DE10048726B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Wandlung eines analogen Signals in eine Frequenz - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Wandlung eines analogen Signals in eine Frequenz Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Wandeln eines analogen Signals (VIN) in eine Frequenz, wobei zur Wandlung zwei spannungsgesteuerte Oszillatoren (VCO1, VCO2) vorgesehen sind, wobei an den ersten spannungsgesteuerten Oszillator (VCO1) in einem ersten Zeitfenster eine weitere Eingangsspannung (AGND) und an den zweiten spannungsgesteuerten Oszillator (VCO2) in einem zweiten Zeitfenster die weitere Eingangsspannung (AGND) angelegt wird, wobei die ersten und zweiten Zeitfenster nicht überlappen, wobei das analoge Signal (VIN) im ersten Zeitfenster an den zweiten spannungsgesteuerten Oszillator (VCO2) und im zweiten Zeitfenster an den ersten spannungsgesteuerten Oszillator (VCO1) angelegt wird, und wobei die Frequenz im ersten Zeitfenster an dem zweiten spannungsgesteuerten Oszillator (VCO2) und im zweiten Zeitfenster an dem ersten spannungsgesteuerten Oszillator (VCO1) abgegriffen wird, wobei der erste spannungsgesteuerte Oszillator (VCO1) im ersten Zeitfenster und der zweite spannungsgesteuerte Oszillator (VCO2) im zweiten Zeitfenster eine Offset-Kalibrierung durchführen, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Zeitfenster alternierend aufeinanderfolgend sind, so daß das Eingangssignal (VIN) stets einem...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wandeln eines analogen Signals in eine Frequenz gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung in Form einer Schaltungsanordnung gemäß Patentanspruch 11.
  • Im Stand der Technik sind sogenannte spannungsgesteuerte Oszillatoren oder VCO's bekannt. Dieses Schaltungselement ist ein Oszillator, dessen Oszillationsfrequenz von einer angelegten Spannung abhängt. Ferner ist die Anwendung bekannt, daß die VCO's zur Digitalisierung von analogen Eingangssignalen verwendet werden. Derartige spannungsgesteuerte Oszillatoren besitzen den Nachteil, daß sie einen sogenannten Offset-Fehler besitzen. Ein idealer VCO würde bei einer Eingangsspannung von Null Volt ein Signal mit Frequenz Null liefern. Ein realer VCO dagegen erzeugt eine Frequenz, obwohl keine Spannung angelegt wurde. Es ist nun bekannt, die Spannung-Frequenz-Wandlung zu unterbrechen, um zwischendurch eine Neukalibrierung des VCO durchzuführen. Eine derartige Unterbrechung ist allerdings dahingehend nachteilig, da während der Dauer der Unterbrechung eine Meßlücke vorhanden ist. Eine Unterdrückung der Kalibrierung verschlechtert die Meßgenauigkeit und eine regelmäßige Kalibrierung unterbricht die Frequenzwandlung zu häufig und lange.
  • Ferner wird bezüglich des Standes der Technik auf die US-Patentveröffentlichung US-A-6,111,533 hingewiesen, aus welcher ein A/D-Wandler bekannt ist, der langsam variierende Analogspannungen von einer Abfühleinrichtung empfängt und diese in digitale Signale wandelt. Der A/D-Wandler weist einen zweiten Zähler auf, der ein Impulssignal von einem zweiten spannungsgesteuerten Oszillator empfängt, der die Anzahl der Pulse zählt, was den ersten Zähler informiert, immer wenn der Zählerwert davon eine feste Zahl erreicht und den Zählerwert davon auf Null zurücksetzt. Wenn der erste Zähler von dem zweiten Zähler informiert wird, wird sein Zählerwert gelesen und dann auf Null zurückgesetzt. Der ausgelesene Zählerstand repräsentiert ein digitales Signal entsprechend der langsam variierenden Analogspannungseingangsgröße.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden, und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben bzw. zu schaffen, bei welcher eine kontinuierliche Verarbeitung des anliegenden Signales trotz erwünschter und/oder erforderlicher Pausezeiten möglich ist.
  • Der besondere Vorteil der Erfindung liegt darin begründet, daß besonders bei stark fluktuierenden Signalen durch etwaige Pausezeiten keine Meßlücken entstehen.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren und einer Vorrichtung der eingangs genannten Art durch die im kennzeichnenden Teil der Ansprüche 1 bzw. 11 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Vorteilhafterweise beträgt die weitere Eingangsspannung im wesentlichen Null Volt. Die Anlegung der weiteren Eingangsspannung entspricht daher einer Kalibrierung. Erfindungsgemäß wird in dem zur Kalibrierung vorgesehenen Zeitfenster die Messung nicht beeinträchtigt, da auf den jeweils anderen VCO "umgeschaltet" wird.
  • Hirbai sind die ersten und zweiten Zeitfenster alternierend aufeinanderfolgend, so daß das Eingangssignal stets einem der spannungsgesteuerten Oszillatoren zugeführt wird, während an dem anderen spannungsgesteuerten Oszillator eine Spannung die weitere Eingangsspannung anliegt.
  • Vorzugsweise sind die ersten und zweiten Zeitfenster gleich groß. Dadurch entsteht eine einfache Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Ebenfalls wird so die Kalibrierungszeit der Meßzeit angeglichen, wodurch sich u. U. die Meßgenauigkeit steigern läßt.
  • Vorzugsweise ist dem ersten spannungsgesteuerten Oszillator im zweiten Zeitfenster ein erster Frequenzzähler und dem zweiten spannungsgesteuerten Oszillator im ersten Zeitfenster ein zweiter Frequenzzähler nachgeschaltet, um das analoge Signal zu digitalisieren. Dadurch kann das analoge Signal in ein digitales Wort gewandelt werden.
  • Bevorzugt ist dem ersten spannungsgesteuerten Oszillator im ersten Zeitfenster ein dritter Frequenzzähler und dem zweiten spannungsgesteuerten Oszillator im zweiten Zeitfenster ein vierter Frequenzzähler nachgeschaltet, um den von den spannungsgesteuerten Oszillatoren gelieferten Wert bei der weiteren Eingangsspannung zu erfassen. Auch die schaltungstechnisch den VCO's folgenden Komponenten sind vorzugsweise entsprechend, da diese sich ja lediglich abwechseln und ansonsten gleich verhalten sollten.
  • Vorzugsweise wird die Differenz des Zählerstandes des ersten und dritten Frequenzzählers nach dem zweiten Zeitfenster durch einen ersten Subtrahierer gebildet. Ebenso wird bevorzugt die Differenz des zweiten und vierten Frequenzzählers nach dem ersten Zeitfenster durch einen zweiten Subtrahierer gebildet.
  • Vorzugsweise werden die Ausgangsgrößen der ersten und zweiten Subtrahierer durch einen Addierer addiert. Dadurch wird eine vollständige Digitalisierung des eingehenden Signales sichergestellt.
  • Um ein optimales Matching-Verhalten sicherzustellen ist bevorzugt, daß die beiden spannungsgesteuerten Oszillatoren identisch aufgebaut sind. Dann ist die alternierende Betriebsweise optimal realisierbar, da durch das Umschalten von einem zum anderen spannungsgesteuerten Oszillator keine Veränderung vorzunehmen sind.
  • Eine weitere bevorzugte Variante der Erfindung sieht vor, daß die beiden spannungsgesteuerten Oszillatoren in einer integrierten Schaltung ausgebildet sind. Dadurch lassen sich insbesondere gleiche Kennlinien einfach und kostengünstig realisieren.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen offenbart.
  • Die Erfindung, sowie weitere Merkmale, Vorteile, Ziele und Anwendungsmöglichkeiten wird bzw. werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegen den Erfindung, und zwar unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen oder deren Rückbeziehung. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 ein schematisches Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung;
  • 2 eine schematische Übersicht zur Veranschaulichung des zeitlichen Arbeitsablaufs der spannungsgesteuerten Oszillatoren der 1 zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens; und
  • 3 eine schematische Übersicht zur Veranschaulichung der Zählerstände der Zähler der 1 zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • In 1 ist schematische eine bevorzugte schaltungstechnische Implementierung des erfindungsgemäßen Verfahrens nach Art eines Blockschaltbildes schematisch dargestellt. Die Schaltungsanordnung 1 weist zwei spannungsgesteuerte Oszillatoren VCO1 und VCO2 auf. Dabei steht die Abkürzung VCO für "voltage controlled oscillator". Die spannungsgesteuerten Oszillatoren sind dabei vorzugsweise zwei nahezu identisch aufgebaute VCO's, die auf einer Siliziumfläche implementiert sind. Durch die Unterbringung der VCO's auf einer sehr kleinen Fläche und durch die identische Ausbildung ist das Matching-Verhalten besonders gut. Die VCO's besitzen daher die gleichen Umwandlungsfaktoren. Es gilt daher zumindest in ausreichender Näherung die Beziehung F1 = F2 = f(VIN), wobei F1 die Frequenz von VCO1, F2 die Frequenz von VCO2 und f(VIN) die funktionale, insbesondere lineare, Abhängigkeit der von den spannungsgesteuerten Oszillatoren gelieferten Ausgangsfrequenz von dem Eingangssignal bezeichnet. Den VCO1 und VCO2 sind jeweils ein erster Zähler 11 und ein dritter Zähler 13 bzw. ein zweiter Zähler 12 und ein vierter Zähler 14 zur Zählung der von den VCO1 bzw. VCO2 gelieferten Frequenz in einen Zählerstand, d. h. in einen gemittelten Wert des analogen Signales, nachgeschaltet. Den Zählern 11 und 13 ist ein Subtrahierer 15 und den Zählern 12 und 14 ist ein Subtrahierer 16 nachgeschaltet. Die Ausgangsignale der Subtrahierer 15 und 16 werden über einen Addierer 17 addiert.
  • Der Betrieb der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung 1 gestaltet sich wie folgt. In einer ersten Zeitperiode führt der VCO1 eine Messung des analogen Eingangssignales durch. In dieser Zeitperiode führt der VCO2 eine Offset-Kalibrierung durch. In einer unmittelbar daran anschließenden zweiten Zeitperiode, welche im Ausführungsbeispiel in ihrer Dauer der ersten Zeitperiode (=T) entspricht, führt der zweite VCO2 eine Messung des analogen Eingangssignales durch und der VCO1 nutzt diese zweite Zeitperiode zur Offset-Kalibrierung. Dieser Vorgang wiederholt sich eine Vielzahl von Malen. Am besten erkennt man diese Art der Arbeitsteilung in der Tabelle der 2. Man erkennt, daß das analoge Eingangssignal VIN ständig einem der VCO's, d. h. entweder dem VCO1 oder dem VCO2, zugeführt wird. Es gibt daher keine Meßlücke wie sie bei herkömmlichen Verfahren vorhanden wäre. Die für die Messung nicht nutzbare, aber für die Meßgenauigkeit erforderliche, Kalibrierungsdauer wird durch das Vorsehen eines im Meßintervall redundanten zweiten Schaltungselements aufgefangen.
  • In der ersten Periode T wird dem VCO1 das analoge Eingangssignal VIN zugeführt. In dieser Periode liegt an dem VCO2 eine weitere Eingangsspannung AGND (analog ground), welches im wesentlichen ein Massepotential ist, an. Die Anzahl der Clockimpulse des Eingangssignals wird von dem ersten Frequenzzähler 11 gezählt. Die Anzahl der Clock- oder Taktimpulse des Kalibrierungssignales AGND wird zur selben Zeit vom zweiten Frequenzzähler 12 gezählt. Bei einem idealen VCO müßte eigentlich eine Eingangsspannung von Null Volt auch eine DC-Signal liefern. In der Praxis besitzen die spannungsgesteuerten Oszillatoren aber insbesondere aufgrund des verwendeten Operationsverstärkers ein AC-Signal auch bei der Eingangsspannung von Null Volt. Gerade das Meßergebnis von diesem Offset, welcher nicht zeitlich konstant ist, zu bereinigen, ist ein wesentliches Ziel der vorliegenden Erfindung. In dem dritten Frequenzzähler ist dabei das Ergebnis einer vorangegegangenen Kalibrierung von VCO1 gespeichert. Zu geeigneten Taktzeiten wird die Differenz der Inhalte des ersten und dritten Zählers durch den Subtrahierer gebildet. Ein entsprechender Ablauf ist phasenversetzt dem VCO2 zugeordnet. Die von den Subtrahierern 15 und 16 gelieferten Signale, welche vom Offset-Fehler korrigierte Zählerstände darstellen, werden dem Addierer 17 zugeführt und von diesem addiert. Das Eingangssignal hat nun über einen kontinuierlichen Zeitraum die Wandlung in ein digitales Wort durch die getaktet ablaufenden Stufen, Spannung-Frequenzwandlung, Frequenzzählung, Offset-Abgieich und Addition durchlaufen. Das vom Addierer 17 gelieferte Signal läßt sich als Z1(n + 1) – ZOS1(n) + Z2(n + 1) – ZOS2(n), wobei n = 0, 1, 2 ... ist, ausdrücken. Anschaulich ausgedrückt setzt sich das Ausgangssignal des Addierers aus den periodisch versetzten Meßergebnissen der Zähler korrigiert um die ebenfalls periodisch entsprechend versetzten Offset-Werte zusammen. Hierzu wird ebenfalls auf die 3 verwiesen, in der das Ergebnis der Zähler schematisch dargestellt ist. Unter Z1 wird dabei der Zählerstand als Ergebnis der analogen Eingangsspannung von VCO1, unter ZOS1 der Zählerstand als Ergebnis der Offsetspannung von VCO1, unter Z2 der Zählerstand als Ergebnis der analogen Eingangsspannung von VCO2 und unter ZOS2 der Zählerstand als Ergebnis der Offsetspannung von VCO2 verstanden. Dargestellt sind in der 3 jeweils die in Zählerstände der in der jeweiligen Periode "aufgefrischten" Zähler. Dies bedeutet, daß in dem ersten (ganz linken) Feld das Ergebnis der zweiten und dritten Zähler nicht aufgeführt ist. Diese sind nämlich bereits in der vorangegangenen nullten Periode gebildet wurden und enthalten einen vorangegangenen Wert von VIN bzw. einen vorangegangenen Offsetwert von VCO1.
  • Die Erfindung wurde zuvor anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Für einen Fachmann ist es jedoch offensichtlich, daß unterschiedliche Abwandlungen und Modifikationen gemacht werden können, ohne den der Erfindung zugrundeliegenden Gedanken zu verlassen. So wurde die Erfindung zuvor in Verbindung mit einem schaltungstechnischen Element, d. h. einem spannungsgesteuerten Oszillator, beschrieben. Selbstverständlich kann die Erfindung mit jedem geeigneten schaltungstechnischen Element, insbesondere zur Bearbeitung von elektrischen Signalen, ausgeführt werden. Dabei ist für eine Signalbearbeitung in Zeiten, in welchen diese aus bestimmten Gründen nicht möglich oder wünschenswert ist, wenigstens ein weiteres entsprechendes Bauelement vorgesehen, wobei dieses in der vorgegebenen Meßpause die Signalbearbeitung übernimmt. Bevorzugt ist die Durchführung einer Offset-Kalibrierung in der Meßpause. Dabei werden auch alle denkbaren Arten wie der Offset-Abgleich durchgeführt unter der Erfindung zusammengefaßt. Denkbar wäre es bei spielsweise anstelle der vier Zähler mit nachgeschaltetem Subtrahierer auch Auf-/Ab-Zähler mit einer entsprechenden Polaritätsumkehr der bei dem Offset-Abgleich erhaltenen Resultate zu verwenden. auch können alle schaltungstechnischen Varianten, welche die oben ausführlich erläuterte Gleichung (Z1(n + 1) – ZOS1(n)) + (Z2(n + 1) – ZOS2(n)), ebenso realisieren, welche beispielsweise die algebraisch umgeformte Gleichung (Z1(n + 1) + Z2(n + 1)) – (ZOS1(n) + ZOS2(n)) abbilden, erfindungsgemäß eingesetzt werden.

Claims (11)

  1. Verfahren zum Wandeln eines analogen Signals (VIN) in eine Frequenz, wobei zur Wandlung zwei spannungsgesteuerte Oszillatoren (VCO1, VCO2) vorgesehen sind, wobei an den ersten spannungsgesteuerten Oszillator (VCO1) in einem ersten Zeitfenster eine weitere Eingangsspannung (AGND) und an den zweiten spannungsgesteuerten Oszillator (VCO2) in einem zweiten Zeitfenster die weitere Eingangsspannung (AGND) angelegt wird, wobei die ersten und zweiten Zeitfenster nicht überlappen, wobei das analoge Signal (VIN) im ersten Zeitfenster an den zweiten spannungsgesteuerten Oszillator (VCO2) und im zweiten Zeitfenster an den ersten spannungsgesteuerten Oszillator (VCO1) angelegt wird, und wobei die Frequenz im ersten Zeitfenster an dem zweiten spannungsgesteuerten Oszillator (VCO2) und im zweiten Zeitfenster an dem ersten spannungsgesteuerten Oszillator (VCO1) abgegriffen wird, wobei der erste spannungsgesteuerte Oszillator (VCO1) im ersten Zeitfenster und der zweite spannungsgesteuerte Oszillator (VCO2) im zweiten Zeitfenster eine Offset-Kalibrierung durchführen, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Zeitfenster alternierend aufeinanderfolgend sind, so daß das Eingangssignal (VIN) stets einem der spannungsgesteuerten Oszillatoren (VCO1, VCO2) zugeführt wird, während an dem anderen spannungsgesteuerten Oszillator (VCO1, VCO2) die weitere Eingangsspannung (AGND) anliegt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Eingangsspannung im wesentlichen Null Volt beträgt.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Zeitfenster gleich groß sind.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten spannungsgesteuerten Oszillator (VCO1) im zweiten Zeitfenster ein erster Frequenzzähler (11) und dem zweiten spannungsgesteuerten Oszillator (VCO2) im ersten Zeitfenster ein zweiter Frequenzzähler (12) nachgeschaltet ist, um das analoge Signal (VIN) zu digitalisieren.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten spannungsgesteuerten Oszillator (VCO1) im ersten Zeitfenster ein dritter Frequenzzähler (13) und dem zweiten spannungsgesteuerten Oszillator (VCO2) im zweiten Zeitfenster ein vierter Frequenzzähler (14) nachgeschaltet ist, um den von den spannungsgesteuerten Oszillatoren (VCO1, VCO2) gelieferten Wert bei der weiteren Eingangsspannung (AGND) zu erfassen.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz des Zählerstandes des ersten und dritten Frequenzzählers (11, 13) nach dem zweiten Zeitfenster durch einen ersten Subtrahierer (15) gebildet wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz des zweiten und vierten Frequenzzählers (12, 14) nach dem ersten Zeitfenster durch einen zweiten Subtrahierer (16) gebildet wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsgrößen der ersten und zweiten Subtrahierer (15, 16) durch einen Addierer (17) addiert werden.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden spannungsgesteuerten Oszillatoren (VCO1, VCO2) im wesentlichen identisch aufgebaut sind.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden spannungsgesteuerten Oszillatoren (VCO1, VCO2) in einer integrierten Schaltung ausgebildet sind.
  11. Schaltungsanordung (1) zum Wandeln eines analogen Signals (VIN) in eine Frequenz, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schaltungsanordnung (1) zwei spannungsgesteuerte Oszillatoren (VCO1, VCO2) aufweist, wobei im Betrieb an den ersten spannungsgesteuerten Oszil lator (VCO1) in einem ersten Zeitfenster eine weitere Eingangsspannung (AGND) und an den zweiten spannungsgesteuerten Oszillator (VCO2) in einem zweiten Zeitfenster die weitere Eingangsspannung (AGND) angelegt ist, wobei die ersten und zweiten Zeitfenster nicht überlappen, wobei das analoge Signal (VIN) im ersten Zeitfenster an den zweiten spannungsgesteuerten Oszillator (VCO2) und im zweiten Zeitfenster an den ersten spannungsgesteuerten Oszillator (VCO2) angelegt ist, und wobei die Frequenz im ersten Zeitfenster die Ausgangsgröße des zweiten spannungsgesteuerten Oszillators (VCO2) und im zweiten Zeitfenster die Ausgangsgröße des ersten spannungsgesteuerten Oszillators (VCO1) ist, wobei der erste spannungsgesteuerte Oszillator (VCO1) im ersten Zeitfenster und der zweite spannungsgesteuerte Oszillator (VCO2) im zweiten Zeitfenster eine Offset-Kalibrierung durchführen, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Zeitfenster alternierend aufeinanderfolgend sind, so daß das Eingangssignal (VIN) stets einem der spannungsgesteuerten Oszillatoren (VCO1, VCO2) zugeführt wird, während an dem anderen spannungsgesteuerten Oszillator (VCO1, VCO2) die weitere Eingangsspannung (AGND) anliegt.
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DE3726582C2 (de) * 1987-08-10 1995-06-01 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zur Wandlung von Eingangsgrößen, insbesondere zur simultanen Analog/Digitalumsetzung
US6111533A (en) * 1998-01-19 2000-08-29 Myson Technology, Inc. CMOS analog-to-digital converter and temperature sensing device using the same

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