DE10047042C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von wasserstoffhaltigen Si¶1¶¶-¶¶x¶C¶x¶:H-Schichten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von wasserstoffhaltigen Si¶1¶¶-¶¶x¶C¶x¶:H-SchichtenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Her
stellung von amorphen, wasserstoffhaltigen Si1-xCx:H-
Schichten mit einer Konzentration x zwischen 0 und 1
(Kurzbezeichnung a-Si1-xCx:H).
Derartige Schichten sind beispielsweise für Anwendungen
in der Solartechnik und der Sensorik von Interesse. Die
Energiebandlücke, welche die Sensibilität eines Materials
gegenüber elektromagnetischer Strahlung bestimmt, beträgt
im Falle x = 0 etwa 1,7 eV. Durch Beimischung von Kohlen
stoff kann die Energiebandlücke in a-Si1-xCx:H bis auf et
wa 3 eV vergrößert werden. Prinzipiell ist es daher mög
lich, photovoltaische Stapelzellen ausschließlich mit Ma
terial des Typs a-Si1-xCx:H durch Variation der Konzentra
tion x aufzubauen. In diesen Materialien sättigt der ato
mare Wasserstoff die freien Bindungen ab und stabilisiert
so die amorphe Struktur des Materials.
Beim Stand der Technik erfolgt die Abscheidung von
a-Si1-xCx:H-Schichten durch plasmagestützte Chemical Vapor
Deposition (Plasma-CVD), wobei Silan und Methan als Pro
zessgase eingesetzt werden. Ein Nachteil der Plasma-CVD
besteht in der eingeschränkten Steuerbarkeit der chemi
schen Zusammensetzung des abgeschiedenen Materials, ins
besondere der Anzahldichte der Si-C-Bindungen und der
Konzentration von Wasserstoff. Diese eingeschränkte Steu
erbarkeit der chemischen Zusammensetzung zeigt sich bei
spielsweise darin, daß ab einem C-Gehalt von ungefähr 20%
H2-Einschlüsse und C=C-Doppelbindungen auftreten. Diese
Einschlüsse und Doppelbindungen verschlechtern die elek
tronischen Eigenschaften. Das entsprechende maximale
Bandgap liegt bei 2 eV. Die eingeschränkte Steuerbarkeit
der chemischen Zusammensetzung des abgeschiedenen Materi
als zeigt sich weiterhin darin, daß nur ungefähr 1% des
eingebauten Wasserstoffs freie Bindungen absättigt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ver
fahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von wasser
stoffhaltigen Si1-xCx:H-Schichten anzugeben, das bezie
hungsweise die eine gegenüber dem Stand der Technik ver
besserte Steuerbarkeit der chemischen Zusammensetzung des
abgeschiedenen Materials ermöglicht.
Diese Aufgabe wird zum einen durch ein Verfahren zur Her
stellung von wasserstoffhaltigen Si1-xCx:H-Schichten ge
löst, bei dem sowohl das Mischungsverhältnis von Si und C
als auch die Konzentration von eigebautem atomaren Was
serstoff wählbar ist, wobei das Verfahren die Schritte
umfasst:
- a) Bereitstellen von Si-Material und einem C-Material in einer Vakuumkammer,
- b) Erzeugen eines Ionenstrahls und Richten des Ionen strahls auf das Si-Material und das C-Material, um durch Zerstäubung Si-Atome und C-Atome in einem ge wünschten Verhältnis abzulösen,
- c) Abscheiden der abgelösten Si-Atomen und der abgelö sten C-Atomen auf einem Substrat, und
- d) Erzeugen eines Strahls von Wasserstoff-Atomen und Beaufschlagung des Substrats mit Wasserstoff-Atomen gleichzeitig mit dem Abscheiden der Si- und C-Atome.
Zum anderen wird die der Erfindung zugrundeliegende Auf
gabe auch durch eine Vorrichtung zur Herstellung von was
serstoffhaltigen Si1-xCx:H-Schichten gelöst, die aufweist:
- - eine Vakuumkammer,
- - einen in der Vakuumkammer angeordneten Materialträ ger für ein Si-Material und ein C-Material,
- - eine in der Vakuumkammer angeordnete Ionenquelle, um einen Ionenstrahl auf das Si-Material und das C-Material zu richten, und
- - eine in der Vakuumkammer angeordnete Quelle für ato maren Wasserstoff, die dazu vorgesehen ist, das Substrat und die darauf wachsende Schicht mit atoma rem Wasserstoff zu beaufschlagen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es somit, gleichzei
tig die Materialien Si, C und H als atomare Spezies mit nied
riger Energie auf einem Substrat zu deponieren, und zwar unab
hängig von einander mengenmäßig kontrollierbar.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden hierzu ausschließ
lich Strahlen (räumlich abgegrenzte Teilchenflüsse) zur Atom-
Erzeugung eingesetzt.
So wird ein Ionenstrahl erzeugt, um aus den Si- und C-Körpern
Atome abzulösen, die dann auf einem Substrat abgeschieden wer
den.
Dabei sieht das Verfahren vor, das Mischungsverhältnis von Si
und C über die dem Ionenstrahl angebotene Oberfläche des Si-
Materials und des C-Materials festzulegen. Dieser Vorgehens
weise liegt die Erkenntnis zugrunde, daß das Verhältnis der
dem Ionenstrahl angebotenen Oberflächen von Si und C wesent
lich das Verhältnis der Si-Atome und der C-Atome in dem vom
Material ausgehenden Flüssigteilchen bestimmt. Damit können
die Mengen an Si und C, die auf dem Substrat abgeschieden wer
den, frei eingestellt werden.
Des weiteren wird ein Strahl von Wasserstoff-Atomen erzeugt,
mit dem das Substrat gleichzeitig mit dem Abscheiden der Si-
Atome und der C-Atome beaufschlagt wird, so daß die Menge an
Wasserstoff-Atomen, die abgeschieden wird, unabhängig ist von
den Si- und C-Atomflüssen. Im Ergebnis wird die unabhängige
Kontrollierbarkeit der atomaren Flüsse gewährleistet.
Wesentlich für das erfindungsgemäße Verfahren der Einsatz ei
nes Wasserstoff-Atom-Strahls. Dieser Atom-Strahl enthält weder
Ionen noch Moleküle oder Radikale, was eine unabdingbare Vor
aussetzung für die Realisierung des angestrebten Ziels ist,
die Materialien mit niedrigen Energien auf dem Substrat zu de
ponieren.
Zusammenfassend wird es mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
erreicht, die drei Materialien Si, C und H mit niedriger Ener
gie auf einem Substrat zu deponieren, wobei die Mengen unab
hängig von einander kontrolliert werden können.
Schritt b) des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor
zugsweise vor, daß der Ionenstrahl mit einer Energie im
keV-Bereich auf das Si-Material und/oder das C-Material
gerichtet wird. Dieser Energiebereich ist besonders gut
dazu geeignet, durch Zerstäubung Si-Atome und/oder C-
Atome abzulösen.
Weiterhin liegt der Wert für x bei den wasserstoffhalti
gen Si1-xCx:H-Schichten im Bereich zwischen 0 und 1.
Um die dem Ionenstrahl angebotenen Oberflächen des Si-
Materials und des C-Materials einfach festlegen zu kön
nen, kann das erfindungsgemäße Verfahren vorsehen, daß
das Si-Material und das C-Material derart benachbart zu
einander angeordnet werden, daß der Ionenstrahl gleich
zeitig auf das Si-Material und das C-Material gerichtet
werden kann.
Insbesondere wenn das Si-Material und das C-Material der
art benachbart zueinander angeordnet werden, ist es vor
teilhaft, wenn das Si-Material und das C-Material einer
seits und der Ionenstrahl andererseits beweglich zueinan
der angeordnet werden. In diesem Zusammenhang wird bevor
zugt, daß der Ionenstrahl fest ausgerichtet wird, während
das Si-Material und das C-Material beweglich gelagert
werden, beispielsweise auf einem geeigneten beweglichen
Träger. Auf diese Weise kann durch Variation des Verhält
nisses der Oberflächen von Si-Material und C-Material in
nerhalb des Ionenstrahlquerschnitts das Verhältnis von Si
und C in der abgeschiedenen Schicht kontrolliert variiert
werden.
Das Si-Material und das C-Material werden vorzugsweise in
Form von Scheiben bereitgestellt, da scheibenförmiges Ma
terial definierte Oberflächen aufweist.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt das Abschei
den von abgelösten Si-Atomen und von abgelösten C-Atomen
auf dem Substrat vorzugsweise durch eine an sich bekannte
Sputterdeposition. Bei der Sputterdeposition wird das Si-
Material und das C-Material atomar zerstäubt. Da die zer
stäubten Atome eine Energie von einigen eV haben, ist ih
re Flugzeit zum Substrat zu kurz, um chemische Reaktionen
zu ermöglichen, so daß das zerstäubte Material atomar ge
mischt auf das Substrat auftrifft.
Gleichzeitig mit dem Fluß zerstäubter Atome wird dem
Substrat vorzugsweise weiterhin ein Fluß von Wasser
stoffatomen angeboten. Ein derartiger Fluß von Wasser
stoffatomen kann beispielsweise mit einer Vorrichtung er
zeugt werden, wie sie in der DE 198 06 692 C2 beschrieben
ist. Diese Patentschrift betrifft eine Vorrichtung zur
Erzeugung eines Strahls von Atomen oder Radikalen durch
thermische Dissoziation eines Gases, mit einem Rohr, das
an seinem einen Ende an eine Gasquelle anschließbar ist
und an seinem anderen Ende eine Gasaustrittsöffnung auf
weist, und mit einer Heizvorrichtung, um das Rohr zu er
wärmen. Dabei ist vorgesehen, daß die Heizvorrichtung we
nigstens einen Heizdraht zur Erwärmung des Rohrs durch
Wärmestrahlung aufweist und der Heizdraht das Rohr im Be
reich der Gasaustrittsöffnung unter Herstellung eines
elektrischen Kontakts berührt, im Übrigen aber nur mit
Abstand umgibt. Mit Wasserstoff betrieben kann mit dieser
Vorrichtung ein Dissoziationsgrad nahe 1 realisiert wer
den, so daß dem Substrat weit überwiegend Wasserstoffato
me und vergleichsweise wenige Wasserstoffmoleküle angebo
ten werden. Dadurch wird der Einbau von Wasserstoffmolekülen
weitestgehend verhindert. Eingebaute Wasserstoffa
tome sättigen Einfachbindungen ab, was erwünscht ist. Die
Flußdichte der mit Hilfe der bekannten Vorrichtung er
zeugten Wasserstoffatome läßt sich variieren, so daß die
Anzahldichte eingebauter Wasserstoffatome optimiert wer
den kann.
Auch bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Ionen
quelle vorzugsweise derart ausgelegt, daß der Ionenstrahl
mit einer Energie im keV-Bereich auf das Si-Material und
das C-Material gerichtet werden kann, da dieser Energie
bereich, wie erwähnt, besonders gut dazu geeignet ist,
durch Zerstäubung Si-Atome und/oder C-Atome abzulösen.
Auch im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Vorrich
tung liegt der Wert für x bei den wasserstoffhaltigen
Si1-xCx:H-Schichten im Bereich zwischen 0 und 1.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist neben den bereits
genannten Bestandteilen vorzugsweise weiterhin einen in
der Vakuumkammer angeordneten Substratträger auf, der da
zu vorgesehen ist, ein entsprechendes Substrat zu tragen,
auf dem Si-Atome und C-Atome abzuscheiden sind. Auch bei
der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt diese Abschei
dung der Si-Atome und der C-Atome vorzugsweise nach Art
der an sich bekannten Sputterdeposition, um die oben be
reits erwähnten Vorteile zu erzielen.
Der Materialträger und die Ionenquelle sind vorzugsweise
beweglich zueinander angeordnet, um das Verhältnis der
dem Ionenstrahl angebotenen Oberflächen von Si und C in
der gewünschten Weise einstellen zu können. In diesem Zu
sammenhang wird bevorzugt, daß es sich um eine festste
hende Ionenquelle handelt und daß der Substratträger be
weglich ist.
Um einem auf dem Substratträger angeordneten Substrat
gleichzeitig mit dem Fluß zerstäubter Atome einen Fluß
von Wasserstoffatomen anbieten zu können, ist in der Va
kuumkammer vorzugsweise weiterhin eine Wasserstoffquelle
angeordnet. Diese Wasserstoffquelle kann beispielsweise
durch die bereits erwähnte Vorrichtung gemäß der DE 198 06 692 C2
gebildet sein.
Die Erfindung ermöglicht es, das Mischungsverhältnis von
Kohlenstoff zu Silizium in dem Bereich von reinem Si bis
zu reinem C zu variieren. Weiterhin gewährleistet die Er
findung eine atomare Durchmischung von Si und C, wodurch
die Bildung von Si- und C-Anhäufungen oder Clustern ver
mieden und demzufolge die Anzahldichte von C=C-
Doppelbindungen minimiert und die von Si-C-Bindungen ma
ximiert wird. Weiterhin ermöglicht die Erfindung den Ein
bau von chemisch gebundenen Wasserstoffatomen in varia
bler Konzentration, so daß diese optimiert werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
beiliegende Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung
zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausfüh
rungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur
Herstellung von wasserstoffhaltigen Si1-xCx:H-
Schichten.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist eine festste
hende Ionenquelle 9 vorgesehen. Diese Ionenquelle 9
schickt einen Ionenstrahl 3 auf zwei aneinandergrenzende
Scheiben aus Si-Material 1 und C-Material 2. Das Si-
Material 1 und das C-Material 2 sind auf einem Träger 10
gelagert, welcher, wie durch den Doppelpfeil angedeutet,
verschoben werden kann. Dadurch kann das Verhältnis der
vom Ionenstrahl 3 beaufschlagten Oberflächen von Si und C
und damit das Verhältnis von Si und C in dem auf einem
Substrat 6 deponierten Material variiert werden. Um dem
Substrat gleichzeitig mit dem Fluß zerstäubter Si-Atome 4
und C-Atome 5 auch einen Fluß von Wasserstoffatomen 8 an
bieten zu können, ist eine Wasserstoffquelle 7 vorgese
hen, die bei der dargestellten Ausführungsform festste
hend angeordnet ist. Dabei ist die Wasserstoffquelle 7
durch die Vorrichtung zur Erzeugung eines Strahls von
Atomen oder Radikalen gemäß der erwähnten DE 198 06 692 C2
gebildet, die mit Wasserstoff betrieben wird.
Bei mit dieser Vorrichtung ohne Betrieb der Wasserstoff
quelle 7 hergestellten Schichten wurde experimentell
festgestellt, daß sich bei verschiedenen Mischungsver
hältnissen eine jeweils maximale Anzahldichte von SiC-
Bindungen einstellt.
Mit der dargestellten Vorrichtung wurde weiterhin eine
Serie von a-Si1-xCx:H-Schichten mit x ≈ 0,2 bei verschie
denen Flußdichten von atomarem Wasserstoff hergestellt.
Eine Infrarot-Spektroskopie an diesen Schichten zeigte
nur Si-C- und Si-H-Schwingungen, wobei das Signal der Si-
H-Schwingungen um so stärker war, je größer die Flußdich
te von Wasserstoffatomen während der Schichtdeposition
war.
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung von wasserstoffhaltigen
Si1-xCx:H-Schichten, bei dem das Mischungsverhältnis
von Si und C als auch die Konzentration von eingebau
tem atomarem Wasserstoff wählbar ist, mit den folgen
den Schritten:
- a) Bereitstellen von Si-Material (1) und C-Material (2) in einer Vakuumkammer,
- b) Erzeugen eines Ionenstrahls (3) und Richten des Ionenstrahls (3) auf das Si-Material (1) und das C-Material (2), um durch Zerstäubung Si-Atome (4) und C-Atome (5) in einem gewünschten Verhältnis abzulösen,
- c) Abscheiden der abgelösten Si-Atomen (4) und der abgelösten C-Atomen (5) auf einem Substrat (6), und
- d) Erzeugung eines Strahls von Wasserstoff-Atomen (8) und Beaufschlagung des Substrats (6) mit Wasserstoff-Atomen (8) gleichzeitig mit dem Abschei den der Si-Atome (4) und der C-Atome (5).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Ionenstrahl mit einer Energie im keV-Bereich
auf das Si-Material (1) und das C-Material (2) ge
richtet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Wert für x bei den wasserstoffhal
tigen Si1-xCx:H-Schichten im Bereich zwischen 0 und 1
liegt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Mischungsverhältnis
von Si und C über die dem Ionenstrahl (3) angebotene
Oberfläche des Si-Materials (1) und/oder die dem
Ionenstrahl (3) angebotene Oberfläche des C-Materials
(2) festgelegt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß Si-Material (1) und C-Material (2) derart
benachbart zueinander angeordnet werden, daß der
Ionenstrahl (3) gleichzeitig auf das Si-Material (1)
und das C-Material (2) gerichtet werden kann.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Si-Material (1)
und/oder das C-Material (2) gegenüber dem Ionenstrahl
(3) bewegt werden, um das Verhältnis Si/C zu steuern.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Si-Material (1) in
Form von Si-Scheiben und/oder das C-Material (2) in
Form von C-Scheiben bereitgestellt wird.
8. Vorrichtung zur Herstellung von wasserstoffhaltigen
Si1-xCx:H-Schichten, mit:
einer Vakuumkammer,
einem in der Vakuumkammer angeordneten Material träger (10), für ein Si-Material (1) und ein C-Material (2)
einer in der Vakuumkammer angeordneten Ionen quelle (9), um einen Ionenstrahl (3) auf das Si- Material (1) und das C-Material (2) zu richten, und
einer in der Vakuumkammer angeordneten Quelle (7) für atomaren Wasserstoff, die dazu vorgesehen ist, das Substrat (6) und die darauf wachsende Schicht mit atomarem Wasserstoff (8) zu beauf schlagen.
einer Vakuumkammer,
einem in der Vakuumkammer angeordneten Material träger (10), für ein Si-Material (1) und ein C-Material (2)
einer in der Vakuumkammer angeordneten Ionen quelle (9), um einen Ionenstrahl (3) auf das Si- Material (1) und das C-Material (2) zu richten, und
einer in der Vakuumkammer angeordneten Quelle (7) für atomaren Wasserstoff, die dazu vorgesehen ist, das Substrat (6) und die darauf wachsende Schicht mit atomarem Wasserstoff (8) zu beauf schlagen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ionenquelle (9) einen Ionenstrahl (3) mit ei
ner Energie im keV-Bereich erzeugt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Materialträger (10) und die Ionen
quelle (9) beweglich zueinander angeordnet sind.
Priority Applications (1)
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DE2000147042 DE10047042C2 (de) | 2000-09-22 | 2000-09-22 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von wasserstoffhaltigen Si¶1¶¶-¶¶x¶C¶x¶:H-Schichten |
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DE10047042A1 DE10047042A1 (de) | 2002-04-25 |
DE10047042C2 true DE10047042C2 (de) | 2002-08-01 |
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ID=7657262
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DE2000147042 Expired - Fee Related DE10047042C2 (de) | 2000-09-22 | 2000-09-22 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von wasserstoffhaltigen Si¶1¶¶-¶¶x¶C¶x¶:H-Schichten |
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2000
- 2000-09-22 DE DE2000147042 patent/DE10047042C2/de not_active Expired - Fee Related
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