DE10046048A1 - Anordnung und Verfahren zum Schalten eines Starterstroms - Google Patents
Anordnung und Verfahren zum Schalten eines StarterstromsInfo
- Publication number
- DE10046048A1 DE10046048A1 DE2000146048 DE10046048A DE10046048A1 DE 10046048 A1 DE10046048 A1 DE 10046048A1 DE 2000146048 DE2000146048 DE 2000146048 DE 10046048 A DE10046048 A DE 10046048A DE 10046048 A1 DE10046048 A1 DE 10046048A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sliding contact
- component
- pole housing
- region
- contact
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02N—STARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02N11/00—Starting of engines by means of electric motors
- F02N11/08—Circuits or control means specially adapted for starting of engines
- F02N11/087—Details of the switching means in starting circuits, e.g. relays or electronic switches
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Thermally Actuated Switches (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Schalten eines Starterstroms mit einem Startermotor (10), einer ersten Klemme (12), einer zweiten Klemme (14), einem Polgehäuse (16) und einem Schleifkontakt (18), wobei der Schleifkontakt (18) zwischen dem Startermotor (10) und dem Polgehäuse (16) angeordnet ist und eine wärmeleitende Verbindung zwischen dem Schleifkontakt (18) und dem Polgehäuse (16) besteht. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Schalten eines Starterstroms.
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Schalten eines
Starterstroms mit einem Startermotor, einer ersten Klem
me, einer zweiten Klemme, einem Polgehäuse und einem
Schleifkontakt. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfah
ren zum Schalten eines Starterstroms.
Das Starten von Verbrennungsmotoren, beispielsweise Ben
zin- oder Dieselmotoren von Kraftfahrzeugen, erfolgt im
Allgemeinen dadurch, dass ein mit Batteriestrom betriebe
ner Starter das Schwungrad des Verbrennungsmotors solange
in Drehung versetzt, bis der Motor aus eigener Kraft wei
terlaufen kann. Bei einem derartigen Startvorgang sind
hohe Gegenkräfte zu überwinden, so dass der Starter eine
hohe Leistung aufbringen muss. Häufig werden Schleifkon
takte zum Schalten des Starterstroms verwendet. Aufgrund
der hohen erforderlichen Leistung, ist es erforderlich,
hohe Ströme durch die Schleifkontakte zu leiten, was zu
einer hohen thermischen Belastung der Schleifkontakte und
der Umgebung der Schleifkontakte führt. Herkömmlich wird
diese thermische Belastung dadurch herabgesetzt, dass vo
luminöse Bauteile zur Wärmeaufnahme im Bereich des Star
ters angeordnet werden.
Fig. 4 zeigt eine Anordnung des Standes der Technik. Die
Anordnung umfasst einen Startermotor 110 mit einem Anker,
einen ersten Kontakt 112 und einen zweiten Kontakt 114.
Der zweite Kontakt 114 ist an dem Polgehäuse 116 des An
lassers angeordnet. Ferner ist ein als Schleifkontakt 118
realisierter Schalter zwischen dem ersten Kontakt 112 und
dem Startermotor 110 vorgesehen.
Da man grundsätzlich bestrebt ist, die Baugrößen von
technischen Komponenten aus Platzgründen zu reduzieren,
ist es nachteilig, dass zur Wärmeabfuhr im Bereich des
Schleifkontaktes voluminöse Bauteile angeordnet werden,
da diese der Reduzierung des Bauraumes entgegenwirken.
Die Erfindung baut auf der gattungsgemäßen Anordnung da
durch auf, dass der Schleifkontakt zwischen dem Starter
motor und dem Polgehäuse angeordnet ist und dass eine
wärmeleitende Verbindung zwischen dem Schleifkontakt und
dem Polgehäuse besteht. Auf diese Weise wird dem Polge
häuse in vorteilhafter Weise eine Doppelfunktion vermit
telt, wobei die Zusatzfunktion darin besteht, die wärme
aufnehmende Wirkung zur Verfügung zu stellen. Daher ist
es nicht mehr erforderlich, zusätzliche voluminöse Bau
teile zur Wärmeaufnahme im Bereich des Schleifkontaktes
zur Verfügung zu stellen.
Vorzugsweise ist eine erste Komponente des Schleifkontak
tes fest mit dem Polgehäuse verbunden, und eine zweite
Komponente des Schleifkontaktes ist elektrisch mit dem
Startermotor verbunden. Durch eine feste direkte Verbin
dung der ersten Komponente des Schleifkontaktes mit dem
Polgehäuse kommt es zu einer besonders wirkungsvollen
Wärmeableitung. Die elektrische Verbindung der zweiten
Komponente kann beispielsweise durch eine Kabelverbindung
realisiert sein.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die erste Komponente
des Schleifkontaktes Bereiche mit unterschiedlichen spe
zifischen elektrischen Widerständen aufweist. Auf diese
Weise lässt sich eine mehrstufige Stromschaltung reali
sieren, indem nämlich zunächst Bereiche mit einem ersten
Widerstandswert den elektrischen Kontakt innerhalb des
Schleifkontaktes zur Verfügung stellen, während nachfol
gend Bereiche mit einem anderen elektrischen Widerstands
wert die elektrische Verbindung realisieren.
Besondere Vorteile entfaltet die Erfindung dadurch, dass
die erste Komponente des Schleifkontaktes einen ersten
Bereich mit einem ersten spezifischen elektrischen Wider
stand aufweist, dass die erste Komponente des Schleifkon
taktes einen zweiten Bereich mit einem zweiten spezifi
schen Widerstand aufweist, dass der erste spezifische Wi
derstand größer ist als der zweite spezifische Widerstand
und dass beim Schließen des Schleifkontaktes die zweite
Komponente des Schleifkontaktes zuerst den ersten Bereich
der ersten Komponente des Schleifkontaktes kontaktiert.
Auf diese Weise ist eine zweistufige Stromschaltung er
möglicht, wobei vorzugsweise der zweite Bereich einen ge
ringstmöglichen Widerstand aufweist.
Ebenfalls kann vorteilhaft sein, wenn die zweite Kompo
nente des Schleifkontaktes Bereiche mit unterschiedlichem
spezifischem elektrischem Widerstand aufweist. Auch hier
durch lässt sich eine mehrstufige Stromschaltung ermögli
chen. Dies wird dadurch erreicht, dass zunächst Bereiche
der zweiten Komponente des Schleifkontaktes mit einem
ersten Widerstandswert den elektrischen Kontakt des
Schleifkontaktes bilden, während nachfolgend durch die
Wirkung von Bereichen mit anderen Widerstandswerten der
elektrische Kontakt realisiert wird.
Die Erfindung zeigt dadurch besondere Vorteile, dass die
zweite Komponente des Schleifkontaktes einen ersten Be
reich mit einem ersten spezifischen elektrischen Wider
stand aufweist, dass die zweite Komponente des Schleif
kontaktes einen zweiten Bereich mit einem zweiten spezi
fischen elektrischen Widerstand aufweist, dass der erste
spezifische Widerstand größer ist als der zweite spezifi
sche Widerstand und dass beim Schließen des Schleifkon
taktes die erste Komponente des Schleifkontaktes zuerst
den ersten Bereich der zweiten Komponente kontaktiert.
Ebenso wie bei der Aufteilung der ersten Komponente in
Bereiche mit zwei verschiedenen elektrischen Widerständen
kann auch bei dieser Ausführungsform eine zweistufige
Stromschaltung realisiert werden. Dies erfolgt dadurch,
dass zunächst ein Bereich der zweiten Komponente, welche
einen erhöhten Widerstand aufweist, den elektrischen Kon
takt zur Verfügung stellt. Erst danach wird die elektri
sche Verbindung durch beispielsweise einen geringstmögli
chen Widerstand realisiert, so dass ein möglichst großer
Anlasserstrom zur Verfügung steht.
Vorzugsweise fließt beim Schließen des Schleifkontaktes
zunächst ein Strom von ca. 50 A und nachfolgend ein Strom
von ca. 500 A. Somit wird eine zweistufige Stromschaltung
realisiert, bei der zunächst ein vorteilhaft geringer An
fangsstrom und nachfolgend ein ausreichend großer Anlas
serstrom fließt, etwa ein Maximalstrom. Im Zusammenhang
mit der mehrstufigen Stromschaltung ist zu erwähnen, dass
durch geeignete Kombination der Widerstandsbereiche in
der ersten Komponente und/oder der zweiten Komponente ei
ne große Variabilität im Hinblick auf den Stromverlauf
beim Schließen des Schleifkontaktes besteht. Diese reicht
von einem ausgeprägt stufigen Übergang zwischen der ers
ten Phase und der zweiten Phase bis zu einer nahezu kon
tinuierlich ansteigenden Stromstärke, wobei auch Kombina
tionen des ausgeprägt stufigen Verhaltens mit dem konti
nuierlichen Verhalten realisierbar sind.
Vorzugsweise ist die zweite Komponente eine bewegliche
Zweikomponentenkohle. Eine erste Komponente der Zweikom
ponentenkohle hat einen erhöhten Widerstand, wodurch der
Anfangsstrom realisiert wird. Die zweite Komponente ist
auf den geringstmöglichen Widerstand optimiert, so dass
der maximale Starterstrom zur Verfügung gestellt werden
kann.
Im Zusammenhang mit der Wärmeableitung kann als unter
stützende Maßnahme in vorteilhafter Weise vorgesehen
sein, dass im Bereich des Schleifkontaktes eine Luftzir
kulation erfolgt. Eine solche Luftzirkulation dient einer
zusätzlichen Wärmeabfuhr, so dass das Ziel einer Redukti
on massiver Bauteile im Bereich des Schleifkontaktes un
terstützt wird.
Die Erfindung besteht ferner in einem Verfahren zum
Schalten eines Schalterstroms, bei dem in einem Schleif
kontakt entstehende Wärme über eine wärmeleitende Verbin
dung einem Polgehäuse zugeführt wird. Auf diese Weise
wird dem Polgehäuse in vorteilhafter Weise eine Doppel
funktion vermittelt, wobei die Zusatzfunktion darin be
steht, die wärmeaufnehmende Wirkung zur Verfügung zu
stellen. Daher ist es nicht mehr erforderlich, zusätzli
che voluminöse Bauteile zur Wärmeaufnahme im Bereich des
Schleifkontaktes zur Verfügung zu stellen.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, dass eine erste Kom
ponente des Schleifkontaktes fest mit dem Polgehäuse ver
bunden ist, dass eine zweite Komponente des Schleifkon
taktes elektrisch mit dem Startermotor verbunden ist und
dass durch Verschieben der ersten Komponente ein Kontakt
zwischen der ersten und der zweiten Komponente herge
stellt wird. Durch eine feste direkte Verbindung der ers
ten Komponente des Schleifkontaktes mit dem Polgehäuse
kommt es zu einer besonders wirkungsvollen Wärmeablei
tung. Die elektrische Verbindung der zweiten Komponente
kann beispielsweise durch eine Kabelverbindung realisiert
sein.
Das erfindungsgemäße Verfahren entfaltet seine Vorteile
besonders dadurch, dass die erste Komponente des Schleif
kontaktes einen ersten Bereich mit einem ersten spezifi
schen elektrischen Widerstand aufweist, dass die erste
Komponente des Schleifkontaktes einen zweiten Bereich mit
einem zweiten spezifischen Widerstand aufweist, dass der
erste spezifische Widerstand größer ist als der zweite
spezifische Widerstand und dass beim Schließen des
Schleifkontaktes die zweite Komponente des Schleifkontak
tes zuerst den ersten Bereich der ersten Komponente des
Schleifkontaktes kontaktiert. Auf diese Weise ist eine
zweistufige Stromschaltung ermöglicht, wobei vorzugsweise
der zweite Bereich einen geringstmöglichen Widerstand
aufweist. So kann beispielsweise erreicht werden, dass
während der ersten Stufe des Schaltvorganges ein Strom
von etwa 50 A fließt, wobei während der zweiten Stufe,
bei der der geringstmögliche Widerstand im Spiel ist, der
Maximalstrom von beispielsweise etwa 500 A fließt.
Ebenfalls kann es von besonderem Vorteil sein, dass die
zweite Komponente des Schleifkontaktes einen ersten Be
reich mit einem ersten spezifischen elektrischen Wider
stand aufweist, dass die zweite Komponente des Schleif
kontaktes einer zweiten Bereich mit einem zweiten spezi
fischen elektrischen Widerstand aufweist, dass der erste
spezifische Widerstand größer ist als der zweite spezifi
sche Widerstand und dass beim Schließen des Schleifkon
taktes die erste Komponente des Schleifkontaktes zuerst
den ersten Bereich der zweiten Komponente kontaktiert.
Ebenso wie bei der Aufteilung der ersten Komponente in
Bereiche mit zwei verschiedenen elektrischen Widerständen
kann auch bei dieser Ausführungsform eine zweistufige
Stromschaltung realisiert werden. Dies erfolgt dadurch,
dass zunächst ein Bereich der zweiten Komponente, welche
einen erhöhten Widerstand aufweist, den elektrischen Kon
takt zur Verfügung stellt. Erst danach wird die elektri
sche Verbindung durch beispielsweise einen geringstmögli
chen Widerstand realisiert, so dass ein möglichst großer
Anlasserstrom zur Verfügung steht. Auch hier ist wieder
ein Schalten von beispielsweise 50 A während der ersten
Phase auf 500 A während der Maximalstromphase denkbar.
Von besonderem Vorteil ist es, dass im Bereich des
Schleifkontaktes eine Luftzirkulation erzeugt wird. Eine
solche Luftzirkulation dient einer zusätzlichen Wärmeab
fuhr, so dass das Ziel einer Reduktion massiver Bauteile
im Bereich des Schleifkontaktes unterstützt wird.
Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrun
de, dass über die Anordnung des Schleifkontaktes in Bezug
auf das Polgehäuse eine vorteilhafte Wärmeaufnahme durch
das Polgehäuse realisiert werden kann. Hierdurch wird die
Notwendigkeit beseitigt, zusätzliche voluminöse Komponen
ten vorzusehen, die die Wärmeabfuhr bewerkstelligen. Im
Ergebnis kann die Baugröße des gesamten Anlassers verrin
gert werden. Durch eine besondere Ausgestaltung der
Schleifkontakte in Bereiche mit unterschiedlichen Wider
ständen kann der Stromstärkenverlauf während des Schalt
vorganges in vorteilhafter Weise beeinflusst werden.
Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsformen bei
spielhaft erläutert.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Schaltung zur Erläuterung der Erfindung;
Fig. 2 eine beispielhafte bauliche Ausgestaltung der
Erfindung;
Fig. 3 eine weitere beispielhafte bauliche Ausgestal
tung der Erfindung; und
Fig. 4 eine Schaltung des Standes der Technik.
In Fig. 1 ist eine Schaltung dargestellt, welche in ih
rer elektrischen Funktionsweise der oben beschriebenen
Fig. 4 entspricht, wobei letztere eine Schaltung des
Standes der Technik zeigt. Die Schaltung gemäß Fig. 1
zeigt einen Startermotor 10, eine erste Klemme 12 und ei
ne zweite Klemme 14. Die zweite Klemme 14 ist an dem Pol
gehäuse 16 des Anlassers angeordnet. Zwischen dem Star
termotor 10 und der zweiten Klemme 14 beziehungsweise dem
Polgehäuse 16 ist als erfindungsgemäße Besonderheit der
Schleifkontakt 16 angeordnet. Durch diese Anordnung kann
die in dem Schleifkontakt 18 entstehende Wärme vorteil
haft durch das Polgehäuse 14 abgeleitet werden.
Eine bauliche Ausgestaltung der Erfindung ist in Fig. 2
schematisch dargestellt. Der Startermotor 10 mit seinem
Anker ist auf einer Seite mit einer ersten Klemme 12 e
lektrisch verbunden. Über eine weitere elektrische Ver
bindung ist der Startermotor 10 an eine Komponente 22 ei
nes Schleifkontaktes angeschlossen. Eine weitere Kompo
nente des Schleifkontaktes 20 ist direkt auf einem Polge
häuse 16 befestigt, welches als weitere Klemme 14 dient.
Das Polgehäuse 16 ist in dem Bereich abseits der elekt
risch leitenden Komponente 20 als Isolator 34 ausgebil
det. Die Komponente 22 des Schleifkontaktes 18 ist bei
diesem Ausführungsbeispiel als Zweikomponenten kohle rea
lisiert, wobei eine erste Komponente 28 mit einem höheren
Widerstand als Vorwiderstand dient und eine zweite Kompo
nente 30 auf einen geringstmöglichen Widerstand optimiert
ist, so dass ein ausreichender Anlasserstrom zur Verfü
gung gestellt wird. Als zusätzliches Mittel zur Abfuhr
von Wärme aus dem Bereich des Schleifkontaktes 18 ist ei
ne Luftzirkulation 32 vorgesehen.
Der Startvorgang erfolgt bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 2 wie folgt. In dem dargestellten Zustand ist der
Schleifkontakt 18 offen, so dass kein Strom fließt. Zur
Einleitung des Startvorganges wird die zweite Komponente
22 des Startkontaktes 18 horizontal nach rechts verscho
ben, so dass zunächst die erste Komponente 28 der Zwei
komponentenkohle 22, welche einen relativ hohen Wider
standswert hat, mit dem Leiter 20 Kontakt aufnimmt. Dabei
steigt die Stromstärke auf einen vergleichsweise geringen
Wert von beispielsweise 50 A an. Bei einem weiteren Ver
schieben der Zweikomponentenkohle 22 in dieselbe Richtung
wird der Kontakt der Komponente 30 mit geringstmöglichem
Widerstand mit der ersten Komponente 20 des Schleifkon
taktes 18 in Verbindung gebracht, so dass im vollkommen
eingeschalteten Zustand ein geringstmöglicher Widerstand
in dem Schleifkontakt 18 vorliegt. Die Wärme, welche wäh
rend des Stromflusses durch den Schleifkontakt entsteht,
wird maßgeblich über das Polgehäuse 16 abgeführt. Sie
kann ferner durch die Luftzirkulation 32 unterstützt wer
den. Bei der Beendigung des Startvorganges wird die Zwei
komponentenkohle 22 wieder nach links verschoben, so dass
letztlich der Kontakt beim Erreichen des in Fig. 2 dar
gestellten Zustandes wieder unterbrochen wird.
Fig. 3 zeigt eine weitere Realisierung des Schleifkon
taktes 18. Auch hier ist eine zweistufige Stromschaltung
realisiert. Die erste Komponente 20 des Schleifkontaktes
18 ist in zwei Bereiche unterteilt, wobei der erste Be
reich 24 ein Widerstandsbereich ist und der zweite Be
reich 26 einen geringstmöglichen Widerstand realisiert.
Auch hier ist die erste Komponente 20 auf dem als Klemme
14 wirkenden Polgehäuse 16 direkt befestigt, so dass eine
vorteilhafte Wärmeabfuhr über das Polgehäuse 16 erfolgen
kann.
Der Startvorgang mit einer Vorrichtung gemäß Fig. 3 er
folgt so, dass auch hier die zweite Komponente 22 des
Schleifkontaktes 18, welche als Einkomponentenkohle aus
gebildet ist, horizontal nach recht verschoben wird. Zu
nächst kontaktiert die Einkomponentenkohle 22 den Wider
standsbereich 24 der ersten Komponente 20 des Schleifkon
taktes 18. Nach einem weiteren Verschieben der Einkompo
nentenkohle 22 in dieselbe Richtung kontaktiert die Ein
komponentenkohle 22 den Bereich 26 der ersten Komponente
20 des Schleifkontaktes 18, wobei so der Schleifkontakt
18 einen geringstmöglichen Widerstand realisiert. Folg
lich kann ein großer Strom für den Startvorgang zur Ver
fügung gestellt werden. Die Beendigung des Startvorgangs
erfolgt wiederum so, dass die Einkomponentenkohle 22 nach
links verschoben wird, bis sie den in Fig. 3 dargestell
ten Zustand erreicht, wobei auf diese Weise der elektri
sche Kontakt wieder unterbrochen wird. Auch hier kann die
vorteilhafte Wärmeabfuhr aus dem Schleifkontakt 18 über
das Polgehäuse 16 durch eine Luftzirkulation unterstützt
werden.
Die vorhergehende Beschreibung der Ausführungsbeispiele
gemäß der vorliegenden Erfindung dient nur zu illustrati
ven Zwecken und nicht zum Zwecke der Beschränkung der Er
findung. Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Ände
rungen und Modifikationen möglich, ohne den Umfang der
Erfindung sowie ihre Äquivalente zu verlassen.
Claims (14)
1. Anordnung zum Schalten eines Starterstroms mit
einem Startermotor (10),
einer ersten Klemme (12),
einer zweiten Klemme (14),
einem Polgehäuse (16) und
einem Schleifkontakt (18),
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schleifkontakt (18) zwischen dem Startermo tor (10) und dem Polgehäuse (16) angeordnet ist und
dass eine wärmeleitende Verbindung zwischen dem Schleifkontakt (18) und dem Polgehäuse (16) besteht.
einem Startermotor (10),
einer ersten Klemme (12),
einer zweiten Klemme (14),
einem Polgehäuse (16) und
einem Schleifkontakt (18),
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schleifkontakt (18) zwischen dem Startermo tor (10) und dem Polgehäuse (16) angeordnet ist und
dass eine wärmeleitende Verbindung zwischen dem Schleifkontakt (18) und dem Polgehäuse (16) besteht.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass eine erste Komponente (20) des Schleifkontaktes (18) fest mit dem Polgehäuse (16) verbunden ist und
dass eine zweite Komponente (22) des Schleifkontaktes (18) elektrisch mit dem Startermotor (10) verbunden ist.
dass eine erste Komponente (20) des Schleifkontaktes (18) fest mit dem Polgehäuse (16) verbunden ist und
dass eine zweite Komponente (22) des Schleifkontaktes (18) elektrisch mit dem Startermotor (10) verbunden ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass die erste Komponente (20) des Schleifkon
taktes (18) Bereiche (24, 26) mit unterschiedlichen spe
zifischen elektrischen Widerständen aufweist.
4. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet,
dass die erste Komponente (20) des Schleifkontaktes (18) einen ersten Bereich (24) mit einem ersten spe zifischen elektrischen Widerstand aufweist,
dass die erste Komponente (20) des Schleifkontaktes (18) einen zweiten Bereich mit einem zweiten spezifi schen elektrischen Widerstand aufweist,
dass der erste spezifische elektrische Widerstand größer ist als der zweite spezifische elektrische Wi derstand und
dass beim Schließen des Schleifkontaktes (18) die zweite Komponente (22) des Schleifkontaktes (18) zu erst den ersten Bereich (24) der ersten Komponente (20) des Schleifkontaktes (18) kontaktiert.
dass die erste Komponente (20) des Schleifkontaktes (18) einen ersten Bereich (24) mit einem ersten spe zifischen elektrischen Widerstand aufweist,
dass die erste Komponente (20) des Schleifkontaktes (18) einen zweiten Bereich mit einem zweiten spezifi schen elektrischen Widerstand aufweist,
dass der erste spezifische elektrische Widerstand größer ist als der zweite spezifische elektrische Wi derstand und
dass beim Schließen des Schleifkontaktes (18) die zweite Komponente (22) des Schleifkontaktes (18) zu erst den ersten Bereich (24) der ersten Komponente (20) des Schleifkontaktes (18) kontaktiert.
5. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass die zweite Komponente (22) des
Schleifkontaktes (18) Bereiche (28, 30) mit unterschied
lichem spezifischem elektrischem Widerstand aufweist.
6. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet,
dass die zweite Komponente (22) des Schleifkontaktes (18) einen ersten Bereich (28) mit einem ersten spe zifischen elektrischen Widerstand aufweist,
dass die zweite Komponente (22) des Schleifkontaktes (18) einen zweiten Bereich (30) mit einem zweiten spezifischen elektrischen Widerstand aufweist,
dass der erste spezifische elektrische Widerstand größer ist als der zweite spezifische elektrische Wi derstand und
dass beim Schließen des Schleifkontaktes (18) die erste Komponente (20) des Schleifkontaktes (18) zu erst den ersten Bereich (28) der zweiten Komponente (22) kontaktiert.
dass die zweite Komponente (22) des Schleifkontaktes (18) einen ersten Bereich (28) mit einem ersten spe zifischen elektrischen Widerstand aufweist,
dass die zweite Komponente (22) des Schleifkontaktes (18) einen zweiten Bereich (30) mit einem zweiten spezifischen elektrischen Widerstand aufweist,
dass der erste spezifische elektrische Widerstand größer ist als der zweite spezifische elektrische Wi derstand und
dass beim Schließen des Schleifkontaktes (18) die erste Komponente (20) des Schleifkontaktes (18) zu erst den ersten Bereich (28) der zweiten Komponente (22) kontaktiert.
7. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass beim Schließen des Schleifkon
taktes (18) zunächst ein Strom von ca. 50 A fließt und
nachfolgend ein Strom von ca. 500 A fließt.
8. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass die zweite Komponente (22) ei
ne bewegliche Zweikomponentenkohle ist.
9. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass im Bereich des Schleifkontak
tes (18) eine Luftzirkulation (32) erfolgt.
10. Verfahren zum Schalten eines Starterstroms, bei dem
in einem Schleifkontakt (18) entstehende Wärme über eine
wärmeleitende Verbindung einem Polgehäuse (16) zugeführt
wird.
11. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
dass eine erste Komponente (20) des Schleifkontaktes (18) fest mit dem Polgehäuse (16) verbunden ist,
dass eine zweite Komponente (22) des Schleifkontaktes (18) elektrisch mit einem Startermotor (10) verbunden ist und
dass durch Verschieben der ersten Komponente (22) ein Kontakt zwischen der ersten Komponente (22) und der zweiten Komponente (20) des Schleifkontaktes (18) hergestellt wird.
dass eine erste Komponente (20) des Schleifkontaktes (18) fest mit dem Polgehäuse (16) verbunden ist,
dass eine zweite Komponente (22) des Schleifkontaktes (18) elektrisch mit einem Startermotor (10) verbunden ist und
dass durch Verschieben der ersten Komponente (22) ein Kontakt zwischen der ersten Komponente (22) und der zweiten Komponente (20) des Schleifkontaktes (18) hergestellt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet,
dass die erste Komponente (20) des Schleifkontaktes (18) einen ersten Bereich (24) mit einem ersten spe zifischen elektrischen Widerstand aufweist,
dass die erste Komponente (20) des Schleifkontaktes (18) einen zweiten Bereich mit einem zweiten spezifi schen elektrischen Widerstand aufweist,
dass der erste spezifische elektrische Widerstand größer ist als der zweite spezifische elektrische Wi derstand und
dass beim Schließen des Schleifkontaktes (18) die zweite Komponente (22) des Schleifkontaktes (18) zu erst den ersten Bereich (24) der ersten Komponente (20) des Schleifkontaktes (18) kontaktiert.
dass die erste Komponente (20) des Schleifkontaktes (18) einen ersten Bereich (24) mit einem ersten spe zifischen elektrischen Widerstand aufweist,
dass die erste Komponente (20) des Schleifkontaktes (18) einen zweiten Bereich mit einem zweiten spezifi schen elektrischen Widerstand aufweist,
dass der erste spezifische elektrische Widerstand größer ist als der zweite spezifische elektrische Wi derstand und
dass beim Schließen des Schleifkontaktes (18) die zweite Komponente (22) des Schleifkontaktes (18) zu erst den ersten Bereich (24) der ersten Komponente (20) des Schleifkontaktes (18) kontaktiert.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet,
dass die zweite Komponente (22) des Schleifkontaktes (18) einen ersten Bereich (28) mit einem ersten spe zifischen elektrischen Widerstand aufweist,
dass die zweite Komponente (22) des Schleifkontaktes (18) einen zweiten Bereich (30) mit einem zweiten spezifischen elektrischen Widerstand aufweist,
dass der erste elektrische spezifische Widerstand größer ist als der zweite spezifische elektrische Wi derstand und
dass beim Schließen des Schleifkontaktes (18) die erste Komponente (20) des Schleifkontaktes (18) zu erst den ersten Bereich (28) der zweiten Komponente (22) kontaktiert.
dass die zweite Komponente (22) des Schleifkontaktes (18) einen ersten Bereich (28) mit einem ersten spe zifischen elektrischen Widerstand aufweist,
dass die zweite Komponente (22) des Schleifkontaktes (18) einen zweiten Bereich (30) mit einem zweiten spezifischen elektrischen Widerstand aufweist,
dass der erste elektrische spezifische Widerstand größer ist als der zweite spezifische elektrische Wi derstand und
dass beim Schließen des Schleifkontaktes (18) die erste Komponente (20) des Schleifkontaktes (18) zu erst den ersten Bereich (28) der zweiten Komponente (22) kontaktiert.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, dass im Bereich des Schleifkontaktes (18)
eine Luftzirkulation (32) erzeugt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000146048 DE10046048A1 (de) | 2000-09-18 | 2000-09-18 | Anordnung und Verfahren zum Schalten eines Starterstroms |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000146048 DE10046048A1 (de) | 2000-09-18 | 2000-09-18 | Anordnung und Verfahren zum Schalten eines Starterstroms |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10046048A1 true DE10046048A1 (de) | 2002-04-04 |
Family
ID=7656585
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000146048 Ceased DE10046048A1 (de) | 2000-09-18 | 2000-09-18 | Anordnung und Verfahren zum Schalten eines Starterstroms |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10046048A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8605561U1 (de) * | 1986-02-28 | 1986-05-15 | Hoffmann & Co Elektrokohle KG, 4823 Steeg | Zweikomponenten-Kohlebürste |
EP0922854A1 (de) * | 1997-12-11 | 1999-06-16 | MAGNETI MARELLI MANUFACTURING S.p.A. | Anlasser für Verbrennungsmotor |
DE19909006A1 (de) * | 1999-03-02 | 2000-09-07 | Bosch Gmbh Robert | Startvorrichtung |
-
2000
- 2000-09-18 DE DE2000146048 patent/DE10046048A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8605561U1 (de) * | 1986-02-28 | 1986-05-15 | Hoffmann & Co Elektrokohle KG, 4823 Steeg | Zweikomponenten-Kohlebürste |
EP0922854A1 (de) * | 1997-12-11 | 1999-06-16 | MAGNETI MARELLI MANUFACTURING S.p.A. | Anlasser für Verbrennungsmotor |
DE19909006A1 (de) * | 1999-03-02 | 2000-09-07 | Bosch Gmbh Robert | Startvorrichtung |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
KILGENSTEIN, O.: Probleme der Wärmeableitung. In Elektronik-Industrie Heft 9-1975. S.174-177 und H.10-1975. S.196-197. Hüthig Verlag CH-Basel,1975 * |
Miniatur 100 Watt Aluminium Housed Power WirewoundResistor Publication 0672, C.G.S. Resistance Com- pany Ltd., Lymington, GB,1972. * |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2082472B1 (de) | Elektromotor | |
DE60113755T2 (de) | Elektrisches Schaltgerät mit einer Vakuumröhre und eine flexible elektrische Verbindung | |
DE4000933A1 (de) | Elektrischer buchsenverbinder | |
DE4131504A1 (de) | Federelement fuer eine baugruppe eines elektronischen steuergeraets | |
DE102009058825A1 (de) | Kontaktvorrichtung zum Befestigen an einer Leiterplatte, Verfahren zum Befestigen einer Kontaktvorrichtung an einer Leiterplatte und Leiterplatte | |
DE19900889A1 (de) | Bausatz zum Umrüsten von Leuchten mit geraden, beidseitig gesockelten Leuchstofflampen, von induktivem auf elektronischen Betrieb | |
DE60118046T2 (de) | Montageanordnung zur Montierung von Leistungselementen auf einer Wärmesenke | |
DE102013111868A1 (de) | Stator für einen Elektromotor | |
DE4116076C2 (de) | Zündvorrichtung für Brennkraftmaschinen | |
DE2614927A1 (de) | Gasfeder als elektrischer leiter | |
DE10141400A1 (de) | Steuergerät | |
DE2441330A1 (de) | Fahrzeugleuchte | |
DE19950956A1 (de) | Elektrischer Speisestromkreis eines Anlassermotors und Kraftfahrzeuganlasser mit integrierter Sicherung und zugehöriger Anlasser | |
DE10046048A1 (de) | Anordnung und Verfahren zum Schalten eines Starterstroms | |
DE102013013368A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Verbindung sowie elektrische Verbindung | |
DE19830152A1 (de) | Leistungsabschalteverbindungsteil | |
DE10008256A1 (de) | Schaltkontakt für einen Startermotor | |
DE102007039066A1 (de) | Netzspannungsversorgungsgerät | |
DE3239672A1 (de) | Elektromagnet fuer einen anlassermotor eines verbrennungsmotors mit zwei wicklungen | |
EP0920703B1 (de) | Bewegbare kontaktanordnung für einen niederspannungs-leistungsschalter mit einem schwenklager | |
EP3061157A1 (de) | Elektrische verbindung | |
DE1090286B (de) | Kabelabzweigklemme mit Stechspitzenkontakt | |
DE102021112305B4 (de) | Stromschienenverbindung von zwei doppelstromschienen | |
DE102022133206B3 (de) | Stromübertragungseinrichtung für einen Rotor einer elektrischen Maschine | |
DE102022117306B3 (de) | Winkelförmiger Strompfad |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |