derartige C- förmige Schienen lassen sich einfach herstellen und problemlos in solchen Ventilsteuergeräten 12 anordnen. Ferner werden für die gesamte Jochanordnung nur identische Teile 1 verwendet. Dadurch lassen sich Herstell-, Montage- und Lagerkosten reduzieren.
Fig. 2 zeigt zwei Spulenreihen, welche von C-förmigen Schienen umgeben sind. Hierbei wird die Oberseite und die Unterseite der Spule von den beiden parallel zueinander angeordneten Wänden 2b, 2c der C-förmigen Schiene abgedeckt. Die beiden Wände 2a der beiden Schienen 1 stehen sich gegenüber. Die Spulenpins 6 der Spulen 4 ragen aus dem Schienenjoch 1. Der Spulenkörper 3 der Spule 4 ist an der Positionierungsvorrichtung 16 - einem Wulst - befestigt, der an der Wand 2b des Schienenjochs 1 angeordnet ist. Beim Aufbau eines solchen Ventilsteuergeräts 12 erweist es sich als zweckmäßig zuerst die Spulen 4 in den Schienen 1 zu positionieren und dann die Schienen 1 am Träger 10 anzubringen. Die beiden Schienen 1 sind identisch. Zur späteren Positionierung an der Hydraulikbaugruppe weisen die Schienen Durchzugsöffnungen 15 zur Aufnahme der Ventile auf. Die Durchzugsöffnungen 15 an der Wand 2c sind von außen liegenden Wülsten 17 umgeben mit denen das Ventilsteuergerät 12 an der Hydraulikbaugruppe 13 positioniert werden kann.
Fig. 3 zeigt einen weiteren Querschnitt durch die beiden identischen C-förmigen Schienen 1. Die Schienen 1 bestehen aus drei Wänden 2a, 2b und 2c. Die Wände 2b und 2c sind parallel zueinander angeordnet und stehen beide senkrecht zur Wand 2a.
Ferner weisen die Wände 2b und 2c Öffnungen auf, die jeweils von einem Wulst umgeben sind. An der Wand 2b ragt der Wulst 16 ins Schieneninnere und an der Wand 2c ragt dieser 17 nach außen. Für den Aufbau der Schiene ist es unrelevant ob die Schiene aus einem Teil geformt ist oder aus mehreren Teilen zusammengefügt wurde.
Fig. 4 zeigt den Querschnitt und die Draufsicht auf zwei identische parallel zueinander angeordnete C-förmige Jochschienen 1. In dieser Abbildung wird deutlich, dass eine Jochschiene 1 als Joch für 4 Spulen gleichzeitig wirkt. Die Öffnungen 15 sind auf der Schiene 1 in einer Reihe hintereinander angeordnet. Dies gilt sowohl für die obere Wand 2b als auch für die nicht sichtbare untere Wand 2c. Die beiden abgebildeten Schienen 1 sind identisch. In diesem Anwendungsbeispiel sind die beiden parallelen Schienen achsensymmetrisch zueinander angeordnet.

Claims (8)

1. Ventilsteuergerät (12) für eine Hydraulikbaugruppe (13) bestehend aus
einem Träger (10) auf dem elektronische Bauteile (9) angeordnet sind und
Spulen (4), mit denen die Ventile (14) der Hydraulikbaugruppe (13) bewegt werden,
dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen dem Träger (10) und der Hydraulikbaugruppe (13) zumindest eine C- förmige Schiene (1) angeordnet ist und
zwischen den parallelen Wandungen (2b, 2c) der C-förmigen Schiene (1) zumindest zwei Ventilspulen (4) angeordnet sind.
2. Ventilsteuergerät (12) nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (10) mit der C-förmigen Schiene (1) eine formschlüssige Verbindung (7) aufweist.
3. Ventilsteuergerät (12) nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Wandung (2b) Öffnungen zur Durchführung der Spulenanschlüsse (6) von den Spulen (4) zum Träger (10) aufweist.
4. Ventilsteuergerät (12) nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der beiden gegenüberliegenden Wandungen (2b) der C-förmigen Schiene (1) Vorrichtungen (16) zur Positionierung der Spulen (4) aufweist.
5. Ventilsteuergerät (12) nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der beiden gegenüberliegenden Wandungen (2c) der C-förmigen Schiene (1) Vorrichtungen (17) zur Positionierung an der Hydraulikbaugruppe (13) aufweist.
6. Ventilsteuergerät (12) nach Patentanspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierungsvorrichtungen Löcher (15) aufweisen, die von Wülsten (16, 17) umgeben sind.
7. Ventilsteuergerät (12) nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einer Spule (4) und einem Wulst (16) ein Formschluss ausgebildet ist.
8. Ventilsteuergerät (12) nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Hydraulikbaugruppe (13) und einem Wulst (17) ein Formschluss ausgebildet ist und die Ventile (14) durch die Schiene (1) in die Spulen (4) ragen.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2195746A (en) * 1986-10-09 1988-04-13 Daimler Benz Ag An assembly of a plurality of control valves
EP0499670A1 (de) * 1991-02-20 1992-08-26 Siemens Aktiengesellschaft Ventilsteuergerät
DE4232205A1 (de) * 1992-09-25 1994-03-31 Siemens Ag Ventilsteuergerät und Verfahren zu seiner Herstellung

Patent Citations (3)

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