DE102004037142A1 - Elektrisches Gerät insbesondere Steuergerät mit Kontaktelementen - Google Patents

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Abstract

Ein elektrisches Gerät (10) mit mindestens einem ersten Kontaktelement, welches einen Kontaktpin (24) aufweist, und mindestens einem zweiten Kontaktelement, das eine Kontaktfahne (30) mit einer Öffnung (52) zum Einführen des Kontaktpins (24) aufweist, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfahne (30) mit einem Langloch (44) zum Aufnehmen des Kontaktpins (24) gestaltet ist, das Langloch eine im Wesentlichen rechteckige Öffnungsform aufweist und der Kontaktpin (24) an dem in die Kontaktfahne (30) eingeführten Endbereich einen Querschnitt aufweist, dessen Dicke geringfügig größer als die lichte Weite der Öffnungsform des Langloches (44) ist. Die Kontaktfahne (30) ist ferner mit einer Führung (48) versehen, in die der Kontaktpin (24) einführbar und mit mindestens einem Haltemittel (54, 56) formschlüssig gehalten ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein elektrisches Gerät, insbesondere ein Steuergerät für ein Kraftfahrzeug, mit mindestens einem ersten Kontaktelement, welches einen Kontaktpin aufweist, und mindestens einen zweiten Kontaktelement, das eine Kontaktfahne mit einer Öffnung zum Einführen des Kontaktpins aufweist.
  • Elektrische Geräte und insbesondere Steuergeräte der eingangs genannten Art werden bei Kraftfahrzeugen verwendet, um beispielsweise Hydraulikventile eines Sicherheitsaggregats einer Fahrzeugbremsanlage zu steuern. Die elektrischen Geräte umfassen in der Regel ein Gehäuse, an dem ein Steckanschluss vorgesehen ist. Von dem Steckanschluss führen Kontaktelemente in Form von metallischen Stanzgitterteilen in das Innere des Gehäuses. Dort sind elektrische Bauelemente, wie z.B. die genannten Hydraulikventile mit ihren Magnetspulen angeordnet, die ebenfalls durch Kontaktelemente in Form von metallischen Stanzgitterteilen elektrisch kontaktiert sind. Aus konstruktiven und montagetechnischen Gründen sind die Stanzgitterteile oftmals mit Kunststoff umspritzt und es sind auf diese Weise mehrere elektrische Bauelemente zu einer Baugruppe zusammengefasst. Durch eine elektrische Verbindung zwischen den Kontaktelementen des Gehäuses und den Kontaktelementen der genannten Baugruppe können dann die gewünschten elektrischen Leitungen zwischen dem Steckanschluss und den als Beispiel genannten Hydraulikventilen hergestellt werden.
  • Aus DE 101 29 840 A1 ist ein elektrisches Gerät, insbesondere ein Steuergerät bekannt, bei dem zwischen Leiterelementen in Form von metallischen Stanzgitterteilen und Klemmkontakten eine gasdichte Kontaktierung geschaffen ist. Die Klemmkontakte sind dabei gabelförmig mit zwei Klemmschenkeln ausgebildet, deren Abstand etwas kleiner ausgebildet ist, als die Breite von Kontaktabschnitten der Leiterelemente.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein elektrisches Gerät der eingangs genannten Art bereitzustellen, dessen elektrische Kontaktierung von Kontaktelementen über die Lebensdauer des elektrischen Geräts hinweg die geforderten Übergangswiderstände aufweist und dennoch vergleichsweise kostengünstig und mit geringen Einpresskräften hergestellt werden kann.
  • Die Aufgabe ist erfindungsgemäß mit einem gattungsgemäßen elektrischen Gerät, insbesondere einem Steuergerät gelöst, bei dem die Kontaktfahne mit einem Langloch zum Aufnehmen des Kontaktpins gestaltet ist, das Langloch eine im Wesentlichen rechteckige Öffnungsform aufweist und der Kontaktpin am in die Kontaktfahne eingeführten Endbereich einen Querschnitt aufweist, dessen Dicke geringfügig größer als die lichte Weite der Öffnungsform des Langloches ist.
  • Mit einer derartigen Kontaktierung einer Kontaktfahne und eines Kontaktpins an einem elektrischen Gerät ist eine „kalte Verbindung" bzw. Einpresskontaktierung zwischen den genannten Kontaktelementen hergestellt, die aufgrund der einfachen Kontaktgeometrie sehr kostengünstig hergestellt werden kann, wenig kritische Einflussgrößen umfasst und ferner mit vergleichsweise geringen Einpresskräften ausgebildet werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe ist ferner mit einem gattungsgemäßen elektrischen Gerät gelöst, bei dem die Kontaktfahne mit einer Führung versehen ist, in die der Kontaktpin einführbar ist, und der Kontaktpin mit mindestens einem Haltemittel versehen ist, mit dem im Zusammenwirken mit der Führung der Kontaktpin an der Kontaktfahne formschlüssig gehalten ist.
  • Die derart erfindungsgemäß ausgebildete Führung und das zugehörige Haltemittel stellen eine zusätzliche mechanische Verbindung zwischen den beiden zu verbindenden Kontaktelementen her und entkoppeln dadurch die zwischen der Kontaktfahne und dem Kontaktpin erzeugte elektrische Verbindung von an der Kontaktierung wirkenden mechanischen Kräften. Die Führung trägt ferner dazu bei, dass der erfindungsgemäße Kontaktpin während der Montage gezielt auf die Kontaktfahne hin gerichtet wird und in deren Öffnung hineingleitet.
  • Die erfindungsgemäß vorgeschlagenen Kontaktierungen weisen insgesamt vergleichsweise geringe Abmaße auf, so dass sich bei Mehrfachkontaktierungen sehr kleine Rastermaße herstellen lassen. Da es sich erfindungsgemäß um eine „kalte Verbindungstechnik" bzw. Einpresskontaktierung handelt, sind keine Folgeprozesse wie Löten oder Schweißen für die elektrische Kontaktierung der Kontaktelemente notwendig. Erfindungsgemäß sind ferner auch keine aufwendigen Kontaktkonturen oder komplizierte Kontaktfederelemente erforderlich. Mit der erfindungsgemäßen Kontaktierung können unterschiedlichste Werksstoffspaarungen verbunden werden. Eine besondere Behandlung der Kontaktoberflächen der erfindungsgemäßen Kontaktelemente ist in der Regel nicht erforderlich, da erfindungsgemäß die Kontaktkräfte sehr groß sind und zwischen den Kontaktelementen eine gasdichte Verbindung hergestellt wird.
  • Bei all diesen Vorteilen ist die erfindungsgemäße Lösung sehr vielfältig einsetzbar und kann beispielsweise bei Steuergeräten für Anti-Blockiersysteme, Traktionssteuersysteme sowie Fahrdynamikregelsysteme genutzt werden.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen elektrischen Geräts ist der mindestens eine Kontaktpin an seinem in die Kontaktfahne eingeführten Endbereich mit einem im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt ausgebildet. Der derartige rechteckige Endbereich liegt mit seinen Seitenflächen in der ebenfalls im Wesentlichen rechteckig gestalten Öffnungsform des Langloches an, wodurch vergleichsweise großflächige Kontaktbereiche hergestellt werden. Mit dem erfindungsgemäßen Kontaktpin, dessen Dicke geringfügig größer als die lichte Weite der Öffnungsform des Langloches ist, wird allgemein das Langloch geringfügig aufgeweitet und eine entsprechend starke Pressverbindung zwischen der Kontaktfahne und dem Kontaktpin hergestellt. Der in das Langloch eintretende Kontaktpin wird ferner in dem Langloch zentriert, weil das Langloch innerhalb der Kontaktfahne in seinem Mittelbereich geringfügig stärker aufgeweitet werden kann, als an seinen Endbereichen.
  • Die erfindungsgemäß gewählte Geometrie des Langloches und des zugehörigen Kontaktpins ist aus diesen Gründen besonders vorteilhaft zum Verbinden von Kontaktelementen geeignet, welche als Stanzgitter ausgebildet und daher im Vergleich zu Leiterplatten aus einem relativ dickwandigen Stanzblech hergestellt sind. Die Stanzgitter können dabei teilweise umspritzt und zu Gruppen zusammengefasst sein, denn mit der erfindungsgemäßen Verbindungstechnik können vorteilhaft auch Mehrfachkontaktierung von Kontaktelementen in einem einzigen Arbeitsgang durch Verpressen hergestellt werden.
  • Insbesondere bei elektrischen Steuergeräten von Kraftfahrzeugen muss der zur Verfügung stehende Bauraum des elektrischen Geräts möglichst optimal genutzt werden. Dies ist mit Hilfe der erfindungsgemäßen Kontaktierung möglich, indem die ersten und/oder zweiten Kontaktelemente mit einem langgestreckten Abschnitt gestaltet werden, der parallel zu einer Außenwand des Gehäuses des elektrischen Geräts ausgerichtet angeordnet ist. Die derart hergestellte erfindungsgemäße Kontaktierung kann sich beispielsweise im Inneren eines elektrischen Geräts an dessen Außenwand schmiegen und damit ausreichend Freiraum zum Anordnen von elektrischen Bauelementen bieten. An der Außenwand des Gehäuses können die langgestreckten Abschnitte der Kontaktelemente ferner vorteilhaft abgestützt werden und beim Montieren des erfindungsgemäßen elektrischen Geräts können vergleichsweise lange und vorteilhaft gerichtete Einführ- und Presswege genutzt werden.
  • Die genannte Führung an der erfindungsgemäßen Kontaktierung ist vorteilhaft in Einführrichtung des Kontaktpins vor der Kontaktfahne angeordnet. Eine derartige Führung kann insbesondere zum Zentrieren des Kontaktpins auf die in der Kontaktfahne vorgesehen Öffnung hin verwendet werden. Die Führung übernimmt darüber hinaus noch die weitere Funktion, das sie den Kontaktpin zusätzlich formschlüssig hält und mechanische Kräfte aufnimmt, so dass der Kontaktpin und die Kontaktfahne im Bereich der Kontaktierung selbst keinen Mikrobewegungen unterworfen sind.
  • Als Haltemittel für den erfindungsgemäßen Pin haben sich Zacken als vorteilhaft erwiesen, welche insbesondere an Seitenflächen des Pins ausgebildet sind und beim Einführen des Kontaktpins die formschlüssige Verbindung zwischen dem Kontaktpin und der Führung herstellen. Besonders vorteilhaft sind zwei Paar Zacken, welche eine redundante mechanische Verbindung herstellen.
  • Zur Lösung der bei Fahrzeug-Steuergeräten vorliegenden Kontaktierungsaufgaben hat sich ferner eine Kontaktfahne als besonders vorteilhaft erwiesen, welche im Wesentlichen quer zur Einführrichtung des Kontaktpins ausgerichtet ist. Eine solche Kontaktfahne kann vorteilhaft aus einem Blech mit einer Blechdicke von ca. 0,4 mm aus dem Werkstoff CuSnO,15 hergestellt werden. Im Zusammenwirken mit einem gestanzten oder geprägten Kontaktpin mit einem im Wesentlichen quadratischen Querschnitt mit ca. 0,6 mm Schenkellänge kann an einer solchen Kontaktfahne die erfindungsgemäße elektrische Verbindung mit Einpresskräften von weniger als 100 N pro Kontaktpin hergestellt werden. Durch Verwendung von gestanzten bzw. geprägten Kontaktpins kann an der erfindungsgemäßen Verbindung die Gefahr von Spanbildung nahezu vollständig ausgeschlossen werden. Um die geforderten Übergangswiderstände zu gewährleisten ist es ferner nicht erforderlich, das die Kontaktpins beschichtet sein müssen. Beschichtungen mit Sn oder Ag, wie sie bei bekannten Kontaktierungen erforderlich sind, können daher entfallen. Wenn dennoch eine Beschichtung vorgesehen werden soll, so sollte diese wegen einer möglichen Flitterbildung möglichst mit Silber ausgebildet werden.
  • Damit man den am elektrischen Gerät vorliegenden räumlichen Gegebenheiten und den montagetechnischen Randbedingungen möglichst gut gerecht werden kann, sollten die Kontaktfahnen ferner vorteilhaft mit einem gewinkelten Blech gestaltet sein, das im Wesentlichen an einem sich parallel zum Kontaktpin erstreckenden Bereich der Führung gehaltert ist. Mit einem durch die Führung und das daran gehalterte gewinkelte Blech hindurchgeführten Kontaktpin benötigt eine solche elektrische Verbindung besonders wenig Bauraum. Das gewinkelte Blech kann beim Einführen und Einpressen des Kontaktpins durch ein Montagewerkzeug abgestützt werden und ist nachfolgend ausreichend flexibel, damit thermisch bedingte Spannungen innerhalb der Baugruppe ausgeglichen werden können.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen elektrischen Geräts anhand der beigefügten schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen elektrischen Geräts,
  • 2 die Draufsicht auf das Gerät gemäß 1,
  • 3 den Schnitt III-III in 2,
  • 4 das Detail IV in 3,
  • 5 eine Front- und Seitenansicht eines Kontaktpins einer bei dem Gerät gemäß 1 vorgesehenen Kontaktierung,
  • 6 eine perspektivische Ansicht der genannten Kontaktierung während der Montage des Geräts gemäß 1 in einer ersten Stellung,
  • 7 eine vergrößerte Darstellung der Ansicht gemäß 6 in der Stellung der fertig hergestellten Kontaktierung und
  • 8 die fertig hergestellte Kontaktierung gemäß 7 in einer weiteren perspektivischen Darstellung.
  • In den Figuren ist ein elektrisches Gerät 10 mit einem Gehäuse 12 veranschaulicht, welches im Wesentlichen eine Grundplatte 14 sowie eine davon abstehende im Wesentlichen ringförmige Außenwand 16 und eine ebenfalls von der Grundplatte 14 abstehenden Steckanschluss 18 aufweist. In der Grundplatte 14 sind Stanzgitterelemente 20 eingespritzt, die einerseits am Steckanschluss 18 in Form von Steckerpins 22 aus der Grundplatte 14 herausragen und andererseits im Inneren der Außenwand 16 als Kontaktpins 24 für eine nachfolgend erläuterte Kontaktierung bereitgestellt sind.
  • Die Kontaktpins 24 weisen jeweils einen langgestreckten Abschnitt 26 auf, der in der Außenwand 16 eingespritzt ist und an einer Stufe 28 aus der Außenwand 16 herausgeführt sind. Die Kontaktpins 24 bilden jeweils ein erstes Kontaktelement, welches mit einem zweiten Kontaktelement in Form einer Kontaktfahne 30 zusammenwirkt. Die derartigen Kontaktfahnen 30 sind jeweils ein Teil von Stanzgitterelementen 32, die in einer Trägerplatte 34 eingespritzt sind und in Form von Spulenfahnen 36 aus der Trägerplatte 34 herausragen. Die Trägerplatte 34 und deren Spulenfahnen 36 dienen zum Haltern und Kontaktieren von Magnetspulen 38, die in dem elektrischen Gerät 10 zum Betätigen von nicht-dargestellten hydraulischen Ventilen vorgesehen sind. Die Trägerplatte 34 wird zusammen mit den Magnetspulen 38 in den von der Außenwand 16 begrenzten Innenraum des Gehäuses 12 eingesetzt. Bei diesem Einsetzen werden die Kontaktfahnen 30 als zweite Kontaktelemente auf jeweils einen zugehörigen Kontaktpin 24 als erstes Kontaktelement aufgeschoben. Beim Aufschieben wird die nachfolgend noch näher erläuterte elektrische Kontaktierung zwischen den beiden Kontaktelementen 24 und 30 hergestellt.
  • Damit ein Kontaktpin 24 in eine zugehörige Kontaktfahne 30 eingeschoben werden kann, ist jede Kontaktfahne 30 mit einem sich parallel zum Kontaktpin 24 erstreckenden Längsabschnitt 40 und einem von diesem Längsabschnitt 40 gewinkelt abstehenden Querabschnitt 42 ausgebildet. In jedem der Querabschnitte 42 ist jeweils ein Langloch 44 eingestanzt, welches sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen parallel zum Längsabschnitt 40 der Kontaktfahne 30 erstreckt. Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Langlöcher 44 jeweils quer zu den Längsabschnitten 40 der Kontaktfahnen 30 ausgerichtet.
  • Die Querabschnitte 42 der Kontaktfahnen 30 weisen jeweils eine Länge von ca. 3,5 mm und eine Breite von ca. 3 mm auf. Die Langlöcher 44 sind jeweils mit einer im Wesentlichen rechteckigen Öffnungsform mit einer Breite von ca. 0,5 mm und einer Länge von ca. 1,8 mm sowie mit Radien von ca. 0,1 mm in den Ecken der Öffnungsform ausgebildet. Die Dicke der Kontaktfahnen 30 beträgt ca. 0,4 mm.
  • Die Kontaktpins 24 sind im oberen Bereich des langgestreckten Abschnitts 26 ebenfalls mit einem im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt von ca. 0,6 mm × 0,85 mm und Kantenradien von ca. 0,05 mm gestaltet. Am oberen Endbereich sind die Kontaktpins 24 an allen Seitenflächen mit Abschrägungen in einem Winkel von 15° versehen.
  • Die Kontaktpins 24 treten beim Einführen in die Kontaktfahnen 30 jeweils mit ihrer ca. 0,6 mm dicken Querschnittsseite in die ca. 0,5 mm breiten Langlöcher 44 ein. Beim Einführen verformen daher die Kontaktpins 24 jeweils die Kontaktfahnen 30 im Bereich von deren Langlöchern 44. Die Langlöcher 44 werden geringfügig aufgeweitet und zwischen den Kontaktpins 24 und den Kontaktfahnen 30 wird jeweils eine gasdichte „kalte Verbindung" hergestellt. Damit bei dem Einführen die Kontaktfahnen 30 nicht ausweichen, werden sie mit einem nicht dargestellten Werkzeug mit einer Öffnung von ca. 1,0 mm Breite abgestützt.
  • An der mit den Kontaktelementen 24 und 30 hergestellten Kontaktierung ist ferner eine Führung 48 vorgesehen, die sowohl zum Ausrichten der Kontaktpins 24 während des Einführvorgangs als auch zum Halten dieser Kontaktpins 24 in der eingeführten Stellung dient. Die Führungen 48 stützten also die Kontaktpins 24 zusätzlich und nehmen mechanische Kräfte auf, so dass Mikrobewegung an der Kontaktierung selbst vermieden sind.
  • Die Führungen 48 sind dazu mit zwei sich im Wesentlichen quer zu den Kontaktpins 24 erstreckenden Kunststoffstegen 50 ausgebildet, in denen sich Öffnungen 52 zum Durchführen der Kontaktpins 24 befinden. Die Kontaktpins 24 sind jeweils an ihren Seitenflächen mit zwei in Längsrichtung der Kontaktpins 24 übereinander angeordneten Zacken 54 und 56 versehen, die beim Einführen der Kontaktpins 24 in die Öffnungen 52 der Führungen 48 in den Kunststoffstegen 50 verhaken. Dazu weisen die bezogen auf 5 oberen Zacken 54 eine Breite von ca. 0,9 mm und die darunter angeordneten Zacken 56 eine Breite von ca. 1,2 mm auf.

Claims (9)

  1. Elektrisches Gerät, insbesondere Steuergerät, mit mindestens einem ersten Kontaktelement, welches einen Kontaktpin (24) aufweist, und mindestens einem zweiten Kontaktelement, das eine Kontaktfahne (30) mit einer Öffnung (52) zum Einführen des Kontaktpins (24) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfahne (30) mit einem Langloch (44) zum Aufnehmen des Kontaktpins (24) gestaltet ist, das Langloch (44) eine im Wesentlichen rechteckige Öffnungsform aufweist und der Kontaktpin (24) an dem in die Kontaktfahne (30) eingeführten Endbereich einen Querschnitt aufweist, dessen Dicke geringfügig größer als die lichte Weite der Öffnungsform des Langloches (44) ist.
  2. Elektrisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Kontaktpin (24) an seinem in die Kontaktfahne (30) eingeführten Endbereich mit einem im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt ausgebildet ist.
  3. Elektrisches Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Kontaktelement jeweils Teile von Stanzgittern (20, 32) sind, welche insbesondere umspritzt sind.
  4. Elektrisches Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und/oder zweiten Kontaktelemente mit einem langgestreckten Abschnitt gestaltet sind, der parallel zu einer Außerwand (16) eines Gehäuses (12) des elektrischen Geräts (10) ausgerichtet angeordnet ist.
  5. Elektrisches Gerät, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit mindestens einem ersten Kontaktelement, welches mindestens einen Kontaktpin (24) aufweist, und mindestens einem zweiten Kontaktelement, das eine Kontaktfahne (30) mit einer Öffnung (52) zum Einführen des Kontaktpins (24) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfahne (30) ferner mit einer Führung (48) versehen ist, in die der Kontaktpin (24) einführbar ist, und der Kontaktpin (24) mit mindestens einem Haltemittel (54, 56) versehen ist, mit dem im Zusammenwirken mit der Führung (48) der Kontaktpin (24) an der Kontaktfahne (30) formschlüssig gehalten ist.
  6. Elektrisches Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (48) in Einführrichtung des Kontaktpins (24) vor der Kontaktfahne (30) angeordnet ist.
  7. Elektrisches Gerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel mit mindestens einem Zacken (54, 56) gebildet ist, mit dem beim Einführen des Kontaktpins (24) die Verbindung zwischen dem Kontaktpin (24) und der Führung (48) gebildet ist.
  8. Elektrisches Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfahne (30) mit einem im Wesentlichen quer zur Einführrichtung des Kontaktpins (24) ausgerichteten Blech gestaltet ist.
  9. Elektrisches Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfahne (30) mit einem gewinkelten Blech gestaltet ist, dass im Wesentlichen an einem sich parallel zum Kontaktpin (24) erstreckenden Bereich (40) der Führung (48) gehaltert ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2014026911A1 (de) * 2012-08-14 2014-02-20 Robert Bosch Gmbh Steckmodul und steuereinheit
USD895549S1 (en) * 2018-12-18 2020-09-08 Ademco Inc. Heat pump controller

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