DE10044632A1 - Schnittstelle im Transportsystem einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine - Google Patents
Schnittstelle im Transportsystem einer Kreuzspulen herstellenden TextilmaschineInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Schnittstelle zum Einschleusen frischer Spinnkopse (19) in das Transportsystem (21) einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine. Die Schnittstelle weist dabei eine im Bereich einer Übernahmestrecke (1) installierte Zentriereinrichtung (33) zum Aufsetzen der Spinnkopse (19) auf Aufsteckdorne (65) von im Transportsystem (21) umlaufenden Transporttellern (17) sowie eine Aufdrückvorrichtung (26) zum Fixieren der Spinnkopse (19) auf den Aufnahmedornen (65) auf. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß im Bereich der Übernahmestrecke (1) ein Antrieb (27) angeordnet ist, der sowohl für die Förderung der Transportteller (17) auf der Übernahmestrecke (1) als auch für die Betätigung der Zentriereinrichtung (33) sorgt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schnittstelle zum Einschleusen
frischer Spinnkopse in das Transportsystem einer Kreuzspulen
herstellenden Textilmaschine mit den im Oberbegriff des
Anspruches 1 beschriebenen Merkmalen.
Moderne Kreuzspulen herstellende Textilmaschinen,
beispielsweise Kreuzspulautomaten, verfügen in der Regel über
eine Vielzahl gleichartiger Spulstellen sowie ein
Transportsystem zum Ver- und Entsorgen dieser Spulstellen mit
Spinnkopsen beziehungsweise Leerhülsen.
Innerhalb eines solchen Transportsystems, das bekanntlich, wie
unter anderem in der DE 43 39 964 A1 beschrieben, mehrere
unterschiedliche Transportstrecken aufweist, laufen
Transportteller mit vertikal angeordneten Aufnahmedornen um,
auf denen entweder Spinnkopse oder Leerhülsen befördert werden.
Des weiteren sind im Bereich eines solchen Transportsystems
üblicherweise Bearbeitungsstationen für die Spinnkopse
beziehungsweise für die Leerhülsen, wie zum Beispiel
Kopsvorbereitungsstationen, Hülsenwächter, Hülsenreiniger etc.,
angeordnet.
Das Transportsystem eines Kreuzspulautomaten kann dabei
entweder über einen sogenannten Umsetzer direkt an das
Transportsystem einer vorgeschalteten, Spinnkopse
produzierenden Textilmaschine angeschlossen sein, man spricht
dann von einem Textilmaschinenverbund, oder das Transportsystem
des Kreuzspulautomaten wird, wie in der EP 0 534 229 B1
angedeutet, über eine spezielle Schnittstelle mit Spinnkopsen
einer separat angeordneten Ringspinnmaschine versorgt.
In diesem Fall ist auch eine entsprechende Schnittstelle zum
Entsorgen der Leerhülsen vorgesehen.
Eine Schnittstelle zum Einspeisen frischer Spinnkopse besteht
beispielsweise aus einer im Bereich einer sogenannten
Übernahmestrecke angeordneten Kopszentrier- und
Aufsteckeinrichtung, der in der Regel ein Flachrundförderer
vorgeschaltet ist. Sowohl Kopszentrier- und
Aufsteckeinrichtungen als auch Flachrundförderer sind dabei,
z. B. durch die DE 33 48 033 C2 oder die DE 41 12 434 A1,
grundsätzlich bekannt.
Um bei nachfolgenden Arbeitsprozessen einen sicheren Stand der
Spinnkopse auf den Transporttellern zu gewährleisten, ist es
weiter bekannt, die Aufnahmedorne dieser Transportteller mit
Spannmitteln auszustatten, auf die die frischen Spinnkopse nach
dem Zentrieren und Aufstecken mittels einer speziellen
Aufdrückvorrichtung aufgeschoben werden.
Eine an einer Übernahmestrecke angeordnete Einrichtung,
bestehend aus einer Kopszentrier- und Aufsteckvorrichtung und
einer nachgeschalteten Aufdrückvorrichtung, ist zum Beispiel in
der DE 40 16 466 A1 dargestellt und beschrieben.
Nachteilig bei diesen bekannten Einrichtungen ist allerdings,
daß sie in ihrem Aufbau relativ aufwendig sind. Die bekannten
Einrichtungen weisen beispielsweise wenigstens zwei separate
Antriebe auf. Ein erster Antrieb beaufschlagt dabei über ein
Kurvenscheibenpaket eine Zentner- und Aufsteckeinrichtung
sowie eine nachgeschaltete Aufdrückvorrichtung, während ein
zweiter Motor an ein im Bereich der Übernahmestrecke
angeordnetes, umlaufendes Förderband angeschlossen ist, das für
den Transport der spinnkopsbeladenen Transportteller sorgt.
Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schnittstelle für das
Einspeisen frischer Spinnkopse in das Transportsystem einer
Kreuzspulen herstellende Textilmaschinen zu schaffen, die
insbesondere im Bereich ihrer Antriebe vereinfacht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung
gelöst, wie sie im Anspruch 1 beschrieben ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Ausführungsform hat insbesondere den
Vorteil, daß nunmehr sowohl die Förderung der Spinnkopse auf
der Übernahmestrecke als auch das Zentrieren und Aufsetzen der
Spinnkopse auf die Aufnahmedorne der Transportteller
kostengünstig durch einen einzigen Antrieb erfolgt.
Wie im Anspruch 2 dargelegt, ist in vorteilhafter
Ausführungsform vorgesehen, daß eingangsseitig der
Übernahmestrecke eine Transportscheibe angeordnet ist, die
wenigstens zwei Transporttaschen zum Fördern von
Transporttellern aufweist.
Derartige Transportscheiben zeichnen sich durch große
Haltbarkeit und einen einfachen Ausbau aus.
Die in einem vorbestimmten Winkelabstand angeordneten
Transporttaschen gewährleisten dabei eine völlig gleichmäßige,
taktweise Förderung der Transportteller auf der
Übernahmestrecke.
Das heißt, die Transportteller werden bei jedem Ansteuern der
Transsportscheibe jeweils eine bestimmte, stets gleiche
Wegstrecke weiterbefördert und dabei exakt im Bereich der
Zentriereinrichtung sowie einer benachbart angeordneten
Hülsenaufdrückvorrichtung positioniert.
Wie im Anspruch 3 ausgeführt, ist in bevorzugter
Ausführungsform außerdem vorgesehen, daß auch die nachgeordnete
Hülsenaufdrückeinrichtung über eine entsprechende
Getriebeanordnung mit der Transportscheibe verbunden ist.
Das heißt, bei einer solchen Ausbildung erfolgt das Fördern der
Transportteller, das Aufsetzen und Zentrieren der frischen
Spinnkopse auf diesen Transporttellern sowie das anschließende
Aufdrücken der Spinnkopse auf die Aufnahmedorne der
Transportteller mittels eines einzigen Antriebes.
In vorteilhafter Ausführungsform weist die Getriebeanordnung
dabei, wie im Anspruch 4 dargelegt, einen mit der
Transportscheibe umlaufenden Exzenter auf.
Gemäß Anspruch 5 liegt an diesem Exzenter ein zweiarmiger Hebel
an, der über eine Zugstange mit einem vertikalen Gestänge einer
Hülsenaufdrückeinrichtung verbunden ist.
Durch eine solche relativ direkte Kopplung von Transportscheibe
und Hülsenaufdrückeinrichtung können Reibungsverluste, wie sie
bei einer mechanischen Kraftübertragung immer auftreten,
minimiert werden, was zu einer Entlastung des
Transportscheiben-Antriebes führt.
In einer alternativen, im Anspruch 6 beschriebenen
Ausführungsform, ist die Zentriereinrichtung mit der
benachbarten Hülsenaufdrückeinrichtung mechanisch gekoppelt.
Durch eine solche mechanische Kopplung ist auf einfache Weise
sichergestellt, daß jeder Spinnkops vorschriftsmäßig auf dem
zugehörigen Transportteller positioniert und ordnungsgemäß auf
dem Aufnahmedorn des Transporttellers festgelegt wird.
In bevorzugter Ausführungsform ist dabei vorgesehen, daß die
Zentriereinrichtung und die Aufdrückvorrichtung über eine
Hebelanordnung verbunden sind (Anspr. 7).
Eine solche Kopplung ist nicht nur äußerst robust und
unempfindlich, sondern kann im Bedarfsfall vom Bedienpersonal
auch ohne größeren Aufwand gewartet beziehungsweise repariert
werden.
In vorteilhafter Ausgestaltung sind, wie in den Ansprüchen 8
und 9 beschrieben, im Bereich der Transportscheibe wenigstens
zwei Sensoreinrichtungen, vorzugsweise Hallsensoren,
installiert, die durch entsprechende ferromagnetische
Bestandteile der Transportteller oder der Transportscheibe
bedämpft werden.
Die erste Sensoreinrichtung reagiert dabei auf Steuerbohrungen
in der metallenen Transportscheibe, die so angeordnet sind, daß
der Hallsensor der ersten Sensoreinrichtung nur bei korrekter
Ausrichtung der Transportscheibe unbedämpft ist.
Der zweite Hallsensor wird jeweils bedämpft, wenn ein neuer
Transportteller, der beispielsweise im Bereich seines
Standfußes einen Stahlring aufweist, in eine in einer
Aufnahmestellung bereitstehende Transporttasche der
Transportscheibe eingelaufen ist.
Ein Signal dieser zweiten Sensoreinrichtung führt in Verbindung
mit einem entsprechenden Freigabesignal einer im Bereich der
Zentriereinrichtung angeordneten Lichtschranke dazu, daß die
Transportscheibe jeweils einen Arbeitstakt ausführt.
Die Transportscheibe wird in bevorzugter Ausführungsform
mittels eines definiert ansteuerbaren Elektro-Motors,
vorzugsweise mittels eines Schrittmotors angetrieben (Anspruch
10). Solche Schrittmotoren sind nicht nur relativ preisgünstig,
sondern auch ohne größere Maßnahmen sehr genau positionierbar.
In bevorzugter Ausführungsform ist im Bereich der
Übernahmestrecke, wie im Anspruch 11 beschrieben, wenigstens
ein mit der Zentriereinrichtung und der Aufdrückvorrichtung
verbundenes Schaltmittel angeordnet, das in den Transportweg
der Transportteller ragt. Die durch die Transportscheibe auf
der Übernahmestrecke in Transportrichtung beförderten
Transportteller schwenken das Schaltmittel bei jedem
Transporttakt nach außen, was zunächst zu einer Betätigen der
Zentriereinrichtung im Sinne "öffnen" führt.
Vorteilhafterweise sind jeweils zwei Schaltmittel vorgesehen,
die dabei als Öffnersterne ausgebildet sind (Anspruch 12).
Wie vorstehend bereits angedeutet, sind die Öffnersterne im
unbeaufschlagten Zustand im Bereich des Transportweges der
Transportteller positioniert und werden beim Weitertransport
der Transportteller durch diese nach außen verschwenkt.
Die Schwenkbewegung der Öffnersterne, die, wie eine
Ladeschachtklappen der Zentriereinrichtung, jeweils drehfest an
einer Lagerwelle angeordnet sind, wird über Stößelelemente auf
eine Hebelanordnung übertragen. Diese Hebelanordnung ist
außerdem an die Aufdrückvorrichtung angeschlossen (Anspr. 13).
Das heißt, über die Öffnersterne und die beschriebene
Hebelanordnung wird die vom Antriebsmotor der Transportscheibe
auf die Transportteller eingeleitete Schubkraft nicht nur zum
Transportieren der Transportteller auf der Übernahmestrecke
benutzt, sondern dient gleichzeitig zum Ansteuern sowohl der
Zentriereinrichtung als auch zum Öffnen der
Aufdrückvorrichtung.
In bevorzugter Ausgestaltung weist die Hebelanordnung dabei die
in den Ansprüchen 14 und 15 beschriebene Ausführungsform auf.
Eine solche Ausführungsform ist nicht nur sehr robust und
unempfindlich, sondern kann, wie vorstehend bereits angedeutet,
im Bedarfsfall auch leicht vom Bedienpersonal gewartet oder
repariert werden.
Wie im Anspruch 16 beschrieben, hat es sich bezüglich der
Hülsenaufdrückvorrichtung als besonders vorteilhaft erwiesen,
wenn ein vertikales Gestänge an eine
Parallelogrammlenkeranordnung angeschlossen wird.
Die Parallelogrammlenkeranordnung weist dabei ihrerseits
wenigstens eine Hülsenaufdrückschalen auf.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann allerdings auch
eine Ausführungsform vorteilhaft sein, bei der, wie im Anspruch
17 dargelegt, in Transportrichtung der Transportteller
hintereinander, in unterschiedlichen Höhen, zwei
Hülsenaufdrückschalen vorgesehen sind.
Wie im Anspruch 18 beschrieben wird die über die Hebelanordnung
anhebbare Parallelogrammlenkeranordnung durch wenigstens ein
Federelement im Sinne "Hülsen aufdrücken" beaufschlagt.
Eine solche Ausbildung gewährleistet vorteilhafterweise nicht
nur eine gleichmäßige Aufdrückkraft der Hülsenaufdrückschalen,
so daß sichergestellt ist, daß die Spinnkopse stets vollständig
über die Federkörbe der Aufnahmedorne der Transportteller
geschoben werden, sondern vermeidet auch zuverlässig, daß die
Hülsen beim Aufdrückvorgang durch eine zu hohe Andrückkraft
beschädigt werden können.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind einem nachfolgend
anhand der Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispiel
entnehmbar.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf das
Transportsystem eines Kreuzspulautomaten, mit
einer im Bereich einer Übernahmestrecke
angeordneten, erfindungsgemäßen Schnittstelle
zum Einspeisen frischer Spinnkopse,
Fig. 2 im größeren Maßstab eine Draufsicht auf die in
Fig. 1 angedeutete Übernahmestrecke,
Fig. 3 die im Bereich der Übernahmestrecke installierte
Hebelanordnung, die die in diesem Bereich
angeordnete Spinnkopszentriereinrichtung mit der
nachgeschalteten Aufdrückvorrichtung verbindet,
in Seitenansicht,
Fig. 4 die Hebelanordnung gemäß Fig. 3, in Draufsicht,
Fig. 5a u. 5b die innerhalb der Zentriereinrichtung
angeordneten, einstellbaren Zentrierhilfen,
Fig. 6 eine der Zentriereinrichtung vorgeschaltete
Spinnkopsausrichtvorrichtung in Vorderansicht,
Fig. 7 die Vorrichtung gemäß Fig. 6 in Seitenansicht,
Fig. 8 in Draufsicht eine weitere, bevorzugte
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Schnittstelle,
Fig. 9 die Ausführungsform gemäß Fig. 8, in
Seitenansicht.
In Fig. 1 ist schematisch das Transportsystem 21 eines nicht
näher dargestellten automatischen Kreuzspulautomaten
angedeutet. Das Transportsystem 21 weist eine Schnittstelle 22
zum Einspeisen von Spinnkopsen 19, die auf einer getrennt
stehenden Ringspinnmaschine gefertigt wurden, sowie eine
entsprechende Schnittstelle zum Entsorgen von Leerhülsen,
beispielweise eine Hülsenabzieheinrichtung 23 auf.
Derartige, an sich bekannte Transportsysteme 21 verfügen über
eine Vielzahl unterschiedlicher Transportstrecken, über die die
Spulstellen 24 des Kreuzspulautomaten mit Spinnkopsen 19
versorgt beziehungsweise von Leerhülsen 18 entsorgt werden.
Wie bekannt, schließt sich bei solchen Transportsystemen 21 an
eine Übernahmestrecke 1 eine Kopszuführstrecke 2 an, von der
Vorbereitungsstrecken 3 abgehen. Die Vorbereitungsstrecken 3
sind über Abtransportstrecken 4 an eine Speicherstrecke 5
angeschlossen, die ihrerseits über zahlreiche, die Spulstellen
24 durchlaufende Quertransportstrecken 6 mit einer
Hülsenrückführstrecke 8 in Verbindung steht. An die
Hülsenrückführstrecke 8 schließt sich die Verteilerstrecke 9
an, die in die Übernahmestrecke 1 einmündet. Die
Hülsenrückführstrecke 8 ist außerdem über eine
Verbindungsstrecke 7 direkt an die Kopszuführstrecke 2
angeschlossen.
Von der Verteilerstrecke 9, an der meistens ein
Hülsenwächter 15 angeordnet ist, geht eine sogenannte, sich
zwischen Verteilerstrecke 9 und Kopszuführstrecke 2
erstreckende Querpassage 10 ab, an die eine
Hülsenreinigerstrecke 11 mit einem dort angeordneten
Hülsenreiniger 16 angeschlossen ist. Von der
Hülsenreinigerstrecke 11 kann außerdem eine
Handvorbereitungsstrecke 12 abgehen.
Während des Spulbetriebes laufen innerhalb des
Transportsystems 21, in Transportrichtung T, zahlreiche
Transportteller 17 um, die entweder mit Spinnkopsen 19 oder mit
Leerhülsen 18 bestückt sind. Die Transportteller 17 sind dabei
nur im Bereich zwischen der Leerhülsenabzieheinrichtung 23 und
der Zentriereinrichtung 33 der Schnittstelle 22 kurzzeitig
leer.
Wie in Fig. 1 schematisch angedeutet, ist im Bereich der
Vorbereitungsstrecken 3 jeweils eine sogenannte
Kopsvorbereitungsstation 13 installiert, wo die Spinnkopse 19
so vorbereitet werden, daß sie nachfolgend an den
Spulstellen 24 zu großvolumigen Kreuzspulen umgespult werden
können. Die Förderung der Transportteller 17 innerhalb des
Transportsystems 21 erfolgt, mit Ausnahme der
Übernahmestrecke 1, über umlaufende Endlostransportbänder 14,
vorzugsweise Flachriemen.
Wie nachfolgend noch ausführlich erläutert werden wird, werden
die Transportteller 17 im Bereich der Übernahmestrecke 1 jedoch
nicht durch ein Transportband 14, sondern durch eine definiert
ansteuerbare Transportscheibe 25 gefördert. Die taktweise
ansteuerbare Transportscheibe 25 schiebt die Transportteller 17
dabei kontrolliert über die Übernahmestrecke 1.
Wie in Fig. 1 weiter dargestellt, ist im Bereich der
Übernahmestrecke 1 eine Schnittstelle 22 zum Einspeisen
frischer Spinnkopse 19 installiert. Die Schnittstelle 22 umfaßt
dabei eine Zentriereinrichtung 33 sowie eine mit der
Zentriereinrichtung 33 mechanisch gekoppelte
Hülsenaufdrückvorrichtung 26. Die Zentiereinrichtung 33 ist
außerdem an einen vorgeschalteten Flachrundförderer 20
angeschlossen.
In den Fig. 2 und 8 ist jeweils eine alternative
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schnittstelle
dargestellt. Das heißt, im Eingangsbereich der Übernahmestrecke
1 ist jeweils eine Transportscheibe 25 angeordnet, die
entweder, wie in Fig. 2 angedeutet, jeweils drei um jeweils 120°
Grad versetzte oder, wie in Fig. 8 dargestellt, zwei um 180°
Grad versetzte Transporttaschen 34 aufweist.
Die Transportscheiben 25 verfügen dabei außerdem, wie in Fig. 2
dargestellt, über Steuerbohrungen 35', 35", 35''', die mit
entsprechend ausgebildeten Sensoreinrichtungen 29, 31
korrespondieren.
Diese Sensoreinrichtungen 29, 31, vorteilhafterweise
ferromagnetisch bedämpfbare Hallsensoren, sind, wie eine im
Bereich der Zentriereinrichtung 33 positionierte Lichtschranke
30, 63, an eine Steuereinrichtung 28 angeschlossen, die
außerdem den, vorzugsweise als Elektromotor 27 ausgebildeten
Antrieb der Transportscheibe 25 kontrolliert.
Wie aus den Fig. 2 und 8 weiter ersichtlich, sind im Bereich
der Übernahmestrecke 1 außerdem zwei schwenkbar gelagerte
Schaltmittel, sogenannte Öffnersterne 36, 36', angeordnet. Die
Öffnersterne 36, 36' sind dabei jeweils über Hebel 37, 37'
drehfest mit einer drehbar gelagerten Lagerwelle 38, 38'
verbunden.
Wie insbesondere in Fig. 3 dargestellt, sind an die
Lagerwellen 38, 38' des weiteren, ebenfalls drehfest, die
Ladeschachtklappen 39 beziehungsweise 39' sowie die
Stößelelemente 40 beziehungsweise 40' oder, wie im
Ausführungsbeispiel der Fig. 8, lediglich Ladeschachtklappen 39,
39' angelenkt.
Die Stößelelemente 40, 40' gemäß Fig. 3 stehen ihrerseits mit
einem Schwenkhebel 41 in Verbindung, der mittels einer
Schwenkachse 42 begrenzt drehbar gelagert ist. An der
Schwenkachse 42 sind Betätigungsdrähte 46 angeordnet, die in
den Bereich der Transportbahnen der Transportteller 17 reichen.
Der Schwenkhebel 41 ist außerdem über eine Verbindungslasche 43
an einen Winkelhebel 45 angeschlossen, der um eine Achse 44
drehbar gelagert ist. An den Winkelhebel 45 schließt sich ein
im wesentlichen vertikal angeordnetes Gestänge 47 an, das mit
einer Lageranordnung 48 in Verbindung steht.
Die Lageranordnung kann dabei, wie in Fig. 3 dargestellt als
Parallelogrammlenkeranordnung 48 ausgebildet sein, die durch
wenigstens ein Federelement 49 im Sinne "Hülsen aufdrücken"
beaufschlagt wird. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann
eine solche Parallelogrammlenkeranordnung 48 auch zwei, in
unterschiedlichen Höhen positionierte Andrückschalen 50
beziehungsweise 51 aufweisen.
Fig. 4 zeigt schematisch eine Draufsicht der vorstehend anhand
einer Seitenansicht beschriebenen, insgesamt mit 64
bezeichneten Hebelanordnung 64, die die Zentriereinrichtung 33
mit der Hülsenaufdrückvorrichtung 26 verbindet.
Wie vorstehend bereits erläutert, sind an die schwenkbar
gelagerten Lagerwellen 38 beziehungsweise 38' über
entsprechende Hebel jeweils die Ladeschachtklappen 39
beziehungsweise 39', die Öffnersterne 36 beziehungsweise 36'
sowie die Stößelelemente 40 beziehungsweise 40' angeschlossen.
Die Stößelelemente 40, 40' sind ihrerseits an den
Schwenkhebel 41 angeschlossen, der über eine Schwenkachse 42
begrenzt drehbar gelagert und mit der Verbindungslasche 43
gekoppelt ist. An der Schwenkachse 42 sind außerdem die
Betätigungsdrähte 46 festgelegt, die, wie vorstehend
beschrieben, in den Transportweg der Transportteller 17
reichen. Die Verbindungslasche 43 beaufschlagt den
Winkelhebel 45, der, um eine Achse 44 schwenkbar, mit dem
vertikal angeordneten Gestänge 47 der Hülsenaufdrückeinrichtung
26 verbunden ist.
Die Fig. 5a und 5b zeigen jeweils die Ladeschachtklappen 39
der Zentiereinrichtung 33 im Schnitt. Wie angedeutet, sind
innerhalb der Ladeschachtklappen 39 beziehungsweise 39'
stufenlos auf unterschiedliche Kopsdurchmesser einstellbare
Zentrierhilfe 52 angeordnet.
In den Fig. 6 und 7 ist eine im Bereich der Schnittstelle 22
angeordnete, zwischen Zentriereinrichtung 33 und
Flachrundförderer 20 eingeschaltete
Spinnkopsausrichteinrichtung 66 dargestellt.
Solche, an sich bekannten Spinnkopsausrichteinrichtungen 66
bestehen im wesentlichen aus einem Lieferschacht 53, der an den
Flachrundförderer 20 angeschlossen ist, einer Auflage 54 sowie
einem Magazinrad 55 mit Aufnahmetaschen 56. An das
Magazinrad 55 schließen sich Auflageleisten 57 mit Abweisern 58
sowie ein Kopstrichter 59 an. Im Bereich der Auflage 54 ist
außerdem ein Sensorelement 60, vorzugsweise in Form eines
Lichttasters oder einer Lichtschranke, installiert.
Eine weitere, bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in
den Fig. 8 und 9 dargestellt.
Diese vorteilhafte Ausführungsform unterscheidet sich von der
vorbeschriebenen Einrichtung in erster Linie durch die Art der
Ansteuerung der Hülsenaufdrückeinrichtung (26).
Wie in Fig. 8 angedeutet, ist die über einen Elektromotor (27)
beaufschlagbare Transportscheibe (25) mit der (in Fig. 8 nicht
dargestellten) Hülsenaufdrückeinrichtung (26) über eine
Getriebeanordnung (70) direkt verbunden.
Die Getriebeanordnung (70) umfaßt dabei im wesentlichen einen
an der Transportscheibe (25) drehfest angeordneten Exzenter
(71), einen am Exzenter (71) anliegenden zweiarmigen Hebel (72)
sowie eine Zugstange (73).
Die Zugstange (73) ist, wie aus dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel bekannt, über einen Winkelhebel 45, der in
einer Achse 44 schwenkbar gelagert ist, an das vertikal
angeordnete Gestänge 47 der Hülsenaufdrückeinrichtung (26)
angeschlossen.
Auch bei dieser Ausführungsform wird wenigstens eine
Aufdrückschale 50 zunächst über das Gestänge 47 angehoben und
anschließend federkraftbeaufschlagt auf die Hülsenspitze des
Spinnkopses 19 abgesenkt.
Funktionsbeschreibung anhand des Ausführungsbeispiels gemäß
Fig. 3:
Die an den Spulstellen 24 abgearbeiteten, auf Transporttellern
17 stehenden Leerhülsen 18 gelangen über die
Hülsenrückführstrecke 8 auf die Verteilerstrecke 9 und werden
dort durch die Hülsenabzieheinrichtung 23 entsorgt.
Die dann leeren Transportteller 17 werden über die
Verteilerstrecke 9 in den Bereich der Transportscheibe 25
befördert, die zur Aufnahme leerer Transportteller 17 jeweils
in einer Bereitschaftsstellung steht.
Der in eine der Transporttaschen 34 der Transportscheibe 25
einlaufende, wenigstens teilweise ferromagnetische
Transportteller 17 bedämpft einen in diesem Bereich
angeordneten Hallsensor 29. Das Signal des Hallsensors 29 wird
in der Steuereinrichtung 28 dahingehend verarbeitet, daß der
Elektromotor 27, wenn ein entsprechendes Freigabesignal der
Lichtschranke 30, 63 Vorliegt, so angesteuert wird, daß sich
die Transportscheibe 25 in Richtung R dreht. Die
Transportscheibe 25 wird dabei so lange gedreht, bis der
Hallsensor 31, zum Beispiel aufgrund der Steuerbohrung 35" in
der Transportscheibe 25 in einen unbedämpften Zustand kommt.
Das heißt, im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die
Transportscheibe 25 jeweils um 120 Grad weitergetaktet. Die
Transportscheibe 25 verschiebt dabei die Transportteller 17
über die Übernahmestrecke 1 in Richtung der
Zentriereinrichtung 33 sowie der Aufdrückvorrichtung 26.
Gleichzeitig wird über die in den Fig. 6 und 7 dargestellte
Spinnkopsausrichteinrichtung 66 an der Zentriereinrichtung 33
ein frischer Spinnkops 19 bereitgestellt.
Das heißt, über einen an sich bekannten Flachrundförderer 20
wird die Spinnkopsausrichteinrichtung 66 mit einem frischen
Spinnkops 19 versorgt, der über den Lieferschacht 53 auf die
Auflage 54 der Spinnkopsausrichteinrichtung 66 rutscht und an
einem Puffer 62 abgebremst wird. Der Spinnkops 19 liegt dabei,
in beliebiger Spitzenausrichtung auf der Auflage 54.
Anschließend wird der Spinnkops 19 durch das Magazinrad 55, das
beispielsweise sechs in einem Abstand von 60 Grad angeordnete
Aufnahmetaschen 56 aufweist, taktweise weiterbefördert und an
Auflageleisten 57 übergeben.
Sobald ein im Bereich der Auflage 54 installierter Sensor 60
feststellt, daß kein Spinnkops 19 mehr auf der Auflage 54
vorliegt, wird über den Lieferschacht 53 ein weiterer
Spinnkops 19 angeliefert.
Über eine im Bereich der Übernahmestrecke 1 angeordnete
Sensoreinrichtung 30, 63 wird außerdem detektiert, ob unterhalb
der Ladeschachtklappen 39, 39' der Zentriereinrichtung 33 auf
einem Transportteller 17 ein Spinnkops 19 positioniert ist oder
ob dort ein leerer Transportteller 17 für die Aufnahme eines
frischen Spinnkopses 19 bereitsteht.
Wenn dies der Fall ist, wird das Magazinrad 55 um 60 Grad
weitergetaktet und dabei der auf den Aufnahmeleisten 57
befindliche Spinnkops 19 in Richtung V zum Kopstrichter 59
transportiert.
Da oberhalb der Auflageleisten 57, in einem Abstand, der etwas
größer als der Durchmesser der Hülsenspitze ist, außerdem
Abweiser 58 installiert sind, gleitet der Spinnkops 19 bei
diesem Transport auf den Auflageleisten 57 mit seiner
Hülsenspitze zwischen den Auflageleisten 57 und den
Abweisern 58 hindurch, während der im Durchmesser größere
Hülsenfuß von den Abweisern 58 weggedrückt wird.
Die Abweiser 58 verschieben den Spinnkops 19 dabei auf den
Auflageleisten 57 so in Richtung der Hülsenspitze, daß der
Hülsenfuß seine Auflage verliert und der Spinnkops 19, wie in
Fig. 6 dargestellt, mit dem Hülsenfuß voran, in den
Kopstrichter 59 fällt. Über den Kopstrichter 59 gelangt der
Spinnkops 19 zwischen die geschlossenen Ladeschachtklappen 39,
39' der Zentriereinrichtung 33 und fällt, durch die
Zentrierhilfen 52 ausgerichtet, über den Aufnahmedorn 65 des
dort positionierten Transporttellers 17.
Die im Bereich der Zentriereinrichtung 33 angeordnete
Sensoreinrichtung 30, 63 registriert diesen Spinnkops 19 und
setzt ein entsprechendes Signal an die Steuereinrichtung 28 ab.
Wenn in der Steuereinrichtung 28 dann auch ein Signal des durch
einen Transportteller 17 bedämpften Hallsensors 29 vorliegt,
wird die Transportscheibe 25 durch den Elektromotor 27 um eine
Teilung weitergetaktet, was zu einem Transportschritt der auf
der Übergabestrecke 1 befindlichen Transportteller 17 führt.
Das heißt, alle auf der Übergabestrecke 1 stehenden
Transportteller 17, ob leer oder mit einem Spinnkops 19
bestückt, werden auf der Übernahmestrecke 1 um einen
Transporttellerdurchmesser in Richtung T verschoben.
Der vor den Öffnersternen 36, 36' stehende Transportteller 17'
schwenkt dabei die über Hebel 37 beziehungsweise 37' an eine
Lagerwelle 38 beziehungsweise 38' angeschlossenen
Öffnersterne 36, 36', wie in Fig. 2 angedeutet, in Richtung S
nach außen. Durch diese Schwenkbewegung der Öffnersterne 36,
36' werden auch die Ladeschachtklappen 39, 39', die über
entsprechende Hebel ebenfalls drehfest mit der Lagerwelle 38
beziehungsweise 38' angeschlossen sind, nach außen geschwenkt,
so daß der betreffende Transportteller 17 mit dem Spinnkops 19
die Zentriereinrichtung 33 verlassen kann.
An die Lagerwellen 38 beziehungsweise 38' sind des weiteren,
ebenfalls über entsprechende Hebel, drehfest Stößelelemente 40,
40' angelenkt, die durch die eingeleitete Schwenkbewegung 5,
wie in Fig. 3 angedeutet, nach vorne verlagert werden und
diese Vorwärtsbewegung VB an einen Schwenkhebel 41, der um die
Schwenkachse 42 schwenkbar ist, übertragen. An den
Schwenkhebel 41 beziehungsweise die Schwenkachse 42 sind
außerdem drehfest Betätigungsdrähte 46 angeschlossen, die durch
einen, beispielsweise im Bereich der Zentriereinrichtung 33
stehenden, mit einem Spinnkops 19 bestückten Transportteller 17
beim Transport auf der Übernahmestrecke 1 nach unten gedrückt
werden. Auch diese Schwenkbewegung U wird über den
Schwenkhebel 41 an die Verbindungslasche 43 übertragen.
Die Verbindungslasche 43 beaufschlagt ihrerseits den
Winkelhebel 45, der um eine Achse 44 drehbar gelagert ist.
Durch den Winkelhebel 45 wird die Vorwärtsbewegung in eine
Hubbewegung umgesetzt, die über ein Gestänge 47 auf
Lageranordnung 48 der Hülsenaufdrückeinrichtung 26 übertragen
wird.
Das heißt, die Lageranordnung 48 wird durch das Gestänge 47,
gegen die Kraft eines an der Lageranordnung 48 angreifenden
Federelementes 49 in Richtung H verschwenkt. Dabei werden die
an der Lageranordnung, beispielsweise der
Parallelogrammlenkeranordnung 48, angeordneten
Andrückschalen 50, 51 so weit angehoben, daß die
darunterstehenden Spinnkopse 19 freikommen und ebenfalls um
einen Takt in Richtung T weiter verlagert werden können.
Am Ende jeden Verlagerungstaktes verlieren die seitlich in den
Transportweg der Transportteller 17 ragenden
Betätigungsdrähte 46 jeden Kontakt mit den auf der
Übernamestrecke 1 befindlichen Transporttellern.
Die Parallelogrammlenkeranordnung 48, die bis dahin durch die
Betätigungsdrähte 46 in einer angehobenen Stellung gehalten
wurde, wird jetzt durch das Federelement 49 abgesenkt und
drückt dabei mit den Andrückschalen 50, 51 die Spinnkopse 19
auf die Aufnahmedorne 65 der Transportteller 17.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt das Aufdrücken der
Spinnkopse 19 auf die in der Regel mit einem Federkorb oder
dgl. ausgestatteten Aufnahmedorne 65 der Transportteller 17 in
zwei Stufen.
Wie vorstehend bereits angedeutet, soll die Erfindung nicht auf
das beschriebene Ausführungsbeispiel, beispielsweise nicht auf
ein zweistufiges Aufdrückverfahren beschränkt sein.
Es versteht sich, daß die erfindungsgemäße Einrichtung nach
entsprechender, in Fig. 8 dargestellter Modifikation auch
einstufig arbeiten kann.
Das heißt, die Spinnkopse können auch durch eine
Hülsenaufdrückvorrichtung beaufschlagt werden, die lediglich
eine Andrückschale aufweist.
Claims (18)
1. Schnittstelle zum Einschleusen frischer Spinnkopse in ein
Transportsystem einer Kreuzspulen herstellenden
Textilmaschine, mit einer im Bereich einer Übernahmestrecke
installierte Zentriereinrichtung zum Aufsetzen der
Spinnkopse auf Aufnahmedorne von im Transportsystem
umlaufenden Transporttellern sowie einer nachgeordneten
Aufdrückvorrichtung zum Fixieren der Spinnkopse auf den
Aufnahmedornen,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Übernahmestrecke (1) ein Antrieb (27)
angeordnet ist, der sowohl für die Förderung der
Transportteller (17) auf der Übernahmestrecke (1) als auch
für die Betätigung der Zentriereinrichtung (33) sorgt.
2. Schnittstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eingangsseitig der Übernahmestrecke (1) eine durch den
Antrieb (27) beaufschlagbare Transportscheibe (25)
angeordnet ist, die Transporttaschen (34) für eine
taktweise Förderung der Transportteller (17) auf der
Übernahmestrecke (1) aufweist.
3. Schnittstelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Transportscheibe (25) über eine Getriebeanordnung (70)
mit einer Hülsenaufdrückeinrichtung (26) verbunden ist.
4. Schnittstelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Getriebeanordnung (70) einen mit der Transportscheibe
(25) umlaufenden Exzenter (71) aufweist.
5. Schnittstelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
am Exzenter (71) ein zweiarmiger Hebel (72) anliegt, der
über eine Zugstange (73) mit einem vertikal angeordneten
Gestänge (47) der Hülsenaufdrückeinrichtung (26) in
Verbindung steht.
6. Schnittstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zentriereinrichtung (33) mit der benachbart
angeordneten Hülsenaufdrückvorrichtung (26) mechanisch
gekoppelt ist.
7. Schnittstelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich der Transportscheibe (25) wenigstens zwei
Sensoreinrichtungen (29, 31) installiert sind, wobei durch
eine erste Sensoreinrichtung (31) die korrekte Ausrichtung
der Transporttaschen (34) kontrollierbar und durch eine
zweite Sensoreinrichtung (29) das Vorhandensein eines
Transporttellers (17) in einer der Transporttaschen (34)
detektierbar ist.
8. Schnittstelle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sensoreinrichtungen (29, 31) als Hallsensoren
ausgebildet sind, die durch wenigstens teilweise
ferromagnetische Transportteller (17) bedämpfbar sind.
9. Schnittstelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
an die Transportscheibe (25) ein definiert ansteuerbarer
Elektromotor (27), vorzugsweise ein Schrittmotor,
angeschlossen ist.
10. Schnittstelle nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich der Übernahmestrecke (1)
wenigstens ein in den Transportweg der Transportteller (17)
ragendes, mit der Zentriereinrichtung (33) gekoppeltes
Schaltmittel (36, 36') angeordnet ist, das, durch die auf
der Übernahmestrecke (1) verschiebbaren Transportteller
(17) im Sinne "zurückschwenken" beaufschlagbar, wenigstens
die Zentriereinrichtung (33) betätigt.
11. Schnittstelle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
vorzugsweise zwei als Öffnersterne (36, 36') ausgebildete
Schaltmittel vorgesehen sind, die jeweils über einen
Hebel (37, 37') drehfest mit einer begrenzt drehbar
gelagerten Lagerwelle (38, 38') verbunden sind.
12. Schnittstelle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
an den Lagerwellen (38, 38') Ladeschachtklappen (39, 39')
der Zentriereinrichtung (33) sowie an eine
Hebelanordnung (64) angeschlossene Stößelelemente (40, 40')
befestigt sind.
13. Schnittstelle nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hebelanordnung (64) im wesentlichen
einen um eine Schwenkachse (42) begrenzt drehbaren
Schwenkhebel (41), eine Verbindungslasche (43)sowie einen
schwenkbar gelagerten Winkelhebel (45) umfaßt, wobei an den
Winkelhebel (45) ein vertikal angeordnetes Gestänge (47)
angeschlossen ist.
14. Schnittstelle nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Schwenkachse (42) Betätigungsdrähte (46) angeordnet
sind, die in den Transportweg der auf der
Übernahmestrecke (1) zu befördernden Transportteller (17)
ragen.
15. Schnittstelle nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das vertikal angeordnete Gestänge (47)
an eine Lageranordnung (48) angeschlossen ist, an der
wenigstens eine Hülsenaufdrückschale (50, 51) angeordnet
ist.
16. Schnittstelle nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Lageranordnung (48) zwei Hülsenaufdrückschalen (50,
51) angeordnet sind, die in Transportrichtung (T) der
Transportteller (17) hintereinander, in unterschiedlichen
Höhen, positioniert sind.
17. Schnittstelle nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lageranordnung (48) durch wenigstens ein
Federelement (49) im Sinne "Hülsen aufdrücken"
beaufschlagbar ist.
18. Schnittstelle nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ladeschachtklappen (39, 39') der
Zentriereinrichtung (33) mit auf den Durchmesser der
Spinnkopse (19)einstellbaren Zentrierhilfen (52)
ausgestattet sind.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10044632A DE10044632A1 (de) | 1999-12-23 | 2000-09-09 | Schnittstelle im Transportsystem einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine |
EP00125294A EP1110898A3 (de) | 1999-12-23 | 2000-11-27 | Schnittstelle im Transportsystem einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine |
CZ20004788A CZ20004788A3 (cs) | 1999-12-23 | 2000-12-19 | Zásobovací místo v dopravním systému textilního stroje vyrábějícího křížem soukané cívky |
JP2000385875A JP2001199636A (ja) | 1999-12-23 | 2000-12-19 | 綾巻ボビンを生産する繊維機械の搬送系におけるインタフェース |
US09/747,625 US20010004999A1 (en) | 1999-12-23 | 2000-12-22 | Interface in the transport system of a textile machine producing cross-wound bobbins |
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---|---|---|---|
DE19962295 | 1999-12-23 | ||
DE10044632A DE10044632A1 (de) | 1999-12-23 | 2000-09-09 | Schnittstelle im Transportsystem einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine |
Publications (1)
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ID=7934002
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE10044632A Withdrawn DE10044632A1 (de) | 1999-12-23 | 2000-09-09 | Schnittstelle im Transportsystem einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine |
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Country | Link |
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2000
- 2000-09-09 DE DE10044632A patent/DE10044632A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SAURER GMBH & CO. KG, 41069 MOENCHENGLADBACH, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |