DE10047153A1 - Befestigungseinrichtung - Google Patents
BefestigungseinrichtungInfo
- Publication number
- DE10047153A1 DE10047153A1 DE2000147153 DE10047153A DE10047153A1 DE 10047153 A1 DE10047153 A1 DE 10047153A1 DE 2000147153 DE2000147153 DE 2000147153 DE 10047153 A DE10047153 A DE 10047153A DE 10047153 A1 DE10047153 A1 DE 10047153A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fastening
- fastening device
- circuit carrier
- designed
- holding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K3/00—Apparatus or processes for manufacturing printed circuits
- H05K3/30—Assembling printed circuits with electric components, e.g. with resistor
- H05K3/301—Assembling printed circuits with electric components, e.g. with resistor by means of a mounting structure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
Abstract
Zur Gewährleistung eines einfachen und zuverlässigen Befestigungsvorgangs wird bei einer Befestigungseinrichtung (10) für eine elektronische Einheit (2) auf einem Schaltungsträger (4) vorgeschlagen, einen ersten Befestigungsbereich (11) zur Ausbildung eines SMD-Kontakts auf dem Schaltungsträger (4) auszubilden und/oder einen zweiten Befestigungsbereich (12) so auszubilden, dass Haltekräfte zum Haltern der elektronischen Einheit (2) im Bereich der Befestigungseinrichtung (10) selbst abstützbar sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung gemäß dem
Oberbegriff von Anspruch 1.
Bei der industriellen Herstellung von Schaltungsanordnungen
wird eine Mehrzahl elektronischer Einheiten, z. B. von elek
tronischen Bauteilen, von Bauteilgruppen, von Schaltungsmodu
len oder dergleichen, auf einem Schaltungsträger angeordnet,
dort mechanisch fixiert und entsprechend elektrisch kontak
tiert.
Zur Kosteneinsparung werden bei entsprechenden Produktions
prozessen gegebenenfalls automatische Bestückungseinrichtun
gen vorgesehen. Dabei ist jedoch problematisch, dass eine
Vielzahl der am Schaltungsträger anzubringenden elektroni
schen Einheiten über die entsprechenden elektrischen Kontak
tierungen gegebenenfalls, gerade im Hinblick auf die im Be
reich der Leistungselektronik auftretenden Wechsellasten, die
auftretenden mechanischen Belastungen aufnehmen müssen. Zwar
sind eine Reihe von Kontaktierungen bekannt, die diesen ther
mischen Wechsellasten Rechnung tragen können, z. B. Druckkon
taktierungen, Kontaktierungen über Einpressbereiche, direkte
Lötverbindungen oder dergleichen. Diese widersetzen sich aber
häufig einem Automatisierungskonzept oder führen, wie im Fall
der Einpressbereiche zu mechanischen Spannungen im Bereich
des zugrundeliegenden Schaltungsträgers, und/oder es sind
entsprechende Gegenlager oder Abstützbereiche für die Montage-
oder Haltekräfte notwendig, z. B. bei sogenannten Druck
kontaktierungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungs
einrichtung zur Befestigung einer elektronischen Einheit auf
einem Schaltungsträger zu schaffen, mit welcher ein Befesti
gungsvorgang auf besonders einfache, der Automatisierung zu
gängliche und gleichwohl zuverlässige Art und Weise reali
sierbar ist.
Die Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Befestigungsein
richtung erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnen
den Teils des Anspruchs 1 bzw. durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 3 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Befesti
gungseinrichtung sind jeweils Gegenstand der abhängigen Un
teransprüche.
Die gattungsgemäße Befestigungseinrichtung ist zur Befesti
gung und/oder elektrischen Kontaktierung einer elektronischen
Einheit, insbesondere eines elektronischen Bauteils, eines
Schaltungsmoduls oder dergleichen an einem Schaltungsträger
ausgelegt. Es ist dabei mindestens ein erster Befestigungsbe
reich vorgesehen, welcher ausgebildet ist, im Betrieb mit dem
Schaltungsträger mechanisch und/oder elektrisch verbindbar
befestigbar zu sein. Ferner ist mindestens ein zweiter Befe
stigungsbereich vorgesehen, welcher ausgebildet ist, im Be
trieb mit der am Schaltungsträger zu befestigenden elektri
schen Einheit mechanisch und/oder elektrisch verbindbar und
befestigbar zu sein. Bei konventionellen Befestigungseinrich
tungen kann ein derartiger Erstbefestigungsbereich z. B.
durch einen Lötstift realisiert sein. Der entsprechende zwei
te Befestigungsbereich zur Aufnahme zumindest eines Teils der
elektronischen Einheit kann z. B. von einem Einpresskontakt
gebildet werden.
Die erste erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe ist dadurch ge
kennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung und insbeson
dere der erste Befestigungsbereich davon zur Ausbildung eines
mechanischen und/oder elektrischen Oberflächenkontakts mit
dem Schaltungsträger ausgebildet ist, insbesondere in SMD-
Technik. Dies hat gegenüber dem Stand der Technik den Vor
teil, dass die Befestigungseinrichtung z. B. vor der Bestüc
kung mit dem zu befestigenden Modul oder dergleichen durch
einen Oberflächenkontaktprozess, z. B. einen Lötprozess, näm
lich einer Schwalllötung oder einer Reflowlötung, auf der
Oberfläche des Schaltungsträgers kontaktiert und befestigt
werden kann. Somit kann die erfindungsgemäße Befestigungsein
richtung z. B. im Rahmen der Montage weiterer SMD-Bauteile in
automatisierter Art und Weise angeordnet, kontaktiert und be
festigt werden. Das Anbringen von Bohrungen im Bereich des
Schaltungsträgers zum Kontaktieren von Lötstiften oder der
gleichen entfällt, der Montageprozess wird somit vereinfacht,
weil die elektronische Einheit später einfach auf die erfin
dungsgemäße Befestigungseinrichtung aufgesteckt werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Lösung ist es vorgesehen, dass der zweite Befestigungsbereich
dazu ausgebildet ist, im Betrieb zumindest einen Teil der
elektronischen Einheit aufzunehmen und kraftschlüssig
und/oder formschlüssig zu haltern, wobei ausgebildete Halte
kräfte im Wesentlichen im Bereich der Befestigungseinrich
tung, insbesondere im zweiten Befestigungsbereich davon, abstützbar
sind. Durch diese zusätzliche Maßnahme wird er
reicht, dass die im Befestigungsbereich ausgebildeten Halte
kräfte zum Haltern der mit dem Schaltungsträger zu kontaktie
renden elektronischen Einheit im Wesentlichen im Bereich der
Befestigungseinrichtung verbleiben und somit keine mechani
sche Belastung des Schaltungsträgers oder dessen Oberfläche
darstellen, wodurch ein besonderer Vorteil gegenüber konven
tionellen Druckkontaktierungen oder dergleichen erreicht
wird.
Die zweite, alternative erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe
ist dadurch gekennzeichnet, dass der Schwerpunkt auf der Ver
meidung von Auswirkungen der Haltekräfte auf den Schaltungs
träger bzw. dessen Oberfläche liegt. Die zweite erfindungsge
mäße Lösung ist dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Befe
stigungsbereich ausgebildet ist, im Betrieb zumindest einen
Teil der elektronischen Einheit aufzunehmen und kraftschlüs
sig und/oder formschlüssig zu haltern, wobei ausgebildete
Haltekräfte im Wesentlichen im Bereich der Befestigungsein
richtung, insbesondere im zweiten Befestigungsbereich davon,
abstützbar sind.
Besonders vorteilhaft gestaltet sich die zweite erfindungsge
mäße Lösung dadurch, dass gemäß einer bevorzugten Ausfüh
rungsform davon die Befestigungseinrichtung, insbesondere der
erste Befestigungsbereich davon, zur Ausbildung eines mecha
nischen und/oder elektrischen Oberflächenkontakts mit dem
Schaltungsträger ausgebildet ist, insbesondere in SMD-
Technik.
Eine grundlegende Idee beider erfindungsgemäßen Konzepte ist
somit die Vermeidung mechanischer Belastungen des Schaltungsträgers
unter gleichzeitiger Vereinfachung eines möglichen
Montageprozesses für die auf dem Schaltungsträger zu kontak
tierende elektronische Einheit. Dabei werden die Belastungen
des Schaltungsträgers und insbesondere dessen Oberfläche nach
der ersten erfindungsgemäßen Lösung durch Realisierung eines
SMD-Verbindungskonzepts der Befestigungseinrichtung mit dem
Schaltungsträger vermieden. Bohrungen für Kontaktstifte oder
das Vorsehen spezieller Halteeinrichtungen entfallen und er
möglichen ein belastungsfreies und automatisierbares Montage
verfahren. Bei der zweiten erfindungsgemäßen Lösung werden
anstelle der Montagekräfte die nach der Montage auftretenden
Haltekräfte zum Haltern der elektronischen Einheit im Bereich
der Befestigungseinrichtung und insbesondere im zweiten Befe
stigungsbereich davon quasi konserviert, so dass eine Beein
flussung des Schaltungsträgers und seiner Oberfläche in me
chanischer Hinsicht erfindungsgemäß im Wesentlichen vermieden
wird.
Besonders vorteilhaft ist die Kombination beider erfindungs
gemäßen Grundgedanken, nämlich das Ausbilden einer Befesti
gungseinrichtung mit SMD-Kontaktierung zum Schaltungsträger
bei gleichzeitigem Fernhalten der Haltekräfte für die elek
tronische Einheit vom Schaltungsträger und dessen Oberfläche.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Befestigungseinrichtung ist ein Gehäuse vorgese
hen, in welchem jeweils die ersten und zweiten Befestigungs
bereiche ausgebildet und/oder gehaltert sind. Dies ermöglicht
eine gemeinsame Befestigung und Kontaktierung einer Mehrzahl
von elektronischen Einheiten oder aber von elektronischen
Einheiten mit einer Mehrzahl von Anschlüssen oder Kontaktele
menten.
Bei einer weiter bevorzugten Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Befestigungseinrichtungen weist der erste Befesti
gungsbereich jeweils einen, vorzugsweise im Wesentlichen
planaren, Kontaktbereich auf, welcher insbesondere zur Aus
bildung einer Lötverbindung vorgesehen und geeignet ist. Die
ser Kontaktbereich kann im Betrieb der erfindungsgemäßen Be
festigungseinrichtungen mit der Oberfläche des Schaltungsträ
gers in mechanischen und dann über den Lötprozess in elektri
schen Kontakt gebracht werden.
Vorteilhafterweise ist der erste Befestigungsbereich jeweils
als sogenannte Lötlasche und dergleichen ausgebildet. Gemäß
einer anderen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemä
ßen Befestigungseinrichtungen ist der erste Befestigungsbe
reich jeweils in etwa in Form eines "L" ausgebildet. Dieses
"L" weist vorzugsweise einen ersten Abschnitt auf, der im Be
trieb der Befestigungseinrichtungen im Wesentlichen planar
auf einem vorgesehenen Schaltungsträger kontaktierbar und
halterbar ist. Alternativ oder zusätzlich dazu ist der je
weils zweite Abschnitt des "L" gegebenenfalls an dem vorgese
henen Gehäuse halterbar und fixierbar. Somit wird über das
Gehäuse und über die entsprechende Ausgestaltung der ersten
Befestigungsbereiche auch eine Mehrzahl dieser Befestigungs
bereiche am gemeinsamen Gehäuse gehaltert, geometrisch ange
ordnet und in der jeweiligen Position fixiert, was für den
Montageprozess und auch für den Betrieb besonders vorteilhaft
ist.
Für die Befestigung und Halterung der zu kontaktierenden und
zu befestigenden elektronischen Einheit ist jeweils minde
stens ein zweiter Befestigungsbereich vorgesehen. Dieser ist
vorteilhafterweise jeweils mit mindestens zwei Halteelementen
ausgebildet, zwischen denen im Betrieb zumindest ein Teil der
elektronischen Einheit, insbesondere ein Kontaktelement oder
dergleichen davon, aufnehmbar ist, wobei dann zwischen den
Halteelementen eine Haltekraft ausbildbar ist, welche im We
sentlichen in einer Richtung lateral zu einer Montageebene
des Schaltungsträgers sich erstreckend verläuft. Ein vorgese
hener Schaltungsträger wird im Allgemeinen von einer Art Pla
tine oder dergleichen gebildet und ist somit plattenartig und
planar strukturiert. Durch die vorteilhafte Ausgestaltung der
Halteelemente gemäß der eben beschriebenen Ausführungsform
wird erreicht, dass bei Aufnahme eines entsprechenden Kon
takts der elektronischen Einheit zwischen den Halteelementen
die Haltekraft so generiert wird, dass sie sich im Wesentli
chen parallel zu der Montageebene oder lateral dazu er
streckt. Dadurch werden senkrecht auf die Oberfläche des
Schaltungsträgers wirkende Kraftkomponenten im Wesentlichen
vermieden.
Besonders leicht lassen sich entsprechende Haltekräfte gene
rieren und eine entsprechende Halterung und Fixierung der
Kontaktelemente der elektronischen Einheit ausbilden, wenn
mindestens eines der Halteelemente jeweils als im Wesentli
chen elastisch deformierbare Einheit, insbesondere als Fe
derelement oder dergleichen, ausgebildet ist. Hier kann
grundsätzlich an sämtliche Ausführungsformen von elastisch
deformierbaren Elementen gedacht werden, z. B. Blattfedern
oder dergleichen.
Bei einer weiter bevorzugten Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Befestigungseinrichtungen ist das andere Halteelement
jeweils als Abstützelement, als Widerlager oder dergleichen
ausgebildet, insbesondere dem ersten Halteelement im Wesent
lichen jeweils diametral gegenüberliegend. Durch diese Maß
nahme wird erfindungsgemäß die Haltekraft, welche im Wesent
lichen jeweils von dem ersten Halteelement generiert wird,
abgestützt. Die gesamte Kraft und der Druck verbleiben somit
im Bereich der Befestigungseinrichtung, z. B. im Bereich des
Gehäuses davon, so dass die Ausbildung eines Widerlagers oder
Gegenstücks, wie sie bei konventionellen Befestigungsmecha
nismen z. B. im Bereich des Schaltungsträgers vorgesehen sein
müssen, obsolet ist.
Für eine besonders leichte Montage, insbesondere auf einer
Rückseite eines Schaltungsträgers, ist es vorteilhaft, dass
Zusatzbefestigungselemente vorgesehen sind, insbesondere als
Rasthaken, Klippelemente, Klebeelemente oder dergleichen,
welche zum temporären Haltern der Befestigungseinrichtung auf
dem Schaltungsträger, insbesondere während eines Montagevor
gangs ausgebildet sind. Durch diese Maßnahme ist es zum Er
sten möglich, auf besonders einfache Art und Weise auch die
Rückseite eines Schaltungsträgers, dessen Oberseite bereits
mit elektronischen Einheiten bestückt ist, zu verwenden, um
z. B. auch Schaltungsmodule oder dergleichen mit großen und
platzraubenden Kühlkörpern verwenden zu können, ohne auf die
sonstige Geometrie des Schaltungsträgers und den darauf be
reits vorgesehenen Schaltungseinheiten Rücksicht nehmen zu
müssen.
Grundlegende Ideen der erfindungsgemäßen Befestigungseinrich
tungen sowie ihre Vorteile und Unterschiede gegenüber dem
Stand dem Stand der Technik können wie folgt zusammegefasst
werden:
Bei elektrischen Aufbauten - z. B. Frequenzumrichtern oder dergleichen - werden häufig Leistungshalbleitermodule oder dergleichen verwendet. Dabei gibt es verschiedene Möglichkei ten, die elektrischen Verbindungen zu den Platinen oder ande ren Schaltungsträgern herzustellen. Diese Platinen oder der gleichen tragen üblicherweise einen Großteil der notwendigen Elektronik. Welche elektrische Verbindung dabei jeweils zum Einsatz kommt, hängt von verschiedenen Einflussfaktoren, z. B. der zu übertragenden Leistung, den Fertigungsmöglichkeiten usw., ab.
Bei elektrischen Aufbauten - z. B. Frequenzumrichtern oder dergleichen - werden häufig Leistungshalbleitermodule oder dergleichen verwendet. Dabei gibt es verschiedene Möglichkei ten, die elektrischen Verbindungen zu den Platinen oder ande ren Schaltungsträgern herzustellen. Diese Platinen oder der gleichen tragen üblicherweise einen Großteil der notwendigen Elektronik. Welche elektrische Verbindung dabei jeweils zum Einsatz kommt, hängt von verschiedenen Einflussfaktoren, z. B. der zu übertragenden Leistung, den Fertigungsmöglichkeiten usw., ab.
Herkömmlicherweise wird ein zu kontaktierendes Modul häufig
mit lötfähigen Anschlüssen, wie z. B. Lötstiften oder der
gleichen, versehen und zusammen mit anderen Bauteilen - z. B.
drahtgebundene oder SMD-Bauteile - in einem Schwallbad gelö
tet. Ein auftretendes Problem bei herkömmlichen Schaltungsan
ordnungen und Befestigungseinrichtungen dafür ist, dass Lei
stungshalbleitermodule im Betrieb häufig mit einem großen
Kühlkörper verbunden werden müssen, um die durch die Verlust
leistung anfallende Wärme abzuführen und das entsprechende
Bauteil zu entwärmen. Dies bedeutet, dass entweder der Kühl
körper in seiner Geometrie an den bereits vorhandenen Aufbau
auf dem Schaltungsträger oder der Platine angepasst werden
muss. Andererseits kann auch die sonstige Schaltungsanordnung
so konzipiert werden, dass alle Bauteile die mit dem Modul
auf einer Platine sitzen, nicht höher als das Modul selber
ausgebildet sind. Dies führt insgesamt zu Einschränkungen
beim Design und Layout von Schaltungsanordnungen.
Eine Alternative wäre z. B. die Montage für Module mit Kühl
körpern auf der der Bestückungsseite des Schaltungsträgers
oder der Platine gegenüberliegenden Rückseite.
Die vorliegenden erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtungen
ermöglichen es, Leistungshalbleitermodule oder dergleichen
auf einfache Art und Weise auf der für den mechanischen Auf
bau geeigneteren Unterseite oder Rückseite des Schaltungsträ
gers zu befestigen und zu kontaktieren.
Die bisher bekannten konventionellen Befestigungskonzepte
sind für eine derartige Maßnahme, sowohl in Bezug auf die
Rückseite als auch in Bezug auf die eigentliche herkömmliche
Bestückungsseite der Platine, ungeeignet. Bei bekannten Maß
nahmen wird ein anzubringendes Leistungshalbleitermodul mit
einem Kühlkörper in die bereits fertig bestückte und gelötete
Platine zum Schluss mit Hand eingelötet. Eine derartige Vor
gehensweise ist kaum automatisierbar und bedeutet einen zu
sätzlichen Aufwand mit zusätzlichen Kosten.
Bei bekannten Einpressverfahren werden Kontakte oder Pins von
Modulen mit Hilfe von flexiblen oder starren Einpresszonen in
die Platine eingepresst. Hierbei sind hohe mechanische Kräfte
erforderlich, die den Schaltungsträger oder die Platine bela
sten können. Zusätzlich erschweren enge Toleranzen und deren
Grenzen die Anwendung.
Bei anderen konventionellen Vorgehensweisen ist es möglich
die Kontakte oder Pins so zu gestalten, dass sie durch eine
Federkraft senkrecht zur Platine, also senkrecht zur Montage
ebene, eine Kontaktkraft bereitstellen, so dass eine Druck
kontaktierung zum Schaltungsträger hergestellt wird. Die
durch die Federkraft bereitgestellte Kontaktkraft muss jedoch
durch eine entsprechende Gegenkraft aufgefangen oder abge
stützt werden, insbesondere weil die Kontaktkraft nicht beliebig
klein gewählt werden kann und sich somit die einzelnen
Federkräfte summieren. Das Ausbilden eines Widerlagers, z. B.
durch einen entsprechenden Gegenhalter, bedeutet einen weite
ren erfindungsgemäß vermeidbaren Aufwand beim Stand der Tech
nik.
Die erfindungsgemäß definierte Vorgehensweise beinhaltet die
Verwendung und Ausbildung einer Befestigungseinrichtung für
eine elektronische Einheit auf einem Schaltungsträger, insbe
sondere in Form eines SMD-Adapters (Surface Mounted Device
Adapter). Dieser SMD-Adapter kann z. B. auch auf der Unter
seite der Platine befestigt werden. Der Adapter oder die er
findungsgemäße Befestigungseinrichtung besitzen Kontakte, die
auf der einen Seite mit einem herkömmlichen Schwallbadprozess
oder Reflowprozess, welcher ohnehin anfällt, einen elektri
schen Kontakt zum Schaltungsträger herstellen und auf der an
deren Seite einen Fehlerkontakt zu den Pins oder Kontaktele
menten des zu kontaktierenden Moduls herstellen.
Die Federkraft der Federkontakte muss dabei im Wesentlichen
in einer Ebene parallel zur Montageebene oder zur Ebene der
Platine wirken. Das Widerlager für die Federkräfte wird dabei
jeweils durch den Adapter, also durch die erfindungsgemäße
Befestigungseinrichtung selbst gebildet. Dadurch entfällt das
herkömmlicherweise notwendige Gegenlager im Bereich des
Schaltungsträgers oder der Platine.
Ein zu befestigendes Modul oder eine entsprechende elektri
sche Schaltungseinheit können dann nach dem eigentlichen Löt
prozess, bei welchem der Adapter oder die Befestigungsein
richtung befestigt und kontaktiert wurde, auf die richtige
Stelle der Platine oder des Schaltungsträgers gesteckt wer
den.
Ein weiterer Vorteil ist, dass keine unnötigen Durckkontak
tierungen geschaffen werden müssen, d. h. es steht, insbeson
dere auf der Platinenoberseite (Bestückungsseite), noch Platz
zur weiteren Verwendung für Bauteile oder zur Entflechtung
des Schaltungslayouts zur Verfügung. Die vorübergehene Befe
stigung der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung oder
des Adapters kann durch Verschrauben oder mittels Rasthaken
auf den Schaltungsträger erfolgen.
Mit der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung ist es mög
lich, ein Leistungshalbleitermodul auf der Unterseite einer
Platine ohne Gegenhalter und ohne Druckkontaktierungen zu fi
xieren und zu kontaktieren.
Der SMD-Adapter ist vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt und
besitzt mehrere, eingesetzte Federn als Befestigungsbereiche.
Diese Federn sind vorzugsweise so ausgebildet, dass ihre Fe
derkräfte im Wesentlichen in einer Ebene parallel zum Schal
tungsträger, zum DCB, PCB oder dergleichen, wirken. Dadurch
können die Federkräfte im Wesentlichen im Adapter oder in der
erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung selbst aufgenommen
werden.
Die Federn können als Lötlasche ausgebildet sein oder eine
derartige Lötlasche besitzen, so dass der erste und der zwei
te Befestigungsbereich für jede erfindungsgemäße Befesti
gungseinrichtung einteilig und/oder einstückig ausgebildet
ist. Das Vorsehen einer Lötlasche ermöglicht die elektrische
Verbindung mit dem Schaltungsträger durch eine Schwalllötung
oder Reflowlötung. Dabei wird der Adapter auf der Unterseite
des Schaltungsträgers fixiert - z. B. durch Kleben, durch
Rasthaken oder dergleichen - und dann zusammen mit anderen,
bedrahteten und/oder SMD-Bauteilen gelötet, wobei insbesonde
re auch eine flache Bauform jeweils notwendig ist.
Bei der Lötung muss der komplette Adapter durch eine Schablo
ne abgedeckt werden, so dass nur an diejenigen Stellen Lot
gelangen kann, an die es gelangen soll, nämlich die Lotla
schen der Federn und insbesondere die Kontaktbereiche der er
sten Befestigungsbereiche der erfindungsgemäßen Befestigungs
einrichtung.
Die Schablone wird so einfach wie möglich gestaltet, wobei es
vorteilhaft ist, dass die Laschen vorzugsweise am Rand der
erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung und insbesondere
des Gehäuses ausgebildet sind.
Bei der Verwendung des Adapters oder der erfindungsgemäßen
Befestigungseinrichtung im Zusammenhang mit einem Reflowpro
zess ist keine Schablone notwendig.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer schematischen
Zeichnung auf der Grundlage bevorzugter Ausführungsbeispiele
näher erläutert:
Fig. 1 zeigt in schematischer und teilweise geschnittener
Seitenansicht eine Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Befestigungseinrichtung im Betrieb.
Fig. 2 zeigt ein Detail der Ausführungsform aus Fig. 1 in
einer schematischen teilweise geschnittenen Seiten
ansicht.
In Form einer schematischen und teilweise geschnittenen Sei
tenansicht ist in Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der erfin
dungsgemäßen Befestigungseinrichtung 10 im Betrieb darge
stellt.
Die Befestigungseinrichtung 10 der Fig. 1 ist auf einem
Schaltungsträger 4 bzw. dessen Oberfläche 4a angeordnet. Auf
der Rückseite 4b sind weitere elektronische Schaltungseinhei
ten 5 in SMD-Technik aufgebracht und kontaktiert. Die Be
zeichnungen und Funktionsweisen der Oberseite 4a und Unter
seite 4b in Bezug auf den Schaltungsträger 4 können auch ver
tauscht sein.
Die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungsein
richtung 10 aus Fig. 1 wird im Wesentlichen von einem Gehäuse
I4 gebildet, in dessen Randbereich eine Mehrzahl von ersten
Befestigungsbereichen 11 ausgebildet ist. Die Befestigungsbe
reiche 11 sind L-förmig und mit einem Kontaktbereich 11a ei
nes ersten planaren Abschnitts 11-1 davon an der Oberfläche
4a des Schaltungsträgers 4 kontaktiert. Die ersten Befesti
gungsbereiche 11 weisen ferner zweite Abschnitte 11-2 auf,
die im Wesentlichen senkrecht zum jeweils ersten Abschnitt
11-1 und am Gehäuse 14 befestigt und gehaltert sind.
Mittels der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung 10 ist
eine elektronische Schaltungseinheit 2, z. B. ein Leistungs
halbleitermodul mit einem Kühlkörper, mit dem Schaltungsträ
ger 4 verbunden und verschaltet. Dazu werden Kontaktelemente
21 der elektronischen Einheit, die z. B. als Kontaktstift
oder dergleichen ausgebildet sein können, in zweiten Befesti
gungsbereichen 12 im Gehäuse 14 der Befestigungseinrichtung
10 aufgenommen.
Die Befestigungsbereiche 12 weisen im Gehäuse 14 zwei sich im
Wesentlichen diametral gegenüberliegende Halteelemente 12-1
und 12-2 auf. Das erste Halteelement 12-1 des zweiten Befe
stigungsbereichs 12 ist dabei jeweils als vorgespannte Feder
realisiert, nämlich als Blattfeder oder dergleichen. Gegen
überliegend ist ein Abstützelement oder Abstützbereich als
zweites Halteelement 12-2 des zweiten Befestigungsbereichs 12
ausgebildet. In der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform weist
das zweite Halteelement 12-2 einen Vorsprung V auf, welcher
der Spitze S des ersten Halteelements 12-1 direkt gegenüber
steht, so dass zwischen dem Vorsprung V und der Spitze S eine
Passage gebildet wird, deren Querschnitt kleiner ist als der
Durchmesser des eingeführten Kontaktelements 21 der elektro
nischen Einheit 2, wenn man die Passage zwischen Spitze S und
Vorsprung V außerhalb des Betriebs der Befestigungseinrich
tung 10 betrachtet.
In der Ausführungsform der Fig. 1 sind das erste Halteelement
12-1 und der erste Befestigungsbereich 11 einstückig ausge
bildet, nämlich als Lötlasche mit angesetztem Federelement.
Zusätzlich kann auch das zweite Halteelement 12-2 einstückig
angefügt sein, z. B. indem der erste und der zweite Befesti
gungsbereich 11 und 12 einstückig als eine Art Hülse im Ge
häuse 14 der Befestigungseinrichtung 10 eingesetzt sind.
Die Fig. 2 zeigt im Detail einen ersten und zweiten Befesti
gungsbereich 11 und 12 der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung
10 aus Fig. 1 ebenfalls in schematischer und teil
weise geschnittener Seitenansicht.
Ein zwischen die Spitze S des ersten Halteelements 12-1 und
den Vorsprung V des zweiten Halteelements 12-2 1 in Form ei
ner Feder einzuführendes Kontaktelement 21 ist gestrichelt
dargestellt. Es ist somit deutlich, dass der Durchmesser des
Kontaktelements 21 den Querschnitt der Passage zwischen der
Spitze S und dem Vorsprung V im Ruhezustand übersteigt, so
dass im Betrieb beim Einführen des Kontaktelements 21 in die
Passage die Feder des ersten Halteelements 12-1 des zweiten
Befestigungsbereichs 12 in Bewegungsrichtung oder Einführ
richtung des Kontaktelements 21 gebogen wird. Dadurch ent
steht die zwischen der Spitze S und dem Vorsprung V sich im
Wesentlichen lateral ausbildende Haltekraft F.
2
elektronische Schaltungseinheit
4
Schaltungsträger
4
a Oberseite
4
b Unterseite
5
elektronische Schaltungseinheit
10
Befestigungseinrichtung
11
erster Befestigungsbereich
11-1
erster Abschnitt
11-2
zweiter Abschnitt
11
a Kontaktbereich
12
zweiter Befestigungsbereich
12-1
erstes Halteelement, Feder
12-2
zweites Halteelement, Abstützelement
14
Gehäuse
S Spitze
V Vorsprung
S Spitze
V Vorsprung
Claims (12)
1. Befestigungseinrichtung zur Befestigung und/oder elek
trischen Kontaktierung einer elektronischen Einheit (2), ins
besondere eines elektronischen Bauteils, eines Schaltungsmo
duls oder dergleichen, an einem Schaltungsträger (4), mit:
mindestens einem ersten Befestigungsbereich (11), welcher ausgebildet ist, im Betrieb mit dem Schaltungsträger (4) mechanisch oder elektrisch verbindbar befestigbar zu sein, und
mindestens einem zweiten Befestigungsbereich (12), welcher ausgebildet ist, im Betrieb mit der am Schaltungsträger (4) zu befestigenden elektronischen Einheit (2) mechanisch und/oder elektrisch verbindbar und befestigbar zu sein,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Befestigungseinrichtung (10) und insbesondere der erste Befestigungsbereich (11) davon zur Ausbildung eines me chanischen und elektrischen Oberflächenkontakts mit dem Schaltungsträger (4) ausgebildet ist, insbesondere in SMD- Technik.
mindestens einem ersten Befestigungsbereich (11), welcher ausgebildet ist, im Betrieb mit dem Schaltungsträger (4) mechanisch oder elektrisch verbindbar befestigbar zu sein, und
mindestens einem zweiten Befestigungsbereich (12), welcher ausgebildet ist, im Betrieb mit der am Schaltungsträger (4) zu befestigenden elektronischen Einheit (2) mechanisch und/oder elektrisch verbindbar und befestigbar zu sein,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Befestigungseinrichtung (10) und insbesondere der erste Befestigungsbereich (11) davon zur Ausbildung eines me chanischen und elektrischen Oberflächenkontakts mit dem Schaltungsträger (4) ausgebildet ist, insbesondere in SMD- Technik.
2. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zweite Befestigungsbereich (12) ausgebildet ist, im
Betrieb zumindest einen Teil der elektronischen Einheit (2)
aufzunehmen und kraftschlüssig und/oder formschlüssig zu hal
tern, wobei ausgebildete Haltekräfte (F) im Wesentlichen im
Bereich der Befestigungseinrichtung (10), insbesondere im
zweiten Befestigungsbereich (12), davon abstützbar sind.
3. Befestigungseinrichtung zur Befestigung und/oder elek
trischen Kontaktierung einer elektronischen Einheit (2), ins
besondere eines elektronischen Bauteils, eines Schaltungsmo
duls oder dergleichen, an einem Schaltungsträger (4), mit:
mindestens einem ersten Befestigungsbereich (11), welcher ausgebildet ist, im Betrieb mit dem Schaltungsträger (4) mechanisch oder elektrisch verbindbar befestigbar zu sein, und
mindestens einem zweiten Befestigungsbereich (12), welcher ausgebildet ist, im Betrieb mit der am Schaltungsträger (4) zu befestigenden elektronischen Einheit (2) mechanisch und/oder elektrisch verbindbar und befestigbar zu sein,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zweite Befestigungsbereich (12) ausgebildet ist, im Betrieb zumindest einen Teil der elektronischen Einheit (2) aufzunehmen und kraftschlüssig und/oder formschlüssig zu hal tern, wobei ausgebildete Haltekräfte (F) im Wesentlichen im Bereich der Befestigungseinrichtung (10) insbesondere im zweiten Befestigungsbereich (12), davon abstützbar sind.
mindestens einem ersten Befestigungsbereich (11), welcher ausgebildet ist, im Betrieb mit dem Schaltungsträger (4) mechanisch oder elektrisch verbindbar befestigbar zu sein, und
mindestens einem zweiten Befestigungsbereich (12), welcher ausgebildet ist, im Betrieb mit der am Schaltungsträger (4) zu befestigenden elektronischen Einheit (2) mechanisch und/oder elektrisch verbindbar und befestigbar zu sein,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zweite Befestigungsbereich (12) ausgebildet ist, im Betrieb zumindest einen Teil der elektronischen Einheit (2) aufzunehmen und kraftschlüssig und/oder formschlüssig zu hal tern, wobei ausgebildete Haltekräfte (F) im Wesentlichen im Bereich der Befestigungseinrichtung (10) insbesondere im zweiten Befestigungsbereich (12), davon abstützbar sind.
4. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Befestigungseinrichtung (10) und insbesondere der
erste Befestigungsbereich (11) davon zur Ausbildung eines me
chanischen und elektrischen Oberflächenkontakts mit dem
Schaltungsträger (4) ausgebildet ist, insbesondere in SMD-
Technik.
5. Befestigungseinrichtung nach einem der vorangehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Gehäuse (14) vorgesehen ist, in welchem die ersten
und zweiten Befestigungsbereiche (11, 12) ausgebildet und ge
haltert sind.
6. Befestigungseinrichtung nach einem der vorangehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Befestigungsbereich (11) einen, vorzugsweise
im Wesentlichen planaren, Kontaktbereich (11a) aufweist, wel
cher insbesondere zur Ausbildung einer Lötverbindung vorgese
hen und geeignet ist.
7. Befestigungseinrichtung nach einem der vorangehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Befestigungsbereich (11) jeweils als Lötlasche
oder dergleichen ausgebildet ist.
8. Befestigungseinrichtung nach einem der vorangehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Befestigungsbereich (11) jeweils im Wesentli
chen in Form eines "L" ausgebildet ist, dessen erster Ab
schnitt (11-1) im Betrieb der Befestigungseinrichtung (10) im
Wesentlichen planar auf dem Schaltungsträger (4) kontaktier
bar und/oder halterbar ist und/oder dessen zweiter Abschnitt
(11-2) gegebenenfalls insbesondere am Gehäuse (14) halterbar
ist.
9. Befestigungseinrichtung nach einem der vorangehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zweite Befestigungsbereich (12) jeweils mindestens
zwei Halteelemente (12-1, 12-2) aufweist, zwischen denen im
Betrieb zumindest ein Teil der elektronischen Einheit (2),
insbesondere ein Kontaktelement (21) davon oder dergleichen,
aufnehmbar ist, wobei dann zwischen den Halteelementen (12-1,
12-2) eine Haltekraft ausbildbar ist, welche im Wesentlichen
sich in einer Richtung lateral zu einer Montageebene des
Schaltungsträgers (4) erstreckend verläuft.
10. Befestigungseinrichtung nach einem der vorangehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens eines der Haltelemente (12-1) jeweils als im
Wesentlichen elastisch deformierbare Einheit, insbesondere
als Federelement oder dergleichen, ausgebildet ist.
11. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass das andere Haltelemente (12-2) jeweils als Abstützele
ment, als Widerlager oder dergleichen, ausgebildet ist, ins
besondere dem ersten Halteelement (12-1) jeweils im Wesentli
chen diametral gegenüberliegend.
12. Befestigungseinrichtung nach einem der vorangehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass Zusatzbefestigungselemente vorgesehen sind, insbesondere
in Form von Rasthaken, Klippelementen, Klebeelementen oder
dergleichen, welche zum temporären Haltern der Befestigungs
einrichtung (10) auf dem Schaltungsträger (4) während eines
Montagevorgangs ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000147153 DE10047153B4 (de) | 2000-09-22 | 2000-09-22 | Befestigungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000147153 DE10047153B4 (de) | 2000-09-22 | 2000-09-22 | Befestigungseinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10047153A1 true DE10047153A1 (de) | 2002-05-02 |
DE10047153B4 DE10047153B4 (de) | 2006-04-20 |
Family
ID=7657338
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000147153 Expired - Lifetime DE10047153B4 (de) | 2000-09-22 | 2000-09-22 | Befestigungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10047153B4 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006043431A1 (de) * | 2006-09-15 | 2008-03-27 | Sitronic Gesellschaft für elektrotechnische Ausrüstung mbH. & Co. KG | Anordnung zur elektrischen Verbindung eines Schaltungsträgers mit einer anderen Komponente |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012211759B4 (de) | 2012-07-05 | 2024-05-16 | Kiekert Aktiengesellschaft | Elektrokomponententräger mit selbstdichtender Kontaktierung |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1944848A1 (de) * | 1969-09-04 | 1971-03-25 | Wolff Wasrode Ag | Schrumpffaehige filmbildende Copolyamide der Phenylindandicarbonsaeure,ihre Herstellung und ihre Verwendung |
DE3933658A1 (de) * | 1988-10-14 | 1990-04-19 | Itt Ind Ltd | Elektrischer steckverbinder |
DE9013277U1 (de) * | 1990-09-19 | 1990-11-22 | Siemens Ag, 8000 Muenchen, De | |
DE19539176A1 (de) * | 1994-12-16 | 1996-06-27 | Oshino Electric Lamp Works Ltd | Sockelvorrichtung für eine kleine Lampe für eine Schalttafel oder Leiterplatte |
DE4413064C2 (de) * | 1993-04-23 | 1996-10-24 | Matsushita Electric Works Ltd | Elektrischer Verbinder |
DE19814156C1 (de) * | 1998-03-30 | 1999-11-25 | Siemens Ag | Anordnung aus Bauteil und Trägerelement sowie Verfahren zur SMD-Montage |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1944848U (de) * | 1966-05-28 | 1966-08-25 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Plattenklemme fuer rundfunk- oder fernsehgeraete. |
-
2000
- 2000-09-22 DE DE2000147153 patent/DE10047153B4/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1944848A1 (de) * | 1969-09-04 | 1971-03-25 | Wolff Wasrode Ag | Schrumpffaehige filmbildende Copolyamide der Phenylindandicarbonsaeure,ihre Herstellung und ihre Verwendung |
DE3933658A1 (de) * | 1988-10-14 | 1990-04-19 | Itt Ind Ltd | Elektrischer steckverbinder |
DE9013277U1 (de) * | 1990-09-19 | 1990-11-22 | Siemens Ag, 8000 Muenchen, De | |
DE4413064C2 (de) * | 1993-04-23 | 1996-10-24 | Matsushita Electric Works Ltd | Elektrischer Verbinder |
DE19539176A1 (de) * | 1994-12-16 | 1996-06-27 | Oshino Electric Lamp Works Ltd | Sockelvorrichtung für eine kleine Lampe für eine Schalttafel oder Leiterplatte |
DE19814156C1 (de) * | 1998-03-30 | 1999-11-25 | Siemens Ag | Anordnung aus Bauteil und Trägerelement sowie Verfahren zur SMD-Montage |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006043431A1 (de) * | 2006-09-15 | 2008-03-27 | Sitronic Gesellschaft für elektrotechnische Ausrüstung mbH. & Co. KG | Anordnung zur elektrischen Verbindung eines Schaltungsträgers mit einer anderen Komponente |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10047153B4 (de) | 2006-04-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102005017849B4 (de) | Elektronisches Bauteil | |
WO2007033849A2 (de) | Kombiniertes befestigungs- und kontaktierungssystem für elektrische bauelemente auf übereinander angeordneten leiterplatten | |
EP2959546B1 (de) | Kontaktträger mit einem toleranzausgleichabschnitt | |
DE10306643A1 (de) | Druckkontaktierung für ein Leistungshalbleitermodul | |
DE102009046403A1 (de) | Leistungshalbleitermodul | |
DE19809138A1 (de) | Leiterplatte mit SMD-Bauelementen | |
EP1665914B1 (de) | Leiterplatte mit einer haltevorrichtung zum halten bedrahteter elektronischer bauteile, verfahren zur herstellung einer solchen leiterplatte und deren verwendung in einem lötofen | |
DE10340297B4 (de) | Verbindugsanordnung zur Verbindung von aktiven und passiven elektrischen und elektronischen Bauelementen | |
DE3627372A1 (de) | Kuehlkoerper fuer elektronische bauelemente | |
WO2015052117A1 (de) | Elektronische schaltung | |
DE19814156C1 (de) | Anordnung aus Bauteil und Trägerelement sowie Verfahren zur SMD-Montage | |
EP1606982B1 (de) | Verfahren zur elektrischen und mechanischen verbindung zweier leiterplatten | |
DE102007005877B4 (de) | Verbindungssystem für Leiterplatten | |
DE10047153A1 (de) | Befestigungseinrichtung | |
DE102007005824B4 (de) | Verbindungselement für eine doppelseitige Leiterplatte | |
DE4405578B4 (de) | Elektronische Baueinheit | |
DE102007035794A1 (de) | Leiterplattenverbund sowie Verfahren zum Herstellen eines Leiterplattenverbundes | |
DE102014117536B4 (de) | Verfahren zur seitlichen Verbindung zweier Leiterplatten und optoelektronischer Sensor mit zwei im Winkel verbundenen Leiterplatten | |
DE102013109234B4 (de) | Leiterplatteneinheit mit Mitteln zur Kontaktierung eines Randkontaktsteckers | |
DE102016101757A1 (de) | Schaltungsmodul mit oberflächenmontierbaren unterlagsblöcken zum anschliessen einer leiterplatte | |
EP1659837A1 (de) | Kontaktierung eines Bauelementes auf einem Stanzgitter | |
DE10023220C2 (de) | Verbindungsanordnung | |
DE10047126A1 (de) | Befestigungseinrichtung | |
DE10342047A1 (de) | Elektrisches Verbindungselement | |
EP0452641B1 (de) | Steckbares Befestigungselement für Leiterplatten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: INFINEON TECHNOLOGIES AG, 81669 MUENCHEN, DE |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R071 | Expiry of right |