DE10048726A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Wandlung eines analogen Signals in eine Frequenz - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Wandlung eines analogen Signals in eine FrequenzInfo
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Abstract
Bei einem Verfahren zum Wandeln eines analogen Signals (VIN) in eine Frequenz ergibt sich eine kontinuierliche Verarbeitung des anliegenden Signals trotz erwünschter Pausezeiten dadurch, daß zur Wandlung zwei spannungsgesteuerte Oszillatoren (VCO1, VCO2) vorgesehen sind, wobei an den ersten spannungsgesteuerten Oszillator (VCO1) in einem ersten Zeitfenster eine weitere Eingangsspannung (AGND) und an den zweiten spannungsgesteuerten Oszillator (VCO2) in einem zweiten Zeitfenster die weitere Eingangsspannung (AGND) angelegt wird, wobei die ersten und zweiten Zeitfenster nicht überlappen, wobei das analoge Signal (VIN) im ersten Zeitfenster an den zweiten spannungsgesteuerten Oszillator (VCO2) und im zweiten Zeitfenster an den ersten spannungsgesteuerten Oszillator (VCO1) angelegt wird, und wobei die Frequenz im ersten Zeitfenster an dem zweiten spannungsgesteuerten Oszillator (VCO2) und im zweiten Zeitfenster an dem ersten spannungsgesteuerten Oszillator (VCO1) abgegriffen wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wandeln eines analogen Signals
in eine Frequenz gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ferner betrifft die vor
liegende Erfindung eine Vorrichtung gemäß Patentanspruch 12.
Im Stand der Technik sind sogenannte spannungsgesteuerte Oszillatoren oder VCO's
bekannt. Dieses Schaltungselement ist ein Oszillator, dessen Oszillationsfrequenz von
einer angelegten Spannung abhängt. Ferner ist die Anwendung bekannt, daß die VCO's
zur Digitalisierung von analogen Eingangssignalen verwendet werden. Derartige span
nungsgesteuerte Oszillatoren besitzen den Nachteil, daß sie einen sogenannten Offset-
Fehler besitzen. Ein idealer VCO würde bei einer Eingangsspannung von Null Volt ein
Signal mit Frequenz Null liefern. Ein realer VCO dagegen erzeugt eine Frequenz, ob
wohl keine Spannung angelegt wurde. Es ist nun bekannt, die Spannung-Frequenz-
Wandlung zu unterbrechen, um zwischendurch eine Neukalibrierung des VCO durchzu
führen. Eine derartige Unterbrechung ist allerdings dahingehend nachteilig, da während
der Dauer der Unterbrechung eine Meßlücke vorhanden ist. Eine Unterdrückung der
Kalibrierung verschlechtert die Meßgenauigkeit und eine regelmäßige Kalibrierung un
terbricht die Frequenzwandlung in zu häufig und lange.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Standes der Technik
zu vermeiden, und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben bzw. zu
schaffen, bei welcher eine kontinuierliche Verarbeitung des anliegenden Signales trotz
erwünschter und/oder erforderlicher Pausezeiten möglich ist.
Der besondere Vorteil der Erfindung liegt darin begründet, daß besonders bei stark .
fluktuierenden Signalen durch etwaige Pausezeiten keine Meßlücken entstehen.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren und einer Vorrichtung der eingangs genannten
Art dadurch gelöst, daß zur Wandlung zwei spannungsgesteuerte Oszillatoren vorgesehen
sind, wobei an den ersten spannungsgesteuerten Oszillator in einem ersten Zeitfen
ster eine weitere Eingangsspannung und an den zweiten spannungsgesteuerten Oszilla
tor in einem zweiten Zeitfenster die weitere Eingangsspannung angelegt wird, wobei die
ersten und zweiten Zeitfenster nicht überlappen, wobei das analoge Signal im ersten
Zeitfenster an den zweiten spannungsgesteuerten Oszillator und im zweiten Zeitfenster
an den ersten spannungsgesteuerten Oszillator angelegt wird, und wobei die Frequenz
im ersten Zeitfenster an dem zweiten spannungsgesteuerten Oszillator und im zweiten
Zeitfenster an dem ersten spannungsgesteuerten Oszillator abgegriffen wird.
Vorteilhafterweise beträgt die weitere Eingangsspannung im wesentlichen Null Volt.
Die Anlegung der weiteren Eingangsspannung entspricht daher einer Kalibrierung. Er
findungsgemäß wird in dem zur Kalibrierung vorgesehenen Zeitfenster die Messung
nicht beeinträchtigt, da auf den jeweils anderen VCO "umgeschaltet" wird.
Bevorzugt sind die ersten und zweiten Zeitfenster alternierend aufeinanderfolgend, so
daß das Eingangssignal stets einem der spannungsgesteuerten Oszillatoren zugeführt
wird, während an dem anderen spannungsgesteuerten Oszillator eine Spannung die
weitere Eingangsspannung anliegt.
Vorzugsweise sind die ersten und zweiten Zeitfenster gleich groß. Dadurch entsteht eine
einfache Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Ebenfalls wird so die Kali
brierungszeit der Meßzeit angeglichen, wodurch sich u. U. die Meßgenauigkeit steigern
läßt.
Vorzugsweise ist dem ersten spannungsgesteuerten Oszillator im zweiten Zeitfenster
ein erster Frequenzzähler und dem zweiten spannungsgesteuerten Oszillator im ersten
Zeitfenster ein zweiter Frequenzzähler nachgeschaltet, um das analoge Signal zu digita
lisieren. Dadurch kann das analoge Signal in ein digitales Wort gewandelt werden.
Bevorzugt ist dem ersten spannungsgesteuerten Oszillator im ersten Zeitfenster ein
dritter Frequenzzähler und dem zweiten spannungsgesteuerten Oszillator im zweiten
Zeitfenster ein vierter Frequenzzähler nachgeschaltet, um den von den spannungsge
steuerten Oszillatoren gelieferten Wert bei der weiteren Eingangsspannung zu erfassen.
Auch die schaltungstechnisch den VCO's folgenden Komponenten sind vorzugsweise
entsprechend, da diese sich ja lediglich abwechseln und ansonsten gleich verhalten
sollten.
Vorzugsweise wird die Differenz des Zählerstandes des ersten und dritten Frequenz
zählers nach dem zweiten Zeitfenster durch einen ersten Subtrahierer gebildet. Ebenso
wird bevorzugt die Differenz des zweiten und vierten Frequenzzählers nach dem ersten
Zeitfenster durch einen zweiten Subtrahierer gebildet.
Vorzugsweise werden die Ausgangsgrößen der ersten und zweiten Subtrahierer durch
einen Addierer addiert. Dadurch wird eine vollständige Digitalisierung des eingehenden
Signales sichergestellt.
Um ein optimales Matching-Verhalten sicherzustellen ist bevorzugt, daß die beiden
spannungsgesteuerten Oszillatoren identisch aufgebaut sind. Dann ist die alternierende
Betriebsweise optimal realisierbar, da durch das Umschalten von einem zum anderen
spannungsgesteuerten Oszillator keine Veränderung vorzunehmen sind.
Eine weitere bevorzugte Variante der Erfindung sieht vor, daß die beiden spannungsge
steuerten Oszillatoren in einer integrierten Schaltung ausgebildet sind. Dadurch lassen
sich insbesondere gleiche Kennlinien einfach und kostengünstig realisieren.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Patent
ansprüchen offenbart.
Die Erfindung, sowie weitere Merkmale, Vorteile, Ziele und Anwendungsmöglichkei
ten wird bzw. werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
näher erläutert. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merk
male für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden
Erfindung, und zwar unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Patentansprü
chen oder deren Rückbeziehung. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung;
Fig. 2 eine schematische Übersicht zur Veranschaulichung des zeitlichen Arbeitsab
laufs der spannungsgesteuerten Oszillatoren der Fig. 1 zur Erläuterung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens; und
Fig. 3 eine schematische Übersicht zur Veranschaulichung der Zählerstände der Zähler
der Fig. 1 zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
In Fig. 1 ist schematische eine bevorzugte schaltungstechnische Implementierung des
erfindungsgemäßen Verfahrens nach Art eines Blockschaltbildes schematisch darge
stellt. Die Schaltungsanordnung 1 weist zwei spannungsgesteuerte Oszillatoren VCO1
und VCO2 auf. Dabei steht die Abkürzung VCO für "voltage controlled oscillator". Die
spannungsgesteuerten Oszillatoren sind dabei vorzugsweise zwei nahezu identisch auf
gebaute VCO's, die auf einer Siliziumfläche implementiert sind. Durch die Unterbrin
gung der VCO's auf einer sehr kleinen Fläche und durch die identische Ausbildung ist
das Matching-Verhalten besonders gut. Die VCO's besitzen daher die gleichen Um
wandlungsfaktoren. Es gilt daher zumindest in ausreichender Näherung die Beziehung
F1 = F2 = f(VIN), wobei F1 die Frequenz von VCO1, F2 die Frequenz von VCO2 und
f(VIN) die funktionale, insbesondere lineare, Abhängigkeit der von den spannungsge
steuerten Oszillatoren gelieferten Ausgangsfrequenz von dem Eingangssignal bezeich
net. Den VCO1 und VCO2 sind jeweils ein erster Zähler 11 und ein dritter Zähler 13
bzw. ein zweiter Zähler 12 und ein vierter Zähler 14 zur Zählung der von den VCO1
bzw. VCO2 gelieferten Frequenz in einen Zählerstand, d. h. in einen gemittelten Wert
des analogen Signales, nachgeschaltet. Den Zählern 11 und 13 ist ein Subtrahierer 15
und den Zählern 12 und 14 ist ein Subtrahierer 16 nachgeschaltet. Die Ausgangsignale
der Subtrahierer 15 und 16 werden über einen Addierer 17 addiert.
Der Betrieb der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung 1 gestaltet sich wie folgt. In
einer ersten Zeitperiode führt der VCO1 eine Messung des analogen Eingangssignales
durch. In dieser Zeitperiode führt der VCO2 eine Offset-Kalibrierung durch. In einer
unmittelbar daran anschließenden zweiten Zeitperiode, welche im Ausführungsbeispiel
in ihrer Dauer der ersten Zeitperiode (= T) entspricht, führt der zweite VCO2 eine Mes
sung des analogen Eingangssignales durch und der VCO1 nutzt diese zweite Zeitperi
ode zur Offset-Kalibrierung. Dieser Vorgang wiederholt sich eine Vielzahl von Malen.
Am besten erkennt man diese Art der Arbeitsteilung in der Tabelle der Fig. 2. Man er
kennt, daß das analoge Eingangssignal VIN ständig einem der VCO's, d. h. entweder
dem VCO1 oder dem VCO2, zugeführt wird. Es gibt daher keine Meßlücke wie sie bei
herkömmlichen Verfahren vorhanden wäre. Die für die Messung nicht nutzbare, aber
für die Meßgenauigkeit erforderliche, Kalibrierungsdauer wird durch das Vorsehen ei
nes im Meßintervall redundanten zweiten Schaltungselements aufgefangen.
In der ersten Periode T wird dem VCO1 das analoge Eingangssignal VCO1 zugeführt.
In dieser Periode liegt an dem VCO2 eine weitere Eingangsspannung AGND (analog
ground), welches im wesentlichen ein Massepotential ist, an. Die Anzahl der Clockim
pulse des Eingangssignals wird von dem ersten Frequenzzähler 11 gezählt. Die Anzahl
der Clock- oder Taktimpulse des Kalibrierungssignales AGND wird zur selben Zeit
vom zweiten Frequenzzähler 12 gezählt. Bei einem idealen VCO müßte eigentlich eine
Eingangsspannung von Null Volt auch eine DC-Signal liefern. In der Praxis besitzen die
spannungsgesteuerten Oszillatoren aber insbesondere aufgrund des verwendeten Opera
tionsverstärkers ein AC-Signal auch bei der Eingangsspannung von Null Volt. Gerade
das Meßergebnis von diesem Offset, welcher nicht zeitlich konstant ist, zu bereinigen,
ist ein wesentliches Ziel der vorliegenden Erfindung. In dem dritten Frequenzzähler ist
dabei das Ergebnis einer vorangegegangenen Kalibrierung von VCO1 gespeichert. Zu
geeigneten Taktzeiten wird die Differenz der Inhalte des ersten und dritten Zählers
durch den Subtrahierer gebildet. Ein entsprechender Ablauf ist phasenversetzt dem
VCO2 zugeordnet. Die von den Subtrahierern 15 und 16 gelieferten Signale, welche
vom Offset-Fehler korrigierte Zählerstände darstellen, werden dem Addierer 17 zuge
führt und von diesem addiert. Das Eingangssignal hat nun über einen kontinuierlichen
Zeitraum die Wandlung in ein digitales Wort durch die getaktet ablaufenden Stufen,
Spannung-Frequenzwandlung, Frequenzzählung. Offset-Abgleich und Addition durch
laufen. Das vom Addierer 17 gelieferte Signal läßt sich als Z1(n + 1) - ZOS1(n) +
Z2(n + 1) - ZOS2(n), wobei n = 0, 1, 2. . . ist, ausdrücken. Anschaulich ausgedrückt setzt
sich das Ausgangssignal des Addierers aus den periodisch versetzten Meßergebnissen
der Zähler korrigiert um die ebenfalls periodisch entsprechend versetzten Offset-Werte
zusammen. Hierzu wird ebenfalls auf die Fig. 3 verwiesen, in der das Ergebnis der
Zähler schematisch dargestellt ist. Unter Z1 wird dabei der Zählerstand als Ergebnis der
analogen Eingangsspannung von VCO1, unter ZOS1 der Zählerstand als Ergebnis der
Offsetspannung von VCO1, unter Z2 der Zählerstand als Ergebnis der analogen Ein
gangsspannung von VCO2 und unter ZOS2 der Zählerstand als Ergebnis der Offset
spannung von VCO2 verstanden. Dargestellt sind in der Fig. 3 jeweils die in Zähler
stände der in der jeweiligen Periode "aufgefrischten" Zähler. Dies bedeutet, daß in dem
ersten (ganz linken) Feld das Ergebnis der zweiten und dritten Zähler nicht aufgeführt
ist. Diese sind nämlich bereits in der vorangegangenen nullten Periode gebildet wurden
und enthalten einen vorangegangenen Wert von VIN bzw. einen vorangegangenen
Offsetwert von VCO1.
Die Erfindung wurde zuvor anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen näher er
läutert. Für einen Fachmann ist es jedoch offensichtlich, daß unterschiedliche Abwand
lungen und Modifikationen gemacht werden können, ohne den der Erfindung zugrun
deliegenden Gedanken zu verlassen. So wurde die Erfindung zuvor in Verbindung mit
einem schaltungstechnischen Element, d. h. einem spannungsgesteuerten Oszillator,
beschrieben. Selbstverständlich kann die Erfindung mit jedem geeigneten schaltungs
technischen Element, insbesondere zur Bearbeitung von elektrischen Signalen, ausge
führt werden. Dabei ist für eine Signalbearbeitung in Zeiten, in welchen diese aus be
stimmten Gründen nicht möglich oder wünschenswert ist, wenigstens ein weiteres ent
sprechendes Bauelement vorgesehen, wobei dieses in der vorgegebenen Meßpause die
Signalbearbeitung übernimmt. Bevorzugt ist die Durchführung einer Offset-Kali
brierung in der Meßpause. Dabei werden auch alle denkbaren Arten wie der Offset-
Abgleich durchgeführt unter der Erfindung zusammengefaßt. Denkbar wäre es beispielsweise
anstelle der vier Zähler mit nachgeschaltetem Subtrahierer auch Auf-/Ab-
Zähler mit einer entsprechenden Polaritätsumkehr der bei dem Offset-Abgleich erhalte
nen Resultate zu verwenden, auch können alle schaltungstechnischen Varianten, welche
die oben ausführlich erläuterte Gleichung (Z1(n + 1) - ZOS1(n)) + (Z2(n + 1) - ZOS2(n)),
ebenso realisieren, welche beispielsweise die algebraisch umgeformte Gleichung
(Z1(n + 1) + Z2(n + 1)) - (ZOS1(n) + ZOS2(n)) abbilden, erfindungsgemäß eingesetzt
werden.
Claims (12)
1. Verfahren zum Wandeln eines analogen Signals (VIN) in eine Frequenz, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Wandlung zwei spannungsgesteuerte Oszillatoren (VCO1,
VCO2) vorgesehen sind, wobei an den ersten spannungsgesteuerten Oszillator (VCO1)
in einem ersten Zeitfenster eine weitere Eingangsspannung (AGND) und an den zweiten
spannungsgesteuerten Oszillator (VCO2) in einem zweiten Zeitfenster die weitere Ein
gangsspannung (AGND) angelegt wird, wobei die ersten und zweiten Zeitfenster nicht
überlappen, wobei das analoge Signal (VIN) im ersten Zeitfenster an den zweiten span
nungsgesteuerten Oszillator (VCO2) und im zweiten Zeitfenster an den ersten span
nungsgesteuerten Oszillator (VCO1) angelegt wird, und wobei die Frequenz im ersten
Zeitfenster an dem zweiten spannungsgesteuerten Oszillator (VCO2) und im zweiten
Zeitfenster an dem ersten spannungsgesteuerten Oszillator (VCO1) abgegriffen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Eingangs
spannung im wesentlichen Null Volt beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und
zweiten Zeitfenster alternierend aufeinanderfolgend sind, so daß das Eingangssignal
(VIN) stets einem der spannungsgesteuerten Oszillatoren (VCO1, VCO2) zugeführt
wird, während an dem anderen spannungsgesteuerten Oszillator (VCO1, VCO2) die
weitere Eingangsspannung (AGND) anliegt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die er
sten und zweiten Zeitfenster gleich groß sind.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem
ersten spannungsgesteuerten Oszillator (VCO1) im zweiten Zeitfenster ein erster Fre
quenzzähler (11) und dem zweiten spannungsgesteuerten Oszillator (VCO2) im ersten
Zeitfenster ein zweiter Frequenzzähler (12) nachgeschaltet ist, um das analoge Signal
(VIN) zu digitalisieren.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem
ersten spannungsgesteuerten Oszillator (VCO1) im ersten Zeitfenster ein dritter Fre
quenzzähler (13) und dem zweiten spannungsgesteuerten Oszillator (VCO2) im zweiten
Zeitfenster ein vierter Frequenzzähler (14) nachgeschaltet ist, um den von den span
nungsgesteuerten Oszillatoren (VCO1, VCO2) gelieferten Wert bei der weiteren Ein
gangsspannung (AGND) zu erfassen.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz des Zähler
standes des ersten und dritten Frequenzzählers (11, 13) nach dem zweiten Zeitfenster
durch einen ersten Subtrahierer (15) gebildet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz des
zweiten und vierten Frequenzzählers (12, 14) nach dem ersten Zeitfenster durch einen
zweiten Subtrahierer (16) gebildet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsgrößen der
ersten und zweiten Subtrahierer (15, 16) durch einen Addierer (17) addiert werden.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden spannungsgesteuerten Oszillatoren (VCO1, VCO2) im wesentlichen
identisch aufgebaut sind.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden spannungsgesteuerten Oszillatoren (VCO1, VCO2) in einer integrierten
Schaltung ausgebildet sind.
12. Schaltungsanordnung (1) zum Wandeln eines analogen Signals (VIN) in eine Fre
quenz, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung (1) zwei span
nungsgesteuerte Oszillatoren (VCO1, VCO2) aufweist, wobei im Betrieb an den ersten
spannungsgesteuerten Oszillator (VCO1) in einem ersten Zeitfenster eine weitere Ein
gangsspannung (AGND) und an den zweiten spannungsgesteuerten Oszillator (VCO2)
in einem zweiten Zeitfenster die weitere Eingangsspannung (AGND) angelegt ist, wo
bei die ersten und zweiten Zeitfenster nicht überlappen, wobei das analoge Signal (VIN)
im ersten Zeitfenster an den zweiten spannungsgesteuerten Oszillator (VCO2) und im
zweiten Zeitfenster an den ersten spannungsgesteuerten Oszillator (VCO2) angelegt ist,
und wobei die Frequenz im ersten Zeitfenster die Ausgangsgröße des zweiten span
nungsgesteuerten Oszillators (VCO2) und im zweiten Zeitfenster die Ausgangsgröße
des ersten spannungsgesteuerten Oszillators (VCO1) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000148726 DE10048726B4 (de) | 2000-09-29 | 2000-09-29 | Verfahren und Vorrichtung zur Wandlung eines analogen Signals in eine Frequenz |
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DE2000148726 DE10048726B4 (de) | 2000-09-29 | 2000-09-29 | Verfahren und Vorrichtung zur Wandlung eines analogen Signals in eine Frequenz |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10048726A1 true DE10048726A1 (de) | 2002-04-18 |
DE10048726B4 DE10048726B4 (de) | 2007-09-27 |
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ID=7658384
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2000148726 Expired - Fee Related DE10048726B4 (de) | 2000-09-29 | 2000-09-29 | Verfahren und Vorrichtung zur Wandlung eines analogen Signals in eine Frequenz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10048726B4 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3726582C2 (de) * | 1987-08-10 | 1995-06-01 | Siemens Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Wandlung von Eingangsgrößen, insbesondere zur simultanen Analog/Digitalumsetzung |
US6111533A (en) * | 1998-01-19 | 2000-08-29 | Myson Technology, Inc. | CMOS analog-to-digital converter and temperature sensing device using the same |
-
2000
- 2000-09-29 DE DE2000148726 patent/DE10048726B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3726582C2 (de) * | 1987-08-10 | 1995-06-01 | Siemens Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Wandlung von Eingangsgrößen, insbesondere zur simultanen Analog/Digitalumsetzung |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10048726B4 (de) | 2007-09-27 |
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