DE10048243A1 - Substrat mit geglätteter Oberfläche und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Substrat mit geglätteter Oberfläche und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Abstract
Um ein preiswertes Substrat mit mindestens einem geglätteten und/oder planarisierten Oberflächenbereich und ein einfaches Verfahren zu seiner Herstellung anzugeben, welches nicht aufwendig ist, und mit hoher Ausbeute durchgeführt werden kann, wird ein solches Substrat, bei dem auf mindestens einem rauhen Oberflächenbereich des Substrats bzw. mindestens einem gekrümmten und gegebenenfalls rauhen Oberflächenbereich des Substrats eine Polymerschicht aufgebracht ist, deren vom Substrat abgewandte Oberfläche glatt und planar ist, und ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Substrats, bei dem auf mindestens einen rauhen und/oder gekrümmten Oberflächenbereich des Substrats eine polymerisierbare Flüssigkeit aufgebracht und polymerisiert wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Substrat mit mindestens einem
geglätteten und/oder planarisierten Oberflächenbereich und ein
Verfahren zum Herstellen insbesondere eines solchen Substrats.
Substrate dieser Art werden beispielsweise als Grundlage von
mikroelektronichen Schaltungen benötigt, wobei diese Substrate aus
einem isolierenden oder halbleitenden Material bestehen. Auf den
Substraten werden Metallschichten abgeschieden, welche anschlies
send photolithographisch strukturiert werden. Hat das Substrat
eine rauhe Oberfläche, hat auch das Metall - unabhängig davon, ob
es als Folie auf das Substrat laminiert oder galvanisch aufge
bracht wird - eine rauhe Oberfläche. Bei der Strukturierung kann
dann das gewünschte Muster nicht wahrheitsgetreu von einer Maske
auf die Metalloberfläche übertragen werden. Auch wenn die
Substratoberfläche gekrümmt ist, ist die Übertragung ungenau.
Sollen auf der rauhen Oberfläche mehrere, durch isolierende
Schichten voneinander getrennte Lagen, beispielsweise, von Leiter
zügen erzeugt werden, kann es, wenn der Abstand zwischen den Lagen
sehr gering sein soll, wegen der Rauigkeit zu Kurzschlüssen
kommen. Isolierende Substrate aus Keramikmaterial, insbesondere
die wegen ihrer geringen Herstellungkosten günstigen LTCC (Low
temperature cofired ceramics) werden bevorzugt zum Aufbau von
Mikrowellenschaltungen für höhere Frequenzen eingesetzt. Je nach
Hersteller weisen aber die Oberflächen der Keramiksubstrate eine
starke Rauhigkeit auf. Bei den Mikrowellenschaltungen verursachen
Metalleitungen mit rauher Oberfläche frequenzabhängig Verluste.
Zwar ist es so, daß bei Frequenzen < etwa 10 GHz die durch diese
Rauhigkeit verursachten Verluste nicht beachtlich sind, so daß die
metallischen Leitungen hierfür auch auf rauhen Oberflächen aufge
bracht werden können. Bei Frequenzen < etwa 10 GHz sind aber die
auftretenden Verluste beachtlich und werden mit steigender
Frequenz untolerierbar.
Um die genannten Nachteile zu beheben, können die Keramikscheiben
poliert werden. Dieser Arbeitsschritt ist jedoch wegen der
Sprödigkeit des Materials aufwendig und mit hohen Kosten verbunden
und der Ausschuß ist hoch.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein preiswertes Substrat mit
mindestens einem geglätteten und/oder planarisierten Oberflächen
bereich und ein einfaches Verfahren zu seiner Herstellung anzuge
ben, welches nicht aufwendig ist, und mit hoher Ausbeute durchge
führt werden kann.
Diese Aufgabe wird mit einem Substrat der eingangs genannten Art
mit dem Merkmalen der kennzeichnenden Teile der Ansprüche 1 und 4
und mit einem Verfahren der eingangs genannten Art mit den Merkma
len des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 19 gelöst.
Die Polymerschicht auf rauhen und gegebenenfalls gekrümmten
Substratoberflächen hat, wenn ein geeignetes Polymer ausgesucht
wird, auf ihrer vom Substrat abgewandten Seite eine so ausreichend
glatte und/oder ebene Oberfläche, daß die wahrheitsgetreue
Übertragung von Mustern in auf der Polymerschicht aufgebrachtes
Metall und der Aufbau von Mehrlagenstrukturen auf der
Polymerschicht aus sehr dünnen isolierenden und leitenden
Schichten möglich ist, ohne daß Kurzschlüsse zu befürchten sind.
Bei Substraten, welche halbleitend sind, kann die glättende
Schicht gleichzeitig als Isolierschicht verwendet werden.
Das Verfahren ist einfach mit den bei der Herstellung mikrominia
turisierter Schaltungen ohnehin gebräuchlichen Werkzeugen
durchführbar. Bei richtiger Auswahl der Ausgangsmaterialien für
das Polymer läßt sich die Herstellung der glättenden Schicht so
durchführen - und zwar auch dann, wenn die polymerisierbare
Flüssigkeit ein Lösungsmittel enthält -, daß die Schicht beim
Trocknen und Aushärten allenfalls so schrumpft, daß die von der
rauhen Substratoberfläche abgewandte Oberfläche der erzeugten
Polymerschicht nur eine unwesentliche Rauhigkeit aufweist. Die
Ausgangsmaterialien für die Erzeugung einer geeigneten glättenden
Polymerschicht lassen sich aufgrund des Allgemeinwissens über eine
große Anzahl von Polymeren mit guten dielektrischen und mechani
schen Eigenschaften durch einfache Versuche leicht ermitteln.
Es ist vorteilhaft, wenn das Substratmaterial halbleitend oder
isolierend ist. Günstige isolierende Materialien sind Keramik
materialien.
Bevorzugt ist das Polymer in der Polymerschicht ein organisches
oder ein anorganisch-organisches Polymer.
Vorteilhafte organische Polymere sind insbesondere ausgewählt aus
der Gruppe Polyimide, Polytetrafluorethylene und Benzocyclobu
tene. Zu den geeigneten anorganisch-organischen Polymeren gehören
insbesondere solche, welche durch einen modifizierten Sol-Gel-
Prozess erzeugt worden ist. Von diesen sind Ormocer® besonders
vorteilhaft.
Ein erfindungsgemäßes Substrat aus einem Keramikmaterial, das
plattenförmig ausgebildet ist, und bei dem auf beiden großen Ober
flächen Metall aufgebracht ist, läßt sich vorteilhafter Weise als
Hochfrequenzschaltung verwenden, bei der auch bei Frequenzen
< etwa 10 GHz die Verluste sehr gering sind.
Bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Substrats ist es
vorteilhaft, wenn eine Monomere oder Oligomere enthaltende
polymerisierbare Flüssigkeit aufgebracht wird. Dabei wird die
polymersierbare Flüssigkeit bevorzugt durch Tauchen, Sprühen oder
Schleudern aufgebracht, wobei das Glätten und/oder Planarisieren
der aufgebrachten Flüssigkeitsschicht in vorteilhafter Weise durch
thermische Viskositätserniedrigung in der polymerisierbaren
Flüssigkeit unterstützt wird.
Bevorzugt werden die anorganisch-organischen Polymere durch einen
modifizierten Sol-Gel-Prozess erzeugt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Substrats und des erfindungsgemäßen Verfahrens zu seiner Herstel
lung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von durch Zeichnungen
erläuterten Ausführungsbeispielen detailliert beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 in schematischer Querschnittsdarstellung einen Ausschnitt
aus einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Substrats, nämlich
ein Keramiksubstrat mit geglätteter Oberfläche und einem auf der
geglätteten Oberfläche aufgebrachten Metallstreifen.
Im folgenden wird die Erfindung in erster Linie am Beispiel eines
Keramiksubstrats beschrieben, welches durch eine Ormocez®-
beschichtung geglättet worden ist. Es sei aber klargestellt, daß
zwar das mit Ormoce® geglättete Keramiksubstrat besonders günsti
ge Eigenschaften hat und sich besonders einfach herstellen läßt,
und die Erfindung anhand dieses Beispiels sich besonders anschau
lich erläutern läßt, daß aber von diesem Beispiel im Rahmen der
Ansprüche mannigfaltige Abweichungen möglich sind.
Die in der Fig. 1 gezeigte, nicht maßstäbliche Darstellung stellt
ausschnittsweise eine Anordnung 1 dar, die aus einem plattenförmigen
Keramiksubstrat 2 mit einer rauhen oberen Oberfläche 3 und
einer auf dieser aufgebrachten Schicht 4 aus einem Ormocer®
(Produkte, welche unter diesem Markennamen von der Frauenhofer-
Gesellschaft angeboten werden und welche durch einen modifizierten
Sol-Gel-Prozess erzeugt worden sind) mit einer glatten Oberfläche
5. Die Tiefe der Rauigkeit in der Oberfläche 3 kann < etwa 100 µm
betragen. In der Oberfläche 5 ist die Tiefe der Rauigkeit maximal
mehrere 10 nm (Normalerweise ist auch die untere Oberfläche des
Keramiksubstrats rauh. Auch die untere Oberfläche kann in
derselben Weise wie die obere geglättet werden). Auf der
Oberfläche 5 ist eine metallische Leitung 6 aufgebracht.
Gegebenenfalls ist die untere Oberfläche des Keramiksubstrats
ganzflächig mit einer nicht gezeigten Metallschicht bedeckt.
Statt des Ormocers® kann die Schicht 4 auch aus einem anderen
anorganisch-organischen Polymer erzeugt sein, insbesondere
solchen, die durch einen modifizierten Sol-Gel-Prozess hergestellt
worden sind. Die anorganisch-organischen Polymere sind besonders
günstig, weil sie aufgrund ihrer chemischen Verwandtschaft beson
ders gut, beispielsweise bezüglich der Haftung, zu Keramikmaterial
passen. Die Schicht 4 kann aber auch aus einem organischen Poly
mer, wie einem Polyimid, Polytetrafluorethylen oder einem Benzo
cyclobuten erzeugt sein, sofern es sich auf dem Keramiksubstrat
polymerisieren läßt. Um eine gute Haftung des organichen Polymers
auf dem Keramikmaterial sicherzustellen, kann es nötig sein, einen
Haftvermittler, wie Hexamethyldisilazan (HMDS), anzuwenden.
Versuche haben gezeigt, daß bei Verwendung des in der Figur
gezeigten Substrats der Verlust bei tan δ < etwa 2.10-2 liegt.
Um die in der Fig. 1 gezeigte Anordnung herzustellen, wird von dem
Keramiksubstrat 2 ausgegangen. Auf dessen Oberfläche 3 wird die
Ormocer®-Schicht erzeugt.
Bei der Herstellung der Ormocere® durch Sol-Gel-Reaktionen
organisch modifizierter Si-Alkoxide (RxSi(OR)y) wird in einem
ersten Schritt das anorganische Netzwerk aufgebaut:
(Kondensation mit anderen Metalloxiden möglich). In einem zweiten
Schritt erfolgt der Aufbau des organischen Netzwerks:
(Vernetzungsreaktion von Si-gebundenen Monomeren, die
geschwungene Linie versinnbildlicht das organische Netzwerk;
X: Acryl, Vinyl, Epoxy usw.; die Härtung kann thermisch, durch
UV/IR-Licht oder redoxinitiiert erfolgen). Die Anteile der
Strukturelemente bestimmen die Werkstoffeigenschaften. Die
Steuerung der Eigenschaften erfolgt durch die Auswahl der
Ausgangsmaterialien, die Reaktionsführung der anorganischen
Polykondensationsreaktion, sowie die Kontrolle der
Verknüpfungsreaktionen, die zum Aufbau des organischen Netzwerks
führen. Einzelheiten stehen in der Veröffentlichung des
Frauenhofer Instituts für Silikatforschung "Abteilung ORMOCERe,
Gut kombiniert: Hybridpolymere für neue Anwendungen".
In der Praxis wird auf der Oberfläche 3 durch Sprühen, Tauchen
oder Schleudern eine Flüssigkeit eines Ormocers® aufgetragen. Je
nach der erforderlichen Dicke der aufzubringenden Schicht wird die
Aufbringmethode und/oder die Viskosität der Flüssigkeit
festgelegt. Die Schicht muß mindestens so dick sein, daß sie die
Oberfläche 3 vollständig bedeckt. Anschließend wird bei moderaten
Temperaturen (< etwa 200°C) ausgehärtet. Beim Aushärten schrumpft
zwar die Schicht etwas, aber in einer Weise, daß sich nur sehr
geringe Unebenheiten auf der Oberfläche 5 bilden.
Generell, also auch beim Herstellen von organischen Polymeren,
wird auf die Keramikoberfläche 3 ein Mono- oder Oligomer aufge
bracht, dem gegebenenfalls ein Photoinitiator oder ein thermi
scher Starter und ein Lösungsmittel beigemischt ist. Dies kann
beispielsweise durch ein Schleuder-, ein Tauch- oder ein Sprühver
fahren erfolgen. Durch eine thermische Viskositätserniedrigung
kann die Glättung noch verbessert werden. Das glättende
Material kann dann durch UV/IR-Licht und/oder erhöhte Temperatur
gehärtet werden.
Auf der Struktur mit der geglätteten Oberfläche können Metallagen
abgeschieden werden, die je nach Anwendung strukturiert werden.
Als Metallagen werden entweder auf die geglättete Oberfläche
laminierte Metallfolien oder galvanisch abgeschiedene Metall
schichten aufgebracht. Die Strukturierung erfolgt bevorzugt photo
lithographisch.
Ein Anwendungsbeispiel einer solchen Struktur ist eine Hochfre
quenzschaltung, die auf der Unterseite eines plattenförmigen
Keramiksubstrats eine ganzflächige Metallschicht aufweist und auf
der geglätteten Oberseite einen Metallstreifen trägt.
Gekrümmte Oberflächen wie sie beispielsweise am Rand von
Halbleiterwafern auftreten, lassen sich - sofern Rauhigkeiten
vorhanden sind, gleichzeitig mit dem Glätten der Oberfläche - mit
dem erfindungsgemäßen Verfahren planarisieren.
Claims (31)
1. Substrat mit mindestens einem geglätteten Oberflächenbereich
dadurch gekennzeichnet, daß auf mindestens einem rauhen
Oberflächenbereich des Substrats eine Polymerschicht aufgebracht
ist, deren vom Substrat abgewandte Oberfläche glatt ist.
2. Substrat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
mindestens eine Oberflächenbereich planar ist.
3. Substrat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Substrat plattenförmig, die beiden großen Oberflächen zueinander
parallel sind, und mindestens eine der großen Oberflächen den
genannten mindestens einen Oberflächenbereich bildet.
4. Substrat mit mindestens einem planarisierten und geglätteten
Oberflächenbereich dadurch gekennzeichnet, daß auf mindestens
einen gekrümmten, gegebenenfalls rauhen Oberflächenbereich des
Substrats eine Polymerschicht aufgebracht ist, deren vom Substrat
abgewandte Oberfläche planar und glatt ist.
5. Substrat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß das Substratmaterial halbleitend oder isolierend ist.
6. Substrat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
isolierende Substratmaterial ein Keramikmaterial ist.
7. Substrat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß das Polymer der Polymerschicht ein organisches Polymer
ist.
8. Substrat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Polymer ausgewählt ist aus der Gruppe Polyimide, Polytetra
fluorethylene und Benzocyclobutene.
9. Substrat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Polymer der Polymerschicht ein anorganisch- organisches
Polymer ist.
10. Substrat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Polymer durch einen modifizierten Sol-Gel-Prozess erzeugt worden
ist.
11. Substrat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
Polymer ein Ormocer® ist.
12. Substrat nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen Substratmaterial und Polymer ein
Haftvermittler vorhanden ist.
13. Substrat nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als
Haftvermittler HMDS verwendet ist.
14. Substrat nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Tiefe der Rauhigkeiten in der Substratoberfläche
< etwa 100 µm ist.
15. Substrat nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tiefe der Rauhigkeiten in der vom Substrat abgewandten Oberfläche
des Polymers in der Größenordnung von mehreren 10 nm liegt.
16. Substrat nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf die Polymerschicht Metallstreifen aufgebracht
sind.
17. Substrat nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf der vom Polymer abgewandten Substratoberfläche
ganzflächig oder partiell eine Metallschicht aufgebracht ist.
18. Substrat nach einem der Ansprüche 1 bis 17, gekennzeichnet
durch seine Verwendung als Hochfrequenzschaltung.
19. Verfahren zum Herstellen eines Substrats insbesondere nach
einem der Anspruche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß auf
mindestens einen rauhen und/oder gekrümmten Oberflächenbereich des
Substrats eine polymerisierbare Flüssigkeit aufgebracht und
polymerisiert wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Monomere oder Oligomere enthaltende polymerisierbare Flüssigkeit
aufgebracht wird.
21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die polymersierbare Flüssigkeit durch Tauchen, Sprühen oder
Schleudern aufgebracht wird.
22. Verfahren nach Anspruch einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß das Glätten und/oder Planarisieren durch
thermische Viskositätserniedrigung in der polymerisierbaren
Flüssigkeit unterstützt wird.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß vor der polymerisierbaren Flüssigkeit ein
Haftvermittler aufgebracht wird.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
als Haftvermittler HMDS aufgebracht wird.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß der polymerisierbaren Flüssigkeit ein
Photoinitiator oder ein thermischer Starter beigemischt ist.
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 25, dadurch gekennzeichnet,
daß anorganisch-organische Polymere durch einen modifi
zierten Sol-Gel-Prozesses erzeugt werden.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß auf die Polymerschicht eine Metallschicht
aufgebracht wird.
28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Metallfolie auflaminiert wird.
29. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die
Metallschicht galvanisch abgeschieden wird.
30. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Metallschicht photolithographisch strukturiert
wird.
31. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 30, dadurch gekenn
zeichnet, daß von einem plattenförmigen Substrat ausgegangen wird,
und daß auf der einen großen Oberfläche des Substrats die Polymer
schicht und gegebenenfalls die Metallschicht und auf der anderen
großen Oberfäche ganzflächig eine Metallschicht aufgebracht wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000148243 DE10048243A1 (de) | 2000-09-29 | 2000-09-29 | Substrat mit geglätteter Oberfläche und Verfahren zu seiner Herstellung |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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EP (1) | EP1193790A3 (de) |
DE (1) | DE10048243A1 (de) |
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