DE10044632A1 - Schnittstelle im Transportsystem einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine - Google Patents

Schnittstelle im Transportsystem einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine

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DE10044632A1
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Joerg Perseke
Norbert Bohnen
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Schnittstelle zum Einschleusen frischer Spinnkopse (19) in das Transportsystem (21) einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine. Die Schnittstelle weist dabei eine im Bereich einer Übernahmestrecke (1) installierte Zentriereinrichtung (33) zum Aufsetzen der Spinnkopse (19) auf Aufsteckdorne (65) von im Transportsystem (21) umlaufenden Transporttellern (17) sowie eine Aufdrückvorrichtung (26) zum Fixieren der Spinnkopse (19) auf den Aufnahmedornen (65) auf. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß im Bereich der Übernahmestrecke (1) ein Antrieb (27) angeordnet ist, der sowohl für die Förderung der Transportteller (17) auf der Übernahmestrecke (1) als auch für die Betätigung der Zentriereinrichtung (33) sorgt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Schnittstelle zum Einschleusen frischer Spinnkopse in das Transportsystem einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 beschriebenen Merkmalen.
Moderne Kreuzspulen herstellende Textilmaschinen, beispielsweise Kreuzspulautomaten, verfügen in der Regel über eine Vielzahl gleichartiger Spulstellen sowie ein Transportsystem zum Ver- und Entsorgen dieser Spulstellen mit Spinnkopsen beziehungsweise Leerhülsen.
Innerhalb eines solchen Transportsystems, das bekanntlich, wie unter anderem in der DE 43 39 964 A1 beschrieben, mehrere unterschiedliche Transportstrecken aufweist, laufen Transportteller mit vertikal angeordneten Aufnahmedornen um, auf denen entweder Spinnkopse oder Leerhülsen befördert werden. Des weiteren sind im Bereich eines solchen Transportsystems üblicherweise Bearbeitungsstationen für die Spinnkopse beziehungsweise für die Leerhülsen, wie zum Beispiel Kopsvorbereitungsstationen, Hülsenwächter, Hülsenreiniger etc., angeordnet.
Das Transportsystem eines Kreuzspulautomaten kann dabei entweder über einen sogenannten Umsetzer direkt an das Transportsystem einer vorgeschalteten, Spinnkopse produzierenden Textilmaschine angeschlossen sein, man spricht dann von einem Textilmaschinenverbund, oder das Transportsystem des Kreuzspulautomaten wird, wie in der EP 0 534 229 B1 angedeutet, über eine spezielle Schnittstelle mit Spinnkopsen einer separat angeordneten Ringspinnmaschine versorgt.
In diesem Fall ist auch eine entsprechende Schnittstelle zum Entsorgen der Leerhülsen vorgesehen.
Eine Schnittstelle zum Einspeisen frischer Spinnkopse besteht beispielsweise aus einer im Bereich einer sogenannten Übernahmestrecke angeordneten Kopszentrier- und Aufsteckeinrichtung, der in der Regel ein Flachrundförderer vorgeschaltet ist. Sowohl Kopszentrier- und Aufsteckeinrichtungen als auch Flachrundförderer sind dabei, z. B. durch die DE 33 48 033 C2 oder die DE 41 12 434 A1, grundsätzlich bekannt.
Um bei nachfolgenden Arbeitsprozessen einen sicheren Stand der Spinnkopse auf den Transporttellern zu gewährleisten, ist es weiter bekannt, die Aufnahmedorne dieser Transportteller mit Spannmitteln auszustatten, auf die die frischen Spinnkopse nach dem Zentrieren und Aufstecken mittels einer speziellen Aufdrückvorrichtung aufgeschoben werden.
Eine an einer Übernahmestrecke angeordnete Einrichtung, bestehend aus einer Kopszentrier- und Aufsteckvorrichtung und einer nachgeschalteten Aufdrückvorrichtung, ist zum Beispiel in der DE 40 16 466 A1 dargestellt und beschrieben.
Nachteilig bei diesen bekannten Einrichtungen ist allerdings, daß sie in ihrem Aufbau relativ aufwendig sind. Die bekannten Einrichtungen weisen beispielsweise wenigstens zwei separate Antriebe auf. Ein erster Antrieb beaufschlagt dabei über ein Kurvenscheibenpaket eine Zentner- und Aufsteckeinrichtung sowie eine nachgeschaltete Aufdrückvorrichtung, während ein zweiter Motor an ein im Bereich der Übernahmestrecke angeordnetes, umlaufendes Förderband angeschlossen ist, das für den Transport der spinnkopsbeladenen Transportteller sorgt.
Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schnittstelle für das Einspeisen frischer Spinnkopse in das Transportsystem einer Kreuzspulen herstellende Textilmaschinen zu schaffen, die insbesondere im Bereich ihrer Antriebe vereinfacht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung gelöst, wie sie im Anspruch 1 beschrieben ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Ausführungsform hat insbesondere den Vorteil, daß nunmehr sowohl die Förderung der Spinnkopse auf der Übernahmestrecke als auch das Zentrieren und Aufsetzen der Spinnkopse auf die Aufnahmedorne der Transportteller kostengünstig durch einen einzigen Antrieb erfolgt.
Wie im Anspruch 2 dargelegt, ist in vorteilhafter Ausführungsform vorgesehen, daß eingangsseitig der Übernahmestrecke eine Transportscheibe angeordnet ist, die wenigstens zwei Transporttaschen zum Fördern von Transporttellern aufweist.
Derartige Transportscheiben zeichnen sich durch große Haltbarkeit und einen einfachen Ausbau aus.
Die in einem vorbestimmten Winkelabstand angeordneten Transporttaschen gewährleisten dabei eine völlig gleichmäßige, taktweise Förderung der Transportteller auf der Übernahmestrecke.
Das heißt, die Transportteller werden bei jedem Ansteuern der Transsportscheibe jeweils eine bestimmte, stets gleiche Wegstrecke weiterbefördert und dabei exakt im Bereich der Zentriereinrichtung sowie einer benachbart angeordneten Hülsenaufdrückvorrichtung positioniert.
Wie im Anspruch 3 ausgeführt, ist in bevorzugter Ausführungsform außerdem vorgesehen, daß auch die nachgeordnete Hülsenaufdrückeinrichtung über eine entsprechende Getriebeanordnung mit der Transportscheibe verbunden ist. Das heißt, bei einer solchen Ausbildung erfolgt das Fördern der Transportteller, das Aufsetzen und Zentrieren der frischen Spinnkopse auf diesen Transporttellern sowie das anschließende Aufdrücken der Spinnkopse auf die Aufnahmedorne der Transportteller mittels eines einzigen Antriebes.
In vorteilhafter Ausführungsform weist die Getriebeanordnung dabei, wie im Anspruch 4 dargelegt, einen mit der Transportscheibe umlaufenden Exzenter auf.
Gemäß Anspruch 5 liegt an diesem Exzenter ein zweiarmiger Hebel an, der über eine Zugstange mit einem vertikalen Gestänge einer Hülsenaufdrückeinrichtung verbunden ist.
Durch eine solche relativ direkte Kopplung von Transportscheibe und Hülsenaufdrückeinrichtung können Reibungsverluste, wie sie bei einer mechanischen Kraftübertragung immer auftreten, minimiert werden, was zu einer Entlastung des Transportscheiben-Antriebes führt.
In einer alternativen, im Anspruch 6 beschriebenen Ausführungsform, ist die Zentriereinrichtung mit der benachbarten Hülsenaufdrückeinrichtung mechanisch gekoppelt. Durch eine solche mechanische Kopplung ist auf einfache Weise sichergestellt, daß jeder Spinnkops vorschriftsmäßig auf dem zugehörigen Transportteller positioniert und ordnungsgemäß auf dem Aufnahmedorn des Transporttellers festgelegt wird.
In bevorzugter Ausführungsform ist dabei vorgesehen, daß die Zentriereinrichtung und die Aufdrückvorrichtung über eine Hebelanordnung verbunden sind (Anspr. 7).
Eine solche Kopplung ist nicht nur äußerst robust und unempfindlich, sondern kann im Bedarfsfall vom Bedienpersonal auch ohne größeren Aufwand gewartet beziehungsweise repariert werden.
In vorteilhafter Ausgestaltung sind, wie in den Ansprüchen 8 und 9 beschrieben, im Bereich der Transportscheibe wenigstens zwei Sensoreinrichtungen, vorzugsweise Hallsensoren, installiert, die durch entsprechende ferromagnetische Bestandteile der Transportteller oder der Transportscheibe bedämpft werden.
Die erste Sensoreinrichtung reagiert dabei auf Steuerbohrungen in der metallenen Transportscheibe, die so angeordnet sind, daß der Hallsensor der ersten Sensoreinrichtung nur bei korrekter Ausrichtung der Transportscheibe unbedämpft ist.
Der zweite Hallsensor wird jeweils bedämpft, wenn ein neuer Transportteller, der beispielsweise im Bereich seines Standfußes einen Stahlring aufweist, in eine in einer Aufnahmestellung bereitstehende Transporttasche der Transportscheibe eingelaufen ist.
Ein Signal dieser zweiten Sensoreinrichtung führt in Verbindung mit einem entsprechenden Freigabesignal einer im Bereich der Zentriereinrichtung angeordneten Lichtschranke dazu, daß die Transportscheibe jeweils einen Arbeitstakt ausführt.
Die Transportscheibe wird in bevorzugter Ausführungsform mittels eines definiert ansteuerbaren Elektro-Motors, vorzugsweise mittels eines Schrittmotors angetrieben (Anspruch 10). Solche Schrittmotoren sind nicht nur relativ preisgünstig, sondern auch ohne größere Maßnahmen sehr genau positionierbar.
In bevorzugter Ausführungsform ist im Bereich der Übernahmestrecke, wie im Anspruch 11 beschrieben, wenigstens ein mit der Zentriereinrichtung und der Aufdrückvorrichtung verbundenes Schaltmittel angeordnet, das in den Transportweg der Transportteller ragt. Die durch die Transportscheibe auf der Übernahmestrecke in Transportrichtung beförderten Transportteller schwenken das Schaltmittel bei jedem Transporttakt nach außen, was zunächst zu einer Betätigen der Zentriereinrichtung im Sinne "öffnen" führt.
Vorteilhafterweise sind jeweils zwei Schaltmittel vorgesehen, die dabei als Öffnersterne ausgebildet sind (Anspruch 12). Wie vorstehend bereits angedeutet, sind die Öffnersterne im unbeaufschlagten Zustand im Bereich des Transportweges der Transportteller positioniert und werden beim Weitertransport der Transportteller durch diese nach außen verschwenkt.
Die Schwenkbewegung der Öffnersterne, die, wie eine Ladeschachtklappen der Zentriereinrichtung, jeweils drehfest an einer Lagerwelle angeordnet sind, wird über Stößelelemente auf eine Hebelanordnung übertragen. Diese Hebelanordnung ist außerdem an die Aufdrückvorrichtung angeschlossen (Anspr. 13). Das heißt, über die Öffnersterne und die beschriebene Hebelanordnung wird die vom Antriebsmotor der Transportscheibe auf die Transportteller eingeleitete Schubkraft nicht nur zum Transportieren der Transportteller auf der Übernahmestrecke benutzt, sondern dient gleichzeitig zum Ansteuern sowohl der Zentriereinrichtung als auch zum Öffnen der Aufdrückvorrichtung.
In bevorzugter Ausgestaltung weist die Hebelanordnung dabei die in den Ansprüchen 14 und 15 beschriebene Ausführungsform auf. Eine solche Ausführungsform ist nicht nur sehr robust und unempfindlich, sondern kann, wie vorstehend bereits angedeutet, im Bedarfsfall auch leicht vom Bedienpersonal gewartet oder repariert werden.
Wie im Anspruch 16 beschrieben, hat es sich bezüglich der Hülsenaufdrückvorrichtung als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn ein vertikales Gestänge an eine Parallelogrammlenkeranordnung angeschlossen wird.
Die Parallelogrammlenkeranordnung weist dabei ihrerseits wenigstens eine Hülsenaufdrückschalen auf.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann allerdings auch eine Ausführungsform vorteilhaft sein, bei der, wie im Anspruch 17 dargelegt, in Transportrichtung der Transportteller hintereinander, in unterschiedlichen Höhen, zwei Hülsenaufdrückschalen vorgesehen sind.
Wie im Anspruch 18 beschrieben wird die über die Hebelanordnung anhebbare Parallelogrammlenkeranordnung durch wenigstens ein Federelement im Sinne "Hülsen aufdrücken" beaufschlagt. Eine solche Ausbildung gewährleistet vorteilhafterweise nicht nur eine gleichmäßige Aufdrückkraft der Hülsenaufdrückschalen, so daß sichergestellt ist, daß die Spinnkopse stets vollständig über die Federkörbe der Aufnahmedorne der Transportteller geschoben werden, sondern vermeidet auch zuverlässig, daß die Hülsen beim Aufdrückvorgang durch eine zu hohe Andrückkraft beschädigt werden können.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind einem nachfolgend anhand der Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispiel entnehmbar.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf das Transportsystem eines Kreuzspulautomaten, mit einer im Bereich einer Übernahmestrecke angeordneten, erfindungsgemäßen Schnittstelle zum Einspeisen frischer Spinnkopse,
Fig. 2 im größeren Maßstab eine Draufsicht auf die in Fig. 1 angedeutete Übernahmestrecke,
Fig. 3 die im Bereich der Übernahmestrecke installierte Hebelanordnung, die die in diesem Bereich angeordnete Spinnkopszentriereinrichtung mit der nachgeschalteten Aufdrückvorrichtung verbindet, in Seitenansicht,
Fig. 4 die Hebelanordnung gemäß Fig. 3, in Draufsicht,
Fig. 5a u. 5b die innerhalb der Zentriereinrichtung angeordneten, einstellbaren Zentrierhilfen,
Fig. 6 eine der Zentriereinrichtung vorgeschaltete Spinnkopsausrichtvorrichtung in Vorderansicht,
Fig. 7 die Vorrichtung gemäß Fig. 6 in Seitenansicht,
Fig. 8 in Draufsicht eine weitere, bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schnittstelle,
Fig. 9 die Ausführungsform gemäß Fig. 8, in Seitenansicht.
In Fig. 1 ist schematisch das Transportsystem 21 eines nicht näher dargestellten automatischen Kreuzspulautomaten angedeutet. Das Transportsystem 21 weist eine Schnittstelle 22 zum Einspeisen von Spinnkopsen 19, die auf einer getrennt stehenden Ringspinnmaschine gefertigt wurden, sowie eine entsprechende Schnittstelle zum Entsorgen von Leerhülsen, beispielweise eine Hülsenabzieheinrichtung 23 auf.
Derartige, an sich bekannte Transportsysteme 21 verfügen über eine Vielzahl unterschiedlicher Transportstrecken, über die die Spulstellen 24 des Kreuzspulautomaten mit Spinnkopsen 19 versorgt beziehungsweise von Leerhülsen 18 entsorgt werden.
Wie bekannt, schließt sich bei solchen Transportsystemen 21 an eine Übernahmestrecke 1 eine Kopszuführstrecke 2 an, von der Vorbereitungsstrecken 3 abgehen. Die Vorbereitungsstrecken 3 sind über Abtransportstrecken 4 an eine Speicherstrecke 5 angeschlossen, die ihrerseits über zahlreiche, die Spulstellen 24 durchlaufende Quertransportstrecken 6 mit einer Hülsenrückführstrecke 8 in Verbindung steht. An die Hülsenrückführstrecke 8 schließt sich die Verteilerstrecke 9 an, die in die Übernahmestrecke 1 einmündet. Die Hülsenrückführstrecke 8 ist außerdem über eine Verbindungsstrecke 7 direkt an die Kopszuführstrecke 2 angeschlossen.
Von der Verteilerstrecke 9, an der meistens ein Hülsenwächter 15 angeordnet ist, geht eine sogenannte, sich zwischen Verteilerstrecke 9 und Kopszuführstrecke 2 erstreckende Querpassage 10 ab, an die eine Hülsenreinigerstrecke 11 mit einem dort angeordneten Hülsenreiniger 16 angeschlossen ist. Von der Hülsenreinigerstrecke 11 kann außerdem eine Handvorbereitungsstrecke 12 abgehen.
Während des Spulbetriebes laufen innerhalb des Transportsystems 21, in Transportrichtung T, zahlreiche Transportteller 17 um, die entweder mit Spinnkopsen 19 oder mit Leerhülsen 18 bestückt sind. Die Transportteller 17 sind dabei nur im Bereich zwischen der Leerhülsenabzieheinrichtung 23 und der Zentriereinrichtung 33 der Schnittstelle 22 kurzzeitig leer.
Wie in Fig. 1 schematisch angedeutet, ist im Bereich der Vorbereitungsstrecken 3 jeweils eine sogenannte Kopsvorbereitungsstation 13 installiert, wo die Spinnkopse 19 so vorbereitet werden, daß sie nachfolgend an den Spulstellen 24 zu großvolumigen Kreuzspulen umgespult werden können. Die Förderung der Transportteller 17 innerhalb des Transportsystems 21 erfolgt, mit Ausnahme der Übernahmestrecke 1, über umlaufende Endlostransportbänder 14, vorzugsweise Flachriemen.
Wie nachfolgend noch ausführlich erläutert werden wird, werden die Transportteller 17 im Bereich der Übernahmestrecke 1 jedoch nicht durch ein Transportband 14, sondern durch eine definiert ansteuerbare Transportscheibe 25 gefördert. Die taktweise ansteuerbare Transportscheibe 25 schiebt die Transportteller 17 dabei kontrolliert über die Übernahmestrecke 1.
Wie in Fig. 1 weiter dargestellt, ist im Bereich der Übernahmestrecke 1 eine Schnittstelle 22 zum Einspeisen frischer Spinnkopse 19 installiert. Die Schnittstelle 22 umfaßt dabei eine Zentriereinrichtung 33 sowie eine mit der Zentriereinrichtung 33 mechanisch gekoppelte Hülsenaufdrückvorrichtung 26. Die Zentiereinrichtung 33 ist außerdem an einen vorgeschalteten Flachrundförderer 20 angeschlossen.
In den Fig. 2 und 8 ist jeweils eine alternative Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schnittstelle dargestellt. Das heißt, im Eingangsbereich der Übernahmestrecke 1 ist jeweils eine Transportscheibe 25 angeordnet, die entweder, wie in Fig. 2 angedeutet, jeweils drei um jeweils 120° Grad versetzte oder, wie in Fig. 8 dargestellt, zwei um 180° Grad versetzte Transporttaschen 34 aufweist.
Die Transportscheiben 25 verfügen dabei außerdem, wie in Fig. 2 dargestellt, über Steuerbohrungen 35', 35", 35''', die mit entsprechend ausgebildeten Sensoreinrichtungen 29, 31 korrespondieren.
Diese Sensoreinrichtungen 29, 31, vorteilhafterweise ferromagnetisch bedämpfbare Hallsensoren, sind, wie eine im Bereich der Zentriereinrichtung 33 positionierte Lichtschranke 30, 63, an eine Steuereinrichtung 28 angeschlossen, die außerdem den, vorzugsweise als Elektromotor 27 ausgebildeten Antrieb der Transportscheibe 25 kontrolliert.
Wie aus den Fig. 2 und 8 weiter ersichtlich, sind im Bereich der Übernahmestrecke 1 außerdem zwei schwenkbar gelagerte Schaltmittel, sogenannte Öffnersterne 36, 36', angeordnet. Die Öffnersterne 36, 36' sind dabei jeweils über Hebel 37, 37' drehfest mit einer drehbar gelagerten Lagerwelle 38, 38' verbunden.
Wie insbesondere in Fig. 3 dargestellt, sind an die Lagerwellen 38, 38' des weiteren, ebenfalls drehfest, die Ladeschachtklappen 39 beziehungsweise 39' sowie die Stößelelemente 40 beziehungsweise 40' oder, wie im Ausführungsbeispiel der Fig. 8, lediglich Ladeschachtklappen 39, 39' angelenkt.
Die Stößelelemente 40, 40' gemäß Fig. 3 stehen ihrerseits mit einem Schwenkhebel 41 in Verbindung, der mittels einer Schwenkachse 42 begrenzt drehbar gelagert ist. An der Schwenkachse 42 sind Betätigungsdrähte 46 angeordnet, die in den Bereich der Transportbahnen der Transportteller 17 reichen.
Der Schwenkhebel 41 ist außerdem über eine Verbindungslasche 43 an einen Winkelhebel 45 angeschlossen, der um eine Achse 44 drehbar gelagert ist. An den Winkelhebel 45 schließt sich ein im wesentlichen vertikal angeordnetes Gestänge 47 an, das mit einer Lageranordnung 48 in Verbindung steht.
Die Lageranordnung kann dabei, wie in Fig. 3 dargestellt als Parallelogrammlenkeranordnung 48 ausgebildet sein, die durch wenigstens ein Federelement 49 im Sinne "Hülsen aufdrücken" beaufschlagt wird. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann eine solche Parallelogrammlenkeranordnung 48 auch zwei, in unterschiedlichen Höhen positionierte Andrückschalen 50 beziehungsweise 51 aufweisen.
Fig. 4 zeigt schematisch eine Draufsicht der vorstehend anhand einer Seitenansicht beschriebenen, insgesamt mit 64 bezeichneten Hebelanordnung 64, die die Zentriereinrichtung 33 mit der Hülsenaufdrückvorrichtung 26 verbindet.
Wie vorstehend bereits erläutert, sind an die schwenkbar gelagerten Lagerwellen 38 beziehungsweise 38' über entsprechende Hebel jeweils die Ladeschachtklappen 39 beziehungsweise 39', die Öffnersterne 36 beziehungsweise 36' sowie die Stößelelemente 40 beziehungsweise 40' angeschlossen. Die Stößelelemente 40, 40' sind ihrerseits an den Schwenkhebel 41 angeschlossen, der über eine Schwenkachse 42 begrenzt drehbar gelagert und mit der Verbindungslasche 43 gekoppelt ist. An der Schwenkachse 42 sind außerdem die Betätigungsdrähte 46 festgelegt, die, wie vorstehend beschrieben, in den Transportweg der Transportteller 17 reichen. Die Verbindungslasche 43 beaufschlagt den Winkelhebel 45, der, um eine Achse 44 schwenkbar, mit dem vertikal angeordneten Gestänge 47 der Hülsenaufdrückeinrichtung 26 verbunden ist.
Die Fig. 5a und 5b zeigen jeweils die Ladeschachtklappen 39 der Zentiereinrichtung 33 im Schnitt. Wie angedeutet, sind innerhalb der Ladeschachtklappen 39 beziehungsweise 39' stufenlos auf unterschiedliche Kopsdurchmesser einstellbare Zentrierhilfe 52 angeordnet.
In den Fig. 6 und 7 ist eine im Bereich der Schnittstelle 22 angeordnete, zwischen Zentriereinrichtung 33 und Flachrundförderer 20 eingeschaltete Spinnkopsausrichteinrichtung 66 dargestellt.
Solche, an sich bekannten Spinnkopsausrichteinrichtungen 66 bestehen im wesentlichen aus einem Lieferschacht 53, der an den Flachrundförderer 20 angeschlossen ist, einer Auflage 54 sowie einem Magazinrad 55 mit Aufnahmetaschen 56. An das Magazinrad 55 schließen sich Auflageleisten 57 mit Abweisern 58 sowie ein Kopstrichter 59 an. Im Bereich der Auflage 54 ist außerdem ein Sensorelement 60, vorzugsweise in Form eines Lichttasters oder einer Lichtschranke, installiert.
Eine weitere, bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig. 8 und 9 dargestellt.
Diese vorteilhafte Ausführungsform unterscheidet sich von der vorbeschriebenen Einrichtung in erster Linie durch die Art der Ansteuerung der Hülsenaufdrückeinrichtung (26).
Wie in Fig. 8 angedeutet, ist die über einen Elektromotor (27) beaufschlagbare Transportscheibe (25) mit der (in Fig. 8 nicht dargestellten) Hülsenaufdrückeinrichtung (26) über eine Getriebeanordnung (70) direkt verbunden.
Die Getriebeanordnung (70) umfaßt dabei im wesentlichen einen an der Transportscheibe (25) drehfest angeordneten Exzenter (71), einen am Exzenter (71) anliegenden zweiarmigen Hebel (72) sowie eine Zugstange (73).
Die Zugstange (73) ist, wie aus dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel bekannt, über einen Winkelhebel 45, der in einer Achse 44 schwenkbar gelagert ist, an das vertikal angeordnete Gestänge 47 der Hülsenaufdrückeinrichtung (26) angeschlossen.
Auch bei dieser Ausführungsform wird wenigstens eine Aufdrückschale 50 zunächst über das Gestänge 47 angehoben und anschließend federkraftbeaufschlagt auf die Hülsenspitze des Spinnkopses 19 abgesenkt.
Funktionsbeschreibung anhand des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 3:
Die an den Spulstellen 24 abgearbeiteten, auf Transporttellern 17 stehenden Leerhülsen 18 gelangen über die Hülsenrückführstrecke 8 auf die Verteilerstrecke 9 und werden dort durch die Hülsenabzieheinrichtung 23 entsorgt.
Die dann leeren Transportteller 17 werden über die Verteilerstrecke 9 in den Bereich der Transportscheibe 25 befördert, die zur Aufnahme leerer Transportteller 17 jeweils in einer Bereitschaftsstellung steht.
Der in eine der Transporttaschen 34 der Transportscheibe 25 einlaufende, wenigstens teilweise ferromagnetische Transportteller 17 bedämpft einen in diesem Bereich angeordneten Hallsensor 29. Das Signal des Hallsensors 29 wird in der Steuereinrichtung 28 dahingehend verarbeitet, daß der Elektromotor 27, wenn ein entsprechendes Freigabesignal der Lichtschranke 30, 63 Vorliegt, so angesteuert wird, daß sich die Transportscheibe 25 in Richtung R dreht. Die Transportscheibe 25 wird dabei so lange gedreht, bis der Hallsensor 31, zum Beispiel aufgrund der Steuerbohrung 35" in der Transportscheibe 25 in einen unbedämpften Zustand kommt. Das heißt, im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Transportscheibe 25 jeweils um 120 Grad weitergetaktet. Die Transportscheibe 25 verschiebt dabei die Transportteller 17 über die Übernahmestrecke 1 in Richtung der Zentriereinrichtung 33 sowie der Aufdrückvorrichtung 26.
Gleichzeitig wird über die in den Fig. 6 und 7 dargestellte Spinnkopsausrichteinrichtung 66 an der Zentriereinrichtung 33 ein frischer Spinnkops 19 bereitgestellt.
Das heißt, über einen an sich bekannten Flachrundförderer 20 wird die Spinnkopsausrichteinrichtung 66 mit einem frischen Spinnkops 19 versorgt, der über den Lieferschacht 53 auf die Auflage 54 der Spinnkopsausrichteinrichtung 66 rutscht und an einem Puffer 62 abgebremst wird. Der Spinnkops 19 liegt dabei, in beliebiger Spitzenausrichtung auf der Auflage 54. Anschließend wird der Spinnkops 19 durch das Magazinrad 55, das beispielsweise sechs in einem Abstand von 60 Grad angeordnete Aufnahmetaschen 56 aufweist, taktweise weiterbefördert und an Auflageleisten 57 übergeben.
Sobald ein im Bereich der Auflage 54 installierter Sensor 60 feststellt, daß kein Spinnkops 19 mehr auf der Auflage 54 vorliegt, wird über den Lieferschacht 53 ein weiterer Spinnkops 19 angeliefert.
Über eine im Bereich der Übernahmestrecke 1 angeordnete Sensoreinrichtung 30, 63 wird außerdem detektiert, ob unterhalb der Ladeschachtklappen 39, 39' der Zentriereinrichtung 33 auf einem Transportteller 17 ein Spinnkops 19 positioniert ist oder ob dort ein leerer Transportteller 17 für die Aufnahme eines frischen Spinnkopses 19 bereitsteht.
Wenn dies der Fall ist, wird das Magazinrad 55 um 60 Grad weitergetaktet und dabei der auf den Aufnahmeleisten 57 befindliche Spinnkops 19 in Richtung V zum Kopstrichter 59 transportiert.
Da oberhalb der Auflageleisten 57, in einem Abstand, der etwas größer als der Durchmesser der Hülsenspitze ist, außerdem Abweiser 58 installiert sind, gleitet der Spinnkops 19 bei diesem Transport auf den Auflageleisten 57 mit seiner Hülsenspitze zwischen den Auflageleisten 57 und den Abweisern 58 hindurch, während der im Durchmesser größere Hülsenfuß von den Abweisern 58 weggedrückt wird.
Die Abweiser 58 verschieben den Spinnkops 19 dabei auf den Auflageleisten 57 so in Richtung der Hülsenspitze, daß der Hülsenfuß seine Auflage verliert und der Spinnkops 19, wie in Fig. 6 dargestellt, mit dem Hülsenfuß voran, in den Kopstrichter 59 fällt. Über den Kopstrichter 59 gelangt der Spinnkops 19 zwischen die geschlossenen Ladeschachtklappen 39, 39' der Zentriereinrichtung 33 und fällt, durch die Zentrierhilfen 52 ausgerichtet, über den Aufnahmedorn 65 des dort positionierten Transporttellers 17.
Die im Bereich der Zentriereinrichtung 33 angeordnete Sensoreinrichtung 30, 63 registriert diesen Spinnkops 19 und setzt ein entsprechendes Signal an die Steuereinrichtung 28 ab. Wenn in der Steuereinrichtung 28 dann auch ein Signal des durch einen Transportteller 17 bedämpften Hallsensors 29 vorliegt, wird die Transportscheibe 25 durch den Elektromotor 27 um eine Teilung weitergetaktet, was zu einem Transportschritt der auf der Übergabestrecke 1 befindlichen Transportteller 17 führt. Das heißt, alle auf der Übergabestrecke 1 stehenden Transportteller 17, ob leer oder mit einem Spinnkops 19 bestückt, werden auf der Übernahmestrecke 1 um einen Transporttellerdurchmesser in Richtung T verschoben.
Der vor den Öffnersternen 36, 36' stehende Transportteller 17' schwenkt dabei die über Hebel 37 beziehungsweise 37' an eine Lagerwelle 38 beziehungsweise 38' angeschlossenen Öffnersterne 36, 36', wie in Fig. 2 angedeutet, in Richtung S nach außen. Durch diese Schwenkbewegung der Öffnersterne 36, 36' werden auch die Ladeschachtklappen 39, 39', die über entsprechende Hebel ebenfalls drehfest mit der Lagerwelle 38 beziehungsweise 38' angeschlossen sind, nach außen geschwenkt, so daß der betreffende Transportteller 17 mit dem Spinnkops 19 die Zentriereinrichtung 33 verlassen kann.
An die Lagerwellen 38 beziehungsweise 38' sind des weiteren, ebenfalls über entsprechende Hebel, drehfest Stößelelemente 40, 40' angelenkt, die durch die eingeleitete Schwenkbewegung 5, wie in Fig. 3 angedeutet, nach vorne verlagert werden und diese Vorwärtsbewegung VB an einen Schwenkhebel 41, der um die Schwenkachse 42 schwenkbar ist, übertragen. An den Schwenkhebel 41 beziehungsweise die Schwenkachse 42 sind außerdem drehfest Betätigungsdrähte 46 angeschlossen, die durch einen, beispielsweise im Bereich der Zentriereinrichtung 33 stehenden, mit einem Spinnkops 19 bestückten Transportteller 17 beim Transport auf der Übernahmestrecke 1 nach unten gedrückt werden. Auch diese Schwenkbewegung U wird über den Schwenkhebel 41 an die Verbindungslasche 43 übertragen. Die Verbindungslasche 43 beaufschlagt ihrerseits den Winkelhebel 45, der um eine Achse 44 drehbar gelagert ist. Durch den Winkelhebel 45 wird die Vorwärtsbewegung in eine Hubbewegung umgesetzt, die über ein Gestänge 47 auf Lageranordnung 48 der Hülsenaufdrückeinrichtung 26 übertragen wird.
Das heißt, die Lageranordnung 48 wird durch das Gestänge 47, gegen die Kraft eines an der Lageranordnung 48 angreifenden Federelementes 49 in Richtung H verschwenkt. Dabei werden die an der Lageranordnung, beispielsweise der Parallelogrammlenkeranordnung 48, angeordneten Andrückschalen 50, 51 so weit angehoben, daß die darunterstehenden Spinnkopse 19 freikommen und ebenfalls um einen Takt in Richtung T weiter verlagert werden können.
Am Ende jeden Verlagerungstaktes verlieren die seitlich in den Transportweg der Transportteller 17 ragenden Betätigungsdrähte 46 jeden Kontakt mit den auf der Übernamestrecke 1 befindlichen Transporttellern. Die Parallelogrammlenkeranordnung 48, die bis dahin durch die Betätigungsdrähte 46 in einer angehobenen Stellung gehalten wurde, wird jetzt durch das Federelement 49 abgesenkt und drückt dabei mit den Andrückschalen 50, 51 die Spinnkopse 19 auf die Aufnahmedorne 65 der Transportteller 17.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt das Aufdrücken der Spinnkopse 19 auf die in der Regel mit einem Federkorb oder dgl. ausgestatteten Aufnahmedorne 65 der Transportteller 17 in zwei Stufen.
Wie vorstehend bereits angedeutet, soll die Erfindung nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel, beispielsweise nicht auf ein zweistufiges Aufdrückverfahren beschränkt sein.
Es versteht sich, daß die erfindungsgemäße Einrichtung nach entsprechender, in Fig. 8 dargestellter Modifikation auch einstufig arbeiten kann.
Das heißt, die Spinnkopse können auch durch eine Hülsenaufdrückvorrichtung beaufschlagt werden, die lediglich eine Andrückschale aufweist.

Claims (18)

1. Schnittstelle zum Einschleusen frischer Spinnkopse in ein Transportsystem einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine, mit einer im Bereich einer Übernahmestrecke installierte Zentriereinrichtung zum Aufsetzen der Spinnkopse auf Aufnahmedorne von im Transportsystem umlaufenden Transporttellern sowie einer nachgeordneten Aufdrückvorrichtung zum Fixieren der Spinnkopse auf den Aufnahmedornen, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Übernahmestrecke (1) ein Antrieb (27) angeordnet ist, der sowohl für die Förderung der Transportteller (17) auf der Übernahmestrecke (1) als auch für die Betätigung der Zentriereinrichtung (33) sorgt.
2. Schnittstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eingangsseitig der Übernahmestrecke (1) eine durch den Antrieb (27) beaufschlagbare Transportscheibe (25) angeordnet ist, die Transporttaschen (34) für eine taktweise Förderung der Transportteller (17) auf der Übernahmestrecke (1) aufweist.
3. Schnittstelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportscheibe (25) über eine Getriebeanordnung (70) mit einer Hülsenaufdrückeinrichtung (26) verbunden ist.
4. Schnittstelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebeanordnung (70) einen mit der Transportscheibe (25) umlaufenden Exzenter (71) aufweist.
5. Schnittstelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Exzenter (71) ein zweiarmiger Hebel (72) anliegt, der über eine Zugstange (73) mit einem vertikal angeordneten Gestänge (47) der Hülsenaufdrückeinrichtung (26) in Verbindung steht.
6. Schnittstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriereinrichtung (33) mit der benachbart angeordneten Hülsenaufdrückvorrichtung (26) mechanisch gekoppelt ist.
7. Schnittstelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Transportscheibe (25) wenigstens zwei Sensoreinrichtungen (29, 31) installiert sind, wobei durch eine erste Sensoreinrichtung (31) die korrekte Ausrichtung der Transporttaschen (34) kontrollierbar und durch eine zweite Sensoreinrichtung (29) das Vorhandensein eines Transporttellers (17) in einer der Transporttaschen (34) detektierbar ist.
8. Schnittstelle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoreinrichtungen (29, 31) als Hallsensoren ausgebildet sind, die durch wenigstens teilweise ferromagnetische Transportteller (17) bedämpfbar sind.
9. Schnittstelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die Transportscheibe (25) ein definiert ansteuerbarer Elektromotor (27), vorzugsweise ein Schrittmotor, angeschlossen ist.
10. Schnittstelle nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Übernahmestrecke (1) wenigstens ein in den Transportweg der Transportteller (17) ragendes, mit der Zentriereinrichtung (33) gekoppeltes Schaltmittel (36, 36') angeordnet ist, das, durch die auf der Übernahmestrecke (1) verschiebbaren Transportteller (17) im Sinne "zurückschwenken" beaufschlagbar, wenigstens die Zentriereinrichtung (33) betätigt.
11. Schnittstelle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise zwei als Öffnersterne (36, 36') ausgebildete Schaltmittel vorgesehen sind, die jeweils über einen Hebel (37, 37') drehfest mit einer begrenzt drehbar gelagerten Lagerwelle (38, 38') verbunden sind.
12. Schnittstelle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an den Lagerwellen (38, 38') Ladeschachtklappen (39, 39') der Zentriereinrichtung (33) sowie an eine Hebelanordnung (64) angeschlossene Stößelelemente (40, 40') befestigt sind.
13. Schnittstelle nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelanordnung (64) im wesentlichen einen um eine Schwenkachse (42) begrenzt drehbaren Schwenkhebel (41), eine Verbindungslasche (43)sowie einen schwenkbar gelagerten Winkelhebel (45) umfaßt, wobei an den Winkelhebel (45) ein vertikal angeordnetes Gestänge (47) angeschlossen ist.
14. Schnittstelle nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schwenkachse (42) Betätigungsdrähte (46) angeordnet sind, die in den Transportweg der auf der Übernahmestrecke (1) zu befördernden Transportteller (17) ragen.
15. Schnittstelle nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das vertikal angeordnete Gestänge (47) an eine Lageranordnung (48) angeschlossen ist, an der wenigstens eine Hülsenaufdrückschale (50, 51) angeordnet ist.
16. Schnittstelle nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß an der Lageranordnung (48) zwei Hülsenaufdrückschalen (50, 51) angeordnet sind, die in Transportrichtung (T) der Transportteller (17) hintereinander, in unterschiedlichen Höhen, positioniert sind.
17. Schnittstelle nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageranordnung (48) durch wenigstens ein Federelement (49) im Sinne "Hülsen aufdrücken" beaufschlagbar ist.
18. Schnittstelle nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeschachtklappen (39, 39') der Zentriereinrichtung (33) mit auf den Durchmesser der Spinnkopse (19)einstellbaren Zentrierhilfen (52) ausgestattet sind.
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