DE10046742A1 - Vorrichtung und Verfahren für ein Fahrzeugentwurfssytem - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren für ein FahrzeugentwurfssytemInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugsystem, in dem Modellier- und Berechnungsprogramme aus unterschiedlichen Fachgebieten zusammengeführt sind. Sie arbeiten auf einer gemeinsamen Datenbasis. Die Ablaufsteuerung der Programm-Module und der Datenaustausch untereinander sind automatisiert und einfach über eine grafische Benutzeroberfläche steuerbar. Diese Integration der Verfahren auf einer gemeinsamen Datenbasis ermöglicht eine ganzheitliche und interdisziplinäre Arbeitsweise, die den Entwicklungsprozeß in der frühen Phase effektiv unterstützt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren für ein
Fahrzeugentwurfssystem nach dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 6.
Unter dem Einfluß zunehmender Globalisierung der Automobilindustrie entwickelt sich
bereits heute ein Markt, der von einer großen Vielfalt an Fahrzeugvarianten mit
unterschiedlichsten Erwartungen hinsichtlich Nutzen, Wirtschaftlichkeit,
Zuverlässigkeit, Sicherheit, Komfort, Fahrspaß und Umweltverträglichkeit geprägt ist.
Diese vielseitigen Zielsetzungen bei der Konzeption eines neuen Fahrzeugs, die
zunehmende Individualisierung und der steigende Wettbewerbsdruck, führen zu
komplexen Entscheidungsprozessen, in denen versucht wird, die vielen Zielkonflikte
im Design aufzulösen.
Diese Entscheidungen müssen sehr früh im Produktentstehungsprozeß getroffen
werden, damit eine zielgerichtete und dadurch schnelle Realisierung im Sinne "first to
market" gewährleistet werden kann. Ungefähr 80% der später anfallenden
Entwicklungskosten werden in dieser Phase festgelegt, wobei das Wissen über das neu
zu entwickelnde Fahrzeug auf wenig gesicherten Fakten beruht und umfassende
Erkenntnisse erst sehr spät im Entwicklungsprozeß entstehen.
Aufgabe der Erfindung ist es eine Vorrichtung und ein Verfahren für ein
Fahrzeugentwurfsystem (FESY) anzugeben, bei dem das Produktwissen hinsichtlich
Gestalt und Funktionseigenschaften in frühen Entscheidungsphasen berechnet und
verarbeitet wird. Es soll Konzeptingenieure unterstützen, Fahrzeugideen schneller zu
modellieren und die Wirkzusammenhänge zwischen der geometrischen Gestaltung und
dem Design der Funktionseigenschaften frühzeitiger zu begreifen.
Die Erfindung ist in Bezug auf die Vorrichtung im Patentanspruch 1 und auf das
Verfahren in Patentanspruch 6 beschrieben. Die Unteransprüche enthalten vorteilhafte
Aus- und/oder Weiterbildungen.
FESY ist ein Entwurfssystem, in dem Modellier- und Berechnungsprogramme aus
unterschiedlichen Fachgebieten zusammengeführt sind. Sie arbeiten auf einer
gemeinsamen Datenbasis. Die Ablaufsteuerung der Programmmodule und der
Datenaustausch untereinander sind automatisiert und einfach über die grafische
Benutzeroberfläche steuerbar. Diese Integration der Verfahren auf einer gemeinsamen
Datenbasis ermöglicht eine ganzheitliche und interdisziplinäre Arbeitsweise, die den
Entwicklungsprozeß in der frühen Phase effektiv unterstützt.
FESY beinhaltet eine neuartiges Verfahren zur Modellierung von 3D-
Fahrzeugrohbauten. Das Modell ist parametrisiert, d. h. die Gesamtheit der
Geometrieelemente (Punkte, Kurven, Flächen) lassen sich über Parameter, wie z. B.
Fahrzeuglänge, -höhe, -breite, Scheibenneigungswinkel etc. und Einflußpunkte schnell
verändern.
In einer Konfigurationsdatenbasis sind weitere Fahrzeugkomponenten, wie Antriebe,
Achsen, Sitze etc. abgelegt, die für eine Gesamtfahrzeugdarstellung (Fahrzeugpackage)
ausgewählt werden.
Über die integrierten Simulationsprogramme werden die Funktionseigenschaften, wie
das Fahrzeuggewicht, die aerodynamischen Beiwerte, die Fahrleistung, der Verbrauch,
das Fahrverhalten (Fahrdynamik) und die Steifigkeit der Fahrzeugstruktur errechnet.
Am Ende eines Entwurfsprozesses werden die generierten Konzeptvarianten im
Auswertemodul von FESY untereinander oder mit Wettbewerberfahrzeugen verglichen.
Die interdisziplinäre Vernetzung der Modelle ermöglicht die Erhöhung des Reifegrads
des "virtuellen Produkt" zum frühen Zeitpunkt durch die ganzheitliche Sicht auf das
neue Fahrzeugkonzept.
Routinearbeiten, wie Datenkonvertierungen, Abgleich von Datensätze, Kodieren von
Lastfällen, Parameterstudien, Variantenvergleiche werden auf den Rechner verlagert,
um im Alltag wieder mehr Freiraum für kreatives Handeln zu gewinnen.
Kostenvorteile durch den Einsatz von FESY entstehen, indem frühzeitig Problemstellen
identifiziert und vermieden werden können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben.
Folgende Programmpakete sind in FESY integriert:
- - Die Verwaltung und Darstellung von Geometrieelementen (Punkte, Kurven, Flächen) sowie der "parametrischen Grundelemente" (Einflußpunkte) zur Rohbaumodellierung erfolgt in SFE/CONCEPT.
- - Die Steuerung der Einflußpunkte in SFE/CONCEPT und der "parametrischen Grundelemente" erfolgt über das angekoppelte Programm NEOGEO, mit dem die gesamte Rohbaugeometrie durch übergeordnete Bauteilgruppen und Fahrzeugparameter parametrisch manipuliert wird.
- - Die Visualisierung einer Fahrzeugkonfiguration (Gesamtfahrzeugpackage) sowie der Überprüfung von Bauteilabständen/-kollisionen erfolgt im CAD-System CATIA mit Standardfunktionalität. Positionsänderungen von Bauteilen und der resultierende Verschiebungstensor wird über ein selbstentwickeltes Programm auf Basis der IUA- Datenschnittstelle von CATIA (IUA = Interactive User Access) an das Gewichtsprogramm übergeben.
- - Die Netzgenerierung erfolgt automatisch im Hintergrund der FE Netzmodifikation in MEDINA.
- - Die Steifigkeitsberechnung erfolgt automatisch über die Auswahl von definierten Standardlastfällen.
- - Das Fahrzeuggewicht, die Schwerpunktlage, die Achslastverteilung und die Massenträgheiten werden über Korrelationsbeziehungen abgeschätzt und durch Einzelgewichte der Fahrzeugkomponenten aus der Konfigurationsbasis und deren Positionen im Fahrzeugpackage ergänzt.
- - Die Bestimmung der aerodynamischen Beiwerte erfolgt über Korrelationen zwischen der aktuellen generierten Geometrie und mit im Windkanal vermessenen Fahrzeugen, die in der Datenbasis von ACC abgelegt sind. Mit dem Fahrdynamikprogramm werden Standardlastfälle z. B. stationäre Kreisfahrt, Lenkwinkelsprung und Vorbeifahrt an der Windschleuse berechnet.
- - Bei der Fahrleistungsrechnung werden die Geschwindigkeit/die Beschleunigung/ die Steigfähigkeit des Fahrzeugs sowie der Verbrauch bei vordefinierten Fahrzyklen (NEFZ, USA-Highway, JAPAN Dauerlauf, . . .) bestimmt.
Im Auswertemodul von FESY können die erzeugten Datensätze über Tabellen, Balken-
und Kurvendiagramme dargestellt werden. Über weitere Funktionen werden die
erstellten Fahrzeugkonzepte auch mit Wettbewerberfahrzeugen verglichen.
Die Verfahrenschritte von FESY sind wie folgt:
Über das Startfenster stehen dem Anwender verschiedene Funktionsmenüs ("Buttons")
zur Verfügung, wobei nach dem Start von FESY nur der Button "Dateiauswahl"
aktiviert ist. Über diesen Knopf wird ein Fenster geöffnet, in dem neben diversen
Verwaltungsfunktionen eine Projekt- und eine Variantenstruktur für die
Zusammenstellung eines Fahrzeugdatensatzes angelegt wird.
Nachdem die Struktur für die Erstellung eines neuen Fahrzeugkonzepts angelegt wurde,
wird ein weiterer Button "Konfiguration" aktiviert, der die Konfiguration eines ersten
Grundfahrzeugs ermöglicht. Bauteile wie Rohbaukarosserie, Antrieb, Achsen, Sitze
etc. können aus einer umfangreichen Liste ausgewählt werden, deren Daten in der
Konfigurationsdatenbasis abgelegt sind.
Die Konfiguration eines ersten Grundfahrzeugs ist die Ausgangsbasis für die
weiterführenden Konzeptarbeiten. Nach der Konfiguration, ist der Button "CAD"
aktiviert, über den der konfigurierte Datensatz an die Geometriemodule CATIA und
SFE/CONCEPT übergeben wird.
CATIA wird direkt aus FESY heraus gestartet und dient im FESY-Verbund zur
Visualisierung und Überprüfung des Gesamtfahrzeugs mit allen Komponenten
(Gesamtfahrzeugpackage). Auf diese Weise ist eine direkte Datenkopplung
gewährleistet, so daß Modifikationen in CATIA, wie z. B. die Verschiebung von
Bauteilen für eine verbessertes Packaging, direkt nach FESY zurückgespeichert werden
kann. (Die veränderten Bauteillagen haben einen direkten Einfluß auf die
Massenverteilung, -trägheiten und die Schwerpunktslage.)
Analog wird der Programmmodul SFE/CONCEPT direkt aus FESY heraus gestartet,
um Änderungen am Rohbau durchzuführen.
Über das Modul NEOGEO, dessen Parameterfunktionalität in die Oberfläche von
SFE/CONCEPT integriert ist, kann nun das geladene Rohbaumodell parametrisch
variiert werden.
Das Rohbaumodell besteht aus Punkten, profilierten Balken, Strukturknoten
(Verbindungsstellen von Balken) und Blechfeldern. Die Parametrik erlaubt es den
Rohbau an über 300 Einflußpunkten beliebig zu verändern. Dabei entsteht immer ein
konsistentes, geschlossenes Geometrieflächenmodell, da die Geometrielemente nicht
explizit vom Konstrukteur, sondern implizit vom System berechnet werden und dabei
keine fehlerhaften Elementübergängen (Lücken/Spalte) produziert werden.
Auf dem so erzeugten Rohbaumodell werden in SFE/CONCEPT Rechennetze für z. B.
die Strukturanalyse vollständig automatisch - über die Flächenelementgrenzen hinweg -
generiert, was einen enormen Zeitvorteil ergibt. Was vorher Tage dauerte, wird jetzt in
Minuten erstellt.
Das veränderte Modell wird in die FESY-Datenbasis zurückgespeichert und kann dann
wieder in CATIA im Gesamtfahrzeugverbund dargestellt werden.
Nach der Gesamtfahrzeugkonfiguration stehen die ersten Berechnungsprogramme mit
den Buttons "Gewicht", "Steifigkeit" and "Aerodynamik" zur Verfügung. Alle weiteren
Berechnungsprogramme sind noch nicht aktiviert, da für diese Berechnungen noch
Eingabedaten fehlen.
Die Berechnungen werden bei allen Simulationsprogrammen über unterschiedliche
Anwendermodi STANDARD, MODIFY und EXPERT durchgeführt. Die Modi steuern
unterschiedliche Anwenderansichten auf die Daten der Programmmodule:
STANDARD: Der Benutzer kann im jeweiligen Programmmodul keine Eingabedaten vorgeben. Das Modul bezieht alle Daten aus der Konfiguration und über das interne Austauschdatenmodell von FESY.
MODIFY: Der Benutzer kann eine vorgegebene Teilmenge aller Daten manipulieren, um z. B. Tendenz- und Grenzwertbetrachtungen durchzuführen. Die Konsistenz des gesamten Datensatzes wird dadurch bewußt gestört. Die Konsistenz der Datensätze der verschiedenen Funktionsmenües wird über ein "grünes Flag" am jeweiligen Funktionsbutton auf der Benutzeroberfläche gekennzeichnet. Inkonsistente Daten eines Buttons werden mit einem "gelben Flag" dargestellt.
EXPERT: Der Benutzer kann im jeweiligen Programmmodul alle Eingabedaten manipulieren, d. h. die automatisch erzeugten Daten durch die vorangegangenen Prozeßschritte und die gesetzten Standardeinstellungen ersetzen. Gute Kenntnisse des Simulationsprogramms sind vorausgesetzt. Die Inkonsistenzen werden dem Benutzer mit einem "Roten Flag" am jeweiligen Button dargestellt.
STANDARD: Der Benutzer kann im jeweiligen Programmmodul keine Eingabedaten vorgeben. Das Modul bezieht alle Daten aus der Konfiguration und über das interne Austauschdatenmodell von FESY.
MODIFY: Der Benutzer kann eine vorgegebene Teilmenge aller Daten manipulieren, um z. B. Tendenz- und Grenzwertbetrachtungen durchzuführen. Die Konsistenz des gesamten Datensatzes wird dadurch bewußt gestört. Die Konsistenz der Datensätze der verschiedenen Funktionsmenües wird über ein "grünes Flag" am jeweiligen Funktionsbutton auf der Benutzeroberfläche gekennzeichnet. Inkonsistente Daten eines Buttons werden mit einem "gelben Flag" dargestellt.
EXPERT: Der Benutzer kann im jeweiligen Programmmodul alle Eingabedaten manipulieren, d. h. die automatisch erzeugten Daten durch die vorangegangenen Prozeßschritte und die gesetzten Standardeinstellungen ersetzen. Gute Kenntnisse des Simulationsprogramms sind vorausgesetzt. Die Inkonsistenzen werden dem Benutzer mit einem "Roten Flag" am jeweiligen Button dargestellt.
Ist das Gewicht abgeschätzt und sind die aerodynamischen Beiwerte bestimmt, werden
die weiteren Berechnungsprogramme "Fahrleistung/Verbrauch" und "Fahrdynamik"
aktiviert.
Die Auswahl von Standardlastfällen durch den Benutzer steuert automatisch die
Berechnungsvorbereitung (Pre-Processing) und die Durchführung der Berechnung.
Um weiteren Konzeptingenieuren und Berechnungsexperten den bisher erstellten.
Datensatz zugänglich machen zu können, steht eine Funktion "Clipboard
(Zwischenablage)" zur Verfügung, die den Datensatz in ein Verzeichnis des
Rechennetzes kopiert, auf den der gewünschte Personenkreis Zugriff hat.
Die mit FESY erzeugten Daten können über die Standardschnittstellen VDA, Step oder
BIF/BOF (DC-Intern) in den vorhandenen Programmen weiter verarbeitet werden oder
im Ergonomielabor oder im Fahrsimulator erlebt werden.
Eine Report-Funktion erstellt automatisch einen technischen Bericht mit einem
Standardtext und den aktuellen Eingabe- und Ergebnisdaten.
Sind Bauteile in der Konfigurationsdatenbasis nicht verfügbar, können diese über den
Button "Daten einchecken" im Startfenster nach FESY importiert werden.
Claims (14)
1. Entwurfssystem, insbesondere für ein Fahrzeug, in dem die Module von Modellier-
und Berechnungsprogrammen aus unterschiedlichen Fachgebieten zusammengeführt
sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Module der Modellier- und Berechnungsprogramme auf einer gemeinsamen Datenbasis arbeiten,
daß eine Steuereinheit die Programm-Module und den Datenaustausch über eine graphische Benutzeroberfläche automatisch steuert, derart, daß durch den ganzheitlichen und interdisziplinären Arbeitsablauf des Entwurfsystems Konzeptvarianten erarbeitet werden, und
daß eine Auswerteeinheit die erarbeiteten Konzeptvarianten untereinander oder mit Drittvarianten vergleicht.
daß die Module der Modellier- und Berechnungsprogramme auf einer gemeinsamen Datenbasis arbeiten,
daß eine Steuereinheit die Programm-Module und den Datenaustausch über eine graphische Benutzeroberfläche automatisch steuert, derart, daß durch den ganzheitlichen und interdisziplinären Arbeitsablauf des Entwurfsystems Konzeptvarianten erarbeitet werden, und
daß eine Auswerteeinheit die erarbeiteten Konzeptvarianten untereinander oder mit Drittvarianten vergleicht.
2. Entwurfsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmmodule
eine Geometriemodellierung und eine Funktions- oder Simulationsmodellierung
durchführen.
3. Entwurfsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Modul für die
Geometriemodellierung ein Konzept des Gesamtfahrzeugs, eine parametrische
Rohbaumodellierung, eine Visualisierung und/oder Überprüfung der
Fahrzeugkonzeptvariante und eine Überprüfung von Gesetzen und Vorschriftens
durchführt.
4. Entwurfsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Modul für die
Funktions- oder Simulationsmodellierung eine Netzgenerierung für Strukturanalysen,
eine Steifigkeitsberechnung, Fahrzeuggewichtabschätzung, eine Bestimmung der
aerodynamischen Beiwerte, eine Bestimmung der Fahrdynamik bei verschiedenen
Standardmanövern und eine Fahrleistungs- und Verbrauchsberechnung bei Fahrzyklen
durchführt.
5. Entwurfsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswerteeinheit die erzeugten Datensätze mittels Tabellen, Balken- und
Kurvendiagrammen darstellt.
6. Verfahren für ein Entwurfssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß über ein Startfenster verschiedene Funktionsmenüs aufgerufen werden, derart, daß zu Beginn des Programmablaufs eine Projekt- und Variantenstruktur für die Erstellung eines ersten Fahrzeugdatensatzes angelegt wird,
daß mit dem ersten Fahrzeugdatensatz ein Grundfahrzeug mittels Bauteilen konfiguriert wird, die aus einer bestehenden Liste ausgewählt werden, deren Daten in einer Konfigurationsdatenbasis abgelegt sind,
daß der Datensatz für das Grundfahrzeug an die Geometriemodule übergeben wird, die eine Visualisierung und Überprüfung des Gesamtfahrzeugs mit allen Komponenten durchführt,
daß Änderungen der Geometrie und der Funktionalität der Bauteile parametrisch variiert und direkt in dem Entwurfsystem gespeichert werden,
daß die Gesamtfahrzeugkonfiguration mittels der Berechnungsprogramme verschiedenen Simmulationen unterzogen wird, die das Gewicht des Fahrzeugs, die aerodynamischen Beiwerte, die Fahrleistung und den Verbrauch, sowie die Fahrdynamik schätzen und mittels Standardlastfällen bestimmen, und
daß die mit dem Entwurfsystem erzeugten Daten in vorhandenen Programmen weiterverarbeitet werden oder im Ergonomielabor oder im Fahrsimulator erlebt werden.
daß über ein Startfenster verschiedene Funktionsmenüs aufgerufen werden, derart, daß zu Beginn des Programmablaufs eine Projekt- und Variantenstruktur für die Erstellung eines ersten Fahrzeugdatensatzes angelegt wird,
daß mit dem ersten Fahrzeugdatensatz ein Grundfahrzeug mittels Bauteilen konfiguriert wird, die aus einer bestehenden Liste ausgewählt werden, deren Daten in einer Konfigurationsdatenbasis abgelegt sind,
daß der Datensatz für das Grundfahrzeug an die Geometriemodule übergeben wird, die eine Visualisierung und Überprüfung des Gesamtfahrzeugs mit allen Komponenten durchführt,
daß Änderungen der Geometrie und der Funktionalität der Bauteile parametrisch variiert und direkt in dem Entwurfsystem gespeichert werden,
daß die Gesamtfahrzeugkonfiguration mittels der Berechnungsprogramme verschiedenen Simmulationen unterzogen wird, die das Gewicht des Fahrzeugs, die aerodynamischen Beiwerte, die Fahrleistung und den Verbrauch, sowie die Fahrdynamik schätzen und mittels Standardlastfällen bestimmen, und
daß die mit dem Entwurfsystem erzeugten Daten in vorhandenen Programmen weiterverarbeitet werden oder im Ergonomielabor oder im Fahrsimulator erlebt werden.
7. Verfahren für ein Entwurfssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Berechnungen bei allen Simulationsprogrammen über unterschiedliche Anwendermodi STANDARD, MODIFY und EXPERT durchgeführt werden, und
daß über die Modi unterschiedliche Anwenderansichten auf die Daten der Programmmodule gesteuert werden.
daß die Berechnungen bei allen Simulationsprogrammen über unterschiedliche Anwendermodi STANDARD, MODIFY und EXPERT durchgeführt werden, und
daß über die Modi unterschiedliche Anwenderansichten auf die Daten der Programmmodule gesteuert werden.
8. Verfahren für ein Entwurfssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß in der STANDARD Anwendung der Benutzer im jeweiligen Programmmodul
keine Eingabedaten vorgeben kann und alle Daten aus der Konfiguration und über das
interne Austauschdatenmodell von FESY bezogen werden.
9. Verfahren für ein Entwurfssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in
der MODIFY Anwendung vom Benutzer eine vorgegebene Teilmenge aller Daten
manipuliert wird und die Konsistenz des gesamten Datensatzes gestört wird.
10. Verfahren für ein Entwurfssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in
der EXPERT Anwendung vom Benutzer im jeweiligen Programmmodul alle
Eingabedaten manipuliert werden.
11. Verfahren für ein Entwurfssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß über eine Funktion Konzeptingenieuren und
Berechnungsexperten der bisher erstellte Datensatz zugänglich gemacht wird, die den
Datensatz in ein Verzeichnis des Rechennetzes kopiert, auf den der gewünschte
Personenkreis Zugriff hat.
12. Verfahren für ein Entwurfssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit FESY erzeugten Daten über die
Standardschnittstellen VDA, Step oder BIF/BOF (DC-Intern) in den vorhandenen
Programmen weiter verarbeitet werden oder im Ergonomielabor oder im Fahrsimulator
erlebt werden.
13. Verfahren für ein Entwurfssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer Report-Funktion automatisch ein technischer
Bericht mit einem Standardtext und den aktuellen Eingabe- und Ergebnisdaten erstellt
wird.
14. Verfahren für ein Entwurfssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß für Bauteile, die in der Konfigurationsdatenbasis nicht
verfügbar sind, diese über den Button "Daten einchecken" im Startfenster nach FESY
importiert werden.
Priority Applications (2)
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DE10046742A DE10046742A1 (de) | 2000-09-21 | 2000-09-21 | Vorrichtung und Verfahren für ein Fahrzeugentwurfssytem |
PCT/DE2001/003510 WO2002025385A1 (de) | 2000-09-21 | 2001-09-13 | Vorrichtung und verfahren für ein fahrzeugentwurfssystem |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10046742A DE10046742A1 (de) | 2000-09-21 | 2000-09-21 | Vorrichtung und Verfahren für ein Fahrzeugentwurfssytem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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