DE10045036C1 - Therapeutisches Endoskop - Google Patents
Therapeutisches EndoskopInfo
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Abstract
Ein therapeutisches Endoskop mit einer Sonde 2, welche wenigstens einen Arbeitskanal 1 aufweist, und mit einem chirurgischen Werkzeug 3, das am distalen Ende eines länglichen sich durch den Arbeitskanal 1 erstreckenden Werkzeugbetätigungsteil 4 vorgesehen ist, wobei ferner mit dem distalen Sondenende 6 ein Stellelement 5, 11 verbunden ist, durch das das distale Sondenende 6 durch Zugwirkung gegenüber der Sondenachse abgewinkelt werden kann und anschließend durch Drehung des Stellelementes um die Sondenachse geschwenkt werden kann.
Description
Die Erfindung betrifft ein therapeutisches Endoskop nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einem derartigen aus der DE 39 20 707 A1 bekannten the
rapeutischen Endoskop, ist in einem Katheter, in welchem ein
Schlauch oder eine Zangeneinrichtung vorgeschoben werden
können, ein Miniendoskop geführt. Die Spitze des Katheters
kann mit einem Steuerdraht, der innerhalb des Katheters bis
in die Nähe des distalen Endes in einem Führungslumen ge
führt ist, durch Zug oder Schub nach zwei Seiten hin abgebo
gen werden. Um das Katheterende sich verändernden Körper
gang-Wandungsbereichen zuzuordnen, ist es erforderlich, den
Katheter um die eigene Längsachse mit dem gebogenen ausge
legtem Spitzenstück zu drehen.
Aus der US 6,099,464 A ist eine Endoskopanordnung bekannt,
bei welcher durch den Arbeitskanal des Endoskops eine Hülle
geführt ist, die zur Steuerung der Biegung einer in der Hül
le geführten Sonde dient. Im abgebogenen Zustand der Hülle
kann diese zusammen mit der darin geführten Sonde durch Dre
hen an einem Drehknopf innerhalb des Arbeitskanals des Endo
skops bezüglich der Längsachse verdreht werden. Aus der DE 32 16 178 A1
ist ein therapeutisches Endoskop für einen Li
thotriptor bekannt. Der bekannte Lithotriptor wird nach en
doskopischer Papillotomie durch den Instrumentierkanal eines
handelsüblichen Duodenoskops unter Sicht in den Gallengang
eingeführt. Als chirurgisches Werkzeug zum Zertrümmern eines
Gallensteins besitzt der bekannte Lithotriptor ein Körbchen,
mit welchem der Gallenstein eingefangen werden kann. Durch
Zugkraft auf das Körbchen wird der Gallenstein in kleine
Partikel geteilt.
Zur sicheren Sondierung der Gallenblase ist es aus der DE 37 15 699 A1
bekannt, ein Seitblickduodenoskop mit einem Son
dierungskatheter und einem Führungsdraht zu verwenden. Hier
zu ist es erforderlich, den Führungskatheter entsprechend
den Abmessungen und Abzweigungen der Gallenblase zu präfor
mieren. Ferner ist ein Sondierungsdraht zur Führung z. B.
durch den spiralförmig angelegten Ductus Cysticus erforder
lich.
Aus der DE 33 14 755 A1 ist ein Duodenoskop zum Implantieren
einer transpapillären Gallengangdrainage bekannt, welches
einen Pilotsondenschlauch mit Zugseele aufweist, wobei das
distale Ende des Pilotsondenschlauches durch Zug an der Zug
seele in eine Hakenform gekrümmt werden kann. Das bekannte
Duodenoskop dient jedoch nur zur Implantation der transpa
pillären Drainage.
Ferner ist aus der DE 298 02 929 U1 ein Baby-Endoskop bekannt,
welches zur im Arbeitskanal eines Mutterendoskops angeordnet
ist und distalseitig und proximalseitig aus dem Mutterendo
skop ragt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein therapeutisches Endoskop
der eingangs genannten Art zu schaffen, welches einfacher
bedienbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Hierzu ist das längliche Stellelement in seiner Längsachse
drehsteif ausgebildet, so dass eine an seinem proximalen En
de vorgesehene Drehung drehwinkelgerecht, d. h. drehstarr
bis zum distalen Ende hin übertragen wird. Durch eine axiale
Bewegung des Stellelementes, beispielsweise durch Zug in
Richtung zum proximalen Sondenende hin, wird das distale
Sondenende und ein sich daran anschließender elastisch bieg
barer Sondenteil quer zur Sondenachse
gebogen. Durch eine sich an diese Biegung anschlie
ßende Drehung des Stellelementes ist das abgebogene distale
Sondenende und der sich daran anschließende abgebogene Son
denteil um die Sondenachse verschwenkbar. Die Übertragung
des hierzu erforderlichen Drehmoments über die Sondenlänge,
welche bis zu 2 m betragen kann, wird dadurch erreicht, dass
das längliche Stellelement von seinem proximalen Ende bis zu
seiner Verbindungsstelle im Bereich des distalen Sondenendes
drehsteif ausgebildet ist und ein am proximalen Sondenende
aufgebrachtes Drehmoment exakt bis zum distalen Sondenende
hin überträgt. An seinem Außenumfang wird das Stellelement
zumindest entlang des in der Sonde bis zur Kanalöffnung sich
erstreckenden Stellelemententeils im Führungskanal abge
stützt.
In bevorzugter Weise ist das Stellelement entlang dem größ
ten Teil seiner Längsausdehnung als Röhrchen ausgebildet und
kann hierzu einen Außendurchmesser von ca. 0,30 mm bis 0,40 mm,
insbesondere 0,36 mm sowie einen Innendurchmesser von
etwa 0,20 mm aufweisen. Es wird hierdurch eine ausreichende
Drehsteifigkeit des Stellelementes um seine Längsachse er
reicht, wodurch nach dem Abbiegen des distalen Endes dieses
um die Sondenachse in die gewünschte Richtung gedreht werden
kann. Durch diese kombinierte Bewegbarkeit des distalen Son
denendes erreicht man eine exakte Führung des Sondenendes
entlang komplizierter Körperlumen, beispielsweise des Gal
lenblasenlumens. Ferner kann das Endoskop als ERCP- oder
ERCS-Skop in Form eines Baby-Endoskop in einem Mutterendo
skop zum Einsatz kommen.
In bevorzugter Weise besitzt das Endoskop ein optisches Sys
tem, mit welchem die chirurgischen Manipulationen, welche
vom chirurgischen Werkzeug am distalen Sondenende ausgeführt
werden, beobachtet werden können. Das optische System, welches
mit einer geeigneten Lichtquelle ausgestattet sein
kann, erleichtert das Auffinden des Körperlumens, in welchem
die therapeutische bzw. chirurgische Behandlung durchgeführt
werden soll.
In bevorzugter Weise ist der Teil des Stellelements, welcher
an der Außenseite der Sonde verläuft, als flexible Welle in
Form eines Drahtes mit einem Durchmesser von etwa 0,45 mm
bis 0,60 mm, insbesondere 0,52 mm ausgebildet. Über eine
Verbindungshülse kann der rohrförmige Teil des Stellelemen
tes mit dem als flexible Welle ausgebildeten Teil des Stell
elementes verbunden sein.
Der Bereich der Sonde, an welchem das Stellelement an der
Außenseite geführt wird, kann in vorteilhafter Weise von ei
ner Schutzhülle flüssigkeitsdicht umgeben sein. Von der
Schutzhülle wird insbesondere die Kanalöffnung, an welcher
das Stellelement bzw. die flexible Welle aus dem Sondenin
nern nach außen sich erstreckt, von der Schutzhülle flüssig
keitsdicht umfasst. Es wird hierdurch ein Eindringen von
Flüssigkeit in das Sondeninnere und damit Seuchengefahr ver
hindert.
Neben der oben erwähnten Anwendung in der Duodenoskopie kann
das Endoskop auch zur Inspektion und für diagnostische und
therapeutische Eingriffe in der Bronchoskopie zum Einsatz
kommen.
Anhand der Figuren wird an einem Ausführungsbeispiel die Er
findung noch näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht in teilweise geschnittener Dar
stellung eines therapeutischen Endoskops, welches
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist;
Fig. 2 eine schnittbildliche Darstellung durch einen Füh
rungskanal und ein Stellelement, welches bei dem
Ausführungsbeispiel der Fig. 1 zur Anwendung kommt;
Fig. 3 eine Betriebsstellung des distalen Sondenendes,
welche mit Hilfe des in Fig. 2 dargestellten Stell
elementes, gesteuert werden kann; und
Fig. 4 eine bevorzugte Ausführungsform des Sondenberei
ches, in welchem das Stellelement an der Sondenau
ßenseite geführt ist.
Das in den Figuren dargestellte therapeutische Endoskop be
sitzt einen Arbeitskanal 1, in welchem ein Werkzeugbetäti
gungsteil 4 beispielsweise ein Draht oder dergleichen längs
geführt wird. Am distalen Ende des länglichen Werkzeugbetä
tigungsteiles 4 befindet sich ein chirurgisches Werkzeug 3,
mit welchem eine chirurgische Manipulation, beispielsweise
eine Zerkleinerung von Gallensteinen in bekannter Weise
durchgeführt werden kann. Anstelle eines mechanischen chi
rurgischen Werkzeugs und Werkzeugbetätigungsteils kann auch
ein optisches chirurgisches Werkzeug in Form eines Lasers
und der entsprechenden Laseroptik am distalen Sondenende 6
mit den erforderlichen lichtoptischen Fasern bzw. Leitern im
Sinne eines Werkzeugbetätigungsteils im Arbeitskanal 1 zum
Einsatz kommen. Ein proximales Sondenende 9 ist mit einem
Handstück 15 verbunden, an welchem ein Anschluss 16 für den
Arbeitskanal vorgesehen ist. Weitere Anschlüsse 17 und 18
können vorgesehen sein. Der Anschluss 17 kann beispielsweise
zu einem optischen Beobachtungssystem mit einer optischen
Beobachtungseinrichtung 19 am distalen Sondenende 6 gehören,
welches sich in Längsrichtung durch die Sonde 2 bis zum
distalen Sondenende 6 erstreckt. Dieses optische Beobach
tungssystem kann in bekannter Weise ausgebildet sein und an
den Anschluss 17 angeschlossene Bildwiedergabemittel aufwei
sen. Der Anschluss 18 kann für ein Spülsystem vorgesehen
sein, durch welche Spülflüssigkeit bis zum distalen Sonde
nende 6 geleitet werden kann.
Ferner besitzt die dargestellte Sonde 2 einen Führungskanal
7, in welchem ein Stellelement 5 in Längsrichtung der Sonde
geführt ist. Der Führungskanal 7 besitzt einen Außendurch
messer von beispielsweise 0,6 mm und einen Innendurchmesser
von 0,4 mm. Das Stellelement 5 ist als Röhrchen ausgebildet
mit einer Wandstärke von ca. 0,16 mm. Der Innendurchmesser
kann beispielsweise 0,2 mm und der Außendurchmesser 0,36 mm
betragen. Das Stellelement besteht vorzugsweise aus Metall.
Durch diese Ausgestaltung des Stellelementes 5 erreicht man
über seine gesamte Länge hin eine drehsteife Ausbildung um
seine Längsachse 20. Ein am proximalen Ende 21 des Stellele
mentes aufgebrachtes Drehmoment wird exakt zum distalen Ende
des Stellelementes 22 übertragen, da das Stellelement 5 um
seine Längsachse 20 über seine gesamte Länge hin drehsteif
ausgebildet ist. Das röhrchenförmige Stellelement 5 er
streckt sich über den wesentlichen Teil der Länge der Sonde
und kann eine Länge von etwa 1,70 m oder mehr haben.
Das proximale Ende 21 des Stellelementes 5 ist über ein
stabförmiges Verbindungsstück 23 mit einem Handgriff 14, der
am Handstück 15 axial verschiebbar (Doppelpfeil 24 in Fig.
3) und drehbar (Doppelpfeil 25 in Fig. 3) gelagert ist,
verbunden. Das distale Ende 22 des röhrchenförmigen Teiles
des Stellelementes 5 ist über eine Verbindungshülse 13 mit
einer flexiblen Welle 11 verbunden. Die flexible Welle 11
bildet somit eine Verlängerung des Stellelementes 5. Die
flexible Welle 11 ist durch eine Öffnung 8 in der Sonde 2
nach außen geführt und erstreckt sich an der Sondenaußensei
te in Längsrichtung der Sonde, wie es aus der Fig. 1 zu er
sehen ist. Im Bereich des distalen Sondenendes 6 ist die
flexible Welle 11 fest mit dem distalen Sondenende 6 verbun
den. Die Länge der flexiblen Welle 11 entspricht etwas mehr
als der Länge des gemäß Fig. 3 abzubiegenden Sondenteil 10
und kann etwa 6 cm betragen, wobei etwa eine Länge von 3,0 cm
bis 3,5 cm, insbesondere 3,2 cm außerhalb der Sonde 2 ge
führt sind.
Das röhrchenförmige Stellelement 5 und die damit verbundene
flexible Welle 11 sind verschiebbar an der Sonde 2 gelagert.
Hierzu kann die Verbindungshülse 13 vom Ende des Führungska
nals 7 einen entsprechenden Abstand von z. B. etwa 4 cm auf
weisen. Wenn auf das Stellelement 5 und die flexible Welle
11 mittels des Handgriffes 14 ein Zug ausgeübt wird, er
reicht man eine Abwinkelung des distalen Sondenendes 6 und
eines sich daran anschließenden vorzugsweise elastisch bieg
baren Sondenteils 10, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Das
Stellelement 5 und die dazugehörige flexible Welle 1 sind
hierzu in Längsrichtung der Sonde 2 verschiebbar gelagert,
wie es durch den Doppelpfeil 24 in Fig. 3 verdeutlicht ist.
Ferner ist das röhrchenförmige Stellelement 5 und die fle
xible Welle 11 drehbar um die Achse 20 gelagert. Bei abge
winkeltem Sondenende 6 (Fig. 3) verläuft die Achse 20 im Be
reich der flexiblen Welle 11 im Winkel zur Achse 20 im Be
reich des röhrchenförmigen Teils des Stellelementes 5 im
Sondeninnern. Wenn mittels des Handgriffes 14 ein Drehmoment
über das Verbindungsstück 23 auf den röhrchenförmigen Teil
des Stellelementes 5 übertragen wird, wird dieses Drehmoment
durch die axiale drehfeste Ausbildung des röhrchenförmigen
Teils des Stellelementes 5 auf die flexible Welle 11 über
tragen, so dass auch die flexible Welle 11 um ihre Achse 20
gedreht wird. Diese Drehbewegungen sind in der Fig. 3 durch
die Doppelpfeile 25, 26 verdeutlicht. Bei der Drehung der
flexiblen Welle 11 wird auf das abgewinkelte distale Sonde
nende 6 ein Drehmoment übertragen, so dass dieses sich um
eine Längsachse 27 der Sonde 2 verschwenkt. Diese Schwenkbe
wegung ist durch einen Doppelpfeil 28 in der Fig. 3 verdeut
licht. Je nachdem, in welche Richtung das distale Sondenende
6 geführt werden muss, kann über das Stellelement 5 eine
Zugwirkung zur entsprechenden Abwinkelung des Sondenendes 6
ausgeübt werden und anschließend das distale Sondenende 6 in
die erforderliche Richtung im Sinne des Doppelpfeiles 28 um
die Längsachse 27 der Sonde 2 geschwenkt werden. Mit Hilfe
der am distalen Sondenende 6 vorgesehenen
Beobachtungseinrichtung 19, welche über den Anschluss 17 an
ein Okular oder ein anderes Beobachtungsgerät wie Bildschirm
oder Monitor angeschlossen sein kann, lässt sich eine exakte
Führung des distalen Sondenendes 6 in Körperlumen, die zu
beobachten und/oder zu therapieren sind, erreichen.
Das dargestellte Endoskop wird bevorzugt als Baby-Endoskop
in einem Mutterendoskop verwendet, wie es beispielsweise aus
der DE 298 02 929.4 bekannt ist. Es können hierbei Sonden
längen bis zu 2 m zum Einsatz kommen, wobei, wie erläutert,
eine exakte Führung des distalen Sondenendes 6 an den zu be
obachtenden bzw. zu therapierenden Ort erreicht wird.
Bei dem in der Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
der Bereich, in welchem sich die flexible Welle 11 an der
Außenseite der Sonde 2 erstreckt, mit einer Schutzhülle 12
flüssigkeitsdicht umhüllt. Insbesondere liegt der Bereich
der Kanalöffnung 8, an welchem die flexible Welle nach außen
tritt, innerhalb der flüssigkeitsdichten Umhüllung 12. Die
flüssigkeitsdichte Umhüllung 12 kann von einer elastisch
dehnbaren Kunststofffolie gebildet werden. Auch der Bereich,
an welchem die flexible Welle 11 mit ihrem vorderen Ende zur
Befestigung mit dem distalen Sondenende 6 in das Sondeninne
re geführt ist, wird ebenfalls von der Schutzhülle 12 flüs
sigkeitsdicht umfasst. An ihren beiden Enden kann die
Schutzhülle 12 hierzu von Manschetten 29 und 30 vorzugsweise
aus Kunststoff, in flüssigkeitsdichtem Kontakt mit der Au
ßenseite der Sonde 2 gehalten werden. Man erreicht hierdurch
einen flüssigkeitsdichten Abschluss des Sondeninneren, ins
besondere im Bereich der Führungskanales 7 und damit die
Vermeidung von Seuchengefahr.
1
Arbeitskanal
2
Sonde
3
chirurgisches Werkzeug
4
Werkzeugbetätigungsteil
5
Stellelement
6
distales Sondenende
7
Führungskanal
8
Kanalöffnung
9
proximales Sondenende
10
biegbares Sondenteil
11
außen geführtes Stellelement
(flexible Welle)
12
Schutzhülle
13
Verbindungshülse
14
Handgriff
15
Handstück
16
Anschluss
17
Anschluss
18
Anschluss
19
optische Beobachtungseinrichtung
20
Längsachse des Stellelementes
21
proximales Ende des Stellelementes
22
distales Ende des Stellelementes
23
Verbindungsstück
24
Doppelpfeil (Drehrichtung)
25
Doppelpfeil (Drehrichtung)
26
Doppelpfeil (Drehrichtung)
27
Längsachse der Sonde
28
Doppelpfeil (Schwenkrichtung)
29
Manschette
30
Manschette
Claims (5)
1. Therapeutisches Endoskop mit einer Sonde (2), welche we
nigstens einen Arbeitskanal (1) aufweist, und einem chi
rurgischen Werkzeug (3), das am distalen Ende eines
länglichen sich durch den Arbeitskanal (1) erstreckenden
Werkzeugbetätigungsteils (4) vorgesehen ist, wobei die
Sonde (2) ferner einen axial sich erstreckenden Füh
rungskanal (7) mit einer in der Nähe des distalen Sonde
nendes (6), an der Sondenaußenseite liegenden Kanalöff
nung (8) aufweist und im Führungskanal (7) ein längli
ches, in axialer Richtung verschiebbares Stellelement
(5, 11) geführt ist, das von der Kanalöffnung (8) bis
zum distalen Sondenende (6) entlang der Sondenaußenseite
verläuft und mit dem Sondenende (6) verbunden ist, und
wobei durch eine axiale Bewegung des Stellelementes (5,
11) in Richtung zum proximalen Sondenende (9) hin das
distale Sondenende (6) und ein sich daran anschließendes
Sondenteil (10) elastisch quer zur Sondenachse (27)
biegbar ist und durch eine Drehung um die Sondenachse
(27) verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das
Sondenende (6) und das sich daran anschließende Sonden
teil (10) durch das um seine Längsachse in seiner Längs
ausdehnung drehsteif verdrehbar im Führungskanal (7) ge
führte Stellelement (5, 11) um die Sondenachse (27)
verschwenkbar sind.
2. Therapeutisches Endoskop nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass das Stellelement (5, 11) zumindest
teilweise, insbesondere über den größten Teil seiner
Längsausdehnung, Rohrform aufweist.
3. Therapeutisches Endoskop nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der entlang der Sondenaußenseite
geführte Teil (flexible Welle 11) des Stellelementes (5,
11) von einer, auch die Sonde (2) in diesem Bereich um
gebenden Schutzhülle (12) flüssigkeitsdicht umgeben ist.
4. Therapeutisches Endoskop nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanalöffnung (8)
nach außen flüssigkeitsdicht innerhalb der Schutzhülle
(12) angeordnet ist.
5. Verwendung eines therapeutischen Endoskops nach einem
der Ansprüche 1 bis 4 als Babyendoskop in einem Mutter
endoskop.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE2000145036 DE10045036C1 (de) | 2000-09-12 | 2000-09-12 | Therapeutisches Endoskop |
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Publications (1)
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Family
ID=7655905
Family Applications (1)
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DE2000145036 Expired - Fee Related DE10045036C1 (de) | 2000-09-12 | 2000-09-12 | Therapeutisches Endoskop |
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