DE10047792A1 - Verpolschutz für eine Batterie - Google Patents

Verpolschutz für eine Batterie

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DE10047792A1
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motor vehicle
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DE2000147792
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Frank Ertzsaenger
Peter Konrad
Torsten Zawade
Klaus Revermann
Michael Wistrach
Ingo Rennert
Bernd Rech
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Volkswagen AG
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Volkswagen AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H11/00Emergency protective circuit arrangements for preventing the switching-on in case an undesired electric working condition might result
    • H02H11/002Emergency protective circuit arrangements for preventing the switching-on in case an undesired electric working condition might result in case of inverted polarity or connection; with switching for obtaining correct connection

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  • Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Verpolschutz (1) für eine Batterie zur Versorgung von elektrischen Verbrauchern, wobei zwischen dem Einbauort (2) der Batterie und den elektrischen Verbrauchern (3) ein erster Schalter (S1) angeordnet ist, dem eine Einrichtung zur Erfassung der Polarität der Batterie zugeordnet ist, wobei der Schalter (S1) durch die Entnahme einer Batterie aus dem Einbauort (2) geöffnet wird und über die Einrichtung zur Erfassung der Polarität schließbar ist, wenn diese den Einbau einer richtig verpolten Batterie erfaßt.

Description

Die Erfindung betrifft einen Verpolschutz für eine Batterie, insbesondere in einem Kraftfahrzeug.
Eine Vielzahl von elektrischen Verbrauchern werden bei einer falschen Polung zerstört. Daher ist es beispielsweise im Bereich der Kraftfahrzeugelektrik bekannt, verpolungsempfindliche Verbraucher mit einem Verpolschutz auszubilden. Ein derartiger verbraucherspezifischer Verpolschutz ist jedoch sehr aufwendig und teuer.
Der Erfindung liegt daher das technische Problem zugrunde, einen einfacheren und preiswerteren Verpolschutz für elektrische Verbraucher zu schaffen.
Die Lösung des technischen Problems ergibt sich durch den Gegenstand mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Hierzu ist zwischen dem Einbauort der Batterie und den elektrischen Verbrauchern ein erster Schalter angeordnet, dem eine Einrichtung zur Erfassung der Polarität der Batterie zugeordnet ist, wobei der Schalter durch die Entnahme einer Batterie aus dem Einbauort geöffnet wird und über die Einrichtung zur Erfassung der Polarität schließbar ist, wenn diese den Einbau einer richtig verpolten Batterie erfaßt. Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß eine häufige Ursache für Verpolungsschäden der falsche Einbau einer neuen Batterie ist. Daher können die dezentral den Verbrauchern zugeordneten Verpolschutze durch einen einzigen Verpolschutz an der Batterie ersetzt werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Schalter als Leistungs-Relais ausgebildet, so daß eine galvanische Trennung von Batterie bzw. Batterie-Einbauort und den elektrischen Verbrauchern realisierbar ist.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Einrichtung zur Erfassung der Polarität der Batterie eine Diode, eine Erregerwicklung des ersten Schalters und einen zweiten Schalter, die als Reihenschaltung zwischen dem Einbauort der Batterie und Masse angeordnet sind, wobei die Schaltzustände des ersten und zweiten Schalters zueinander komplementär sind. Dadurch lässt sich die Einrichtung zur Erfassung der Polarität der Batterie sehr einfach mittels einer zusätzlichen Diode und eines weiteren Schalters robust und kostengünstig aufbauen. Dabei werden vorzugsweise der erste und der zweite Schalter als gemeinsames Relais mit einer einzigen Erregerwicklung aufgebaut.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die ersten und zweiten Schalter bistabil ausgebildet, um den Steuerungsaufwand und den Ruhestrombedarf zu reduzieren.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die einzige Figur zeigt ein schematisches Schaltbild eines Verpolschutzes für eine Batterie.
Der Verpolschutz 1 für eine Batterie umfaßt einen ersten Schalter S1, der zwischen dem Einbauort 2 der Batterie und dem Bordnetz mit den elektrischen Verbrauchern 3 angeordnet ist. Parallel zum Einbauort 2 der Batterie ist eine Reihenschaltung einer Diode 4, einer Spule 5 und eines zweiten Schalters S2 angeordnet. Die Spule 5 ist die Erregerspule der jeweils als bistabile Leistungs-Relais ausgebildeten ersten und zweiten Schalter S1, S2.
Ist die nicht dargestellte Batterie richtig eingebaut, so ist der Schalter S1 geschlossen und der Schalter S2 offen. Dadurch ist die Batterie mit den elektrischen Verbrauchern 3 elektrisch verbunden und es gilt UBAT = UBORD. Muß nun die Batterie gewechselt oder ausgebaut werden, so wird diese mechanisch entriegelt und entnommen. Durch die mechanische Entriegelung wird beispielsweise mittels eines mechanischen Durchgriffs der Schalter S1 geöffnet und der Schalter S2 geschlossen, so daß während der Entnahme der Batterie der Schalter S1 stromlos ist. Weiter kann vorgesehen sein, daß zunächst durch die Entriegelung nur S1 öffnet, wohingegen S2 erst schließt, wenn eine Batterie wieder verriegelt wird.
Wird nun die alte oder eine neue Batterie richtig gepolt eingesetzt, so stellt sich eine Konfiguration gemäß Fig. 1 ein. Dadurch ist die Diode 4 in Flußrichtung gepolt und es fließt ein entsprechender Durchlaßstrom durch die Diode 4, Spule 5 und den Schalter S2 nach Masse. Aufgrund des erzeugten Magnetfeldes an der Spule 5 schließt der Schalter S1. Nachdem der Schalter S1 geschlossen hat öffnet der Schalter S2, so daß der Strompfad über die Diode 4 unterbrochen wird und die Batterie nicht weiter belastet wird.
Wird hingegen die Batterie falsch gepolt eingesetzt, so ist die Diode 4 in Sperrrichtung gepolt und es fließt bei Vernachlässigung des Sperrstromes kein Strom durch die Spule 5.
Der Schalter S1 bleibt offen, so daß die elektrischen Verbraucher 3 gegen Verpolung geschützt sind.

Claims (5)

1. Verpolschutz für eine Batterie zur Versorgung von elektrischen Verbrauchern, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Einbauort (2) der Batterie und den elektrischen Verbrauchern (3) ein erster Schalter (S1) angeordnet ist, dem eine Einrichtung zur Erfassung der Polarität der Batterie zugeordnet ist, wobei der Schalter (S1) durch die Entnahme einer Batterie aus dem Einbauort (2) geöffnet wird und über die Einrichtung zur Erfassung der Polarität schließbar ist, wenn diese den Einbau einer richtig verpolten Batterie erfaßt.
2. Verpolschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (S1) als Leistungs-Relais ausgebildet ist.
3. Verpolschutz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erfassung der Polarität einer Diode (4), eine Erregerwicklung (5) des ersten Schalters (S1) und einen zweiten Schalter (S2) umfaßt, die als Reihenschaltung zwischen dem Einbauort (2) der Batterie und Masse angeordnet sind, wobei die Schaltzustände des ersten Schalters (S1) und des zweiten Schalters (S2) komplementär zueinander sind.
4. Verpolschutz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite Schalter (S1, S2) in einem gemeinsamen Relais integriert sind.
5. Verpolschutz nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schalter (S1) und/oder zweite Schalter (S2) bistabil sind.
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