DE10045761A1 - Modulationsschaltung - Google Patents
ModulationsschaltungInfo
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Abstract
Modulationsschaltung (1) zur Erzeugung eines zugleich phasen- und amplitudenmodulierten HF-Signals, insbesondere eines QAM-HF-Signals, mit einer digitalen Phasenmodulatorstufe (7) und einer dieser nachgeschalteten Endstufe (15), die über einen ersten Eingang direkt oder über eine Leistungssteuerstufe (13) mit dem Ausgang der Phasenmodulatorstufe verbunden ist, wobei eine von der Phasenmodulatorstufe getrennte digitale Amplitudensignalerzeugerstufe (5, 13) ausgangsseitig mindestens mittelbar mit einem zweiten Eingang der Endstufe oder der Leistungssteuerstufe verbunden ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Modulationsschaltung zur Erzeu
gung eines zugleich phasen- und amplitudenmodulierten HF-Sig
nals nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In modernen zellularen Mobilfunksystemen werden ausschließ
lich digitale Modulationsverfahren eingesetzt. Diese zeichnen
sich aus durch eine hohe Bandbreiteneffizienz, eine günstige
Leistungsbilanz, hohe Störfestigkeit sowie vorteilhafte
Implementierungseigenschaften, insbesondere unter den Ge
sichtspunkten der fortschreitenden Miniaturisierung der Mo
bilfunk-Endgeräte und des hohen Kostendrucks bei deren Reali
sierung.
Wie auch bei analogen Modulationsverfahren, gibt es bei digi
talen Modulationsverfahren zur Aufprägung eines - hier in di
gitaler Form vorliegenden - Nachrichtensignals auf ein Trä
gersignal die grundsätzlichen Möglichkeiten der Amplituden-
oder Phasenmodulation, wobei die letztere als zwei relativ
selbständige Ausprägungen die Frequenz- und Phasenumtastung
begrifflich einschließt.
Insbesondere das Verfahren der Phasenumtastung oder PSK(Phase
Shift Keying)-Modulation wird heute sowohl in digitalen Mo
bilfunksystemen als auch in der Richt- und Satellitenfunk
technik eingesetzt. Etabliert ist auch das Verfahren der Fre
quenzumtastung oder FSK(Frequency Shift Keying)-Modulation,
bei dem die Modulationsinformation in eine Frequenzänderung
des Trägersignals eingeht. Wird hierbei im Interesse einer
hohen Bandbreiteneffizienz ein schnell von einer Frequenz zu
einer anderen umgesteuerter Oszillator eingesetzt, erhält man
kontinuierliche Phasenänderungen beim Übergang von einem Sym
bol zum anderen, weshalb dieses Verfahren als
CPFSK(Continuous Phase Frequency Shift Keying)-Verfahren be
zeichnet wird.
Vorteilhafte Modulationsschaltungen zur Realisierung digita
ler Frequenz- bzw. Phasenmodulationsverfahren hat die Anmel
derin in der DE-A-197 40 196 sowie der DE-A-197 52 438 be
schrieben.
Im Kontext der Entwicklung eines Zukunfts-Standards für Mo
bilfunksysteme mit wesentlich erhöhter Übertragungskapazität
und Flexibilität gewinnt das Verfahren der Quadratur-Amplitu
denmodulation (QAM) zunehmende Bedeutung. Speziell QAM-Ver
fahren höherer Ordnung haben gegenüber PSK-Verfahren Vorteile
bei der Störsicherheit und Zuverlässigkeit, stellen aller
dings hohe Anforderungen an die Realisierung der Sendeendstu
fen.
Als Modulatorschaltung für Quadratur-Modulationsverfahren
(einschließlich des bereits in Mobilfunksystemen etablierten
Verfahrens der QPSK(Quadrature Phase Shift Keying)-Modula
tion) werden üblicherweise sogenannte Qudraturmodulatoren
eingesetzt, die die Erzeugung von frequenz- bzw. phasenmodu
lierten Signalen mit hoher Frequenz- bzw Phasengenauigkeit
erlauben. Diese Modulatoren haben jedoch einen aufwendigen
Analogteil, erfordern den Einsatz eng tolerierter Bauelemente
und eignen sich nur bedingt für eine (hoch) integrierte Aus
führung.
Eine Vielzahl von bekannten Modulatorkonzepten sieht zur
Erzeugung spektral reiner Signale die Ansteuerung eines span
nungsgesteuerten Oszillators (VCO) über eine Phasenregel
schleife (PLL = Phase Locked Loop) vor. Ein Ausgangssignal
mit konstanter Amplitude wird in einer Endstufe, die in die
sem Fall nichtlinear arbeiten kann und daher relativ einfach
und mit ausreichendem Wirkungsgrad realisierbar ist, ver
stärkt. In diesem Zusammenhang ist es auch bekannt, bei einem
modulierten Signal mit nicht-konstanter Amplitude dessen
Einhüllende getrennt zu erfassen und einer Leistungssteuer
schaltung getrennt zuzuführen. Ein ähnliches Konzept, das
auch als "Hüllkurveneliminations- und Restaurationsverfahren"
bekannt ist, wird zur Erhöhung des Wirkungsgrades der Sende
endstufe in der Satellitenfunktechnik verwendet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine insbesondere
hinsichtlich des Aufwandes an diskreten Bauelementen und
unter Kostengesichtspunkten verbesserte Modulationsschaltung
der gattungsgemäßen Art anzugeben.
Diese Aufgabe wird durch eine Modulationsschaltung mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung schließt den grundlegenden Gedanken ein, einem
Strom von Datenworten bzw. Symbolen zur Realisierung einer
möglichst weitgehend digitalen Modulations-Verarbeitung ab
initio separate Frequenz- bzw. Phasen- sowie Amplitudenmodu
lations-Information zuzuordnen und diese Information in einer
digitalen Phasenmodulatorstufe einerseits und einer digitalen
Amplitudensignalerzeugerstufe andererseits im Eingangsbereich
der Sendestufe separat zu verarbeiten. Der Großteil des tech
nischen Aufwandes für die Modulation liegt hierbei in der Di
gitalisierung und digitalen Verarbeitung, die jedoch bekannt
lich mit höchster Präzision und in hochgradig integrierbaren
Komponenten realisierbar ist. Hierdurch ergibt sich eine we
sentliche Verringerung des Aufwandes an diskreten Bauelemen
ten und insgesamt des Kostenaufwandes.
Die vorgeschlagene Modulationsschaltung ist als "Polarmodula
tor" zu bezeichnen, da ihr auf der getrennten Verarbeitung
von Phasen- und Amplitudeninformationen beruhender Betrieb
vorteilhaft in einem Polarkoordinatensystem beschreibbar ist.
Der Amplitudensignalerzeugerstufe ist ausgangsseitig entweder
unmittelbar der Eingang der Endstufe oder der Eingang einer
Leistungssteuerstufe nachgeschaltet. In einer vorteilhaften
Ausführung ist hier ein Digital-/Analog-Wandler zwischenge
schaltet, der den digitalen Ausgang der Amplitudensignaler
zeugerstufe mit einem Analogeingang der Endstufe bzw. Lei
stungssteuerstufe verbindet.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist dieser Ana
logeingang über eine Leistungsregelschleife zusätzlich mit
dem Ausgang der Endstufe verbunden.
Die Umsetzung des Datenbitstromes in die Modulationsinforma
tion erfolgt alternativ unter Einsatz von Zuordnungstabellen
oder durch Echtzeitberechnung aufgrund eines vorbestimmten
Algorithmus. Entsprechend weist in einer ersten Ausführung
eine digitale Signalprozessorstufe einen Zuordnungsspeicher
zur Speicherung einer tabellenartigen Zuordnungsvorschrift
eines eingangsseitigen Datenbitstromes in die aus einer Folge
von Phase-Amplitude-Wertepaaren bestehende Modulationsinfor
mation auf. In einer anderen Ausführung weist die Signalpro
zessorstufe eine Berechnungseinheit zur Echtzeitberechnung
der erwähnten Phase-Amplitude-Wertepaare aus dem Datenbit
strom aufgrund eines in einem zugeordneten Programmspeicher
gespeicherten Berechnungsalgorithmus auf.
In einer weiteren bevorzugten Ausführung weist die Phasenmo
dulatorstufe einen spannungsgesteuerten Oszillator auf, der
durch ein digitales Phasenmodulationssignal direkt oder indi
rekt (speziell über einen D/A-Wandler) angesteuert wird. In
einer weiteren bevorzugten Ausführung umfaßt die Phasenmodu
latorstufe eine Frequenzsyntheseschaltung, die insbesondere
einen Steuereingang für ein kombiniertes Trägerfrequenz- und
Phasenmodulationssignal hat.
Im Fall des Einsatzes der erwähnten Leistungsregelschleife
kann diese in einer vorteilhaften Ausgestaltung zur logarith
mischen Detektion und Verarbeitung der Endstufen-Ausgangslei
stung ausgebildet sein. Die Amplitudensignalerzeugerstufe ist
dann ebenfalls zu einer logarithmischen Verarbeitung eines
Amplitudenmodulationssignals ausgebildet, oder ihr ist eine
Umsetzerstufe zur Konvertierung einer linearen in eine loga
rithmische Ausgangscharakteristik nachgeschaltet. Diese
Umsetzerstufe kann insbesondere aus einem D/A-Wandler und
einem diesen nachgeschalteten Verstärker mit logarithmischer
Charakteristik gebildet sein.
Vorteile und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich im
übrigen aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Be
schreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Figu
ren. Von diesen zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipskizze einer Sendestufe gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Prinzipskizze einer Sendestufe gemäß einer zwei
ten Ausführungsform und
Fig. 3 ein Funktions-Blockschaltbild einer dritten, aus der
zweiten abgeleiteten Ausführungsform (unter Einschluß
des digitalen Verarbeitungsabschnittes).
In Fig. 1 ist in Form einer Prinzipskizze dargestellt, wie
gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung eine digi
tale Frequenz-/Phaseninformation und eine separate digitale
Amplitudeninformation zur Gewinnung eines Sendesignals zur
Zuführung an eine Antenne separat verarbeitet werden. Die di
gitale Frequenz-/Phaseninformation wird einem digitalen Fre
quenzmodulator zugeführt, dessen Ausgangssignal einen span
nungsgesteuerten Oszillator VCO ansteuert, dessen (frequenz-
bzw. phasenmoduliertes) Ausgangssignal als Sendefrequenzsig
nal über einen ersten Eingang einer Endstufe zugeführt wird.
Die digitale Amplitudeninformation gelangt zum Eingang eines
Digital-/Analog-Wandlers, an dessen Ausgang sie als analoge
Amplitudeninformation bereitsteht, die einem zweiten Eingang
der Endstufe (beispielsweise zur Steuerung der Versorgungs
spannung) zugeführt wird, in der somit eine Zusammenführung
der Frequenz-/Phaseninformation und der Amplitudeninformation
zu einem QAM-Sendesignal erfolgt.
Fig. 2 zeigt eine der ersten Ausführungsform gegenüber modi
fizierte zweite Ausführungsform, die sich durch eine andere
Art der Steuerung der Endstufe auszeichnet. Zum einen ist der
Endstufe hier eine in der Figur als "Leistungsregelung" be
zeichnete Vorverstärkerstufe vorgeschaltet, der das Ausgangs
signal des spannungsgesteuerten Oszillators VCO über einen
ersten Eingang und das Ausgangssignal des Digital-/Analog-
Wandlers, d. h. die analoge Amplitudeninformation, über einen
zweiten Eingang zugeführt werden. Durch das Vorsehen dieser
zusätzlichen Stufe wird eine einfachere Auslegung der eigent
lichen Endstufe möglich. Weiterhin ist der Eingang der Vor
verstärkerstufe über eine geeignete Detektorschaltung zur
Erfassung der Sendeausgangsleistung mit dem Ausgang der Sen
deendstufe in Form einer Leistungsregelschleife rückgekop
pelt. Hierdurch wird ein Betrieb der Endstufe in einem unzu
lässigen Bereich, insbesondere eine Übersteuerung, vermieden.
Fig. 3 zeigt eine Sendeanordnung 1 eines Mobilfunk-Endgerä
tes, der aus dem (nicht gezeigten) Basisband als Eingangssig
nal ein kodierter Datenbitstrom SIG zugeführt wird und die
ein Sendesignal STX an eine kombinierte Sende-
/Empfangsantenne 3 ausgibt.
Das Eingangssignal SIG gelangt zunächst zum Eingang eines Mo
dulations-Signalprozessors 5, dessen Kernstück ein Tabellen
speicher 5a zur Speicherung einer tabellarischen Zuordnung
zwischen Abschnitten des Datenbitstromes (Symbolen) und
Phase-Amplitude-Wertepaaren eines Modulationssignals ist. Am
Ausgang des mit dem Datenbitstrom adressierten Tabellensprei
chers 5a stehen separate Frequenz-/Phasenmodulationssignale
PM und Amplitudenmodulationssignale AM bereit. Das Frequenz-
/Phasenmodulationssignal PM bildet das Eingangssignal einer
Frequenzsyntheseschaltung 7.
Die Frequenzsyntheseschaltung 7 hat den grundsätzlichen
Aufbau eines PLL-Synthesizers, der über das digitale
Eingangssignal PM äußerst fein und präzise einstellbar ist.
Ihr Kernstück ist eine kommerziell verfügbare DDS(Direct-Di
gital Synthesizing)-Schaltung 7a, an deren Addierwerteingang
das Frequenz-Phasenmodulationssignal PM anliegt und die über
einen Takteingang mit einer Taktformschaltung 7b verbunden
ist, über die ein Taktsignal CLK zugeführt wird. Die letztere
wiederum ist eingangsseitig mit dem Ausgang eines spannungs
gesteuerten Oszillators 7c verbunden, dessen Ausgangssignal
OSC zugleich das Ausgangssignal der Frequenzsyntheseschaltung
7 bildet. Der Ausgang der DDS-Schaltung 7a, an dem ein Syn
thesesignal SYN anliegt, ist mit einem ersten Eingang einer
Phasenvergleicherstufe 7d verbunden, deren anderer Eingang
über einen Referenzoszillator 7e mit einem Referenzsignal REF
versorgt wird. Der Ausgang der Phasenvergleicherschaltung 7d,
an dem ein (analoges) Abstimmsignal TUN bereitsteht, ist über
einen Tiefpaß 7f mit einem Steuereingang des
spannungsgesteuerten Oszillators 7c verbunden.
Der als Quarzoszillator ausgebildete Referenzoszillator 7e
liefert ein Referenzsignal mit konstanter Frequenz, mit des
sen Phasenlage diejenige des Synthesesignals SYN aus der DDS-
Schaltung 7a verglichen wird. Das Abstimmsignal TUN reflek
tiert also das Ergebnis dieses Vergleiches, so daß (nach der
Tiefpaßfilterung) dem spannungsgesteuerten Oszillator eine
ebenfalls das Vergleichsergebnis reflektierende Steuerspan
nung zugeführt wird. Bei der vorliegenden Ausführung ist
angenommen, daß das Ausgangssignal OSC sinusförmig ist und
unmittelbar als Sendefrequenzsignal dient; im Falle der
Ausbildung des spannungsgesteuerten Oszillators 7c zur
Ausgabe eines Rechteck-Impulssginals wäre die Taktformschal
tung 7b verzichtbar. Im Ergebnis der Wirkung der in der Fre
quenzsyntheseschaltung 7 realisierten PLL-Schleife ist das
Sendefrequenzsignal OSC phasenstarr, aber mit über die DDS-
Schaltung 7a einstellbarer Frequenz an das Referenzsignal REF
angebunden.
Das digitale Amplitudenmodulationssignal AM wird zunächst
einem D/A-Wandler 9 zur Umwandlung in ein analoges Amplitu
denmodulationssignal und anschließend einem Kleinsignalver
stärker 11 mit logarithmischer Kennlinie zugeführt, an dessen
Ausgang ein logarithmiertes Amplitudenmodulationssignal LAM
bereitsteht. Das Signal LAM wird einem Steuereingang einer
Leistungssteuerstufe 13 zugeführt, deren leistungsgesteuertes
Ausgangssignal der Sendeendstufe 15 zugeführt wird und nach
Verstärkung in dieser das Sendesignal STX bildet. Ein Teil
des Sendsignals STX wird (über einen nicht dargestellten
Richtkoppler) zu einem Leistungsdetektor 17 abgezweigt, des
sen Ausgangssignal LDS zusammen mit dem Signal LAM zur Steue
rung der Sendeleistungssteuerstufe 13 herangezogen wird. In
der Sendeleistungssteuerstufe 13 wird mithin einerseits eine
Zusammenführung des Phasen- und Amplitudenmodulationszweiges
zu einer Phasenmodulation mit nicht-konstanter Hüllkurve und
zudem eine Leistungsregelung der Sendeendstufe realisiert.
Um einen möglichst hohen Wirkungsgrad des Gesamtsystems
Endstufe/Stromversorgung zu erreichen, ist es zweckmäßig,
bei Systemen, in denen dies aufgrund der Regelgeschindigkeit
realisierbar ist, die Versorgunsspannung der Endsufe über
einene Schaltregler zu modulieren.
Hierdurch wird erreicht, daß die durch das
Polarmodulatorkonzept ohnehin verbesserte Effizienz des
Senders mit einem nochmals Verbesserten Wirkungsgrad der
Endstufe und der Stromversorgung weiter angehoben wird.
Diese Verbesserung des Wirkungsgrades wirkt sich besonders
bei kleinen Leistungsstufen der Endstufe, die häufig im
praktischen Mobilfunk verwendet werden, stark auf die
Verlängerung der Sprechzeit aus. Hierzu ist es sinnvoll und
sehr einfach realisierbar, dem Ansteuersignal der
Leistungsregelung die Information über die einzustellende
Leistungsstufe hinzuzufügen (z. B. durch Addition bei einem
logarithmisch arbeitenden System, bzw. durch Multiplikation
bei einem linear arbeitenden System).
Die Ausführung der Erfindung ist nicht auf die beschriebenen
Ausführungsformen beschränkt, sondern auch in verschiedenar
tigen Kombinationen sowie in einer Vielzahl von Abwandlungen
möglich, die im Rahmen fachmännischen Handelns liegen. So ist
insbesondere im Modulations-Signalprozessor der Sendeanord
nung anstelle des Tabellenspeichers eine Berechnungseinheit
zur Echtzeit-Berechnung der separaten Frequenz-/Phasen- und
Anplitudenmodulationssignale einsetzbar, die auf einen in
einem zugeordneten Programmspeicher abgelegten Berechnungsal
gorithmus zugreift.
Claims (11)
1. Modulationsschaltung (1) zur Erzeugung eines zugleich pha
sen- und amplitudenmodulierten HF-Signals, insbesondere eines
QAM-HF-Signals, mit einer digitalen Phasenmodulatorstufe (7)
und einer dieser nachgeschalteten Endstufe (15), die über
einen ersten Eingang direkt oder über eine Leistungssteuer
stufe (13) mit dem Ausgang der Phasenmodulatorstufe verbunden
ist,
gekennzeichnet durch
eine von der Phasenmodulatorstufe getrennte digitale Amplitu
densignalerzeugerstufe (5, 13), die ausgangsseitig mindestens
mittelbar mit einem zweiten Eingang der Endstufe oder der
Leistungssteuerstufe verbunden ist.
2. Modulationsschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die digitale Amplitudensignalerzeugerstufe (5, 13) über einen
D/A-Wandler (9) mit einem Analogeingang der Leistungssteuer
stufe (13) verbunden ist.
3. Modulationsschaltung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Eingang der Leistungssteuerstufe (13) über eine
Leistungsregelschleife zusätzlich mit dem Ausgang der End
stufe (15) verbunden ist.
4. Modulationsschaltung nach einem der vorangehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, daß
die digitale Phasenmodulatorstufe (7) und die digitale Ampli
tudensignalerzeugerstufe (5, 13) als Polarmodulator aufgrund
von in einer Signalprozessorstufe (5) getrennt erzeugten Pha
sen- und Amplitudensignaldaten (PM, AM) arbeiten.
5. Modulationsschaltung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Signalprozessorstufe (5) einen Zuordnungsspeicher (5a)
zur tabellenartigen Speicherung einer Zuordnungsvorschrift
eines eingangsseitigen Datenbitstromes (SIG) zu Phase-Ampli
tude-Wertepaaren (PM, AM) einer Modulationsinformation
aufweist.
6. Modulationsschaltung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Signalprozessorstufe eine Berechnungseinheit zur Echt
zeitberechnung von Phase-Amplitude-Wertepaaren aus einem
einlaufenden Datenbitstrom aufgrund eines in einem zugeordne
ten Programmspeicher gespeicherten Algorithmus aufweist.
7. Modulationsschaltung nach einem der vorangehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Phasenmodulatorstufe (7) einen spannungsgesteuerten
Oszillator (7c) aufweist, der durch ein digitales Phasenmodu
lationssignal (PM) direkt oder indirekt angesteuert wird.
8. Modulationsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Phasenmodulatorstufe eine Frequenzsyntheseschaltung (7a)
aufweist, die insbesondere einen Steuereingang für ein kombi
niertes Trägerfrequenz- und Phasenmodulationssignal (PM) hat.
9. Modulationsschaltung nach einem der Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Leistungsregelschleife zur logarithmischen Detektion und
Verarbeitung der Endstufen-Ausgangsleistung und die Amplitu
densignalerzeugerstufe (5, 13) zur logarithmischen Verarbei
tung eines Amplitudensignals ausgebildet ist oder der Ampli
tudensignalerzeugerstufe eine Umsetzerstufe (9, 11) zur Kon
vertierung einer linearen in eine logarithmische Ausgangscha
rakteristik nachgeschaltet ist.
10. Modulationsschaltung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Umsetzerstufe einen D/A-Wandler (9) mit nachgeschaltetem
logarithmischen Verstärker (11) aufweist.
11. Modulationsschaltung nach einem der vorgenannten
Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß
die die Leistungstufe (13) durch einen die Versorgunsspannung
der Endstufe
verändernden Spannungsregler z. B. in Form eines Schaltreglers
realisiert
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000145761 DE10045761A1 (de) | 2000-09-15 | 2000-09-15 | Modulationsschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000145761 DE10045761A1 (de) | 2000-09-15 | 2000-09-15 | Modulationsschaltung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10045761A1 true DE10045761A1 (de) | 2002-03-28 |
Family
ID=7656383
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000145761 Ceased DE10045761A1 (de) | 2000-09-15 | 2000-09-15 | Modulationsschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
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