DE10044318A1 - Gerät zur Bestimmung des Kettendurchhanges bei motorisierten Zweirädern - Google Patents

Gerät zur Bestimmung des Kettendurchhanges bei motorisierten Zweirädern

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Abstract

Die Größe des Kettendurchhanges am Sekundärantrieb moderner, motorisierter Zweiräder - nachfolgend kurz Motorräder genannt - wird vom Produkthersteller festgelegt und differiert konstruktiv je nach Motorradtyp - verändert sich aber im Fahrbetrieb kontinuierlich, er wird aufgrund von Verschleiß größer. Der Motorradfahrer ist für die Einhaltung dieser Größe verantwortlich. Vorrichtungen bzw. Geräte, welche den Ist-Wert ermitteln und auf einer elektronischen Anzeige visualisieren, sind nicht bekannt. Das neue Gerät dient zur Feststellung des Kettendurchhanges und zur gleichzeitigen Wiedergabe des Kettendurchhang-Wertes mittels einer elektronischen Anzeige. DOLLAR A Die physikalische Größe "Weg", hier der Kettendurchhang, wird von dem neuen Gerät mechanisch ermittelt, von einer Elektronik verarbeitet und dem Bediener angezeigt. DOLLAR A Das oben genannte Gerät dient zur periodischen Kontrolle der Größe des Kettendurchhanges am Sekundärantrieb von Motorrädern.

Description

Motorisierte Zweiräder werden zur Zeit mit den drei üblichen Endantriebstechniken - Kette, Zahnriemen und Kardanantrieb - je nach Hersteller und Modell - angetrieben. Mit Antrieb ist die formschlüssige Verbindung zwischen Getriebeausgang und Hinterrad gemeint. Motorisierte Zwei­ räder sind üblicherweise mit Hinterradantrieb versehen. Die oben aufgeführte Erfindung ist einzig zu Wartungszwecken der Endantriebstechnik "Kette" konzipiert.
Zur Zeit sind nach Wissen des Anmelders folgende Schutzrechte bekannt:
DD 245 019 A1 ist für Kettenantriebe mit konstantem Achsabstand zweier Zahnräder gedacht, wie sie bei landwirtschaftlichen Maschinen zum Beispiel zum Einsatz kommen.
DE 34 06 519 A1 stellt kein Werkzeug in dem Sinne dar, sondern dient als fest installierte, auto­ matische Spannvorrichtung für kettengetriebene Betriebsmittel des untertägigen Bergbaus. Beide Erfindungen sind jedoch nicht für Motorräder konzipiert worden und gewerblich nicht in dieser Branche verfügbar.
Ferner wurde dem Antragstellenden das Patent 196 46 681 vor knapp vier Jahren erteilt. Aufbau und Funktion differieren jedoch von dem neuen Gerät grundlegend.
Moderne Motorräder, die meist mit einer Federung ausgestattet sind, verfügen über keinen kon­ stanten Zahnrad-Achsabstand am Kettenantrieb während des Fahrbetriebs. Diese Kinematik er­ klärt sich aufgrund folgendem Sachverhalt: Das hintere Kettenrad ist konzentrisch mit dem Hinter­ rad montiert und wird von der Hinterradschwinge innerhalb konstruktiver Grenzen auf einer Kreisbogenbahn geführt. Den Mittelpunkt dieser Kreisbogenbahn stellt die Hinterradschwingenla­ gerung dar. Der Kettenantriebsritzel-Mittelpunkt am Getriebeausgang ist aber aus konstruktiven Gründen nicht mit dem Hinterradschwingen-Mittelpunkt identisch. Um der daraus resultierenden Lage- und Wegeänderung der Antriebskette Rechnung zu tragen, sieht jeder Motorrad-Hersteller einen definierten Kettendurchhang für seine kettengetriebenen Motorradmodelle vor. Der vorge­ schriebene Kettendurchhang eines jeden Motorrad-Modells wird von den Motorrad-Herstellern im Sinne des sicheren aktiven und passiven Fahrbetriebs, in einer leicht verständlichen Maßeinheit, wie z. B. Millimeter, in den Wartungs- und Reparaturanleitungen sowie in der Bedienungsanleitung, formuliert.
Ein zu kleiner Kettendurchhangswert kann schwere Schäden am Getriebe und dem ganzen Motor­ rad-Hinterbau verursachen. Die Kette kann reißen und das Hinterrad blockieren, die Situation also zu einem Unfall führen.
Ein zu großer Kettendurchhangswert birgt die Gefahr, daß die Motorrad-Antriebskette von den Zahnrädern abspringt und ebenfalls zu einem Unfall führt.
So schreibt z. B. Hersteller XXXX für sein Motorrad-Modell YYYYY einen Kettendurchhang von 20 bis 40 Millimeter vor.
Der am Motorrad vorhandene Wert muß periodisch kontrolliert werden, da er sich neben den oben aufgeführten baulichen Gründen aus nachfolgenden weiteren Gründen ebenfalls am Motor­ rad verändern kann: Die Antriebskette längt sich im Laufe der Zeit durch Verschleiß. Das Ketten­ antriebsritzel und das hintere Kettenrad nutzen sich ebenfalls durch Verschleiß ab und lassen den Kettendurchhang ansteigen. Die Position des Hinterrades an der Hinterradschwinge ist für Wartungszwecke innerhalb bestimmter Grenzen verstellbar und somit dem "human-factor" unter­ worfen. Der tatsächlich am Motorrad vorhandene Kettendurchhang unterliegt folglich Schwankun­ gen. Mechanisch kann dieser Wert durch Veränderung der Hinterradposition bezüglich der Hin­ terrad-Schwinge in den Soll-Bereich gebracht werden.
Aber wie kontrolliert die Person, die diese Arbeit ausführt den Sollbereich?
Das hier beschriebene "Gerät zur Bestimmung des Kettendurchhanges bei motorisierten Zweirä­ dern" stellt eine Lösung dieser Aufgabe dar . . .
. . . denn, durch einfaches "auf den Boden stellen" des Gerätes unter die Mitte des Kettenantriebes (Fig. I) ist nun eine Ermittlung des Kettendurchhanges möglich. Dazu das Gerät ausklappen und ggf. die Beinchen für eine bessere Stabilität ausschwenken.
Drehen der Drehhülse (I) im Gegenuhrzeigersinn bewirkt durch die innenliegende Wendel (Helix bzw. Gewindegang) ein lineares Ausfahren der Stange (4). Der obere Teil der Stange, die Spitze, ist derart ausgeprägt, daß sie zwischen alle gängigen Kettenglieder paßt (Fig. 2). Hat die Spitze die Kette erreicht, den Knopf (2) betätigen, um die elektronische Anzeige (3) zu aktivieren oder, falls die elektronische Anzeige bereits in Betrieb war, zu nullen. Weiterdrehen der Drehhülse im Uhr­ zeigersinn bewirkt ein hochzählen des linear zurückgelegten Wertes in einer gängigen Maßeinheit - z. B. in Millimeter. Wurde der gesamte Kettendurchhangsbereich "durchfahren", ist Weiterdrehen nicht mehr möglich. Im oberen Punkt zeigt die elektronische Anzeige den aktuellen Maximalwert an (Fig. 3). Zurückdrehen der Drehhülse (Fig. 4) hält den Maximalwert gespeichert. Diese Funk­ tion ermöglicht das Gerät näher an die Augen zu halten, um den gespeicherten Meßwert bei Seh­ schwäche oder ungünstigen Lichtbedingungen ablesen zu können. Nach einer Zeit von ca. 15-20 Sekunden Inaktivität, schaltet das Gerät selbständig ab.
Die Erfindung weist folgende Vorteile auf:
  • - optimale Kontrolle der Ketteneinstellung
  • - einfache Bedienung
  • - Erhöhung der Lebensdauer aller Komponenten des Sekundärantriebes
  • - Unfälle und Stürze wegen zu strammer oder zu lockerer Motorradkette vermeiden.

Claims (1)

  1. Gerät zur Bestimmung des Kettendurchhanges bei motorisierten Zweirädern dadurch gekennzeichnet, daß
    mechanisch die lineare Meßgröße "Weg" ermittelt wird
    es eine elektronische Anzeige zur Wiedergabe der Meßgröße "Weg" besitzt
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