DE10046525A1 - Stützscheibe - Google Patents

Stützscheibe

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Abstract

Stützscheibe für die Lagerung eines Rotors einer Offenend-Spinnmaschine, umfassend einen Nabenring (1) und einen auf dessen Außenumfang (2) festgelegten Stützring (3) aus polymerem Werkstoff. Der Nabenring (1) ist als Verbundteil ausgebildet und besteht aus zumindest zwei unterschiedlichen Werkstoffen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Stützscheibe für die Lagerung eines Rotors einer Offenend-Spinnmaschine, umfassend einen Nabenring und einen auf dessen Außenumfang festgelegten Stützring aus polymerem Werkstoff.
Stand der Technik
Solche Stützscheiben sind allgemein bekannt, wobei der Nabenring aus­ schließlich aus einem metallischen Werkstoff, beispielsweise Aluminium besteht oder ausschließlich aus einem nichtmetallischen Werkstoff, beispiels­ weise einem polymeren Werkstoff.
Der Vorteil eines Nabenrings aus einem metallischen Werkstoff ist in seiner guten Wärmeleitfähigkeit, seiner hohen mechanischen Festigkeit und der guten Verarbeitbarkeit zu sehen. Nachteilig bei derartigen Nabenringen ist das ver­ gleichsweise hohe Gewicht, der daraus resultierende hohe Energiebedarf bei häufig stattfindenden Brems- und Anfahrvorgängen, beispielsweise beim Anspinnen der Offenend-Spinnmaschine und der vergleichsweise hohe Preis metallischer Werkstoffe.
Aus dem Stand der Technik sind auch Nabenringe aus polymeren Werkstoffen bekannt. Von Vorteil ist ein Nabenring aus polymerem Werkstoff wegen seines geringen Gewichts sowie der einfachen und preisgünstigen Herstellbarkeit. Nachteilig sind Nabenringe aus polymeren Werkstoffen wegen ihrer, im Ver­ gleich zu metallischen Werkstoffen, wesentlich geringeren Wärmeleitfähigkeit und der geringeren mechanischen Festigkeit. Durch die Relaxation vieler Kunststoffe besteht die Gefahr, dass sich die Presspassung zwischen der Antriebswelle und dem Nabenring mit zunehmender Gebrauchsdauer löst und der Nabenring, bezogen auf die Welle, seine Position verändert.
Darstellung der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stützscheibe der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass die Stützscheibe eine gute Wärmeleitfähigkeit aufweist, eine ausreichend hohe mechanische Festigkeit, ein geringes Gewicht sowie einfach und kostengünstig herstellbar ist. Durch das geringe Gewicht soll der Energiebedarf bei Brems- und Anfahrvorgängen beim Anspinnen der Offenend-Spinnmaschine auf ein Minimum reduziert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Auf vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen die Unteransprüche Bezug.
Zur Lösung der Aufgabe ist es vorgesehen, dass der Nabenring als Verbundteil ausgebildet ist und aus zumindest zwei unterschiedlichen Werkstoffen besteht. Die vorteilhaften Eigenschaften eines jeden Werkstoffs werden dadurch opti­ mal für Teilbereiche der zu lösenden Aufgabe genutzt. Nachteilige Eigen­ schaften des jeweiligen Werkstoffs haben keinen nachteiligen Einfluss auf die Gebrauchseigenschaften der Stützscheibe sondern werden durch die positiven Eigenschaften des jeweils anderen Werkstoffs kompensiert.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann es vorgesehen sein, dass der Nabenring aus einem metallischen und einem polymeren Werkstoff besteht, die kraft- und/oder formschlüssig miteinander verbunden sind. Bei einer solchen Materialwahl ist von Vorteil, daß der metallische Werkstoff eine gute Wärme­ leitfähigkeit und eine hohe mechanische Festigkeit sowie eine gute Verarbeit­ barkeit bedingt, während der polymere Werkstoff zum geringen Gewicht der Stützscheibe und zu deren kostengünstiger Fertigung maßgeblich beiträgt. In diesem Fall kann der metallische Anteil des Nabenrings auf das technisch minimal Notwendige reduziert werden. Durch die Kombination von metallischen und polymeren Werkstoffen bringt jeder der Werkstoffe nur seine vorteilhaften Eigenschaften ein, so dass der Nabenring insgesamt sowohl im Hinblick auf seine Gebrauchseigenschaften als auch im Hinblick auf eine wirtschaftliche Herstellbarkeit optimiert ist.
Der Nabenring kann durch eine Scheibe aus einem metallischen Werkstoff gebildet sein, die zumindest teilweise von zumindest einem Kunststoffkörper überdeckt ist. Bevorzugt ist die Scheibe als Aluminiumscheibe ausgebildet. Die Aluminiumscheibe bewirkt eine gute Wärmeleitfähigkeit aus dem Stützring, auf dem der Rotor läuft, an die Umgebung und eine ausreichende mechanische Festigkeit des Nabenrings. Da die Größe der Aluminiumscheibe auf das tech­ nisch minimal Notwendige reduziert ist, der Rest des Nabenrings demgegen­ über durch den Kunststoffkörper gebildet ist, weist der Stützring insgesamt nur ein geringes Gewicht auf und ist einfach und kostengünstig herstellbar. Der Kunststoffkörper wird verwendet, um beispielsweise eine ausreichend große Fläche zur Befestigung des Stützrings zu erhalten und/oder eine genügend große Auflage für die Presspassung, mit der der Nabenring auf die Welle oder einen Lagerzapfen auf der Welle aufgepresst ist. Die Aluminiumscheibe kann zwischen 0,5 und 6 mm, bevorzugt 3 mm dick sein.
Der Außenumfang des Kunststoffkörpers und der Innenumfang des Stützrings können kraft- und/oder formschlüssig miteinander verbunden sein. Als beson­ ders vorteilhaft hat es sich bewährt, wenn der Kunststoffkörper und der Stütz­ ring kraft- und formschlüssig miteinander verbunden sind. Dabei kann es vor­ gesehen sein, dass in einem ersten Verfahrensschritt zunächst die Aluminium­ scheibe mit dem polymeren Werkstoff des Kunststoffteils umspritzt wird, um dadurch den Nabenring zu erzeugen. In einem weiteren, zweiten Verfahrens­ schritt wird der polymere Werkstoff des Stützrings, beispielsweise ebenfalls im Spritzgußverfahren, auf den komplettierten Nabenring aufgebracht.
Neben dem Spritzgußverfahren kann der Stützring beispielsweise auch aufge­ presst oder aufgegossen werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, ein Zwei-Komponentenspritzgießverfahren einzusetzen, wobei grundsätzlich beim Spritzgußverfahren die gleiche Maschine zur Herstellung des Nabenrings und des Stützrings verwendet wird. Der Nabenring kann beispielsweise aus einem Thermoplast, der Stützring demgegenüber aus einem thermoplastischen Poly­ urethan bestehen. Bei einem solchen Verfahren sind die Investitionskosten in Fertigungseinrichtungen nur sehr gering.
Durch die Verfahrensschritte wonach die Aluscheibe, die beispielsweise gestanzt ist, zunächst mit Kunststoff umspritzt wird, zur Erzeugung des Naben­ rings, wobei der Nabenring anschließend vom Werkstoff des Stützrings um­ spritzt wird, ist von Vorteil, dass mit jedem Arbeitsschritt die Festigkeit des bearbeiteten Werkstoffs geringer wird. Die Vorteile liegen im Handling, da das jeweils härtere Vorprodukt stabilisierend wirkt, ist das Produkt zu jedem Zeit­ punkt der Herstellung gut zu handhaben. Im Gegensatz dazu wäre die Hand­ habung bei umgekehrter Reihenfolge wesentlich schwieriger, wenn beispiels­ weise mit einem weichen Stützring gearbeitet werden müßte.
Da der Kunststoff des Nabenrings im Vergleich zum Material des Stützrings sehr hart und fest ist und bei höheren Temperaturen schmilzt, ist es möglich, die Kunststoffbereiche des Nabenrings sehr maßgenau herzustellen und gut zu handhaben. Diese Maßgenauigkeit wird auch durch das heiß aufgespritzte aber niedriger schmelzende Material des Stützrings nicht negativ beeinflußt. Da sowohl die Aluscheibe, insbesondere dann, wenn sie gestanzt ist, sehr kostengünstig herstellbar ist, als auch der Kunststoff für den Nabenring, der im Vergleich zum Kunststoff, aus dem der Stützring besteht, ebenfalls günstig ist, ist für den Hersteller die Kapitalbindung durch Halbfertigprodukte relativ gering.
Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Aluminiumscheibe in einem ersten Verfahrensschritt mit dem polymeren Werkstoff des Stützrings zu umspritzen und anschließend, in einem zweiten Verfahrensschritt, die unterstützenden Geometrien aus dem harten Kunststoff, z. B. im Spritzgießverfahren, an die vormontierte Einheit, bestehend aus der Aluminiumscheibe und dem Stützring anzuspritzen. Da der härtere Kunststoff für den Nabenring erst bei höheren Temperaturen schmilzt, als das Material, aus dem der Stützring besteht, kann es bei entsprechender Kunststoffauswahl zum Verschmelzen des Nabenring- Kunststoffs mit dem Stützringmaterial und somit zu einer guten Bindung zwischen den beiden Materialien kommen. Als Werkstoff kommt beispielsweise glasfaserverstärktes Polyurethan in Betracht.
Die Überdeckung der Aluminiumscheibe mit dem Kunststoffkörper erfolgt nur in den Teilbereichen, in denen dies auch technisch erforderlich ist.
Der Außenumfang des Kunststoffkörpers und der Innenumfang des Stützrings können kraft- und/oder formschlüssig miteinander verbunden sein. Durch eine solche Ausgestaltung wird zusätzlich zu einer mechanischen Verkrallung des Stützrings mit der Aluminiumscheibe eine Verkrallung des Stützrings mit dem Kunststoffkörper bewirkt. Dadurch ergibt sich eine ausgezeichnete Festigkeit zwischen dem Nabenring und dem Stützring auch während einer langen Gebrauchsdauer bei hohen Drehzahlen der Stützscheibe unter hoher Last. Auch bei einer großen Walkarbeit des Stützrings wird die Wärme zügig mittels der Aluminiumscheibe an die Umgebung abgeführt und ein Ablösen des Stütz­ rings vom Nabenring daher zuverlässig vermieden.
Zur Erzielung einer kraft- und formschlüssigen Verbindung kann es vorgesehen sein, dass der Außenumfang des Kunststoffkörpers mit zumindest einer um­ fangsseitig umlaufenden Hinterschneidung versehen ist, in die zumindest ein kongruent gestalteter Vorsprung des Stützrings eingreift. Der Außenumfang des Kunststoffkörpers kann beispielsweise im Wesentlichen schwalben­ schwanzförmig hinterschnitten sein, wobei die schwalbenschwanzförmigen Hinterschneidungen vollständig mit polymerem Werkstoff des Stützrings aus­ gefüllt sind.
Im Hinblick auf eine einfache und kostengünstige Herstellbarkeit des Naben­ rings ist die Aluminiumscheibe bevorzugt durch zwei ebene Stirnseiten be­ grenzt.
Dadurch, dass die Stirnseiten eben sind, kann die Aluminiumscheibe als Stanzteil ausgebildet sein. Die Herstellung des Nabenrings ist dadurch einfach und kostengünstig möglich.
Der Kunststoffkörper ist bevorzugt als Spritzgießteil ausgebildet und wird, zur Herstellung des Nabenrings, unmittelbar an die Aluminiumscheibe angespritzt. Dadurch, dass der Aluminium-Anteil am Nabenring im Vergleich zu einem Nabenring, der vollständig aus Aluminium besteht, vergleichsweise gering ist, weist der Nabenring der erfindungsgemäßen Stützscheibe ein geringes Gewicht auf und auch die Herstellkosten sind, durch den geringen Aluminium- Anteil, wesentlich reduziert.
Die Aluminiumscheibe und der Kunststoffkörper weisen bevorzugt einen im Wesentlichen übereinstimmenden Wärmeauszählungskoeffizient auf.
Als polymere Werkstoffe für den Kunststoffkörper gelangen bevorzugt PBTP, (Polybutylenterephthalat), PETP (Polyethylenterephthalat), PE (Polyethylen), PA (Polyamid), RTPU (Reinforced Thermoplastisches Polyurethan), PP (Poly­ propylen), PC (Polycarbonat), ABS (Acrylnitril Butadienstyrol) und weitere Kunststoffe mit ähnlichem Schmelzbereich und ähnlichen physikalischen Eigenschaften zur Anwendung. Um einen ähnlichen Wärmeausdehnungs­ koeffizienten wie das umspritzte Metallteil zu erreichen, hat der Kunststoff einen Glasfaser-, Kohlefaser-, Aramidfaser-Anteil oder alternative Faserver­ stärkungsmaterialien zwischen 15 und 60%, bevorzugt 30%.
Diese Werkstoffe weisen jeweils einen Wärmeauszählungskoeffizient auf, der im Wesentlichen dem Wärmeauszählungskoeffizient von Aluminium entspricht. Dadurch, dass während der bestimmungsgemäßen Verwendung der Stütz­ scheibe unterschiedliche Wärmedehnungen zwischen der Aluminiumscheibe und dem Kunststoffkörper vermieden werden, entstehen keinerlei Spannungen im Bereich der Verbindung der beiden Werkstoffe, so dass ein Ablösen der Werkstoffe voneinander während des Gebrauchs der Stützscheibe zuverlässig ausgeschlossen ist. Unabhängig von der entstehenden Wärme weist die erfin­ dungsgemäße Stützscheibe trotz ihres geringen Gewichtes und der unter­ schiedlichen Werkstoffe, aus denen der Nabenring besteht, ausgezeichnete Rundlaufeigenschaften auf. Wegen des geringen Gewichts wirken sich ferti­ gungsbedingte Toleranzen und Unwuchten bei einer leichten Stützscheibe wesentlich geringer aus als bei Stützscheiben mit einem vollmetallischen Nabenring.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann es vorgesehen sein, dass der Stützring - im Längsschnitt betrachtet - einen im Wesentlichen balligen Außenumfang aufweist. Eine solche Ausgestaltung führt zu einem definierten Kraftfluss in dem als Verbundteil ausgelegten Nabenring. Durch eine leichte Balligkeit wird die größte Belastung des Stützrings definiert im mittleren Bereich des Stützrings erzeugt, wodurch die seitlichen, unterstützenden Kunst­ stoffbereiche des Nabenrings entlastet werden. Der Kraftfluss wird somit defi­ niert über den mittleren Bereich, die Aluminiumscheibe auf den Lagerzapfen gebracht. Weiterhin wird definiert der Bereich der größten Walkarbeit und somit der größten Wärmeentwicklung im mittleren Bereich erzeugt; für eine gute Wärmeableitung durch die Aluminiumscheibe ist dadurch gesorgt.
Als besonders vorteilhaft hat es sich bewährt, wenn die Aluminiumscheibe eine zentrale Ausnehmung aufweist, die radial außenseitig auf einem ersten Teil­ kreis von gleichmäßig in Umfangsrichtung verteilten ersten Bohrungen um­ schlossen ist, wobei die ersten Bohrungen die zentrale Ausnehmung in radialer Richtung unmittelbar anschließend umschliessen, wobei auf einem zweiten Teilkreis im Bereich des Außenumfangs der Aluminiumscheibe gleichmäßig in Umfangsrichtung verteilt Durchbrechungen angeordnet sind, wobei in radialer Richtung im Wesentlichen mittig zwischen der Begrenzung der Durchbrechun­ gen und dem Außenumfang der Aluminiumscheibe zweite Bohrungen angeord­ net sind und wobei die ersten Bohrungen und die Durchbrechungen jeweils vom Werkstoff des Kunststoffkörpers und die zweiten Bohrungen vom Werk­ stoff des Stützrings durchdrungen sind. Die zweiten Bohrungen sind dabei auf einem dritten Teilkreis angeordnet, der dem Außenumfang der Aluminium­ scheibe in radialer Richtung am Nächsten benachbart ist. Die ersten Bohrun­ gen, die Durchbrechungen und die zweiten Bohrungen, wobei diese jeweils von polymerem Werkstoff durchdrungen sind, bewirken eine ausgezeichnete Ver­ krallung der aneinander festgelegten Teile des als Verbundteil ausgebildeten Nabenrings.
Die zentrale Ausnehmung der Aluminiumscheibe kann in axialer Richtung bei­ derseits in den Kunststoffkörper verlängert sein. Dadurch, dass der Nabenring mit seiner zentralen Ausnehmung durch eine Presspassung auf der Welle gehalten ist, ist es erforderlich, die spezifische Flächenpressung zwischen dem Nabenring und der Welle derart auszufegen, dass einerseits eine sichere Ver­ bindung zwischen den Teilen besteht und andererseits die Werkstoffe der an­ einander festgelegten Teile nicht überbeansprucht werden. Allein durch die zentrale Ausnehmung der bevorzugt 0,5 bis 6 mm dicken Aluminiumscheibe ist eine zufriedenstellende Presspassung zwischen der Welle und der Stütz­ scheibe nicht zu erreichen. Deshalb schließt sich in axialer Richtung beider­ seits der Aluminiumscheibe der Kunststoffkörper 5 an, wodurch die zentrale Ausnehmung des Nabenrings in axialer Richtung verlängert ist.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
In den Fig. 1 bis 9 sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Stützscheibe gezeigt und im Folgenden näher beschrieben. Diese zeigen jeweils in schematischer Darstellung:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Stütz­ scheibe in längsgeschnittener Darstellung,
Fig. 2 eine Ansicht einer Aluminiumscheibe, die im Nabenring aus Fig. 1 zur Anwendung gelangt,
Fig. 3 eine Längsschnitt der Aluminiumscheibe aus Fig. 2,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Aluminiumscheibe, die, be­ zogen auf die Aluminiumscheibe aus Fig. 2, im Bereich ihres Außen­ umfangs abweichend gestaltet ist,
Fig. 5 einen Längsschnitt der Aluminiumscheibe aus Fig. 4,
Fig. 6 einen Längsschnitt eines Nabenrings für eine Stützscheibe,
Fig. 7 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 6,
Fig. 8 eine Stützscheibe mit einem Nabenring, wobei der Nabenring zwei Aluminiumteile umfaßt,
Fig. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Stützscheibe, bei der der Stützring mit einem balligen Außenumfang versehen ist,
Fig. 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Stütz­ scheibe in längsgeschnittener Darstellung,
Fig. 11 eine Seitenansicht der Stützscheibe aus Fig. 10 und
Fig. 12 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Stütz­ scheibe mit abweichend gestaltetem Nabenring.
Ausführung der Erfindung
In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Stütz­ scheibe gezeigt. Die Stützscheibe gelangt zur Lagerung eines Rotors einer Offenend-Spinnmaschine zur Anwendung und umfaßt einen Nabenring 1, wobei auf dem Außenumfang 2 des Nabenrings 1 ein Stützring 3 aus polyme­ rem Werkstoff festgelegt ist. Der Nabenring 1 ist als Verbundteil ausgebildet und umfaßt in diesem Ausführungsbeispiel eine Aluminiumscheibe 4 und einen Kunststoffkörper 5. Durch die Kombination der Aluminiumscheibe 4 mit dem Kunststoffkörper 5 wird eine Optimierung hinsichtlich des Gewichts und der Herstellungskosten des Nabenrings und damit der Stützscheibe erreicht.
Der Kunststoffkörper 5 ist im Spritzgießverfahren auf die Oberfläche der Alumi­ niumscheibe aufgebracht und mit dieser durch eine mechanische Verkrallung und eine adhesive Verbindung form- und kraftschlüssig verbunden.
Eine ebensolche kraft- und formschlüssige Verbindung besteht zwischen dem Außenumfang 6 des Kunststoffkörpers 5 und dem Innenumfang 7 des Stütz­ rings 3, wobei der Stützring 3 auch mit der Aluminiumscheibe kraft- und form­ schlüssig verbunden ist.
In Fig. 2 ist die Aluminiumscheibe 4 des Nabenrings 1 in einer Ansicht gezeigt. Die Aluminiumscheibe 4 ist durch zwei ebene Stirnseiten 10, 11 begrenzt und als Stanzteil ausgebildet. Die zentrale Ausnehmung 12 der Aluminiumscheibe 4 ist während der bestimmungsgemäßen Verwendung von dem Lagerzapfen des Wälzlagers durchdrungen. Radial außenseitig der Ausnehmung 12 sind erste Bohrungen 14 auf einem ersten Teilkreis 13 angeordnet, die ebenso, wie die Durchbrechungen 17, die auf einem zweiten Teilkreis 15 angeordnet sind, vom polymeren Werkstoff des Kunststoffkörpers 5 durchdrungen sind, um eine kraft- und formschlüssige Verbindung zu erzielen. Die zweiten Bohrungen 19, die auf einem dritten, äußeren Teilkreis 20 angeordnet sind, sind im Vergleich zum Durchmesser der ersten Bohrungen und/oder der Durchbrechungen kleiner ausgebildet. Die zweiten Bohrungen 19 sind zur Verkrallung des Nabenrings 1 mit den Stützring 3 vom Werkstoff des Stützrings 3 durchdrungen. Im hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Aluminiumscheibe 4 3 mm dick.
In Fig. 3 ist die Aluminiumscheibe 4 aus Fig. 2 in längsgeschnittener Darstel­ lung gezeigt. Die Durchmesser der ersten Bohrungen 14 und der Durch­ brechungen 17 sind dabei im Wesentlichen gleich, wobei das Verhältnis aus dem Durchmesser der ersten Bohrungen 14 oder der Durchbrechungen 17 zum Durchmesser der zweiten Bohrungen 19 im Wesentlichen zwei beträgt.
In Fig. 4 ist eine Aluminiumscheibe 4 gezeigt, die im Bereich ihres Außenum­ fangs 16 abweichend von der Aluminiumscheibe 4 aus Fig. 2 gestaltet ist. Radial außenseitig ist die Aluminiumscheibe 4 mit - im Querschnitt betrachtet - im Wesentlichen schwalbenschwanzförmigen Durchbrechungen 21 versehen. Entscheidend ist dabei, dass der radial äußere Öffnungsquerschnitt im Ver­ gleich zum Nutgrund der Durchbrechungen vergleichsweise kleiner ist und sich dadurch eine Hinterschneidung ergibt. Im Anschluß an das Umspritzen des Außenumfangs 16 der Aluminiumscheibe 4 mit dem Stützring 3 sind die schwalbenschwanzförmigen Durchbrechungen 21 vollständig vom Werkstoff des Stützrings 3 ausgefüllt. Der Stützring 3 und die Aluminiumscheibe 4 sind sehr haltbar miteinander verbunden.
Die Abmessung der schwalbenschwanzförmigen Durchbrechungen 21 unter­ scheiden sich nicht wesentlich von den Abmessungen der zweiten Bohrungen 19 der Aluminiumscheibe 4 aus Fig. 2.
In Fig. 6 ist ein Ausführungsbeispiel eines vollständigen Nabenrings 1 gezeigt. Der Nabenring 1 besteht aus der Aluminiumscheibe 4 und dem Kunststoff­ körper 5, die miteinander verbunden sind. Die Aluminiumscheibe 4 entspricht der Aluminiumscheibe 4 aus Fig. 2, wobei der Kunststoffkörper 5 an die Alumi­ niumscheibe 4 angespritzt ist. Im Bereich seines Außenumfangs 6 weist der Kunststoffkörper 5 Hinterschneidungen auf, in die Vorsprünge 9 des Stützrings 3 eingreifen. Die Verbindung zwischen dem Stützring 3 und dem Außenumfang 6 des Kunststoffkörpers 5 ist kraft- und formschlüssig, da der polymere Werk­ stoff des Stützrings an den hier dargestellten Nabenring 1 angespritzt ist. In Fig. 6 ist gezeigt, dass die ersten Bohrungen 14 und die Durchbrechungen 17 vom polymeren Werkstoff des Kunststoffkörpers 5 durchdrungen sind. Außer­ dem ist gezeigt, dass sich die zentrale Ausnehmung 12 der Aluminiumscheibe 4 in axialer Richtung beiderseits in den Kunststoffkörper 5 fortsetzt, so dass sich eine vergleichsweise breite Auflagefläche für die Presspassung zwischen dem Nabenring 1 und dem die zentrale Ausnehmung 12 durchdringenden Maschinenelement, beispielsweise einem Lagerzapfen ergibt. In axialer Rich­ tung mittig betrachtet, ist die zentrale Ausnehmung 12 vom Aluminium der Alu­ miniumscheibe 4 begrenzt. In axialer Richtung beiderseits schließt sich an die Aluminiumscheibe der Kunststoffkörper 5 an, wobei auch der Kunststoffkörper 5 die zentrale Ausnehmung 12 außenumfangsseitig begrenzt. Durch die axial an die zentrale Ausnehmung 12 der Aluminiumscheibe angrenzenden Bereiche des Kunststoffkörpers 5 ergibt sich beim Einpressen der Stützscheibe auf eine Welle eine Schmierwirkung, so dass der Lagerzapfen ausgezeichnet einge­ presst werden kann. Durch das Kunststoffmaterial axial beiderseits der Alumi­ niumscheibe 4 kann auf ein Befetten der Begrenzungswandung der zentralen Ausnehmung 12 mit Montagefett vollständig verzichtet werden. Dadurch, dass es keiner Schmierung während der Montage bedarf, ist die Montage wesentlich einfacher durchführbar.
In Fig. 7 ist das Einzelteil x aus Fig. 6 vergrößert gezeigt. Die Verkrallung zwischen dem Außenumfang 6 des Kunststoffkörpers 5 und dem später daran angespritzten Stützring 3 ist im Wesentlichen Ω-förmig, wobei der polymere Werkstoff des Stützrings auch die zweiten Bohrungen 19 durchdringt, die im Bereich des Außenumfangs 16 der Aluminiumscheibe 4 angeordnet sind. Dadurch, dass sich die Aluminiumscheibe 4 in radialer Richtung fast bis an die Lauffläche des Stützrings erstreckt, ist eine ausgezeichnete Wärmeabfuhr aus dem Belag des Stützrings an die Umgebung gewährleistet und die Stütz­ scheibe weist dadurch insgesamt gleichbleibend gute Gebrauchseigenschaften während einer langen Gebrauchsdauer auf.
Der Wärmeausdehnungskoeffizient der Aluminiumscheibe 4 und des Kunst­ stoffkörpers 5 ist im Wesentlichen gleich.
In Fig. 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Stützscheibe gezeigt, wobei zusätzlich zu der Aluminiumscheibe 4, wie zuvor bereits beschrieben, ein weiteres Einlegeteil 22 vorgesehen ist, das vom polymeren Werkstoff des Kunststoffkörpers 5 umspritzt ist, ebenfalls aus Aluminium besteht und mittels einer Presspassung auf dem Rotor der Offenend-Spinnmaschine aufgepresst ist. Im radial äußeren Bereich des Nabenrings könnte beispielsweise ein Mate­ rial verwendet werden, dass eine im Vergleich zu Aluminium bessere Wärme­ leitfähigkeit besitzt, z. B. Kupfer. Das Kupfer sollte aus Kosten- und/oder Gewichtsgründen jedoch vom Volumen so gering wie möglich gehalten werden. Im radial inneren Bereich könnte eine sehr kostengünstige Buchse aus einem metallischen Werkstoff verwendet werden, der keine besondere Wärmeleit­ fähigkeit aufweisen muss. Gute Passungseigenschaften sind hier jedoch gefor­ dert, zur Befestigung der Stützscheibe auf einer Welle. Die radial innere Buchse kann beispielsweise aus Stahl bestehen.
In Fig. 9 ist der Außenumfang einer Stützscheibe gezeigt. Der Außenumfang 16 der Aluminiumscheibe 4 ist vom polymeren Werkstoff des Stützrings 3 um­ schlossen, um eine gute Wärmeabfuhr zu ermöglichen. Axial beiderseits der Aluminiumscheibe 4 im Bereich der beiden Stirnseiten 10,11 ist der Kunststoff­ körper 5 angeordnet, der gleichzeitig im Bereich seines Außenumfangs eine Anbindungs- und Stützfläche für den Innenumfang des Stützrings 3 bildet.
Der Stützring 3 ist - im Längsschnitt betrachtet - mit einem balligen Außenum­ fang versehen.
In Fig. 10 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, ähnlich dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 1, wobei der Kunststoffkörper im Bereich seiner beiden axialen Stirn­ seiten 23, 24 jeweils eine Verrippung 25 aufweist und wobei sich die einzelnen Rippen 26 der Verrippung 25 jeweils in radialer Richtung erstrecken, um einen möglichst guten Wärmetransport von der erhitzten Aluminiumscheibe 4 an die Umgebung zu ermöglichen. Lediglich die Rippen 26 berühren die Stirnseiten 10, 11 der Aluminiumscheibe 4 anliegend. Die Rippen 26 führen während der bestimmungsgemäßen Verwendung der Stützscheibe zu weiteren Luftverwir­ belungen und dadurch zu einem Ventilator-ähnlichen Kühleffekt.
In Fig. 11 ist eine Seitenansicht der Stützscheibe aus Fig. 10 gezeigt.
In Fig. 12 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Stützscheibe gezeigt. Das Metallteil des Nabenrings 1 erstreckt sich wellenförmig radial nach außen, wo­ bei dieses Einlegeteil in einem Vliespress-, Druckguss- oder Zieh-, Biege- oder alternativen Umformverfahren hergestellt ist. Durch ein solches Einlegeteil ist von Vorteil, dass die Begrenzungswandung der zentralen Ausnehmung 12 für eine Presspassung den richtigen Bohrungsdurchmesser aufweist und zu einem Großteil metallisch ausgeführt ist. Als kostengünstiger Werkstoff kommt bei­ spielsweise Stahlblech in Betracht.
Bezugszeichenliste
1
Nabenring
2
Außenumfang des Nabenrings
3
Stützring
4
Aluminiumscheibe
5
Kunststoffkörper
6
Außenumfang von
5
7
Innenumfang von
3
8
Hinterschneidung in
6
9
Vorsprung von
3
10
Erste Stirnseite von
4
11
Zweite Stirnseite von
4
12
Zentrale Ausnehmung in
4
13
Erster Teilkreis
14
Erste Bohrungen auf
13
15
Zweiter Teilkreis
16
Außenumfang von
4
17
Durchbrechungen auf
15
18
Radial äußere Begrenzung von
17
19
Zweite Bohrungen
20
Dritter Teilkreis von
19
21
Schwalbenschwanzförmige Durchbrechungen
22
Zweites Einlegeteil
23
1. Stirnseite von
5
24
2. Stirnseite von
5
25
Verrippung
26
Rippen

Claims (12)

1. Stützscheibe für die Lagerung eines Rotors einer Offenend-Spinn­ maschine, umfassend einen Nabenring und einen auf dessen Außenum­ fang festgelegten Stützring aus polymerem Werkstoff, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der Nabenring (1) als Verbundteil ausgebildet ist und aus zumindest zwei unterschiedlichen Werkstoffen besteht.
2. Stützscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Nabenring (1) aus einem metallischen und einem polymeren Werkstoff besteht, die kraft- und/oder formschlüssig miteinander verbunden sind.
3. Stützscheibe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, dass der Nabenring (1) durch eine Scheibe aus metallischem Werk­ stoff (4) gebildet ist, die zumindest teilweise von zumindest einem Kunst­ stoffkörper (5) überdeckt ist.
4. Stützscheibe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe als Aluminiumscheibe (4) ausgebildet.
5. Stützscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, dass der Außenumfang (6) des Kunststoffkörpers (5) und der Innen­ umfang (7) des Stützrings (3) kraft- und/oder formschlüssig miteinander verbunden sind.
6. Stützscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich­ net, dass der Außenumfang (6) des Kunststoffkörpers (5) mit zumindest einer umfangsseitig umlaufenden Hinterschneidung (8) versehen ist, in die zumindest ein kongruent gestalteter Vorsprung (9) des Stützrings ein­ greift.
7. Stützscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich­ net, dass die Aluminiumscheibe (4) durch zwei ebene Stirnseiten (10, 11) begrenzt ist.
8. Stützscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich­ net, dass die Aluminiumscheibe (4) als Stanz- und der Kunststoffkörper (5) als Spritzgießteil ausgebildet sind.
9. Stützscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich­ net, dass die Aluminiumscheibe (4) und der Kunststoffkörper (5) einen im Wesentlichen übereinstimmenden Wärmeausdehnungskoeffizient aufwei­ sen.
10. Stützscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich­ net, dass der Stützring (3) - im Längsschnitt betrachtet - einen im Wesentlichen balligen Außenumfang (2) aufweist.
11. Stützscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeich­ net, dass die Aluminiumscheibe (4) eine zentrale Ausnehmung (12) auf­ weist, die radial außenseitig auf einem ersten Teilkreis (13) von gleich­ mäßig in Umfangsrichtung verteilten ersten Bohrungen (14) umschlossen ist, wobei die ersten Bohrungen (14) die zentrale Ausnehmung (12) in radialer Richtung unmittelbar anschließend umschließen, dass auf einem zweiten Teilkreis (15) im Bereich des Außenumfangs (16) der Aluminium­ scheibe (14) gleichmäßig in Umfangsrichtung verteilte Durchbrechungen (17) angeordnet sind, wobei in radialer Richtung im Wesentlichen mittig zwischen der Begrenzung (18) der Durchbrechungen (17) und dem Außenumfang (16) der Aluminiumscheibe (4) zweite Bohrungen (19) angeordnet sind und dass die ersten Bohrungen (14) und die Durch­ brechungen (17) jeweils vom Werkstoff des Kunststoffkörpers und die zweiten Bohrungen (19) vom Werkstoff des Stützrings (3) durchdrungen sind.
12. Stützscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeich­ net, dass die zentrale Ausnehmung (12) der Aluminiumscheibe (4) in axialer Richtung beiderseits in den Kunststoffkörper (5) verlängert ist.
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